Die Diagnose des KonjunkLurinftituts
Lage viel ungünstiger als für bas ganze Jahr.
Nur ein besonders geringer Teil des Bedarfs ist
durch die bis zum Frühjahr verschiebbare Einfuhr
zu decken. Produkte, die wegen geringer Haltbar
keit sofort verbraucht werden müssen, sind in die
sem Jahr außergewöhnlich stark vertreten. Auch
die Haltbarkeit der Getreideernte ist gering. Der
Teil der eigenen Futtermittel, der bis in das
Frühjahr durchgeholten werben kann, ist so klein,
daß im nächsten Sommer größere Einfuhren not
wendig sein werden,- hierdurch kann die Jahres-
einfuhr beträchtlich größer ausfallen als man aus
Grund einer Gegenüberstellung der Gesamtbe-
stände und des Gesamtbedarfs für das ganze Jahr
erwarten könnte. Bis zum Frühjahr wird wohl
aber die Versorgung überreichlich, bei den ntcht-
haltbaen Produkten das Angebot sogar dringend
sein.
Hinsichtlich der Lage und der Aussichten am
Nittdcrmarkt bemerkt das Institut folgendes:
Der Jahreszeit entsprechend ist das Rinder-
angcbot im dritten Vierteljahr gestiegen. ES blieb
aber wie im ersten Halbjahr unter Vorjahrshöhe.
und zwar ergibt sich für das Gesamtangebot ein
stärkeres Zurückbleiben als für das inländische
Angebot,- denn die Einfuhr ist seit der Zoüerhö-
hung im Februar dieses Jahres stark gesunken,
während die inländische Produktion — wenn man
von Saisonschwankungen absieht — nur eine leicht
sinkende Tendenz zeigt.
Die Preise sür Schlachtrinder konnten sich im
aügemeinen aus dem im Sommer erreichten Stand
behaupten und zeigten im Gegensatz zu den vor-
angegangenen Jahren bis Oktober nur geringe
iaifonmäßigr Rückgänge. Im allgemeinen ent-
sorgung mit wtrtschaftseigenen Futtermittel» mrd
der niedrige Preisstand für Kraftsuttcrmittel, be
sonders auch Kleie, werden der Rindermast erhöhte
Futtermenger^zuführen. Ganz besonders gilt die«
auch deswegen, weil, wie oben erwähnt, die Rin»
derpreise sich im Nahmen der Agrarpreise relativ
gehoben haben. Trotzdem dürste sich aber zunächst
noch ein weiterer Rückgang des Gesamtangebots
von Rindfleisch lJnlandsproduktion und Mehr»
einfuhr) ergeben.
Ob das sinkende Angebot weitere nichtsaisou-
mäßige Preissteigerungen herbeizuführen vermag,
erscheint jedoch deshalb fraglich, weil die Nach
frage nach Rindfleisch infolge der sinkende«
Schweincpreise ebenfalls zurückgehen wird. Dieser
Einfluß dürfte sich in Zukunft verstärken, weil der
Rückgang der Schweincpreise nicht mehr durch
kaisonmäßige Faktoren gehemmt wird. Da außer
dem die schlechte Wirtschaftslage die Einkommens-
Verhältnisse weiter Konsumentenschichten sehr un
günstig beetnslußt, werden die Anregungen, die
aus der Angebotsscnkung für den Rindcrmarkt
erwachsen, möglicherweise durch die ungünstige
Entwicklung der Nachfrage kompensiert werden.
Das Institut für Konsunkturforfchung gibt in
seinem neuesten Vicrteijahlshest (Nr. S, Jahr
gang 1930) die folgende Diagnose über die Kon
junktur Ende November 1930:
Der gegenwärtige Konjuukturrückschlag ist von
jemals erlebten
bevorstehenden Tcndenznmfchwnng sind nirgends
zu erkennen.
