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Deutsche Staatspartei
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SLudieuraL Apfeld-Schleswig spricht am Montag, 1. Sep«
temLer, abds. 8,30 Uhr, im „ConVenLgarLen" über das Thema:
6054
üb Staatshrise: Der Einsatz der Deutschen Staatsparte!"
UnkostenLeitrag 30 Pfg.
Aussprache
««Mşşņņņņņņņņņ
Schleswig-Holstein.
Bm ösm Kreise KerröSbmg.
gg. Hohenwestedt, 30. August. Das Prop
steimissionsfest findet hier am Sonntag statt.
Vormittags um y 2 10 Uhr ist Festgottesdienst
in der Kirche. Die Festpredigt hält Pastor
Felöhusen-Othmarschen. Nachmittags um
2 Uhr ist Nachfeier im Park. Hier sprechen
Propst Wiebers-Renösburg, Pastor Münch-
meyer-Schenefeld, Missionskandiöat Rohwed-
öer-Poyenberg und Pastor Hamann-Sohen
rvLstedt.
ai. Hohenwestedt, 29. August. Der Rer
kehrsvereiu e. V. hatte die Vorstands- und
Ausschußmitglieder zu einer besonderen Be
sprechung nach dem „Holsteinischen Hause" ein
geladen. Der Vorsitzende, Amtsvorsteher
Kühl, gab die Niederschrift von der letzten Ta
gung des Verkehrsverbandes Hamburg-Lü-
Seck-Schlesmig-Holstein und Unterelbe e. B.
bekannt und erläuterte anschließend die Wer
bemaßnahmen, die der engere Vorstand in
diesem Bahre ergriffen hatte. Besonders sind
die Vereine in den Nachbarorten Rendsburg,
Heide, Itzehoe und Neumünster auf die land
schaftlich schöne Lage unseres Ortes aufmerk
sam gemacht und zu einem Besuch eingeladen
worden. Unsere Gemeinde-Sparkasse feiert
im kommenden Jahre ihr 90jähriges Bestehen,
und es ist angeregt worden, den nächsten Spar-
kassenverbanöstag anläßlich dieser Feier hier
in Hohenwestedt abzuhalten. Ueber die Ein
richtung des verlängerten Telephondienstes
beim hiesigen Postamt konnte der Vorsitzende
mitteilen, daß die nötige Zahl von Unterschrif
ten schon bald gesammelt sei und daß wohl
zum 1. Oktober schon dieser Dienst beginnen
würde. Ueber den Wettbewerb der Vorgärten
usw. sind inzwischen Richtlinien festgelegt und
es wird im nächsten Jahre die Besichtigung
durch eine besondere Kommission erfolgen. Es
wurde in Erwägung gezogen, in diesem Herbst
noch ein Blumenfest zu arrangieren. Die
dafür in Frage kommenden Kreise (Gärtner
usw.) sind für Sonnabend zu einer besonde
ren Besprechung eingeladen. Eine solche Aus
stellung würde nicht nur den Schönheitssinn
anregen, sondern auch belehrend für die Be
sucher sein, und wäre darum zu begrüßen,
wenn dieser Anregung gefolgt würde.
Mus Holstein.
Tödlich verlaufener Unfall.
Elmshorn, 29. Aug. Seinen schweren Ver
letzungen erlegen ist der Arbeiter Johann
Möller aus Heede bei Barmstedt. M., der
ant 28. Juli d. Js. mit seinem Fahrrad die
Chaussee bei der Landwirtin Frau M. Saß
kreuzen wollte, stieß dabei mit einem Motor
radfahrer aus Barmstedt zusammen. Bei dem
Anprall erlitt er schwere Verletzungen, die
seine sofortige Ueberführung in das Barm-
stedter Krankenhaus notwendig machten, wo
er nunmehr gestorben ist.
Der wankende Sprmngturm.
es. Vordesholm. 29. Aug. Dis Knaben einiger
Schulklaffen badeten in der Bordesholmer
Schwimmanstalt. Etwa ein Dutzend Knaben er
klärten den etwa acht Meter hohen Sprung
turm. Dieser geriet ins Wanken und stürzte zum
Glück verhältnismäßig langsam um. Die Knaben,
die geistesgegenwärtig die Gefahr beizeiten er
kannten, sprangen ab. Auf diese Weise ist ein
großes Unglück verhütet worden. Es ist Vorsorge
getroffen, daß der Sprungturm sich ein zweites
Mal nicht wieder umlegen kann.
