werden, der — mag dieser Quell« gegeirWer auch
Mißtrauen am Platze sein — von einem gehei
men Entwurf einer Erklärung Ottos von Habs
burg an das ungarische Volk zu berichten' weiß,
der vom Grafen Apponyi verfaßt und dem Grafen
Bethlen übermittelt worden sei und in dem mit
keinem Wort irgendetwas über ein« Vereinigung
Ungarns mit Oesterreich enthalten sein soll. Alle
diese Umstände werden in Budapest«! diplomati
schen Kreisen dahin gedeutet, daß der Zeitpunkt
einer Lösung der ungarischen Königsfrage wohl
nicht mehr in allzu weiter Ferne liegen dürfte, daß
aber im Gegensatz zu manchen Befürchtungen mit
eins Aufrollung der Habsburgerrestauration auch
in Oesterreich, ganz abgesehen von den innerpoliti
schen Widerständen in diesem Lande, weniger
denn je zu rechnen sei.
Zum Volksentscheid.
Erwiderung an den Kanzler.
Eine Reihe bekannter Persönlichkeiten ver
öffentlicht unter Anspielung auf Brünings Stel
lungnahme zum Volksentscheid (Rundfunkrede)
folgende Erklärung: „Als Staatsbürger — nicht
als Parteipolitiker — erklären wir dem preußi
schen Volke, daß es uns am 9. August an der
Wahlurne sehen wird. Nicht Vertuschung der
parteipolitischen Eegensätzs ist das Gebot der
Stunde, sondern Klärung iier wahren Volksmei
nung, die allein die Voraussetzung schaffen kann
für eins diese Gegensätze überwindende schöpferische
Synthese."
1l. a. haben diese Erklärung unterzeichnet:
Duesterberg, Dr. Goebbels, Graf von der Goltz,
Heye, Dr. Hugenberg, Graf Kalckreuth, Kirdorf,
v. Mackensen, Franz Seldte, Dr. Hjalmar Schacht,
von Sybel, Baron Wedel und Winnig.
Der Vorstand der Landvolkpartei
sagt in einem Aufruf: „Aus nationalen, christlichen
und wirtschaftlichen Beweggründen ist unsere vor
nehmste Pflicht, durch unsere Ja-Stimme für die Zu
kunft .des Reiches, den festen Schutz unseres Glau
bens und unseres schwer umkämpften Besitztums
durch die Eroberung Preußens ein festes Bollwerk
zu schaffen. Die Uebernahme der Verantwortung
in Preußen durch die nationale Bewegung dient der
Freiheit des Reiches."
Das Präsidium der Vaterländischen Verbände
erklärt: »'Ueber Preußen führt der Weg zur Macht
ergreifung im Reich. Laßt Euch nicht beirren durch
das Gerede der Gegner des Volksentscheids über die
Teilnahme der Kommunisten. Wir haben sie nicht
gebeten. Auch sind die Sozialdemokraten nur die
Wegbereiter der Kommunisten. Jeder tue seine
Pflicht und stimme mit Ja!"
Severing zum Volksentscheid.
TU. Magdeburg, 6. Aug. (Erg. Funkmelö.)
Mittwochabend sprach der preußische Innen
minister Severing bei einer öffentlichen Kund
gebung in Magdeburg. Er ging auf die letz
ten Ereignisse in Deutschland ein und beton
te, daß eine Erörterung darüber, wer die
Schuld an den Dingen hätte, uns nicht weiter
bringe. Wir hätten die Tatsache festzustellen,
daß alle öffentlichen Einrichtungen an der
Weltwirtschaftskrise und an der Vertrauens
krise litten. Er richtete an die Zuhörer die
Mahnung, das Geld bei den Sparkassen zu
lassen.
Der Minister ging hierauf zum Volks
entscheid in Preußen über und führte u. a.
aus, daß sich die politische und wirtschaftliche
Situtation seit der Antragstellung auf Durch
führung des Volksbegehrens gewaltig verscho
ben habe. Die Finanz- und Wirtschaftskrise
der letzten Zeit sei der beste Nährboden für die
Agitation der hinter dem Volksentscheid ste
henden Parteien. Innenpolitisch würde ein
Sieg des Volksentscheids ein Durcheinander
in Preußen zur Folge haben. Der neu ge
wählte Landtag würde arbeitsunfähig sein.
