Neue Epoche im deutschen Rundfunk.
Großsender Mühlacker in Betrieb.
In das Aetherkonzert Europas mischt
sich, wie aus Stuttgart gemeldet wird, von
gestern ab eine neue, mächtige Stimme: der
erste deutsche Großfunksender, der auf einer
Anhöhe in der Nähe von Mühlacker, auf hal
bem Wege zwischen Stuttgart und Karlsruhe,
errichtet worden ist. Seine Inbetriebnahme
bedeutet eine neue Epoche in der Geschichte
des deutschen Rundfunks. Deutschland war in
den letzten Jahren nach großen Anfangs
erfolgen mehr und mehr von andern Ländern
überflügelt worden. Rings um uns herum
wuchsen Riesenstationen empor, unsere Sen
der dagegen waren im eigenen Lande kaum
noch zu hören. Die Beschwerden aus der Be
völkerung häuften sich, bis sich die Neichspost
entschloß, auch ihrerseits Großstationen zu
bauen.
Mühlacker ist die erste.
In nächster Zeit wird der Großsender bei
Heilsberg in Ostpreußen fertig, und in eini
gem Abitand werden der Langwellensender
in Zeesen bei Berlin und der neue Sender
m Langenberg folgen. Eine fünfte Station
soll in der Gegend von Leipzig errichtet wer
den.
Auf der kahlen Kuppe, die über die rot
braunen Dächer des Städtchens Mühlacker
emporragt, ragen zwei schlanke Masten hun
dert Meter hoch in die Luft. Aus hochfrequenz
technischen Gründen ist alles Eisen an ihnen
vermieden worden, sie sind aus imprägnier
tem Holz hergestellt, das durch Bronzenägel
zusammengehalten wird. Zwischen dem Fili
gran der Türme steht die Antenne. Ja, steht
wirklich, denn man hat nicht, wie bei den bis
herigen Rundfunksendern, eine hängende An
renne gewählt, sondern eine senkrecht-schwe
bende, dreidrähtige Reuse, die von einem zwi
schen den Türmen hängenden Hanfseil gehal
ten wird. Sic mündet in ein winziges Häus
chen, das nur einige Abstimmelemente ent
hält. Früher legte man das Maschinenhaus
direkt unter die Antenne. Bei diesem Sen
der hat man es aus technischen Gründen
einige hundert Meter weit abgelegt.
Auch im Aufbau des Senders selbst hat
bie Telefunken-Gesellschaft, die Erbauerin der
Station, vielfach neue Wege beschritten. Der
ģender sieht aus wie ein Schmuckkästchen. Die
Schönheit dieser einfachen Formen, dieser
vollkommenen technischen Konzentration,
wirkt bestechend. Weite, lichte Hallen, auf
Zuwachs berechnet, damit die Energie des
Senders
scher Eleganz und Anmut. Abstimmelemente
und Röhren sind, wie man das zum ersten
Male beim Deutschlandsenöer in Königs
wusterhausen anwandte, nicht hinter einer
Schaltwand verborgen, sondern vollkommen
offen aufgebaut. Alle Verbindungsleitungen
zwischen den einzelnen Stufen des Senders
sind unterirdisch verlegt, so daß man also
zwischen den fast mannshohen Spulen, Kon
densatoren und Röhrenaufbauten ohne Le
bensgefahr umhergehen kann. Tie Endstufe
des Senders, in der 18 Röhren von je 20 Kilo
watt Leistung arbeiten, gleicht einem riesi
gen Motor. Sie ist so eingerichtet, daß jede
einzelne Röhre während des Betriebes aus
geschaltet werden kann. Brennt also eine der
vielen Röhren durch, so braucht der Sender
den Betrieb deshalb nicht zu unterbrechen.
Sämtliche Transformatoren, Oelschalter
und Drosseln zur Beseitigung störender Ge
räusche sind in getrennten Kammern unter
gebracht, und zwar so, daß man von der
Außenwand des Sendehauses au sie heran
kann. Blitzende Kupferbänder, Stromschie
nen in den verschiedensten Färbungen, wuch
tige Transformatorengehäuse. Wenn alle
Türen zu den Kammern geöffnet sind, sieht
cs fast aus wie eine groteske, ultramoderne
Skulpturen-Galerie von fremdartiger faszi
nierender Schönheit. Ein außerhalb stehen
der, hölzerner Kühlraum gibt dem Ganzen
das Gepräge eines industriellen Werkes.
