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besuchte in der Vorwoche seine Eltern in
Lörsdorf bei Oldenburg, um ihnen beim Kar-
toffelaufnehmen behilflich zu sein. Von der
Reise sollte er nicht wiederkehren. Als er am
letzten Donnerstag auf seinem Fahrrade nach
Rer fahren wollte, kam er bis in die Nähe von
^ensahn. Hier wurde er von einem Motor
radfahrer angefahren, so daß er stürzte und
einen Schüdelbruch und innere Verletzungen
erlitt. An den Folgen ist er am Sonnabend
un Krankenhause in Oldenburg verstorben.
Ter Verunglückte war der einzige Sohn sei
ner Eltern, die während des Krieges von
Volhynien eingewandert sind.
* . *
£t. Elückstadt, 6. Oktober. Vom Eymnasinm-
bau — wo liegt der Grund der Verzögerung?
Das hiesige Staatliche Gymnasium entspricht schon
des längeren nicht mehr den Anforderungen in
räumlicher Beziehung. Die Schulräume sind un
zulänglich, der Bau ist veraltet, ein Zustand, der
u^cht weiter verwunderlich ist, wenn man erfährt,
ws? Anstalt auf ein mehr als lOOjähriges
«r — sch ist 1822 erbaut — zurückblicken kann.
<»mar hat im Jahre 1858 ein Umbau stattgefun
dn, dem sich ca. 20 Jahre später der Anbau der
"ektorwohnung angeschlossen hat, doch ist der
gegenwärtige bauliche Zustand ein derartiger, daß
'K« durchgreifende Derbefferung unbedingt er-
I rderlich ist. Aus dieser Erkenntnis heraus ha-
uen denn auch die städtischen Kollegien schon vor
und Tag den Beschluß gefaßt, Las Gym-
ê ş^ ģsbäude den gegenwärtigen Verhältnissen
N Zechend umzubauen, wobei besonders eine
^.Mockung geplant war. Sie bewilligten die
r*T eI 6is 3ur Höhe von 100 000 Mark. Jnzwi-
lchen hat das Kultusministerium zu den Bau-
r£îr ein€ Deihilfe von 60 000 Mark bereitge-
l*eut, ein Betrag, der, wie der Bürgermeister vor
^lwa einem haàn Jahr in öffentlicher Sitzung
Klärte, der Stadt auch überwiesen wurde. Die
-Pläne für den Bau sind s. Zt. eingereicht worden,
Schemen jedoch bis heute über das Stadium der
Prüfung nicht hinausgekommen zu fein. — Da die
Angelegenheit keinen Fortschritt nimmt, hat die
bürgerliche Fraktion der Stadtverordneten nun
mehr die Initiative ergriffen und an den Magi
strat eine Anfrage gerichtet, ob derselbe bereit ist,
oas Bauvorhaben alsbald ausführen zu lasten,
damit dem Baugewerbe Arbeitsmöglichkeiten ge
geben werden. Dabei ist gleichzeitig nach der Ur
sache der in der gesamten Einwohnerschaft nicht
verstandenen Verzögerung des Baues gefragt
worden.
às DLLHmarfchm.
mx. Meldorf, 5. Okt. Der Krers-Jagdfchntz-
verern für Süderdithmarjchen veranstaltete heute
nachmittag für seine Mitglieder mit Familien und
fur sein« Freunde eine Vorführung interessanter
Filme vom Vogel- und Tierschutz fn Thüringen
(Berlepsch) und auf der Kurischen Nehrung. In
iŞnen, klaren Bildern erkannte man die von sach
verständiger Hand des Freiherrn von Berlepsch
Angelegten Schonungen, Nist- und Futtergelegen-
deiten für die nützlichen kleinen befiederten
Freunds des Menschen. Bei der Gelegenheit teilte
Bürgermeister Schmedtje mit, daß der Meldorfer
^erkehrsverein in den städtischen Anlagen ein
Hessisches Futterhaus aufstelle und für die Jugend
3ur Pflege der kleinen Vögel Meisenringe (Fut-
erringe aus Fett und Samen) zu geringem
Preise bereithalte. Zwei weitere Filme führten
?uş die Kurische Nehrung und machten uns be-
mit den Einrichtungen der Vogelwarte in
Nostitten und dem Leben des so seltenen Elch-
wltdes
rg. Wrsterdeichstrich, 6. Okt. Sluszeichnungen.