Weiter wies der Minister auf die Schwie
rigkeiten hin, die sich bei einer eventuellen
Neubildung der preußischen Negierung durch
die Beteiligung der Kommunisten am Volks
entscheid ergeben würden. Ein Erfolg des
Volksentscheides würde auch weltpolitische Be
deutung haben, insofern als er gleichbedeu
tend sei mit einem Einfrieren der Verhand
lungen über neue Kredite und neue Aufträge
für Deutschland. Das bedeute nichts anderes
als eine Vermehrung der Arbeitslosigkeit und
eine Vergrößerung der Unsicherheit auf dem
Geldmarkt.
* . *
Ne Abreise nach Aom.
Deutschlands und Italiens Interessen.
Reichskanzler Brüning und Reichsaußenmi-
aister Curtius haben am Mittwochabend die Reise
nach Rom angetreten. Vor der Abreise erklärte
der Kanzler: „Meinem Kollegen, dem Reichsmi
nister des Auswärtigen, und mir ist es eine be
sondere Freude, die Reise nach Rom anzutreten,
um so Gelegenheit zu finden, den hervorragenden
Chef der italienischen Regierung persönlich kennen
zu lernen. In Deutschland ist man sich dessen be
wußt, daß alle politischen Entscheidungen Italiens
in diesen Jahren von dem Gefühl ernster Verant
wortung für Europas Befriedung und wirtschaft
liche Wiederaufrichtung getragen waren, zwei
Ziele, in denen Deutschlands und Italiens In
teressen sich durchaus begegnen. In diesem Sinne
möchte ich der Hoffnung auf einen harmonischen
und erfolgreichen Verlauf der bevorstehenden
zwanglosen und freundschaftlichen deutsch-italieni
schen Besprechungen Ausdruck geben."
86 MîMonen ReichZHeîhîlfe für August.
Ausgabensenkung der Gemeinden.
Der „Börsenkurier" meldet, die Reichs
regierung habe eingesehen, daß für die näch
ste Zeit ein Ueberbrückungskredit des Reiches
für die Gemeinden notwendig sei, der von ihr
auch schon zugesagt worden sei. Es sei vorge
sehen, den Kommunen und Kommunalver
bänden für den Monat August eine Summe
von rund 80 Millionen Mark zur Verfügung
zu stellen. Die Verteilung dieser Summe un
ter die einzelnen Kommunen und Kommu
nalverbände solle ähnlich vorgenommen wer
den wie die Verteilung der nach der zweiten
Notverordnung gewährten Mittel für die
Wohlfahrtserwerbslosen, die ja die Hauptlast
für die Gemeinden bilden. Voraussetzung für
die Gewährung dieser Mittel sei, daß die Ge
meinden ein Sanierungsprogramm aufstell
ten, das ganz außerordentliche Ausgabensen-
knngen bei weitgehendem Ausgabenabbau
vorsehe.
Mit einfachen Sparmaßnahmen ist, so
heißt es ergänzend, dem Defizit von 800 bis
1000 Millionen, das die Gemeinden aufwei
sen, nicht mehr beizukommen. Man wird sich
daher entschließen müssen, den Kreis der Auf
gaben der Kommunen ganz empfindlich ein
zuschränken. Unter anderem ist daran ge
dacht,- das Berufsschulwesen stark einzuschrän
ken, wozu allerdings eine Aenderung der bis
herigen gesetzlichen Bestimungen über die Be
rufsschulpflicht notwendig wäre. Ueberhaupt
würden die geplanten Maßnahmen stark das
Schul- und Bildungswesen treffen, daneben
werde sich nicht vermeiden lassen, auch die
Aufgaben, die die Städte bisher auf dem Ge
biet der Volksgesundheit übernommen hatten,
wesentlich zu veringern. So bedauerlich diese
radikalen Maßnahmen seien, ein anderer Weg
zur Sanierung der Gemeinden als der Ab
bau von Aufgaben stehe heute nach der Ansicht
führender Kreise nicht mehr offen. Man hoffe,
im ganzen etwa 500 bis 600 Millionen des
kommunalen Defizits durch Aufgabenvermin
derung einsparen zu können, wobei es bedau
erlich sei, daß angesichts der allgemeinen Not
lage z. B. auf gesundheitlichem Gebiet die
freien Verbände nicht einspringen könnten.
Die Vorschläge der Kommunen werden im
Laufe der kommenden Woche der Reichsregie
rung und den Länderregierungen vorgelegt
werden.
Verzicht auf Städtetaguugeu.
