beschlossen, den General von Lettow-Vorbeck
als Spitzenkandidaten für die Reichstags
wahlen aufzustellen.
Die Deutsche Dolkspartei wird für den Wahl
kreis Magdeburg-Anhalt einen neuen Mann benen
nen können: Generaloberst von Seeckt wird dort
die volksparteiliche Liste führen. Der frühere
Reichsfinonzminister Dr. Moldenhauer wird für die
Deutsche Dolkspartei kandidieren.
Der Führer der Deutschnationalen Dolkspartei,
Hugenberg, ist als Spitzenkandidat für den Wahl
kreis Westfalen-Süd vorgesehen. Es scheint die Ab
sicht zu bestehen, Hugenberg in verschiedenen Wahl
kreisen die Liste führen zu lassen: Auch in Weser-
Ems soll er als Spitzenkandidat der Deutschnatio
nalen Dolkspartei auftreten.
In den drei hannoverschen Wahlkreisen wollen
die Deutsch-Hannoveraner und die Konservative
Volkspartei gemeinsam vorgehen. Im Wahlkreis
Weser-Ems soll einer der prominentesten Führer der
Konservativen Dolkspartei an der Spitze der Listen
stehen; die Liste des Wahlkreises Südhannover-
Braunschweig wird von dem Hotelbesitzer Rotte und
Osthannover von dem bisherigen Reichstagsabgeord-
neten Meyer-Bülkau geführt werden.
Ter Zentralvorstand der Deutsche»
Volkspartei
tritt am 24. August in Berlin zusammen, um
den Wahlaufruf zu beschließen.
In wenigen Zeilen
Zum ersten Vorsitzenden des Landesverbandes
Schleswig-Holstein des Vereins für das Deutsch
tum im Ausland wurde Dr. Weber, Direktor der
Universitätsbibliothek in Kiel, gewählt. Zweiter
Vorsitzender wurde Konrektor Brügge-Flensburg.
Der Präsident der Landwirtschaftskammer
für die Provinz Brandenburg und für Berlin, Rit
tergutsbesitzer v. Oppen (Dannenwalde), ist aus
der Deutschnationalen Volkspartei ausgetreten.
Der dänische Ministerpräsident Stauning hat
eine sechswöchige Reise nach Grönland «»ge
treten.
In Moskau soll ein Komplott gegen Stalin
aufgedeckt sein. Eine Anzahl Artillerieoffiziere
wurde verhaftet.
Der Geschäftsführer der in Riga erscheinenden
litauischen Emigrantenzeitung „Arbeiterftimme"
hat erklärt, daß diese und das in Wilna erschei
nende Blatt „Pirmin" ausschließlich aus polnischen
Mitteln erhalten wurden und im polnischen Dienst
Die beiden Rehrus haben erneut Friedens
Verhandlungen mit Gandhi eingeleitet. Man er
wartet ein Nachgeben Gandhis.
Türkisches Ultimatum an Persien.
Sie Kriegsgefahr in Vsrderafien.
Tie türkische Regierung hielt am Montag
in Angora einen Ministerrat ab, um sich
mit der persischen Antwort auf die letzte tür
kische Note wegen der Knrhenüberfälle an der
persisch-türkischen Grenze zu befassen. Der
Ministerrat beschloß, eine neue Aufforderung
an die persische Regierung zu richten, geeig
nete Maßnahmen zur Verhinderung weiterer
Grenzüberschreitnngen durch die Kurden zu
treffen. Tie neue türkische Note wird in
außerordentlich deutlichen Worten abgefaßt
sein und innerhalb 48 Stunden eine Antwort
von Persien verlangen. Sie läuft praktisch
auf ein Ultimatum hinaus. In politischen
Kreisen Angoras verlautet noch nichts Nähe
res, ob und welche Maßnahmen der Minister-
rat für den Fall beschlossen hat, daß Persien
auch dieser Forderung nicht nachkommen
sollte.
Von türkischer Seite wird behauptet, man
könne nicht zu einer endgültigen Niederwerfung
der Kurden kommen, wenn man nicht von Persien
kräftig unterstützt werde, da die Kurden einerseits
nach Persien ausweichen, andererseits von Persien
aus immer wieder zu Aufständen aufreizen könn
ten. Die letzten türkischen Vorschläge an Persien
über eine gemeinsame Bekämpfung der Kurden
waren von der Regierung in Teheran abgelehnt
worden.
^s iA
SCHWÄR
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$
Bakü
K/VSPISCHES
ş Bnirima-Su. -O Teheran
O/ SondjSu/ak
r -P
'ïZ>%J s it f .