» à *
deutung stand die Errichtung von znZ »rcitc-
ren Wohnblocks auf dem Gelände zwischen
Wasbeker und Werder Straße zur Beschluß
fassung. Unter Verwendung von 280 000 Mk.
Anleihe- und etwa 240 000 Mk. an Reichsmit
teln sollen 60 neue Kleinwohnungen geschaf
fen werden. In den Reihen der Stadtver
ordneten herrschte über diesen Punkt seltene
Einmütigkeit, so daß diese Vorlage nach ganz
kurzer Beratung einstimmig unter Dach'und
Fach gebracht werden konnte.
es. Vordesholm, 29. Aug. Auf der Suche nach
Geld. Da man vermutete, daß der Kassengehilfe
Schröder von der Gemeindesparkasse Gelder bei
seite geschafft haben könnte, wurde dessen Garten
umgegraben. Doch ergebnislos. — Schröder, der
erkrankt ist, wurde dem Krankenhaus in Kiel zu-
zesührt.
Lauenburg/EIbe, 29. Aug. Bruch' der
Amtsverschwiegenheit. Der kommunistische
Stadtverordnete M. ist durch den Bürgermei
ster von dem Posten als Bezirkswohlfahrts
vorsteher suspendiert worden, weil er sich
Bruch der Amtsverschwiegenheit hat zuschul
den kommen lassen. Die weitere Entscheidung
liegt bei den Aufsichtsbehörden. — Unter Ver
dacht der Brandstiftung verhaftet. Unter dem
Verdacht, ein in ihrem Ladengeschäft am Vü-
chener Weg entstandenes Feuer selbst angelegt
zu haben, wurde eine Ehefrau B. verhaftet.
os. Vad Vramstedt, 29. Aug. Viel Glück hat
ten die Insassen eines Personenautos, das am
Donnerstag bei der gefährlichen Kurve Landweg-
Kieler Straße gegen einen Kantstein fuhr und sich
vollständig überschlug. Sie konnten den schwer
beschädigten Wagen, dessen Räder nach oöen stan
den, völlig unverletzt verlassen.
Um DWmKrschm.
0
e
am
PoUzsi in Heids erläßt
NMzuFsverbot.
Kommunistische Kundgebungen
am Rennsonntag geplant.
Die Kommunisten planen in Heide
Sonntag eine große Kundgebung, zu der als
Redner der Kommunistenführer Thälmann
verpflichtet ist. Da hier am Sonntag zu glei
cher Zeit das große Auto- und Motorrad
rennen um die deutsche Bahnmeisterschaft
stattfindet und mit einem regen Verkehr zu
rechnen ist, hat die Polizei ein Umzugsverbot
erlassen, um Verkehrsschwierigkeiten und un
liebsamen Ueberraschungen von vornherein
zu begegnen. Unter freiem Himmel sollen
Versammlungen nur von 14—17 Uhr abge
halten werden. Wie wir hören, werden die
Kommunisten versuchen, alle fremden Ernte
arbeiter nach hier zu ziehen. Die rote Ma
rine soll ebenfalls mit starkem Aufgebot nach
hier kommen, so daß unliebsame Ueber
raschungen trotz starker polizeilicher Sicher
heitsmaßnahmen nicht ausgeschlossen sind.
Der BsMber;legerpL0A§ß irr Altona.
9Q r vr? x. . ..e *. rr ^ .
