Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 3)

Werkschaftsvereinigung wird ein internationales Ab 
kommen jar Vereinheitlichung der Arbeitszeit ui/o 
zur Gleichstellung des Lebensstandards der Kohlen 
arbeiter in den verschiedenen Ländern gefordert. Eine 
weitere Entschließung verlangt von der Regierung 
eine schärfere Kontrolle der Bank von England, um 
die tatsächliche Macht in die Hände der Regierung zu 
legen. 
Keine Beteiligung der BIZ. an einer 
internationalen Hypothekenbank. 
Berlin, 4. Sept. Die von dem „Algcmeen 
Handelsblad" in Amsterdam gebrachte Mel 
dung über die Beteiligung der BIZ. an der 
geplanten Errichtung eines internationalen 
Instituts für Boöenkredit entspricht, wie die 
Bank für Internationalen Zahlungsaustausch 
auf Anfrage mitteilt, in keiner Weise den Tat 
sachen. Die BIZ. hat mit dieser Gründung 
nichts zu tun. 
Die nordschleswigsche Landwirtschaft und die 
Grenzsperre. 
KNS. Der Zusammenschluß der deutschen 
Landwirte Nordschleswigs, der landwirtschaftliche 
Hauptveretn für Nvröschleswig, hat für Dienstag, 
den 9. September, zu einer Vertreterversammlung 
nach Apenraöe eingeladen, um zusammen mit dem 
deutschen Abgeordneten Pastor Schmiöt-Woüder 
die durch die deutschen Zoll- und Sperrmaßnah 
men geschaffene schwierige Lage der norüschles- 
wigschen Landwirtschaft, insbesondere der von den 
Sperrmaßnahmen unmittelbar betroffenen Kreise 
Tendern und Apenraöe, zu besprechen. 
Die Steuert» im September. 
die Zeit vom IS. bis 31. Bei den zur Zeit in Gang befindlichen Reklama- 
:r, für die Zeit vom 1. bis tionen in Einkommensteuersachen auf Grund der Ein- 
> Monats zu entrichten. — kommensteuerbesch ei de wird immer wieder die Frage 
Gewerbetreibende können gestellt, ob und inwieweit der Steuerpflichtige seine 
eren Arbeiten Hilfskräfte Akten beim Finanzamt einsehen darf. Der Reichs- 
E) im übrigen allein. Für finanzhof hat in einer kürzlich ergangenen Entfchei- 
n Aushilfskräfte muß nicht dung in bejahendem Sinne Stellung genommen, aller- 
abgeführt werden, da hier- dings mit einer Einschränkung. Während ein Finanz- 
nenstverhältnis im üblichen amt einem Steuerpflichtigen Akteneiusicht rundweg 
rd. Wenn allerdings eine abgeschlagen hatte, erlaubte dies das Finanzgericht 
eit für den Betreffenden und beschränkte das Verbot nur auf einige Blätter. 
Lebensunterhaltes gewähl- Dem Standpunkt des Finanzgerichtes schloß sich der 
aus diesem Grunde eine Reichsfinanzhof an. Er ist der Meinung, daß man 
ird. dann ist Lohnsteuer- dem Steuerpflichtigen Akten in eigener Sache zugäng- 
liefe Voraussetzung, so ent- lich machen mutz, allerdings mit Ausnahme der Gut- 
rpflicht. achten und Auskünfte im Original. Es könne aber 
atzsteuer ist erst wieder im ein Steuerpflichtiger auch solche Auskünfte und Gut- 
Irrtümer, die sich aus der achten einsehen, aber unter Weglassung der Namen 
uer bei den Vorauszahlun- der Erstatter und unter Beobachtung der schriftlichen 
n im Verlauf« der Umsatz- Form,' d. h. das aus diesen Stücken der Akten für den 
Geschäftsjahr noch berich- Steuerzahler Wissenswerte muß ihm schriftlich Wr 
ie auf Grund überzahlter Verfügung gestellt werden. 
