DÌslBEKR
TÖBRIS
MOSUL
MESOPOTAMIEN
Carol will seinen Kops durchsetzen.
Ganz unerwartet ist die rumänische KLnigs-
mutter Maria aus Veldes, wo sie einen Monat zu
verbleiben gedachte, nach Bukarest abgereist. Wie
aus rumänischen Hofkreisen verlautet, wird die un
erwartete Abreise in Verbindung mit dem verschärf
ten Konflikt zwischen König Larol und der Regie
rung einerseits und der Prinzessin Helene anderer
seits gebracht. Larol habe der Regierung mitge
teilt, daß er sich so schnell wie möglich trauen lassen
wolle ohne Rücksicht darauf, ob es zu einer Ver
söhnung mit -der Prinzessin Helene komme oder nicht.
Während Prinzessin Helene darauf beharrte, daß die
Scheidung in Geltung bleibe, sei Ministerpräsident
Maniu dagegen aufgetreten und habe erklärt, daß
die Regierung sofort zurücktreten werde, falls der
König bei seinem Entschluß bleiben und die Krö
nung ohne die Königin Helene stattfinden sollte. Jetzt
hätten Hof- und Regierungs kreise die Königinmutter
gebeten, sofort nach Bukarest zu kommen, um eine
Versöhnung herbeizuführen.
Englischer Zesuch im Schwarzen Meer.
Ein englisches Geschwader ist zum Besuch in
Konstanza eingetroffen. Die rumänischen Blätter
unterstreichen die Bedeutung dieses Besuches, der
als eine Kundgebung gegen Sowfetrußland bezeich
net wird. Rach Ansicht der Blätter will die englische
Flotte dadurch gegen die Umgruppierung der russi
schen Ostseeflotte in das Schwarze Meer protestieren.
Bei Gelegenheit des Besuches wird aber auch über
den Bau einer rumänischen Flottenbasis im Schwar
ze« Meer verhandelt, die voraussichtlich an der
beffarabischen Grenze, und zwar mit Unterstützung
der englischen Murine, errichtet werden soll.
* * *
Persien mW her Türkei
noch nichl im remen.
MTV. Konstantinopel, 19. Aug. (Reuter.)
Bezüglich der Lage an der türkisch-persischen
Grenze auf Grund des kurdischen Aufstandes hat
der persische Geschäftsträger dem türkischen
Außenminister eine Mitteilung überreicht, in der
gesagt wird, die persische Regierung könne unter
keinen Umständen sich zu einem gemeinsamen mi
litärischen Vorgehen gegen die Kurden auf persi
schem Gebiet bereit erklären.
Ml Stühlen mH Messern.
TU. Hamburg, 20. Aug. (Eig. Funkmeld.)
Zu einer wüsten Schlägerei kam es gestern um
Mitternacht zwischen Anhängern der National
sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei und der
Kommunistischen Partei in der Himmelstraße.
Hier hatten die Nationalsozialisten eine Wahl
versammlung abgehalten, in der auch zahlreiche
Kommunisten vertreten waren. Nach Schluß der
Versammlung entstand eine Schlägerei, in der
man mit Stühlen und Messern aufeinander los
ging. Die Polizei konnte erst nach energischem
Durchgreifen die Ruhe wiederherstellen. Fünf
Personen, die Hieb- und Stichverletzungen erhal
ten hatten, mußten in ein Krankenhaus geschafft
werden. Zwei dieser Leute sind schwer verletzt.
Die Polizei nahm mehrere Verhaftungen vor.
Dag Versammlungslokal wurde schwer beschädigt.
Die dänischen Landlisten.
# Die grundsätzlichen Meinungsver
schiedenheiten innerhalb der dänischen Min-
decheit hinsichtlich der Haltung bei der be
vorstehenden Reichstagswahl haben inr Dä-
n«lum südlich wie nördlich der Grenze viel
Beachtung gefunden, wobei wahrzunehmen
ist, daß man im Hinblick auf das national
politische Moment statt der Spaltung lieber
eine Einigung gesehen hätte. Der Geschäfts
ausschuß der Abteilung Flensburg des dä
nischen Schleswigschen Vereins bestätigt noch
einmal in einer laulichen Erklärung, daß in
der Stadt Flensburg keine dänische Liste
aufgestellt werde im Hinblick auf ökonomisch
soziale Fragen, die im Vordergründe der
Wahl ständen und nach dem Empfinden der
dänischen Arbeiterwähler diesmal dem Nati
onalen voranzusetzen wären. Ferner wird
bestätigt, daß den Wählern in Flensburg
freigestellt sei, am 14. September nach Belie
ben zu wählen, und indirekt werden die däni
schen Wahllisten empfohlen, die in den Land
distrikten zn erwarten stehen.
