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gļerung Macdorigk- anch weiter am Ruder
bleiben wird, aber nicht allzu lange, da die
Konservativen bald ihren überwältigenden
Wahlsieg auch für eine rein konservative Po
litik ausnutzen werden.
Die größte Auswirkung wird das Wahl
ergebnis in der Wirtschaftspolitik haben. Eine
ziemlich starke Schutzzollpolitik ist zu erwar
ten, aber die wäre auch bei einem anderen
Wahlergebnis gekommen, da die Gewerkschaf
ten ja bereits dafür gewonnen waren. Trotz
dem hält man cs für zweifelhaft, ob die eng
lische Regierung eine Hochschutzzollpolitik, wie
sie vielleicht gewünscht wird, so leicht durch
führen kann. Infolge der Pfundsenkung ist
bereits ein Anziehen der Lebensmittelpreise
festzustellen,' das würde sich bei Einführung
von Schutzzöllen in verstärktem Maße fort
setzen, und die Bolksstimmung könnte dann
wieder sehr schnell umgeschlagen.
Als sehr bedeutend wird der konservative
Wahlsieg auch für die Nbrnstungspolitik be
trachtet. Man glaubt, daß man bei der Labour-
regierung doch mehr Verständnis für den
deutschen Standpunkt gefunden haben würde,
als man ihn jetzt bei der neuen Regierung
erwarten darf. Auch nimmt man an, daß
Henderson bei seiner schweren Wahlniederlage
nicht mehr genügend Autorität besitzt, um die
sehr schwierige Abrüstungskonferenz als Vor
sitzender durchzuführen. Er würde wahrschein
lich von diesem Amt jetzt zurücktreten müssen,
waS vom deutschen Standpunkt aus zu be
dauern sei. Ueberhaupt würden die französi
schen Wünsche bezüglich der Abrüstungskonfe
renz jetzt in England möglicherweise Unter
stützung finden.
* * *
Die Terrorgruppe in Gelsenkirchen.
TU. Gelsenkirchen, 29. Okt. Im Zusammen
hang mit dem Schutzpolizeimord wurden zwei
weitere Personen, die als Mittäter in Frage
kommen, festgenommen. Beide sind erheblich
vorbestraft. Sie waren am Mordtag mit Ar-
meepistolen bewaffnet und an der Schießerei
beteiligt. Die Täter sind geständig. Festgestellt
wurde ferner, daß von kommunistischer Seite
geplant war, einen Polizeioffizier in Gelsen
kirchen und einen Polizeibeamten in Wanne,
die beide von den Kommunisten besonders ge
haßt werden, zu ermorden. Ferner hatte die
Terrorgruppc die Absicht, am Montagfrüh
heimkehrende Nationalsozialisten zu beschie
ßen. Der Haupttäter Klohs hat nach der Tat
die Pistolen der Schützen nachgesehen, um sich
davon zu überzeugen, daß auch alle auf die
Beamten geschossen haben.
Betresst' einer zweimaligen Aussprache, die Ge
neral von Schleicher mit Hitler gehabt hat, wird
mitgeteilt, daß die Aussprache der Frage etwaiger
politischer Einwirkung der Nationalsozia-
listen aus die Reichswehr gegolten habe.
Hitler hat erklärt, daß die Parteileitung und er
selbst keinerlei Fühlung mit der Reichswehr unter
halte. und daß er sich insbesondere gegen jeden
Versuch irgendeiner illegalen Betätigung seiner
Partei wehren würde.
*
Auch Holland ist jetzt von der Weltwirtschafts
krise erfaßt. Die Stadt Rotterdam und andere
Gemeinwesen befinden sich infolge Rückgangs der
Einkünfte in ernsten Finanzschwierigkeiten.
Wmêsķ şiķh ftff fohio. ļ ķķşi Zeiten.
Bsïoîî! warnend fein Meteffe
in der Mandschurei.
Die russische Regierung hat ihren Votschafter in
Tokio beauftragt, der japanischen Regierung mit
zuteilen, daß die Nachrichten über Ansammlung
roter Truppen an der chinesischen Grenze nicht den
Tatsachen entspräche!:.
Das Moskauer Außenkomuriffariat hat den Bot
schafter Drojanowski ferner angewiesen, den ja
panischen Außenminister darauf aufmerksam zu
machen, daß weitere japanische Aktionen in der
Nordmandschurei und besonders int Gebiet der
chinesischen Ostbahn zu einer Verschärfung der po
litischen Lage führen werde. Die Cowjetregierung
sei vor allem daran interessiert, daß japanische
Truppen nicht in das Gebiet der chinesischen Ost
bahn vordringen.
