Full text: Newspaper volume (1931, Bd. 2)

Spezialitäten derFiraa M. HÄH SEH Jr. 9 TabaMabriken, Readsbarg 
Für* die kurze Pfeife und Zigarette Feinschnitt 
Taf - Tai 40, würzig so gr. 40 Pfg. 
Richmond, leicht und angenehm 50 er. 50 Pfg- 
Hansens Ahoi, leicht, aromatisch, elegant 50 er. 80 Pfg 
Hausmarke, sehr elegant, ein Hochgenuß 50 gr. 70 Pfg 
Segler, Blechdose, vornehm, hochfein 50 gr. ©O Pfg 
Für* die kurze Pfeife im Krüllschnitt 
Hansens Plug, Kurzschnitt, aromatisch 50 gr. 40 Pfg 
Hansens Owl, milde, ein Hochgenuß 50 gr. 60 Pfg. 
Skamdla, rot, leicht, ein Hochgenuß ••50gr. 7 0 Pfg. 
Leichs - aromatisch, brennen nicht auf der Zunge 
Gegründet 1815 
Der alte, gute 
M«ÄşşSêŞÄŞSSM Mïïitì. 
bisher unübertroffen im Geschmack 
- Zu haben in allen einschlägigen Geschäften 
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Sfnöliim des Zämschen. 
3« „Eads bctnsfe Magasin" berichtet der Lek 
tor für dänische Sprache an der Berliner Unrver- 
sität, Ebbe Rearguard, über die Beteiligung am 
Studium des Dänischen in Berlin. Danach Haben 
33 Studenten im letzten Semester seine Vorlesun 
gen besucht, und er meint, ein steigendes Inter 
nst für das Dänische in Kreisen der Berliner Aka 
demiker feststellen zu können. Dies führi der Lek 
tor darauf zurück, daß nach dem Kriege zahlreiche 
heutige Studenten Dänemark besucht haben; so sei 
ein Fünftel seiner Hörer als Ferienkinder in Dä 
nemark gewesen. Lektor Neergaard meint, einer 
der Gründe, welche die Studierenden veranlaßt 
habe, sich mit dem Dänischen zu beschäftigen, sei 
eine Hinneigung zum Skandinamertum, die in 
Deutschland mehr verbreitet sei, als man in Skan 
dinavien ohne. Dieses Empfinden beruhe auf dem 
vielen Gemeinsamen, das Kulturleben und Tem 
perament der beiden Volksgruppen ausweise, aus 
dem freundschaftliche Gefühle entspringen sollten. 
Auch besuchten manche gebürtige Schleswiger die 
dänischen Sprachkurse, nicht etwa als Fanatiker 
oder „Dänenfresser", sondern als Sprößlinge des 
Grenzlandes, die es als natürliche Pflicht empfän 
den, sich mit der Kultur Dänemarks bekannt zu 
machen. Es würde ein großer Fehler sein, diesen 
zu mißtrauen, daß sie Dänemark bekämpfen woll 
ten; man habe im Gegenteil den bestimmten Ein 
druck, daß diese jederzeit außerordentlich sympathi 
schen Leute mitwirken wollten, den Balancepunkt, 
die Basts zu finden, auf der die beiden Nationen 
zusammenarbeiten können. 
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N§ feststen S$n»stigfeifen. 
■ BB. Berlin, 1. Mai. Die Reichsregierung 
wird Ansang der kommenden Woche ihre Beratun- 
ten fortsetzen. Wie man aus gut unterrichteter 
Quells hört, ist geplant, nunmehr an die Fest 
legung des finanziellen Programms heranzutreten. 
Dee Reichsfinanzminister wird feine Sparvor 
schläge vorbereiten und hofft, den Etat um 120 
Millionen Mark kürzen zu können. Die Streichun 
gen werden beim Reichsarbeits-, Reichswehretat, 
bei der Versorgungsverwaltung, der den Fonds 
und zu einem kleinen Teil bei anderen noch nicht 
festgelegten Etatspositionen vorgenommen werden. 