Bekanntlich will der Schleswigsche Ver
ein im Landkreis Flensburg und im Kreise
Schleswig eine Liste aufstellen, daneben die
von Oldsen-Lindholm geleitete dänische Orga
nisation in Nordfriesland eine zweite Liste.
Oldsen hat in einer Unterredung seine Un
zufriedenheit mit der Haltung der eine
eigene Liste verwerfenden Mehrheit in der
dänischen Organisation Flensburgs bekun
det und seinen Standpunkt in der Frage der
Bewertung des kulturellen sowie national
politischen Teils der Minöerheitenarbeit da
hin gekennzeichnet, daß das Politische dem
Kulturellen den Weg bereite.
Am 26. August soll die Liste des dänischen
Friesisch-Schleswigschen Vereins aufgestellt
werden. Man wird auf ihr Oldsen und eand.
phil. Lorenzen finden.
* * *
Identische Vahllisten.
Der Reichsminister des Innern hat nach Aus
schreibung der Reichstagswahl für die Parteien,
die im letzten Reichstag vertreten waren, die
Nummer ihres Reichswahlvorschlages festgesetzt.
Inzwischen haben mehrere Parteien organisatori
sche Aenderungen erfahren oder die Bezeichnungen
für ihre Neichswahlvorschläge geändert oder er
weitert. Der Minister hat sich damit einverstan
den erklärt, daß für die Benummerung der Reichs-
wahlvorschläge dieser Parteien die geänderte oder
erweiterte Bezeichnung als identisch mit der bis
herigen Bezeichnung behandelt wird. Es wurden
als identisch erklärt: bei Nummer 6 die neue Be
zeichnung „Deutsche Staatspartei (Deutsche Demo
kratische Partei, Volksnationale Reichsoereini-
gung und verwandte Gruppen)" mit der bisheri
gen Bezeichnung Deutsche Demokratische Partei;
bei Nummer 10 die neue Bezeichnung „Deutsches
Landvolk (Ehristlichnationale Bauern- und Land-
volkparter)" mit der bisherigen Bezeichnung
„Christlichnationale Bauern- und Landvolkpar-
tei"; bei Nummer 11 die neue Bezeichnung
„Volksrechtspartei (Reichspartei für Volksrecht
und Aufwertung) und Christlichsoziale Reichspar
tei" mit der bisherigen Bezeichnung „Volksrecht
partei (Reichspartei für Volksrecht und Aufwer
tung)"; bei Nummer 16 die neue Bezeichnung
„Konservative Volkspartei" mit der bisherigen
Dezeinchung „Volkskonfervative Vereinigung".
Ile KnhMttssitzimg.
Das Reichskabinett, das am Dienstag unter
Vorsitz des Reichskanzlern Brüning zur Beratung
der den gesetzgebenden Körperschaften im Herbst vor
zulegenden Rcformvorschläge zusammengetreten
war, verabschiedete zunächst den Entwurf eines Ge
setzes zur Schaffung eines Reichsverwaltungsgerich
tes, der einen vorweg genommenen Teil der Reichs
reform darstellen soll. Sodann nahm das Kabinett
einen Dortrag des Reichsministers des Innern zur
Wahlrechtsreform entgegen, worüber die Beratun
gen in den nächsten Tagen fortgesetzt werden. Im
Mittelpunkt der Erörterungen, die bis in die Nacht
stunden dauerten, stand schließlich die erste grund
legende Erörterung der finanz-, wirtschafts- und
sozial-politischen Fragen.
NalionnIpslilischZ
tschechische ZsöemesSM.
Zwischen dem tschechoslowakischen Bodenamt
und dem Fürsten Liechtenstein, einem der größten
Grundbesitzer der Tschechoslowakei, ist es in Olmütz
zu einem Vergleich gekommen, der nicht zuletzt auf
eins Intervention der englischen Regierung zu
rückzuführen ist, die ihren Prager Gesandten für
den Fürsten eintreten ließ. Danach wird die Herr
schaft Liechtenstein dem tschechoslowakischen Staat
auf Grund der Bodenreform neben den bisher ab
getrennten 70 OOO Hektar noch 40 000 Hektar über
lassen. Der Fürst wird bei dieser Regelung, die,
wenn sie auch auf gütlichem Wege erfolgte, doch
nur unter dem Druck der tschechoslowakischen
Machthaber zustande kam, von seinem ganzen Be
sitz von 170 000 Hektar noch 50 000 Hektar für sich
behalten. Um welchen riesigen Wert es sich han
delt, geht daraus hervor, daß der abgetretene
Grund- und Waldbesitz einen schätzungsweisen
Wert von 220 bis 250 Millionen Reichsmark hat.
fllEXaNORGNOPElp'w s
KARS. /
ERZERUM { . ï
\ ERIWAN
\ ■riARfiGß
X?* RESCHT
•Æl. PEPS!EN
3« den türkisch-persischen
Grenzverhandlungen.
