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Wie der Reitsport volksLümlich rverdsn soll.
Der „Reichsverband für Zucht und Prü
lung deutschen Warmbluts", der seit dem
şahr 190g besteht, hat sein Jubiläumsiahr
l930 als „Jahr des Pferdes" in den Dienst
der Werbung für Pferdezucht und Reitsport
gestellt. Die Reitinstitute in den Städten ha
ben verbilligte Kurse, auch solche für Jugend
liche, veranstaltet, in vielen Städten und Dör
fern wurden neue Reitervcreine gegründet,
à ļ>ie Pferdezüchter selbst wurden besondere
wiärkte eingerichtet, und für eine jährlich ein
zuberufende Reichspferdeschan eifrig gewor
ben.
Den Höhepunkt im „Jahr des Pferdes"
werden in den nächsten Tagen die kreuz und
Oster durch Deutschland gehenden Reichsreiter-
stafetten bilden. Von 60 000 ländlichen und
städtischen Reitern aller deutschen Gaue wird
«ns Reich von Süden nach Norden, non Osten
hach Westen durchritten werden. Rund 200
größere Orte werden beim Stabwechsel von
öen Stafettenläufern „hoch zu Roß"' berührt
werden. Tie erste Stafette, 914 Km. lang, gehl
von Lörrach an der badisch-schweizerischen
Grenze auer durch Südwest- und Mittel
deutschland nach Halle a. d. Saale Die zweite.
'10 Km. lange Stafette nimmt ihren Anfang
in Benthen an der oberschlesischen Wetterecke
Und endet, Schlesien und Sachsen durchauc-
kend, in Eilenburg. Die dritte, 389 Km. lange
Und von Halle ausgehende Stafette berührt
braunschweigisches und hannoversches Gebiet
kind hat das Heidestädtchen Lüneburg zum
8icl. An der Grenze des Saargebicts startet
°ie vierte Stafette, sie must in der Pfalz, Hes
sen, sowie in Rheinland, Westfalen und Han-
*bi'er die stattliche Strecke von 1219 Km. be
wältigen. che sie in Lüneburg zur Weitergabe
des Stabes an die Norddeutschen eintrifft. Die
-ladt in der Heide wird zwischen dem 6. und
Dezember ein Trefsvunkt der Reiter sein.
fünfte und sechste Stafette werden von
wrt aus auch der östlichen und der nördlichen
Grenzmark abgehen. 311 Km. lang ist die
strecke nach Flensburg, der nördlichsten, 1362
Km lang der Weg nach Tilsit, der östlichsten
deutschen Stadt. Insgesamt sind bei den
Reichsrciterstafetten 4886 Km. von Roß und
Retter zurückzulegen.
Diese einzigartige Werbeveranstaltung
sur die Erhaltung und den Ausstieg des deut-
ķchen Pferdes, seine Zucht und seine Leistun-
gen, dürfte Hundertausende in Stadt und
Land, auf den von Motoren belebten Straßen
und einsamen Landwegen wieder für das
Pferd begeistern, von dem schon so viele glaub-
ten, Auto und Flugzeug Hütten cs verdrängt.
Bestes Pferdematertal wird zu sehen sein,-
darin werden Nennvercine, Reitergesellschas-
ten und Pferdezüchter wetteifern. Der Reit
sport, der ans dem Lande in weitestem Maße
gepflegt, in den Städten immer noch als Pri
vileg der oberen Zehntausend angesehen wird,
soll in Deutschland volkstümlich werden. Hier
liegt nicht nur sportliches Interesse vor. Schon
hat man erkannt, daß eine völlige Ausschal
tung des Pferdes und eine übereilt vorgenom
mene Motorisierung der Betriebe nicht immer
den erwarteten Gewinn gebracht hat. Der
Reichspost z. B. hat man vorgerechnet, daß sie
für die Posten jährlich 40 Millionen Mark
mehr ausgebe als früher, da sie zuviel un
rentable Autolinien im Ueberlandverkehr be
treibt. Auch im Großstadtverkehr arbeitet in
vielen Fällen der „Hafcrmotvr" weit billiger
als sein Nachfolger, der „Benzinmotor". Auch
im Bergbau soll in Erwägung gezogen wor
den sein, anstelle der erplosionsgesährlichen
Benzollokomotive unter Tage wieder aus den
Pscrdetransport zurückzukommen.