Selbstverständlich muß abgewartet werden, ob und 
in welcher Weise sich die Reichsregierung diesen 
Vorschlägen anschließt. Kürzungen an personel 
len Ausgaben werden für die nächste Zeit zurück 
gestellt bleiben, da man erst dann diese Maß 
nahme ergreifen will, wenn das gesamtpolitische 
Programm dazu zwingt. Somit könnte die Frage 
der Beamtengehaltskürzung, wenn überhaupt, 
frühestens im August akut werden. 
Das Defizit im lausenden Reichsetat 
wird mittlerweile auf etwa 700 Millionen ge 
schätzt. Davon entfallen etwa 400 Millionen auf 
die Tilgung der schwebenden Schulden. Soviel 
man hört, ist der Reichsfinanzminister der An 
sicht, daß die Deckung dieses Teiles des Defizits 
vorerst weniger dringlich sei. Es dürfte sich also 
voraussichtlich zunächst darum handeln, für die 
restlichen 300 Millionen eine Deckung zu finden. 
Angeblich rechnet man im Finanzministerium mit 
einer Mehreinnahme von ungefähr 130 Millionen 
Mark aus den soeben vom Kabinett beschlossenen 
AgrarzoKerhöhungen. 
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fem und 3en màî sich mrà. 
Rach einer Meldung aus Peking sind die Ge 
neräls Feng und Jensischan in der Provinz Schansi 
dabei, einen neuen Feldzug gegen Nanking zu org- 
nisieren. Sie haben einen Aufruf an die chine 
sische Armee erlisten, in dem sie diese auffordern, 
sie im Kampf gegen den Präsidenten Tschiangkai- 
schek zu unterstützen. . - . ft > - ft 
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Die Machenschaften um Adrüftungs- 
und AloilenkonferenZ. 
Quo vadiSy Europa? 
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Nach einer zweifellos von leitenden französi 
schen Kreisen des Völkerbundssekretariats beein 
flußten Meldung des „Journal de Geneve" soll 
gegenwärtig in diplomatischen Kreisen eine Ver 
schiebung der Abrüstungskonferenz erwogen wer 
den. Man sei der Aufsastung, daß sich die all 
gemeine politische Lage seit der Einberufung der 
Abrüstungskonferenz bei der Januartagung des 
Völkerbundsrates infolge der letzten Flottenver 
handlungen und des deutsch-österreichischen Zoll 
abkommens grundsätzlich verändert habe, so daß 
eine Verschiebung der zum 2. Februar 1932 ein 
berufenen Abrüstungskonferenz ins Auge gefaßt 
werden „wüste". Diese Mitteilung des Blattes 
dürfte als Versuchsballon aufgefaßt werden kön 
nen. Es ist jedoch bekannt, daß schon seit einiger 
Zeit in Kreisen der französischen Negierung eine 
Verschiebung der Abrüstungskonferenz gewünscht 
wird, da der Verlauf der Flottenverhandlungen 
sowie die grundsätzliche Haltung der deutschen Re 
gierung in der Abrüstungsfrage einen den fran 
zösischen Wünschen entsprechenden Verlaus der Ab 
rüstungskonferenz als fraglich erscheinen lasten. 
Die Meldung des „Journal de Geneve", das be 
reits öfter zur Propaganda bestimmter Wünsche 
gedient hat, bezweckt offenbar, den Gedanken einer 
Verschiebung der Abrüstungskonferenz zur öffent 
lichen Erörterung zu stellen und im Sinne der 
französischen Wünsche zu beeinflussen. Es muß 
demgegenüber darauf hingewiesen werden, daß 
eine Verschiebung der Abrüstungskonferenz völ 
lig ausgeschlossen sein müßte. Eine Abänderung 
des im Januar einstimmig erfolgten Einberu- 
fungsbefchlustes der Abrüstungskonferenz zum 
2. Februar 1932 würde neue Verhandlungen im 
Völkerbundsrat und eine neue, den alten Beschluß 
umwerfende Entschließung notwendig machen, die 
kaum die Zustimmung Deutschlands, Englands und 
Italiens finden, dürfte. Ein reaktionärer Beschluß 
würde in der Weltöffentlichkeit den allerschlech- 
testen Eindruck hervorrufen und als eine beabsich 
tigte Verschleppung der gesamten im Völkerbunds 
rat festgelegten Abrüstungsverpflichkungen durch 
die Großmächte aufgefaßt werden. 