Neumünster bsut 60 neue
Kleinwohnungen.
x Nenmiinster, 29. Aug. Eine Sitzung der
städtischen Kollegien fand heute statt, die mit
der Einführung des neuen soz. Staöverordne-
ten Hohnsbehn anstelle des von hier verzoge
nen Stadtv. Feldmann eröffnet wurde. Unter
dem Punkt „geschäftliche Mitteilungen" wur
den aus allen Fraktionen Beschwerden vor
getragen betr. die Beschädigung der Häuser
durch die Lastautos, die lange Stillegung des
Berufsschulneubanes, die Beschäftigung von
Angestellten über 65 Jahre in der Stadtver
waltung, die Ausgabe von Freikarten seitens
der Stadtomnibusgesellschaft an Stadtver
ordnete usw. Der Vorsitzende nahm zu allen
Beschwerden eingehend Stellung und ver
sprach Abhilfe. Als einziger Punkt von Be-
Altona, 29. Aug. Im weiteren Verlauf der
Verhandlung wurde das Protokoll über dis Ver
nehmung des Angeklagten Schmidt verlesen. Die
ser, ebenfalls einer der Hauptangeklagten, soll mit
gewirkt haben an den Attentaten zu Wesselburen
in der Nacht zum 6. April 1929 (Wohnungen des
Hofbesitzers Lop und des Rentners Huesmann), zu
Itzehoe in der Nacht zum 23. Mai 1929 (Landrats-
amt), zu Oldenburg in der Nacht zum 3. Juni
1929 (Finanzamt), zu Niebüll in der Nacht zum
10. Juni 1929 (Wohnung des Landrats Skalweit),
zu Lüneburg in der Nacht zllm 1. August 1929
(Wohpung des Rechtsanwalts Dr. Strauß), eben
da in der gleichen Nacht (Gebäude der Landkran
kenkasse), zu Schleswig in der Nacht zum 30. Au
gust 1919 (Wohnung des Regierungsvizepräsiden
ten Krimpe), zu Lüneburg in der Nacht zum 6.
September 1929 (Regierungsgebäude).
Herbert Schmidt ist Kunstmaler und wohnt in
Altona. Zusammen mit Kapphengst hat er in
seinem Atelier mehrere Höllenmaschinen herge
stellt. Schmidt hat seit Jahren rechtsradikalen
Organisationen angehört. Er hat mit Kapphengst
zusammen den Anschlag in Niebüll ausgeführt.
Sis sind getrennt nach Hamburg gefahren, Schmidt
mit der fertigen Bombe, Von Flensburg fuhren
is nach Lindholm, wo sie Hennings, den sie nicht
kannten, nach einer ihnen gegebenen Ortsbeschrei
bung an einer Straßenkreuzung in der Nähe einer
Windmühle trafen. Im weiteren decken sich
Schmidts frühere Aussagen mit der Aussage
Hennings.
Schmidt schilderte in der Voruntersuchung auch
die Versuchs, die Kapphengst machte, um eine Zün
dung zu erproben. Diese Versuche unternahmen
ie im Freien, aber sie blieben zunächst erfolglos,
bis Kapphengst darauf verfiel, zerriebene Streich-
holzköpfe als Zündmasse zu benutzen.
Die Anweisungen zu den Bombenanschlägen
sind von Kapphengst ausgegangen.
Schmidt bestreitet seine unmittelbare Beteiligung
an mehreren Anschlägen! insbesondere will er mit
den Attentaten in Lüneburg und Berlin nichts zu
tun gehabt haben. Geldzuwendungen für die At
tentate wollen Schmidt und Kapphengst nicht er
halten haben; sie hätten aus Idealismus gehan
delt und lediglich dis finanziellen Aufwendungen
für dis Bombenherstellung vergütet erhalten.
In einer späteren Vernehmung gestand
Schmidt ein, auch an dem Handgranatenanschlag
in Wesselburen unter der Führung Claus Heims
mit noch einem Dritten teilgenommen zu haben,
und in einer folgenden auch den Anschlag gegen
das Finanzamt in Oldenburg. Diesen will er ganz
allein ausgeführt haben. Kapphengst hat durch
Zufall davon gewußt. Schmidt hat an einem
Sonnabend die fertige Bombe bekommen und ist
am folgenden Sonntagvormittag mit dem Schnell
zug nach Oldenburg gefahren, hat dort
die Höllenmaschine bei der Gepäckaufbewahrung
abgegeben und die Oertlichkeit erkundet. Nach
mittags hat er die Zeitzündung eingestellt.