Der Groß-Sender Mühlacker ist gewisser
maßen die
Konkurrenz zn dem Sender Straßvurg,
der ebenfalls fertiggestellt ist. Beide Statio
nen sind in der Wellenlänge benachbart, aber
ihr Wettkampf wird friedlich sein, zwischen
beiden Sendeleitungen bestehen Beziehungen.
Der neue Sender hat bisher erst ein einziges
Mal nachts gearbeitet, so daß man sich von
seinr Wirksamkeit noch kein rechtes Bild ma
chen kann. Die in der ersten Sendenacht er
zielten Ergebnisse sollen aber außerordentlich
vielversprechend sein. Tie neue Station kann
sowohl von Stuttgart wie von Karlsruhe,
von Württemberg wie von Baden aus be
sprachen werden. Mit beiden Städten ist sie
durch Kabel verbunden, die von einem in
Pforzheim stehenden Schaltwerk aus betätigt
werden. Ter ganze Sender kann durch ein
fachen Knopfdruck angelassen werden. Nur
drei Menschen, ein Maschinist und zwei
Ueberwachungsbeamte der Post, sind zu sei
ner Bedienung nötig. Zahlreiche Hoffnungen
und Wünsche sind mit dieser ersten Groß-
Station Deutschlands verknüpft.
3n Kisl erbaute amerikanische Luxusjacht.
nötigenfalls ans das Doppelte erhöht
werden kauri. Ter Sender selbst, eine Sin-
wuic aus Glas arid Metall, von fast spieleri-
Än Kiel lief eure Luxusjacht vom Stapel, die der Newyorker Milliardär Ban-
brlt von der Germania-Werst bauen ließ. Die Jacht hat eine Länge von 81
Nietern, eine Breite von 14 Metern und einen Rauminhalt von 3500 To. Mit
einer Geschwindigkeit von 16 Knoten ivird sie so schnell sein wie ein mittlerer
Ozeandampfer. Zum Stapellauf war der amerikanische Marineattachee von
Berlin nach Kiel gekommen.
„Zs X" flog nach Sanlander.
„Do. X", der Donnerstagvormittag 11,16
Uhr mitteleuropäischer Zeit von der Gironde
bei Bordeaux zunr Flug nach Spanien auff
stieg, landete gegen 15 Uhr in Santander.
Diese große spanische Hafenstadt an der Nord-
küste Spaniens war ursprünglich als spani
scher Anlaufhafen in Aussicht genommen und
hatte an Dr. Dornier nach Bordeaux eine
Abordnung entsandt mit der Bitte, auf dem
Fluge nach La Coruna eine Zwischenlandung
vorzunehmen. Das Wetter im Golf von
Biscaya war während des Fluges stürmisch
und regnerisch. Der Weiterflug uach La Co
runa soll heute stattfinden. Unter den 13
Passagieren, die außer der Besatzung sich an
Bord befinden, ist auch Lady Drummond-Hay,
die in England den Start verfehlt hatte.
Zwei Schleppdampfer hatten Schwierigkeiten, an
das Flugzeug heranzukommen. Der eine Schlepper
kam einer Tragfläche des Flugzeuges zu nahe und
fügte dieser geringfügigen Schaden zu. ' Die Passa
giere konnten erst einige Zeit später von Bord gehen.
Ae fchchM Zunsmarkftulke.
Verurteilung der Magdeburger Fälscher.
Vom erweiterten Schöffengericht Magdeburg
wurden wegen Falschmünzerei der Mechaniker
Michaelis zu drei Jahren Zuchthaus und fünf
Jahren Ehrverlust sowie Stellung unter Polizei
aufsicht, der Händler Oskar Schulze zu zwei Jah
ren drei Monaten Gefängnis imb dessen Bruder
Paul Schulze zu einem Jahr neun Monaten Ge
fängnis verurteilt. Interessant war die im Ver
laus der^ Verhandlung vom Staatsanwalt ge
machte Mitteilung, daß die Zahl der im Umlauf
befindlichen gefälschten Fünfmarkstücke erheblich
höher sein müsse, als von den Angeklagten'zuge
geben wurde, denn bis jetzt seien bereits über 100»
Falschstücke ans ganz Deutschland eingelaufen, die
von den Sachverständigen einwandfrei als ans
der Magdeburger Fatschmlluzerei herrührend nach
gewiesen worden sind.