lgen) erstattet werden müs- Was kosten Rechtsmittel in Steuersachen? Dem 
ie Frage, welcher Teil des Steuerpflichtigen werden die Kosten eines Rechtsmit- 
zu versteuernden Umsatzes tels, das auf seinen Antrag tn Gang gesetzt worden 
7,5 Prozent unterliegt, hat ist, auferlegt, wenn das Rechtsmittel im endgültigen 
igkeiten geführt. Es wird Ergebnis erfolglos eingelegt war: bei teilweisem Er- 
I bei der Feststellung des folge ein Teil der Kosten. Ist das Rechtsmittel vom 
Das Reichsfinanzministeri- Finanzamt eingelegt worden, dann hat in jedem 
Hätzungsweisen Feststellung Falle das Reich die Kosten zu tragen. Im allge- 
tanden erklärt, für die bei meinen wird als Streitwert der Betrag in Frage 
: Satz von 7,5 Prozent gilt, kommen, von dem der Steuerpflichtige Freistellung 
•n sind am 15. September beantragt. Zu diesen Gebühren tritt eine Abfindungs- 
> vermögen-. und Hauszins- pauschale von 15 Prozent der Gebühr, die zur Deckung 
en- bezw. Gewerbekapital- allgemeiner Auslagen dient und die mindestens 1,— 
' RM und höchstens 50,— RM beträgt. 
Landwirtschaftliche Auslands-Erzeugnisse. 
Hamburg 
Bremen 
Manitoba 
Rosafe .. 
Barusso. 
Weizen 
Südrussischer 
Western II.. 
Roggen 
Donau- u. südruss. 
La Plata u. indisch. 
Amerikanisch. Malz 
Gerste 
Donau, Caifox.. 
Gelber La Plata 
La Plata, Clipped. 94,65 
Getreideterminbörse 
Berlin, den 4. September 1930. 
Berlin 
Breslau 
Hamburg 
Die Finanzierung des Siedlungs 
wesens. 
Die Verhandlungen über die Errichtung eii 
Oldenburg i. O., 4. 
markt. Auftrieb: 1~~ 
Handel sehr langsam. __ ... 
Durchschnittsgualität in Mark: Ferkel bis 6 Wochen 
Ferkel- und Schweine- 
1251 Ferkel, 102 Läuferschweine. 
Es kosteten das Stück der 
6—8 Wochen alt 19—23, bo.~8—10 
28, Läuferschweine 3—4 Monate alt 
88—44, do. 4—6 Monate alt 44—58. Beste Tiere 
aller Gattungen wurden über, geringere unter Notiz 
Zusammenarbeit an dieser wichtigen Aufgabe der 
Agrarpolitik und der Osthilfe zu einem Abschluß ge 
bracht worden. Das Reich wird 250 Millionen Zwi 
schenkredite, Preußen 100 Millionen in die Bank ein 
bringen, deren Name noch nicht feststeht. Mit einem 
Kapital von 10 Millionen Reichsmark wird sich die 
Siedl'ungsbank an der Preußischen Landesrentenbank 
beteiligen, deren Apparat auf diese Weise für die 
Siedlung herangezogen wird. Die Landesrentenbank 
wird ihren Charakter als Dauerkreditinstitut behal 
ten und es wird Aufgabe der neuen Zentralorgani- 
sation sein, durch Bereitstellung von Kapital für lang 
fristige Siedlungskredite den Rückfluß der Zwischen 
kredite zu beschleunigen, damit diese für den weiteren 
Siedlungsbau verfügbar werden. Die endgültige Er 
richtung der Bank ist auf die Zeit nach der Wieder- 
einberufung des Preußischen Landtages vertagt wor 
den, da Preußen der verfassungsmäßigen Zustimmung 
des Staatsrates und des Landtages bedarf. 
mit dem Konsumenten zu beheben ist. Aber dieser 
Punkt stand zunächst gar nicht auf der Tagesordnung. 
Man wollte vielmehr nur zusammenkommen, um die 
gemeinsamen Interessen festzustellen. Und diese Fest 
stellung der Gemeinsamkeit kann in der kommenden 
Zeit von großer, ja vielleicht sogar von entscheidender 
Bedeutung sein. Wenn deshalb in manchen Kreisen 
der Plan aufgetaucht ist, daß es nunmehr auch zu einer 
Zusammenkunft der Konsumenten kommen müsse, so 
hat dieser Gedanke auf jeden Fall etwas für sich, ob 
wohl er andererseits genau so einseitig ist wie das 
Treffen der landwirtschaftlichen Produktionshändler. 