jr as . ^Otührige Bestehen feierte am 5. Oktober die
L^Ģillige Feuerwehr. Dazu waren benachbarte
^s^yren erschienen aus Reinsbüttel und Büsum.
Die Uebungen und das Brandmanöver am Rach-
?sitag hatten sehr unter dem schlechten Wetter zu
^ldev. Auf dem nachfolgenden Kommers wurden
urch den Ehrenhauptmann der Wehr, Amtsvor-
Johannfen-Büfum, Abzeichen verteilt. Claus
^arnsholdt war 10 Jahre Mitglied. Er erhielt
Ş entsprechende Abzeichen sowie das Ehren-
şihen des Preußischen Landesfeuerwehrverban-
Der Bomben-Prozetz in Mona.
39 Berhandlungsèag.
Für Montag sind 18 Zeugen geladen; dem
Vernehmen nach will Rechtsanwalt Dr. Hüttmann
noch einige neue Beweisanträge stellen.
Direktor Kruse von der Krankenkaste des
Landkreises Lüneburg soll sich über den Anschlag
vom 1. 8. 1929 äußern. Er hatte zunächst keine
Mutmaßungen über die Täter angestellt, glaubte
aber später, als er die Namen der Verdächtigten
hörte, an einen Racheakt.
Dr. Hörstmann, Geschäftsführer des Land-
bundes in Lüneburg, führt das Attentat auf die
allgemeine Mißstimmung der Landbevölkerung
zurück.
Zeuge Geschäftsführer Ackermann aus Plön
sieht die Ursachen der Attentate in der allgemeinen
Notlage des Landvolks.
Geschäftsführer Schafberg vom Kreislandbund
Soltau vermutete die Urheber der Attentate auf
Seiten der Radikalen, entweder links oder rechts.
Hofbesitzer Reimers-Bleckede spricht von der
Erbitterung im Landkreise Lüneburg. Daß der
Posten des Regierungspräsidenten stets nur mit
Mitgliedern der SPD. besetzt wurde, die aus ganz
anderen Gegenden stammten, habe viel Mißstim
mung hervorgerufen.
Tierarzt Hansen aus Südländern, der Bekun
dungen über das Attentat auf das Landratsamt
Niebüll machen soll, hat eigentlich selbst keine be
sondere Mißstimmung gegen den Landrat wahr
genommen.
Dann wird nochmals Landrat Skalweit ge
hört, insbesondere zu der ihm in den Mund ge
legten Aeußerung, Steuern müßten gezahlt wer
den bis zur Aufzehrung der Substanz. Der Land-
rat sagt, die LanÄvolkdeputationen, mit denen er
verhandelte, habe er selbst rufen lassen, um der
umlaufenden Hetze entgegenzutreten. Er habe
dann das Gefühl gehabt, daß die Landleute gar
nicht ernsthaft verhandeln wollten.
Dann wird in die Mittagspause eingetreten.
Nach der Mittagspause bringt Rechtsanwalt
Dr. Hüttmann die bereits angekündigten Beweis-
anträge ein. Bewiesen werden soll, daß keine Ver
abredung zur Begehung von Attentaten bestanden
habe, daß Nickels sich nur von patriotischen Beweg
gründen leiten ließ und daß Bosten und Holländer
nicht gewußt haben, daß die bei ihnen gelagerten
Sprengstoffs strafbaren Zwecken dienen sollten.
