ķlàêèêm StmKmkampf
Wild gewordene Elefanten Verursache»
in den Straßen Londons eine Panik.
TU. London, 10. Nov. Aus Anlaß des
Lorö-Mayor-Tages fand am Montag in den
Straßen Londons ein großer Umzug statt, der
xm Zeichen der Weltretchs-Jdee stand. An dem
Festzug nahm auch eine Elefantengruppe teil.
Durch eine rot angestrichene Löwenfigur, die
von Studenten getragen wurde, scheuten die
Elefanten plötzlich und gingen mit erhobenem
Rüssel und unter lautem Trompeten gegen
ihren vermeintlichen Feind los. Es entstand
ein riesiges Durcheinander. Die große Zu
schauermenge flüchtete, ebenso auch die Stu
denten, die die Löwenfigur fallen ließen. Rund
50 Personen, zum größten Teil Frauen und
Kinder, wurden in dem Gedränge verletzt. Ein
Teil von ihnen mußte in Krankenhäuser über
führt werden. Die Elefanten konnten schließ
lich wieder gebändigt werden. Schon vorher
hatte sich an einer anderen Stelle ein ernster
Zwischenfall ereignet, als einer der Elefanten
plötzlich ans die Menge losging, die entsetzt
flüchtete. In diesem Fall ließ der Elefant seine
Wut an einem Laternenpfahl aus, bis er durch
gütliches Zureden seines Wärters wieder be
ruhigt werden konnte. Die Elefanten nahmen
zum ersten Mal an dem alljährlichen Umzug
teil. Sie sollten in ihrer bunten Aufmachung
die Schätze Indiens verkörpern. Die Zahl der
Schaulustigen, die in den Londoner Straßen
Aufstellung genommen hatten, ging in die
Hunöerttausende. Auch aus der Provinz waren
große Menschenmassen herbeigeströmt, um sich
den Festzug anzusehen.
* . *
Selbstverschuldeter Tod des Tierwärters.
TU. Stettin, 10. November. Zum Tode
des Tierwürters Max Wilhan im Löwenkäfig
hat die Polizei festgestellt, daß der Käfig ord
nungsgemäß verschlossen war. Wilhan hat den
Zwinger nnbefngt betreten, obwohl die Tiere
am Sonntag nicht gefüttert und getränkt wer
den sollten. Um zu zeigen, daß er vor den Tie
ren keine Angst habe, wollte Wilhan ihnen
jedoch Wasser geben und ging zu diesem !
Zwecke, nur mit einer Hundepeitsche versehen,
in den Zwinger.
Ģrshrr WarerrhausbranK
irr
TU. London, 10. November. Durch eines
der heftigsten Feuern, das man seit Jahren
an den Ufern des Mersey erlebt hat, wurde
ein großer Warenhausblock in Liverpool ein
geäschert. Das Feuer griff mit rasender Ge
schwindigkeit um sich und dehnte sich trotz
aller Bemühungen der Feuerwehr immer
weiter aus. Tie Einwohner der anliegenden
Häuser mußten wegen der großen Hitze flüch
ten. Plötzlich begann die Vordermauer des
Gebäudes zu bersten und stürzte zusammen.
Den Feuerwehrleuten gelang es noch im letz
ten Augenblick, zu entkommen. Der Schaden
wird auf 10 Millionen Mark geschätzt.
Schweres Einsturzunglück in einem Pfarr
haus.
TU. Madrid, 10. November. In dem Dorf
Eelorrio in der spanischen Provinz Oviedo
PşķhauZ ritte Festlichkeit stark.
Plötzlich brach der Fußboden des Gemeinde
saales ein. Rund 250 Festteilnehmer stürzten
m die Tiefe. Eine Person war sofort tot. 100
wurden zum Teil schwer verletzt.
* . *
Handgranaten im brennenden Hguse.
