gebracht. Nur wenn sie vier Abgeordnetensitze in
den Wahlkreisen — sei es unmittelbar, sei es durch
Stimmenoerrechnung im Wahlkreisverband — er
ringt, fallen ihr vier weitere Mandats auf der
Reichsliste zu. Nur in diesem Falle also kommen
ihr alle Stimmen zugute, die sie erhalten hat.
Bei den Neichstagswahlen 1924 und 1928 sind
viele Parteien trotz einer Stimmenzahl von 60 000
und mehr bei der Mandatszuteilung leer aus
gegangen. Die erstaunten oder gar entrüsteten
llnfragen zeigten, daß man sich vielfach ganz falsche
Hoffnungen gemacht hatte.
Hearst über die AnhMarkeil deZ
Versailler Vertrages.
TU. Frankfurt a. Main, 26. Aug. (Eig.
Trahtbericht.) Ter bekannte amerikanische
Zeitungsverleger William Randolph Hearst,
der augenblicklich in Bad Nauheim zur Kur
weilt, veröffentlicht in der „Frankfurter Zei
tung" einen Artikel, in dem er seine Ansichten
über die politischen Verhältnisse in Europa
darlegt. U. a. erklärt er darin folgendes:
Um es Amerika begreiflich zu machen,
was es heiße, daß Deutschland im Westen
einen Teil seines Gebietes an Belgien und
einen anderen an Frankreich und im Osten
einen Teil an Litauen abgetreten habe, sowie
datz ein Stück Land aus Deutschland heraus
geschnitten und an Polen gegeben worden sei,
müsse man dem amerikanischen Volk erklä
ren, daß dieser Zustand ungefähr dasselbe
wäre, als ob Amerika Arizona und Kalifor
nien an Mexiko, den Staat Washington an
Britisch-Kolumbien und Florida an Spanien,
zurückgegeben hätte und ein Stück Land von
den großen Seen durch den Staat Newpork
nach dem Meer herausgeschnitten und dieser
Ausschnitt, der Neu-England von den übri
gen Vereinigten Staaten trennen würde, an
Kanada gegeben sei. Wenn der Krieg anders
ausgegangen wäre und eine solche Aufteilung
Amerikas dem Krieg gefolgt wäre, könne das
amerikanische Volk klar verstehen, daß man
nicht sehr glücklich darüber und nicht gewillt
wäre, eine solche Gewalttätigkeit lange zu er
tragen, und daß Amerika eines Tages Mittel
gefunden hätte, diese Ungerechtigkeit entwe
der durch friedliche Maßnahmen oder durch
Krieg zu beseitigen. So könne das amerika
nische Volk es verstehen, wie nngcsund, wie
ungerecht und wie unfriedlich die augenblick
liche Einrichtung Europas sei. Es würde
verstehen, was es für eine aussichtslose Sache
sei, was die siegreichen Nationen in Ver
sailles vollbracht hätten und welcher Verrat
es an seiner eigenen Politik gewesen sei, dem
Präsident Wilson zugestimmt habe.
Spionagegeschichte aus Ungarn.
Zweiter §M Reh;?
Vor einigen Tagen war in Szegedin in Un
garn der Major Anton Horvath wegen Spionage
verdachts verhaftet worden. Am Montag ist nun
auch eine sich in Szegedin aufhaltende Rumänin,
deren Name bisher geheimgehalten wird und die
die Vermittlerin zwischen Horvath und einer aus
ländischen Spionageorganisation war, verhaftet
worden. In dieser Angelegenheit seien, so ver
lautet aus Budapest, übertriebene Gerüchte im
Umlauf gebracht worden, man sprach von einem
zweiten Fall Redl. Indessen sei es Tatsache, datz
Horvath schon seit längerer Zeit unter Aufsicht
stand und dafür gesorgt wurde, datz keine wichti
gen Schriftstücke in unbefugte Hände gelangten.
