Kein Honoraraufschlag wegen der
Gewerbesteuer der freien Berufe.
Berlin, 7. Oktober. Der Hauptausschutz des
Preußischen Landtages beschäftigte sich am Dienstag
mit einem Antrag, der die Anrechnung der Gewerbe-
steuer der freien Berufe als Werbungskosten bei den
Vorauszahlungen wünschte. Die Mehrheit des Aus
schusses stellte sich auf den Standpunkt, daß zunächst
eine Neuregelung der Einkommensteuer, insbesondere
sogenannten Vorauszahlungen, vorgenommen werden
müsse. Ein Ausschlag auf die Honorarforderungen
der Rechtsanwälte und Aerzte infolge der Gewerbe
steuer wurde für unzulässig erklärt.
* „ #
Zwei Vorstandsmitglieder der Laud-
wirtfchaftskammer treten zurück.
Kiel, 7. Oktober. Am Montag, dem 6. Oktober,
fand in Kiel eine Vorstandssitzung der Landwirt-
fchaftskammer statt, in welcher u. a. Verdingung ver
schiedener landwirtschaftlicher Lehrkräfte beschlossen
wurde. Die Vorstandsmitglieder Reeder und Runds
hagen stellten ihre Aemter zur Verfügung.
Starke Zunahme der Arbeitslosikeit in England.
T.ll. London, 8. Oktober. (Erg. Funkmeld.) Die
Zahl der Arbeitslosen in England betrug am 29. Sep
tember 2161 689. Sie hat damit die höchste Zahl
seit 1921 erreicht. Die Zunahme gegenüber der Vor
woche betrug 52 031 und gegenüber der gleichen Woche
des Vorjahres 979 827 Personen.
©eneralBerfararalaiß kt
LlNidvM-AereiüiMg GerW
die Berlin an eine Reihe von Grundbesitzern zu
zahlen hat, die auf eine Zurückgabe der Grundstücke
verzichte.
Hcisefîc MlschĢZMchrichlen.
Die Arbeitsmarktlagc
im Bezirk des Landesarbeitsamtes Nordmark.
Die Kurve der Arbeitslosigkeit stieg iu der Be
richtszeit vom 16. bis 30 September 1930. wenn auch
weniger stark als in der ersten Septemberhälfte,
weiter an. Der Zugang an Arbeitsuchenden betrug in
der ersten Berichtszeit 5312 = 3,2 Prozent (Vorbe
richt szeit 5.0). Die Zahl der Hauptunterstützungs
empfänger in der Arbeitslosenversicherung erhöhte sich
um 1582 = 1,8 Prozent (0,8), in der Krisenunter-
stützung um 1236 = 4.8 Prozent (3,9).
Don den Großstädten des Bezirks ist besonders
die Stadt Wandsbek sehr stark belastet. Auf 1000
Einwohner entfielen hier am 30. September 1930 60.1
Hauptunterstützungsempfän«er in der Arbeitslosenver
sicherung und Krisenunterstützung, cs folgen Har
burg-Wilhelmsburg mit 59.3, Kiel mit 49,6, Lübeck
mit 48,2, Hamburg mit 48,0 und Altona mit 44.3
Hauptuntevstützungsempfängern auf 1000 Einwohner.
Weitere Ausdehnung der Manl- nnd Klauen
seuche in der Provinz.
In den Kreisen, Flensburg, Schleswig nnd
Eiöersteöt sind wiederum neue Fälle von Maul-
unö Klauenseuche zu verzeichnen. Im letzteren
Kreise sind allein 44 neue Fälle gemeldet worden,
während in 31 Fällen die Seuche erloschen ist.
Handwerkerbnnd Tönning.
yy. In der Generalversammlung der Orts
gruppe Tönning des Noröwestöeutschen Handwer
kerbundes, erstattete der Vorsitzende Schornstein-
fegermcister Schifsmann einen umfassenden Be
richt über die Schleswig-Holsteinische Hanöwer-
kertagung. Eine Ergänzung erhielt dieser Vortrag
durch die Ausführungen des Schiffswerftbesitzers
Dawartz-Tönning. Der Vortrag wurde ohne wei
tere Debatte entgegengenommen. Bekanntgegeben
wurde das Bestätigungsschreiben des Landesver
bandes, in welchem die Vorstanösneuwahl vom 12.
September bestätigt wurde. Ferner wurde ans der
Versammlung heraus angeregt, beim Stadtkollc
gium darauf hinzuwirken, daß die Verufsschulleh
rer nur nach den tatsächlich geleisteten Stunden
Vergütung erhalten sollen. Es soll dadurch die
Vergütungsleistung nach Jahresstunöen vermieden
werden. Die Anregung fand Zustimmung. Aufge
nommen wurde 1 Mitglied. Anwesend waren 14
Mitglieder.
