Fehen vielmehr am Ansang einer internationalen
Krisis der Viehwirtschast und des Gartenbaues.
Gerade auf diesen Gebieten hat sich in den letzten
Jahren eine immer mehr zunehmende Ausweitung
der Produktion in der Welt geltend gemacht. Diese
Entwicklung ist noch keineswegs aus ihrem Höhe
punkt angelangt. Wir müssen uns daher gegen
diese neuen Gefahren, die vom Weltmarkt her
drohen, in ähnlicher Weise rüsten, wie wir dies
bereits auf anderen Gebieten der landwirtschaft
lichen Erzeugung getan haben. Die oft überraschend
kommenden Preisstürze am Weltmarkt lassen sich
nur mit Erfolg abwehren, wenn wir zu einer auto
nomen Festsetzung unserer Agrarzölle durch die
Negierung ohne Einschaltung des langwierigen
parlamentarischen Gesetzgebungsweges gelangen.
Deshalb mutz es die Aufgabe der Agrarpolitik
lein, die Zollbindungen für Agrarprodnkte zu be
seitigen, die gerade noch auf dem Gebiete der Bteh-
virtschaft und des Wein- und Gartenbaues in be
sonders großem Umfange vorhanden sind. Es ist
nir eine Genugtuung, daß es nunmehr endgültig
;elungen ist, durch Lösung der milchwirtschaftlichen
gollbinöungen gegenüber Finnland die Hand frei
,u bekommen, um dem wichtigsten Gebiet der
säuerlichen Veredelungswirtschaft, der deutschen
Milchwirtschaft, den nach Lage der Dinge möglichen
Schutz angedeihen zu lassen.
Hierbei lassen Sie mich ein grundsätzliches
Wort zu unserer Handelspolitik sagen. Den im
mer zahlreicher werdenden Wünschen, die auf
-ystemänderung unserer Handelspolitik gerichtet
lind, stimme ich im Grundsatz zu. Ich habe von
sehcr die Auffassung vertreten, dag das Prinzip
der Meistbegünstigung in Verbindung mit festen
Tarisabreden für uns höchst bedenklich ist, da wir
ans sür Landwirtschast und Industrie in einer
Kpoche der internationalen Ueberprobuktion, des
internationalen Protektionismus und des inter
nationalen Dumpings bereits befinden und ihr
roch mehr entgegengehen. Die grundsätzliche Um
stellung unserer Handelspolitik muß baldmöglichst
vorbereitet werden. Da bis zum Jahre 1988 das
Prinzip der allgemeinen Meistbegünstigung und
)er Verzicht auf Ein- und Ausfuhrverbote in dem
Handelsvertrag mit den Vereinigten Staaten ver-
rnkert ist, sollten zweckentsprechende Verhandlun
gen baldigst mit aller Energie eingeleitet werden.
Das gleiche gilt insbesondere von Handelsverträ
gen mit agrarischen Zollbinöungen wie z. B. bei
Ziern, Käse, Wein, Obst und Gemüse. Das Bei
wiel Finnlands müßte hier zur Norm werden.
Man hat mir den Vorwurf machen zu sollen
zeglaubt, daß ich mich als Mitglied der heutigen
Negierung zur Kontinuität, das soll heißen zur
Fortsetzung der bisherigen Handelspolitik, bekannt
îätte. Demgegenüber betone ich, daß zwar jede
Politik einen gewissen organischen Zusammenhang
ant der Vergangenheit haben muß, daß ich mit die
ser Auffassung aber nicht falsche und unpraktische
Wege der Vergangenheit künftig mitzugehen ge
denke. Ich habe schon 1925 und 1927/28, als ich da
mals bereits aktiver Minister war, für eine Um
stellung der Handelspolitik gekämpft und nicht
ohne Erfolg Vertragsabschlüsse auf Kosten der
Landwirtschaft verhindert.
