Full text: Newspaper volume (1931, Bd. 3)

Wieàtmşêmhmr 
öss MhêrrngstràehrS. 
Bestimnngen der neuen Notverordnung. 
In den folgenden Zeilen geben wir kurz 
das Wichtigste aus der dritten Notverordnung 
über die Wiederaufnahme des Zahlungsver 
kehrs nach den Bankfeiertagen. 
§ 1 besagt, daß in der Zeit vom 20.—23 
Juli folgende Bestimmungen für Len Zah 
lungsverkehr der von den Bankfeiertagen be 
troffenen Institute gelten: 
1. Tie Kreditinstitute dürfen an Konto 
inhaber Barauszahlungen ohne besondere 
Zweckbestimmungen nicht über 5 v. H. des 
am 19. Juli 1931 vorhandenen Guthabens, 
insgesamt aber höchstens 100 RM. leisten. Bei 
Guthaben auf Sparbüchern beschränkt sich der 
Betrag auf höchstens 20 NM. Die Auszahlung 
kann vom Nachweis eines Bedürfnisses ab 
hängig gemacht werden. 
2. Auf jeden Kreditbrief, der vor dem 14. 
Juli ausgestellt ist, dürfen bis zu 100 RM. 
ausgezahlt werden, wenn der Berechtigte sich 
außerhalb seines Wohnortes aufhält. 
3. Unbeschränkt dürfen Barauszahlungen 
geleistet werden, soweit der Empfänger nach 
weislich die Gelder zur Zahlung von Löhnen, 
Gehältern, Arbeitslosen- und Fürsorgeunter 
stützung usw. benötigt. 
4. Ueber Guthaben, die nach dem 15. Juli 
1981 aus Vareinzahlungen in Reichsmark, 
durch den Verkauf von ausländischen Zah 
lungsmitteln und Forderungen in ausländi 
scher Währung 1 der Verordnung vom 15 
/Juli 1931) oder aus Ueberweisungen von 
Konten, die einer Beschränkung nicht mehr 
unterliegen, entstanden sind, kann frei ver 
fügt werden. 
Das gleiche gilt für die nach dem 26. Juni 
1981 an die Kreditinstitute überwiesenen Löh 
ne, Gehälter, Ruhegehälter, Versorgungsge 
bührnisse und ähnliche Bezüge. 
(In unserer morgigen Ausgabe werden 
wir, da heute nur das Wesentlichste veröffent 
licht worden ist, noch auf die weiteren Be 
stimmungen eingehen.) 
NchļanmhM der Reichsmark in MßlM 
wird bestraft. 
TU. Moskau (über Kowno), 18. Juli. 
Amtlich wird gemeldet, daß im Zusammen 
hang mit der in Deutschland ausgebrochenen 
Finanzkrise verschiedene staatliche Lrganisa- 
tionen in der Sowjetunion, darunter auch in 
Moskau, die Annahme von deutscher Reichs 
mark verweigert hätten. Die Valutaverwal 
tung des Flnauzkommissariats der Sowjet 
union teilt zu diesen Vorgängen mit, daß 
sämtliche russischen privaten und staatlichen 
Unternehmungen verpflichtet seien, die Reichs 
mark als Valuta zum amtlichen Kurs, wie 
ihn die Reichsbank festsetze, anzunehmen. 
Personen oder staatliche Organisationen, die 
sich weigerten, Reichsmark als ■ normales 
Zahlungsmittel anzunehmen, würden sehr 
streng bestraft. 
.schwarzer Montag' 
Wieder ein 
SnlBlmm der Schröder-Bank 
Sofortige Stützungs-Aktion. 
Der vorige „schwarze Montag" scheint eine 
neue, wenn auch vielleicht nicht ganz so heftige 
Auflage, erleben zu wollen. Eine weitere 
deutsche Großbank, die Firma I. F. Schröder 
in Bremen hat folgende Erklärung abgegeben: 
„Die allgemein bekannte schwere Wirt 
schaftskrise, die sich in jüngster Zeit besonders 
verschärft hat, hat sich auf unser Unternehmen 
so ausgewirkt, daß wir uns gezwungen sehen, 
unsere Kasse für diese Woche zu schließen. Wir 
stehen in ernsten Verhandlungen mit bremi 
schen und ausländischen Wirtschaftskreisen zur 
Durchführung einer Stützungsaktion." 