Weiteres Sinken der dänischen Engrospreiszisfer.
ķ Kopenhagen, 7. Oktober. Die dänische Engros
Preisziffer ist weiter um 2 Punkte von 128 auf 126
gesunken. Fm September vorigen Jahres betrug
die Ziffer noch 150, ist also im Lause eines Jahres
um 24 Punkte ober um etwa 16 Prozent gefallen.
Der Preisfall des letzten Monats betrifft hauptsächlich
Korn. Futterstoffe und Metalle Günstig ist die Ent
wicklung in Dänemark insofern, als die importierten
Waren um 4 Prozent gefallen sind, während die dä
nischen Exportwaren sich unverändert auf 119 gehal
ten haben.
Garding. 8. Oktober. Am Dienstag, den 7. Ok
tober fand im „Holsteinischen Hof" in Garbing eine
Versammlung der Landvolk-Vereinigung Ciderstedt
statt. Die Versammlung wurde vom Vorsitzenden,
Wilhelm Hamkens-Tetenbüll, geleitet. Rach einleiten
den kritischen Ausführungen von Hamkens, worin er
mehrfach den Vorstand der Einheitsorganisation der
Provinz Schleswig-Holstein angreift, wird vom Ge
schäftsführer Hein der Geschäftsbericht vorgetragen.
Dann wurde zum Punkt „Maul- und Klauenseuche
betreffs Entschädigung" das Wort genommen. In
lebhafter Debatte wurden verschiedene Ansichten be
kanntgegeben, die darauf hinausgingen, daß man mit
den Feststellungen des hiesigen Kreistierarztes sich
nicht einverstanden erklären konnte. Dementsprechend
wurde folgendes Schreiben an den Kreistierarzt ge
richtet:
„An den Herrn Kreisveterinärrat in Tönning!
Wir teilen Ihnen mit, daß sich auf der außeror
dentlichen Generalversammlung der Landvolk-Ver
einigung des Kreises Ciderstedt herausgestellt Hai,
daß di« überwiegende Mehrheit der Landwirtschaft
des Kreises Ciderstedt zu Ihrer landwirtschaftlich-
feindlichen Tätigkeit kein Vertrauen hat."
Es wurde weiter beschlossen, eine Kommission p wäh
len, die beim Landwirtschastsminister in dieser An
gelegenheit persönlich vorstellig werden soll. Eine
dazu angenommene Entschließung hat folgenden Wort
laut:
„Das Landvolk des Kreises Diderftedt hält die zur
Zeit geübte Entschädigung für die Verluste infolge
Maul- und Klauenseuche für unhaltbar und ver
langt die Entschädigung in allen Fällen, wo Vieh-
verluste bei der Maul- und Klauenseuche entstan
den sind."
Unter. Punkt „Sonstiges" wurde verschiedentlich
lebhaft das Wort genommen.
Viehzählung in Dänemark.
5 Millionen Schweine.
Kopenhagen, 7. Oktober. Das am Montag ver
öffentlichte Ergebnis der dänischen Viehzählung vom
15. Juli zeigt, daß der dänische Schweinebestand im
Laufe eines Jahres von 3 816 900 auf 4 828 999 oder
um 36 Prozent gestiegen ist, worin natürlich eine
ernsthafte Gefahr für die Rentabilität der Schweine
zucht und der Speckproduktion liegt. Auch der Rin
derbestand ist etwas gestiegen, nämlich von 3 03 1 000
auf 3101OOO Stück. Dagegen ist der Pferdebestand
wie in den letzten Jahren weiter gesunken und be
trägt jetzt 516 000.
Frankreichs WsManö.
400 Millionen Schadenersatz
ansprüche an Berlin.
Die Wirtschaftspartei im Berliner Rathaus
hat folgenden Dringlichkeitsantrag bei der Stadt
verordnetenversammlung eingebracht:
Durch Reichsgerichtsurteil vom 28. Februar
1930 ist die Stadt Berlin verurteilt worden,
die Grundbesitzer bei Beschlagnahme ihres
Grund und Bodens zwecks Ausweisung als
Grünfläche angemessen zu entschädigen. Da die
Stadt Berlin durch dieses Urteil Schadenersatz
ansprüche von ca. 400 Millionen Mark zu er
warten hat, so beantragen wir, die Stadtver
ordnetenversammlung wolle beschließen, daß
der Magistrat unverzüglich mit den von der
Beschlagnahme betroffenen Grundbesitzern in
Verhandlungen über Rückgabe der Grundstücke
eintritt.