Sie deutsche Imlialive 
in der MrWWgssrgge 
geht, wohl sehr zu Unlust namentlich der Fran 
zosen, weiter. Reichsaußenminister Dr. Curtius 
hat in Verfolg des bereits vor einiger Zeit ein 
gereichten Antrages zur Tagesordnung der Mai 
tagung des Völkerbundsrates, in dem eins ob 
ligatorische Veröffentlichung des gegenwärtigen 
Rüstungsstandes der einzelnen Länder auf Grund 
gleichartiger Schemen beantragt worden war, dem 
Generalsekretär des Völkerbundes eine Note über 
reicht, in der die in allen Einzelheiten ausgearbei 
teten Tabellen für die Veröffentlichung des Rü 
stungsstandes enthalten sind. Die deutschen Ta 
bellen entsprechen im großen den von deutscher 
Seite bereits in den Verhandlungen des vorberei 
tenden Abrüstungsausschusses eingereichten Vor 
schlägen und umfassen bis in alle Einzelheiten 
die gesamten aktiven und Reservetruppen, die Aus 
bildungszeit sowie das gesamte aktive und lagernde 
Kriegsmaterial der Land-, Luft- und Seerüstun 
gen. Sie erfassen somit den ganzen Rüstungs 
stand der einzelnen Länder und geben die Möglich 
keit, daß sich die Abrüstungskonferenz ein zuläng 
liches Bild über den heutigen Rüstungsstand der 
Länder verschaffen und einen Vergleich zwischen 
den Rüstungen der einzelnen Länder vornehmen 
kann. Die deutschen Tabellen werden auf Grund 
des deutschen Antrages über die Offenleg»»g der 
Rüstungen auf der Maitagung des Völkerbunds 
rates zur Verhandlung gelangen. 
Ins Milfmagn in ine FlottenksnsermZ, 
deren Gelingen bezw. Nichtgelingen ein Vor 
zeichen für die Abrüstungskonferenz 1932 sein 
dürfte, findet eine Bestätigung durch die folgen 
den heutigen Pariser Meldungen: Der französi 
sche Flottensachverständige Massigli ist am Frei 
tag im Flugzeug aus London in Paris eingetrof 
fen und wird bis zum Eintreffen der italienischen 
Antwort auf die französische Flottenbauvorschläge 
in Paris bleiben. Die französische Regierung wird 
sofort nach Eintreffen der italienischen Note eine 
Antwort vorbereiten, über die Pertinar schon 
heute im „Echo de Paris" einige bemerkenswerte 
Ausführungen macht. Nach seinen Jnstrmationcn, 
die er gewöhnlich aus zuverlässiger Quelle schöpft, 
wird man französischerseits die englisch-italienischen 
Gegenvorschläge ablehnen und auf dem bisherigen 
Standpunkt beharren. Pertinax fügt hinzu, daß 
man englifcherstits zu vergessen scheine, daß das 
Abkommen vom 1. März keinen endgültigen Ver 
trag darstelle, sondern nur eine Phase in den Flot 
tenverhandlungen. Er muß allerdings zugeben, 
daß Briand selbst im Verein mit seinen englischen 
Kollegen die seinerzeit veröffentlichten Zahlen als 
ein beendetes Abkommen dargestellt habe. Der 
„Petit Parisien" betont, daß man endlich die Lon 
doner Regierung von der Unzulänglichkeit der so 
genannten Zugeständnisse überzeugen müsse, wenn 
man überhaupt noch irgendeine Hoffnung auf die 
Fortsetzung der Verhandlungen hege. 
Der „Matin" will im Zusammenhang mit der 
Rückkehr des französischen Flottensachverstündigen 
Massigli nach Paris erfahren haben, daß die Ver 
handlungen erst nach der Genfer Ratstagung wie 
der ausgenommen würden. In französischen poli 
tischen Kreisen verspreche man sich im Augenblick 
nichts von einer Wiederaufnahme, sondern halte 
es für dringend notwendig, in Gens zunächst ein- 
Oefferrilichsr DorLrag. 