Da ein völliger Zusammenbruch dieses 
Unternehmens geradezu eklatante Folgen ha 
ben würde, wird die Stützungsaktion mit fie 
berhaftem Eifer betrieben. Der bremische 
Staat sowie führende Bremer Wirtschaktskreise 
sind im Augenblick bemüht, durch Flüssigma 
chung von Mitteln die Bank wieder in Betrieb 
zu setzen. Das Institut selbst teilt mit, 
das; das Unernehmen in sich völlig gesund und 
durchaus weiterzuführen sei. Da cs aber mo 
menta» nicht gelungen ist, das für die Wciter- 
führung der Geschäfte dringend notwendige 
Kapital zu beschaffen, mußte sich der Aufsichts 
rat in seiner Sonntagssitzung dazu entschlie- 
der 
Ent 
KsisslnWle HiüMteridien. 
, n Dörpstedt, 17. Juli. 
Gestern abend hatten sich 70—80 Einwohner 
unserer Gemeinde bei Gastwirt F. Mumm znsam- 
mengefunden, um zu beraten, ob und wie die fetzige 
wirtschaftliche Krise zu erleichter Nist, welche in 
unserer Gemeinde durch die schwere Unwetter- 
b-atastrophe noch bedeutend stärker in Erscheinung 
tritt. Der Schaden hierdurch ist mit 100 000 9U1 
nidjit zu hoch^ bemessen. Es herrschte Einmütigkeit 
d-arüber, >d<lß èie Gerneind-enusg^ben <mf bcB 
Aeußerfte herabgesetzt werden müssen. Die Ge- 
meindevertreter werden in den nächsten Tagen den 
Etat von neuem durchberaten und denselben so 
herabsetzen, das wir anstatt bisher 200 Prozent 
von jetzt ab 100 Prozent Steuerzuschläge bezahlen, 
erstmalig am 15. September. Bis dahin sollen die 
nötigen Ausgaben von einem vorhandenen Kassen 
bestand bestritten werden. Ob es möglich ist, über 
haupt noch Steuern einzubekommen, ist sehr frag 
lich. Sämtliche Anwesenden erklärten sich in Au 
ßen, die entstandenen Schwierigkeiten 
Oesfentlichkeit mitzuteilen. Die weitere 
Wickelung hängt von dem Ergebnis der Lon 
doner Verhandlungen ab, die bei einem gün 
stigen Verlauf alle Kalamitäten beseitigen. 
Tie Ncnaufrichtnng der Bank soll alsdann auf 
verbreiterter Kapitalbafis erfolgen, und eben 
so soll für eine wesentliche Verstärkung der 
flüssigen Mittel Sorge getragen werden, da 
mit^ den Neuansorderungen, die die Wirt 
schaft stellen wird, in vollem Umfange nachge 
kommen werden kann. Im Interesse der Ge- 
samtglänbigerschaft und aus formellen Grün 
den hat sich die Bank veranlaßt gesehen, den 
Antrag ans Einleitung des gerichtlichen Ver 
gleichsverfahrens zu stellen. Dieser Antrag . . |llv ... 
13ÏÏ sofort zurückgezogen werden, sobald es betracht der schweren Lage bereit, dte Gemeinde- 
im Laufe der Woche gelingt, die Sachlage für Spann- und -Handdienste kostenlos zu machen. 
das Unternehmen günstig zu erklären. 
Zur Zahlungseinstellung der Schröderbank 
erfahren wir bei Redaktionsschluß noch kurz 
folgendes: Um den gesetzlichen Bestimmun 
gen zu genügen, wird formell der Antrag auf, ^ 
Eröffnung des Vergleichsverfahrens bei der!,,,—20. Juli. Dem heutigen Ferkelmarkt 
Schr-d-àļ aettetlt «erden. Die StitJunsS- sw« «äÄ' fïïï f SÄSfB 
Verhandlungen sind, rote verlautet, bisher geräumt. Es kosteten 4—6 Wochen alte ft-ex£el 
ziemlich günstig verlaufen. iam-_K .*>« o o - — - - - 
Wegen der Staatssteuern soll ein Gesuch eingereicht 
ì werden, um Stundung und Niederschlagung. 
