Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 3)

Vollversammlung der Handwerks 
kammer zu Flensburg. 
Schloffermeister Horn wieder zum Präsidenten gewählt. 
nach der erfolgten Neuwahl der Mitglieder der 
Handwerkskammer zu Flensburg fand im Kammerge 
bäude die 55. Vollversammlung der Handwerkskammer 
statt. Anstelle des plötzlich erkrankten Präsidenten, 
Schlossermeister Horn, leitete der stellvertretende Prä 
sident, Maurermeister Böhme-Meldorf, die Versamm 
lung. Nach Begrüßung des Vertreters des Regie- 
runsspräsidenten und des Ehrenpräsidenten, Wagen 
bauermeisters Jakob Jürgenfen, gedachte der stellver 
tretende Präsident der ausscheidenden Mitglieder. Der 
Ehrenpräsident der Kammer drückte seine Freude dar 
über aus, dag er an dieser neuen Vollversammlung 
teilnehmen dürfe. 
Der Vorsitzende nahm sodann die Einführung der 
uewgewählten Mitglieder der Kammer in feierlicher 
Weise vor und verpflichtete jeden Einzelnen durch 
Handschlag. Darauf wurde der Wahlprüfungsausschutz 
zur Nachprüfung der Berechtigung der Wahl sämt 
licher Mitglieder und ihrer Stellvertreter eingesetzt, in 
den Sattlermeister Wlcker-Flensburg, Malermeister 
Wulff-Rendsburg, Zimmermeister Frahm-Faulück hin- 
eingeivählt wurden. Dann wurde zu den auf der 
Tagesordnung stehenden wichtigen Wahlen des Vor 
sitzenden und des Vorstandes geschritten. In einem 
besoàren Wahlgange wurde der bisherige Präsident 
der Kammer, Schlossermeister Horn, einstimmig wie 
dergewählt. In den Vorstand wurden die bisherigen 
Vorstandsmitglieder ebenfalls wiedergewählt: anstelle 
eines ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedes wurde 
Tischlermeister Dethleffen-Deezbüll neu in den Vor 
stand hin-eiugowählt. 
Inzwischen waren die zu der Sitzung geladenen 
Sachverständigen fijr di« verschiedenen Handwerke er 
schienen, deren Bestätigung und Vereidigung für den 
ganzen Kam>merbezirk vom Vorsitzenden vorgenommen 
wurde. Als Sachverständige wurden ernannt für das 
BäckerhanÄwerk: Bäckermeister Jes Broderfen-Flens- 
burg: für das Malerhandwerk: Malermeister Heinrich 
Christiansen-Flensburg: für das Schlosserhandwerk: 
Schlossermeister Johannes Gries-Flensburg: für das 
Elektro-Jnstallateurhanüwerk: Elektro-Jnstallatsurmei- 
ster Wilhelm Hölter-Flensburg: für das Töpfer- und 
Ofensetzerhandwerk: Töpfermeister Rudolf Janssen- 
Flensburg: für das Schlachterhandwerk: Schlächter 
meister Carl Jenstn-Flensburg: für das Schmiede 
handwerk: Schmiedemeister Friedrich-Koll-Ulsnis- 
Kirchenholz: für das Zimmerhandwerk: Zimmermeister 
Emil Kuhrt-Sörup: für das Maure-rhandwerk: Mau 
rermeister Heinrich Landsmann-Schleswig: für das 
Autoschlosser- und Maschinenbauerhandwerk: Maschi- 
nenbauermeister Johannes Lassen-Schleswig, für das 
Maurerhandwerk: Maurermeister Carl Reitz-Eckern- 
förde: für das Stellmacher- und Karosseriebauerhand 
werk: Stellmachermeister Heinrich Tank-Eckernförde. 
Der zweite Tag der Vollversammlung wurde von 
dem Präsidenten Horn geleitet, der zunächst seinen 
Dank für die einstimmige Wiederwahl zum Ausdruck 
brachte. Der Präsident überreichte sodann dem stell 
vertretenden Präsidenten, Maurermeister Vöhme-Mel- 
dorf, die Ehrenurkunde der Handwerkskammer für seine 
besonderen Verdienste um das Handlwerk. Böhme hat 
der Kammer 21 Jahre angehört und ist 11 Jahre 
im Vorstand tätig gewesen. 
