Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 4)

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Kohltnpreis-Senkuns mm 6 Prozent. 
Wie der Reichskanzler schern im Reichstag be. 
kannt gab, ist der Bergbau bereit, ab 1. Dezember 
eine allgemeine Senkung der Kohlenpreise um 6 Proz. 
vorzunehmen. Diese Nachricht kommt überraschend, zu 
mal man aus den gerade tn den letzten Tagen noch 
von Bergbau nahestehender Seite lancierten Kommen 
taren den bedauerlichen Schluß ziehen mußte, daß 
auch der Bergbau günstigstenfalls Zug um Zug mit 
einer Lohnsenkung eine Preissenkung vornehmen 
würde 
Absolut wird die 6proz. generelle Senkung etwa 
eine Verbilligung des Tonnenpreises Steinkohle um 
etwa 1 Mark bedeuten. Wenn man sich erinnert, daß 
Ende 1928 nach langwierigen Auseinandersetzungen 
dem Bergbau die Möglichkeit gegeben wurde, sorten 
mäßige Preiserhöhungen bis zu 2 Mark je Tonne, aber 
ìnsgesamļ nicht mehr als l Mark sür die Eesamt- 
tonnenzahl, vorzunehmen, so bedeutet die setzt ange 
kündigte Senkung etwa eine Reduzierung aus den 
Stand von 1928. Stellt man diesen Preisen die heute 
am Weltmark gültigen, zu denen gerade der deutsche 
Bergbau unter Aufbietung aller Kräfte exportiert, 
gegenüber, so ergibt sich, daß der ausländische Bezie 
her deutscher Kohle noch immer wesentlich günstiger 
einkauft, als der deutsche Verbraucher. Die Tatsache 
einer außerordentlich starken Preisdifferenz für den 
in- und ausländischen Bezieher deutscher Kohle, die 
auch nach dem 1. Dşinber zu verzeichnen sein wird, 
läßt jedenfalls vermuten, daß der jetzige Sproz. Ab 
bau nur ein erster Schritt auf dem Wege zu weiterer 
Kohlenverbilltgung fein kann. 
Mit der Kohlenpreissenkung würde sowohl eine 
weitere Eisenpreissenkung ermöglicht werden wie auch 
eine Verbilligung der Transportkosten für die Eisen 
bahn. Ferner scheine auch die Metallindustrie bereit, 
aus der Kohlenpreislenkung weitere preispolitische 
Konsequenzen zu ziehen. 
Der Kļiîîîp der MioņàiŞ» PP 
Suit it Nd Börse. 
Nur 8 Prozent Zinsen. 
. Di« Nationalsozialistische Reichstagsfraktion hat 
«rnen Antrag eingebracht, der von der Reichsregierung 
«re Vorlage eines Gesetzentwurfes verlangt, der u. a. 
te Bestimmungen enthüllen soll: 
1 - Der höchst zulässige Zinssatz wird auf 5 Proz. 
festgesetzt, davon ist mindestens 1 Proz. auf die Til 
gung der Schuld zu verrechnen Nach spätestens 89 
Jahren gilt dieses Darlehen als getilgt. Wer sich für 
ein Darlehen einen höheren Zinssatz einschließlich al 
ler Provisionen und Derwaltungskosten als 5 Pro 
zent versprechen läßt oder entgegennimmt, wird we 
gen Wucher mit Gefängnis nicht unter drei Monaten 
bestraft. Darlehensbeträge find in der vollen Höhe 
der eingegangenen Verpflichtungen auszuzahlen. 
2. Wer Geld oder andere Vermögenswerte im 
Auslande besitzt, hat dieses innerhalb eines Monats 
mach Inkrafttreten dieses Gesetzes seinem zuständigen 
Finanzamt unter genauer Angab« der ausländischen 
Stelle, wo das Vermögen sich befindet, zur Anzeige 
zu bringen. Verlangt das Finanzamt die Rückführung 
des im Auslande angelegten Vermögens, so ist die 
sem Verlangen unverzüglich nachzukommen und der 
Nachweis hierfür dem Finanzamt innerhalb der von 
ihm festgesetzten Frist zu erbringen, widrigenfalls eine 
Strafe in Höhe des im Ausland« angelegten Vermö 
gens verwirkt ist, die vom Schuldner sofort eingetrie 
ben werden kann. Das gesamte im Ausland« greif 
bare Vermögen des Steuerpflichtigen,, der vorstehend 
Mgefetzter Anzeigepflicht überhaupt nicht Genüge lei- 
fck^ ^Ģllt zu Gunsten der Allgemeinheit des deut- 
-en Volkes. Außerdem werden Zuwiderhandlungen 
re Landesverrat mit Zuchthaus bestraft. 