Köln, 10. Nov. Fu einer gefährlichen Lösch
arbeit wurde die Feuerwehr heute in Ehringhausen
bei Remscheid alarmiert. Im Wohnhaus eines Kauf
mannes war ein Brand ausgebrochen, der sich mit
großer Schnelligkeit vom Keller bis zum Dach aus
breitete. Die Söhne des Hauses, die die Alarmie-
rung selbst vorgenommen hatten, machten die Feu
erwehrmann,'chasten darauf aufmerksam, daß sich in
dem Hause eine Menge Handgranate« befänden. Im
letzten Augenblick gelang es, die Handgranaten vor
dem Explodieren zu bewahren, so daß ein großes
Unglück vermieden wurde. Die Kriminalpolizei
nahm die beiden jungen Leute fest.
Durch den Brand ist dem Abbruch des Hauses,
der in den nächsten Tagen vor sich gehen sollte, vor
gegriffen worden-
* . *
Sturm überm Meer.
Schwere Stürme auf der Nordsee und im
Oeresund.
Kopenhagen, 10. Nov. Wie aus Esbjerg ge
meldet wird, brach am Sonntagabend vor der
jüMnöischen Küste plötzlich ein Orkan ans
durch den zahlreiche Fischkutter auf hoher See
überrascht wurden. Mehrere Fischkutter gerie
ten in schwere Gefahr, so daß sämtliche Ret
tungsboote flottgemacht werden mußten. Die
Besatzungen mehrerer Fischkutter konnten an
Land gebracht werden. Ein Biehöampfer, der
am Sonnabend Esbjerg mit 150 Stück Schlacht
vieh an Bord hatte, mußte umkehren, da unter
den Tieren bei dem schweren Seegang eine
Panlk ausgebrochen war. Der Dampfer ist in
zwischen wohlbehalten in Esbjerg eingetrof
fen.
TU. Stockholm, 10. Nov. An der schwedi
schen Westküste herrschte am Montag starker
Sturm. Die Windstärke in Gotenburg betrug
22 Sekundenmeter. Eine Reihe von Schiffen
hat die Decklast verloren oder anderen Schaden
erlitten.
Das Luftschiff „Graf Zeppelin" ist um Mit
ternacht zu einer Fahrt nach Holland aufge
stiegen. Um 6,30 Uhr erreichte es Köln und
überflog, begleitet von 3 Flugzeugen, die
Stadt. Gegen 7 Uhr wurde Venlo erreicht, wo
Post abgeworfen und an Bord genommen
wurde.
Infolge eines Motorschadens stürzten bei
Barcelona ein spanisches Marinewasserflug
zeug ab, wobei die beiden Insassen getötet
wurden.
Malzkaffee
schmeckt Ihnen nicht ?
Kochen Sie ihn doch mit
^dann schmeckt er!
Wertvoller Altertnmsfund.
Beim Abbaggern des Seehauser Ufers bei
Bremen kam eine 65 Zentimeter lauge uni
8 Zentimeter breite römische Schwertscheidc
zum Vorschein und wurde durch die Umsicht
eines Baggereiarbeiters gerettet. Die mit vier
Tragringen ausgestattete Scheide besieht aus
messingartigem Gelbmetall. Das zugehörige
Schwert ist durch Rost nahezu vollständig
aufgezehrt worden. Bewundernswert ist die
Erhaltung des kaum oxidierten Messings, das
trotz 2000 jähriger Lagerung im feuchten Bo
den noch heute fast wie Gold glänzt. Dieser
Fund ist für die Frühgeschichte der Nieder
weser von höchster Bedeutung und dürfte auch
m der Wissenschaft Aussehen erregen.
Eine unvermutete Zcugir,
Original-Roman von Ludwig Blümcke.
öl) (Nachdruck verboten).