Als erster Punkt der Tagesordnung wurden die 
neugewählten Mitglieder des Gesellenausschusses ein 
geführt. Von dem Tischlergesellen Makar wurde Be 
dauern darüber ausgesprochen, daß der bisherig« Vor 
sitzende des Geiellenausschufles, Zimmerpolier Rathje- 
Borbp, nicht wieder in die Kammer hineingewählt 
worden fei. Er beantragte deshalb, Rathje als Kam- 
mermitglied hinzuzuwählen. Der Vorschlag wurde von 
der Vollversammlung einstimmig genehmigt. Darauf 
berichtete Zimmermeiftep Frahm über die gestrige 
Sitzung des Wahlprüsungsausschusses, in der dieser 
di« Derechkiaung der Wahl der Mitglieder der Hand 
werkskammer und ihrer Stellvertreter festgestellt habe. 
Es fanden dann Beratungen über Lehrlingshöchstzahl 
vorschriften für das Dachdecker-, das Maler- und das 
Weberhandwerk statt. 
Darauf hielt der wissenschaftliche Assistent der 
Kammer, Dr. Haase, einen Vortrag über die 
Bedeutung der Handwerkskammertätigkeit für 
die schleswig-holsteinische Erenzarbeit. 
Er wies darauf hin, dag die Tätigkeit der Kammer 
mit unserer ganzen Wirtschaft und Kultur verbunden 
ist und datz infolgedessen auch die Förderung des 
Handwerks indirekt im Sinne der schleswig-holsteini 
schen Erenzarbeit liege, ohne irgendwie das Grenz 
politische zu betonen. Zum Verständnis seiner Be 
hauptungen legte er zunächst die Notlage der Stadt 
Flensburg dar, welche durch den Verlust des nördlichen 
Auslandes infolge der Abtretung entstanden sei. Bei 
der Erörterung der Maßnahmen welche für das Hand 
werk des Erenzbezirks geschaffen worden seien, er- 
Pähnte er insbesondere die Betriebswirtschaftsstelle. 
welche als eine der ersten der deutschen Kammern den 
Gedanken der rationellen Betriobssührung aufgegrif 
fen habe Die ganze Minderheiten- und Erenzpolitik. 
welche in der Nordmark aus friedlicher Grundlage auf 
gebaut ist. weise besonders die Bedeutung nach, welche 
die Förderung des Handwerks durch di« Handwerks 
kammer für die schleswig-holsteinische Grenzarbeit 
habe. In diesem Zusammenhange ging der Redner 
auch auf die neuere Handwerkerbewegung in Nord 
schleswig ein und schilderte insbesondere das dänische 
Handwerks- und Lehrlingsrecht, das dänische Organi- 
sat'ionswesen, welches auf völlig freiwilliger Grund 
lage aufgebaut sei. Ferner fand die dänische staat 
liche Handwerksförderung, insbesondere das dänische 
Technologische Institut und das dänische Berufsschul 
wesen Erwähnung. Am Schluffe forderte der Refe 
rent einen stärkeren Erfahrungsaustausch und gegen 
feitige Studtenbesuche zwischen deutschem und dänischem 
Handlwerk. Dies würde auch zum Ausbau der deutfch- 
nordifchen Verständigung beitragen. 
Im weiteren Verlauf des Tagesordnung wurde 
der fachliche Anhang zur Gesellen- und Meister- 
prüfungsordnung im Maler- und Lackierhandwerk 
und im Uhrmacherhanöwerk ausgestellt. Die Voll 
versammlung erkannte das Wäscheschnetdereige- 
werbe und das Vulkaniseurgewerbe als selbstän 
diges Handwerk an, was auf Grund der Hand 
werksnovelle im Gegensatz zu früher von der 
Kammer selbst vorgenommen werben muß, wäh 
rend sonst das Landesgewerbeamt die Anerken 
nung aussprach. 