Dazu wird Ladung von zehn neuen Zeugen vor
geschlagen, u. a. des M. d. R. Dr. Oberfohren.
Dr. Hüttmann zitiert Aussprüche von Dr. Cur
tins, Rathenau u. a., deren Richtigkeit Graf Ernst
zu Reventlow bestätigen soll.
Das Gericht beschließt, die vorgeschlagenen
Zeugen für Dienstag und Mittwoch laden zu
lasten.
Landbundführer Hörftmann-Lüneburg hält
auf Befragen durch Dr. Pohlmann feine Behaup
tungen über ein rigoroses Vorgehen des Voll
streckungsbeamten aufrecht.
Geschäftsführer Schafberg versucht zu bewei
sen, daß die Landwirtschaft im Kreise Soltau stär
ker zur Besteuerung herangezogen wird als in an
deren Kreisen.
Frl. Schäfer-Verlin soll dann noch zum Kom-
plex Frau von Oertzen aussagen. Die Zeugin ist
seit mehr als fünf Jahren bei Rechtsanwalt Dr.
Conrad beschäftigt, welcher Frau von Oertzens In
teressen 1% Jahre lang vertreten hat, bis er An
fang dieses Jahres fein Mandat niederlegte. Frl.
des
und eine Ehrengabe der Westerdeichstricher
zBbhr. Das Abzeichen für 30jährige Dienstzeit
Reiten die Kameraden Gustav Witt, Rudolf
^'ruve und Rudolf Witt, das Abzeichen für 25
Bahre Dienstzeit Reimer v. Postel und Georg
-fUnfen, das Abzeichen für 10jährige Dienstzeit
Z-alter Meier, Hermann v. Postel, Theodor Jo-
H^"n, Otto Warnsholdt, August Denker, Peter
-Genfer, Karl Hamann.
. hd. Heide, 6. Okt. Für treue Mitgliedschaft
der der freiwilligen Feuerwehr, Heide, erhiel-
Rn folgende Ehrenmitglieder eine Ehrennr-
rimde znerkannt: Ehrenhauptmann E. Jakob-
len (55 Jahre), E. Jarrs, I. Mählitz, H. Htn-
richs und I. Gränz (42 Jahre), W. Lorenzen
und H. Langmaack (33 Jahre). Ferner erhielten
Dienstabzeichen: Chr. Krause (20 Jahre), Ad.
Kelting (15 Jahre), Heinrich Siemsen, Fr.
Krause (10 Jahre), Will). Holler, W. Ahrens
dorf und Hans Petersen l5 Jahre).
aw. Neuenkirchen, 6. Okt. Wenn man ohne
Licht fährt. Als ein in Tiebensee wohnhafter
junger Mann abends mit einem unbeleuchteten
Aiotorrad von Blankenmoor nach Haufe suhr, be
gegnete ihm ein junges Mädchen auf einem unbe
leuchteten Fahrrad. Infolge der herrschenden Dun-
lelheit prallten sie gegeneinander. Der junge
Mann brach dabei ein Bein und das junge Mäd
chen einen A rin.
Lsttöfchaft SLs§?EsSm.
es. Siiderstapel, 5. Okt. Eine Mitgliederver
sammlung des Vereins für Heimatkunde und Hei
matpflege in der Landschaft Stapelholm fand im
Gasthof „Zur Landschaft Stapelholm" statt, in der
der Jahresbericht erstattet und die Rechnung ab
gelegt wurde. Lehrer Koppelmann-Süderstapel
hielt einen interessanten Bortrag über „Funde
aus der Steinzeit Stapelholms".
KgröfmsslKAö.
Auflösung der staatlichen Kreiskasfe
in NiebüA.
Niebüll, 6. Oktober. Als erstes Opfer der
Verwaltungsreform in Echleswig-Holstein und der
damit verbundenen Sparmaßnahmen ist die Kreis-
kafse Niebüll gefallen. Der preußische^ Finanzmi
nister hat bestimmt, daß die Staatliche Kreis-
kasse bis 1. November ausgelöst wird und ihre Auf
gaben der Kreiskasse Flensburg zugeteilt werden.