AnerkennunZ für Kàdbsrg.
KNŞ. Die Rundfunkhörer, die am Mitt-
wochmittag den Sender Kalnndborg einge
schaltet hatten, konnten einen Vortrag hören,
dessen Thema war: „Der Frieden von Ver
sailles und die erste Zeit danach: Deutschland".
Ter Redner nannte sich Jacob Löber, und dar
geboten wurde der Vortrag im Rahmen des
„Schulfunk" für 2. und 3. Gymnasialklassen.
Es verdient Anerkennung, daß der Redner in
seinen klar gegliederten und mit Tempera
ment in dänischer Sprache vorgetragenen
Ausführungen den Versailler Vertrag als das
kennzeichnete, was er ist, als ein Siegerdiktat,
für das als Grundsatz das „Wehe den Besieg
ten!^ gilt,' daß er die Wirkungen dieses aus
Rachsucht und Furcht geborenen Gewaltmit
tels auf das deutsche Volk und seine Folgen
für die Weltwirtschaft und den Weltfrieden
mit ^ den Worten des Senators Borah und
Mussolinis unterstrich und die deutsche Revi
sionsforderung als berechtigt anerkannte. Man
muß dem Sender Kalnndborg dankbar sein,
daß er diese Sendung zugelassen und damit
dänische Hörer mit dem deutschen Standpunkt
vertraut gemacht hat.
* » *
Ile Mglmmg streich!.
Die Stadtverordneten streiken.
Zn bet Stadtverordnetensitzung von Deutsch-
Eylau teilte der Vertreter mit, baß bie Regierung
aufgrund der Notverordnung in dem Haushalt der
Stadt 42 580 Mark gestrichen und dabei eine An
zahl Positionen bei den Beamtengehältern und
dem Gehalt des Bürgermeisters gekürzt hätte. Nach
kurzer Beratung wurde ein Antrag mit den Stim
mei: der Sozialdemokraten angenommen, der be
stimmt, daß die Stadtverordnetensitzung solange
nicht mehr einberufen wird, wie die Rechte de:
Stadtverordneten durch die Notverordnung der
Regierung außer Kraft gesetzt seien.
Kritik fit Staatsrat.
Gesetzentwurf betr. Verkleinerung des Staatsrats. — Bsamte und Volks"
entscheid — Die preußische Sparverorduung.
Im preußischen Staatsrat erstattete zu dem
Gesetzentwurf über die Berkleinerung des
Staatsrates Dr. Wesenfeld (Arbeitsgemein
schaft) den Bericht über die Beratungen des
Berfassungsausschusses, der die Ablehnung
vorschägt. Im Ausschuß sei zum Ausdruck
gebracht worden, daß die Vorlage in einer Rei
he von Bestimmungen Verfassungsänderung
bedeute. Zn Abänderungen des Staatsgrnnd-
gesetzes solle man aber nur in äußersten Not
fällen greifen. Ter- Berichterstatter erkärte
weiter, daß die Vorlage, die den Staatsrat um
rund % seiner Mitglieder verringern würde,
wesentliche Ersparnisse nicht mit sich bringe.
Man dürfe, wie die Begründung des Gesetz
entwurfes es tue, die Tätigkeit des Staats
rates mit der des preußischen Landtages nicht
in Parallele stellen. Wie wenig ein solcher
Vergleich angebracht sei, ergebe sich aus der
Tatsache, daß der Landtag 6,3 Millionen Mark,
der Staatsrat jedoch nur rund 360 000 Mark
jährlich erfordere.
Der Gesetzentwurf wurde nach einer Aus
sprache entsprechend dem Vorschlag des Ver
fassungsausschusses einstimmig abgelehnt.
Auf die dann zur Beratung stehende förm
liche Anfrage der Arbeitsgemeinschaft wegen
Maßregelung von Beamten anläßlich des
Volksentscheides
hat der preußische Minister des Innern ledig-
Eilfrachlen nach àgZLmd.
Man will einem erhöhten Schutzzoll Zuoorkommsn. — Das engli-che
Kabinett erwägt einen „NotftcmLszoALari," als Gegenmaßnahme.