Töknahs verwüste; MmlKMsche Sfäöl
Eine Sturmkatastrophe in Oklahoma er
weist sich als weit verhängnisvoller, als man
anfangs annahm. Unter öen Trümmern öer
zusammengebrochenen Häuser würben außer
bisher 40 Leichen weit über 100 Verwundete
hervorgezogen. Die Stadt Bethany ist vernich
tet. 200 Gebäude sind in Trümmer gelegt.
Das Schulhaus im Dorfe Camel brach zusam
men. Das Dach wurde wie mit einem Messer
abgeschnitten und in die Lüfte gehoben. Zwei
Schüler kamen ums Leben. Der Tornado war
von einem Wolkenbruch begleitet. Die Stra
ßen lagen bis über einen halben Meter tief
unter Wasser, so daß das Rettungswerk er
schwert wurde. Drei Kompagnien der ameri
kanischen Nationalgarde wurden nach Okla
homa entsandt.
Ihre Kinder gedeiSien prächtig ...
wenn Sie ihnen Mich will Kaffee Hag geben!
Erichen.
Aoman von Käthe Hübner-Wehn.
Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle (Saale).
4) (Nachdruck verboten).
Manchmal ging Evchen schon mit recht trüben
Sutneii von zu Hause fort; je weiter sie aber den
Weg über die Brücke zurücklegte und je näher sie
ihrem heimlichen Paradies entgegenkam, desto mehr
fiel alles Mißtönige und Schwere von ihr ab. Und
pets kam sie mit blanken, frohen Augen de! Konsul
Martens an, um froh und leichtbeschwingt ihre ^Ar
beit zu beginnen.
. Sie hatte in dem einen Jahre ihrer Tätigkeit
l>eî ihm fast vergehen gelernt, daß sie aus dem Vier
tel der Armen kam, und fühlte sich in der lauschigen
Villa wie zu Hause.
Und der Gelehrte selbst hatte sich bereits so an
ihre lichte, weiche Schönheit und au ihr tiefes, gei
stiges Verstehen und Eingehen auf seine Wünsche
'und Gedanken gewöhnt, daß er unruhig wurde,
wenn die Stunde nahte, da Evchen ihr Tagewerk
vollendet und sich zuni Heimweg rüstete.
Eines Tages nun, da sie eben mit einem Strauß
feuerroter Nelken im Arm zum Gartentor der Villa
heraus auf die Straße trat, sollte sie eine Begeg
nung haben, die sie aus der stillen Harmonie ihres
Lebens zu selig-unseliger Pein emporscheuchte.
Lächelnd waren ihre Lippen noch geöffnet von
dem Gruß, den sie zu dem Konsul zurückgerufen
hatte, der regungslos an der Gartenpforte lehnte
und ihr mit sinnendem Ernst nachblickte.
Da wäre sie fast mit einem hochgewachsenen, ele
ganten jungen Mann zusammengestoßen, der eben
um die Ecke kam. Sie wußte in demselben Augen
blick, als er den Strohhut zog und eine Entschuldi
gung stammelte, daß sie dieses schmale, bräunliche Ge"
sicht mit den leuchtend blauen Augen schon einmal
gesehen hatte. Nur wo sie diesen dunkelhaarigen,
ernsten Männerkopf schon gesehen hatte, wußte sie
in diesem Augenblick nicht.
In suchendem Erinnern wandte sie noch einmal
dên Blick nach ihm. Da drehte auch er sich noch
einmal um, und ihre Augen glitten forschend und
fragend ineinander.
Noch einmal zog er den Hut, und dann eilte er
hastig weiter.
Evchen stand in tiefster Verwirrung da. Si
wogte nicht mehr, ihm nachzuschauen, um seine
enteilende Gestalt noch einmal in sich aufzunehmen;
denn sie wußte, daß Martens noch immer an der
Gartentür lehnte. Langsam setzte sie endlich ihren
Weg fort.