Ueber die Lage der Landwirtschaft
im besonderen entnehmen wir den Ausführun
gen des Instituts für Konjunkturforschung fol
gendes:
AngestchtS der vollen Erschöpfung der alten
Weizenvorräte muß die statistische Lage des deut
schen Weizcnmarkts an sich als durchaus günstig
bezeichnet werden: denn vor den Einsiüffen der
katastrophalen Preisbaiffe aus dem Weltmarkt ist
der deutsche Markt durch die getroffenen Maß
nahmen weitgehend geschützt. Der Weizenzoll
wurde allmählich bis aus 25 RM. je Doppelzentner,
also fast aus den vollen im Gesetz vorgesehenen
Richtpreis, der Vermahlungszwang für Oktober
und November bis aus 80 o. H. gesteigert. Wenn es
trotz dieser außerordentlichen Maßnahmen nicht
gelang, die Wrizenpretse aus die volle Höhe des
Richtpreises zu bringen, so ist dir Ursache außer-
halb deS eigentlichen Weizenmarktes zņ suchen.
Bei den niedrigen, tetlweise katastrophalen Prei
sen sür landwirtschasUiche Produkte werden die
gegenwärtigen Weizcnprelse. obwohl sie an die
Richtpreise nicht heranreichen, als gut angesehen,
und die Produzenten beeilen sich, einen unver
hältnismäßig großen Teil der Wetzenbcstände schon
jetzt zu Geld zu machen. Berücksichtigt man die
Weltmarktlage — Wetzen kostet aus dem Welt-
markt nur rund die Hälfte des deutschen Preises —
iowte die gesamte Wirtschaftslage, insbesondere
die strukturelle Senkung des allgemeinen Preis
niveaus, so sind die gegenivärtigen Weizenpreise
in Deutschland nicht nur relativ, sondern auch ab
solut als durchaus zusriedenstestend anzusprechen.
Wie oben gezeigt, dürfte die diesjährige sta
tistische Lage des Marktes auch für alle anderen
Getreideartcn außer Wetzen als Einhett betrachtet
tür dte Produzenten günstiger zu beurteilen sein
als die vortährtge. Die angestellten Berechnungen
können indes nur für das Ernlejahr als Ganzes
Geltung beanspruchen. Für die Preisbildung in
den Herbst- und Wintermonaten gestaltet sich die
einer in Deutschland kaum
Schwere.
Mitte 1830 begannen vereinzelte Anzeichen
einer sich langsam anbahnenden Festigung der
Wirtschaftslage hervorzutreten. Die Vertrauens«
krifls hat diele Ansätze vernichtet. Der Kapital-
Markt verkappte sich wieder, die Auftragseingänge
Singen erneut zurück.
Die industriell« Prodnktion liegt um rund
kin Viertel, ans Teilgebieten um beinahe dte
Hälfte unter Vorjahrshöhe. Die Arbeitslosigkeit
erstreckt sich aus Millionen Menschen; ungefähr
ein Sechstel der Arbeiter und Angestellten sind
«ns dem Produktionsprozeß ausgeschaltet. Dabei
ist für die kommenden Monate — schon aus saison-
Mäßigen Gründen — mit einer wachsenden Beta-
stung deS Arbetlsmarkles zu rechnen.
Der Absatz auf dem Binnenmarkt ist weiter
Skiunken. Die Ausfuhr ist zwar saisonmäßig ge
stiegen, nennenswerte Exporksortschritte sind aber
bei der an Ausdehnung und Intensität noch zu-
Nehmenden wellwtrtschasttjchc» Depression zunächst
Nicht zu erwarte».
Der Kursetnbruch am Aktienmarkt, der Rück-
Sang der konjunklurcmpsindltchcn Warenpreise und
der Hochstand der Zinssätze am Kapitalmarkt
Machen eine Besserung der Wirtschaftslage vorerst
nicht wahrscheinlich. ES ist nicht einmal auSge-
schlossen, daß sich dte Konjunktur weiter verschlech
tert. Ein starkes Gegengewicht gegen die zu weite-
rem Rückgang drängenden Faktoren w.rde jedoch
die Beseitigung der politisch bedingten Vertrauens,
krists bilden.
Di« Diagnose deS Instituts über die
Weltkonjunktur.
kommt zu dem Ergebnis, daß nahezu alle Volks-
wirtschaften sich noch in fortschreitender AbschwungS-
bewegung befinden. Eindeutige Anzeichen fär einen
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McherMch.