Horvath war früher im Vudapestcr Ministerium
tätig und schon der Spionage verdächtig. Man
versetz - ihn nach Szegedin, um ihn genauer beob
achten zu können. Im Laufe dieser Beobachtung
ließ man Akten mit falschen Angaben in seine
Hand gelangen und stellte fest, datz er diese ge
fälschten Schriftstücke weitergab. Zuletzt soll er
von der Rumänin eine Summe in Lei erhakten
haben, die etwa 90 000 ungarischen Pengö ent-
spricht. Horvath hat am Sonntag in Szegedin,
wo er im Untersuchungsgefängnis satz, einen
Selbstmordversuch verübt, in dem er eine Flasche
Gift, die er in die Zelle einschmuggeln konnte,
austrank. Er wurde in lebensgefährlichem Zu
stand in das Budapester Militärkrankenhaus ge
bracht.
Weiter wird in folgender Weife aus Buda
pest beschwichtigt: Die vorerwähnte Frau sei keine
Rumänin, sondern eine entfernte Verwandte von
Horvath mit Namen Ella Eriinbaum. Es stellte
sich heraus, datz die Erünbaum nicht für irgend
eins auswärtige Spionageorganisation t"tig war.
Ihr Gutgläubigkeit sei festgestellt, sie habe von der
sträflichen Absicht Horvaths keine Kenntnis ge
habt. Anton Horvath habe durch sie Verbindungen
mit Ausländern anknüpfen wollen. Sicher sei, datz
Horvath nur Anstalten zur Durchführung der
Spionage getroffen habe. Die Aufsichtsbehörde
fei auf der Hut gewesen und habe die Durchfüh
rung der Spionage vereitelt.
tooîuîion in Wanmika.
Die peruanische Regierung ist zurückgetreten,
um die Bildung einer reinen Militärregierung zu
ermöglichen, die in der Lage ist, die augenblickliche
durch Revolution der Garnison in Arequipa her
vorgerufene Situation zu meistern. An der Spitze
der neuen Regierung wird General Pedro Pablo
Martinez stehen. Die Aufständischen sollen noch
immer Herr der Lage in Arequipa sein. Auch
Mollendo halten sie trotz Blockade durch die Flotte
besetzt. Hingegen sollen sich die übrigen Garni
sonen im Lande an der Bewegung nicht beteiligen.
Der Putsch ist am Freitag ausgebrochen. Auf bei
den Seiten sind zahlreiche Tote und Verletzte zu
verzeichnen.
Der Diktator geflohen.
Wie aus Lima gemeldet wird, ist der Prä
sident von Peru, Legnia, der etwa 11 Jahre
als Diktator das Land beherrscht hatte, in
folge der Aufstandsbewegung zurückgetreten
und auf dem Kreuzer „Grau" nach Panama
geilohen. Die Militärrevolution hat somit
Erfolg gehabt. Ein Militärausschuß hat die
Regierung übernommen.
Aus Newyork wird gemeldet: Die über
den Aufstand in Peru ans Lima kommenden,
recht spärlichen Nachrichten, die sich teilweise
widersprechen, stimmen doch darin überein,
daß die Anfständischen ans der ganzen Linie
siegreich gewesen sind. In den meisten Städ
ten seien die Regierungstruppcn zu den Auf
ständischen übergegangen. In Cuzeo seien
die regierungstreuen Soldaten von der Be
völkerung entwaffnet worden. Das ganze
Land stehe unter Militärkontrolle. General
Sarmiento habe das Präsidium des provisori
schen Rates übernommen. An der Newyorker
Börse haben die Ereignisse Unruhe hervorge
rufen. Die peruanischen Anleihen sind teil
weise um áy 2 Punkte gefallen.
Die Aufständischen erließen einen Aufruf,
in dem sie erklären, daß ihr Vorgehen die
Wiederherstellung verfassungsmäßiger Zu
stände und die Sanierung der zerrütteten Fi
nanzen in Peru zum Ziele habe.