Der türkische Eeneralstab for
dert den ganzen Bezirk um die per
sische Stadt M a k u. die der Haupt
sitz der persischen Kurdenführer ist.
Diese Forderung dürfte von Persien
abgelehnt werden. Dagegen dürfte
Persien nicht abgeneigt sein, die
persischen Osthänge des Ararat
gebirges, in denen sich dis Kampf
handlungen der türkischen Truppen
gegen die kurdischen Erenzstämme
vollziehen, gegen einen Gebietsaus
tausch an dis Türkei abzutreten.
Gleichfalls kam eine Einigung zwischen dem
tschechoslowakischen Staat und dem Deutschen Rit
terorden zustande, der im tchechoslowakischen Schle
sien große Ländereien und vor allem riesigen
Waldbesitz sein eigen nennt. Rach der Vereinba
rung hat er von seinen 21 000 Hektar dem Staat
9000 Hektar abzutreten, die einen Wert von 80
Millionen Tschechcnkronen haben. Die vom Staat
geleistete Vergütung beträgt bei beiden Herr
schaften einen Bruchteil des wirklichen Wertes.
Daß die Abmachungen nationalpvlitisch von
Bedeutung sind, ergibt sich von selbst. Leider ist
es nicht gelungen, in dieser Hinsicht den tschechischen
Absichten zu begegnen; denn der größte Teil des
enteigneten Besitzes wurde nicht den benachbarten
deutschen Gemeinden und Städten zugeteilt, son
dern tschechischen Gemeinden. Die Enteignungen
haben nach einem Geständnis des Bodenamtes in
erster Linie den Zweck, einen Keil in das deut
sche Gebiet hineinzutreiben. Der Tschechisie-
rungsverein „Rarodny Jednota" war bezeichnen
derweise bei allen Verhandlungen inoffiziell be
teiligt und hatte dem staatlichen Vodenamt ein
Programm vorgelegt.
* * *
VsnMkreuM A
ßfs franMischer Wpanz.
Fieberhafte Tätigkeit auf Frankreichs Marinewerften
Frankreich steht seit einigen Monaten im
Zeichen der Flottenrllstungen. Ein Torpedoboots-
zerftörer nach dem anderen und ein Unterseeboot
nach dem andern werden vom Stapel gelassen. Als
Begründung für diese fieberhafte Tätigkeit auf
den Kriegswcrften wird immer der deutsche Pan
zerkreuzer A angeführt, der den Franzosen als
Mittel zum Zweck anscheinend wie gerufen kam.
Während sich die Stapelläuse bisher auf kleinere
Einheiten beschränkten, geht man jetzt zu den
10 000-Tonnen-Schiffen über, von denen nach dem
Kreuzer „Foch" die „Duplex" am 9. Oktober in
Anwesenheit des Staatspräsidenten in Brest vom
Stapel gelassen werden soll. Dieser Kreuzer wird
den Abschluß einer bestimmten Gattung bilden, da
man für die nächsten Einheiten vollkommen neue
Pläne aufgestellt hat, um dem Panzerkreuzer A
ein gleichwertiges Schlachtschiff gegenüberstellen
zu können. Der nächste neue Kreuzer, der den
Namen „Algere" tragen wird, soll im Dezember
auf Kiel gelegt werden, da bis zu diesem Zeit
punkt zwischen Italien und Frankreich „Flotten
bauferien" vereinbart worden sind. Der Kreuzer,
der ebenfalls 10 000 To. groß sein wird, wird im
Gegensatz zu den bisherigen nur einen Schornstein
haben, und der hintere Mast soll von ganz ge
ringer Höhe sein, um die Antenne befestigen zu
können. Die Berpanzerung soll wesentlich ver
stärkt werden. Die Ausrüstung besteht in 203-
Millimeter-Geschützen.