Die staatlich« Kreiskasfe Flensburg erstreckt ihre
Tätigkeit damit über Flensburg-Stadt, Flensburg-
Land und Südtondern.
Vsm MrLLe.Màerr.
Flensburg, 6. Okt. Selbstmord auf den Schie
ne». Am Sonntagmorgen gegen 8 Uhr wurde
zwischen dem Gleise, das nach Kiel führt, die Ehe
frau eines Reichsbahnbeamten überfahren aufge-
fnnden. Die eingehenden Ermittelungen ergaben,
daß die Frau infolge von Schwermut freiwillig
aus dem Leben geschieden ist.
Schäfer sagt aus, daß Frau von Oertzen häufig
von Beziehungen zur Politischen Polizei gesprochen
habe. Sie habe auch gebeten, ihre Adresse keinem
Fremden mitzuteilen. Einmal soll sie bemerkt ha
ben, sie stehe unter dem Schutz der Polizei und
brauche nicht angemeldet zu sein. Dr. Conrad soll
bezüglich der Frau von Oertzen zur Vorsicht ge
mahnt haben, weil sie eine politische Agentin sei.
Auch diese Zeugin bekundet, daß Frau von Oertzen
gesagt habe, der Reichskanzler habe sie eins her
vorragende Diplomatin genannt.
Zur Feststellung der Unglaubwürdigkeit der
Zeugin von Oertzen stellt darauf Rechtsanwalt
von der Goltz einige neue Anträge und erbietet
sich, die Photographie eines Briefes als Beweis
mittel vorzulegen. Zur Feststellung der Urheber
schaft dieses Schreibens müsse Frau von Oertzen
dann nochmals geladen werden.
Das Gericht beschließt, dem Antrag von der
Goltz, abgesehen von der Ladung der Frau von
Oertzen, stattzugeben.
Es handelt sich bei den von dem Berteidiger
angezogenen Urteilen zunächst um eine Verhand
lung vor der 27. Zivilkammer des Berliner Land
gerichts 8, in der Frau von Oertzen verurteilt
wurde, an den Kläger Dr. Conrad 12 000 R4l zu
zahlen, eine Summe, dis als Sonderhonorar für
einen Erbschafts-Aufwertungsprozcß vereinbart
worden war. Frau von Oertzen behauptete da
mals, sie habe sich auf Anraten von Dr. Conrad
ein Armutsattest beschafft und darum geglaubt, in
Armenrecht zu klagen. Die Ansprüche des An
walts seien außerdem hinfällig, weil sie durch seine
Schuld viel zu wenig erhalten habe.
Rechtsanwalt Dr. Hüttmann bittet um tele
graphische Mitteilung an die Reichstagsabgeord
neten Dr. Obersohren und Graf Ernst zu Revent
low hinsichtlich des Termins der Vernehmung.
Der Vorsitzende erwidert, diese Ueberstürzung
werde er nicht mitmachen.
Darauf wird die Verhandlung auf Dienstag
9.30 Uhr vertagt.
UrteilsysrkündAng Mitte Oktober?
Da die Rechtsanwälte Dr. Luetgebrune,
Hüttmann und Pohlmann in der gestrigen
Verhandlung des Bombenlegcr - Prozesses
neue Beweisanträge gestellt und die Ladung
einer größeren Anzahl weiterer Zeugen bean
tragt haben, "ist der ursprüngliche Plan, am
Mittwoch dieser Woche die Beweisaufnahme
zu schließen, fallen gelassen worden. Es ist
demnach damit zu rechnen, daß erst Anfang
nächster Woche mit den Plädoyers begonnen
werden kann, die mindestens eine Woche in
Anspruch nehmen werden. Mit der Verkün
dung des Urteils ist daher nicht vor dem 15.
bis 18. Oktober zu rechnen.