Wie sie nun am Abend dieses Tages, als dle
Mutter mit den Geschwistern längst im tiefen
Schlummer lag, wieder am offenen Fenster lehnte
und in die stille Sommernacht hinausträumte, fiel
ihr mit einem Male ihre Begegnung vom Nachmit
tag wieder ein.
Wo nur hatte sie dieses gebräunte, schmale
Männerantlitz schon gesehen? Dieses Gesicht, das ihr
so wohlbekannt, so längst vertraut erschien? Sie
sann und sann! Und plötzlich kam es wie eine Er
leuchtung über sie!
Und sie sah sich selber wieder als kleines Mäd
chen, barfuß, im dürftigen, ausgewaschenen Kleid
chen, am Brückenpfeiler lehnen; sie sah im Geiste
jene Tür der Villa sich öffnen, die gerade ihr gegen
über lag, und eine schöne, stattliche Frau heraustre
ten^ an deren Seite ein Mädchen und ein Knabe
schritten. Und kein anderer war der junge Mann,
mit dem sie heute fast zusammengeprallt, als jener
Knabe, dessen verwunderter Blick ihr damals zum
ersten Riale ihre Armut zum Bewußtsein gebracht
hatte. Ob wohl auch er sie wieder erkannt hatte?
Und warum hatte er auch heute wieder den Blick
nach ihr gewendet? Heute war sie doch nicht mehr
dürftig und arm angezogen, wie damals, als sie am
Brückenpfeiler lehnte und in kindlichem Entzücken in
dieses kleine Paradies der Reichen starrte. Warum
also hatte er sich heute nach ihr umgesehen?
Und plötzlich sagte ihr eine innere Stimme ganz
bestimmt und deutlich:
„Weil du schön bist, Eva Wanner! Weil deine
Schönheit ihn heute genau so verwunderte wie da
mals, als du noch ein armes, kleines Mädchen warst
und er erst achtlos an dir vorübergehen wollte."
Mit einem jähen Ruck wandte sich Eva vom
Fenster und schloß dasselbe. Heiß rann das Blut
ihr durch die Adern; ein seliges Taumelgefühl er
faßte sie. Mit zitternden Fingern tastete sie nach der
Streichholzschachtel n. zündete die Kerze an, die auf
dem Tisch stand. Dann ging sie damit zum Spiegel
und hielt das Licht über ihren Kopf. Voll leuchtete
ihr ihr eigenes Bild entgegen. In langen, schweren
Wellen floß das aufgelöste Blondhaar ihr über Brust
und Schultern. Seltsam hoben sich die großen, dunk
len Augen, mit dem fast tiefschwarzen Bogen der
Brauen darüber, von dem satten Mond der Haare
ab. Wie eine üppigrote, vollerblühte Rose flammte
der Mund ihr entgegen.
Die Schwester, die ihr gegenüber lag, warf sich
ün Schlafe unruhig hin und her. Eva löschte rasch
das Licht, um sic nicht völlig wach zu machen. S>e
entkleidete sich, schlüpfte mit einem Gefühl des Wohl
behagens in ihr weißes Nachthemd und glitt leise
in ihr Beit. Ganz reglos lag sie, die Hände unter
den Kopf geschoben und die offen gehaltenen Augen
zur Decke emporgerichtet, auf die der Mond gcspen-
sterhafte Kringel warf.
Strahlend und lockend stand plötzlich das Bild
des Unbekannten wieder vor ihrer Seele; ein Sehn
suchtsseufzer schwellte ihre junge Brust. Mit einem
letzten Gedanken an ihn schlief sie endlich ein.
Täglich mußte Eva, wenn sie ihren Dienst bei
Konsul Mariens antrat, an jenem Hause, aus dem
sie damals die schöne, stattliche Fran mit den beiden
Kindern herauskommen sah, vorüber, aber noch nie
war es ihr eingefallen, nach der kleinen Marmor
tafel, die an der Gartentür angebracht war, zu
sehen, um den Namen derer zu wissen, die >n der
schönen, geräumigen Villa wohnten. Aber jetzt, nach
ihrer gestrigen Begegnung, hatte sic plötzlich Inter
esse dafür. Im langsamen Vorübergehen las sie:
Professor Dr. Haîner, Privatklinik.