Ich erinnere nur an den Handelsvertrag mit
Frankreich und besonders an den ursprünglichen
Anhalt, den man dem polnischen Handelsvertrag
leben wollte. Damals war eine ungehinderte
Einfuhr von Schweinefleisch nach deutschen Wurst-
sabriken, d. h. eine Menge von 5—600 000 Schwei
ßen, und eine Bindung einzelner Getreiöezölle
m Höhe von nahezu einem Zehntel der heutigen
Zölle und des Kartoffelzolles in Höhe von einem
Fünftel des heutigen Zollsatzes in Aussicht genom
men. Daß dieser Handelsvertrag in dieser Form
lamals nicht zustande gekommen ist, darf ich als
'inen großen grundsätzlichen Erfolg unserer land-
virtschaftlichen Handelspolitik betrachten. Entgegen
»en vielfach im Wahlkampf aufgetauchten Behaup-
lungen nehme ich anch gern Gelegenheit, um Ihnen
ur erklären, daß meine Stellung zum polnischen
Handelsvertrag, wie er von der vorigen Regierung
unterzeichnet ist, die gleiche geblieben ist, wie ich sie
oor der Uebernahme meines Ministeramts einge
nommen habe.
Es mutz gegenwärtig das Ziel der handels
politischen Bemühungen der Landwirtschaft sein,
nicht das Gebäude der Vergangenheit kurzerhand
einzureihent wir müssen vielmehr Schritt für
Schritt die bestehenden Mängel konsequent und mit
aller Energie auszumerzen suchen und die künftige
Entwicklung in neue Bahnen lenken. Vom Stand
punkt der Gesamtwirtschaft, den auch wir Land
wirte nie aus dem Auge verlieren dürfen, wäre
eine anders geartete Politik nicht zu verantworten.
Sie wäre eine Katastrophenpolitik, die man zwar
demagogisch fordern, aber als verantwortlicher
Mann nicht treiben darf. Ich sehe deshalb in dem
Zustandekommen der Kündigung und des neuen
Handelsvertrages mit Finnland einen Schritt
vorwärts von grundsätzlicher Bedeutung.
