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Skr »zSOWikitzk.
Die Zeichnn ngsftist auf bic steuerfreie Reichsbahu-
*ĶŞķihe war a-m ge ftr t g*en Dormers tag für diejenigen
Eģelaufen, die unter die Steuevamnestie fallen. Bis
Aefteni find rund IVO Mill. RM. gezeichnet worden.
Dies« Ereignis übertrifft bei weitem die optimistischen
Erwartungen, die in Regierun-gskreisen auf das Zeich-
ilungsergebnis gefetzt worden find.
Jfür die Reichsbahn ist das Ergebnis insofern recht
günstig, als sie ein zusätzliches Arbeitsprogramm mit
einem Aufwand von IM Mill. RM. ausgearbeitet
hatte, das nunmehr durchgeführt werden kann. Es war
bekanntlich hierbei beabsichtigt, rund 80 Mill. RM.
Oberbaumaterial und 20 Millionen RM. für Klein-
Eisenmaterial zu verwenden. Im Jahre 1082 soll dieses
Material zur Erneuerung von rund 2400 Klm. Strecke
und 1200 Klm. Weichen dienen, wobei für Arbeits
löhne gleichfalls noch einmal eine Summe von etwa
700 Mill. RM. beschafft werden müßte. Man hoff!
aber, durch diese Aufträge weitere Zunahme der Ar
beitslosigkeit insbesondere in der notleidenden Eisen
industrie im Westen aufhalten zu können.
Bisher 174 Millionen Reichsbahnanleihe gezeichnet.
Wie die Telegraphen-Union erfährt, sind bis zum
18. Oktober einschließlich 174 Millionen RM. für
bie Reichsbahnanleihe gezeichnet worden.
Wst ist wahlberechtigt?
Don der Landwirtschaftskammer in Kiel wird
tnitgeteilt:-
Da über das Lanbrvirtschafts-Kammerwahlrecht
stellenweise noch Unklarheiten bestehen, sei auf
folgendes hingewiesen:
1 Auch den Ehefrauen steht das Wahlrecht zu, wenn
ihre Männer als Eigentümer, Pächter oder
Nutznießer die Land- oder Forstwirtschaft aus
üben und daher wahlberechtigt sind. Nur in dem
seltenen Ausnahmefall, daß die Ehefrau weder
im landwirtschaftlichen Beruf irgendwie mittätrg
noch Miteigentümerin ist, könnte sie nicht an der
Kammerwahl teilnehmen.
2. Baumschnlbetricbe sind den Land- und Forstbe
trieben gleichzusetzen.
r. Verpächter und Altenteiler sind nicht wahlberech
tigt.
4. Von der Wahl ausgeschlossen sind Personen, über
deren Vermögen der Konkurs eröffnet iss oder
deren Grundstücke der Zwangsversteigerung oder
Zwangsverwaltnng unterliegen.
Der Siarrö öer LchwànKm
SchĢen öes NeichsS.
Rach einer Mitteilung des Reichsfinauzministeriums
hat sich die schwebende Schuld des deutschen Reiches
von 1669,2 Mill. RM. am 31. August d. I. auf 1766,8
Mill. RM. am 30. September d. I erhöht. Im einzel
nen Haben sich die un-verzinslichen Schatzanweisungen
von 1099,3 auf 1091,3 verringert, dagegen stieg der
Umlauf an Reichsschatzwechseln von 398,8 auf 400 Mill.
RM. Kurzfristige Darlehen haben sich stark erhöht, und
zwar von 93,7 auf 176,9 Mill. RM. Der Betriebskredit
bei der Reichsbank nahm von 82,3 auf 94,2 Mill. RM.
n.
wird ans den Ministerialdirektoren der vier be
teiligten Reichsressorts, dem Reichswirtschafts-,
Reichsfinanz- und Reichsernährnngsministerium
und dem Auswärtigen Amt bestehen und ebenfalls
ungefähr 30 Sachverständige aus den 8 bis 10 ver
schiedenen in Betracht kommenden Wirtschafts
gruppen umfaffen. Darunter werden sich auch die
bereits in der Oeffentlichkeit genannten prominen
ten Wirtschaftsführer wie Silverberg, Schmitz,
Bücher, Bögler, Brauweiler, Frowein n. a. m. be
finden. Zum deutschen Vorsitzenden der Kommission
ist der Staatssekretär im Reichswirtschaftsministeri
um, Trendelenburg, ausersehen worden.