Gerade war Christel noch ohne Lampenlicht fer
tig geworden. — Es dämmerte bereits stark, doch
man konnte schon noch genügend sehen. — So, nun
noch einmal nachgerechnet, damit ja kein Fchler sich
eingeschlichen hätte! — Aber — sie fuhr erschreckt
zusammen —, was sollte das? — Da kam ja der
Kommerzienrat in des Dänen Begleitung gerade auf
das Haus zu! — Gleich hatten sie es erreicht. —
Was nun? — Gewiß wollte der Chef nur seine dort
auf dem Tisch liegengebliebene Zigarrentasche holen.
— Doch wenn er sähe, daß sie, Christel, eine Arbeit
für Fräulein König verrichtete, dann — dann täte
cs nicht gut. — Nimmermehr dürfte er etwas davon
ahnen! — Wohin nur mit den Blättern in der Eile?
— Und den Chef dann belügen? Ah, schnell in
die Skripturenkammer! Die log hinter ihr neben
dem Kabinett, von diesem nur durch eine Tapeten-
wand getrennt. — Das könnte gehen! — Die Herren
verschwänden doch sicher sofort wieder. — Schon
hatte sie die Tür zu diesem mit Papierstapeln an-
gefüllten Gelaß aufgerissen- Dunkel war es drin-
neu, und ein widerlicher Geruch erfüllte den engen,
dumpfen Raum. Aber ein besseres Versteck könnte
man sich ja gor nicht wünschen. — Also schnell wie-
, der zu die Tür! Sa, nun könnten die Herren
kommen, nur verhüte der Himmel, daß sie sich länger
als fünf Minuten aufhielten! — Im Flur wurden
ihre Stimmen vernehmbar. Der Kommerzienrat
schloß die Tür zum kleinen Kontor auf und nötigte
Nielsen mit einer ihm sonst nicht eigenen Freund
lichkeit herein. — Im Kabinett nahmen beide zu
Christels Schrecken-Platz, und Herr Pollmann sprach
hastig und nervös: „Also denn bitte, foltern Sie mich
nicht länger, sondern erklären Sie mir ahne Um
schweife, um was es sich handelt!" —
Nielsen tat einen Zug aus seiner Zigarette An
gemessen erwiderte er: „Es ist mir zu Genüge be
kannt, Herr Kommerzienrat, aus welchem Grunds
Ihre langjährige Freundschaft mit meinem zukünfti
gen Schwiegervater einen so bedenklichen Riß er
hielt, und ich bekenne offen, daß ich Klausens Ver
halten durchaus nicht billige: den Mann, der Sie
durch seine Erfindung unbedingt ruinieren mußte.
zu seiner Tochter Bräutigam ausersehen, ihm Bau
gelände für eine chemische Fabrik anbieten, ihn über
Haupt bei seinem Vorhaben in jeder Weife fördern,
das war nicht nobel gehandelt. — Freilich sind Ihnen
feine Entfchul-digungsgründe ja auch bekannt. —
Eine Art Rache sollte das, was er tat, bedeuten.'
Nun, man verspekulierte sich gründlich! Doktor Va
lentinis Geheimnis ist vernichtet, die Ausarbeitung
verbrannt, er selber unheilbar dem Wahnsinn ver
fallen. — Trauriges Erfinderlos! — War gestern
noch bei ihm und mußte von neuem feststellen, daß
wirklich keine Aussicht auf Besserung besteht.
Werter Herr Kommerzienrat, mein Bestreben ist es
nun. Sie mit Klausen wieder zu versöhnen, damit
wir zu dreien — ich werde in vier Wochen Teilhaber
sein — etwas erreichen, das die Welt tn Staunen
fetzen soll." —
Pollmann machte eine ungeduldige Handbewe
gung und stieß unwillig hervor: „Das wollten Sie
mir nur sagen? — Das ist Ihre große Spekulo-
tion?" —
-Was Sie soeben hörten, mag als Einleitung
dienen", fuhr der Däne unbeirrt fort. „Und nun
weiter: — Was sagen Sie dazu, wenn ich Ihnen mit
teile, daß Valentinis so überaus wertvolles Manu
skript, entgegen der allgemeinen Annahme, doch
noch vorhanden ist? Wenn ich es hier bei mir
trage?" —
-Bah, machen Sie keine Scherze! — Es ist ver
brannt!"