Wie mitgeteilt wird, hat der Magistrat derar
tige Verhandlungen in mehreren Fällen schon ein
geleitet. Selbst wenn ein Teil der enteigneten
Grundflächen zurückgegeben wird, muß noch mit
einer sehr erheblichen Summe gerechnet werden,
Das bekannte englische Fachiblatt Economist hat
über vie günstige Wirtschaftslage Frankreichs einen
beachtlichen Artikel veröffentlicht, der in Frankreich
selbst ans wohl begreiflichen Gründen nicht gerade
mit besonderer Begeisterung ausgenommen wird. Die
ser Artikel weist nämlich darauf hin, daß von der
ganzen Wirkschaftskrisis, die feit etwa zehn Monaten
auf allen Ländern lastet, Frankreich so gut
wie verschont geblieben ist. Daß di« Wirtschafts
lage Frankreichs in der Tat viel günstiger ist als die
fast sämtlicher europäischen Staaten, vor allen Dingen
ķit günstiger als die Deutschlands, unterliegt tat
sächlich keinem Zweifel. Frankreich hat bekanntlich
auch heute noch kaum Arbeitslose. Noch 1929 sind
nach offizieller Zählung 164 048 ausländische Arbei
ter, sämtlich mit behördlicher Einwilligung, nach
Frankreich gekommen, um hier Arbeit zu suchen. Weit
mehr siedelten ohne behördliche Erlaubnis nach
Frankreich über, wo ste all« gut bezahlte Beschäfti-
Sung fanden. Sollte wirklich einmal eine Wirt
schaftskrisis auch in Frankreich ansbrechen so stellen
die 4—500 000 ansländischen Arbeiter ein hervorra
gendes Sicherheitsventil dar. denn natürlich werden
zunächst einmal ste entlasten werden, «m den eigenen
Arbeitsmarkt zu schonen.
Di« Industrialisierung Frankreichs hak besonders
nach dem Krieg solche ungeheuren Fortschritte ge
macht, daß anch heute noch in vielen wichtigen In
dustriezweigen des Landes ständig ein Arbeiterman-
gel von 25 Prozent herrscht. In der Landwirtschaft
ist ^ es noch viel schlimmer. Unendlich viele Güter
Mittel- und Südfrankreichs muffen aus Mangel an
Arbeitskräften zugrundegehen. Der beste Beweis für
die allgemeine Gesundheit des französischen Wirtschafts-
Organismns ist di« Tatsache, daß der Preisindex ge
genwärtig 112 Prozent des Vorkriegsstandes beträgt,
gegen 134 Prozent in Deutschland. Die Unterhal
tungskosten einer Arbeiterfamilie betragen in Frank
reich 113 Prozent, in Deutschland 153 Prozent der
jenigen der Vorkriegszeit.
Der Goldbestand der Bank von Frankreich ist
heute, wie allgemein bekannt sein dürfte, der größte
sämtlicher europäischer Staaten, und wird aus der
ganzen Welt nur von dem Amerikas übertroffen. Die
Bank von Frankreich hat in ihren Tresors heute etwa
doppelt so viel Gold wie die Bank von England, und
etwa viermal so viel wie die Reichsbank.
Von den wichtigsten französischen Industrien ist
die Kautschuk-Industrie gegenwärtig die beste. Die
Automobilindustrie hat den geringen Rückgang vor
Jahresfrist längst überwunden und steht besser da als
1929. Der Bau von Maschinen ist um 61 Prozent
stärker als 1913. Die Lage des Baugewerbes ist um
39 Prozent, die der Eisenindustrie um 25 Prozent,
die der Kohlen- und Erzindustrie um 22 Prozent
besser als in der Vorkriegszeit.
Von sämtlichen europäischen Staaten sind Frank
reich und Schweden die beiden einzigen Länder, deren
Produktion gegenwärtig höher ist als die des Jahres
1928. Dieses Mehr beträgt in Frankreich 13 Proz.,
während beispielsweise in Deutschland nach den Ge
samt-Statistiken die gegenwärtige Lage der Industrie
im Vergleich zu der von 1828 sich um 12 Prozent, die
der Bereinigten Staaten um 8 Prozent und die Eng
lands um 2 Prozent verschlechtert hat.