LliŞMeîse - MWeWise
Bei dem Kampf um den Stickstoffpreis ist wieder
holt darauf hingewiesen worden, daß die Stickstoff
preise auch heute noch eine gewisse Relation zu
den Getreidepreisen inne halten. Mit dieser Be
gründung will man von der Produktionsseite aus
die Forderung der Landwirtschaft auf Senkung der
Stickstoffpreise sachlich abwehren. Professor Popp
von der Landwirtschaftskammer in Oldenburg weist
nun in dem amtlichen Organ der Landwirtschafts-
kammer in gegebener Veranlassung darauf hin,
daß bei der Festsetzung des Stickstoffpreises auch
die Relation z« den Viehpreisen berücksichtigt wer
den müsse. Während die Getreidepreise gegenwär
tig über Friedenspreis liegen, haben sich die, Rind-
viehpreise bis auf 80 Prozent des Friedenspreises
gesenkt. Diese preiswirtschaftliche Entwicklung in
der deutschen Viehwirtschaft muß auch das Stickstoff-
Syndikat berücksichtigen, wenn es daran denkt, auch
in Zukunft die deutsche Wiesen- und Weidewirtschaft
mit Stickstoff zu beliefern.
SMige «s hêMeņ Schiffe».
Verschärfung des wilden Matrosenstreiks.
In dem Konflikt zwischen den deutschen Konsular
behörden und den russischen Behörden wegen des
wilden Streiks auf den deutschen Schiffen ist eine
Verschärfung eingetreten. Durch Sabotageakte ist
die Ausfahrt von etwa vierzig Schiffen, die augen
blicklich im Hafen von Leningrad liegen, unmöglich
gemacht worben. Es soll daher jetzt eine Verständi
gung durch Vermittlung der deutschen Botschaft in
Moskau versucht werden. Botschafter Dirksen ist
deswegen in Berlin gewesen,' er fährt heute nach
Moskau wieder zurück.
Amtliche Wķihrņnnsknrke
1 Pfund Sterling . . . ^ . .........
1 Dollar
160 dän. Kr.
100 frz. Frank
(Ohne Gewähr 0 Geldkurs
16 10
16 27
4.208
h2 6i
1665
15. 10.
16.30
4209
93 16
,6.6?
Dee fcotnmtttftt Reichskrsftwagm-Tarif.
Die Interesse» der Wirtschaft.
Auf Grund der letzten Notverordnung.ist die
von der Reichsbahn angestrebte Regelung des
Krastverkehrsweseus erreicht worden. Mindestens
ebenso wichtig wie das Gesetz selbst ist jetzt aber die
Frage, auf welcher Basis der Neichsverkehrsmini-
ster gemäß Paragraph 22 der Verordnung die Be
förderungspreise des Kraftwagens festsetzen wird.
Auszugsweise ist der Entwurf der neuen Kraft
wagentarife schon bekannt. Sie decken sich rechne
risch genau mit den Eisenbahnfrachten, d. h. bei
kleineren Partien mit den Stückgutfrachten, bei
größeren mit dem zukünftigen Satz der höchsten
Warengüterklaffen A-B. Da der Kraftverkehr die
K-Tarife zum Teil noch erheblich unterbietet, muß
zunächst die Wirtschaft die Preisangleichung beider
Verkehrsmittel bezahlen.