Gerade Deutschland ist doch das beste Zeichen dafür, 
daß die Agrarkrise einer generellen Lösung bedarf, 
wenn sie tatsächlich behoben werden soll. Und aus 
diesem Grunde wäre es schon das zweckmäßigste, wenn 
die diesmalige Generaldebatte in Genf auf der Grund 
lage des Berichtes zur Zollwaffenstillstandskonferenz 
zu einer Fortführung der weltwirtschaftlichen Erörte 
rung und damit zur Anbahnung der Vereinigung der 
Weltwirtschaftskrise führen könnte. 
Das Warschauer Treffen der Agrarländer hat 
fraglos manche beachtlichen Darstellungen gezeitigt. 
Trotzdem merkte man überall die politischen Hinter 
gedanken, die der Konferenz von Anfang an den 
Stempel ausdrückten. Man wird abwarten müssen, 
welche Haltung diese Mächte nunmehr im größeren 
Gremium des Völkerbundes einnehmen werden. Es 
ist anzunehmen, daß ihnen dann auch noch von anderer 
Seite kritische Aeußerungen zufallen werden, da die 
Agrarinitiative des Ostens schließlich auch noch in an 
deren Gegenden der Welt ein besonderes und zum 
Teil auch kritisches Interesse hervorruft. 
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50—200. — Am 8. September findet eine Zuchtvieh 
versteigerung statt. 
Wandsbek, 4, Sept. Der Austrieb zum Ferkel 
markt glich dem des Vormarktes. Zum Verkauf stan 
den 150 Ferkel und einzelne Futterfchweine. Trotz 
dem die letzten Preise erheblich sanken, blieben die 
Nachfrage und der Handel nur mäßig. Es kosteten 
5—6 Wochen alte Ferkel 10—15 JC, G—8 Wochen alte 
15—20 Jl, 8—10 Wochen alte 20—24 Jl. 10—12 Wo 
chen alte 24—28 Jl und ältere Tiere je nach Güte 
und Gewicht 35—75 Jl. 
Hamburg, 4. Sept. Der Rindermarkt verlief mä 
ßig rege, zum Schluß ruhig. Der Rinderbestand, des 
sen bessere Qualitäten gleich zu Ansang aus dem 
Markt genommen wurden, konnte zu anziehenden 
Preisen untergebracht werden. — Der Schasmarkt ver 
lief langsam. Das Angebot war ftir die heutige 
Frage und AutWsrL. 
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»ü kiu,i nun Um u hr Suilfirtni der lt«r «mbtlraiei lntnjii lilligiiba» 
Anfrage C. H. E. Ich habe mit meinem Nachbarn 
eine Abmachung getroffen, daß wir je zur Hälfte 
Stächeldrath ziehen wollten. Meine Mutter ist Be 
sitzer^ Sie sagt: Mache was du willst, ich bezahle 
es nicht. Jetzt droht der Nachbar mit Klage. Wie 
habe ich mich zu verhalten? 
Antwort: Der Nachbar kann mit einer Klage 
gegen Sie nichts erreichen, wenn Sie von Ihrer 
Mutter nicht bevollmächtigt waren zum Abschluß der 
Vereinbarung, oder wenn die Abmachung nicht in den 
Rahmen der Ihnen von Ihrer Mutter übertragenen 
Arbeiten und Aufgaben fällt. Ob der Nachbar gegen 
M fcie EMWWg heg MtŞŞzê'. 
Zu den Meldungen über die Anwendung eines 
niedrigeren Futtergerstenzolls erfährt eine Ham 
burger Tageszeitung, daß dieserhalb Beratungen 
im Reichsernährungsministerium stattgefunden ha 
ben, die allerdings noch nicht abgeschlossen sind. 
Diese Aussprache behandelte u. a. dir Möglichkeit 
einer Durchführung verbilligten F-'ttergersten- 
importzolles bei gleichzeitiger Abnahme des Eosin 
roggens. Es war zunächst davon gesprochen wor 
den. daß der zu normalem Marktpreis aufzuneh 
mende Roggen auch im freien Markt aufgekauft 
werden könnte. In zuständigen Kreisen scheint 
man diese Ansicht nicht zu teilen, sondern sich für 
eine zentrale Abgabe, d. h. aus den Lagern der 
D. G. H., auszusprechen. Die Abgabe von Eosin 
roggen und damit verbundenem verbilligten Fut- 
tergerstenimportzoll soll auf der Basis von 50 zu 
50 Prozent voraussichtlich eingeführt werden. Die 
Verbilligung des Zolles ans 2 RM., die niedrigst- 
möglichfte Grenze, die im Gesetz vorgesehen ist, 
dürfte wohl kaum in Anwendung kommen. Es ist 
noch nicht zu übersehen, wie groß die Zollermäßi 
gung sein wird. Auch über den Zeitpunkt deS 
Inkrafttretens dieser Maßnahme und jetzt noch 
zur Beratung stehender Dinge ist schwer etwas 
vorauszusagen. Es wird erhofft, zu etwa Mo 
natsmitte die Dinge praktisch wirksam werden zu 
lassen. Es wird weiter daran festgehalten, den 
Noggenpreis um 200 RM. herum zu stabilisieren. 