Ich verstehe Ihre Bemühungen und Besorg
nisse durchaus, aber eine gewisse Umstellung wird
sich nicht umgehen lassen mit Rücksicht auf den
Roggen- und Kartosselttberslutz. 600 000 Tonnen
vorher eingeführter Gerste und 400 000 Tonnen
Mais sind zum größten Teil bereits verschwunden,
so daß wir normalen Verhältnissen entgegen
gehen. Ich kann damit rechnen, daß nun bald ein
Zustand eintritt, der als normal bezeichnet werden
kann. Mit der Zeit können wir dann die Ein
fuhr zollverbilligter Gerste zulassen, wenn gleich
zeitig eosinierter Roggen mitverbraucht wird. Das
bringt die Gesundung, und damit wird dann auch
den Bauern im Osten geholfen werden. Die
ganze Maßnahme muß einen Preis ergeben für
Futtermittel, bei welchem Sie auch mästen kön
nen. Ebenfalls muß aber dann das Brotgetreide
als Brotgetreide bezahlt werden und nicht als
Futtermittel. Eine weitere Möglichkeit besteht fer
ner in der Verwendung von Kartoffelflocken bei
der Schweinemast, die zu ermäßigten Preisen nach
hier geliefert werden müßten. Ich hoffe somit,
mit der Zeit auch eine solide Regelung für den
Gcrstenzoll dnrchführen zu können. Wenn wir
diese Politik so fortsetzen, dann werben wir im
kommenden Jahr nicht 214 Millionen To. Weizen
einführen müssen, sondern vielleicht nur noch
1 Million Tonnen.
Gerade hier in Schleswig-Holstein, wo die
Selbsthilfe der Landwirtschaft bereits besondere
Erfolge aufzuweisen hat, darf ich besonderes Ver
ständnis für den von mir seit jeher vertretenen
Standpunkt erwarten, daß die Zölle allein nicht
helfen können, sondern daß sie ergänzt werden
müssen durch organisatorische Maßnahmen zur
Ordnung unserer Produktions- und Absatzverhält
nisse im Innern. Dieses Werk der Selbsthilfe
organisatorisch durch den Zusammenschluß der Ge
nossenschaften aus eine neue Basis zu stellen und
die Bemühungen der Landwirtschast durch Hergäbe
von Mitteln zu fördern, war der tragende Ge
danke meines Notprogramms von 1928. Bei allem
Willen znr Selbsthilfe müssen wir nns aber auch
darüber im klaren sein, daß es eine Gefahr ist, zu
glauben, man könne Absatzorganisationen aus allen
Gebieten aus dem Boden stampfen. Die Forderung
der kartellmätzigen Organisierung der Landwirt
schaft ist daher in Parteiprogrammen leichter aus
zustellen, als in der Praxis durchzuführen. Grün
dungssieber hat sich im kaufmännischen Leben stets
gerächt. Die Selbsthilfe mutz in ruhigem, aber
stetigem Ausbau tätig sein.
Aber ich spreche es hier mit nachdrücklicher Be
tonung aus:
Was bisher erreicht worden ist, sind wichtige
Etappen auf dem Wege zur Rettung der Landwirt
schast. Wir werden uns mit ihnen nicht begnügen,
wir werden weiter kämpfen, aber wir können mit
Recht die gute Hoffnung haben: Wir sind auf dem
richtigen Wege.
Wenn heutzutage jede Partei und jede Wirt-
schastsgruppe glaubt, ein eigenes Agrarprogramm
aufstellen zu müssen, so kann ich demgegenüber
nur feststellen, daß mit Programmen, Zollerhöhun
gen, Kündigungen von Handelsverträgen fordern,
der Agrarkrise überhaupt nicht mehr beizukommen
ist. Gesetze machen ist noch lange keine Agrarpoli
tik, die zum Erfolge führt.
Nicht zuletzt auf diese politische Verhetzung ist
es zurückzuführen, daß aus der wirtschaftlichen Not
in der Landwirtschaft teilweise eine Stimmung
entstanden ist, die man mit jenem bekannten Vor
gang aus der allemannischen Geschichte „Herunter
von den Pferden" vergleichen kann. Es ist dies die
Parole der Undisziplin und der Selbstzerfleischnng.
Ich lasse keinen Zweifel darüber: Ich weiche der
artigen Tendenzen und Stimmungen nicht. Ich
erachte es vielmehr als meine Ausgabe, den Platz,
aus den mich das Vertrauen des Herrn Reichs
präsidenten und das meiner Berufsgenossen gestellt
hat, solange zu behaupten, als ich der Ueberzeugung
bin, hier am besten der deutschen Landwirtschast
und unserem deutschen Vaterlande zn dienen.
Herr Tönnsen schloß die Versammlung in
der Hoffnung, daß es der Organisation ver
möge ihrer Kraft gelingen werde, den Belan
gen der Landwirtschaft der Nordmark tat
kräftigen Erfolg weiterhin zu verschaffen.
67. Druîşchrr Ģnoflerischaftstag in Hamburg.
Hamburg, 1. Sept. Zum 67. Deutschen Genossen
schaftstag in Hamburg find mehr als 1200 Teilneh
mer als Vertreter der Genossenschaften aus dem Reiche
und auch aus dem nahen Auslande eingetroffen. Nach
den bereits gestern stattgefundenen Ausschußsitzungen
mit anschließender kurzer Begrüßung wurde heute
vormittag die Tagung durch den Vorsitzenden Zustiz-
rat Prof. Dr. Fuchs offiziell eröffnet. Er begrüßte
die verschiedenen Ehrengäste und die zahlreichen Ver
treter der Genossenschaften, wies anschließend auf die
schwierige Wirtschaftslage speziell unseres Vaterlandes
hin und mahnte zur Geduld und zur Mitarbeit, um
zum Wiederaufstieg zu gelangen.
