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px. Pahlen, 16. Dez. Der Sparkluü Pahlen- , Eckrrnsördc erklärten sich die Kollegien einverstan-
Dörpling hielt am Sonntag eine Versammlung den. Außerdem wurde nach kurzer Stellungnahme
ab, in der die Vorbereitungen für die Auszahlung beschlossen, eine Reihe Bürgschaften zu über-
der ersparten Gelder getroffen wurden, die sich auf j nehmen.
1800 Jl belaufen und von 120 Sparern zusammen
getragen wurden.
NoMkicàrrd.
Schadenfeuer in Sollerupfeld.
Londelum, 16. Stov. Ein Schadenfeuer cnt-
«and Sonntagnachmittag im benachbarten Solle
rupfeld, wo der von der Familie Ruff bewohnte,
früher H. Lorenzensche Besitz, in Flammen auf
ging. Infolge des Nebels bemerkte die in der
Stube versammelte Familie das Feuer erst, als
cs schon lichterloh brannte. Es gelang jedoch, das
lebende Inventar zu bergen. Die Familie erleidet
großen Schaden, da das Gebäude nur niedrig ver
sichert ist. Als Brandursache wird ein schadhafter
Schornstein angenommen.
kv. Hattersbüllhallig, 16. Dez. Unhaltbare
Wegeverhältnisse. Um unhaltbare Wegeverhältnisse
kennen zu lernen, empfiehlt es sich, eine Wande
rung nach Hattersbüll-Halllg zu unternehmen. Der
einzige Weg dorthin ist in dieser Zeit gänzlich un
passierbar. Im Jahre 1926 nmrde der Perbindmrgs-
weg durch Beschüttung mit Sand etwa verbessert.
Diese Ausbesserung ist aber, besonders dort, wo
Kleiboden ist, längst verschwunden. Die Bewohner
haben damals ihre Wirtschaft ganz auf eine stän
dige Verbindung mit den umliegenden Dörfern ein
gestellt, schlossen sich der Meierei an und schafften
ihre Zentrifuge ab. Es ist aber jetzt mit Lebens
gefahr verbunden, den Meierei-wagen zu fahren. Bor
einigen Tagen mußte derselbe mit 4 Pferden aus
dem Dreck geholt werden. Der Weg ist voller Löcher.
Vor der Entwässerung des Gotteskoogs hatten die
-Bewohner von Hattersbüll-Halltg wenigstens noch
die Möglichkeit, im Boot nach dem Festland zu kom-
men. Auch dies ist nicht mehr möglich. Sin Teil
von Hattersbüll-Halltg gehört zur Gemeinde Neu-
kirchen. Die Bewohner haben in dieser Zeit über-
lmupt keine Möglichkeit n-ach Neukirchen zu kommen.
Ihre Konfirmanden müssen nach Humtrup gehen.
Eine Beerdigung läßt sich nur auf dem Umwege
iiber tzumptrup und Aventoft nach Neukirchen aus
führen. Bon einer festen Verbindung von Hump-
trup nach Neukirchen ist viel geredet worden. Die
Bewohner von Hattersbüll-Hallig und. die Land
besitzer wären froh, wenn nur der Weg noch Hump-
trup verbessert würde. Eingaben haben noch keim
Gehör gefunden. Wenn auch die allgemeine Wirt
schaftslage schlecht ist, so wäre hier doch unbedingt
Abhilfe zu Lchasfen.
is. Schinkel, 16. Dez. Jahrcsfest der Ev.