Schluß der Leipziger Herbstmesse. 
Leipzig, 4. Sept. 
13 Wochen alte 
Am Donnerstag hat die 
diesjährige Herbstmesse ihren Abschluß gefun 
den. Als die Glocken in den Meßhäusern das 
Schlußzeichen gaben, herrschte fast noch überall 
geschäftlicher Verkehr an den Ständen. Ber 
dem uneinheitlichen Charakter der diesjährigen 
Herbstmesse bekommt man erst allmählich ein 
Bild ihres Verlaufes. Von Seiten der Aus 
steller durchweg ebenso reichlich beschickt wie 
die vorjährige Herbstmesse, hat der Besuch 
durch 88 000 Einkäufer, darunter allein 12 000 
Einkäufer aus dem Auslande, eigentlich nber- 
troffen. 
Pfund GO—70 F. Gute Ware wurde auch über No 
tierung bezahlt, abfallende dagegen auch darunter. 
Der Handel ging gut. Der Markt konnte frühzeitig 
geräumt werden. 
3enftal-$etfelm0tff 
her Br mim ŞŞZlmq-HŞm 
in der städtischen Viehmarkthalle zu Rendsburg 
am Donnerstag, den 4. September 1930. 
Die Zufuhr zum heutigen Markt betrug 953 Stück 
gegen 960 Stück in der Vorwoche, mithin eine Minder 
zufuhr von 7 Stück. Es wurden gezahlt für 
schwere Ware 0,60—0,63 Rttt 
mittelschwere Ware 0,62—0,65 R-N 
leichte Ware 0,63-0,66 Rttl 
Amtliche SBäöwuüätels. 
I Dollar . 
100 dän. Kr 
100 srz. Frank 
<Ohne NrwFbr! Ģeldkur» 
besonders in leichter Ware, wurde auch über Notiz 
bezahlt, für abfallende Ware auch unter Notiz. Jung- 
chweine, die am Markt waren, kosteten 0,58—0,63 Rttl 
das Vfund Lebendgewicht. 
Zum heutigen Zentrolferkelmarkt war die Zufuhr 
^ ms. Baale, 5. Sept. Dem Ferkclmarkt waren 80 
Ferkel zugeführt. Der Handel verlief mittelmäßig. 
Der Markt wurde geräumt. Es kosteten 4—6 Wochen 
alte Ferkel 12—14, 6—8 Wochen alte 16—17 und 
ältere 18—20 RM. 
Hamburg, 3. Sept. Frucht- und Kcmüsemarkt 
Amtlicher Marktbericht über die Großhandelspreise 
auf dem Hambmraer Zentral-Frucht- und Gemüie- 
markt. Spitzenpreise nach oben und unten bleiben 
bei den Preisnot!erunaen unberücksichtigt. Preise pro 
Pfund in Pfennig. Aepsel, inl. Eß- 20—40. Wirt- 
schafts- 6—15. ausl. 20—50; Birnen, inl. Etz- 20—40, 
Wirtschafts- 10—15, ausl. 16—45; Brombeeren 35 bis 
40; Fliederbeeren 15—25; Kronsbeeren, ausl. 22—30; 
Pflaumen 10—30; Pfirsiche, ausl. (brutto) 40—65; 
Tomaten, inl. 1. 12,5—18, Treibhaus- 15—20; Wein 
trauben. ital. (brutto) 25 —40, Lissabon«r 45—50, 
wieder eine ziemlich erhebliche und ähnlich der der 
Vorwoche. Der Handel «staltete sich aber nur lang 
sam, doch konnte der Markt fast geräumt werden. 
Ausgeführt wurden, soweit wir feststellen konnten, 
größere und kleinere Partien nach Owschlaa. Stafstedt. 
