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Kohltnpreis-Senkuns mm 6 Prozent.
Wie der Reichskanzler schern im Reichstag be.
kannt gab, ist der Bergbau bereit, ab 1. Dezember
eine allgemeine Senkung der Kohlenpreise um 6 Proz.
vorzunehmen. Diese Nachricht kommt überraschend, zu
mal man aus den gerade tn den letzten Tagen noch
von Bergbau nahestehender Seite lancierten Kommen
taren den bedauerlichen Schluß ziehen mußte, daß
auch der Bergbau günstigstenfalls Zug um Zug mit
einer Lohnsenkung eine Preissenkung vornehmen
würde
Absolut wird die 6proz. generelle Senkung etwa
eine Verbilligung des Tonnenpreises Steinkohle um
etwa 1 Mark bedeuten. Wenn man sich erinnert, daß
Ende 1928 nach langwierigen Auseinandersetzungen
dem Bergbau die Möglichkeit gegeben wurde, sorten
mäßige Preiserhöhungen bis zu 2 Mark je Tonne, aber
ìnsgesamļ nicht mehr als l Mark sür die Eesamt-
tonnenzahl, vorzunehmen, so bedeutet die setzt ange
kündigte Senkung etwa eine Reduzierung aus den
Stand von 1928. Stellt man diesen Preisen die heute
am Weltmark gültigen, zu denen gerade der deutsche
Bergbau unter Aufbietung aller Kräfte exportiert,
gegenüber, so ergibt sich, daß der ausländische Bezie
her deutscher Kohle noch immer wesentlich günstiger
einkauft, als der deutsche Verbraucher. Die Tatsache
einer außerordentlich starken Preisdifferenz für den
in- und ausländischen Bezieher deutscher Kohle, die
auch nach dem 1. Dşinber zu verzeichnen sein wird,
läßt jedenfalls vermuten, daß der jetzige Sproz. Ab
bau nur ein erster Schritt auf dem Wege zu weiterer
Kohlenverbilltgung fein kann.
Mit der Kohlenpreissenkung würde sowohl eine
weitere Eisenpreissenkung ermöglicht werden wie auch
eine Verbilligung der Transportkosten für die Eisen
bahn. Ferner scheine auch die Metallindustrie bereit,
aus der Kohlenpreislenkung weitere preispolitische
Konsequenzen zu ziehen.
Der Kļiîîîp der MioņàiŞ» PP
Suit it Nd Börse.
Nur 8 Prozent Zinsen.
. Di« Nationalsozialistische Reichstagsfraktion hat
«rnen Antrag eingebracht, der von der Reichsregierung
«re Vorlage eines Gesetzentwurfes verlangt, der u. a.
te Bestimmungen enthüllen soll:
1 - Der höchst zulässige Zinssatz wird auf 5 Proz.
festgesetzt, davon ist mindestens 1 Proz. auf die Til
gung der Schuld zu verrechnen Nach spätestens 89
Jahren gilt dieses Darlehen als getilgt. Wer sich für
ein Darlehen einen höheren Zinssatz einschließlich al
ler Provisionen und Derwaltungskosten als 5 Pro
zent versprechen läßt oder entgegennimmt, wird we
gen Wucher mit Gefängnis nicht unter drei Monaten
bestraft. Darlehensbeträge find in der vollen Höhe
der eingegangenen Verpflichtungen auszuzahlen.
2. Wer Geld oder andere Vermögenswerte im
Auslande besitzt, hat dieses innerhalb eines Monats
mach Inkrafttreten dieses Gesetzes seinem zuständigen
Finanzamt unter genauer Angab« der ausländischen
Stelle, wo das Vermögen sich befindet, zur Anzeige
zu bringen. Verlangt das Finanzamt die Rückführung
des im Auslande angelegten Vermögens, so ist die
sem Verlangen unverzüglich nachzukommen und der
Nachweis hierfür dem Finanzamt innerhalb der von
ihm festgesetzten Frist zu erbringen, widrigenfalls eine
Strafe in Höhe des im Ausland« angelegten Vermö
gens verwirkt ist, die vom Schuldner sofort eingetrie
ben werden kann. Das gesamte im Ausland« greif
bare Vermögen des Steuerpflichtigen,, der vorstehend
Mgefetzter Anzeigepflicht überhaupt nicht Genüge lei-
fck^ ^Ģllt zu Gunsten der Allgemeinheit des deut-
-en Volkes. Außerdem werden Zuwiderhandlungen
re Landesverrat mit Zuchthaus bestraft.