Frauenhilfe. Der von dem neuen Gastwirt
E. W. Schütt freundlichst zur Verfügung ge
stellte Saal strahlte im Lichte ungezählter Ad-
ventskerzeu und war bis auf den letzten Platz
besetzt von Mitgliedern und Gästen aus allen
Orten des Kirchengemeindebezirks Schinkel in
buntem Gemisch. — Pastor Steffen sprach in
kurzer Begrüßungsrede von dem Adel und
dem Segen des Dienens und von den Ewig-
keitskräften, die ausgehen von dem Kinde in
der Krippe zu Bethlehem. Er las nachher eine
feinsinnige Weihnachtsgeschichte „Die neue
Mutter" der schwäbischen Dichterin Helene
Christaller vor. Die Glanznummer des
Abends aber bildete ein allerliebstes Bühnen-
spiel „Märchenzauber" von Margarete Küch-
ler, das von Mitgliedern des Jungmädchen-
bundes und Kindern vortrefflich ausgeführt
wurde. Die altbekannten Grimmschen Mär
chen gewannen hier in kleinen Ausschnitten
Gestalt und frisches Leben. Zum Schluß er
schien auch Knecht Ruprecht und verteilte aus
einem schier unerschöpflichen Kasten seine
mannigfachen Gaben. Biele Mühe, große Ge
duld und viel, viel Liebe zur Sache waren nö
tig, bis alles in dem nicht ganz einfachen Spiel
harmonierte. Frau Pastor Steffen, die Seele
des Ganzen, hatte diese Mühe nicht gescheut
und ein gut Teil des reichen Beifalls dars ihr
zugemessen werden. — Zu der anschließenden
10-Pfg.-Verlosung waren Gewinne in großer
Zahl, darunter eine von den Jungmädchen
kunstvoll gearbeitete Decke sowie andere
prächtige Handarbeiten gestiftet. — Advents-
und Weihnachtslieder durchzogen den stim
mungsvollen Abend, der noch lange nachhal
len wird in den Herzen der Teilnehmer.
Gettorf, 16. Dez. Ein Wertbrief mit 1000
NM. verloren. Der Viehhändler Joh. R. von
hier hatte einen Wertbrief von der Post geholt
und war auf seinem Rade nach Hause gefah
ren. Hier angekommen, entdeckte er, daß er
den Brief, der 1000 NM. enthielt, verloren
hatte. Sofort angestelltes Suchen war verge
bens. obwohl R. nur einige hundert Meter
von der Post entfernt wohnt.
V2M MMàNàrr.
Revision im Morbpeozstz Möller.
Flensburg, 16. Dez. Gegen das auf To
desstrafe lautende Urteil gegen dev Lager
arbeiter Peter Möller hat der Verteidiger
des Verurteilten. Rechtsanwalt Fcy, die
Revision angemeldet.
- *
ur. Flensburg, 16. Dez. Ein Neunzigjähriger.
Am Montag feierte der frühere Essigfabrikant
Simonsen in Adelbylund bei Flensburg, eine auch
an der Westküste bekannte Persönlichkeit, seinen
90. Geburtstag. Im Alter von 30 Jahren kam
der stets ruhige Mann nach Niebüll, wo er neben
seinem Kaufmannsgeschäft eine Essigfabrik errich
tete, die er nach .80 weiteren Jahren nach seiner
Vaterstadt Flensburg verlegte Der Hochbetagte
ist noch von bewundernswürdiger Rüstigkeit, so daß
er größere Fußtouren unternehmen kann. Vor
6 Jahren feierten die Eheleute Simonien ihre
goldene Hochzeit. Von ihren 6 verbliebenen Kin
dern leben 2 Söhne in Reuyork. Der jüngste
Sohn hat die väterliche Fabrik übernommen
Schleswig, 16. Dez. Selbstmordversuch.
Nachts versuchte ein Wjähriger Arbeiter
aus Schleswig im Kieler Schloßgarten
durch Durchschneiden der Pulsader seinem
Leben ein Ende zu machen. Sein Vorhaben
wurde iedoch noch gerade rechtzeitig ent
deckt und der Verletzte nach der Chirurgi
schen Klinik gebracht, wo sei» Befinden den
Umständen nach zufriedenstellend ist.
or. Haby, 16. Dez. Letzter Erdenweg.
Heute wurde unter außerordentlich starker
Beteiligung der Landmann und Gemeinde
vorsteher H. Peters, eine in weiten Kreisen
bekannte und geachtete Persönlichkeit, zur letz
ten Ruhe gebettet. Der Kriegerverein, dessen
Mitglied er war, gab ihm von der Buchenallee
aus unter Vorantritt der Musik das Geleit
und erwies ihm dadurch die letzte Ehre. Pe
ters wurde im Kriegswinter 1916 bekannt
durch eine mutige Tat. Der inzwischen schon
verstorbene Landmann Sich wollte Peters,
der nach beendetem Urlaub an die Front zu
rück mußte, an einem Abend zur Bahn nach
Kronsburg fahren. Auf der Fähre Sehestedt
wollte es das Unglück, daß der Wagen, auf
dem beide saßen, durch Unachtsamkeit des
Fährpersonals idie Schranken waren nicht
ausreichend geschlossen) rückwärts in den Ka
nal rollte. Es gelang Peters unter Hintan
setzung seines eigenen Lebens, seinen Beglei
ter den Fluten zu entreißen und ihn vom
Tode des Ertrinkens zu retten.