Der Vorstand des Deutschen und des
Preußischen Städtetages hat beschlossen, ange
sichts der schweren Finanzlage der Städte die
für Ende September in Aussicht genommene
diesjährige Jahresversammlung des Deutschen
und des Preußischen Städtetages ausfallen zu
lassen. Der Städtetag hat ferner alle kommu
nalpolitischen Verbände gebeten, seinem Bei
spiel zu folgen und auf alle nicht unbedingt
notwendigen Tagungen zu verzichten.
Einstellung städtischer Bauarbeiten
in Köln.
Kölns Oberbürgermeister Dr. Adenauer
hat verfügt, daß sofort sämtliche städtischen
Bauarbeiten eingestellt werden. Nur mit Ge
nehmigung des Finanzdezernenten dürfen in
beschränktem Umfange Arbeiten ausgeführt
werden. Durch diesen Erlaß werden auch Ar
beiten beim Neubau der Kölner Universität
eingestellt. Der Universitätsneubau ist im
Rohbau fertig.
Die mündlichen Verhandlungen
im Haag beendet.
Seialojaü Korrekturversuch.
Vor dem Ständigen Internationalen Ge
richtshof gab am Mittwoch zunächst der erste
tschechosk>wakişche Vertreter, der Gesandte Plestn-
ger-Bozi'Nov, einen Ueberblick über den Stand
punkt seiner Regierung zum Zollabkommen. Dar
aus führte der erste italienische Vertreter Piloti
noch einmal aus, daß es sich nicht um theoretische
Auseinandersetzungen über dis Frage handele,
welche Verträge unabhängige Staaten im allge
meinen schließen könnten, ohne ihre Unabhängig
keit zu verlieren, als vielmehr darum, ob Oester
reich, das sich in besonderer Lage befinde, einen
Vertrag schließen dürfe, der seine Unabhängigkeit
gefährde. Er könne nicht begreifen, daß, wo es sich
doch um einen Zweifelssall handele, Oesterreich
nicht das Urteil des Völkerbundsrates angerufen
habe. Hierauf erklärte der zweite italienische Ver
treter, Professor Scialoji, dessen erste Ausführun
gen so großes Aussehen erregt hatten, in seiner
ersten Rede durchaus nicht das gemeint zu haben,
was der deutsche und der österreichische Vertreter
aus einem seiner Sätze geschlossen hätten. Er habe
nur sagen wollen, daß der Völkerbundsrat durch
den Friedensvertrag von St. Germain das Recht
bekommen habe, die „Verpflichtung" Oesterreichs,
sich seiner Unabhängigkeit zu entäußern, abzu
ändern, gerade um einem Krieg« vorzubeugen.
Dieser Versuch Scialojas, — der in Verbin
dung mit dem deutsch-österreichischen Zollunion
plan von einer Kriegsmöglichkeit gesprochen hatte
— sich zu berichtigen, ist nicht ganz überzeugend.
Auch jetzt noch hält er augenscheinlich an der Vor
stellung fest, daß seitens Deutschlands ein Druck
auf Oesterreich mit dem Zweck einer Beseitigung
der österreichischen Unabhängigkeit ausgeübt
werde.
Präsident Adatschi erklärte die mündlichen
Verhandlungen für geschloffen. Die Parteien ver
bleiben zur Verfügung des Gerichtshofes, um noch
nähere Mitteilungen machen zu können, sofern
dies gewünscht wird.
Ludendorffs „Volkswarle" verboken.
Durch Verfügung der Polizeidirektion
München ist Luöenöorffs „Volkswarte" bis
zum 26. August einschließlich verboten und
die Ausgabe vom 2. August beschlagnahmt und
eingezogen worden. Den Anlaß zu dieser
Maßnahme hat ein Artikel, „Die Schuld am
Verderben", gegeben, in dem die Polizei eine
Beschimpfung des Oberhauptes der katholi
schen Kirche und eine böswillige Verächtlich
machung der katholischen Religionsgemein
schaft erblickt.
Gleichzeitig ist die Wochenschrift „Bayri
sche Umschau" verboten worden, weil sie in
zwei Artikeln Angriffe gegen Reichskanzler
Brüning und den bayrischen Innenminister
Stuetzel gerichtet hat.
auf, bei den chgritativen Sammlungen der
nächsten Zeit nach besten Kräften zu spenden.
Darüber hinaus ersucht er seine Mitglieder,
wie in den Jahren der größten Kriegs- und
Jnflationsnot, so auch in diesem Winter, so
weit wie möglich, wieder Kinder armer Groß
stadteltern zu sich aufs Land zu nehmen.
IB. I.