Für die Verkehrsbebürfniffe der Wirtschaft und
besonders der Seehäfen ist im allgemeinen die
Festlegung einheitlicher Sätze für alle Güterarten
viel zu grob. Man kann diesen Bedürfnissen nicht
gerecht werden, wenn man den Kraftwagen an nur
eine und zwar die höchste Eisenbahntarifklaffe bin
det, sondern indem man, wenn schon die Eisenbahn-
interessen geschützt werden sollen, entweder einer
Preisstellung generell die Eisenbahntarife einschließ
lich Ausnahmetarife zugrunde legt oder mehrere,
mindestens drei Tarifklaffen, für den Kraftwagen
schafft.
Es kommt also für die Wirtschaft außerordent
lich viel darauf an, schon jetzt bei der ersten Fest
legung des Tarifs, eine Form zu erzwingen, die
für die Wirtschaft eine allzu Unerträglich Trans-
pvrtvertenernng ausschließt, und dem Kraftwagen
die rechnerische Wettbewerbsmöglichkeit für einen
möglichst großen Teil von Gütern gewährleistet.
Weitere Goldsendungen
für französische Banken.
In Le Havre ist der französische Paflagierdamp-
şer „Lafayette" eingetroffen, der für verschiedene
Iranzösische Großbanken Gold im Werte vom 15
Millionen Dollar (über 63 Millionen MJt) cut
Bord hatte.
Zunahme der aufgelegten Tonnage
in Deutschland.
Am 1. Oktober 18,8 Prozent.
, Die Zahl der aufgelegten deutschen Schiffe zeigt
'n den letzten Monaten eine anhaltende Zunahme.
Ņach offiziellen Schätzungen waren von der ver-
bandsmäßig erfaßten deutschen Handelsflotte auf
gelegt: am 1. September 198 Schiffe mit 733 823
BRT. und am 1. Oktober 195 Schiffe mit 747 285
^RT. Der Prozentsatz auf die Gesamttonnage
^rechnet, beträgt für September 18,4 und für Ok
tober 18,8 Prozent. Der Durchschnitt der Schiffs-
größe eines aufgelegten Schiffes betrug am 1. Sep
tember 8703 BRT. und am 1. Oktober 3832 BRT.
vergleichsweise sei erwähnt, daß am 1. Juli 199
schiffe mit 682 082 BRT. und am 1. August 224
schiffe mit 695 714 BRT., das sind 17,2 bezw. 17,6
Prozent, auflagen. Die durchschnittliche Schiffs-
grötze der aufliegenden Schiffe betrug an diesen
i-aten 3424 beziv. 3101 BRT.
Dir deutsche &skhim
ö" deutsch-französischen Wirtschafts-Kommission.
Die deutsche Sektion der deutsch-französischen
^Ļirtschaftskommissiokt, deren französische Gruppe
°rgestern gebildet worden ist, und neben vier
scheren Beamten ans den beteiligten Ressorts
^sachverständige aus den verschiedenen Gebieten
e t, Wirtschaftslebens umfaßt, ist nur deshalb noch
'Ģt konstituiert worden, weil augenblicklich die
arlamentarischen Vorgänge eine Verzögerung
j hergeführt haben. Wie wir aus gut unterrich-
Cl ^ņlle erfahren, wirb sie aber jetzt, und zwar
vollkommener Uebereinstimmung mit dem fran-
î'Ģen Schema^ gebildet werden. Die Kommission
Keuche MMâņŞckMà
Entschließung zur Senkung der Kalkpreise.
Die vom Volkswirtschaftlichen Ausschuß des Reichs
tages zur Senkung der Kalipreise angenommene Ent
schließung hat folgenden Wortlaut: Die Reichsregie
rung wird ersucht, ihren Einfluß dem Kalisyndikat
gegenüber dahin gellend zu machen, daß eine erhebliche
Senkung der Kalipreise erfolgt. Weiterhin wird die
Reichsregierung ersucht, eine alsbaldige Ueberprüfung
auch der übrigen Kunstdüngerpreise auf ihre Ange
messenheit zu veranlassen.
Rntragsergevniffe der öffentlichen Levensversiche-
rnngsanstalten îm September 1931.