Der Kaufmann Rieper aus Hamburg gestand
in der Voruntersuchung am 23. Dezember 1929,
daß Kapphengst ihm erzählt habe, Kapphengst und
Schmidt seien die Hersteller der Bomben. Später
habe Rieper sich auf Veranlassung Kapphengsts
und Schmidts bereiterklärt, den Anschlag in Ol
denburg mit auszuführen. Kapphengst schickte ihm
die Bombe ins elterliche Haus. Er reiste am fol
genden Tage Schmidt nach Oldenburg nach und
legte mit ihm zusammen die Bombe nieder.
Dann folgte die Mittagspause.
Nachdem um 3 A1 Uhr die Verhandlung
nach einer längeren Pause wieder aufgenom
men wurde, hat Dr. Luetgebrune, um die
Beweiskraft der verlesenen Protokolle prüfen
und feststellen zu können, ob die Protokolle
von dem zuständigen Richter aufgenommen
worden sind, um Verlesung des Abtren-
uungsbeschlusses, nach dem von einem be
stimmten Termin an Landgerichtsdirektor Dr.
Masur-Berlin die' Voruntersuchung nicht
mehr zu führen hatte. Der Bitte wurde ent
sprochen. Seit dem 5. März ö. Js. sind die
Gerichtsbehörden des Kammergerichts Berlin
für die Sache nicht mehr zuständig.
Hierauf folgen die Protokollverlesungen
betr. Aussagen des Angeklagten Vick. Vick
hat angeblich 1920 von Baltikmntruppen
Waffen und Munition erhalten. Er gab zu,
in Heide zwei Handgranaten abgegeben zu
haben, über deren Verwendung nichts gesagt
worden sei. Später will er von Kaphengst
zwei Pakete mit Höllenmaschinen erhalten
haben. Mit Luhmann ist er nach Lüneburg
gefahren. Hier wurden die
Attentate auf die Billa des Dr. Strauß
und auf das Gebäude der Land
krankenkasse ausgeführt.
Ferner gab Vick seine Beteiligung an dem
Anschlag auf das Finanzgebände in Lüneburg
und auf das Finanzamt in Winsen a. d. Luhe
zu. In Winsen sollen Johnsen und Luhmann
Mittäter gewesen sein. Am 6. September
1929 sollen in Lüneburg Becker und Manecke
mitgewirkt haben.
Die Vernehmungen Luhmanns ergeben
seine Beteiligung an dem Anschlag gegen das
Finanzamt in Winsen, an dem die Knallkör
per angebracht sind. Die Darstellung des An
schlages deckt sich im übrigen mit der John
sens. Ferner hat er an dem Attentat gegen
das Haus des Rechtsanwalts Strauß teilge
nommen. Volck hat ihn darauf hingewiesen,
daß es wieder einmal knallen müsse, damit
die Regierung aufmerksam würde. Daraufhin
hat auch er sich für die Sache zur Verfügung
gestellt und sich an den Anschlägen gegen das
Straußsche Hans und die Landkrankenkasse
— letzterer mißglückte — beteiligt. An dcllr
zweiten Anschlag in Lüneburg gegen die Re
gierung hat Luhmann nicht mitgewirkt. Er
hat zwar gewußt, daß etwas geschehen sollte,
aber erst im letzten Augenblick erfahren, wann
und wo eine Bombe angebracht werden sollte.
Kaphengst hat er erst kurz vor dessen Flucht
kennen gelernt.
Nach Beendigung dieser Protokollverle
sungen wurde die Verhandlung auf Montag,
9,30 Uhr, vertagt.
Abenteuer mit einem nackten Mann.
War er ein entflohener Sträfling?