Der Hamburger Sanitätsrat Dr. Bonne
hat in Verbindung mit einigen Führerinnen
aus der Hamburger Frauenbewegung die
„Idealistische Bewegung Deutschlands" (J.B.
D.), Sitz Stuttgart, gegründet. Die Bewegung
will in der nächsten Zeit in Groß- und Mittel
städten mit Vorträgen über den „Unfug der
Politik von heute" an die breite Oeffentlich-
keit treten. Dieser Schritt wird damit begrün
det, daß die vielen politisch Unzufriedenen
die stärkste Partei darstellen, von denen man
immer wieder den Ruf höre: „Wir brauchen
eine Partei für Parteilose!"
Ob der gute Sanitätsrat einmal als Ret
ter des Volkes aus Not und Ungemach ge
priesen werden wird?
Cassa blanca in MiWrvales.
Der Ministerpräsident des australischen Staates
Reufüdwales hat der australischen Zentralregierung
mitgeteilt, daß der Staat nicht in der Lage sein
würde, die am Donnerstag fälligen Beamtengehälter
zu zahlen, wenn der Anleiherat der Zentralregie
rung ihm nicht sofort 500 000 Pfund zur Verfügung
stelle. Die vom Kabinett von Neusüdwales entwor
fene Gefeßesvorlage, die eine Beschränkung der höch
sten Beamtengehälter auf 10 000 Mark jährlich vor
sah, ist in dieser Form zurückgezogen worden. Statt
dessen ist eine gestaffelte Kürzung der Gehälter vor
gesehen, die zwischen 10 und 29,5 vom Hundert
beträgt.
In wenigen Zeilen
Hindenburg empfing am Mittwoch den Reichs
kanzler Brüning zum Vortrag. Ferner nahm er
einen Vortrag des Reichsaußenministers Eurtius
entgegen.
Säuerliche Hilfsbereitschaft.
Der bayrische Christliche Bauernverein
erläßt einen Aufruf an seine Mitglieder, in
dem er darauf hinweist, daß sich die ungeheu
erliche Not im kommenden Winter noch außer
ordentlich steiüern werde. Er fordere daher
Bei dem einen der in Wittstock an der
Doste bei einem politischen Streit erschosse
nen Männer handelt es sich um einen Lü
becker Nationalsozialisten, den bei Wittstock
mit Erntearbciten beschäftigt gewesenen Ar
beiter Rühmling.
*
Eine Funktionärvers ammlung des
„Kampfbunöes gegen den Faschismus", die in
einer Wirtschaft in Hamburg tagte, wurde
von der Polizei aufgehoben. Es wurde Ma
terial beschlagnahmt, das zum Hochverrat auf
fordert.
-î°
Die Militärverwaltung von Nancy wird
in den nächsten Tagen die Arbeiten für den
Vau von acht BefeltzauMswerkc» und einer
strategischen Straße in der Gegend von Long^
wy vergeben. Diese Arbeiten, für die ein Kre
dit von 44 Millionen Franken ausgesetzt ist,
sollen bis zum 31. Oktober 1934 vollendet sein.
Verkleinerung des Landļags?
In preußischen Regierungskreisen wird,
nach einer Meldung der „Vossischen Zeitung",
die Verminderung der Zahl der Abgeordneten
für notwendig gehalten, vor allem auch aus
finanziellen Gründen. Gedacht sei an eine
Höchstzahl von 300-350 Landtagsmirgliedern,
während bisher auf je 40 000 Wahlstimmen ein
Abgeordneter entfiel, was bei starker Wahlbe
teiligung dazu führen könne, daß der Landtag
auf 600 Abgeordnete anschwelle.
Die Gärung in Sevilla.
In Sevilla wird wieder ein« starke syndika
listische Agitation betrieben. Der Innenminister
hat Vorsichtsmaßregeln getroffen, da schon am
Donnerstag mit einem abermaligen syndikalisti
schen Generalstreik in Sevilla gerechnet wird. Eine
syndikalistische Zeitung erklärt, daß die Anhänger
des Generalstreiks diesen mit allen seinen Folge
erscheinungen ausrufen, falls das beabsichtigte
Gewerkschaftsgesetz zustande kommen sollte. Die
Arbeiterkonflikte verschärfen sich in Sevilla vün
Stunde zu Stunde. Die Regierung hat eine Reise
nach San Sebastian wegen der ungewißen Lage
aufgegeben.
Schreàfahrļ
eines führerlosen Kraftwagens.