Als Folgeerscheinung der englischen Wah
len macht sich ein lebhaftes Bestreben aller
Länder bemerkbar, noch vor der erwarteten
Einführung eines englischen Schutzzolles
größere Warenmengen nach England auszu
führen, so daß die Lagerhäuser ii: den engli
schen Hafenstädten mit Waren aller Art bis
unter die Dächer gefüllt sind. Als größter
deutscher Dampfer des Hamburg-Londoner
Frachtverkehrs traf am Donnerstag der 6000
Tonnen große Dampfer „Minden" ein. Außer
Deutschland ist besonders Rußland bemüht,
noch vor Beginn des Schutzzolles alle verfüg
baren Waren auf den englischen Markt zu
werfen.
Die Belebung des englischen Handels nach
Anfgabc des Goldstandards macht sich, wie aus
London berichtet wird, weiterhin bemerkbar.
In den Werften am Tyne sind bisher 17
Dampfer, die lange stillagen, wieder m Dienst
gestellt worden. Auch in Liverpool und ande
ren Hasenplätzen werden Vorbereitungen für
weitere Anforderungen getroffen. Der Eisen-
und Stahlmarkt ist weiterhin fest und ver
fügt über Nachfrage und Aufträge wie seit
vielen Jahren nicht.
Einer der ersten Schritte, die das neue eng
lische Kabinett unternehmen wird, um Maß
nahmen zum Ausgleich der Handelsbilanz zu
ergreifen, wird die Einsetzung eines Ausschus
ses des Kabinetts sein, der sich aus Vertretern
aller Regierungsparteien zusammensetzen und
zur Einführung von Zolltarifen sowie über
ihren Charakter und ihre voraussichtlichen
Wirkungen Stellung nehmen soll. Der Aus
schutzbericht soll dann dem Kabinett vorgelegt
«erden, das sich vom Parlament die nötigen ' anL
Vollmachten zur Durchführung der Empfeh
lungen geben lassen will Da jedoch die Mini
ster fühlen, daß die Zwischenzeit vom Auslan
de zur Einfuhr großer Warenmengen ausge
nutzt werden könnte, so besteht d:e Möglichkeit,
daß sie sich sofort vom Parlament besondere
Vollmachten geben lassen werden, um dem ent
gegenzutreten. Dies bedeutet der „Daily Marl"
zufolge, daß ein
Notstandszolltarif geplant
ist und dessen sofortige Einführung aufgrund
des Gesetzes, das die Negierung zu Nvtstands-
verfügungen berechtigt, gefordert wird. Den
„Times" zufolge wird die englische Regierung
eine Einladung Kanadas zur Teilnahme an
einer Wirtschaftskonferenz des englischen
Weltreiches in Ottawa annehmen. Sie dürfte
jedoch voraussichtlich vorschlagen, daß die Zu-
'ammenkunst nicht sofort zu Beginn des neuen
Jahres, sondern erst etwas später stattfindet,
um allen Regierungen des britischen Reiches
hinreichend Zeit zu den nötigen Vorbereitun
gen zic geben.
dk rlmNldung Des gflföuefts.
TU. London, 80. Oktober (Gig. Funkmeldung.)
Sämtliche Minister haben dem Ministerpräsi
denten Macdonald ihre Aemter zur Versii-
gnng gestellt, so daß er jetzt freie Hand für die
Bildung eines neuen Kabinetts hat.
557 von 615.
Die Nationalregierung verfügt nunmehr
über 657 von den 615 Unterhanssitzen, die
Opposition, wie eö neuerdings heißt, über 53.
Die Ergebnisse aus 8 Wahlkreisen stehen noch
lich mit dem Hinweis auf seine diesbezüglichen
Ausführungen im Landtag geantwortet.
Dr. Langem«! (Arbeitsgemeinschaft) erklärte,
die Beamten seien durch die Verfassung von
einer Behinderung der freien Meinungsäuße
rung geschützt. Die Vorgesetzten hätten des
halb kein Recht, nachzuforschen, ob und wie
die Beamten sich am Volksentscheid beteiligt
hätten. Das Vorgehen des preußischen Mini
sters des Innern sei mit der Verfassung nicht
in Einklang zu bringen. Dr. Seppclt iZen-
trum) stellte fest, daß seine Fraktion sich mit
der Art und Weise, wie das preußische Innen
ministerium gegen die Beamten vorgegangen
sei, die sich am Volksentscheid beteiligt hätten,
nicht einverstanden erkläre. Sprenger (Nat.-
Svz.) war der Ansicht, daß sich die Regierung
auch in der Beamtenpolitik als unfähig er
wiesen habe. Ein Minister, der nur Partei-
grundsätze vertrete, müsse abtreten. Torgler
(Komm.) betonte, daß die Haltung des Innen
ministers die Berufsfreudigkeit der Beamten
nicht gestärkt habe.