Plünderungen in Lima.
TU. Newyork, 26. Aug. (Eig. Funkmeld.)
Nach den letzten Meldungen aus Peru wur
den in der Hauptstadt Lima die Wohnungen
des geflüchteten Staatspräsidenten Leguia
und anderer bisher führender Persönlichkei
ten vom Pöbel geplündert. Tie neue Regie
rung greift energisch - durch und hat bereits
mehrere Personen, die beim Plündern gefaßt
wurden, erschießen lassen.
Leguia soll vor den Staatsgerichtshof.
TU. Newyork, 26. Aug. (Eig. Funkmeld.)
Wie aus Lima gemeldet wird, erklärte das
peruanische Militärkabinett, daß es den frühe
ren Präsidenten Leguia, der auf dem im Ha
fen liegenden Kreuzer als Gefangener festge
halten wird, sowie mehrere Mitarbeiter
Legnias vor den Staatsgerichtshof stellen
wolle.
ßsramnmsmtss und britisches Vettreich.
Wie aus Moskau gemeldet wird, ist auf
dem Kongreß der kommunistischen Gewerk
schaften die Frage der kommunistischen Bewe
gung in den Kolonien beraten worden. Im
Austrage der kommunistischen Gewerkschaften
in den britischen Kolonien sprach der engli
sche Kommunist Mann. Er erklärte, die bri
tischen Kolonien seien schon reif für eine neue
starke revolutionäre Welle. An dieser Welle
müsse das britische Weltreich in den Kolonien
scheitern. Die revolutionäre Bewegung in
Indien, die im Gange sei, habe nichts mit der
Bewegung unter der Führung Gandhis zu
tun. Sie unterscheide sich insofern von der
Bewegung Gandhis, als sie keine Kompro
misse mit der englischen Regierung schließen
werde. Die 100 Millionen starke Kolouial-
bevölkerung müsse endlich vom britischen Joch
befreit werden. Sie müsse sich im Geiste Le
nins völlig umstellen.
In der Sitzung wurde eine Entschließung
über die Verschärfung des revolutionären
Kampfes in Indochina angenommen.
Auschlssg K8f hm brîklschen Mîzeîcheş.
Gegen das Auto des britischen Polizei
chefs in Kalkutta, Sir Charles Tegart, wur
den Montagmittag im Europäer-Viertel zwei
Bomben geworfen. Tegart blieb unverletzt,
sein Chauffeur wurde durch einen Bomben
splitter leicht verwundet. Nachdem die erste
Bombe geworfen war, sprang der Polizeichef
aus dem Auto und feuerte auf einen der bei
den Attentäter, der auf der Stelle getötet
wurde. Der zweite Attentäter ist anscheinend
durch frühzeitige Explosion einer der beiden
Bomben getötet worden. Ein dritter an dem
Anschlag beteiligter Inder wurde von dem
Polizeichef verfolgt und später von der Poli
zei verhaftet. Drei weitere Personen, die an
dem Anschlag beteiligt gewesen sein sollen,
sind entkommen.
Ler Ziànese Mil der W.
Attentat gegen Aegyptens Ministcrchef?
In Kairo wurde ein Sudanese unter
dem Verdacht verhaftet, einen Anschlag gegen
den ägyptischen Ministerpräsidenten Sidky
Pascha geplant zu haben. Ter Minister
präsident befand sich auf der Reise von
Alexandrien nach Kairo. Unterwegs ■ faßte
ein Detektiv Verdacht gegen einen als Speise
wagenkellner verkleideten Sudanesen. Bei
einer Untersuchung ergab sich, daß der Ver
haftete eine scharf geschliffene Art unter der
Kleidung trug, mit der er, wie man an
nimmt, Sidky Pascha töten wollte.