8. Die Reichsbaņk sowie alle Banken und Spar-
mlsen des Deutschen Reiches dürfen Wechsel nur dis-
tihnlT''’ töenn ìhmen der Nachweis des der Weckffel-
e zugrunde liegenden Warengeschäfts erbracht ist.
Dürfe "rmin- und Vlankogefchäfie an der
sengeschöfl Obolen. Au der Börse dürfen nur Kas-
Destimm * Ķîņ>«cht werden. Widerverstoß gegen diese
Mat Sps^ņ.3 wird mit Gefängnis nicht unter 1 Mo-
papiere ^ • ^ cr börsenmäßige Handel mit Wert
auf N n ņàb aufgehoben. Jnhaberpapiere müssen
ļmuten und, soweit sie einen Anteil am
lick .î'^ņtum vermitteln (z. B.-Aktien). grundbuch-
<-• ļ'ņşiîra«en werden, so daß sie nur so wie etwa
Po ,e en übertragen werden können.
^ Was die Berliner Presse dazu sagt:
trattàsr^E". 16. Oki. (Eig. Funkmeldung.) Die
suna do Ş^nşiîschen Anträge bezüglich einer Festset
& ! - auf 5 v. S. gegen die Kapital-
- . Ķl erbat von Termin- und Blankogeschäften
ÏL'*»f mp.»»« «pupp
oAfunrr m' ņņben in der Berliner Press« starke De-
verwundern et "Ļ°îalanzeig>er" meint, es fei nicht zu
.wenn ķn auf Möglichkeiten sinne, der
Kapàl lucht entgegen zu wirken Aber die Anträge
fern !ona^ lozialisten würden schwerlich etwas bes-
amzuprang7rn^abe7^- nÎBe KĢalflûchtlinge
(Deutsche Volkspartei) als Berichierstatter die An
träge erläutert hatte, erklärte Ministerialdirektor Dr.
von Leyden, daß in den einzelnen Provinzen Preu
ßens große Unterschiede beständen. So betrage die
Aufw-ertungsmöglichkeit in Berlin 14,8 Prozent, in
Westfalen 26.9 Prozent. Die Regierung sei der An
ficht, von dem früheren Standpunkt der einheitlichen
gemeinschaftlichen Aufwertung abgehen zu können. Im
Durchschnitt könnte für ganz Preußen mit 21,4 Proz.
aufgewertet werden. Ein Zentrumsantrag. der die
Regierung auffordert, das gesamte Material dem
Ausschuß schriftlich vorzulegen wurde angenommen
Daraufhin vertagte sich der Ausschuß.
* . *
Skandinavisch-Holländische
Zollentente oder nordeuropäische
Zollunion.
In der letzten Zeit ist in Skandinavien der Be
griff einer skandinavisch-holländischen Zollentente ge
prägt worden. Der Anlaß zu dieser „Entente" war
der Vorstoß des dänischen Außenministers Munch in
Genf, der im Auftrag« Dänemarks, Schwedens, Nor
wegens, Finnlands, der Randstaaten, Hollands und
der Schweiz für eine Konvention über die Meistbe-
günstigungsklausel eintrat. Es besteht wohl kein Zwei
tel, daß unter den Auspizien des Völkerbundes eine
Konvention über bitte Frage zustande kommen wird
Es mutz selbstverständlich Aufgabe der deutschen Re
gierung bleiben, in irgendeiner Weise Rücksicht auf die
Notlage der Landwirtschaft, die ja letzten Endes Ur
sache und Anlaß zu den entstandenen Differenzen und
damit zu den jüne-sten Bestrebungen gewesen ist, zu
nehmen. Trotzdem wird Deutschland einen Weg su
chen müssen, der ohne Außerachtlassung dieser Inter
essen auch für die Gegenseite gangbar ist. Dann wäre
aus der skandinavisch-holländischen Zollentente unter
Umständen eine Grundlage für eine nordeuropäische
Zollunion geschaffen.