Damit war die Aussprache über die Anfrage
der Arbeitsgemeinschaft beendet.
Der Staatsrat beschäftigte sich sodann mit
der
preußischen Sparverordnnng
und den dazu erlassenen Aenderungs- und
Durchführungsbestimmungen. Nach längerer
Aussprache, in der von allen Fraktionen sehr
scharfe Kritik an der Verordnung geübt wur
de, nahm der Staatsrat einen Ausschußantrag
an, in dem es u. a. heißt, daß die Notverord
nung dem Staatsrat nach der Verfassung be
reits vor ihrem Erlaß hätte vorgelegt werden
müssen. Das finanzielle Ergebnis bleibe weit
hinter den Erwartungen zurück und reiche
nicht entfernt ans, um die Gemeinden und
Gemeindeverbände wesentlich zu entlasten.
Die Ersparnisse hätten sich auch ohne Notver
ordnung erzielen lassen, ständen in keinem
Verhältnis zu dem schweren Schaden, den die
Sparverordnung verursache durch Erschütte
rung des Rechtsbodens, durch unnötige Ein
griffe in die Selbstverwaltung, durch die Be
einträchtigung der sozialen und kulturellen
Lebensinteressen des Volkes, iitsüesondere des
gesamten Schulwesens einschließlich der Hoch
schulen und durch die Härten und Unbillig
keiten für einzelne Beamten- und Angestell
tengruppen. Ter Staatsrat halte mit dem
Landtag eine sofortige weitere ausreichende
Reichs- und Staatshilfe für die Gemeinden
für unbedingt erforderlich.
Der Staatsrat vertagte sich hierauf bis zum
1. Dezember.
SchMrmsch
6N WMWlsWŞfche ZàmM.
Laut gerichtlicher Entscheidung sollen Eöbbels'
„Angriff" wegen Verschleppung einer Berbots-
Beschw-erbo 1600 Mark Schadenersatz durch bas
preußische Innenministerium und den Berliner
Polizeipräsidenten gezahlt werben. ,
Das Landgericht Dresden hat eine Schadenersatz
klage der nationalsozialistischen Tageszeitung „Der
Freiheitskampf" gegen bei: sächsischen Staat- für
begründet erklärt und das Land Sachsen zu 25 000
Mark Schadenersatz verurteilt. Die Urteilsbegrün
dung hebt hervor, daß das Verbot des Dresdener
Polizeipräsidiums, das für vier Wochen gelten
sollte, unbegründet war, weil eine Aufforderung
zu Gewalttätigkeiten nicht vorlag. Der Polizei
präsident habe seine Sorgfaltspflicht fahrlässig
verletzt.
Auf Grund der Notverordnung hat der Polizei«
Präsident Erzesinski eine Kundgebung des Natio«
nalsozialistischen Schülerbundes in Berlin, bei
welcher der braunschweigische Minister Klagges
und der Berliner Gauleiter Goebbels sprechen soll«
Len, verboten.
*
Zu dem Erundstückserwerb des preußischen Mi'
nisterprüsidenten Braun in der Schweiz wird
mitgeteilt, daß der Erwerb im Hinblick auf die
gebrechliche Gesundheit der (Sattin Brauns, dio
im südlichen Klima weilen inüsse, erfolgt ist. Das
Grundstück habe 10 000 Franken gekostet.
Segle PrMWŞĢten.
Mer Bokö gelüsten?
Flensburg, 30. Okt. (Drahtbericht). An der Küste
von Fünen wurde am Donnerstag die Leiche des
Brauereidirektors Erich Baars aus Flensburg aus
dem Wasser gezogen. Kaufmann Baars, der Direk
tor der Flensburger Brauerei AG. war, hatte sich
am Dienstag nach Kopenhagen begeben und die
Rückreise auf dem Wasserwege angetreten.
Ryborg fand man auf der Fähre seine Aktentasche-
-die seine goldene Uhr und einei: Ring enthielt-
Direktor Baars erfreute sich in Flensburg großer
Beliebtheit und hohen Ansehens. Wie der Unfall
— wenn ein solcher vorliegt — sich zugetragen hat,
konnte noch nicht ermittelt werden. Die Leiche wird
nach Flensburg überführt werden.
DeķteàW.
Für das mittlere Norddeutschland: veränder
lich, einzelne Schauer, Nachtfrost, Tagestciw
peratureu etwas über Null, noch ziemlich fri
sche nördliche Winde. Für das übrige Deutschs
land: im Osten und Süden meist bewölkt mit
Niederschlägen, tm äußersten Westen zeitweise
heiter, im übrigen Reiche noch einzelne Schaio
er, allgemein sehr kühl.