Wettkrreg örshi auf 
öwlfchrm Voöm! 
Hierüber spricht: 
IMS RsWSkdt» HlltklWl 
am Montag, dem 4. Mar, abends 8 Uhr in 
Bokclholn, im Gasthans Schmidt, 
am Drensiag, dem 5. Mai, abends 8 Uhr in 
Bokcl, Gasthaus Woltmann, 
am Mittwoch, dem 6. Mai, abends 8 Uhr in 
Langwedcl, Gasthaus Sachau, 
am Donnerstag, dem 7. Mai, abends 8 Uhr in 
Bargstedt, Gasthaus Dibbern, 
am Freitag, dem 8. Mai, abends 8 Uhr in 
Nindorf, Gasthaus Mißfeldt. 
Unkostenbcitrag 50 Pfg. Erwerbslose 10 Pfg, 
TmĶsàrgLrWK r. 53. 
Ga« RordMKà 
mal einen persönlichen Meinungsaustausch zwi 
schen den Vertretern der drei Staaten herbeizu 
führen. Man begründet diese Notwendigkeit da 
mit, daß es sich jetzt nicht so sehr um technische 
Fragen handle als um ein allgemeines politisches 
Problem, namentlich hinsichtlich der 'fränzZM- 
italienischen Flottengleichheit. .... .. . 
Aus den Nachrichten sowohl über die Machen 
schaften betreffs der Abrüstungskonferenz als auch 
über den Mangel an gutem Willen auf der fest 
gefahrenen Flottenkonferenz ergibt sich von neuem 
die ernste Frage: Wo treibst du hin, Europa? 
* * * 
, dk Xtifmffrou nmß enden! 
Eine Rede des preußischen Finanzministers. 
ftn etner Wahlversammlung in Delmen 
horst in Oldenburg, wo Landtagswahlen be 
vorstehen, sprach der preußische Finanzmini 
ster Dr. Höpker-Aschofs für die Staatspartet. 
Er beschäftigte sich vornehmlich mit den politi 
schen Verhältnissen in Preußen und dem 
Kampf der nationalen Opposition gegen die 
preußische Regierung, fand aber auch scharfe 
Worte über den Aoungplan und erklärte, daß 
dieser über kurz oder lang zusammenbrechen 
werde, da die ausländischen Geldstelleu ver 
siegten. Was wir in Deutschland zur Stär 
kung gebrauchten, das entziehe uns der Repa- 
rationsplan. 
Die königliche« Schlösser in Spanien sol 
len in Nationalmuseen umgewandelt werden, 
mit Ausnahme der Paläste in Santander und 
San Sebastian, die als Privatbesitz des Ex 
königs Alfons anerkannt wurden. 
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der neuzeitliche Helfer, ist da! Für^S) gibts ! 
Fettkrusten in Pfannen und Töpfen, in FÎaschen 
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Spül 
kein Hindernis. Je dicker die 
und Dosen, um so mehr ist 
_) am Platze. Nichts widersteht seiner außerordentlichen Reinigungskraft! 
pülbecken, Badewannen, Putzeimer, Bohnertücher, Mops, Fensterscheiben, 
Böden, kurz, alles was im Haushalt frisch und sauber sein soll, ruft 
geradezu nach (HMt um schöner und reiner zu werden als je zuvor! 
Die begeisterten (^-Verbraucherinnen zählen nach Millionen! Auch 
Sie aürfen da nicht fehlen. Auch Sie müssen den gewaltigen Fort 
schritt der mCyhe- und sorgenlosen Haushaltsreinigung kennen 
lernen, den (g) bringt. 
Verwenden Sie zum Geschirrabwaschen, Spülen und Reinigen 
1 Eßlöffel ģ) auf 10 Liter 
= 1 Eimer heißes Wasser. 
Ş HenkePs Aufwasch-, Spül- und Reinigungsmifte! für 
Haus- und Küchengerät Hergestellt in den Persilwerken,
	        
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