8. Die Reichsbaņk sowie alle Banken und Spar- 
mlsen des Deutschen Reiches dürfen Wechsel nur dis- 
tihnlT''’ töenn ìhmen der Nachweis des der Weckffel- 
e zugrunde liegenden Warengeschäfts erbracht ist. 
Dürfe "rmin- und Vlankogefchäfie an der 
sengeschöfl Obolen. Au der Börse dürfen nur Kas- 
Destimm * Ķîņ>«cht werden. Widerverstoß gegen diese 
Mat Sps^ņ.3 wird mit Gefängnis nicht unter 1 Mo- 
papiere ^ • ^ cr börsenmäßige Handel mit Wert 
auf N n ņàb aufgehoben. Jnhaberpapiere müssen 
ļmuten und, soweit sie einen Anteil am 
lick .î'^ņtum vermitteln (z. B.-Aktien). grundbuch- 
<-• ļ'ņşiîra«en werden, so daß sie nur so wie etwa 
Po ,e en übertragen werden können. 
^ Was die Berliner Presse dazu sagt: 
trattàsr^E". 16. Oki. (Eig. Funkmeldung.) Die 
suna do Ş^nşiîschen Anträge bezüglich einer Festset 
& ! - auf 5 v. S. gegen die Kapital- 
- . Ķl erbat von Termin- und Blankogeschäften 
ÏL'*»f mp.»»« «pupp 
oAfunrr m' ņņben in der Berliner Press« starke De- 
verwundern et "Ļ°îalanzeig>er" meint, es fei nicht zu 
.wenn ķn auf Möglichkeiten sinne, der 
Kapàl lucht entgegen zu wirken Aber die Anträge 
fern !ona^ lozialisten würden schwerlich etwas bes- 
amzuprang7rn^abe7^- nÎBe KĢalflûchtlinge 
(Deutsche Volkspartei) als Berichierstatter die An 
träge erläutert hatte, erklärte Ministerialdirektor Dr. 
von Leyden, daß in den einzelnen Provinzen Preu 
ßens große Unterschiede beständen. So betrage die 
Aufw-ertungsmöglichkeit in Berlin 14,8 Prozent, in 
Westfalen 26.9 Prozent. Die Regierung sei der An 
ficht, von dem früheren Standpunkt der einheitlichen 
gemeinschaftlichen Aufwertung abgehen zu können. Im 
Durchschnitt könnte für ganz Preußen mit 21,4 Proz. 
aufgewertet werden. Ein Zentrumsantrag. der die 
Regierung auffordert, das gesamte Material dem 
Ausschuß schriftlich vorzulegen wurde angenommen 
Daraufhin vertagte sich der Ausschuß. 
* . * 
Skandinavisch-Holländische 
Zollentente oder nordeuropäische 
Zollunion. 
In der letzten Zeit ist in Skandinavien der Be 
griff einer skandinavisch-holländischen Zollentente ge 
prägt worden. Der Anlaß zu dieser „Entente" war 
der Vorstoß des dänischen Außenministers Munch in 
Genf, der im Auftrag« Dänemarks, Schwedens, Nor 
wegens, Finnlands, der Randstaaten, Hollands und 
der Schweiz für eine Konvention über die Meistbe- 
günstigungsklausel eintrat. Es besteht wohl kein Zwei 
tel, daß unter den Auspizien des Völkerbundes eine 
Konvention über bitte Frage zustande kommen wird 
Es mutz selbstverständlich Aufgabe der deutschen Re 
gierung bleiben, in irgendeiner Weise Rücksicht auf die 
Notlage der Landwirtschaft, die ja letzten Endes Ur 
sache und Anlaß zu den entstandenen Differenzen und 
damit zu den jüne-sten Bestrebungen gewesen ist, zu 
nehmen. Trotzdem wird Deutschland einen Weg su 
chen müssen, der ohne Außerachtlassung dieser Inter 
essen auch für die Gegenseite gangbar ist. Dann wäre 
aus der skandinavisch-holländischen Zollentente unter 
Umständen eine Grundlage für eine nordeuropäische 
Zollunion geschaffen. 
* * * 
Sie MK AMMWhMN. 