* * *
Sie MK AMMWhMN.
TU. Berlin. 16. Okt. Wie der „Volksdeut
sche Dienst" erfährt, bezieht sich der iin Re-
gierungsprogrcmim im Reichstag angekünorgte
Schutz gegen Ueberschwemmungen mit auslän
dischen'Produkten in erster Linie ans neue
Zollmaßnahmen. Dabei kommen nur noch me
Erzeugnisse in Betracht, bei denen bisher für
den Ernährungsminister noch nicht die nvtrge
Bewegungsfreiheit zur Anpassung an me
schnell wechselnden Marktnerhaltmsse vorhan
den ist oder bei denen noch erne absolute Lucte
besteht. Mit einer vorherigen Ankündigung der
Einzelheiten - es handelt sich um drei Posi
tionen - ist schon darum mcyt zu rechnen, weil
sonst von interessierter Seite Boreinfuhren ge
tätigt werden könnten. Für dte inneren Maü-
nahmen liegen die Entwürfe mlt dem Handels-
klafsenaefetz zum Teil schon vor. Ueber die »oer-
teren dlbsichten teilt die genannte Korrespon-
derrz mit, daß sich der Berwendungszmang ans
tierische Fette, Hopfen. Braugerste und Malz
bezieht. Dazu käme unter Umständen ein Ver
wendungszwang für Holz. Schließlich steht noch
der inzwischen auch in einem Antrag nieder
gelegte Beimischungszwang von Roggen- und
Kartoffelmehl zu Weizenmehl zur Erörte
rung. Unter der Einschränkung der Luxusein
fuhren darf man wohl in erster Linie das Süd
fruchtmonopol verstehen, das inzwischen übri
gens auch die Zustimmung der Sozialdemo
kraten gefunden hat.
* ' * *
lîeueşie MŞŞņachŞii.
Aenderung des Handelsabkommens mit Finnland
im Ausschuß angenommen.
TU. Berlin, 16. Okt. Der Handelspolitische Aus
schuß des Reichstages nahm am Donnerstagabend den
Gesetzen twurs über die Aenderung des Handelsabkom
mens mit Finnland, der sich bekanntlich auf di« Fesb
setzung der erhöhten Butter- und Käsezölle bezieht, mit
großer Mehrheit gegen die Kommunisten an. Dite
Sozialdemokraten enthielten sich der Stimme, weil
ihre Fraktion zu der Vorlage noch kein« Stellung ge
nommen hatte.
Demonstration der streikenden Berliner
Metallarbeiter.
Die Rote Gewerkichaftsopposition veranstaltete am
Donnerstag auf dem Eartenplatz gegenüber den AEE.-
Fa-brikrSumen in der Ackerstraße eine Kundgebung, zu
der die Streikenden in geschloffenen Zügen anmar
schierten. Etwa 20 Redner forderten zur Weiteriüh-
rung des Streikes auf. An- und Abmarsch vollzog
sich in voller Ruhe.
Kündigung des Lohntarifes
in der thüringischen Metallindustrie.
Die thüringischen Metallindustriellen haben den
Arbeitnehmern mitgeteilt, daß sie das Abkommen
über den Lohntarifvertrag vom 19. Juni dieses Jahres
zum 16. November 1939 kündigen.
Veitragssenkung
der Deutschen Angestellten-Krankenkasse.
Die Deutsche Anciestellten-Krankenkasse hat 1928
rund 16 Prozent. 1929 rund 17 Prozent ihrer Bev
tragseinnahmen für Varleistungen (Krankengeld
Hausaeld usw.) ausgegeben. Sw hat stets das grö
ßere Gewicht auf wertvolle Sachleistungen (freie arzt-
lich-e und zahnärztliche Behandlung, freie Arznei fre e
Krankenhauspflege usw.) oelest obwohl gerade vre
Kosten hierfür ständig gestiegen sind Dennoch haben
die leitenden Körperschaften belcklchsen. ab 1 Novem
ber 1939 die Beiträge in allen Krankengeldklasfen um
tie seit dem Jahre 1227 erforderlich gewesenen.Erhö
hungen und teilweise noch darüber hinaus zu senken
Handwerkerversammlung in Hohcnwestedt.