„Nein, es ist zum großen Glück nicht verbrannt.
—Als das Feuer damals nach der Explosion in der
Kortmannfchen Fabrik so wütend um sich griff und
die Flammen schon das Laboratorium bedrohten,
hat man einiges daraus gerettet, auch den Schreib
tisch des Doktors, in dem das fertige Manuskript
lag. — Er wollte es nur noch einmal durchsehen, ehe
er es dem Patentamt einreichte. — Nun, der alte,
gebrechliche Schreibtisch wurde mit anderen Gegen
ständen als nicht besonders wertvoll unter einen
Baum geworfen. — Kehricht und Abfall schleppte
man hernach dazu. Aber der Zufall sollte es fügen,
daß vier Wochen noch dem Brande spielende Kinder
die von außen arg beschmutzte, innen aber tadellos
sauber erhaltene Handschrift herausstöberten- Ein
Arbeiter nahm sie ihnen ab und übergab sie mir als
des Doktors gutem Freunde, in der Annahme, es
handle sich vielleicht um nicht ganz wertlose Ge-
Die erjļeiî SriginEHder
oon der KaiWriilimg
in Meksiilien.
Oben links: Die Krönungszern,
monie in der Kathedrale von
Addis Abeba,- in der Mitte der
Hohepriester unter dem Balda
chin, links der neue Kaiser Ras
Tafari. Daneben: Ras Tafari
beim Empfang der Häuptlinge
aus dem Innern des Landes
während der Tage der Krö-
, nungsfeierlichkeiten.
Unten links: Die Kathedrale
von Addis Abeba, in der die
Krönung erfolgte. Daneben:
Abessinische Würdenträger war
ten auf dem Bahnhof auf die
Ankunft europäischer Diploma
ten. — Am 2. November erfolgte
in Addis Abeba, der Hauptstadt
des aufstrebenden Abessiniens,
die prunkvolle Krönung Ras
Tafaris, des Mitregenten der
verstorbenen Kaiserin Judith,
zum alleinigen Kaiser (Negus)
von Abessinien. (Die obigen
Originalbilder find durch Son.
derflugzeuge aus Addis Abeba
eingetroffen.)
schäftspapiere. — Ich ließ ihn in dieser Meinung,
gab ihm ein gutes Trinkgeld und wußte, daß ich
einen Schatz von unbezahlbarem Werte in meinen
Händen hielt." —
-Das klingt ja wie ein Märchen, Herr Nielsen!
— Doch nur weiter, weiter!" rief Pollmanu mit vor
Erregung zitternder Stimme, als der Däne eine
Pause machte, um seine Worte erst einmal recht auf
den gespannt Lauschenden einwirken zu lassen. —
Eine neue Zigarette brannte er sich umständlich an.
Nicht eine Silbe von dem Gesprochenen war
Christel entgangen. Das Herz pocht ihr zum Zer
springen, sie wußte nicht, ob sie träumte oder wachte.
— Gdgars Erfindung, seine Ausarbeitung! — Was
sagten doch Professor Jakobi und Doktor Wolter
noch vor ein paar Tagen? — Gäbe man ihm sà
Manuskript zurück, so könnte er gerettet werden,
denn die geistige Umnachtung sei weit mehr aus den
unermeßlichen Verlust als aus die starke Gehirn
erschütterung zurückzuführen. — O, daß das, was
der Däne da sagte, Wahrheit wärel
Nun fuhr er tn dem gleichen ruhigen Ton fort:
„Kein Märchen! — Bitte, sehen Sie, hier! —
Ich trage die Handschrift in meiner Manteltasche. —
Da ist sie. — Nur die grünen Deckel und das Titel
blatt sind beschädigt. — Aber hören Sie zunächst
weiter, Herr Kommerzienrat. — Es war zuerst für
mich selbstverständlich, den kostbaren Fund dem
rechtmäßigen Eigentümer zurückzuerstatten, umso
mehr, als Valentini mir recht nahe stand. — Allein,
ich mußte einsehen, daß die Ausarbeitung ihm nicht
nn mindesten mehr nützen könnte- In der Hand des
Irren wäre sie ein wertloser Gegenstand gewesen.