DaS gelbe Gartenbnch. Ein Buch vom ertrag-
reichen Gartenbau für Anfänger. Bon ELy
Petersen. 400 Leiten mit 7 farbigen Tafeln und
125 Zeichnungen von C. O. Petersen. München,
Verlag von Knorr n. Hlrth. Geh. RM. 5.—. in
Leinen RM. 7.—.
Das gelbe Gartenbuch hat bereits früher als
»Neues Garlenbuch- viele Anhänger gesunden, und
in seiner völlig neuen Gestalt wird es sich zu den
alten Freunden sicherlich viele neue erwerben. Es
ist nicht nur ein Buch »für Anfcmqer- wie die
Versasserin es bescheiden lm Untertitel nennt, son
dern jeder Gartenfreund wird darin immer wie-
der neue Anregungen finden. Zuerst werden dte
Grundlagen aller Gartenkunst behandelt: Umgra
ben, Rigolen, Düngen, Säen, Pflanzen. Jäten,
Beschneiden und Veredeln. Dann werden alle
Gemüse-, Obst- und Blumenarten vorgeführt,
über deren Aufzucht und Psleae alles Notwendige
mitgeteilt^ wird^ Der Liebhaber finbet Wissens
wertes über Steingärten. Trockenmnuern und
Plattenwege, und auch der Pflege de« stimmer-
blumen und der heute so beliebten Kakteen sind
besondere Abschnitte gewidmet. Ein Arbeitskalen-
der beichUetzi den klar angeordneten Tcrt. Der
Buchschmuck erinnert a» dte Bilder alter Kräuter-
bücher. Das tu einem hübschen Plauderton ge
schriebene Werk verdient es. ein Volksbuch zu
werden. w «r
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botssettr gesehen, zunächst sür die Produzenten
verhältnismäßig günstig. Denn die Einfuhr wird
sich durch die am 1. Oktober l83» endgültig in
Kraft getretene Sperrung der Gesrtersletschetiisuhr
weiter beträchtlich vermindern; ferner ist bet den
inländischen Schlachtungen eine leicht abwärt«
gerichtete Tendenz zu erwarten Allerdings dürfte
einem nicht saisvnmäßtgen Rückgang in der Zahl
der^Schlachtungen eine Steigerung der Gewichte
je Stück gegenüberstehen: denn die reichliche Ber-
Hoksteķn-Kîel spielt gegen den H.T.B.
Da» Treffen dieser beiden norddeutschen Rŗoaļen war
immer ejn besonderer Ereign,,. Auch Sonnlag werden wie.
der 8—10 000 Zuschauer dem Spie, auf dem holsteinpla»
beiwohnen, obgleich der h.S.B. in der legren Zeit »ich!
sonderlich von sich har rede» gemacht. Don lg Punktspieien
gingen 3 verioren und dazu noch zum Teil gegen solch«
Degner. die weniger spielstark die Serie begannen. hem.
steht die Mannschaft mit ihrem internationaten Sturmsührer
Harder j„ der Tabelle wieder cm zweiter Stelle hinter Al-
tono S3. L, ist beim H.S.B. so gewesen, daß di, Etâr!»
der Mannschaft wuchs, wenn sie einen »rstttassigen Gegner
hatte. holstein-Kiel ist dieser Degner Wir glauben an
einen Sie, der Kieler, müssen dem h.S.B. aber einräumen,
m diesem Tressen mitbestimmen» |« sei» Die legte» De-
seUschaflsipjelk zwischen hotsrein und dem h.S.B. »„Heren
einmal 3:2 für Hamburg und 6:3 für Holstein.
R.B.B. Liga gegen Rasensport Schleswig,
Bezirtsliga.