MrkiberWe. 
NgL§emêmfchKst nttsr -««Ifchm Bankinstitute. 
Golddiskontbauk Träger des Unternehmens? 
Die gesamten deutschen Bankinstitute, öf 
fentlich-rechtlichen Kreditinstitute, Sparkassen 
irsw., haben sich am Sonnabendmittag zu einer 
Gemeinschaftsarbeit zusammengeschlossen, de 
ren Zweck darin besteht, solidarisch Schwierig 
keiten aus dem Wege zu räumen, wie sie in 
der letzten Zeit einzelnen Instituten erwach 
sen sind. Ueber die Art der Durchführung 
schweben gegenwärtig noch Verhandlungen. 
Den Beginn der Gemeinschaftsaktion bil 
det offenbar die Errichtung eines Clearing 
systems zur Wiederbelebung und Erweiterung 
des bargeldlosen Ueberweisungsverkehrs, wie 
es ursprünglich schon heute vor acht Tagen, 
also vor dem Schalterschlnß, in Erwägung 
gezogen worden war. Tie amerikanischen 
Großbanken haben sich mehrfach in ihrer an 
Finanzkrisen reichen Geschichte solidarisch über 
akute Schwierigkeiten hinweggeholfen. 
In der Idee, daß künftige Schwierigkei 
ten für einzelne Institute vermieden werden 
sollen, liegt auch eine große politische Bedeu 
tung. An dem Zustandekommen der Gemein 
schaft sind auch die amtlichen Stellen stark in 
teressiert gewesen und haben entsprechend mit 
gewirkt. 
Der von der Pressestelle der Reichsregie 
rung mitgeteilten Zusammenschließung der 
deutschen Kreditinstitute liegt offenbar der 
Gedanke zugrunde, durch eine Gesamthaftung 
der einzelnen Geldinstitute zu vermeiden, daß 
6—8 Wochen alte 5,50—7 JUL, 8—13 
I fg ^chen 6Üe 7—11,50 JIJC. Nach Gewicht wurden 
Ist« |* et ”® re Merkel 25—28 'ş/ und für größere 23 
luv --c> ş/ pro Pfund bezahlt. Für fette Schweine 
wurde em Preis von 40—41 r JUt für 100 Pfund 
I Pfunt>è^ņņĢ erzielt. Läufer kvsteteen 27 ş/ das 
Ķieler Ferkelmarkt vom 18. Juli. 
nuLnor*™ 1 gezahlt pro Pfund Lebendgewich. 
0,16—OK RM., pro Stuck 4,00—13,00 RM. In ein- 
solche.Institute, die aus Grund von Gerüchten lAàlllau uûer Ņotiz bezahlt. Auftrieb 254. 
oder aus sonstigen Gründen nicht mehr als _ 
eanz sicher erscheinen durch übermäßige Ab- Stück!*ffeSSml 
Hebungen tn Schwierigkeiten geraten. Die dem Stück in der Vorwoche. Der Handel war flau d» 
Preußenkonsortinm angehörenden 43 Bankin- Markt, wurde nicht geräumt. Es kosteten 4—6 Wochen 
stitute werden sich genossenschaftlich zusammen- 3—4 RM ü-8 Wochen alte 4—8 RM.. 