Der von der Kammer ausgearbeitete Jahres 
bericht für die Jahre 1826 bis 1930 wurde der 
Vollversammlung vorgelesen, wobet der Präsident 
den Mitarbeitern des Jahresberichts seinen 
Dank aussprach. 
Der Leiter der Betriebswirtschaftsstelle, Ing. 
Schulöt, hielt dann ein Referat über die Ueber- 
wachung der Gesellenprüfung durch die Kammer 
mitglieder. 
Dann schloß der Präsident die 85. Vollver 
sammlung, wobei er seiner Freude Ausdruck dar 
über gab, daß diese Vollversammlung in derselben 
harmonischen Weise wie die bisherigen verlaufen 
sei. 
Äre Deuîschen Werke verurkerlk. 
Schiffsprozeh vor dem Schiedsgericht. 
Hamburg, 20. August. Die Deutschen Werk« in 
Kiel, die dem Reiche gehören, waren von der nor 
wegischen Grotzreederei Jvar Christensen verklagt wor 
den, weil zwei große Dieselmotorschiffe, die bei den 
Deutschen Werken bestellt worden waren, nicht die 
vertragsmäßige Schnelligkeit von 17 Knoten erreicht 
hatten. Ein Schiedsgericht, das in Kopenhagen zu 
sammentrat, hat nunmehr zuungunsten bet Deutschen 
Werke entschieden. Der Wert der beiden Schiffe be 
trägt 10 Millionen' Reichsmark. Außerdem müssen die 
Deutschen Werke der norwegischen Reederei 80 800 
Mark Eerichtskosten ersetzen. 
350 Entlassungen beim 
Statistischen Reichsamt. 
TU. Berlin, 20. August. Das Statistische 
Reichsamt sieht sich gezwungen, in der nächsten 
Zeit rund 350 seiner Angestellten zu entlassen. 
Bon den Kündigungen sind 170 auf den Wegfall 
und die Erledigung verschiedener Arbeiten, die 
restlichen 178 auf die Streichungen im Haushalts 
plan zurückzuführen. Die Kündigungen sind in 
enger Fühlungnahme mit dem Angestelltenrat zum 
30. September erfolgt. Ein Teil der Gekündigten 
soll jedoch nach Möglichkeit noch eine gewisse Zeit 
lang beschäftigt werden. 
Wie die Personalleitung des Statistischen 
Reichsamtes mitteilt, beschäftigt bas Reichsamt 
außer 600 Beamten etwas über 2000 Angestellte, 
von denen im Juni, nachdem die zu leistenden 
Arbeiten abgeschlossen waren, bereits 450 abge 
baut worben sind. Auch die neuen Kündigungen 
erfolgen zum einen Teil deshalb, weil die in An 
griff genommenen Untersuchungen fertiggestellt 
sind, zum anderen Teil wegen der durch Strei 
chungen im Haushaltsplan notwendig gewordenen 
scharfen Einsparungsmaßnahmen. Die Künöigun 
gen seien nach genauester Prüfung jedes Einzel 
falles in Zusammenarbeit mit den Angestellten 
Vertretern vorgenommen worden, die vor allem 
die Familienverhältnisse berücksichtige. 
Wêiļerr BerMheàeàffuķMîi. 
und Betriebseinschränkungen im Ruhrbergüau. 
TU. Essen, 20. Aug. Nachdem die Klöcknerwerke 
bi« Stillegung der Schachtanlage 3 ihrer Zeche Werne 
beantragt haben, wodurch 850 Bergarbeiter und An 
gestellte zur Entlassung kommen, und nachdem auch die 
Deutsche Erdöl A.-G. Antrag aus Entlassung von 500 
Arbeitern und Angestellten aus der Zeche „Gras Bis 
marck" gestellt hat. haben sich nunmehr die Bereinige 
ten Stahlwerke A.-G. an den Demobilmachuugsrom 
M'issar gewandt wegen Entlassung von 600 Bersarber 
kern zum 15. September Betroffen von dieser Ein 
schränkungsmaßnahme werden die Schachtanlage Bruch 
stratze und die Zeche „Karolinenglück" mit je 250 Mann 
und die Zeche „Prinzregent" mit 100 Mann. Die 
Belegschaft Ewald in Herten hat am Mittwoch bei 
der zuständigen Stelle im Oberbergamt. Dortmund um 
die Entlassung von über 800 Arbeitern nachgesucht 
Die Verhandlungen über diesen Antrag finden am 
Donnerstag statt. 