Da kam mir ein anderer Gedanke: Ich sagte mir:
Du bist der Entdecker des verloren gegangenen
Schatzes, darum soll er dir vor allem Glück'bringen!
Sieh dich nach einem Menschen um, der die Erfin
dung auszunützen weiß und teile mit ihm den
Millionengewinn! Dann verwarf ich auch diesen
Gedanken wieder und beschloß, mich mit Valentinis
Vormund, dem Iustizrat Hase, in Verbindung zu
etzen. Dieser alte Herr ist auch Geschäftsmann und
würde mir wohl das Recht eingeräumt haben, selber
die Verwertung der Erfindung in die Hand zu neh
men, wenn ich nicht zu hohe Bedingungen der Ge
winnbeteiligung stellte. — Ja, das bedeutete, auf ge
radem Wege zum Ziel zu gelangen und auf reelle
Weife Reichtümer zu erwerben. <5o sàmà
ich also hin und her."
„Und ist irgend jemandem über Ihren M
etwas bekannt?" ^
„Niemand ahnt etwas davon. — Sie find der
erste Mensch, zu dem ich davon spreche. Wie ent«
Erleuchtung ist es nämlich über mich gekommen, trat
mit Ihnen dieses Geschäft zu machen, verehrtest«
Herr Kommerzienrat. — Und darum bin ich aff»
hier. — Sie sollen der große, der berühmte Mann
sein, der erreicht hat, was dem unglücklichen Valen-
tini versagt geblieben ist. Ihnen soll der Riesen-
gewinn zufallen, und ich — ich teile mit Ihnen." —
' „Halten Sie ein, halten Sie ein, junger Freundl
— Gesetzt den Fall, ich ginge auf Ihren Vorschlag
ein, würde ich da nicht sehr bald in den Verdacht
geraten, mir Valentinis Erfindung angeeignet zu
haben? — Ist darüber doch genug in den Fachzeit-
schristen geschrieben worden."
„Eben das hätte Sie, wird man vermuten müs
sen, angeregt, sich ebenfalls mit der Lösung dieses
Problems zu befassen. — Haben Sie nicht früher
auch als Chemiker recht Tüchtiges geleistet? — Ich
meine, die Wissenschaft dankt Ihnen mancherlei, -r-
Ste sind Farbchemiker von Ruf." —
-Bitte, gewähren Sie mir einen flüchtigen Gin-
blick in die Handschrift!" —
Zögernd nur willigte Nielsen ein, als befürchte
er einen Raub.
Totenstille herrschte im Raum- — Christel war
es, als müßte ihr lauter Herzschlag sie verraten.
Eine Ohnmacht befürchtete sie in ihrem stickigen, jetzt
durch einen ganz schmalen Lichtstreif der elektrischen
Lampe im Kabinett erhellten Kerker. — Das ge
ringste Geräusch könnte die Aufmerksamkeit der
Herren auf sie lenken. — Und Verbrecher waren das,
ganz gefährliche Verbrecher, die Edgar sein geistiges
Eigentum in schamloser Weise rauben wollten —
seine Erfindung. — Man müßte, würde man ent
deckt, Schlimmstes befürchten. — O, jetzt nur stark
bleiben, denn eine Aufgabe hatte der Himmel ihr ja
doch zugedacht, die ganz gewiß von größter Bedeu-
tung sein mußte. Die Minuten verrannen.
Der Kommerzienrat studierte immer noch in
dem Manuskript. — Schon schlug es sieben Uhr. —
Was die Mutter nur dachte, wo Christel bliebe; wie
Edgar unruhig sein würde! O, nur ein klein
wenig frische Luft! (Fortsetzung folgt.)