Bei den im Verband öffentlicher Lebensverstche-
rnngsanstalten in Deutschland zusammengeschlosse
nen Lebensversicherungsanstalten sind im Monat
September d. Js. in der Lebensversicherung ein
schließlich der Vausparverstcherung 13 455 Versiche
rungen mit 29,66 Millionen RM. Versichernngs-
summe beantragt worden. •
Weitere Freigabe ausländischer Markguthaben.
Auf Grund der im Baseler Abkommen getroffenen
Abmachungen sind am Donnerstag weitere 15 v. H.
von dem in Deutschland-stehenden Markguthaben der
ausländischen Gläubiger freigegeben worden. Die aus
ländischen Markgu-thab-en wurden Mitte Juli mit 739
Mill. RM. beziffert. Inzwischen wurden 25 v. H. oder
18>5 Mill. RM. freigegeben. Die weitere Freigabe von
15 v. H. dürfte Devisenverluste von etwa 83 Mill. RM.
mit sich bringen, die allerdings nicht in diesem Betrage
in den Ausweisen zutagetreten müssen.
Auf Fünen werden Dicnstbotcnlvhne
nach Schlachtschweinen berechnet.
Der Zusammenbruch der Krone und die Wirt
schaftskrise haben es mit sich geführt, daß auf der
Insel Fünen die Löhne der landwirtschaftlichen
Dienstboten nicht mehr nach der Landeswährung,
sondern nach dem Wert der Schlachtschweine be
stimmt werden.
Generalversammlung
Ser Spar- und Darlehnskasse Koldenbiittsl.
Die Spar- und Darlehnskasse G. m. b. H.
hielt ihre nennte Mitgliederversammlung ad,
die von Mitgliedern sehr gut besucht war? Der
Vorsitzende Peter Rahn begrüßte die Erschie
nenen. Der Rendant Johs. Rüge, Koldenbüt-
tel, erstattete den Geschäftsbericht. Die Mit-
gliederzahl beträgt 45. Der Gesamtumsatz be
trug im verflossenen Geschäftsjahr 850 000
NM., das ist ein Mehrumsatz gegenüber dem
Vorjahre von 100 000 RM. Die Eigenmittel
der KassL betragen rund 81000 NM. Für
Schuldzinsen wurden im Durchschnitt IO14 %
berechnet. Der Reingewinn von 329 RM.
wurde verwandt zur Verzinsung öes Ge-
schäftsgnthabens und der Rest in Höhe von
208 RM. wurde der gesetzlichen Rücklage zu
geschrieben. Die Vermögensübersicht wurde
genehmigt, und dem Vorstand Entlastung er
teilt. .Aus dem Aufsichtsrat schied der Land
mann Hans Plöhn, Herrnhallig, aus, der durch
Zuruf wiedergewählt wurde. Der Vorsitzende
Peter Rahn richtete darauf Worte öes Dankes
an den Rendanten Johs. Rüge, der in vorbild
licher Weise die Geschäfte der Kasse geführt
hat.
Anfrage O. H. in B. Von welcher Höhe an ist
Barvermögen anmelöepslichtig zur Bermögens-
steuer? Wie hoch ist der Steuersatz?
Antwort: Im allgemeinen ist jedes Vermögen
über 5000 Jf-Jl vermögenssteuerpflichtig, bei Land
wirten ein Vermögen über 2000 MJt. Das Barver
wögen ist mit den anderen Vermögensteilen zu
sammen zu rechnen. Der Steuersatz ändert sich mit
der Größe des Vermögens. Wir verweisen im
übrigen auf die in der „Landeszeitung" im Sept.
ttt dieser Sache erschienenen Aufsätze von Reg. Rat
Dr. Dehning.
Hamburg, 16 Oktober. Preisnotierungen für
Eier. Festgestellt von der Eiernotierungskommis
sion in Hamburg am 16. Oktober 1931. Es wurden
folgende Preise notiert: A. Deutsche Eier. 1. Fri-
!che Eier, gestempelte, Sonderklasse (über 65 Gr.)