MxMmchw.
Schleswiger Niehmarkt.
kk. Schleswig, 30. Okt. Der heutige Viehmarli
konnte einen Auftrieb von etwa 220 Stück RiudvieU
und 4 Pferden verzeichnen. Der Handel ist iw
Verhältnis zum letzte:: Markt in den Preisen zu
rückhaltender. Es kosteten schivere Kalbkühe in
Ausnahmefällen über 400 MJi, tm übrigen 280 bw
400 MJi, mittlere Tiere 220—280 MJi, Kalbguicn
210—800 MJi, 1—2jähr. Rindvieh 100—220 MJ<
Fehrkühe 160—210 MJI, Kälber 50—70 MJI.
Handel war flau.
SiMtiwrMdit
Alto"«, den 30. Oktober 193t
beim Kränen Inner 18
derOmdwirtichaitskammer
der Prov Schlesw.-Holllcii
Es wurde aezabtt für 50 ün Lebendgewicht:
a) Belle pletUckweine über 300 Md. 48—50
b) Mittellchwere Ware... ca. 240-300 Md. 44—45 ..
c) Ente leichte Ware ca. 200—240 Md. 40—43 ..
d) Geringere Ware ca. 160-20!) Pfd 30—35. ..
e) Sauen 34—40 „
Auftrieb: 4‘>41 (Ohne Gewähr!
Handel: Mittel
* „ *
R-r-lļņ. den 30. Oktober 193'
Snrteid» zuni berliner MMsîchi«lt
(Frübnotizl
(Dine Eewöbrl
rubin
rubin
rubia
ruhig
Mitgeteilt von der Pommerichen Biebyerwertungs
Ge'ellichaA Berlin-Zentraloiebboi
Es wurde gezahlt für 50 kfr Lebendgewicht:
Brei'--' An-tr!eb! Derlgm:
Minder 1°—28
Halber 28 os
schale 16—42
^şaķe direkt zugeführt
Schweine
Schweine zum Schiachtbof direkt
m,,-r<mbsichwe:ne
Klasse A — Klaffe C 46—48 Klaffe K 38
.. B 48—49 .. D 43-45 .. F -
Sauen 40-43
H H
LWe MîwWşi Ş MîM-AUşit
Hamburg, den 30. Oktober 1931
Getreide sPreife in RM. per 50 Kg.)
2809
1595
5188
1029
1247 t
1487
42
Weizen franko Hamburg
Wei'cn ab inland. Station
Roggen franko Hambura
Roaaen ab inland. Station
Winteraerlle ab M"ckl./Holll./Hann....
Sommergerste ab Meckl./Holll./Hann,--
Donaugerlle ļwgfr. Hbg. unverz. loko
Hafer franko Hamburg
Hafer ab inland. «Station
11.25—11
10.85—IO.95
10. >5-10.-F
9.75— 9.kp
8.70— 8.80
9.00- 9.2«
4.50- 4.00
7.80— 8-00
7.30- 7.
SO
Futtermittel (Preise in RM per 50 Kg orpf^
Wei'enkleie inland
Weizenkl. inl mar
Rogaenkleie inland.
Minsk', afril verz
Palmk. Harb.IWilhb
Kokoskuchen ..
Ravskucken „
4.85
5.30
4 40
8 75
5.6^
5.85
3.90
Erbnullk. Harb./W-
Erdnubk Şbl. bell
Lcink. Harb.iWilbb.
Leinkuchenm.37°/<>..
Soya-Schrot
Reisi.-Mebl 24/28%
Baum:v.-S.-M 50%
6 35
6 20
7.00
7 30
5 90
3 80
5 85
Mehl (Preise in RM per 100 Kg.)
Auszuamebl hiesiger Mühlen
Rgckermebl ..
Roggenseinmehl.. .. -
Roggengrobm. ., ..
Tendenz: Getreide stetig. Futtermittel fest, Mehl fest.
42 75
37.25 ,,
30.75- 32-2
24.25—23-^
Berliner Getreidefrühmarkt
vom 80. Oktober 1031.
Tendens' Rubig.
S)a er... ...145.00-12^
ŒiijenkUi«. 102.50-105-^
Weizen... .218,00—221,00
Roggen.... 193,00-195.00
Wintergerste 160.00-166.00 ! Roggeut!»!«. 95.00
Brei, sö: 1908 kg.