Karte der türkisch-persischen Grenze,
wo durch den Kurdenaufstand ein ernster Konflikt
entstanden ist. Die Karte zeigt die Richtung des
Dormarfchs der Türken, den diese an der persischen
Grenze nicht abstoppen wollen, angeblich, um den
flüchtenden Kurden keine Gelegenheit zu>m Ent
kommen zu geben. Persien droht,bei Grenzverletzung
mit Verhängung des Kriegszustandes.
Ser Sturm auf Peschawar.
Britische Kriegstechnik gegen primitive Mittel.
Ueber den Angriff der Afridis auf Peschawar
in Nordwestindien wird noch gemeldet: Die Afri
dis hatten sich über Nacht der Stadt genähert und
die englischen Flugzeuge dadurch irregeführt, daß
sie an entfernteren Stellen einen Teil ihrer Klei
dungsstücke und Zelte liegen ließen. Die englischen
Flugzeugs haben so Attrappen bombardiert. —
Sonnabendmorgen erschienen die Afridis vor den
Toren Peschawars. Die der Stadt befehligende
englische General hatte seine Truppen in das Fort
von Peschawar zurückgezogen und die Außenstel
lungen der Festung räumen lasten, in die die
Afridis dann eindrangen. Dort wurden sie von
englischer Artillerie und Flugzeugen beschossen und
nach etwa drei Stunden unter großen Verlusten
wieder hinausgeworfen. Die Verluste der britisch-
indischen Seite beschränken sich auf sechs indische
Soldaten, die bei einem Patrouillenritt in einen
Hinterhalt gerieten und erschossen wurden. Sonn
tag früh erneuerten die Afridis ihre Angriffe.
Diesmal gelang es -ihnen, in ein Materiallager
einzudringen, das dicht vor den Stadttoren liegt.
Auch hier wurden sie nach längeren Kämpfen wie
der hinausgeworfen. Die Afridis haben ihren
Sturm auf Peschawar mit ihren primitiven Mit
teln recht gut vorbereitet. Sie hatten alle Tele
phondrähte abgeschnitten, so daß für die Nachrich
tenübermittlung nur die drahtlose Station zur
Verfügung stand. Sie hatten auch von Peschawar
nach Süden abgehende Eisenbahnzüge beschossen, so
daß der Zugverkehr von und nach Peschawar ein
gestellt werden mußte.
12 AimMen zum Tsöe «««teils.
Das französische Kriegsgericht in Hanoi
in Indochina hat in dem Prozeß gegen die
Anamiten, die des Aufstandes beschuldigt
werden, das Urteil gefüllt. Bon den Ange
klagten wurden 12 zum Tode, 11 zu lebens
länglicher Zwangsarbeit und 17 zu Gefäng
nisstrafen oder Zwangsarbeit bis zu 20 Jah
ren verurteilt. 114 Anamiten werden ausge
wiesen. Im Verhandlungssaal wurden Droh
rufe ausgestoßen, als man die Verurteilten
fortführte.
3iölißus Kampf gegen die Arbeils-
lsşigkeiļ.
Der Kampf gegen dis Arbeitslosigkeit wird
zurzeit in Italien mit besonderer Energie durch
geführt. Mussolini selbst hat sich an die Spitze
eines Komitees für Binnenwanderung gestellt,
das zentral für das Land die produktive Erwerbs-
losenfürforge erledigt. Die Arbeitslosigkeit in
Italien ist, obwohl sie mit 350 000 unterstützten
Arbeitslosen gegenwärtig nicht an die Zahlen in
anderen Ländern heranreicht, verhältnismäßig
groß, wenn man die geringe Industrialisierung des
Landes und die sehr große Zahl der von der Sta
tistik nicht erfaßten Arbeitslosen berücksichtigt. Die
Krise ist auch in Italien fühlbar, und auch die
faschistische Regierung ist angesichts der allgemei
nen Depression in der Welt nicht in der Lage,
Wunder zu vollziehen.
Um dem voraussichtlichen Anwachsen der Ar
beitslosigkeit im Herbst und Winter zu begegnen,
hat sie ein Programm öffentlicher Arbeiten auf
gestellt, das soeben in den italienischen Zeitungen
bekanntgegeben wird. Für eine Gruppe öffent
licher Arbeiten in Norditalien, die sich auf Stra
ßen- und Eisenbahnbauten und auf Bewässerungs
anlagen erstreckt, werden 250 Millionen Lire aus
geworfen, durch die für etwa 38 000 Arbeiter Be
schäftigung und Brot geschaffen wird. Ein Teil
der Arbeiten soll bereits am 15. September, ein
anderer am 15. Oktober in Angriff.genommen
werden. Das ist jedoch nur ein Teil des gesamten
Planes, dor weiterhin den Bau von Veamtenwoh-
nungen und Krankenhäusern umfaßt. Insgesamt
sollen 700 Millionen Lire für öffentliche Arbeiten
bereitgestellt werden, mit deren Hilfe die Regie
rung hofft, wenn auch nicht alle, so doch einen gro
ßen Teil der Arbeitslosen produktiv zu beschäf
tigen.
ferîûfîiiipfeiera in Berlin.