Prag, 6. August. In der Nähe von Teplitz
versagte auf abschüssiger Straße die Bremse
eines mit fünf Personen besetzten Kraftwa
gens. Zwei Frauen und ein Mann sprangen
hinaus, während das Auto mit immer größe
rer Geschwindigkeit weiter fuhr. Als der Füh
rer eine geschlossene Bahnschranke auftauchen
sah, sprang er gleichfalls ab. Nur eine Frau
blieb im Wagen,- sie legte sich flach aus den Bo
den. Der führerlose Kraftwagen durchichlug in
rasender Fahrt die Bahnschranken, rasierte
einen Telephonleitungsmast weg und fuhr,
nachdem er Planken umgelegt hatte, in einen
Garten, wo eine Frau überfahren wurde.
Von den abgesprungenen Insassen wurde'
eine Frau leicht, die beiden anderen Personen
schwer verletzt. Der Führer trug lebensgesähr-
liche Verletzungen davon. Die in dem Wagen
am Boden liegende Frau, die öre Schreckens
fahrt bis zum Schluß mitmachte, blieb unver
letzt. , lÄ ..... . ,
Wetterbericht.
Für das mittlere Nordbeutschlanb: Schwül und
fast überall stark wolkig, Gewitterregen.
Für das übrige Deutschland: Ueberall schwül
und wolkiges Wetter mit verbreiteten Gewittern.
Mrttberichle.
th. Husum, 6. Aug. Dem Ferkelmarkt waren
503 Ferkel zugeführt. Der Handel war lebhaft
Beste schwere Ware kostete 16—17 ä«, mittel
schwere Ware 12—14 JIM, geringere Ware 9—11
JUi. Leichtere Ware nach Gewicht 35-40 OU,
schwere Ware 33—38 ş/ baS Pfund. Junzschwcinc
40 JIM. Ausnahmetiere über Notiz.
Letzte »wisp rnm Donierstilg-AM
Hamburg, den 6. August 1931
Getreide (Preise in RM. per 50 Kg.)
Weizen franko Hamburg 75/76 leg - ---
Weizen ab inland. Station
Rogaen franko Hambura 70/71 kg--.-
Roggen ab inland. Station
Wintergerste ab inland. Station neue
Sommergerste ab inland. Station---"
Donauaerste. wgir.Hambg.. loko unverz.
Hafer, franko Hamburg
Hafer ab inland. Station
Futtermittel (Preise in RM. per
50
10.10-
9.eo-
7.40-
6.1-0-
7.50-
8.00-
4.40-
7.90-
7.40-
Kg.
-10.20
- 9.70
- 7.50
- 7.00
- 7.60
- 9.00
- 4.55
- 8.00
- 7.50
prpl )
Weizenkleie inland.
Weizenkl.. inl. mgr.
Noggenkleie. inl. --
Vras.-od.LaPlaiakl.
Brai.-od.LaPl.Poll.
Ebile-Kleie
Chile-Pollards -
Mob! /Preise in
5.00
5.00
4.80
Palmk.Harb.Milbb
Kokuskuchen ..
Ravskuchen ..
Erdnutzkuchen..
Leinkuchen
Reisfu.Meül24/28'i>
Soya-Schrot
4.50
5 90
3 90
5.40
6 45
4.20
5.70
RM. per 100 Kg.)
Auszugmehl hie 1 . Mühlen
Bäckermehl biei. Mühlen
60% Roggenmebl dies. Mühlen
Roggengrobmehl hies. Mühlen-
46 25
40.75
32.CO—33.5i
28.00
Tendenz: Getreide stetiger, Futtermittel ruisig, Mehl ruhig
Berliner GetreldefrühMarkL
vom 6. August 1831.
Tendenz: Ruhig.
Weizen....181.00—183,00 ! tzafcr 142.00—147.00
Koggen....139 00—140.00 Weizenkleie. 104 00-106.00
Wintergerste 136.00—147.00 ! Roggenkleie 97.50-100.00
Breis für 1000 k».
Berlag u. Druck: Heinrich Möller Söhne, Sündsbure
Thefredaktivn u. Berlagsleitung: Ferd. Möller.
Verantwortlich für Leitartikel: Ferd. Möller, für
Politik: Adolf E r e g o r i. füc den allgemeinen
Teil und Feuilleton: Herbert Puylmann. für dev
wirtschaftlichen Teil: Dr. J o h. Gosch, für den provin
ziellen und örtlichen Teil: i. B. H. D. H i n ck e I, alle in
Rendsburg.
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