Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 4)

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Deilag« der Echleswļg.Holsteļnkscheņ Landeszeitung (Rendsburger Tageblatt 
Mittwoch, den 3. Dezember 1S3G 
Der brave Lan-brieflräger / Skizze von Karl Efchier. 
Seit November vorigen Jahres ist der 75 Jahre 
alte Briefträger Karl Kngler vermißt. Er war 40 
Jahre lang Briefträger in einer Gemeinde in Kärn 
ten, die an einem gar schönen See liegt, der ein 
warmes Master besitzt, zum Unterschied von den an 
deren Gebirgsseen, deren Wasser immer recht kalt ist. 
Kugler war nicht nur Briefträger im gewöhn 
lichen Sinne des Wortes. Er kannte die Leute 
rund umher in seinem Bezirk und war ihnen guter 
Freund und Berater. 
Frühmorgens gegen acht Uhr nahm er seinen 
Rucksack auf den Rücken, der im Laufe der letzten 
Jahrzehnte seines Daseins recht krumm geworden 
war, hing seine Amtstasche mit dem Postadler um, 
nahm seinen Knotenstock in die Faust und ging ab. 
Seine Frau Margarete begleitete ihn bis an die 
Gartenecke, der Hund sprang noch einmal an ihm 
hoch, und wenn er aufgelegt war, lief der Kater noch 
ein Stück Weges mit. Dann war Kugler verschwun 
den. Er machte Dienst. 
Bon zweihundert Dauern wußte er genau die 
Familienverhältnisse, ohne aber darüber zu plau 
dern. Das war gegen das Dienstgeheimnis. Er 
konnte Liebesbriefe von Mahnbriefen genau unter 
scheiden und machte gar viele Umstünde mit Brie 
fen mit schwarzem Rand um den Umschlag, alldie 
weil eine Todesanzeige darin stand. Wenn er einen 
solchen Brief abgeben mußte, war er ganz anders, 
als wenn er einer Dauerntochter einen Liebesbrief 
brachte. Das Maderl suchte er oft lange, bevor er 
es an der richtigen Stelle traf. Wo nämlich der Pa 
ter oder die Mutter nicht dabei waren. 
Poriges Jahr war der See bereits im Novem 
ber zugefroren. Pom Gebirge her wehte ein schnei 
diger Wind, und es war kalt bis dorthinaus. Der 
Kugler hatte zwei Briefe für einen Bauern, der am 
See wohnte, und er überlegte, daß er doch eine 
Stunde Weg ersparen würde, wenn er über die Eis 
decke des Sees gehen würde. Halten würde sie schon. 
Er probierte mit dem Stock. Eisenfest war sie. Drei 
Bauern, die ihn beobachteten, warnten den Kugler, 
den See zu betreten, da er unterirdisch warmes 
Waster habe und nicht gern zufriere. 
Aber der Kugler ließ sich nicht irre machen. Er 
stapfte los. Schnee fiel in Masten hernieder. Bald 
hatten ihn die Tauern aus dem Gesicht verloren. 
Seit der Sü.ide hat man den Briefträger Karl 
Kugler nicht mehr, wiedergesehen. Und mit ihm wa 
ren seine Briefe verschwunden. Zwanzig Stück und 
ein Geldbricf darunter mit 500 Schillingen in Geld 
scheinen. 
Pier Tage lang suchte man nach ihm. Der See 
wurde mit Schlitten unter allen Vorsichtsmaßregeln 
befahren. Alan fand keine Oeffnung, in der der 
Briefträger versunken sein könnte Im Frühjahr 
suchte man den See mit Stangen ab. Kugler blieb 
verschwunden. Es fehlte nicht an Perdächtigungen 
gegen den Alten. Ganz gescheite Leute wollten 
wissen, daß er mit den 500 Schillingen davongefah 
ren sei, nach Amerika oder sonstwohin. Der alte 
Mann von 75 Jahren! Seine Frau, selbst alt und 
gebrechlich, reichte beim Bezirksgericht vier Ehren 
beleidigungsklagen ein. Dazu machte die Post 
behörde Schwierigkeiten wegen der Pension, roeil der 
Kugler nicht hätte über den See laufen, sondern 
schön auf der Landstraße bleiben sollen. 