cti. Hohcnwestedt, 14. Okt. Nach einem eingehen
den Geschäftsbericht fetzte sogleich eine recht lebhafte
Debatte ein Der Kreisgeschäftssührer Dr. Fedderfen
gab einige Aufklärungen und klärte vor allen Din
gen Mißdeutungen seiner hier vor zwei Monaten ge
haltenen Ausführungen auf. Aus Sparfamkeitsgrün
d>en wurde beschlossen, die sonst monatlich abgehaltene
Versammlung in Zukunft nur alle zwei Monate statt
finden zu lassen. Amtsvorsteher Kühl gab einige Auf
klärungen über die Berufsschulen. Hier nehmen z
Zt. 132 Schüler am Unterricht in der Fortbildungs
schule teil. Da sür diese große Zahl be'm Zeichen
unterricht der Platz zu knapp wurde, mußte das Der-
fammlunaslokal in unserer neuen Turnhalle, der
„Jahnhalle", mit als Zeichensaal eingerichtet werden
Malermeister Meyer, als Zeichenlehrer an der Fort
bildungsschule tätig, klagte über unzeitgemäße Vor
lagen. " Amtsvorsteher Kühl versprach Abhilfe zu
schaffen und auch die Ortsgruppe beschloß, ails ihrer
Kaffe 60 RM für Beschaffung von Lehrmitteln zur
Verfügung zu stellen. Der Kreisgeschäftsführer hielt
sodann einen Vortrag über die Forderungen des Hand
werks und Gewerbes im nenen Reichstag. Die Ab
haltung eines kostenlosen Buchführungskurfus für die
Mitglieder durch ie Kreisgeschäftsstelle wurde ange
regt und besprochen, ebenso die Gründung eines Spar
Vereins. In einer Zusammenkunft der Vofftände der
hier bestehenden Vereine sollen die Einzelheiten fest
gelegt und der vorläufige Vorstand gewählt werden
Anfrage C. 127. Welches Gehakt bezieht tin Ge-
richisdiener beim Amtsgericht in Husum nach 29säh-
ri'ger Dienstzeit?
Antwort: Der Gerichtsdiener wird wahrschein
lich den Rang eines Justizwachtmeisters oder Jnstiz-
oberwackitmeisters haben. Ein solcher bezieht nach
zwanzigfähriger Dienstzeit fährlich 2300 RM., dazu
einen ' Wohnungsaeldzuschuß von 474 RM. in Orts-
aruppe C und Kinderzulagen. Es können weiter noch
Zulagen hinzukommen bei besonderen VoraussetzuMen.
Krim
Auslandsmärkte DOîîî 15. IX 80
Pr«ilk Kwstwdinrt fn R-ich-mar» ,n ie 1000 fcg Dîne
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2. Manitoba
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die STÄn “ erb€ sich uicht erzielen lasten.
Aebnlick, şiìalflucht zu erfassen oder aufzuhal-
satzes. Wuch«i^!„Ip ņ"i der Begrenzung des Zins-
Nutzeu, hätten nur einen mäßigen
lasten losruweDeutschland gelinge, feine Tribut-
kung i, 5 ZT, K rm wieder eine Sen-
Hebung dez biiri'Z""-. Antreten. Eine völlige Auf-^
würde wabrirbeinr^ņ'^ņ Handels der Wertpapiere
sondern vielmehr bt die großen Kapitalisten,
leute treffen. Di- «-'7 Wm 11110 kleinen Gefchäfts-
Ņnzahl vernünftiger Gedanst ttuit,a " stellt fest, daß eine
chert würden, die nur den mr" Anträgen überwu-
ten. Hervorzuheben fe° ^«t nackter Agitation hät-
nach Sozialisierung der Großbank?'^
àk. nach Konfiskation des P^ und der Reichs
und Börsenfürsten, nach Konfiskation ied"e« Dank-
Arbeit feit 1914 erworbenen Vermôg.à^n ehrlicher
ledes Vermögen könne der Antrag angewandt ņ"rdem
* * *
Lzmrkaffm - àķWLrîARg
ist VrrnßM.