12,5—12,75, Größe A (60—65 Gr.) 12—12,25, Größe
B (55—59,9 Gr.» 11,25—11,50, Größe C (50—54,9
(%.J 10,5; 2. Frische Eier ungestempelte, Sonder-
klalfe 12,25—12,5, Größe A 11,75—12, Größe B 11
Sis. 11,5, Größe C 10—10,5,- 3. Kleine Eier 8—9;
4. Euer, 2. Sorte, 8—9. — V. Auslandseier 1. Bul
garen 10—11, 2. Rumänien 10—10,5 3. Holländer
11,5. 4. Russen 7,5—8,5, 5. Chinesen 8^-9. — Spit
zenpreise nach oben und unten bleiben unberück
sichtigt. Die Preise verstehen sich in Pfg. je Stück
srei Laden des Einzelhändlers. — Tendenz: ruhig.
Der HĶmbNWSL' Mch-
âşşchmĶàl.
Bericht der Verbindungsstelle Hamburg des Deut
schen Landwirtschastsrat vom 16. Oktober 1931.
Da die Preise in der vergangenen Woche infolge
der außerordentlich hohen Zufuhren teilweise er
heblich zurückgegangen tvaren, wurde der Bieh-
marrt in dieser Woche nicht ganz so reichlich beschickt.
Der Rmderauftrieb war aber nicht nur mengen
mäßig geringer, sondern auch die Beschaffenheit' der
Tiere konnte meist weniger als in der Vorwoche
befriedigen. Vor allem Ochsen ließen teilweise viel
zu wiinschen übrig, so daß für wirklich eimvand-
frere -riere ziemlich hohe Aufgelder gezahlt wur
den. Im ganzen vermochten sich die Ochsenpreife
infolge der verringerten Zufuhren wieder etwas zu
befestigen, während die Preise für Bullen und
Kühe sich nur behaupten konnten. Sofern die trok-
kene Witterung auch noch die nächste Woche über
anhält, dürfte mit einer Auftriebsziffer in gleicher
Höhe zu rechnen sein. — Der Kälbermarkt wurde
in dieser Woche wieder etwas stärker beschickt, doch
entsprach die Auftriebsmenge gerade dem Bedarf,
so daß der Versand nicht einzugreifen brauchte.
Allerdings kotrnte die Beschaffenheit zum größten
Teil nur wenig befriedigen. Für beste Ware konn
ten deshalb erhöhte Preise erzielt werden, wäh
rend nüchterne und geringwertige Kälber nur zu
nachlassenden Preisen abzusetzen waren. — Nach
Schafen bestand nach wie vor eine recht schwache
Nachfrage. Da die Auftriebe jedoch abermals eine
nicht unbeträchtliche Abnahme erfahren hatten
konnten ficö öie Preise gut behaupten, zum Teil
sogar verbessern. — Air Schweinen wurden zu
Atcfang der Woche bedeutend weniger Tiere auf
getrieben, so daß auch hier der Bedarf gerade ge
deckt werden konnte. Infolgedessen vermochten sich
die Preise ganz gut zu erholen; am Ende der Woche
jedoch sind die Zufuhren wieder recht stark ange
wachsen, so daß ein erneuter Preisnachlaß unver
meidlich war. Für die nächste Zeit dürfte mit Auf
trieben von annähernd gleichem Umfange wie in
dieser Woche zu rechnen sein.
Lêrķà Biittenaarü
vom 17. Oktober 1931.
1. Klasse 1,16, 2. Klasse 1.06. abfallende 0,02
Tendenz: leicht gebessert. Preise ab Erzeugerstation.
Hinzu kommen Fracht, Umsatzsteuer und Vermitt
lungsgebühren.
Mrkîbmchle.
Bichmarkte vom 16. Oktober 1931.