Der Kugler ist nimmer aufgetaucht. 
Am Millstäbtersee, an seiner schönsten Stelle, 
hat man ihm ein Marterl gesetzt. Die Spitzen der 
Karawanken grüßen das schlichte Kreuz, der See 
benetzt es mit feinen warmen Wellen. Alan ließ 
den Kugler auf gutgemaltem Oelbtldchen im zuge 
frorenen See versinken mitsamt seiner Amts lasche, 
auf der der Postadler zu sehen ist. 
Und darunter schrieb man folgenden Vers: 
Der Postbot' Kugler ist ertrunken. 
Ist hier in diesem See versunken. 
Hat er erweckt auch Reu' und Leid 
Bevor er ging in die Ewigkeit? 
O Wanderer, es wär' vermessen, 
Zu denken, daß er dies vergessen. 
Hat immer feine Pflicht getan, 
Als alter, guter, deutscher Mann. 
Laßt vor des Himmelreiches Garten 
Den Boten nicht zu lange warten! 
NussLe Wdt 
Freiwilliger Hungertod eines Gelehrten. 
Dr. Pierre Emile Meral, der sich als For 
schungsreisender und auf anderen Gebieten der 
Wissenschaft einen Namen gemacht hat und jahre 
lang der Leibarzt und Ratgeber des verstorbenen 
Kaisers Menelik war, ist im Älter von 63 Jahren in 
einem kleinen Städtchen der Bretagne freiwillig 
Hungers gestorben. Sein Todeskampf währte 60 
Tage. Vergeblich bemühten sich die Behörden, ihn 
von seinem Entschluß abzubringen. Sie hatten 
ebensowenig Erfolg wie zwei befreundete Aerzte. 
Seine alte Wirtschafterin bat ihn wochenlang auf 
den Knien, etwas Nahrung zu sich zu nehmen. Me- 
ral hörte sich ihre Bitten mit geschloffenen Augen 
an und hielt sich die Nase zu, um durch den Duft der 
aufgetragenen Speisen nicht wankend gemacht zu 
werden. Seit drei Wochen trank er, um seine 
Qualen zu beschwichtigen, jeden Morgen etwas 
Wasser. Vor einer Woche mußte man ihn zu Bett 
bringen. Mit einem Neigen des Hauptes, mit dem 
■ er der treuen Dienerin seinen Dank bezeugte, ver 
fiel er schließlich in Agonie, die 24 Stunden währte. 
Meral war russischer Herkunft, hatte sich aber 1906 
als Franzose naturalisieren lassen. Er weigerte sich 
standhaft, die Gründe seines Entschlusses zu verra 
ten. Das Gericht hat eine Untersuchung angeordnet. 
Etwas für Zigarettenraucher. 