Di« Liga de» R.B.B. tragt nach langer Ruhepause «n
So-mtagnachmittog. um 14.15 Uhr. aus der» Tridünenpla,
ein Gesellschaftsspiel gegen Rasenspon Schleswig au». Di»
R.B.B.-Mannschast spiel, wieder in alter Ausstellung. E»
,st anzunehmen, daß der Elf die Ruh« gut bekommen ist.
daß sie ein siotte» Spiel vorführe» wird. Rasensport spielt
in der Bezjrksliga und steh, in der Tabelle der elf Berein»
mit 2 gewonnenen, 3 verlorenen Spielen und einem unent
schiedenen Spiel an achter Stelle. Di« Mannschaft spielt
eifrig und überrascht häufig. Da, Spiel dürfte interessant
Ruvdfunkprsgramm
der àggeuķsHen Sendergruppe.
Sonntag. 7. Dezember. 7.00 homburgei Hasen-Konzen.
— 8.40 Großstadt und Landwirtschaft. — 9.20 Morgenfeier.
— 10.55 Au» der Uiuversiiätskicche Kiel: Gottesdienst. Pre-
digec: Pastor Meyer, Lübeck. — 15.45 Funkheurzelmann. —
16.30 Was wir Weihnachten singen und spieirn. — !7.00
Pàilrdeuişä^ Advenkjluiid» de» Oilndorg»! Kling. Oldenburg.
— 19.30 R,nge» — cu> Jdealspart, - 20.00 Sonntaa»-Ko».
btt. -
Montag. 8. Dezember. 7jo Kran« von Suppe. — 12J»
'ìn ©ejuii« durch dl« Felder zur «inierzet». - 16.00 Mür-
1er singen, — 16.30 Deutsch Jugendstunde, heitere Eprel-
â«dichte. — 17.13 Autorenstnnde: Friz Tvgel. — 17.30 Re-
Poctog« aus einem Kagenheim. — 17.55 Reportage von
‘Oifm Südsruchldampser. - 19.00 Englisch für Anfänger. -
19.30 Berschiedung de: Arbeitskräfte injolge der Rstionali-
wrung. — 20.00 Oscar Strauß. Cf uw Stund« der Ent-
lpvnuung. — 21.00 Schauspieier-Porlrä»,. »ejchilderr w»
3>Uiu« Stein seid
Dienslag. ». Drzemder. 16.00 Deutscher Weihnacht-sang.
~~ 17.00 Solo-Mandoline mit Klavierbegleitung, — 17.30
Berufsberatung. Sir Aussicht», der Jugend im Berufsleben
1-rr nächsten Jahr«, — 17.60 Han» Ehrke au» eigene» Wer-
“-(l: .Uhienspeegei treckt ttt*. - 19.00 «a, leisten unsere
«cerntiere für unf«t« «olkswirtschaftf — 19.25 Der Zinn-
«m!9 von Bolivien. — 20.00 Au» de« großen Saal Sa-
ßebiels: Bolksiümicche« Sideaschüg-Kouzerr. — »1,30 Aböl I
«iUimiod liest: Salierr» nut de» Ero,
Mittwoch, 10, Dezember. 16.00 Stdesius-Konzer». —
vienstag, 0. Dezember. 15.00 Fr anen stunde. — 16.00
.Die Ehe im Tierreich- — 17.30 ..Einführung in da» Ver
ständnis der neuen Musik'. Prof. Dr. Mersmann. — 18.00
Dr. Brünier: Di« WanSerbühnenbewegung. — 19.00 Fran
zösisch für Ansänger. — 19.30 Wirtschaft und Berlehr. -
20.00 Dir Ergebnisse von Andrer, Tagebüchern. — 20.30
Mir hören Ledensvorgüng«. — 2130 hörfpielaustrag. Me-
lancholi scher Kabarett.
Mittwoch, 10. Dezember. 15.45 Fraiirnstuud«. — 16.80
Stdesius-Kviizert. - 17.30 .Cherubin". Dr. Hans Hermann
Aalen wold. — 18.00 Auch ZeUirngslesen will gelernt sei».