Berlin. Ochsen 38. 34—37. 32—31 28—31. Bullen 35
bis 36. 33—35, 31—32, 27—30. Kühe 28—32, 22-28,
18—21, 14—17 Färsen 34—36, 31—33. 25—29 Fres
ser 24—29. Kälber 52—60, 40—56. 23—35. Schafe 36
bis 38, 43—45, 38—42, 30- 83, 33— 37, 20—28.
Schweine 49—50, 46—48, 43—45. 38—42. Sauen 40
bis 43. Auftrieb: Rinder 2582 Kälber 1540, Schafe
4883, Schweine 9744. Tendenz: Rinder zicwl. glatt,
Kälber und Schafe gute Ware glatt, sonst ruhig,
Schweine glatt.
Stettin. Schweine 48, 45—46, 42—44, 40—42. 38—40.
Sauen 38—42. Auftrieb: Schweine 580. Tendenz:
schleppend.
Hamburg. Schweine 50—53. 45—47, 41—44. 31—37.
Sauen 35—40. Auftrieb: Schweine 4135. Tendenz:
mittel.
zt. Heide, 16. Oktober. Schweinemarkt. Fette
Schweine in der Umgegend 40—44 (48—50). Länscc-
schweine (Heider HandelSbof) 34—36 (84—36), Fettr
Schweine (Landwirtschaftskammer) 48—52 (48—53).
Rindviebniarkt. Milchkühe 250—350, Fehrkühe
100—200, Kalbkühe 200—280, Kalbanien 200-300,
Ijähr. Ochsen 80—100, 1 'Xjäh.r. Ochsen 100—150,
2jähr. Ochsen 150—200. Kälber 15—25.
Brodnktenmorkt. Weiten- und Roggenfftoh 140,
Wielenhen 2. Kleeben 2 60. Kartoffeln 3. Kartaşşel-
şlocken >0, Häcksel 2 50. Wcii-kohl 1. Rotkobl 2. Wir-
sinakohl 1.20, Steckrüben 1.50, Rnnkelriiben 0,70,
Möhren 2.30.
Hademarschcn, 16 Oft. Tie Zuftihr zum Ferkel-
markt betrug 105 Stück. Bezahlt wurden 23—27 ş/
şiir das Pffmd. Je nach Güte wurde auch über und
unter Notiz bezablt. Der Handel war langsam,
Der Markt wurde ziemlich geräumt.
Schweineversand. In dieter Wache kamen 800
Schweine zum Versand, vessimmt für mittel- und
süddeutsche Märkte. Rezabft wurden 42 .§?.// für
100 Pfund Lebendgeivicht. Das durchschnittliche Ge-
wicht der Tiere betrug 220 bis 250 Pşnnd vro Stück.
Neumünster. 16. Okt. Auf dem Ferkelmarkt wurde
fieltie eine Anluhr pen 480 Tieren dezölfft Gezahlt
wurden dafür bei mäßiaem fiandei 15—20 ■].
Nredstedt. 16. Oft. Dem Ferresmarkt waren 205
Ferkel zuaefnhrt. Es kosteten Ferkel der 1. Sorte
5—6, der 2. 3—5 und der 3 2—3 das Sff'ck.
Der Handel war schlecht, der Markt konnte nicht
geräumt werden.
Ans dem Wochenmarft wurden Hüfinereier mit
11 das Stück und Butter mit 1 40 &JI das
Pfund bezahlt.
Dem Biehmarkt waren 215 Rinder und 78 Schaff
nnd Lämmer ztraetrieben. <7's wn''den bezalOt für
Kalbknhe 350—375 tff.Jl, für KaiOanşen 270—320
Ift!—2iäh''tae Onsen 140—190 .7ÌJI 4 -X—2-
iähriae Ochien 150—210 Kal0<m te rmoi differ
und Qualität 60—110 mjl das Stück. Rach L-Osnd-
aeivicht warden ffir beste Ochsen und Onien 26—30
ş/ das Pfund bezadls. Lämmer 25—30
das Pfund. Zuchtböcke wurden mit 35—45 .!RJt n»d
Mutterschafe mit 28—35 â das Stück bezablt.