Zum Schluß sei noch einmal auf die namentlich
für deutsche Leser geradezu unfaßbare Tatsache hin
gewiesen, daß es in ganz Frankreich gegenwärtig
kaum 1699 Arbeitslose gibt, während allwöchentlich
20—25 000 offene Stellen für Arbeitsuchende nicht be
setzt werden können. Der Wohlstand Frankreichs und
der gewaltige wirtschaftliche Aufschwung, der dies
Land in einen wirklich modernen, kapitalistischen
Staat verwandelte, beruht natürlich zu einem ganz
erheblichen Teil auf den unerträglichen deutschen
Tributlasten. Der deutsche Arbeiter muß hungern,
damit es seinem französischen Kollegen gut geht. Mil
lionen Deutscher müssen darben, während es den
Franzosen an gar nichts mangelt. Gleichzeitig schafft
sich Frankreich einen politischen und militärischen
Machtapparat, der den eigenen Wohlstand sichern soll
der im Grunde genommen aber so iingesnnd und wi
dersinnig ist, daß er selbst den eigenen Machthabern
tagtäglich beunruhigender erscheint.
Häute — Leder — Schuhe.
Am Rohhäutemarkt blieb die Geschäftslage wei
terhin ziemlich unverändert. Auf den letzten Häute-
versteigerungen war der Besuch durchweg ziemlich
die Kausstimmung flott. Die Preisbewegung ivar
wie auf den Vorauktionen. Erotzviehhäute und
Kalbfelle konnten sich teils im Preise behaupte»,
teils wurden Ausschläge um die 5 Prozent herum êk-
,zielt, vereinzelt auch 10 Prozent. Schaffelle bliebe»
weiter vernachlässigt, so daß vielfach Lose wegen un
genügender Gebote zurückgezogen werden mußten. Dst
am 9. und 10. Oktober stattfindende Berliner Ver
steigerung wird zwar mit Spannung erwartet, do<è
ist man allgemein der Ansicht, Latz höhere Preise nĢ
gezahlt werden.
Am Ledermarkt zeigte sich in Ober- und Unterle
der weiterhin guter Bedarf. Auch für die übrige«
Ledersorten war die Nachfrage nicht ungünstig wen»
auch von größeren Umsätzen nicht gesprochen' werd«»
kann. Infolge der festen Tendenz für Rohhäute Ģ
den auch die Lederpreise fest.
In der Schuhindustrie hat sich die Geschäftslage
nicht wesentlich verbessert. Nach wie vor ist die Be-
Ichaftigung uneinheitlich.
Bon den Viehmärkten. s
Der Auftrieb von Schlachtvieh zu den erste»
Markten in dieser Woche war gegenüber der Vor
woche in Schweinen auf den meisten Märkten unedel
hoher, in Rindern. Kälbern und Schafen meist nie-
drrger. Der Handel verlief teils langsam, teils mit-
telmagig. Bei Schweinen kam die rückläufige Be-
wsgung endlich zum Stillstand, nur vereinzelt gingen
die Preise wieder eine Kleinigkeit zurück. Auch Käl
ber konnten sich meist im Preise behaupten. Bei
Rindern und Schafen haben sich die Preise nicht we
sentlich geändert.
Niebüller Markt vom 7. Oktober. Austrieb: 257
Stück Rindvieh. 60 Schaf« und Lämmer. 33 Ferkel.
Es wurden folgende Preise erzielt: Fettvieh: Ochsen.
1. Güte 51—54 4,, 2. Güte 47—50 4. Quien. 1. Güte
48—50 4, 2. Güte 45—47 jļ junge Kühe 47 49, ältere
Kühe 43—46 4 ; Zuchtschafe 70—72 Jl. Lämmer 47^
49 4, Ferkel. 4 Wecken alt 10—12 M, 5—6 Woche»
alt 13—16 M. Der Markt wurde geräumt.
Berliner vom 7. Oktober.
Amtlicher Bericht: Auftrieb: 1316 Rinder. 2150
Kälber. 4212 Schafe, 12 268 Schweine, sowie 645 vom
Ausland und 2508 waren direkt zugetrieben. Preist
für 1 Pfund Lebendgewicht in Pfennig: Ochsen a) 57,
b) 53—55, c) 49—51, d) 47—48, Bullen a) 56—58»
'b) 54—55, c) 51—53. d) 50—51, Kühe a) 42—47, b)
35—40, c) 29—34, d) 25—28, Färsen a) 53—55, bl
47—51, c) 43—45, Fresser 40—50. Kälber a) —, b)
78—88, c) 75—8*5, d) 55—70, Schafe a) - Weidemast
62—63, Stallmast 70—72, b) 1. 65—69, b) 2. 46—48,
t) 55—60, d) 36—45, Schweine a) 58—60, b) und c)
59—60, d) 57—60, ej 55—57, Sauen 51—53. Markt-
verlauf: Bei Rindern ruhig, bei Kälbern und Schwei
nen glatt, bei Schafen Stallämmer gesucht, gering»
chafe schleppend.