Noch nie war Eva zerstreut bei ihrer Arbeit ae-
wesen, die ihr doch so viel Freude und Interesse be
reitete. Heute aber sehnte sie das Ende ihrer Ar
beitsstunden herbei, erfüllt von der leisen Hoffnung,
vielleicht wieder jenem jungen Manne zu begegnen,
dessen Anblick sie so sehr aus ihrem seelischen Gleich-
gewicht gerissen hatte. Doch ihre Hoffnung war
vergeblich.
Sie sah ihn weder heute, noch in den nächsten
Tagen. Sie begann schon, mit Gewalt die Erinne
rung an ihn, die sie schmerzlich bedrückte, aus ihrem
Herzen zu bannen, als der Zufall ihr von neuem ein
Zusammentreffen mit ihm schenken sollte, und zwar
auf eine Art, an die sicherlich keines von beiden ge
dacht hätte. Ihr jüngstes Brüderchen war schwer
erkrankt. Bewußtlos und schwer röchelnd lag der
arme Kleine da, dessen schwacher, elender Körper sich
bäumte unter den wilden Schauern des Fiebers
Die Mutter weckte Eva in später Nachtstunde,
bat sie, Doktor Knauer zu holen. Nur flüchtig be-
kleidet, eilte das Mädchen in die Nacht hinaus. Ein
weicher Sommerregen rieselte hernieder, doch Eva
achtete nicht darauf. So schnell sie konnte, eilte sie
zu dem Arzt, der den kleinen Karl schon seit seiner
Geburt Gehandelte. Aber Doktor Knauer war be-
re:ts zu einem anderen Kranken gerufen worden. Es
war unbestimmt, wann er wieder zurückkehrte. Da
erinnerte sich Eva in ihrer Verzweiflung jenes gro
ßen, weißen Schildes, das an der Billa direkt gegen
über der Brücke angebracht war.
Ohne Zaudern schlug sie den Weg dahin ein.
nur von dem Verlangen erfüllt, dem kranken, klei
nen Bruder möglichst schnell Hilfe zu bringen. Pro
fessor Hainer würde 'h: sicher seine Hilfe nicht ent
ziehen, auch wenn er hörte, deß er den Weg ins
Armenviertel der Stadt hinüber nehmen müff<>. Es
dauerte z-emlich lange, bis auf ihr heftiges Klingeln
geöffnet wurde und der Diener schläfrig ttach ihren
Wünschen fragte.
Eva bat, er möge gleich d->n Herrn Professor
wecken; es handle sich um eilt ganz junges Menschen
leben, das dringend seiner Hilfe bedürfe.
„Der Herr Professor ist zwar verreist, doch unser
junger Herr vertritt ihn", entgegnete der Diener.
„Einen Augenblick, bitte, ich werde ihn gleich holeit."
Doch das war gar nicht mehr nötig, denn die
ser hatte am geöffneten Fenster gestanden und die
Unterhaltung mit angehört. In der nächsten Mi
nute schon stand er vor dem jungen Mädchen, das
scheu und verlegen zu ihm emporblickte.
„Aber Sie müssen den Weg zu uits hinüber,
über die Brücke nehmen, Herr Doktor", sagte sie,
wie zur Entschuldigung. „Ich weiß, daß das für
gewöhnlich nicht das Reich ist, wo Sie Ihre Patten-
ten haben."
Ein ernster, forschender Blick traf sic; dann glitt
plötzlich ein Strahl des Erkennens über das Gesicht
des jungen Arztes. Doch beherrscht und ruhig wie
zuvor sagte er:
(Fortsetzung folgte
AMOL
schmerzlindernd
und belebend bei Rheuma. Ischias.
7 Melîsş.., 8 Musi..,, Nett.., 6 Zitr.., ^ unk, Erkältung»,
b Ziml. und Làiidļl-Ort. 18,>« schmerzen, Ermüdung u. Strapazen.
M-Mhol, M »4,w Æpirit. — — In Apoth-k-n und Dr-,-ri-„. —
von
Fre
rich
Arb
ter
schr
best
zu.
von
ber!
Hilf
ernt
scho
nur
gab
Far
dem
strei
und
gen
den
Her
geh!
fort
den
satt!
arbl
Hilf
gib
Km
Wü
besi
193:
hat
kar
lich
nur
val
sell
Jal
tvei
we(
ten
Rei
neb
ML
inei
sich
We
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Die
Reil
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lank
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Lag
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das
Zur
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