TU. Berlin. 16. Okt. Wie der „Volksdeut 
sche Dienst" erfährt, bezieht sich der iin Re- 
gierungsprogrcmim im Reichstag angekünorgte 
Schutz gegen Ueberschwemmungen mit auslän 
dischen'Produkten in erster Linie ans neue 
Zollmaßnahmen. Dabei kommen nur noch me 
Erzeugnisse in Betracht, bei denen bisher für 
den Ernährungsminister noch nicht die nvtrge 
Bewegungsfreiheit zur Anpassung an me 
schnell wechselnden Marktnerhaltmsse vorhan 
den ist oder bei denen noch erne absolute Lucte 
besteht. Mit einer vorherigen Ankündigung der 
Einzelheiten - es handelt sich um drei Posi 
tionen - ist schon darum mcyt zu rechnen, weil 
sonst von interessierter Seite Boreinfuhren ge 
tätigt werden könnten. Für dte inneren Maü- 
nahmen liegen die Entwürfe mlt dem Handels- 
klafsenaefetz zum Teil schon vor. Ueber die »oer- 
teren dlbsichten teilt die genannte Korrespon- 
derrz mit, daß sich der Berwendungszmang ans 
tierische Fette, Hopfen. Braugerste und Malz 
bezieht. Dazu käme unter Umständen ein Ver 
wendungszwang für Holz. Schließlich steht noch 
der inzwischen auch in einem Antrag nieder 
gelegte Beimischungszwang von Roggen- und 
Kartoffelmehl zu Weizenmehl zur Erörte 
rung. Unter der Einschränkung der Luxusein 
fuhren darf man wohl in erster Linie das Süd 
fruchtmonopol verstehen, das inzwischen übri 
gens auch die Zustimmung der Sozialdemo 
kraten gefunden hat. 
* ' * * 
lîeueşie MŞŞņachŞii. 
Aenderung des Handelsabkommens mit Finnland 
im Ausschuß angenommen. 
TU. Berlin, 16. Okt. Der Handelspolitische Aus 
schuß des Reichstages nahm am Donnerstagabend den 
Gesetzen twurs über die Aenderung des Handelsabkom 
mens mit Finnland, der sich bekanntlich auf di« Fesb 
setzung der erhöhten Butter- und Käsezölle bezieht, mit 
großer Mehrheit gegen die Kommunisten an. Dite 
Sozialdemokraten enthielten sich der Stimme, weil 
ihre Fraktion zu der Vorlage noch kein« Stellung ge 
nommen hatte. 
Demonstration der streikenden Berliner 
Metallarbeiter. 
Die Rote Gewerkichaftsopposition veranstaltete am 
Donnerstag auf dem Eartenplatz gegenüber den AEE.- 
Fa-brikrSumen in der Ackerstraße eine Kundgebung, zu 
der die Streikenden in geschloffenen Zügen anmar 
schierten. Etwa 20 Redner forderten zur Weiteriüh- 
rung des Streikes auf. An- und Abmarsch vollzog 
sich in voller Ruhe. 
Kündigung des Lohntarifes 
in der thüringischen Metallindustrie. 
Die thüringischen Metallindustriellen haben den 
Arbeitnehmern mitgeteilt, daß sie das Abkommen 
über den Lohntarifvertrag vom 19. Juni dieses Jahres 
zum 16. November 1939 kündigen. 
Veitragssenkung 
der Deutschen Angestellten-Krankenkasse. 
Die Deutsche Anciestellten-Krankenkasse hat 1928 
rund 16 Prozent. 1929 rund 17 Prozent ihrer Bev 
tragseinnahmen für Varleistungen (Krankengeld 
Hausaeld usw.) ausgegeben. Sw hat stets das grö 
ßere Gewicht auf wertvolle Sachleistungen (freie arzt- 
lich-e und zahnärztliche Behandlung, freie Arznei fre e 
Krankenhauspflege usw.) oelest obwohl gerade vre 
Kosten hierfür ständig gestiegen sind Dennoch haben 
die leitenden Körperschaften belcklchsen. ab 1 Novem 
ber 1939 die Beiträge in allen Krankengeldklasfen um 
tie seit dem Jahre 1227 erforderlich gewesenen.Erhö 
hungen und teilweise noch darüber hinaus zu senken 
Handwerkerversammlung in Hohcnwestedt. 