Fast jeder Raucher bildet feine eigenen Rauch 
gewohnheiten aus, die ihm zusagen, aber die wissen 
schaftliche Untersuchung hat gezeigt, daß es für den 
Raucher auch gewisse Regeln gibt, die er befolgen 
sollte. Mit Hilfe zigarettenrauchender Maschinen 
und Menschen und einer Prüfung, die sich auf mehr 
als fünfzig Tabakarten erstreckte, hat Dr. Bogen kn 
Cincinnati festgestellt, daß eine Zigarette niemals 
bis zum Ende geraucht werden sollte, und zwar 
einesteils deshalb, weil der Restteil einer halb 
gerauchten Zigarette wie ein Filter wirkt, d. h. den 
Nikotingehalt der ganzen Zigarette bis zu zwei Drit 
teln in sich aufspeichert und infolgdessen im Rauch 
des oberen Zigarettenendes besonders viel schädliche 
Substanzen, namentlich Animoniak, enthalten sind, 
wodurch die Augen und die Nasenschleimhäute stark 
gereizt werden, während das untere Ende bedeutend 
weniger davon enthält; andernteils deshalb, weil die 
Hitze des nah« am Mund befindlichen Zigaretten 
endes de mMundinnern schadet. Es versteht sich 
ferner von selbst, daß der Zigarettenrauch nicht in 
haliert werden soll, da beim Inhalieren achtmal 
mehr Nikotin in den Körper gelangt als beim Mund» 
rauchen. Außerdem soll man möglichst langsam rau 
chen, weil durch schnelles, heftiges Rauchen, wie es 
die Gewohnheit vieler Zigarettenraucher ist, mehr 
als die Hälfte des gesamten Nikotingehaltes der Zi 
garette mit dem Rauch in den Körper eingeführt 
wird. Im Perlauf feiner Untersuchungen gelangte 
Dr. Bogen auch zu dem Ergebnis, daß, wenn der 
Raucher, ohne zu rauchen, eine brennende Ziga- 
rette in der Hand hält, der Zimmerluft mehr schäd 
liche Substanzen zugeführt werden, als wenn er 
rauchend den Rauch aus dem Munde strömen läßt. 
Daß der Rauch einer brenenden Zigarette infolge 
seines Gehalts an Kohlenoxyd auf den Nichtraucher 
schädlicher wirkt als auf den Raucher selbst, erklärt 
sich mit der Gewöhnung des Rauchers. Endlich soll 
es der Zigarettenraucher nach Möglichkeit vermei 
den, kurz vor dem Essen zu rauchen. 
Mussolini schließt Läden. 
In ganz Italien hat zurzeit eine scharfe 
Aktion gegen Leüensmittelhündler eingesetzt, die 
es unterlassen haben, der Verordnung über die 
Ermäßigung der Preise nachzukommen. Diese 
Verordnung ist die Folge der kürzlich von den 
Präfekten festgesetzten allgemeinen Kürzung der 
Gehälter der Staatsbeamten um 12 Prozent. 
Wie bereits gemeldet, wurden auch die italieni 
schen Hotelbesitzer gezwungen, ihre Preise um 10 
Prozent zu ermäßigen. Man erwartet, daß sich 
auch die Aerzte zu einer Herabsetzung ihrer Ge 
bühren verstehen werden. Gleichwohl hat das 
alles auf die Lebenshaltung der ärmeren Klassen 
bisher noch keinen wesentlichen Einfluß ausgeübt, 
weil sich die Tarife der Verkehrsmittel auch wei 
terhin auf ihrem ungewöhnlich hohen Stand be 
haupten. 
ist, daß ich Euch durch die Geschichte von 
der Maus den Appetit auf Schwarzsauer 
nicht verdorben habe. Spatz mutz sein); 
Emmi Hansen-Mörel jTu hast Tir viel zu 
viel Mühe gemacht, meine Teern, die kurze 
Lösung genügt; aber wenn mir nebenher 
klein wenig erzählt wird — das habe ich 
gern); Fritz Ruesch-Westerrönfeld (Wollte 
Tir schon böse werden, datz Tu mich ganz 
vergessen hattest, aber nun hast Du's ja 
wieder gut gemacht); Leuchen Tönitzen- 
Westerrönfeld (Ich weiß nur zu gut aus 
Erfahrung, datz es mit der Westerrönfel- 
der Schweiz nichts rechtes ist; dor weiht 
een de Sand in'n Grüttgrapen. Aber spie 
len lätzt's sich dort gewltz fein); Conrad 
Holstein-Andorf (Kannst es ja mal versu 
chen, wenn Du etwas Nettes hast; verle 
gen bin ich sonst nicht); Jrmtrand Jans- 
Rade b. H. (Tn schickst mir die Briefmar 
ken nächstesmal mit, nicht wahr? Ist der 
Schnupfen wieder weg?); Heinz Harald 
Poppe-Rendsburg (Tie Hundegeschichte ist 
ja köstlich. Ich habe als Junge auch mal 
einen Hund vom Bahnhof geholt und ihn 
aus seiner Kiste befreit. Dafür war ich 
sein Lebenlang sein bester Freund. Wenn 
Euer Köter sich so diktatorisch ausführt, 
mutz er sicher noch mal den Stock kennen 
lernen); Heinz Benedetti-Lsterrönfeld (Für 
den Anfang war es schon ganz nett); Mag- 
da Ramm-Brammerau (An den gemütli 
chen Heimatabend in Brammer denke ich 
gern zurück); Grete Thomsen-Silberstedt- 
feld (Das kann ich wirklich so nicht sagen. 