Neuê MŞMZWŞchà 
Die Freie Innung Wäcken. 
hielt eine gutbesuchte Versammlung ab, au^ 
welcher öer Dipl. Volkswirt Hoffmann einen 
Vortrag über die Grundsteuern und deren 
Auswirkung, sowre über die neuen Notver 
ordnungen hielt. Dr. Feööersen sprach dann 
noch über die heutige wirtschaftliche und poli 
tische Lage. Schmiedemeister Wriedt, der als 
Gast anwesend war, mahnte zur straffen durch- 
organisation und zum Zusammenhalt in dieser 
ernsten und schweren Zeit. svs.j 
Ermäßigung des kurzfristigen Privatdiskontsatzes 
an der Berliner Börse. 
TU. Berlin. 20. Aug. An der Berliner Börse 
wurde am Mittwoch der Satz für Pàatdiskonten 
auf kurze Sicht um % n. H. auf 3% v. H. ermäßigt, 
während der Saß für lange Sicht mit 3 S A v. H. 
unverändert blieb. 
Das Reichskabinett und das Kartellproblem. 
Wie wir erfahren, hat bas Reichskabinett in 
seiner heutigen Sitzung nach der Verabschiedung 
des Reichswahlgesetzentwurfs auch das Gutachten 
des Reichswirtschaftsrates besprochen. Die Reichs 
regierung will nun daran gehen, die Vorschläge, 
die ihr gemacht worden sind, zu verwirklichen. 
Amtliche SB SJjrtmßsftsefe. 
1 Dollmt . . 
20. 8 
19 8 
<1825 
112.15 
16.445 
4 1825 
112.16 
16.445 
106 dän. Kr 
100 fr*. Frank « . 
(Ohne GirvZhr!) Geldkurs 
MMoflKtliOT tzkrSMWllArsk 
Notierungen in RM. für 100 Mt. Nennwert- 
sSchluhkuriel (Ohne Gewähr') 
Banken 
Dorinsş. Dank 
Dontsche Dank 
Diskonto-Gei. 
Dresdner Bank 
vieler Dank 
Dereins^ank 
Writb. Dank 
Danks, ş. Schl..H. 
V»rkehrs-Akt. 
.stba. Hochbahn 
Liibeck-Büchener 
Kosmos 
Dtsch. Osiafrika 
^leneb. D.-Co. 
Nl-nsb. Da. 69 
Südamer. 
Nordd. Lloyd 
2Q.R 
182.5 
124.0 
124.0 
124.0 
1140 
182.0 
125.50 
71 00 
72.00 
61.00 
150.5 
92.75 
19.8 
180.5 
123.5 
123.5 
123.5 
114.0 
182.0 
125.50 
71 00 
72.00 
60.00 
149.5 
92.75 
Woerinann-Linie 
3ndustr.-Aktien 
Dtsch. Luremd. 
<5arv. Derab.-G 
DKönir.A.G. 
->Ma. Elektr.-G. 
Schnckert.G'ektv 
Salmon Asbest 
Seine A.G. 
Allen-Eem. 
Breitend. Gtfbr. 
EK. Dstuaerf. A 
Gsblchl.-Dr. 
<5olsten'Br. 
Karstadt Rud. 
Schlesw.-H. Bk. 
102.5 
78.00 
140.5 
153 2 
13.50 
137.0 
104.0 
21.00 
1150 
160.0 
100.2 
125.0 
100.5 
77 50 
1370 
150.5 
13 50 
136.0 
104.0 
2I.CC 
115 0 
159.0 
9800 
125.0 
Getreideterminbörse 
Berlin, den 20. August 1930. 