Namens des Senats der Freien und Hansestadt
Hamburg begrüßte Senator Hirsch die Versammlung
und betonte, daß nur klare und zielbewußte Arbeit
den völligen Zusammenbruch unserer Wirtschaft ver
hindern könne.
Ministerialrat Neichardt überbrachte namens der
Reichsregierung und Behörden Grüße und Wünsche.
Vor allen Dingen seien es drei Prinzipien, die dem
Genossenschaftswesen den starken Widerstand verliehen
hätten: Liquidität vor Rentabilität; weiterhin: keine
Geschäfte zu tätigen, die mit dem genossenschaftlichen
Geist und Zweck nicht vereinbar sind und ferner: die
Genossenschaften nicht als Erwerbsunternehmen zu
betrachten, sondern stets den Gesichtspunkt gegenseiti
ger Unterstützung im Auge zu -behalten.
Als Vertreter des preußischen Handelsministeri
ums überbrachte Direktor Posse! Grüße und Wünsche
der preußischen Staatsregierung, wobei er u. a. be
tonte, daß der Ruf nach Staatshilfe im Gegensatz zu
dem stehe, was die Gründer des Genoffenschaftswesens
gewollt hätten.
Außer den bereits erwähnten Vertretern der
Reichs- und Staatsbehörden war auch der Vizepräsi
dent des Deutschen Reichstags, Esser, erschienen.
Dr. h. c. Max M. Warburg, Vizepräsident des
Zentralverbandes des Deutschen Bank- und Bankier
gewerbes, überbrachte die Grüße dieses Verbandes,
auch in Vertretung des Reichsoerbandes der Deutschen
Industrie, der Eewerbekammer und der Detaillisten
kammer Hamburgs und wünschte den Verhandlungen
besten Erfolg.
Als Vertreter der deutschen Genossenschaften in
der Tschechoslowakei übermittelt« Direktor Kiesewet
ter aus Prag die besten Wünsche und für die deut
schen Genossenschaften in Danzig Bankdirektor Grün«.
Nachdem Rechtsanwalt Dr. Mansch namens des
Reichsverbandes der Deutschen Landwirtschaftlichen
Genossenschaften Raiffeisen, auch im Namen der übri
gen Ehrengäste für die Begrüßung seinen Dank aus
gesprochen hatte, nahm Professor Dr. Philipp Stein
das Wort, um den
Bericht der Anwaltschaft
zu erstatten, wobei er davon ausging, daß die von
der Lösung der Reparationsfrage erhoffte Beruhigung
und Belebung der Wirtschaft nicht eingetreten sei.
Abschließend betonte er, daß in der Gesamtheit trotz
Verlust und Opfer, trotz Anspannung der Kieditlage
Widerstandskraft und Elastizität der Genossenschaften
groß und ihre innere Stärkung gewachsen sei.
Ihm schloß sich Rechtsanwalt Dr. Lang, Mitglied
der Anwaltschaft des D. E. V., an, der u. a. erklärte,
daß die Wghrung der Interessen der Genossenschaf
ten und die Beratung der Genossenschaften auf dem
Gebiete der Gesetzgebung und Rechtsprechung auch im
vergangenen Jahre eine außerordentlich umfangreiche
Tätigkeit erfordert habe. Es habe besonders gegol
ten, darauf hinzuwirken, daß den besonderen genos
senschaftlichen Belangen bei der Ausarbeitung eines
neuen Depot- und Depositengesetzes, bei der endgülti
gen Regelung der Auswertung, bei der Sozialgesetz
gebung sowie in der Rechtssprechung Rechnung getra
gen wurde.
In der auf 13 Uhr anberaumten geschlossenen
Mitgliederversammlung erfolgte die Rechnungslegung
über das Jahr 1929 und Voranschlag für das Jahr
1931. Die dem Eesamtausschuß angehörenden und
turnusgemäß ausscheidenden Vertreter der Handwerks-,
Gewerbe- und Handelskammern sowie der Zentral
genossenschaften wurden einstimmig wiedergewählt.