cti. Hohcnwestedt, 14. Okt. Nach einem eingehen 
den Geschäftsbericht fetzte sogleich eine recht lebhafte 
Debatte ein Der Kreisgeschäftssührer Dr. Fedderfen 
gab einige Aufklärungen und klärte vor allen Din 
gen Mißdeutungen seiner hier vor zwei Monaten ge 
haltenen Ausführungen auf. Aus Sparfamkeitsgrün 
d>en wurde beschlossen, die sonst monatlich abgehaltene 
Versammlung in Zukunft nur alle zwei Monate statt 
finden zu lassen. Amtsvorsteher Kühl gab einige Auf 
klärungen über die Berufsschulen. Hier nehmen z 
Zt. 132 Schüler am Unterricht in der Fortbildungs 
schule teil. Da sür diese große Zahl be'm Zeichen 
unterricht der Platz zu knapp wurde, mußte das Der- 
fammlunaslokal in unserer neuen Turnhalle, der 
„Jahnhalle", mit als Zeichensaal eingerichtet werden 
Malermeister Meyer, als Zeichenlehrer an der Fort 
bildungsschule tätig, klagte über unzeitgemäße Vor 
lagen. " Amtsvorsteher Kühl versprach Abhilfe zu 
schaffen und auch die Ortsgruppe beschloß, ails ihrer 
Kaffe 60 RM für Beschaffung von Lehrmitteln zur 
Verfügung zu stellen. Der Kreisgeschäftsführer hielt 
sodann einen Vortrag über die Forderungen des Hand 
werks und Gewerbes im nenen Reichstag. Die Ab 
haltung eines kostenlosen Buchführungskurfus für die 
Mitglieder durch ie Kreisgeschäftsstelle wurde ange 
regt und besprochen, ebenso die Gründung eines Spar 
Vereins. In einer Zusammenkunft der Vofftände der 
hier bestehenden Vereine sollen die Einzelheiten fest 
gelegt und der vorläufige Vorstand gewählt werden 
Anfrage C. 127. Welches Gehakt bezieht tin Ge- 
richisdiener beim Amtsgericht in Husum nach 29säh- 
ri'ger Dienstzeit? 
Antwort: Der Gerichtsdiener wird wahrschein 
lich den Rang eines Justizwachtmeisters oder Jnstiz- 
oberwackitmeisters haben. Ein solcher bezieht nach 
zwanzigfähriger Dienstzeit fährlich 2300 RM., dazu 
einen ' Wohnungsaeldzuschuß von 474 RM. in Orts- 
aruppe C und Kinderzulagen. Es können weiter noch 
Zulagen hinzukommen bei besonderen VoraussetzuMen. 
Krim 
Auslandsmärkte DOîîî 15. IX 80 
Pr«ilk Kwstwdinrt fn R-ich-mar» ,n ie 1000 fcg Dîne 
Oîraw^ott/ 
2. Manitoba 
2. Aarbinlnter loco 
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Westen, loco Nr. 2 
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Ttzleago! 
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loco Nr. 2, tzardwlnlki 
per De,. 
Nongeni 
b»o Nr. 2 
per D,,.f 
die STÄn “ erb€ sich uicht erzielen lasten. 
Aebnlick, şiìalflucht zu erfassen oder aufzuhal- 
satzes. Wuch«i^!„Ip ņ"i der Begrenzung des Zins- 
Nutzeu, hätten nur einen mäßigen 
lasten losruweDeutschland gelinge, feine Tribut- 
kung i, 5 ZT, K rm wieder eine Sen- 
Hebung dez biiri'Z""-. Antreten. Eine völlige Auf-^ 
würde wabrirbeinr^ņ'^ņ Handels der Wertpapiere 
sondern vielmehr bt die großen Kapitalisten, 
leute treffen. Di- «-'7 Wm 11110 kleinen Gefchäfts- 
Ņnzahl vernünftiger Gedanst ttuit,a " stellt fest, daß eine 
chert würden, die nur den mr" Anträgen überwu- 
ten. Hervorzuheben fe° ^«t nackter Agitation hät- 
nach Sozialisierung der Großbank?'^ 
àk. nach Konfiskation des P^ und der Reichs 
und Börsenfürsten, nach Konfiskation ied"e« Dank- 
Arbeit feit 1914 erworbenen Vermôg.à^n ehrlicher 
ledes Vermögen könne der Antrag angewandt ņ"rdem 
* * * 
Lzmrkaffm - àķWLrîARg 
ist VrrnßM. 
Der Gemeinde-Ausschuß des Preußischen Landta 
ges beschäftigte sich am Donnerstagabend mit Anträ 
gen dez Zentrums und der Deutschen Fraktion auf Er- 
oohung des Auiwertungsfatzes bei den Sparkassen Uber 
^ Prozent hinaus. — Nachdem Abg. von Eynern 
128.» 