Ware 
Weiz en per Sept. 
Okt. 
Dez. 
Roggen per Sept. 
Okt. 
Dez. 
Gerste per Sept. 
Okt. 
Dez. 
Hafer per 
Sept 
Okt. 
Dez. 
Berlin 
264 
266 
274 
175 
179 
189 
181 
185 
190 
Breslau 
255 
256 
263 
168 
180 
170 
175 
180 
143 
143 
144 
92 
93 
98 
87 
87 
89 
113 
111 
110 
16 
137 
26 
90 
105 
zu 144.10 M 
. 144.- 
„ 143.60 
, 143.50 
, 143.- 
19 
23 
17 
12 
140— 
139— 
138.— 
137.— 
10 
7 
4 
136.— 
135.50 
l35— 
1. Klasse 501 Drittel zu 142.44 Ji i. Dsch. 
2. Klasse 19 Drittel zu 131.16 ji i. Dsch. 
Die obigen Preist versieben şich ausichliestlick Verpackung ab MeiereistaNo" 
Durchschnitt der Markenbutter 143.44 Ji 
Durchschnitt der Nichtmarkenbutter 137.99 Jt 
(Ohne Gewähr) Deutsche Scfola chtvie hm Irkte 
Kammernotierung Berlin am Markttage. Notierung 1. u. 2. Qual Preise für 1 Pfd. Lebendgewicht in Goldpfg. (Die Notierungen bleiben bis zum nächst. Markttage stehen 
Markt 
Datum 
1. Ochsen 
2. 
1. Bullen. 
1 
I. Kühe. 
I .. . 
1. Kälber 
2. „ 
i. Schafe. 
Ì .. . 
1. Schweine. 
2. „ . 
Breslau 
I 
Hannover 
20. 3. 
1. Sauen ■ 
Ochsen, Bullen. Kühe. 
Kälber '.. 
achate 
Schweine. Sauen 
Ochsen, Bullen, Kühe. 
Kälber 
Schate 
Schwein«, Sauen...... 
53— 54 
48—50 
54— 56 
46—4b 
46—49 
36-3/ 
67-70 
62—63 
65-66 
58—59 
1081 
1092 
419 
2545 
mittel 
glatt 
gut 
13. 3 6 20. 8. 
53-55 
50-51 
53-55 
46 48 
46—48 
36—37 
66—70 
57— 60 
58— 60 
52-54 
1042 
1115 
557 
3667 
mittel 
langsam 
mittel 
schlecht 
55—5b 
54 58 
52-53 
45-50 
38-44 
75—83 
60-65 
67 
68 
35—60 
477 
336 
110 
1017 
mittel 
gut 
13. @. 
56—60 
54—58 
50-53 
45—50 
38-44 
70-80 
60-65 
60—62 
63—64 
Husum 
Hamburg 
Bremen 
20. 8. 
13. 8. 19 L. 
55—57 54-57 
54 -57 
48-55 
48—51 
44—47 
48-51 
\ 
48-53 
47-50 
43-46 
48-51 
78-81 
60 
61-62 
14. 8. 
55-59 
51-55 
44- 51 
45— 49 
38-45 
57-59 
IS. 8. 
55-57 
1 
53-56 
50—52 
45—48 
41-44 
/0-75 
64—68 
50—55 
Auftrieb und Hände 1 aut den Märkten 
457 1049 122C 
417 3 5 
82 
12. 8. 
54—56 
50-52 
45—48 
41—44 
72—77 
62—66 
Kiel 
19. 8. 
211 
1254 
mittel 
lebhaft 
rege 
1134 
4818 
mittel 
rege 
2279 
721 
465 
305 
244 
mittel 
langsam 
mittel 
schlecht 
mittel 
472 
296 
226 
langsam 
52—58 
48-51 
48—50 
45—51 
37—46 
68—78 
55—62 
58-59 
58—59 
35—50 
277 
36 
' 30 
226 
mittel 
9 
» 
12. 8. 