Um den OrrichlsMlsn.
örm kreès ķàrŞà.
Kiel, 17. Dez. Ei« Freispruch. Am Mon
tag und Dienstag wurde vor dem Schwurge
richt gegen den Hobelbankverfertiger Wilhelm
Suhr aus Thaden bei Hademarschen wegen der
Anklage der Brandstiftung verhandelt. ES ge
langten in der zweitägigen Verhandlung ca.
dreißig Zeugen zur Bernehmung. Amtmann
Rhode von der Landesbrandkasse hält es für
möglich, daß Ratten sich am Schornstein des
Hauses Nester gebaut haben, weil es dort
warm war. Hinzu kommt noch, daß Lehmsteine
zum Schornsteinbau verwendet worden sind,
die leicht angefressen werden können. Schorn
steinfeger-Obermeister Friedrichscn gab sein
Gutachten dahin ab, daß ein Schornsternbranö
nicht vorgelegen habe. Maurer- und Zimmer-
meister Forchert erklärte, daß eine Gefährdung
-- I durch Ratten möglich sei. Der weiter als
Eckernsörde. 16 Dez. Die städtischen Kollegien Sachverständiger vernommene Branddirektor
tagten am Montag unter dem Vorsitz von Bür- Siber führte aus, daß Kurzschluß als Entste-
eermeister Dr He'inn und befaßten sich zunächst hungsursache des Brandes nicht in Frage kom
mst der Festlegung der Unterstützung eines in den ļ me, auch nicht Selbstentzündung emes kleinen
Ruhestand tretenden städtischen Hausmeisters Es
wurde im Sinne der Magistratsvorlage der Be
trag von 608 Mark genehmigt. Das Grundstücks-
angebot des Gärtners O. Thede wurde abgelehnt.
Seitens des Magistrats sollte ein Gegenangebot
gemacht werden. Rach längerer Aussprache, die
sich in erster Linie mit einer möglichen Uàschrei-
tung der ursprünglich von. der Stadt vorgesehenen
Beteiligung an den Gesamtkosten beschäftigte, wur
den für' den zweiten Bauabschnitt des Fischerei
schutzhafens 40 000 Mark bewilligt Betreffend die
Wasserleitung wurde folgender Beschluß gefaßt'
Der Magistrat wird ermächtigt, für den Anschluß
weiterer Straßenzüge an die städtische Wasserlei
tung eine Inlandsanleihe von 10 000 Mark zu
möglichst günstigen Bedingungen aufzunehmen.
, Das Kaufangebot der Baugenossenschaft „Eigen
heim Eckernför'dc-Sandkrug", die einen Gebiets-
stieifen zwecks Entwässerung erwerben will, wurde
angenommen. Mit der Eingemeindung einer
Strand- und Wasserfläche in de« Stadtbezirk
Fuders Heu, das beim Schornstein gelagert
hat. Die Schornsteinanlage sei als fehlerhaft
zu bezeichnen, und daß Ratten sich dort einge
nistet hätten, sei möglich. Der Staatsanwalt
erklärte, daß er persönlich überzeugt set, daß
der Angeklagte für die Täterschaft in Frage
kommt. Aber da nach dem Gutachten des
Sachverständigen Rohde das Feuer vielleicht
durch Ratten verursacht sein könne, beantragte
er die Freisprechung des Angeklagten. Das
Gericht erkannte antragsgemäß, und zwar
wurde der Angeklagte, wie der Vorsitzende
ausführt, mangels Beweises freigesprochen
Jm neuen Jxiàc
iedem Maas
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JèhÌeswÌĢ ~ M&&stáaisdïe
0lelmatkaîmdec Me 1931
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Das Geschäft des Kaufmannes Schuh-Pahlen
Harderberg hat der Kaufmann Plath übernom
men. Schuh ist nach Hamburg übergesiedelt, (px.)
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Stand —
Postori
(SBitte recht d-utNch schielte»)