Iss, Jofeitet IspfM“ UÄMchml
ERB. Posen, 19. Aug. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft hat das Amtsgericht die
Sonntagsausgabö des „Pofener Tageblattes", das
dis Interessen der Deutschen in Polen vertritt,
wegen eines unter der Uebersrchift „Das Grund-
übel" erschienenen Leitartikels, in dem dem über
triebenen Hatz der sog. Nationaldemokraten ent
gegengetreten wurde, beschlagnahmen lassen. Die
Beschlagnahme erfolgte mit der Begründung, daß
in dem Artikel-Staatseinrichtungen und Anord
nungen der Obrigkeit durch unwahre und entstellte
Tatsachen verächtlich gemacht worden seien. y
Bolschewistische „Jatfeifimtoimg“.
Wie aus Moskau gemeldet wird, ist die Säube
rung -des Parteiapparates so gut wie abgeschlossen.
Don den fast 2 Millionen Parteimitgliedern und
Kandidaten sind rund 16 000 ausgeschlossen wor
den, teilweise wegen gugeprigïett zur Opposition,
zum Teil wegen „Verstöße gegen die kommunistische
Ethik".
Weilere Nchnchmen zur MüWsMg
der MeilÄsWeil in M\m.
Die Pressestelle des italienischen Regierungs
chefs Mussolini veröffentlicht eine dritte Gruppe
von Maßnahmen zur Bekämpfung der für den
kommenden Winter zn erwartenden erhöhten Ar
beitslosigkeit. Diese Liste sieht Beschäftigung für
rund 162 000 Arbeiter vor, und zwar für folgende
Arbeiten: Bodenkultur, staatliche Straßenarbei
ten, vornehmlich neue Autostraßen in Norditalien,
ferner Arbeiten für militärische Zwecke, wie Eisen
bahnen im gesamten Königreich für insgesamt 270
Millionen Lire, Kasernenbauten und strategische
Straßen.
In wenigen Zeilen
Die Deutsche Bauernpartei beschloß in einer
Sitzung in Nenm-ünster, auch in Schleswig-Holstein
eigene Listen aufzustellen.
Seines Amtes enthoben wurde der Bürger
meister Ehrich von Bassum bei Bremen, da er in
einem Zeitungsartikel, gestützt auf Art. 130 der
Reichsver-faffung, gegen das Verbot des preußischen
Staatsministeàms wegen der Zugehörigkeit von
Beamten zur NSDAP, und KPD. Verwahrung ein
legte.
Wieder der Dcntschnationalen Volkspartei besi
getreten ist der frühere deutschnationale Reichstags-
abgeordnete und völkische Führer Alfred Roth, der
unter Westarp fein Mandat niedergelegt hatte und
aus der Partei ausgetreten war.
Pesslmisiss
iss dirckaBs nick! asgeärssM
Es gibt im wirtschaftlichen
Leben gute u. schlechte Zeiten
Selbstverständlich soll
an Ausgaben gespart
werden, auch an den
Ausgaben für werb
liche Zwecke. Man
spare bei den unpro
duktiven, nicht bei den
erprobt. Werbemitteln
Bis liüfSiZHie lit,
seiilecbîe Zeiten ieicider zs ierwüsa
Schlsngenbesuch in einem MffechMs.
Ein Dutzend Nattern aus einer Transportkiste
entkommen.
Paris, 19. Aug. Ein Kaffeehaus in der Rue
Montmartre erhielt gestern einen nicht alltägliche^.
Besuch. Ein Dutzend Nattern kam plötzlich in das
dicht gefüllte Lokal und verursachte eine Massenflucht
der Gäste, die in panischem Schrecken davoneilten.
Die Nattern waren aus einer Kiste geschlüpft, mit
der der Dienstmann Mlroc das Kaffeehaus aufgr-
sucht hatte. Vilroc hatte die Kiste von einem Händ-
ler erhalten, um sie in einer Tierhandlung abzu-
liefern. Der Dienstmann, der einen guten Tropfen
liebt, machte auf dem Wege wiederholt bei Wein-
stuben halt, um sich ein Gläschen zu vergönnen. In
der Rue Montmartre, traf er einen Freund, den er
schon lange nicht gesehen hatte. Diese Begegnung
mußte natürlich mit einem gehörigen Trunk gefeiert
werden. Die beiden gingen ins Kaffeehaus und baW
war Vilroc völlig berauscht. In diesem Zustand
öffnete er die Kiste, in der sich die Reptilien befan
den, um sie feinem Freund zu zeigen. Er vergaß
aber, den Deckel nachher zu schließen und nun kro
chen die Schlangen heraus und verbreiteten sich im
Saal. Einige wählten den Weg auf die Straße.