Als Verhandlungsort für den 68. Deutschen Ge
nossenschaft stag wurde einstimmig Dortmund gewählt.
* * *
ArWuittMsiiiSt der die;.
Mme» grafe.
Der Fachausschuß der Industrie- und Handels
kammer in Kiel hat unter Hinzuziehung der Vertre
ter der Land-wirtschaft im Vorstand der Kieler Börse
die Durchschnittsqualität der diesjährigen Ernte !m
Bezirk der Kammer wie folgt festgesetzt: Weizen: 75/76
Klg. per Hektoliter. Auswuchs 5 Proz. Der Weizen
hat durch Regen ln der Farbe seMken. vtr M
blauspitzfrei. — Roggen: Die Feststellung der Durchs
schnittsqualität wird um drei Wochen verschoben, da
die bis jetzt vorliegenden Partien kein Bild von de>"
Ernteaus-fall geben. — Weißhafer: 50 Kg. per t>&
toliter. Der Hafer h-at unter dem Regen gelitten. ""
Sommergerste: 65/66 Klg. per Hektoliter. Bis 5 PĢ
Auswuchs. Di« Farbe hat durch den Regen gelitten-
— Wintergerste: 58/59 Klg. per Hektoliter. Sie muß
gut und gesund sein. —
* * *
Um die Stützung desRindermarktes.
Köhler-Dühnsdorf, der über die gegenwärtige«
und noch geplanten wirtschastspolitis-chen Maßnahme"
des Ministers Schiele, besonders soweit diese di«
schleswig-holsteinischen Belange berühren, gut unter,
richtet sein dürfte, hatte mit dem Borsitzenden der
Eräserausschnsses des Land- und Bauernbundes, Hof
besitzer Thomsen-Rott, eine Unterredung. Köhler be
tonte, daß es für den Rindermarkt darauf ankomme,
den 1. Oktober zu erreichen. Dom 1. Oktober ab sei
dank der Arbeit Schieles das Gefrierfleisch ein f" £
alle Mal vom Markt verschwunden. Es bestehe die
Möglichkeit, durch Vermittlung des ReichsministelS
Schiele denjenigen Gräsern, die bereit seien, ihr Vieb
aufzustallen, einen zinslosen Kredit einzuräumen und
einen begrenzten verlorenen Zuschuß zu bewillige"'
Notwendig sei jedoch, daß die Fachorganisation P*
sammen mit der genossenschaftlichen ViehverwertuiM
d-ie technische Durchführung organisiere. Thomsen wird
in nächster Zeit den Gräserausschuß zusammenrufe«,
um zu den neuen Möglichkeiten, die eine Ergänzung
der bisherigen Schieleschen Maßnahmen sein können,
zu beraten.
Kündigung der Angestelltengehälter rat Ruhrbergba»
TU. Essen, 2. Sept. Im Zusammenhang nvi
der Kündigung -der Löhne der Bergarbeiter zuni
30. September hat der Zechenverband nunmehr <ruch
die Gehälter der technischen und kaufmännische"
Bergbauangestellten zum 30. September gekündi-gi-
Die Konsulats- und Mustervorschrifte«,
herausgegeben von der Handelskammer Hamburg,
enthalten in erschöpfender und übersichtlicher Fori"
die Bestimmungen für den Warenversanb na>b
allen Teilen der Welt. Der fünfte Nachtrag er
gänzt sie nach dem Stande vom 1. August ö. Js-
Bestellungen sind an die Handelskammer Ham
burg, Hamburg 11, Börse, zu richten.
intnMotietiiieii DctSttÄtsHSOrft
Notierungen in RM. für 100 Mk. Nennwert-
(Schlußkuriel (Ohne Gewähr!!
Bande«
Darmst. Bank
Deutsche Bank
Diskonto« Ges.