Svitzentiere auch über Notiz. Der Ha»dxl verlief
etwas lebhafter, jedoch wurde der Markt nicht
geräumt.
rt. Tarp, 16. Okt. Dem Ferkelmaz-kt waren 13
Tierez ngefnhrt aeaen 54 in der Vormache. Die
Preise betrugen 5 bis 7 MJl das Stück der Handel
war sehr flau und der Markt wurde nicht geräumt.
Heide» 17. Oktober. Dem Ferkclmarkt waren 1018
Tiere zuaeiiihrt. Der Handel war flau. Der Markt
wurde nicht ganz aeräumt. Es kosteten 4—6 Wochen
alte Ferkel 4—6 6—8 Worben alle 7—8
8—10 Wochen alte 9—14 MJt, Fette Schweine ka-
sseten 34—86 JUl je Zentner. Läuferschweine 42
bis 44 âķ.
Otvschlager Vieh- und N'erdemarkt. Die Zutrift zum
Markt war sehr schlecht. Am meisseu war F-hrvich am
Markt; im ganten ca. 70 Stück Hornvieh. Der Handel
war lehr zurückbaltend. Die Prell« aina-en zurück auf
200 Jl im Durchschnitt. Preise: Beste Kalbkühe 300 bis
350 Jl. gute Milchkühe 250—300 Jl. Kalbguien 190 bis
300 Jl, Fehrkühe 150—25g Jl, aerinnere ältere Kühe
100—130 Jl, 114—2jährige Outen 100—180 Jl, \V>--
b's 2iährige Bullen 100—150 Jl, lM2mfiri* Ochsen
120—200 Jl, Kälber je nach Alter und Güte 40—80 Jl.
Nack Lebendgewicht wurde für das Pfund 15—23 ^
gezahlt.
iRett&sfmtcger Wochenmarkt
Rindfleisch
Schweinefleisch
flslomen
Gerancb. hies. Speck
Kalbfleisch
Lamm« n. Hammelfl.
Dersch. Sorten Wurst
Schlachthühner
Enten, geschl.
Legehühner
^ähne (jg.)
Tauben
Gänse
Butter
à Pfd.
Stück
Käse, verschied. Sort.
Pfd.
Eier
Kartoffeln
Weißkohl
Rotkohl
Rosenkohl
Wirsingkohl
Blumenkohl
Kohlrabi
Suppenkraut
Radies
Wurzeln
Zwiebeln
Schalotten
Porre
Stück
Pfd.
Pfd.
Kopf
Bund
0.50-M0
0.40-1.30
0.65-0.70
0.60-1.30
0.65-1.30
0.60-1.30
0.75-0.95
1.00-1.10
2.50-3.50
l.30-1.90
0.70-0.50
5.00-6.00
l.45-1.55
0.40-1.30
0.11-0.12
0.03-0.04
0.04
0.04-0.05
0.20-0.25
0.05-0.06
0.10-0.60
0.20-0.30
0.10
0.05-0.10
0.05-0.10
X10-0.13
0.25-0.30
0.20
Stück
Pfd.
Gurken
Senf.iurken
Spinat
Kürbis
Pilze
Aevfel
Birnen
Fliederbeeren
Brombeeren
Vflanmen
Zwetlchen
Tomaten
Weintrauben
Pfirsiche
Bananen
.Ņs:
Aal
Dorsch
geringe „
Butt „
.şiornftsch „
Makrelen „
Barsch „
Zander „
Rotfedern (Plötze) „
Feuern»-»;
Torf Fuder
ca. 8 Ztr.
0.15-0.30
25-0.30
0.15-0.20
0.05-0.06
0.60-0.70
0.05-0.30
0.05-0.30
0.10-0.15’
0.20-0.25
0.10-0.15
0.10-0.15
0.15-0.25
9.25-0.50.
0.30-0.50
0.25-0.40
1.60-1.20
0.20-0.25,
0.25-0.30
0.30-0.40
0.25-0.40
8.10
Beschickung: gut — Handel: mittelmäßig