Der angebliche Anschlag auf Sidky Pascha
gibt der Regierung die erwünschte Gelegen
heit, energisch gegen die Wafd-Partei vorzu
gehen und sie durch die Wahlreform zu
schwächen. Der Verhaftete hatte enge Be
ziehungen zu der Wafdpartei. Haussuchungen
und Verhaftungen stehen bevor.
Heue Mmpse in Mhweslmâà
An der indischen Nordwestgrenze ist 'es
südlich von Peschawar zu Neuen Zusammen
stößen zwischen britischen Truppen und Auf
ständischen gekommen, wobei ein britischer
Hauptmann und acht Mann getötet und zehn
Mann verwundet wurden. Die Aufständi
schen sollen 82 Tote, 11 Verwundete und 70
Gefangene verloren haben. Auch an anderen
Punkten ist es zu neuen Zusammenstößen ge
kommen. Eine Gruppe von 100 Aufständischen
ging gegen das Grenzdorf Kharlachi vor,
wurde aber durch die dort stationierte Miliz
aufgehalten. Nach dem Eintreffen von Trup
penverstärkungen aus Kurum konnten die
Aufständischen vertrieben werden. Ihre Ver
luste sollen schwer sein. Von den aufständi
schen Stämmen werden Versuche unternom
men, stärkere Streitkräfte für die Wiederauf
nahme des Kampfes zusammenzubringen, die
aber auf Widerstand auf afghanischer Seite
stoßen.
Am Montag kam es in Sahapnr im Be
zirk Betul zu einem Zusammenstoß zwischen
Polizei und einer großen Menschenmenge,
als die Polizei den Führer einer Bande ver
haften wollte, die die Waldgesetze verletzt
hatte. Mehrere Polizisten wurden bei dem
Zusammenstoß schwer verletzt. Ein Polizist
wird vermißt. Auf Seiten der Menge ist
die Zahl der Verletzten ziemlich groß. Die
Lage in Sahapnr ist gespannt.
* * *
Das neue pslnische Kabinett.
Der polnische Staatspräsident hat das Ernen
nungsdekret unterzeichnet, in dem Marschall Pil-
sudski zum Ministerpräsidenten und Kriegsminister
ernannt wird. Gleichzeitig hat der Staatspräsi
dent auf Antrag des Marschalls Pilsudski folgende
Minister ernannt: Oberst Beck Minister ohne
Portefeuille, General Ckladkowski Innenminister,
Zaleski Außenminister, Car Justizminister, Czer-
winski Kultus- und llnterrichtsminister, Icin-
ta-Polczynski Landwirtschaftsminister, Kwiatkow-
ski Industrie- und Handelsminister, Matakiewicz
Minister für öffentliche Arbeiten. Prystor Ar-
Der BoMbenprozeß in Altona
hot begonnen.
TU. Altona, 26. August. (Eig. Drahtbericht.)
Am Dienstagvormittag begann vor dem Altonaer
Schwurgericht der Prozeß gegen die an den
Sprengstoffanschlägen in Schleswig-Holstein, Han
nover und Oldenburg unmittelbar oder mittelbar
beteiligten Personen. Schon lange vor Beginn
der Sitzung hatte sich eine große Menschenmenge
eingefunden, um dem Prozeß als Zuhörer beizu
wohnen. Da der Zuhörerraum aber nur eine
verhältnismäßig kleine Zahl faßt, waren beson
dere Einlaßkarten ausgegeben worden, so datz
vielleicht mancher, der mit dieser Maßnahme nicht
gerechnet hatte, nicht auf seine Kosten kam. Ein
Polizeiaufgebot sorgte für Aufrechterhaltung der
Ordnung im Korridor. Der Schwurgerichtssaal
bot ein wesentlich anderes Bild als an anderen
Tagen. In vorzüglicher Meise war die Platzfrage
für die zahlreich vertretenen Pressevertreter aus
dem ganzen Reich geregelt worden. Die Vertre
ter der Presse, reichlich 30, saßen an schönen brei
ten Tischen, hatten also bequem Platz, ihre Be
richte auszuarbeiten. Die Angeklagten saßen auf
langen Bänken, und zwar so, daß sie der Presse
den Rücken drehten.