Der Gemeinde-Ausschuß des Preußischen Landta
ges beschäftigte sich am Donnerstagabend mit Anträ
gen dez Zentrums und der Deutschen Fraktion auf Er-
oohung des Auiwertungsfatzes bei den Sparkassen Uber
^ Prozent hinaus. — Nachdem Abg. von Eynern
128.»
127.10
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Getreideterminbörse
Berlin, den 16. Oktober 1930.
Ware
Weizen per Okt.
Dez.
März
Roggen per Okt.
Dez.
März
Geiste per Okt.
Dez.
März
Hafer per
Okt.
Dez.
März
Berlin
Breslau
Hamburg
Sozialdemokratische Anträge:
VirepsstäRöM Arbritswoche.
Gesten die
Berlin. 16. Oktober. Die sozialdemokra
tische Reichstagsfraktion hat emen gropeu
Antrag alksgearbeitet zur Bekämpfung
Wirtschaftskrise, zur Eindämmung der^ wach
senden Arbeitslosigkeit und zur Verhinde
rung der Verelendung breiter Volkvm sse .
In diesem Antrag wird ein Gesetzentwurf
verlangt, der für die Dauer der gropen ä-
beitslosigkeit die vierzigstundige Arbeitswoche
vorsieht unter gleichzeitiger BsrpslrchtunD
znr Einstellung neuer Arbeitskräfte. Außer
dem sollen durch ein Gesetz dre Einkünfte aus
selbständiger Bernfstätigkeit mrd ans Ar
beitslohn auf die Pensionen und Wartegelder
angerechnet werden. Ferner wird erne durch
greifende Preissenkung, insbesondere bei den
Grundstoffen der Industrie, ^ Lebensmittel
und anderer Gegenstände dev Masienbeoarfs
gefordert. Die zollfreie Einfuhr von Gefrier
fleisch soll wiederhergestellt werden. Schliesi-
lich enthält der Antrag Maßnahmen zur Be
kämpfung der bedrohlich anwachsenden Kapi
tal- und Steuerflucht.
spie sozialdemokratische Reichstagsfraktiou
beabsichtigt, wie das Blatt weiter meldet, den
Reichsarbeitsminister aufzufordern, den
Schiedsspruch vom 10. Oktober für die Berli-
ner Metallindustrie nicht sür verbindlich zu
erklären. Im Reichstag bezweifelt man nicht,
daß der sozialdemokratische Antrag eine
Mehrheit findet, denn er wird sicher die 143
Stimmen der Sozialdemokraten, die 77 der
Kommunisten und — nach der gestrigen Er
klärung der Gauleitung der Nationalsozia
listen — auch die 107 Stimmen dieser Partei
auf sich vereinigen. Im ganzen ist also eine
Mehrheit von über 300 Stimmen zu erwar
ten, ganz abgesehen davon, daß gewiß auch
noch einzelne andere Gruppen für diesen An
trag eintreten werden. Danach ist also damit
zu rechnen, daß der Schiedsspruch nicht für
verbindlich erklärt, sondern der Versuch ge
macht wird, durch neue Verhandlungen eine
Einigung herbeizuführen.
Oldenburg i. O.. 16. Oktober. Pserd-nm-tt Aus
trieb 388 Pferde. Handel («n««. "Jq
Stück in Mark: Luxuspserde sbeste OldenbuMr) bou
Bis 100 beste Arbeitspferde 500—7oö, do. mittlere oOO
bis 500, iĢhriSe Fohlen 350-600, Saugsohlen 180
bis 390. ,
Oldenburg i. O.. 16. Oktober. Ferkel- und Schwei-
nemarkt. Auftrieb: 983 Ferkel, 1K Lamerschweme.
Handel mittelmäßig Es kosteten das Stuck der Lmrch-
Aftttsguölität in Mark: Ferkel bis 6 »««
10—12, da. 6—8 Wochen all 12 - 17 do 8—10 Wochen
olt 17—23 Läufèrschweine 3—4 Monate alt 30 37,
do. 4-6 Monate alt 37-45. Beste Tiere aller Gat
tungen wurden über, geringere unter Notiz bezahlt.