şŞeşieņ unô zunächst ein Garantiekapital von wurde das Pfund mir^LO—27 Pfg. erlauf er- 
5 Millionen aufbringen. Ueberweisungen in- schweine das Pfund mit 20—25 Pfg bezahl? in 
nerhalb des Verbandes sollen in einem Aus- schweine wurden mit 30—40 Pfg. das Pfund Lebend' 
maß bis 15 000 RM. gestattet werden. Einķ^Ģ gehandelt. Die Preise entsprachen der Vor- 
zelheiten bleiben abzuwarten. , 
Wie die Pressestelle der Reichsregierung ® cr Hamburger Vieh- und Fleischmarkt, 
mitteilt, haben sich in einer Sitzung am Sonn- 0 H r - Verbindungsstelle Hamburg des 
à» d>° »«‘if» Kredit!,,Mute ««»». it SUS"ÎÄ , 
şicy zu einer Gemeinschaft zusammenzuschlre- der ganzen Linie anzuziehen. Denn die Nachfraa- pu 
tzen, um gemeinsam in der Zukunft den staltete sich bei der kühlen Witterung nicht ungllnüia 
Schwierigkeiten, wie sie in den letzten Tagen L7"L.?t^de der Mmkt von den Einsendern nur sehr 
sich zeigten, vorzubeugen bezw. sie zu behe- Vorwoche keK «iļj L?stäà"°n °"Làm oder 
ben. Es wird die Möglichkeit gegeben wer- geschlachtetem Vieh verblieben. Die Zufuhren betru- 
den, daß sich Institute, die nicht zum Preu- 9 cn diese Woche: Rinder 1647 (Vorwoche 1639), Käl- 
ßenkonsortium gehören, anschließen. Voraus- Schafe 1162 (1342), Schweine 8I13 
sichtlich werden sich die süddeutschen Institute!Schwierîàîûn erlût das^ Kellte eingetretenen 
durch ein Groß-Verliner Privatbankinstitut Denn neben den Viehagenten waren 1 auch 
vertreten lassen. Als Sicherheit werden Wert- Landwirte zu weitgehendster Einräumung von Kre- 
Papiere oder Wechsel hinterlegt werden. Trä 
ger des Unternehmens soll die Golddiskont 
bank sein. 
Deiilfch-norKischeLanöwrrlfchaftswschemFimsLrrrg 
Die große Warmblutpferdeschau des Angler 
Pferdezuchtvereins am Sonnabend zeigte z. T. 
allererste Klasse auf. Unter den Stuten befand sich 
ein sowohl im Fundament wie auch in den Gängen 
außerordentlich wertvolles Material. Besondere 
Aufmerksamkeit erregte die Vorführung im Ein-, 
Zwei- und Vierspänner. Den Clou der Hengste 
bildeten sechs prachtvolle Tiere des Traventhaler 
Gestüts. In der jungen Klasse konnte eine wesent 
liche Verbesserung der Zucht festgestellt werden. Lei 
der litt die vorzügliche Schau unter der Ungunst 
der Witterung. Die vom Ehrenvorsitzenden des 
Angler Pferdezuchtvereins, Landesökonomierat 
Jensen-Ausacker, vorgenommene Preisverteilung 
hatte folgende Ergebnisse: 
Klasse B.: Stuten: 1. Preis H. Köster-Patt 
berg. Ferner wurden ausgezeichnet: A. Petersen- 
Lundsgaarö, A. Nielsen-Großsolt, P. Westerström- 
Rüge, P. Hansen-Maasbüllhof, P. Henningsen- 
Langballig, P. Wree-Lutzhöft, M. Philippsen-Dolle- 
rup, A. Petersen-Langballig. 
Klasse C.: 3fährige Stuten: 1. Preis A. Peter- 
sen-Lundsgaarb. Ferner: H. Marxen - Ketelsby, 
A. Petersen-Langballig, I. Thomsen-Rügge, P 
Westerström-Rügge, Diplome: G. Vrix-Ekenis, I. 
Wehl-Dollrottfeld. 
Klasse D.: 2jährige Stuten: 1. Preis H. Jacob- 
sen-Ostenberg. Ferner P. Westerström-Rügge, I. 
Hansen-Freienwillen, P. Nielsen-Seeklüft, P. v. 
Schiller-Buckhagen, Diplome: P. Westerström-Rüg 
ge, M. Philippsen-Dollerup, A. Petersen-Lunös- 
gard. 
Kl. E.-Stutenfamilie: 1. Preis P. Westerström- 
Rügge. Ferner: P. Nielsen-Seeklüft, P. Hansen- 
Maasbüllhof, P. Wree-Lutzhöft, I. Hansen-Frie- 
enwillen. Anerkennung: v. Kaehne-Priesholz, A. 
Petersen-Langballig. 