Bei der jetzt getroffenen Anordnung jedoch
sind die Berichterstatter gezwungen, dauernd
„Rücksicht" zu nehmen.
Gegen 10 Uhr nahmen am Richtertisch Land
gerichtsdirektor Dr. Zelemke, die Landgerichtsräte
Stoldt und Rasch, die 6 Geschworenen, Oberstaats
anwalt Gollnick, die ersten Staatsanwälte Dr.
Junker und Dr. Eichholz Platz. Die Verteidiger
Dr. Luetgebrune, Dr. Brandes, Hüttmann, Dr.
Graf von der Goltz, Bloch und Puhlmann haben
ihre Plätze zwischen den Vankreihen der Ange
klagten, so daß sie zu jeder Zeit bequem Rück
sprache mit ihren Mandanten nehmen können.
Als Gäste wohnten der Verhandlung bei:
Oberlandgerichtspräsident Dr. Kuhnt aus Kiel,
Dr. Schepers aus Altona, Eeneralstaatsanwalt
Dr. Hansen aus Kiel, Polizeipräsident Eggerstedt
aus Altona, Polizeipräsident Wentker aus Ham
burg, Regierungsrat Kempner für das Ministe
rium des Aeutzern, Regierungsrat Muthrey für
die Regierung in Schleswig.
Die Verhandlungen dauern an.
beitsmlnifter, Staniewicz Minister für Agrar«
reform, Börner, Minister für Post und Telegraph-
Zum Leiter des Finanzministeriums wurde
Ignacy Matuszewski ernannt.
In Kreisen der Opposition
rechnet man damit, datz die neue polnische Regie
rung die für den 11. September in 20 verschie
denen Städten geplanten Oppositionstagungen
verbieten werde.
ln wenigen Zeilen
Die türkischen Regierungsstellen habe»
Hinweise erhalten, daß in Konstantinopel
Massenankäufe für die aufständischen Kurden
gemacht würden.
Der Oberstaatsanwalt in Kowno teilte
mit, daß die Geheimorganisation, die wahr
scheinlich von Woldemaras geleitet und stark
bewaffnet sei, einige tausend Mitglieder
zähle.
Ueber dem Kaiserstuhl wurde ein franzö
sisches Flugzenggeschwader gesichtet.
In Gnben wurde ein Ebert-Denkmal ein
geweiht.
Der Rücktritt des Generalobersten Heye
wird für Ende November angekündigt.
In Düsseldorf
ist der frühere preußische
Justizminister Dr. Hugo am Zehnhosf iM
76. Lebensjahr gestorben. Er war Justiz-
minister von 1919 bis 1927.
Wetterbericht.
Wettervoraussage für den 27. August 1930.
Für das mittlere Novddeutfchlaud: Fortdauer
des beständigen Weiters.
Für das übrige Deutschland: Allgemein heiter
und am Tage warm, im Nordosten weitere Wind
abnahme, stellenweise Frühnebel.
Lerlmer ButtermMl
vom 26. August 1930.
1. Klasse 1,36, 2. Klasse 124, abfallende 1,08 Jt-
Tendenz ruhig. Preise ab Erzeugerstation. HinM
kommen Fracht. Umsatzsteuer Vermittlungsgebühr.
Marktberichte.
Altona, den 23. August 1930
beim Grünen Läger >8
SH«eiA»rwmM «-»-»?
der Proo. Schlesw.»Ho!steiN
(Ohne Gewähr)
Es wurde gezahlt für 50 Ire: Lebendgewicht:
a) Beste Tettichwoine.
b) Mittellchmere Ware
c) Gute leichte Ware .
ck) Geringere Ware. .
e) Sauen
Auftrieb: 6008
57— 58
58- 60
über 300 Pfd.
ca. 240-300 Pfd.