Entsetzt sprangen alle Anwesenden auf und stürzten
schreiend zum Ausgang. Polizisten eilten herbei
und begannen, unterstützt von beherzten Männern,
die Jagd auf die Nattern. Es gelang, zehn dieser
Tiere einzufangen, aber zwei blieben unauffindbar.
Die beiden verloren gegangenen Schlangen haben
einen Wert von 280 Frcs.
NeķîeàrW.
Wettervoraussage für den 21. Aug. 1930. Für
das mittlere NorddeutschlŞd: trocken unÄ ziemlich
heiter, mit rascher Erwärmung und südlichen Winden,
tfüt das übrige Deutschland: nur im äußersten Osten'
noch/stark bewölkt, in Süd- und Mitteldeutschland
rasche Besserung und Erwärmung, im Westen weiter
hin ziemlich heiter.
LGe Mraşp NW MtlMH-RüM
Hamburg, den 20. August 1930
Getreide sPreise in R°4t per 1000 Kg.)
Weizen franko Hamburg 75/76 kzg-neue
Weizen ab inland. Station
Roggen franko Hambura 70/71 ka neue
Roggen ab inland. Station neue Ernte
Wintergerste ab inland. Station -neue
Sommergerste ab inland. Station
Donaugerite.rvgfr Zambura.loko unverz
Kanada Western lll - Gerste prompt --
k>aşer franko Hambura
Hafer ab inland. Station
La Plata Mais
Futtermittel lPreiie in Rttl per 60 Kg. prpt.
266.00—268.00
254.00—256.00
168.00—170.00
156.00—158.00
204.00—2C6.00
208.00—220.00
104.00—106.00
214.00—216.00
202.00—206.00
Weizenkleie.inland.
Weizenkl.. inl. mgr.
Rogaenkleie. inl. --
Brafil-o.LaPlatakl.
Brast-o.LaPl.-Poll.
Cbile-Kleie
Ebile-Pollards....
3.90
4.50
4.00
4.85
4.30
5 40
5.^0
Palmt. Harb.-Wilho
Kokoskuch. „
Ravskuch. „
Erdnutzkuch...
Oeinkulben
Reisfu.-Mebl 24ķ°
Soua-Schrot
5. 20
7.20
5.25
7.20
8.80
3.70
7.25
Mehl fPreije m R,4< per 100 Kg.)
Auszugmebl die!. Mühlen
Bäckermehl hies. Mühlen
60% Roggenmehl hies. Mühlen -
Roggengrobmehl lnel. Mühlen -
47.25
41.75
31.75
23.50
Tendrn»: Getreide ruhig, Futtermittel stetig, Mehl rühm
Berliner Getreidefrühmarkt
vom 26. August 1936
Tendenz: Stetig
Umiak: Geschäft noch wenig entwickelt
Weizen....253.00-256.00 I Hafer 187.00—197.00
Roggen.... 168.00-170.00 Weizenkleie. .97.50—100.00
Gerste 183.00—193.00 I Roggenkleie.97.50-100.00
Für 1000 kc
HüMdMM BuKettltötll.
Hamburg, 20. Aug. Vorläufiger Bericht. Markt-
verlauf bis auf die Stunde vor Schluß der Auktion
der Meiereiverbände für Schleswig-Holstein. Es wur
den gezahlt für Nichtmarkenbutter 137—140, für Mai'
kenü utter 142—144 Jl für je 50 Kg. Hinzu kommen
für Käufer auf der Auktion 5 Proz. Kavelingsgei
und die Kosten für Verpackung.
ŞĢMR FeMchMà
th. Husum, 20. Aug. Auftrieb: 346 Ochsen. ^
Bullen, 476 Kühe, 195 Färsen, 20 Fresser, 3 Kälü-e i
insgesamt 1052 Tiere, außerdem 96 Schafe und Lau
mer. Der Handel war lebhaft. Es kosteten Oşş'
1. Sorte 55—67, 2. Sorte 51—54, 8. Sorte 46-'»"’
Bullen 1. Sorte 48—55; Kühe 1. Sorte 48—51. .1
Sorte 44—47, 3. Sorte 37—43, gering genährt- 20 o
30; Färsen 1. Sorte 52—55, 2. Sorte 48—51, 3.
43—47; Fresser 20—30; Schafe 1. Sorte 48-51,*'
Sorte 38—42, Lämmer 51—53 RM. Ausnahmen^
über Notiz.