Am Montag fand im Sitzungssaal des Reichs
tages in Anwesenheit des Reichspräsidenten, der
Mitglieder der Reichsregierung und der Vertreter
des diplomatischen Corps eine Derfaffungsfeier statt,
bei der Reichsminister Dr. Wirth die Festansprache
hielt. Nach einem kurzen Rückblick über die Be
freiung des Rheinlandes und einem Hinweis auf die
gegenwärtige politische und wirtschaftliche Notlage
ging er auf die Frage Demokratie oder Diktatur
ein. Die Kernfrage des Problems sei, ob die'deutsche
Demokratie die innerpolitische Prüfung, in der wir
ständen, bewältigen könne oder nicht. Mannigfache
Dissonanzen zwischen dem Reichstage und dem
Volke seien nicht zu verbergen. Es vollziehe sich
aber gegenwärtig eine gewaltige Auflockerung des
Parteiwesens, und er habe den Eindruck, daß sich
unsere Demokratie ihr eigenes neues Parte i system
zu bilden begonnen habe. Das ganze Parteisystem
möge so geartet sein, daß es
ritäten herausbilden könne. Eines sei in Deutsch
land noch nicht frei geworden: der politische Mensch.
Die deutsche Jugend fühle sich mit Recht beiseite
gestellt und verfalle daher einem Radikalismus aus
politischer Rot, der ein abgewiesener Arbeitswille
sei.
Reichskanzler Dr. Brüning betonte, daß die
Einigkeit und Geschlossenheit, wie sie erst kürzlich be
den Befreiungsfeiern des Rheinlandes zutage ge
treten fei, auch im gegenwärtigen Wahlkampf be
achtet werden sollte. Die Stunde erfordere Ein-
|td)t und Vertrauen in die Zukunft, und niemand
sei von der Mitarbeit ausgeschlossen, der es ehrlich
mit dem Ausbau unseres Staates meine.
Reichsregierung, preußische Staatsregierung
und die Stadt Berlin veranstalteten am Montag
abend im Sportpalast eine gemeinsame musikalische
Derfaffungsfeier, in deren Mittelpunkt eine Rede
des preußischen Kultusministers Dr. Grimme stand
Er bezeichnete es als eine der Wurzeln des gegen
wärtigen übernationalen Krisenzustandes, daß allen
Parlamenten Aufgaben erwachsen seien, deren Lö
sung über den Rahmen der einzelnen Rationen
hinausreiche. Die Weltnot der^Arbeitslosigkeit allein
beweise dies. E'n Schuß jugendlicher Ausgeschlossen
heit und Beweglichkeit täte unserem politischen Le
ben gut. Die Einsicht müßte Platz greifen, daß jede
Volk in einem Doppelreiche lebe: in einem inter
nationalen Reich der Wirtschaft und des Verkehrs
und in einem geistigen und seelischen Bezirk der
Nation. Der tiefere Sinn der Reichsverfaffung sei.
daß jeder Mensch und jedes Volk zur Entfaltung
sàer selbst komme.
dm KmrļļeràrMch'HMsche Beispiel.
TU. Berlin, 11. August. Die Mitteilungen
über ŞammlnngsSestrebungen zwischen Teut
scher Volkspartei und Staatspartei in Würt
temberg und Baden werden von unterrichteter
Seite bestätigt. Entgegen anderslautenden Ge
rüchten sind aber endgültige Vereinbarungen
noch nicht getroffen worden. Rerchsaußenmini-
ster Dr. Curtins hat die ihm in Baden angebo
tene Spitzcnkandidatur auf der Sammelliste
noch nicht angenommen. Am 17. August soll in
Wiesbaden ein Südwestöeutscher Vertretertag
der Deutschen Volkspartei stattfinden, aus dem
alle diese Fragen geklärt werden dürften.
* * *
Der „Völkische Beobachter" auf drei Tage verboten.
T.U. München, 12. August. (Eig. Funkm.)