Der hlt'nit Vombenlssterprozetz
erst im November.
Altona, 6. Oktober. Der sogenannte Kleine
Vombenlegerprozeß der die Atlentasoersuche in
Neumünster und Bad Oldesloe behandeln wird,
wird, wie verlautet, nicht an dem ursprünglich
festgesetzten Termin, dem 13. Oktober, beginnen.
Wahrscheinlich wird er in der 9. Schwurgerichts
periode, die am 17. November ihren Anfang
nimmt, zur Verhandlung kommen.
von uns — — — eine Delikatelle!
C. 3. Weltmann k 6a|n, KAWatze
Auch in Dosen von 1.45 RM an 7741
klagten geerbt worden ist und daß die frag
liche Wäsche dem Sohne gehörte. Daraufhin
erfolgte nunmehr die Freisprechung der An
geklagten wegen erwiesener Unschuld. Ueber
die ihnen zu gewährende Entschädigung für
unschuldig erlittene Untersuchungshaft wird
in einem besonderen Verfahren zu entscheiden
sein.
Vsrsorrattssr.
Krrs Sen GerZchLSláķeņ.
wk. Kiel, 6. Oktober. Wegen Meineides
verurteilt. Am Montag waren der 23jährige
Melker Georg T. aus Heringsdorf und die 22-
jährige Dienftmagd Anni W. aus Guttau vor dem
Schwurgericht wegen Meineides angeklagt. Sie
hatten unter dem Eide bestritten, in einem ge
wissen Zeitraum miteinander verkehrt zu haben,
damit die W. in einem von ihr angestrengten
Unterhaltungsprozeß für ein uneheliches Kind
nicht unterliegen würde. Rach der unter Aus
schluß der Oeffentlichkeit geführten Verhandlung
wurden beide des Meineides schuldig erklärt und
zu der Mindeststrafe von je einem Jahre Zucht
haus verurteilt.
wk. Kiel, 6. Okt. Einen Freispruch wegen
erwiesener Unschuld hatten der Meierist Max
E. und Frau zu verzeichnen, die wegen eines
Betruges zum Nachteile der Schwerdtfeger-
schen Brandgildc vor dem Schöffengericht an
geklagt waren und sogar unter dem Verdacht
der vorsätzlichen Brandstiftung mehrere Wo
chen in Untersuchungshaft gesessen haben. E.
betrieb die Meierei in Nen-Bokhorst. Am
1. August 1929 brannte nachmittags der auf
dem Hofe stehende Lastkraftwagen, der zur
Milchbeförderung diente, auf, und hernach
brach im Hause Feuer aus, dem das strohge
deckte Gebäude zum Opfer fiel. E. und Frau
retteten, was sie retten konnten, und zwar
insbesondere ihre Kleidung. Nun wurde ihnen
der Vorwurf gemacht, zahlreiche Sachen als
verbrannt angegeben zu haben, die gar nicht
verbrannt waren, insbesondere Silberzeug
und Wäsche. Es ergab sich jetzt aber, daß bas
Silberzeug erst nachträglich von den Ange-
Die zum 1. November freiwerdende 1. Leh
rerstelle in Wrohm wurde dem Lehrer Nissen,
jetzt in Christianshütte, übertragen. Die Ver
tretung seit den Sommerfericn bis zur endgül
tigen Besetzung wurde dem Schulamtsbewcr-
bcr K. Dornbusch aus Kiel übertragen. Der
bisherige Inhaber der 1. Lehrerstelle wird we
gen Krankheit in den Ruhestand versetzt, (as.)
Lehrer Arthur Wittrock aus Westdorf-St.
Michaelisdonn wurde von Hörnum auf Sylt an
dis Schule in Wohlde versetzt, (cz.)