Frtedrichsfelde-Berlin, 7. Oktober. Schweine- und
Ferkelmarkt. Auftrieb: 290 Schweine, 911 Ferkel.
Handel langsam bei stark rückgängigen Preisen. Es
wurden gezahlt im Engroshandel je Stück in Mark
mr Läuferschweine 4-5 Monate alte 38—55. do. 3—4
Monate alt 28—3*5. Ferkel 8—12 Wochen alt 22—28.
do. 6—8 Wochen alt 17—22, do. bis 6 Wochen 14—17,
Mamburg, den 7 Oktober 1030
»Ohne Gewähr) Vleddm Eternichanze
Sckwàs-- nnd KMZr'ŅM-rL
Bericht der Hamburger Notiernngskommission.
/Amtlicher Bericht)
Es wurde gezahlt für 50 kg Lebendgewicht:
a) Beste ^ettfchwelne über 300 P-d. 53—54
b) MittelfchwereMare.. .ca. 240-390 Md. 54—55
et Gute leichte Ware.. .ca. 700-240 Md. 56-56
6) Geringere Ware cm. 160-200 Psd. 48 53
e* Sauen 43—48 *
Austrieb: 7175
, Handel: gut
Es wurde gezahlt für 50 kg Lebendgewicht:
n) Dovvellender —
b) Beste MaMSlber 80-85
c) Mittlere Ware 70-76
d) Geringe Ware 60—63
e) Geringste 40-45
f) Fresier —
Auftrieb: >060
Handel: mittelmäßig
Spitzentiere über Notiz
.71.M
(Ohne Gewähr) DCUtSChS Schladitz WMf 9
ammernotierung Berlin am Markttage. Notierung 1. u. 2. Qual. Preise für 1 Pfd. Lebendgewicht in Goldnfg. (Die Notlerutrten bleiben dm ram nächst. Mirkffatre stehen
Markt
Datum
1. Ochsen.
2. , .
1. Bullen.
2. .. .
1. Kühe ...
2. ..
l. Kälber
2- „
1. Schafe.
^ .. .
Hamburg;
7, 10.
1. Schweine <
2. „ .
1. Sauen
Ochsen, Bullen, Kühe.
Kälber
Schate
Schweine. Sauen
Ochsen, Bullen, Kühe.
Kälber
Schate
Schweine, bauen
80-85
53- 54
54— 55
43-48
1060
7175
mittel
gut
30 9
79-84
53
54
42—47
1079
7724
mittel
flau
Bremen
7. 1 0.
55—56
50-53
45—48
42-45
80-82
58—60
30. S.
55-56
50—53
46—48
42-45
80-82
58-61
Magdeburg;
7. 10.
53-55
55—58
50-54
47—50
41-46
72-80
55—58
53 5j
55—57
46-50
30. 9
54-58
49-53
47—50
40-46
70—78
55—58
50—55
52—56
Stubo-art
7. 10.
30 S
55-58
55—58
51 -52
46—49
42—48
31-39
77-80
56— 57
57- 58
55—58
51—52
46—49
Kiel
7. 10, 30. 9.
5l—56 I 50—55
47-50
46-49
40-48 44-48
31-38 37—44
78-81
60-61
Öl —62
50—53
68-81
50—55
52—53
52-53
573
230
138
mittel
langsam
45—48 j 46—50 50—53 35-45
Auftrieb und Hände a ul den Märkten
612
304
164
langsam
711
5? 1
192
5040
langsam
mittel
918
933
671
605
124
5303 ļ 2369
mittel m. belebt
schlecht
langsam
1007
1000
1
213/
belebt
m. belebt
ruhig
377
44
15
235
mittel
47-50
46—49
44—48
37-44
68—78
52—57
51-52
51—52
35-44
398
67
25
302
langsam
Berl'"’
7. 10 50 *3 6 10
l.etpïi T
57
56-58
54 -55
42-47
35-40
78-88
62—63
70 - 72
58- 60
59— 60
51—53
1316
2150
4212
12258
ruhig
glatt
schlepp.
glatt
58—59
57—59
54-56
43-48
30—40
75-85
70 -71
52-53
54-55
47
1093
2200
3873
14857
glatt
ruhig
60—62
56-59
55-58
5 0—34
50 -53
44-49
74 77
57-62
64 -66
54— 56
55- 57
50-54
622
256
927
2627
SO. 9.
58-61
52-57
54-57
50-53
50-53
44—49
75 -78
57— 63
65—o7
56-58
58— 60
50—55
648
269
959
2495
langsam langsam
mittel