Die Polizerdirektion München teilt mit: Einem
Ersuchen des Reichsministers des Innern ent
sprechend. wurde der in München erscheinende
„Völkische Beobachter" von der Polizeidirektion
München auf drei Tage verboten. Der Reichs
minister des Innern erblickt in Ausführungen,
die in Nr. 184 dieser Zeitung am 5. August ent
halten waren, einen Verstoß gegen das Republik-
schutzgesetz.
nmer Tàsìstrrr; üm
eimm D.-Ltêg.
TU. Kassel, 11. August. Am Sonntagnach-
mittag gegen 17 Uhr fiel aus dem Schnellzug
Frankfurt a. M.—Berlin kurz vor der Station
Herleshausen eine Dame. Sie war sofort tot.
Der Schnellzug hielt auf öre Station und erlitt
dadurch eine Verspätung von 15 Minuten. Die
Tote wurde nach der Leichenhalle gebracht.
Ihre Persönlichkeit konnte noch nicht festge
stellt werden. Sie hatte eine Fahrkarte nach
Arnstadt in Thüringen bei sich. Auch steht noch
nicht fest, auf welche Weise das Unglück gesche
hen ist.
AmMkamscheZ Vergmerk mm Bsmbm-
flllgzmg beschossen.
Nenyork, 11. August. Ein geheimnisvoller
Vorfall, der großes Aufsehen erregt hat, hat sich
in Providence im Staat Kentucky zugetragen.
Ueber den Bergwerken der Firma Joador, Poung
and Holt erschien am Montag plötzlich ein Flug
zeug unbekannter Herkunft, das insgesamt neun
Bomben abwarf, wodurch die gesamten Kraftan
lagen des Bergwerkes zerstört wurden. Das
Flugzeug entkam. Die Behörden vermuten einen
Racheakt, da das genannte Bergwerk seit einiger
Zeit Schauplatz heftiger Streitigkeiten zwischen
organisierten und Nichtorganisierten Arbeitern ist.
Entführung kommunistischer Stadtverordneter.
T.U. Kopenhagen, 12. August. (Eig. Funkm.)
Wie aus Helsingfors gemeldet wird, haben sich bei
dem Polizeimeister von Kajana am Montag 44
Einwohner der Stadt gemeldet, die erklärten, an
der gewaltsamen Entführung von 5 kommunisti
schen Stadtratsmitgliedern teilgenommen zu ha
ben. Sie gaben an, daß sie die 5 Kommunisten
bis zur finnisch-russischen Grenze geführt hätten,
von wo die Kommunisten dann „freiwillig" nach
Rußland hinübergegangen seien. Die Kommu
nisten hätten sich bis zum letzten Augenblick ge
weigert, eine Verpflichtung zu unterschreiben,
wonach sie ihre Aemter sofort niederlegen.
Im Hamburger Segelschiffhafen ist beim
Laden ein Ladebaum gebrochen. Von der her
abstürzenden Last wurden ein Mann getötet, zwei
schwerverletzt.
Auf der Straße nach Bazarzik (Rumänien)
haben Straßenräuber 40 Bauernwagen mit 90
tew ààlleļl «ü> wütevmeu ausgeraubt.
Das Museum in Cleveland soll eine Reih«
von Stücken des Welfenschatzes angekauft haben.
In den französischen Alpen sind 4 Hochtouri
sten abgestürzt.
Im amerikanischen Dürregebiet sind schon
zahlreiche Fälle von Typhus vorgekommen. Auch
Hungersnot wird gemeldet.
Auf der Hammerstraße in Lünen stießen zwei
Motorräder zusammen. 3 Personen wurden ge
tötet, drei schwer verletzt.
BsrMZMMche KMgMg hm LĢ
ïeeifcs tm BuhàrgbM.
TN. Essen, 11. Aug. Am Montag hat
eine Zechenbesitzerkonferenz beim Bergbau
verein stattgefunden, die sich dem Deutschen
Handelsdienst zufolge mit der Frage der
Kündigung des am 30. September ablaufen
den Lohntarifes befaßte. Eine endgültige
Entscheidung ist noch nicht gefallen, indessen
kann schon jetzt mit großer Wahrscheinlichkeit
angenommen werden, daß die Kündigung am
18. August (sechswöchige Frist) von Arbeit-
geberseite ausgesprochen wird.
RMeàW.
Wettervorhersage für den 13. August 1930.
Für das mittlere Norddeutschland: wechselnde
Bewölkung, mit leichter Abkühlung und westli
chen Winden, nur noch unbedeutende Schauer.
Für das übrige Deutschland: nur im Alpen-
vorland noch Regenreich, sonst im ganzen Reich
veränderlich und etwas kühler, strichweise leichte
Regenschauer.