, ca. 200-240 Pfd. 60—61.50
, ca. 160-200 Pfd. 54-58
48-52
Handel: langsam
KWermrWmchL ber öanbroirtW)affs,i “ 7
die Provinz Schiesw.-Holstein
(Ohne Gewähr)
Ee wurde gezahlt jür 50 kg Lebendgewicht:
a) Doppellender
b) beste Mastkälber 74-82
c) mittlere Ware . . . Z 67—74
d) geringe Ware 56—65
e) geringste i . 40—45
f) Fresser 25-30
Austrieb: H50
Handel: mittelmäßig
* * *
Berlin, den 26. August 1930
SsrkrM zum VerlliM WMtMsWkļ
(Frühnotiz) (Ohne Gewähr»
Mitgeteilt von der Pommerschen Viehverwertungs
Gesellschaft Berlin-Zentralviehhof.
Es wurde gezahlt für 50 kg Lebendgewicht:
Preise: Auftrieb: Verlaust
Rinder 27—63 1049 ziemlich glast
Kälber 56—75 2420 ruhig
Schafe 40—70 5113 ruhig
Schafe direkt zugeführt 768
Schweine 11171 ziemlich glast
Schweine zum Schlachthof direkt 1982
Auslandsschweine 369
Klasse A 61-63 Klasse C 64-65 Klaffe E 61-61
, B 63-65 „ D 63—64 „ F -
Sauen 56-57 _
Legte MMWW öoin Mnsrag-NaM
Hamburg, den 28. August 1930
Getreide (Preise in R.« per 1000 Kg.)
Weizen franko Hamburg 75/76 ks-neue
Weizen ab inland. Station
Roggen franko Hamburg 70/71 kg neue
Roggen ab inland. Station neue Ernte
Wintergerste ab inland. Station -neue
Sommergerste ab inland. Station
Donaugerste.wgsr.Samburg.loko unverz
Kanada Western III - Gerste prompt --
Hafer franko Hamburg
Hafer ab inland. Station
La Plata Mais
Futtermittel sPreife in R°K per 50 Ka. protz
264.00—266.00
252.00—254.00
172.00—174.00
160.00—162.00
204.00-206.00
208.00—220.00
102.00—103.00
216.00—220.00
204.00—208.00
Weizenkleie.inländ.
Weizenkl., inl. mgr.
Rogaenkleie, inl. --
Brastl-o.LaPlatakl.
Bras.-o.La Pl.-Poll.
Gbile-Kleie
Ebile-Pollards
3.90
4.60
4.00
4.80
4.40
5.40
5.40
Palmk-Sarb.-Wilbb.
Kokoskuch. „
Ravskuch. „
Erdnuhkuch„,
Leinkuchen „
Reissu.-Mehl24ķ
Soya-8chrot
Mehl sPreife in 9Ut per 100 Kg.)
Auszugmehl bief. Mühlen
Bäckermehl dies. Mühlen
60% Roggenmehl hies. Mühlen .......
Roggengrobmehl lM. Mühlen -
47.00
41.50
32.00
23.75
Tendenz: Gelreidc ruhig. Futtermittel fest, Mehl stetig-
Berliner Ģetreîdefrûhmarkt
vom 26. August 1830
Tendenz: Schwächer. Angebot stärker
Umsatz: Gering
Weizen....253.00-256.00
Roggen... .176.00—178.00
Gerste 183.00-198.00
öüt 1000 kg
Hafer......191.00-209.0?
Weizenkleic..97.50-199-^
Roggenklei« ..90.00-92-^
bei
an
'btt
Zi
Rc
'W
vei
erf
ab
Le
wu
de,
üb
wo
Fu
in,
Ke
der
Di,
W,
Ha
Sä,
der
vei
au;
ein
nel
Be
Or
gro
la„
aus
ah.