Für den deutschen Landwirt aber ist das
Pferd der treue Arbeitskamerad geblieben
Bon 10 Millionen Hektar deutscher Acker
fläche sind erst 36 % vom Motorpslug ersaßt
worden. Fast drei Millionen Pferde stehen,
noch im Dienst der Landwirtschaft, 600 000 wer
den in den Städten verwandt, 40 000 Pferde
dienen der Reichswehr, und 100 000 laufen ans
Rennbahnen und dienen dem Reitsport. Zum
Nutzen der deutschen Pferdezucht hat der
Nennsport gegenüber der Zeit vor dem Kriege
einen gewaltigen Aufschwung genommen. Die
Umsätze am Totalisator sind gewaltig gestie
gen. Allein an Zuchtprämien für erfolgretchc
Pfcrdczüchter haben die deutschen Rennbah
nen im Jahre 1920 über 750 000 NM. bezahlt.
Mit 102 000 NM. stand Hoppegarten an erster
Stelle, mit 100 000 RM. folgte Grünewald, mit
79 000 NM. Karlshorst, es kamen dann Ham-
burg-Horn, Dresden, Köln, Leipzig und Han
nover. Als bestes Gestüt erhielt das Oppen-
heimschc Gestüt Schlenderhau rund 71000 M
Was das deutsche Pferd für den Reit
sport bedeutet, haben die Erfolge der deut
schen Reiterofsiziere in den Bereinigten Staa
ten und Kanada gezeigt, und daß in Pferde-
zucht und Reitsport kein Stillstand eintreten
wird, dafür werden auch die neueröffneten
Rcitkurse der Deutschen Hochschule für Leibes.
Übungen Sorge tragen, die unter Leitung des
bekannten Herrenreiters Oberst a D. von
Heydebreck, erst in diesen Tagen begonnen ha
ben.
Nebel, ein äinö -es Menschen.
43 Personen erstickt. — Schiffszusarnmenstoß bei Norderham.
Geheimnisvolle Todesfälle bei Lüttich.
WTB. Lüttich, 5. Dezember. In der Gegend
von Engis, einem Dorfe zwischen Lüttich und Huy.
sind heute vormittag 16 Personen im Alter von 30
bis 70 Jahren, die an Asthma litten, plötzlich ge-
storben. Es herrschte heute in dieser Gegend dichter
Nebel und man nimmt an. daß der Nebel mit Gift
gasen unbekannten Ursprungs vermischt gewesen
Nach den letzten Erkundigungen sollen die ge
meldeten Todesfälle in der Umgebung der Stadt
tatsächlich auf den dichten Nebel zurückzuführen
sein, durch den bronchtcnleļdende Personen erstickt
wurden. Im ganzen sind 43 Todesfälle gemeldet
worden, die sich auf fünf Gemeinden verteilen.
Echişfskoklişioņ bei Nordenham.
WTB. Bremen, 6. Dez. Ter holländische
Dampfer „Ysselhaven" und das deutsche Mo
torschiff „Oakland" der Hamburg-Amerika-
Linie kollidierten am Freitagnachmittag im
Nebel in der Nähe von Nordenham. Hierbei
wurde der Dampfer „Melhaven" so schwer
beschädigt, daß er auf Grund gesetzt werden
mußte. Ter Dampfer soll dort provisorisch
abgedichtet und nach Bremerhaven gebracht
werden.
Das Motorschiff „Oakland" ist gegen 16
Uhr nachmittags auf der Bremerhavener
Reede eingetroffen. Es hat Plattenschadea.
Tie „Oakland" befand sich auf der Heimreise
von der nordamerikanischen Westküste nach
Bremen und Hamburg und fuhr weserab-
wärts. Ter Dampfer „Usselhavcn" war mit
Baumwolle von Habana nach Bremen unter
wegs.
Nebel über dem Kanal.
WTB. London, 6. Dez. Ueber der Straße
von Calais herscht ein so dichter Nebel, daß
die Schisse nur sehr langsam fahren können
und ihre Sirenen fortwährend ertönen lassen
müssen. Die Southern Railway-Gescllscl)aft
hat angekündigt, daß ihre Schisse aus dem
Aermelkanal weiter fahrplanmäßig verkch.
rcn.
TU. London, 6. Dez. Ein schwerer Ne-
bei, wie er seit Fahren nicht dagewesen ist«
hüllte London und Süd England am Freitag
in tiefes Dunkel. Straßen und Geschäfte
waren den ganzen Tag Uber beleuchtet. Selbst
in den Mittagsstunden war keine Aenderung
zu bemerken. Tie Züge aus der Umgebung
liefen mit großer Verspätung ein.