Mimt BiiftomarH
vom 12. August 1930.
1. Klasse 1,39, 2. Klaffe 1,27, abfallende 1,11 Jl.
Tendenz ruhig. Preise ab Erzeugerstation. Hinzu
kommen Fracht. Umsatzsteuer, Vermittlungsgebühren.
Alton», Sen 12. August 1930
beim Grünen Jäger 18
ŞŞàAAWeriÄt
der Prov. Schiesw.-Holstein
(Ohne Gewähr)
Es wurde gezahlt für 50 kg- Lebendgewicht:
u) Beste Fettschweine. . . . über 300 Pfd. 59—60
d) Mittelschwere Ware
e) Gute leichte Ware .
cl) Geringere Ware. .
e) Sauen
Austrieb: 5831
Handel: ruhig
M
- ca. 240-300 m. 60—82
. ca. 200-240 Psd. 62 -64
. ca. 160-200 Pfd. 53—58
50-55
WßklMkWMM ber àdwirtschaftskammer für
die Provinz Schlesw.-Holstein
(Ohne Gewähr)
Es wurde gezahlt für 50 kg Lebendgewicht:
a) Dovpellender . .
b) beste Mastkälber
c) mittlere Ware.
ck> geringe Ware .
e) geringste . . . .
f) Fresser
Austrieb: 1280
Handel: ruhig
74-80
66—70
55—62
40-45
25-30
Berlin, den 12.August 1930
Ms« M Miner MŞHmrlt
lFrührwtiz) lOhne Gewährt
Mitgeteilt von der Pommerschen Mehverwertungs-
Gesellschaft Berlin-Zentralviehhof.
Es wurde gezahlt für 50 Kg Lebendgewicht:
Preise: Auftrieb: Verlauf:
Rinder 30—63 1009 ziemlich glatt
Kälber 55—75 2800 ruhig
Schafe 39-67 5639
Schafe direkt zugeführt 266
Schweine 14726 ,
Schweine zum Schlachthof direkt 2669
Auslandsschweine 566
Klasse A 60-62 Klaffe C 63-65 Klaffe E 60-6,
B 62-65 „ D 62—65 „ F —
Sauen 58
* * *
Letzte Mietlingen m Aen§tag-MM
Hamburg, den 12. August 1930
Getreide (Preise in R-Ä per 1000 Kg.)
Weizen franko Hamburg 75/76 Ü8-neue
Weizen ab inland. Station
Roggen franko Hamburg 70/71 kg neue
Roggen ab inland. Station neue Ernte
Wintergerste ab inländ. Station -neue
Sommergerste ab inländ. Station
Donaugerste.wgfr.Samburg.lokounverz
Kanada Western III - Gerste prompt ••
Hafer franko Hamburg —....
Safer ab inländ. Station
La Plata Mais
F u s term ittel (Prelle in R°1l per 60 Kg. prpt.
265.00—267.00
253.00—255.00
169.00—171.00
154.00—159.00
200.00—204.00
206.00—228.00
102.00—104.00
200.00—202.00
188.00—190.00
Weizenklcie,inländ.
Weizenll.. int. mgr.
Roggenkleie. inl. --
Vrastl-o.LaPlatakl.
Bras.-o.La Pl.-Poll.
Ehile-Kleie
Tbile-Pollards
3.90
4.30
4.00
4.85
4.30
5.30
5.40
Palmk.Sarb.Wilbb-
Koloskuck. „
Ravskuch. .
Erdnuhkuch^
Leinkuchen „
Reisfu.-MM24Ş
6oya-Schrot
5.25
7.45
5.20
7.30
8.85
3.70
7.40
Mehl (Preise in R.ll per 100 Kg.)
Auszugmehl biei. Mühlen
Bäckermehl hies. Mühlen
70% Roggenmehl dies. Mühlen
Noggengrobmehl hies. Mühlen ~
48 JS
42.75
28.00—29.50
19.75—22.25
Tendenz: Getreide ruhig, Futt«mitt»l stetig, M«ht nchig.
Berliner ĢeLreibefeLhmarkt
vom 12. August 183»
Tendenz: Schwächer
Umiak: Wenig entwickelt
Weizen ... .244.00- 247.00 ! Ha er 183.00—192.00
Roggen 160.00 Weizenkleie.. .92.50—97.50
Gerste.....183.00—200,00 ! Roggenkleie..95.00-97.50
halb
Sani
Skai
führ
tet h
hoe
nute
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betet
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blatt
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Lud,
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Voll
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billig
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terst:
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Gebt
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bien
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den
hat
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konv
diese
tung
abäv
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llnte