Tandem: 1. Preis I. Marquardsen-Dollerup. 
Ferner: M. Philippsen-Dollerup, A. Petersen- 
Lundsgaard. 
Vierspänner: 1. Preis A. Petersen-Lnnösgaarö, 
ferner: I. Marquardsen-Dollerup, H. Lorenzen- 
Grundhof, M. Philippsen-Dollerup. 
Bei den landwirtschaftlichen Vorträgen am ® er Begrüßungsabend und Reiterkommers am, -uk ^mgrrage nach Schafen ist zun 
Sonnabend im Deutschen Hans wies guten Besuch! Ten auch als eine Folge des Nachqebens der Kokt 
auf. Oberbürgermeister Dr. v. Hansemann hob J Dreife 511 
seiner Willkommensansprache die Pflege der deut- 
Sonnabend nachmittag im Deutschen Haus führte 
Prof, der Landw. Schule Berlin, Dr. Ritter, in 
seinem Thema: „Die Einordnung der deutschen 
Landwirtschaft in die Weltwirtschaft" u. a. aus: 
Vom rein landwirtschaftlichen Gesichtspunkt aus 
geht die Entwicklung der Landwirtschaft unzwei 
felhaft dahin, daß wieder eine Anpassung der ein 
zelnen Länder hinsichtlich ihrer Preisbildung das 
Ziel auf lange Sicht ist. Preisdiskrepanzen, wie 
sie augenblicklich bestehen, können auf die Dauer 
nicht aufrecht erhalten werden. Bei den Vemühun 
gen zur Wiederherstellung normaler wirtschaftlicher 
Beziehungen wird die Zusammenarbeit zwischen 
den benachbarten Völkern eine besondere Rolle spie 
len. Allerdings werden hier irgendwelche Erfolge 
nicht erzielt werden können, so lange nicht eine 
wirklich endgültige, auch die Gesamtwirtschaftslage 
Deutschlands ganz nüchtern ins Auge fastende Lö 
sung des Reparationsproblems herbeigeführt wor 
den ist. Erst dann sind auch die Voraussetzungen 
zu einer Konsolidierung der innerdeutschen wirt 
schaftlichen Verhältnisse vorhanden. Die Eingliede 
rung der Landwirtschaft in die Weltwirtschaft kann 
nicht isoliert vorgenommen werden, sondern nur im 
Rahmen der gesamten wirtschaftlichen Entwicklung 
Deutschlands erfolgen. Der dänische Redner, Johs. 
Petersen-Dalum, Vorsteher der dortigen Landwirt- 
schaftsschule, zeichnete in seinem mit reichem statisti 
schen Material begründeten Vortrag ein Bild der 
dänischen Landwirtschaft von heute. Dänemarks 
Gesamtareal umfaßt etwa 43 000 Kilometer, wovon 
74 vom Hundert, also rund Dreiviertel, lanbwirt- 
chaftlich genutzt werden. Es sind 2200 Großbetriebe, 
88 200 bäuerliche Betriebe und 111200 Kleinbetriebe 
vorhanden. 80 vom Hundert von Dänemarks Aus- 
ühreinnahmen entstammen der Ausfuhr landwirt 
wirtschaftlicher Erzeugnisse. Die Entwicklung der 
dänischen Landwirtschaft führte der Redner ans die 
durchgreifende fachliche Organisation, den Einrlch- 
richtungen zur Förderung des Pflanzenbaues und 
die ökonomischen Organisationen in Form der land 
wirtschaftlichen Produktionsaenostenschaften. sowie * 
auf das Schulwesen (Hochschule, 
schule, Kleinbauernschule) zurück. 
on enisichügerweise bereit. 
Bei Kälbern erleichterte der sehr qeringe Auftrieb 
die Unterbringung. Der Versandhandel hatte nur 
wenig Gelegenheit, in das Geschäft einzugreifen Beste 
- rL" 1 " 1 besonders knapp. Die Preise zogen um 
VxVjC. an. 