127.10 
102 SO 
SS.S4 
122 es 
120.9b 
121.10 
80.40 
Haşee! 
loco !*». 2, »eftec 
per Dez. 
Mal«, 
bm Nr. 2 mljeb 
per ®ej. 
Gerste! 
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«aeņo» Nke»! 
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per Odt. 
Male, 
per Okt. 
Haleri 
per Okt. 
108.82 
197.58 
13SM 
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soecs 
«« 
54J0 
Getreideterminbörse 
Berlin, den 16. Oktober 1930. 
Ware 
Weizen per Okt. 
Dez. 
März 
Roggen per Okt. 
Dez. 
März 
Geiste per Okt. 
Dez. 
März 
Hafer per 
Okt. 
Dez. 
März 
Berlin 
Breslau 
Hamburg 
Sozialdemokratische Anträge: 
VirepsstäRöM Arbritswoche. 
Gesten die 
Berlin. 16. Oktober. Die sozialdemokra 
tische Reichstagsfraktion hat emen gropeu 
Antrag alksgearbeitet zur Bekämpfung 
Wirtschaftskrise, zur Eindämmung der^ wach 
senden Arbeitslosigkeit und zur Verhinde 
rung der Verelendung breiter Volkvm sse . 
In diesem Antrag wird ein Gesetzentwurf 
verlangt, der für die Dauer der gropen ä- 
beitslosigkeit die vierzigstundige Arbeitswoche 
vorsieht unter gleichzeitiger BsrpslrchtunD 
znr Einstellung neuer Arbeitskräfte. Außer 
dem sollen durch ein Gesetz dre Einkünfte aus 
selbständiger Bernfstätigkeit mrd ans Ar 
beitslohn auf die Pensionen und Wartegelder 
angerechnet werden. Ferner wird erne durch 
greifende Preissenkung, insbesondere bei den 
Grundstoffen der Industrie, ^ Lebensmittel 
und anderer Gegenstände dev Masienbeoarfs 
gefordert. Die zollfreie Einfuhr von Gefrier 
fleisch soll wiederhergestellt werden. Schliesi- 
lich enthält der Antrag Maßnahmen zur Be 
kämpfung der bedrohlich anwachsenden Kapi 
tal- und Steuerflucht. 
spie sozialdemokratische Reichstagsfraktiou 
beabsichtigt, wie das Blatt weiter meldet, den 
Reichsarbeitsminister aufzufordern, den 
Schiedsspruch vom 10. Oktober für die Berli- 
ner Metallindustrie nicht sür verbindlich zu 
erklären. Im Reichstag bezweifelt man nicht, 
daß der sozialdemokratische Antrag eine 
Mehrheit findet, denn er wird sicher die 143 
Stimmen der Sozialdemokraten, die 77 der 
Kommunisten und — nach der gestrigen Er 
klärung der Gauleitung der Nationalsozia 
listen — auch die 107 Stimmen dieser Partei 
auf sich vereinigen. Im ganzen ist also eine 
Mehrheit von über 300 Stimmen zu erwar 
ten, ganz abgesehen davon, daß gewiß auch 
noch einzelne andere Gruppen für diesen An 
trag eintreten werden. Danach ist also damit 
zu rechnen, daß der Schiedsspruch nicht für 
verbindlich erklärt, sondern der Versuch ge 
macht wird, durch neue Verhandlungen eine 
Einigung herbeizuführen. 
Oldenburg i. O.. 16. Oktober. Pserd-nm-tt Aus 
trieb 388 Pferde. Handel («n««. "Jq 
Stück in Mark: Luxuspserde sbeste OldenbuMr) bou 
Bis 100 beste Arbeitspferde 500—7oö, do. mittlere oOO 
bis 500, iĢhriSe Fohlen 350-600, Saugsohlen 180 
bis 390. , 
Oldenburg i. O.. 16. Oktober. Ferkel- und Schwei- 
nemarkt. Auftrieb: 983 Ferkel, 1K Lamerschweme. 
Handel mittelmäßig Es kosteten das Stuck der Lmrch- 
Aftttsguölität in Mark: Ferkel bis 6 »«« 
10—12, da. 6—8 Wochen all 12 - 17 do 8—10 Wochen 
olt 17—23 Läufèrschweine 3—4 Monate alt 30 37, 
do. 4-6 Monate alt 37-45. Beste Tiere aller Gat 
tungen wurden über, geringere unter Notiz bezahlt. 