51—35 
47-50 
45—48 
44—49 
37—44 
68-78 
55—62 
61—62 
61-62 
35—52 
318 
60 
36 
217 
mittel 
Berlin 
19. 
61—63 
58 
56-57 
44—48 
38-42 
70-77 
68—70 
68—71 
66—68 
67-70 
60-62 
1203 
2000 
3888 
9543 
z. glatt 
glatt I 
lebhaft 
12 3. 
61-62 
58—59 
56—57 
42—50 
39-43 
68—74 
54—65 
64-67 
58—60 
58-64 
56-58 
1213 
2823 
5923 
18131 
glatt 
ruhig 
Hamburg 
abflauei 
;fl3 
MMmchîe. 
Rendsburger Ferkelmarkt vom 21. August. 
Zufuhr: 1002 Stück. Handel anfangs gut. später 
flau. Markt nicht geräumt. Preise: schwere Ware 
67—71 L, mtttelschwere Ware 69—71 4, leichte Ware 
70—72 4 für das Pfund Lebendgewicht. Für aller 
best« Ware wurde auch über Notiz bezahlt, Dr ab 
fallende Ware auch unter Notiz. 
ai. Hohenwestedt, 20. August. Ferkelmarkt. Die 
Zufuhr betrug heute ca. 50 Tiere. Der Handel war 
sehr ruhig, der Markt wurde nur langsam geräumt. 
Gezahlt wurden durchschnittlich 70 4 das Pfund. — 
Verladen wurden in der letzten Woche 3 Waggon 
Schweine nach dem Süden, je 1 Waggon Rinder"und 
Schweine nach Berlin. 1 gemischte Ladung und 1 Last 
zug mit Schweinen nach Hamburg und 1 Lastzug mit 
Schweinen nach Neumünster. Für Schweine wurden 
58—60 -S das Pfund bezahlt. 
Eckernförde, 20. Aug. Dem Ferkelmarkt waren 
heute, einschließlich Ser Ablieferung, etwa 200 Ferkel 
zugeführt, wovon allerdings noch nicht die Hälfte zum 
öffentlichen Verkauf kam. Der Handel war mittel 
mäßig. Bezahlt wurden 60—72 4, in einzelnen Fäl 
len auch 78 und 74 4- 
öerlirm Lullermarkl 
Berlin, 20. Aug. Der Markt verlief recht lustlos. 
Kopenhagen stellt eine Preisermäßigung in Aussicht, 
hervorgerufen durch den mangelnden Absatz nach 
Deutschland und England. Wie sich dies auf den in 
ländischen Markt auswirken wird, bleibt abzuwarten. 
Die Konsumnachfrage ist immer noch recht unbefriedi 
gend. Die amtliche Preisfestsetzung im Verkehr zwi 
schen Erzeuger und Großhandel. Fracht und Gebinde 
zu Käufers Lasteu, war für ein Pfund in M>ark für 
1. Sorte 1.39, 2. Sorte 1.27, abfallende 1.11. Die 
Verkaufspreise des Großhandels sind heute: Jnlands- 
butter 1. Qualität in 1 Ztr.-To. 1,57—1,60 M. 2. 
Qualität 1,51—1,50 M, Auslandsbutter, dänische 1,63 
bis 1,68 M das Pfund. Kleinere Packungen entspre 
chender Auffchlag. 
MW ««MlîêMîlklI 
der Landwirtschaftskammer f. d. Provinz Schleswig-Holstein 
Butterauktionen der Meiereiverbände 
für Schleswig-Holstein G. m. b. H. 
Unkosten >/-°/° für ständige Tinlender; 2>/o für nichtständige Linsender. 
Auktionen im Namen u. für Rechnung der Meiereien als der Auftraggeber. 
Kaoelingsgeld, o. den Käufern zu entrichten. 
(Ohne Gewähr) Hamburg, den 20. August 1930 
1. Klasse. 
Faß zu 144.10 Jl 2 Faß zu 142.60 Ji 
5 , „ 142.50 „ 
20 . , 142— „ 
8 „ . 141.50 .
	        
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