Es geht sonst nicht leicht ein Brief verloren, 
weder bei der Post, noch bei mir; awer för 
Malör kann keen Mensch); Eleonore Clau- 
sen-Eggebekfeld (Bei Euch auf dem Mittel- 
rücken hat der Herbststurm gewiß auch ge 
waltig geheult.); Else und Jürgen Warn- 
holz-Hademarschen. (Fein, daß Ihr künftig 
mitmachen wollt. Ich hätte erwartet, daß 
Ihr Hademarscher eine Sammelbestellung 
auf Kinderlandkalender durch die Schule 
gemacht hättet.); Martha Wiese-Sophienhof 
(Ich freue mich über Deine Anhänglichkeit. 
162 Silben in 5 Minuten ist allerdings eine 
bescheidene Leistung, aber die Hauptsache ist, 
datz Du Freude an der Kurzschrift hast und 
in der Freizeit weiterübst. Im übrigen bc 
daure nur nicht: eine kleine frische Baucrn- 
deern ist ganz was anderes als ein käsiges 
Schreibfräulein. Ihr Landkinder seht die 
städtischen Verhältnisse durchweg viel zu 
rosig. Das ging mir früher auch so.); Herta 
Seltz-Neubörm (Das ist recht so. Sagt doch 
auch der Volksmund: „Keen Geld un doch 
vergnügt, — bat is'n Gnad von unsen Herr 
gott.); Herta und Johannes Jöns-St. An 
nen (Mich freut, datz Ihr an meinem 
Radio-Vortrag über „Swartsnr" Freude 
gehabt habt. Inzwischen lst die Ponyfahrt 
nach Lunden wegen der schlechten Witterung 
wohl eingestellt worden. Gesund ist so eine 
Morgentonr bei aller Ungemütlichkeit sonst 
jedenfalls.); Elfriede Prang-Fockbek (Gut, 
datz in letzter Nummer öte Lösungen nicht 
mitkamen; sonst wärst Du zu spät gekom 
men.); Elfriede Bohlmann-Kiein-Witten- 
see (Gewiß, Schularbeiten gehen vor, aber 
Du wirst nebenher auch mit den Kalender 
rätseln schon fertig werden. Nun lies: „Viel 
enge fallen ist schlimm" doch mal sinngemäß, 
dann ist ja alles in Ordnung!); Treimädel- 
haus Röschmann-Brunsrade (Ja, die Blu 
men draußen haben sich diesmal lange ge 
halten, aber schließlich hört alles mal auf. 
Ich war schon öfter in Eurer Catharinen- 
kirche, und Herr Pastor Trede ist ein Ju 
gendfreund von mir. Willst Du ihn recht 
schön grüßen, Magdlene!); Walter Holm- 
Rade (fein, daß Du künftig fleißig mit 
machen willst, Walter. Aber die kurze Lö 
sung genügt); Irene Schnar-Büdelsdorf 
(daß Du aber nicht stecken bleibst bei der 
Aufführung von „De Wiehnachsmann sien 
Plaster.") 
{Bcieļkasien~. 
Für die Rätsellösuuflen blieb noch eben Platz, 
iür neue Rätsel dagegen nicht, da die Weihnachts 
stolle zum Aussagen ja gerne mitsollten. Dafür 
aber will ich Euch nächstesmal Preisrätsel auf 
geben. 