Fricdrichsfelde-Berlin, 16. Oktober. Zucht- und
Nntzviehmarkt. Auftrieb: 289 Milchkühe. 40 Stuck
Jungvieh 93 Kälber. Handel sehr langsam bsi' nie
drigeren Preisen. Es wurden gezahlt re Stuck m
Mark für Milchkühe und hoch-tragende Kühe te nach
Güte von 299—620 tragende Färsen 1« nach Gute von
270- 440 ^iinavieb zur Mast ver Zentner Lebendge
wicht 47—49. r- Pferdemarkt. Auftrieb 570 Der«
Handel rubi-g. Es wurden gezahlt k Stuck in JJiart
üx Arbeits- und Eeşckäştspserde ie nach Ģute^oon
200—1100. şûr Schlachtpferde nach Gewicht und Gule
von 60—200.
Wandsbek 16. Oktober. Kleintierviehmarkt. Der
Handel blieb während des oanzen Marktes mam
itnb die Umsätze aering. Gerauwt wurde de^ Mwrkt
nicht Die Preife des am 13. 10. abgehaltenen şĢrķ
tierviehmarktes veränderten sich nicht: ste betrugen
im Durchichnitt für 6—6 Wochen alte ft'erkel 11 16
Jl, 6-8. Wochen ölte 16—21 8—1° po|ŗn o«e
21—25 M. 10—12 Wochen alte 2o—32_Jt. für atrere
fe nach Alter. Gewicht und Güte 32—65 Jl
Owfchlaa. 15. Oktober. Vieh- und Pferdemar«.
Der Auftrieb war gegenüber dem letzten Markt^ be
deutend geringer. D-sr Handel gestaltete sich lehr Hott,
io daß der Markt bald geräumt, war «e Kalb
lühs kosteten 400-600 Jl, ältere ,e nach Gute M bis
wo Al o;übrige Ochsen und Omen 160—300 Jl, riet
kühe 300—400 Jl. altere Tiere 200—ķ M.
MîķĶêlNmņ
ttt der städtischen Viehmarkthalls zu Rendsburg
am Donnerstag; dem 16. Oktober 1936.
Die Zufuhr zum heutigen Markt betrug 1003 ,
Stück gegen 1323 Stück in der Vorwoche, mithin eine
Minderzufuhr von 320 Stück. Es wurden gezahlt
ş" schwere Ware 0,47—0,62 RM.
mittelschwere Ware 0.48—0,62 RM.
tp’ufuhp 0,49—O.oo
öett für das Pfund Lebendgewicht. ^Für allerbeste Ferkel,
besonders in leichter Ware, wurde auch à Notiz be-
rahlt, für abfallende Ware auch unter Noftz. fting-
schweine, die am Markt waren, kosteten 0,40-0,4a
RM das Pfund Lebendgewicht. 0i . .
Zum heutigen Zentralferkelmarkt war die Zufuhr
wiederum eine ziemlich erhebliche, wenn sie auch nicht
die Zahl der Vorwoche erreichte. Der Handel gestal
tete sich aber mittelmäßig und es konnte der Markt
ziemlich geräumt werden. , ,
Ausgeführt wurden, fowert wrr feststellen konn
ten größere und kleinere Vartien nach Rübb-el. Gr -
Wittensee. Briniahe. Hohenwestedt. Lütsenwestedt,
Neumünster. Geschendorf, Lütienburg. Neustadt i. H.,
Elmshorn. Kremperheide, Güstrow, Dargun. Schwaan,
Berlin, Magdeburg, Gunsleben, Halle a. S.
Fette Schweine waren nicht am Markt. Für ge
lieferte Schweine werden gezahlt für 1. Sorte 50—51,
2. Sorte 50—51. 3 Sorte 51—52, geringere Sorten
45—47, Sauen 40—44 A das Pfund Lebendgewicht.
Die Zahl der dem Kälbermarkt zuaeführten Tiere
betrug 4 Stück geaen 12 Stück in der Vorwoche. Es
wurden gezahlt für nüchterne Kälber 30—40,^, für
ältere Kälber bis 60 A das Pfund Lebendgewicht.
Am Freitag, dem 24 Oktober, findet der Roten-
lhöser H-erbst-Vieh- und Pferdemarkt statt.