- 18.30 Bücherstunde. - 18.00 Deutsch sür Deutsch«. -
>9210 Stunde de» Beamten, .Amtliche Formulare, Vernunft
und Unsinn.- — 20.00 Der Kamps gegen djk Krise. — 20.3«
Unterhaltungskonzert. — 20.10 Adendmusit. — 22.30 Tau
«IBfif,
Donnerstag, 11. Dezember. 15.00 Jugendstunde. — 15.45
Frauen stunde. — 16.30 Klaoiettrio». - 17.30 .60 Jahre
Zenķruiirspartei'. — 18.00 .Querschnitt durch deutsch, Zeit-
tchrifte»-. — 19.00 Rationalirätenprinzip und Selbstbe-
sftmmungsrecht. — 19.30 Biehwirtschostlicher Lehrgang. -
20.00 Tanzabend. — 21.10 .1000 Dollar»-. Dolksstück von
Hans Müller-Schlösfer, Anschi. Abenoiinierhattung.
Freitag, 12. Dezember. 15.00 Jungmädchenstund«. —
15.40 .Wertarbeit und Kitsch". — 16.30 Unter!,nlrirng-kon-
zeet. — 17.30 «ücherstunde. — 18.00 âfahren der Ka-
pikalfluchr-. Prof. Dr. W. Prsvn. — 19.00 Englisch f. Fort-
geschrittene. — 19.30 Wissenschaft!. Vortrag f. Zahnärzte. —
20.10 Symphoniekonzert
Sonnabend. 13. Dezember. 15.45 Frauenstunde. — 16.30
Znftrmnentallonzerr. — 17.30 Richtige Reklame belebt da»
Deschäft. — 18.00 Französisch f. Fortgeschritten«. — 19.'>0
Stunde de, Arbeiter». - 19.30 Stille Stunde: .Da, liebe
ich-. — 20.00 Schallplattenkonzert. — 20.15 .Da» Modell-.
Operette in 3 Btren von Supp«. — 22.15 Tanzmusik.
Programm m KMnhMs.
Sonntag, 7. Dezember. 20.00 Orchesterkonzert. — 20.35
Reu-Kopenhagen in Hörbildern fOrchesterkonzert).
Montag, 8. Dezember. 20.00 Konzen der Pdiàrņ.
Sefellschost. - 22.20 Tanzmusik.
Dienstag, Dezember. 20.00 Populär» Opernmuftk, —
Dänemarks Gefchichr, in Djchnrag und Musik. — 22.10
Symphon. Jazz-Orchesterkonzert.
Mittwoch. 10. Dezember. MJO Klassisch« Operette».
Musik. — 23.00 SotvjmufU.
Donnerstag, 11. Dezember. 20.00 Konzert. — ÎSL20
Tari-vtustk.
Freitag, 12. Dezember. 20,00 Orchesterkonzert. — 21.40
Lembalosoki. — 22.15 Kammermusik.
Sonnabend, 13. Dezember. 20.00 Alt-Wiener Tänze, Or-
chesterkonzert. — 27.25 Aeltere dänische Lieder. — 22.15
Leichte Unterhaltungsmusik. — 22.45 Tanzmusik.
LckIeLMZer Welhnachfsschau 1930
5. bis 7. Dezember
Beginn der großen Reîter-Reichsstafttte.
Dek «Reichsverband für Zucht und Prüfung deutschen
Warmbluts- beginnt am heutigen Tage seine Stafette .hoch
zu Roß", die über eine Gesamtstre-ke von 4886 Kilometern
geht. Die erste Stafette startet in Lörrach in Baden und
wird von Neitern durch SNddeuischland nach Halle a. S.
gebracht. Dort trifft sie mit der zweiten Stafette aus
Vkulhen zusammen. Bejde lauten Lbei Magdeburg nach
Lüneburg, wo beide Botschas.en bi» zum 12. Dezember er-
wartet werden. Der norddeutsche Arm läuft bis Flensburg,
der ostdeutsche bis Tilsu Die ganze Berinstalrung berührt
200 größere Orte und nimmt überall Ncbenstafetten auf.
Diese einzigartige Durchführung will für Erhaltung und
Ausstieg des deutschen Pferdes, für feine Zucht und Lei-
stun, in Stad» nub Land »erdend wirk»»
B6W6f1ting der Schaufenster
durch das Puöhkum
W • r f V © 15 e Preise In Oes’üU von
Ou scheinen sl.-eß durch die betei
ligten Firmen für die Beur ei'»» *ur
1761 Verfügung gestellt.