Einige Kinder haben sich bei mir einen Hei 
matkalender bestellt, um ihn zu Weihnachten Vater 
zu schenken, „der sich immer so zu dem Kalender 
freut." Das veranlaßt mich. Euch folgenden Vor 
schlag zu machen: Wenn Ihr nicht recht wißt, 
was Ihr Vater oder Mutter schenken wollt, und 
auch nicht viel Geld habt, so laßt Euch von mir 
einen Kalender für 1831 schicken. Er kostet 80 Ps« 
und iS Pfg. Porto, Aber wenn Ihr mir direkt 
schreibt und 80 Pfg, in Briefmarken mitschickt, 
will ich, um Euch eine Extra-freude zu machen. 
Euch den Kalender portofrei fessden. Und Ihr 
sollt sehen- die ganze Familie wird Freude dar 
an haben. — Natürlich find auch noch Kinder- 
kalender genügend da. 
7. Jahrgang 
Rendsburg, 3. Dezember 
7. Jahrgang 
Euer Onkel Jakob 
Kiel, Lübecker Chaussee 33, 
Vacsptudis des Weihnachtsmanns 
bei jeinet Schui^eiec. 
Als ich vorhin vom Walde kam, 
lief sich mein kleiner Schimmel lahm; 
stünd' er nicht grade jetzt im Stall, 
so wär anch er hier in dem Saal. 
Doch bin ich nicht allein gekommen, 
meiire Gesellen hab' ich mitgenommen. 
Dieweil ihr artig seid, gehorchet schön, 
dürst ihr sie alle nachher sehn: 
zwei Weihnachtsmänner, meine Brüder, 
die Wcihnachtsfee im Goldgesieüer, 
elf Püppchen aus dem Weihnachtsbdrge 
und noch dazu zwei richt'gê Ziverge. 
Und — beinah hätte ich's vergessen! — 
'nen ganzen Sack voll was zu essen. 
Ihr hätt't euch wochenlang geplagt — 
so hat der Lehrer mir gesagt —, 
mit Lieb und Lust zu lernen 
viel Verslein schön von Weihnachtssternen, 
von mir und Bruder Nikolaus, 
von froher Zeit in Schul' und Hans. 
Ihr sollt von schönen Wciynachtstagen 
nun euer Sprüchlein singen, sagen. 
Nicht wahr, ihr Großen und ihr Kinder: 
Weihnachten ist das Herrlichste vom ganzen 
sWinter! 
Ihr Eltern seht und hört nun mancherlei; 
denkt nicht, es sei nur eitel Spielerei: 
In all den Verslein, Ernst und Scherz, 
lebt euer Kinder kindlich Herz. 
Des Kindes Herz wie Röslcin blüht, 
wenn feierlich der Baum erglüht. 
So mag der Glanz der Kinderaugen 
anch euer Herz in Freude tauchen. 
In alle Seelen, groß und klein, 
strahle du, Weihnachtslicht, hinein, 
laß alles Kalte, Dunkle schwinden 
und Liebe sich an Lieb' entzünden! 
Ihr Kinder, kommt nun froh heran 
und fürchtet nicht den Weihnachtsmann. 
Ich setze mich ans meinen Thron 
und reiche jedem seinen Lohn. 
Stimmt an das Lied, da alles nun bereit, 
von der fröhlichen, seligen Weihnachtszeit! 
Karl Westerhansen. 
ÏBesok hin Wihnachtsmann 
Vun PaulBruse. 
All ji Lütten! All st Groten! 
Lütte Teerns un dulle Slooten! ' 
Kauri, ick Hess dor güstern wat sehn. — 
— Aber wiedersnacken dörf dat keen. — 
Dat kunn den Ölen bös vertörn. 
Manko — kamt man, ji lütten Görn! 
So, nu fett ju — nu frviegt still, 
Ick ju gau vertell'n will,
	        
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