Tahrsdorf, Beldorf, Neumünsier, Föhrden-Barl. Lent' 
föhrden, Elmshorn, Tornesch, Ochsenzoll, Sülfeld, 
Ratzeburg, Erevesmühlen, Wismar. Stolp t. Pommern. 
Uelzen, Wittstock r. d. Prieanitz, Salzwedel, Ahrend- 
fee, Avolda, Neumarkt i. Schlesien. 
Die Zufuhr an fetten Schweinen betrug 4 Stück 
gegen kstStuck in der Vorwoche. An der Rampe wur 
den 57 fette Schweine nach dem Süden verladen. Es 
wurden gezahlt für 1. Sorte 55—56 F, 2. Sorte 56 
bis 57 F, 3. Sorte 57—58 F, geringere Sorten 48 
bis 5fl_ F. Sauen 44—46 F das Pfund Lebendgewicht. 
Die Zahl der dem Kälbermarkt zugeführten Tiere 
betrug 4 Stück gegen 5 Stück in der Vorwoche. Es 
wurden gezahlt für nüchterne Kälber 25—35 F, für 
ältere Kälber bis 55 F das Pfund Lebendgewicht. 
ßgUhmger Bitffotmarlt. 
Hamburg. 4 Sevt. Vuternotierung der Notie- 
runoskommiision des Vereins der am Butterhändel be 
teiligten Firmen e. S3. Hamburger Börlennotierung- 
Großhandelsabrechnunflspreis ab Meiereistation, ohne 
Faster ver 50 Kg. netto, reine Tara ohne Decort: 
1. Qualität 133—138 Jl, 2. Qualität 120—125 Jl, 
abfallende 115 Jl. Tendenz: ruhig. 
des Gaues Nordmark im Deutschnationalen Hand- 
lungsgehilsenverband, Hans Jvers-Hamburg, berufen. 
Neue Eroberungen Kreugers. 
Aus Stockholm wird mitgeteilt, daß die Aktien 
mehrheit der großen schwedischen Telephongesellschast 
L. M. Eriksson in diesen Tagen von der Firma Kreu 
tzer & Toll erworben worden ist, die bereits vorher 
eine große Anzahl Aktien besaß. 
Dänische Bodenpolitik. 
„Jydske Tidende" berichtet in einem großen Auf 
satz unter der Ueberschrift „Vom Herzoghof bis zum 
Häuslerdorf" ausführlich über die Parzellierung der 
Ländereien von Rumohrshof, wo 21 neue Häusler 
stellen errichtet sind. 
Entschließungen des britischen Gewerkschaftskongresses. 
TU London, 4. Sept. Der Kongreß nahm ein 
stimmig eine Entschließung der Bergarbeiter an, in 
der die Konkurrenz zwischen den Kohlenausfuhrländern 
als das Erundüvel der geģenwärtig-en Lage bezeichnet 
wird. Durch Vermittlung der internationalen Ee- 
Die Warschauer Agrarkonferenz hat einen Ver 
lauf genommen, der vorauszusehen war. Man hat sich 
friedlich unterhalten und es doch dabei meisterhaft 
verstanden, jeder prinzipiellen Festlegung aus dem 
Wege zu gehen. 
Run wäre es freilich verfehlt, wollte man damit 
die Agrarkonferenz in ihrer Bedeutung herabsetzen. 
Denn zunächst mutz man doch hervorhoben, daß tat 
sächlich bis auf Ausnahme von Litauen, alle einge 
ladenen Mächte auf dieser Konferenz vertreten wa 
ren. Und das ist immerhin ein wichtiges Ergebnis. 
Daß man den prinzipiellen Fragen nicht nähertrat, 
das ist zum Teil auch in der Natur der Sache be 
gründet. Denn schließlich wird man in diesen Agrar 
ländern doch aucki wissen, daß eine Krise niemals al 
lein durch den Produzenten, sondern nur gemeinsam 
wenn 
Unsere 
von k 
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nichts 
Nt it dļ 
als 
aus 
Neueste Notierungen 
an In- n. ausländische Warenbörsen 
den 4. Sept. 1930. (Reichsmark für 1000 kg) 
Futtermittel 
Berlin, 
Rapskuchen .. 
Leinkuchen 
Trockenschnitz. 
Soyaschiot 
Kartoffelflocken 
Mais
	        
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