Dresdner Bank
Kieler Bank
Beremsbank
Westh. Bank
Bankv.f.Sch!.«H.
Verkehrs-Akt.
Hbg. Hochbahn
LUdeck-Büchener
Kosmos
Dtsch. Oftafrika
Flensd. D.«To.
Flensb. Da. 69
Hdg. Sûdamer.
Nordd. Lloud
1.9
179.0
123.5
123.5
124.0
114.5
182.0
125.5
71 00
72.00
56.00
36 00
155.0
91.00
29.8.
179.0
123.5
123.5
124.0
114.5
182.0
125.5
71.25
72.00
55.00
36.00
155-0
91.12
Woermann« Linie
Indņstr.-Aktien
Dtsch. Lnxemd.
Harp. Bergb.«G
PhSnir-.A.G.
Allg. Elektr.-G.
Schuckert« Elektŗ.
Calmon Asbest
Seloe A.G.
Alsen«Tem.
Breitenb. Etfbr.
CH. Düugerf. A.
Elbschl.-Br.
Holsteu-Br.
Karstadt Rud.
Schlerw.-H. Bk.
1.9.
56.00
98.00
77.00
138.0
1532
14-00
137.0
102.0
23.00
115-0
1695
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125.0
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Berliner Wrfennstierrmgerr
(Ohne Gewähr!)
Sachweŗle.Anleihrn
10^/o Landschaftl.
Ztr.-Roggen
5% Schi..H. Landsch.
Kr. «Verb. «Roggen
10o/oSchl.«H. Landsch.
Goldpfandbr.
8°/oSchl..H.Ldsch.
Kraobd.Goldpfdbr.
1.9
9.20
7.50
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7.50
97.00
Sankwerte
Bankv.f-Schl.'H.
Darmst. Bank
Dtsch. Bk.
Reichsbank
Schl.-H. Bk
Vereinrbank
Zndrrftris-Aktisrr
A. E. G.
1.9.
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178.5
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125.5
178-5
123-2
248.5
125.0
114-0
138»
Pferde- und Viehmarkt in Leck _.
am 1. September. Auftrieb: 539 Pferde, 61 Stu«
Rindvieh, 47 Schafe und Lämmer, 197 Ferkel. Guv
Pferde kosteten bis 900 Jl, 2 ^jährige 500—625 «Jl
1 jährige 860—425 Jl, Fohlen (ziemlich gefr«ķ
240—300 JL Ausnahmen über Notiz. Aeltere ķ ;
beitspferde 300—500 Jl. Der Handel war schleppe«"
Gute Kalbkühe (gefragt) bis 600 Jl, Kalbquien 401
bis 500 Jl. Handel rege. Der Ferkelhandel war şş
bei nachgebenden Preisen. 4—gwö-chlge Ferkel
len 14—18 Jl. ältere entsprechend mehr.
(Oboe Gewähr!
Deutsche Schlachtviehmärkte
Kammernott'erun» Berlin am Markttage. Notierung 1. o. 2. Oual. Preise für 1 Pfd. Lebendgewicht in Goldofg. (Die Notierungen bleiben bis zum nächst. Markttage stehen
Dresden
Frankfurt
1. 9.
25. 8.
1. 9.
25. 8.
Leipxiq
Mannheim
/1. 9 .
25. 8.
1. 9.
25. 3.
Markt
Datum
1. Ochsen.
2. . -
1. Bullen.
2.
1. Kühe.
2- .. .
1. Kälber
2.
1. Schafe,
i .. .
1. Schweine ,
2. . .
I. Sauen
Ochsen, Bullen, Kühe.
Kälber
achate
Schweine. Sauen
Jchsen, Bullen, Kühe.
Kälber
jehale
Schwein«, Sauen.
58—62
50-55
57-60
50-55
50—54
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77-82
66-70
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mittel
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mittel
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53- 57
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ruhig
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mittel
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schlecht
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schlecht
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