Vrunsbüttelkoog, 29. August. Ein unge
klärter Vorfall hat sich am Mittwoch auf ei
nem Motorschoner abgespielt, dex. von Ham
burg nach Schweden unterwegs war. Bei
Schulau wurde aus der Elbe ein nackter Mann
im Alter von etwa 22 Jahren an Bord genom
men. Als sich der völlig Erschöpfte erholt
hatte, gab er an, er sei vom Leichter „Kosmos"
der Bugsier-, Reederei- und Bergungs A. G-
ins Wasser gestürzt. Der Mann wurde mit
Kleidung versehen und verpflegt und sollte
dann in Brunsbüttelkoog an Land gesetzt wer
den. Nahe Krautsanü wußte der Segler we
gen der eingetretenen Flut vor Anker gehen-
Während die Mannschaft schlief, hielt der
Schiffsjunge Wache, als er plötzlich von dem
an Bord genommenen- Mann überfallen und
durch Schläge über den Kopf besinnungslos
gemacht wurde. Nach drei Stunden erwachte
der Junge wieder und weckte die Mannschaft-
Man mußte feststellen, daß der Gerettete im
Beiboot geflüchtet war. — Der Segler setzte
die Reise nach Brunsbüttelkoog fort und mel
dete den Vorfall dort dem Wasserschutz. Der
Kapitän nimmt an, Hatz es sich bei dem Ge
flüchteten um einen Sträfling handelt, der
wahrscheinlich mit dem gestohlenen Beiboot
weitere Sträflinge aus einem Versteck abholen
wollte.
Friedrichsgabekoog, 29. Aug. Hitzschlag. Ei"
älter«! Arbeiter, der an der Dreschmaschine auf
dem Felde des Hofbesitzers Schmidt, hier, be
schäftigt war, wurde während der Arbeit von
einem Hitzschlag getroffen. Der Kranke şwurde
ins Krankenhaus nach Bistum gebracht.
kw. Brnnsbüttclkoog, 30. Aug. Blinder
Passagier. Ein blistder Passagier, lettisches
Staatsangehöriger,« wurde hier an Land 0 C *
etzt und in Polizeigewahrsam genommen, uw
init dem nächsten Dampfer in seine Heimat
abgeschoben zu werden. In einem unbewach
ten Augenblick ist er, seine .sämtlichen Pw
Piere zurücklassend, ausgerückt. Wahrschein-
ich wird er bald wieder aufgegriffen werden-
da er der deutschen Sprache nicht mächtig i>
und außerdem keinerlei Legitimationspapie^
bei sich führt.
85 Tüder Weizen in Flammen.
kw. Neinsbüttel, 30. Aug. Am Freitag
mittag gegen 12)4 Uhr ertönte in Reinsbüttel
das Feuerhorn. Ein großer Korndiemen auf
dem Krohnschen Hofe war, wahrscheinlich
durch unvorsichtige Hantierung mit einer
Lötlampe, in Brand geraten. In dem Die
men befanden sich 85 Fuder ungedroschener
Weizen, das in den Tagen vorher zusammen
gefahren war. Mit dem Abdreschen war in
den Mittagsstunden begonnen worden. Die
Motorspritzen von Neinsbüttel und Schülp
waren mit ihren Feuerwehren zur Stelle,
gleichfalls traf die Wehr von Deichstrich schnell
ein. Da das umfangreiche weichgedeckte
Stallgebäude des ca. 45 Hektar großen Hofes
sich nur einige Meter von dem brennenden
Strohdiemen, entfernt befand und trotz günsti
ger Windrichtung in hohe Gefahr geriet, rief
man noch die Motorspritze ans Heide heran,
die ebenfalls sehr schnell zur Stelle war. Der
Sachschaden beträgt etwa 7000 Mark.
§§ķ am Benzintank.
kw. Heide, 30. Aug. Donnerstagabend
gegen 11 Uhr geriet ein hiesiger Lastkraft
wagen bei der Brennstvffübernahmc aur
Wittsorschen Tank auf ungeklärte Ursache in
Brand. Aufbau, Führersitz und ein Vorder
rad sind ausgebrannt. Durch das tatkräftige
Eingreifen zufällig anwesender Straßen
passanten wurde trotz der großen Explosions
gefahr des Tanks das Feuer gelöscht, so daß
die alarmierte Feuerwehr nicht in Tätigkeit
zu treten brauchte. Die Tankanlage blieb un
beschädigt.
* t
Lunden, 28. August. Vom Tode des Ertrinken*
gerettet wurde der Sohn des Malermeisters Colle
en in Lunden. Der Junge war versehentlich beun
Baden in das Bassin für Schwimmer geraten und
verlor den Grund. Zwei Mitschüler hielten
über Wasser, konnten ihn aber nicht ans Land brin
gen. Kurz entschlossen sprang der MittelschuKehrer
Lüth mit voller Kleidung ins Wasser, schwamm 5"*
Unfallstelle und rettete den Jungen.
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