Der Schulamtsbewerber Levsen, gebürtig
aus Osterschnatebüll, wird am 1. Oktober an
der Schule auf der Hallig Langenetz (Kreis
Husum) angestellt werden. Lehrer Levsen war
bisher als friesischer Wanderlehrer tätig. Er
erteilte je eine Stunde in der Woche friesischen
Unterricht an den Volksschulen in Lindholm,
Risum, Maasbüll, Kleiseerkoog, Neugalms-
büll und Fahretoft (kv.)
Die Schule in Neuenkirchen ist seit dem 1. Ok
tober zweiklassig. Dis 3. Klaffe wurde mit der
2. vereinigt. Dis Lehrerin Pickerodt wurde nach
Tiebenfee versetzt und der dortige 2. Lehrer nach
Tating in Eiderstedt.
fddßss prodîmchrorà
Im 88. Lebensjahr verstarb am Mittwoch der
vorigen Woche im St. Johanniskloster vor Schles
wig Frau Geheimrat Constance von Bülow.
Auf eine 25jährige ununterbrochene Tätigkeit
an der Kreisbahn Norderdithmarschen kann am
9. Oktober der Zugführer Heinrich Sievers in
Heide zurückblicken, (hd.)
Ein goldenes Zehnmarkstück gefunden hat
beim Kartoffelaufnehmen die Töchter des
Chaussewärters And. Nik. Lorenzen, West-
Langenhorn. (zp.)
Ihren 83. Geburtstag feierte Frau Telsche
Hermann, Brunsbüttelkoog. Die Jubilarin ist
geistig noch sehr rüstig und bringt der Oeffent
lichkeit noch sehr viel Interesse entgegen, (mz.)
Nom Zug überfahre» und getötet wurde
der Landwirt Dirk Jörn Nielsen aus Süder-
stapel.
Gesellenprüfunge«. Die Dîalerzwangsin-
nung zu Friedrich stabt, wozu außer Friedrich-
stadt die Ortschaften der Amtsbezirke Erfde,
Süderstapel, Bergenhusen und Hollingstedt ge
hören, hielt unter Leitung des Obermeisters
Jöns aus Wohlde im Gasthof in Süderstapel
ihre Gesellenprüfung ab. U. a. bestanden fol
gende Prüflinge: Otto Falkenhagen bei Maler
meister Wulff in Friedrichstadt und Karl Gla
sen bei Malermeister Albrecht in St. Peter,
(ns.) — Seine Gesellenprüfung bestand vor der
Prüfungskommission in Tönning der Zimmer-
lehrling Willy Clausen aus .Koldenbüttel
(Lehrmeister Konrad Engelhardt, Koldenbüt-
tel).
Ans ein 25jähriges Bestehen kann am 13.
Oktober der „Nautische Verein an der Eider"
zurückblicken, dessen Aufgabe die Förderung
aller Interessen der Schiffahrt der Eider und
des Küstengebietes bis zur Elbe ist. (ns.)
6*9
Dos Tiefdruckgebiet über der Ostsee füllt fick,
nur longsnm aus. In seinem Bereich ist es heute
zu verbreiteten Niederschlägen gekommem Aus der
Rückseite findet noch kein kräftiges Ansteigen des
Barometers statt, da der Zustrom polarer Luft
noch abgeschnitten ist. Die Witterung wird zu
nächst auch weiter noch unbeständig bleiben.
Lungenleidend, iOO°/o kriegsbefchädigt
Themnitz. schrieb uns vor kurzem: Al» l00°/, KriegSbeschädlqter ,Lungenleiden> bekomme ich fett einigen Wochen von meinem Ar,t Ihren
.,N7»,ph«s-n-Slr»v" verschrieben. Ich mutz bcstStigen, bas, Nymphosan-Eirup da« «rst. nriļtel ist, von den "'°j"i ^,ne'en, welche ich M« setzt an-
• - einholt gebot. hjrclļ der Flasche Rymphosan DU. 6.S0. PerubonbonS «0 Ps».
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AlletnhersteLer: N/Mph-Ian Starnberg am »«« »et rnünchk».
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