6->iàf..bem .Rindermarkte waren beste Ochsen und 
^ ^ , beste Kühe keineswegs reichlich angehoten KierşLr 
Landivrrtschafts- waren infolgedessen Preissteigerungen von 1— RM 
mujļten kn ’ Bullen im Preise nachgeben 
Die befriedigende Nachfrage nach Schafen ist zun 
auch als eine Folge des Nachgebens der Kohl. 
şiĢ zu betrachten Die Preise zogen auf dem Schaf. 
markte um 2,— RM bis Z, RM an. 
Rückganges der Zufuhren gestalteļļ 
' «— I-—etitea inuaqanaes der Liiînbren nMnUoh 
scheu Reiterei nach dem Kriege in ihrer nationalen sich auch auf dem Schweincmarkte der Absah glatt zu 
Redeutnna hervor. Die Stabt Flensburg habe sich 2 ~ 3 AM. gegenüber der Vorwoche erhöhten Prei- 
stets mit der Landwirtschaft auf das engste verbun-I'^^ dem 
Öen gefühlt. Sein Hoch galt dem deutschen Reiter- Ueberstände am Endender Woch^Mcht vorhanden^Dst 
sport. Der Vorsitzende des Provinzialverbandes Aussichten der Viehverwertung könnten also für 'bie 
oes Provrnzrarvervanoes oer 
schleswig-holsteinischer Reit- und Fahrvereine, Graf Amende Woche als günstig beurteilt werden/schlösse 
in seiner befriedigende Verlaus der dies- 
in ,crner, Wöchigen Markte nicht die Gefahr in sich. daß in der 
Brockdorf-Ahlefeldt-Aschebcrg, gedachte 
^strebe der gegenwärtigen außerordentlich ernsten! kommenden Woche"d?s AngÄt^allzurüchlich aussM 
Zeiten, bie über unser deutsches Vaterland herein 
gebrochen sind und uns mit Sorgen bis zum äu 
ßersten erfüllen. Lanbschaftsrat Stamerfohann- 
Eichenhof überbrachte die Grüße der Landwirt 
schaftskammer. Der Vorsitzende des Reiterbundes 
Nordmark, v. Schiller-Buckhagen, sprach der Stadt 
Flensburg für die Unterstützung und das Entgegen 
kommen bei der Veranstaltung des 9. Reit- und 
Fahrturniers den Dank aus. Die Erinnernngs- 
zcichen des Provinzialverbanbes wurden verliehen 
an H. Sicvers-Waldemarstoft, A. Grün, Schagberg 
und Lassen aus Flensburg. Rap3luichen 
^ , , r ., . , ,. , Leinkuchen.... 
Am Sonntag endlich zeigte der Hrmmel der p^kenschnitr 
Hauptveranstaltung, dem Reit- und Fahrturnier 
des Reiterbundes Norbmark, ein freundliches Ge- 
rcht. Nachdem am Vormittag 
Axel Henningsen-Kiel und Vi 
dfeu68te dtotierunpsen 
an in-u. auslänckisehe Warendörgen 
Leckin, 6en 18. full 1931. (Reichsmark für 1000 kg) 
(Landwirtschaftliche Inlands-Erzeugnisse) 
Futtermittel 
93-93 
138—141 
76—78 
Soyaschiot 
Kartoffelflocken 
Mais 
131—137 
chen hatten, zogen die Turnierteilnehmer i 
Vo ran tritt der FafarenSlüser des Bundes 
iÄwik, wo sich alsbald ein lebhaftes Bild s 
ltcher Betätigung entwickelte. 
Die Berliner Börse bleibt ebenso wie die 
mbnrger Wertpapierbörse mit Rücksicht auf die 
Beschränkung des Zahlungsverkehrs bis auf wei-j 
teres geschlossen. 
1 Ware 
Hamburg 1 Bremen 
Weizen 
Manitoba 
Rosafe 
Barusso 
110,50 
91,80 
89,25 
— 
Koggen 
Südrussischer 
Western 11 
— 
Gerste 
Donau- u. südruss. 
La Plata u. indisch. 
Amerikanisch. Malz 
84,15 
88,40 
— 
Mais 
Donau, Calfox.... 
Gelber La Plata .. 
67,15 
— 
J Hafer 
La Plata, Clipped. 
7SĻ20 
—
	        
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