Fricdrichsfelde-Berlin, 16. Oktober. Zucht- und 
Nntzviehmarkt. Auftrieb: 289 Milchkühe. 40 Stuck 
Jungvieh 93 Kälber. Handel sehr langsam bsi' nie 
drigeren Preisen. Es wurden gezahlt re Stuck m 
Mark für Milchkühe und hoch-tragende Kühe te nach 
Güte von 299—620 tragende Färsen 1« nach Gute von 
270- 440 ^iinavieb zur Mast ver Zentner Lebendge 
wicht 47—49. r- Pferdemarkt. Auftrieb 570 Der« 
Handel rubi-g. Es wurden gezahlt k Stuck in JJiart 
üx Arbeits- und Eeşckäştspserde ie nach Ģute^oon 
200—1100. şûr Schlachtpferde nach Gewicht und Gule 
von 60—200. 
Wandsbek 16. Oktober. Kleintierviehmarkt. Der 
Handel blieb während des oanzen Marktes mam 
itnb die Umsätze aering. Gerauwt wurde de^ Mwrkt 
nicht Die Preife des am 13. 10. abgehaltenen şĢrķ 
tierviehmarktes veränderten sich nicht: ste betrugen 
im Durchichnitt für 6—6 Wochen alte ft'erkel 11 16 
Jl, 6-8. Wochen ölte 16—21 8—1° po|ŗn o«e 
21—25 M. 10—12 Wochen alte 2o—32_Jt. für atrere 
fe nach Alter. Gewicht und Güte 32—65 Jl 
Owfchlaa. 15. Oktober. Vieh- und Pferdemar«. 
Der Auftrieb war gegenüber dem letzten Markt^ be 
deutend geringer. D-sr Handel gestaltete sich lehr Hott, 
io daß der Markt bald geräumt, war «e Kalb 
lühs kosteten 400-600 Jl, ältere ,e nach Gute M bis 
wo Al o;übrige Ochsen und Omen 160—300 Jl, riet 
kühe 300—400 Jl. altere Tiere 200—ķ M. 
MîķĶêlNmņ 
ttt der städtischen Viehmarkthalls zu Rendsburg 
am Donnerstag; dem 16. Oktober 1936. 
Die Zufuhr zum heutigen Markt betrug 1003 , 
Stück gegen 1323 Stück in der Vorwoche, mithin eine 
Minderzufuhr von 320 Stück. Es wurden gezahlt 
ş" schwere Ware 0,47—0,62 RM. 
mittelschwere Ware 0.48—0,62 RM. 
tp’ufuhp 0,49—O.oo 
öett für das Pfund Lebendgewicht. ^Für allerbeste Ferkel, 
besonders in leichter Ware, wurde auch à Notiz be- 
rahlt, für abfallende Ware auch unter Noftz. fting- 
schweine, die am Markt waren, kosteten 0,40-0,4a 
RM das Pfund Lebendgewicht. 0i . . 
Zum heutigen Zentralferkelmarkt war die Zufuhr 
wiederum eine ziemlich erhebliche, wenn sie auch nicht 
die Zahl der Vorwoche erreichte. Der Handel gestal 
tete sich aber mittelmäßig und es konnte der Markt 
ziemlich geräumt werden. , , 
Ausgeführt wurden, fowert wrr feststellen konn 
ten größere und kleinere Vartien nach Rübb-el. Gr - 
Wittensee. Briniahe. Hohenwestedt. Lütsenwestedt, 
Neumünster. Geschendorf, Lütienburg. Neustadt i. H., 
Elmshorn. Kremperheide, Güstrow, Dargun. Schwaan, 
Berlin, Magdeburg, Gunsleben, Halle a. S. 
Fette Schweine waren nicht am Markt. Für ge 
lieferte Schweine werden gezahlt für 1. Sorte 50—51, 
2. Sorte 50—51. 3 Sorte 51—52, geringere Sorten 
45—47, Sauen 40—44 A das Pfund Lebendgewicht. 
Die Zahl der dem Kälbermarkt zuaeführten Tiere 
betrug 4 Stück geaen 12 Stück in der Vorwoche. Es 
wurden gezahlt für nüchterne Kälber 30—40,^, für 
ältere Kälber bis 60 A das Pfund Lebendgewicht. 
Am Freitag, dem 24 Oktober, findet der Roten- 
lhöser H-erbst-Vieh- und Pferdemarkt statt.
	        
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