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‘MÈÊÊÊm
Die Aktion der Neichsregierung
IN Abzug zu bringen: Rehe 1. 0,85—0,90, do. 2, 0,65
ms 0,70; Hühner, hiesige, Suppen. 1a. 1—1,15, do.
La. 0,70—0,90. do. junge, hiesige 1a. 1,15—1,25;
Hähne, alte, 0,50—0,70; Gänse, hiesige, junge 1a.
1,10—1,15, do. 2a. 0,90—1,00, do. junge Hamburger
1>15—1,20; Enten 1a. 1,20—1,30, do. junge Ham
burger 1,25—1,35 je Pfund. Wildenten 1. 1,50—1,75,
do. 2. 1,00—1,25; Tauben, hiesige, junge 1a. 0 70
bis 0,90, do. La. 0,60—0,70 je Stück.
Berliner Häuteversteigerung.
Die Versteigerung wurde am 8. August fortgesetzt
Der Besuch war wieder gut. Bei dem Stadt- und
Provinzgefäll-e der Berliner Häuteverwertungen zo
gen Qchsenhäute gegen die Vorauktion im Preise eine
Kleinigkeit an, Bullenhäute erzielten teils letzte Preise,
vereinzelt 5—10 Prozent mehr, Kuhhäute, soweit ver
kauft. erzielten letzte Preise. Verschiedene Lase blie-
hen wegen zu niedriger Gebote unverkauft.
Vom Eiermarļt.
Allgemein erwartete man nach dem Monatswech
sel eine lebhaftere Nachfrage, doch befriedigte das
Geschäft nur in den billigeren Sorten, während große,
teure Ware nach wie vor vernachlässigt ist. Die Zu
fuhren, die nicht reichlich sind, genügten demzufolge
zur Deckung des Bedarfs. Die Preise haben sich nicht
wesentlich verändert. In dieser Woche notierten hie
sige frische Landeier im Engroshandel je Stück in
Pfennig am Berliner Markt 9—11, sächsischen Markt
9—101s, Oldenburger Markt 9—11)4, schlesischen Markt
8—10, süddeutschen Markt 8—101» und am westdeut«
scheu Markt 9—1116,
Die Viehmärkte der Woche.
Der Auftrieb an Schlachtvieh zu den Hauptvieh
märkten im Reiche^ war in dieser Woche gegenüber
der Vorwoche in Schafen auf den meisten Märkten
höher, in Rindern, Schweinen und besonders in Käl
bern meist niedriger. Der Handel verlief teils mittel»
mäßig bis lebhaft, teils langsam, Rinder notierten
meist unverändert bezw, zogen eine Kleinigkeit an,
Kälber wurden auf den meisten Märkten etwas
teurer bezw. notierten unverändert. Schafe erzielten
allgemein letzte Preise, vereinzelt etwas mehr. Schwei
ne wurden, je nach Auftrieb, teils etwas teursr, teils
etwas billiger, ganz vereinzelt wurden letzte Preise
erzielt,
s. Hademarjchen, 8 Aug. Ferkelmarkt. Die Zu
fuhr zum heutigen Markt betrug 121 Ferkel Be
zahlt wurde 0,75—0,85 Ji für das Pfund. Für aus
gesuchte Ware wurde auch über und für abfallende
unter Notiz bezahlt. Der Handel war flau. Der
Markt konnte nicht geräumt werden. — Schrveine-
versand. In dieser Woche kamen ca. 320 Schweine
zum Versand. Bezahlt wurden 63 Jl für 100 Pfund
Lebendgewicht Die Sendungen gingen teils nach
Hamburg, teils nach Sachsen und dem Rheinland,
Das durchschnittliche Gewicht der Tiere betrug 200
bis 220 Pfund pro Stück.
rt. Tarp. 8 Aug, Ferkelmarkt. Kleinere Tiere
kosteten 20—24 RM, größere 25—28 RM. Der Han
del war lebhaft, doch wurde der Markt nicht geräumt.
Herde, 9 Aug. Dem heutigen Ferkelmarkt waren
1545 Tiere zugeführt. Es kosteten 4—6 Wochen alte
Ferkel 20—24 Jl, 6—9 Wochen alte 25—30 Jl, ältere
Ferkel 31—40 Jl, Läuferschweine 64—68 Jl. Fette
Schweine kosteten 58—61 Jl je Zentner. Der Handel
war mäßig. Der Markt wurde fast geräumt.
Neumünster, 8, Aug, Der heutige Ferkelmarkt
hatte einen Auftrieb von 474 Tieren zu verzeichnen.
Infolge dieser starken Ausfuhr und der geringen Kauf
lust fielen die Preise und bewegten sich durchweg zwi
schen 66 und 80 Pfennig, Bei schleppendem Handel
wurde der Markt nicht geräumt.
Bredstedt, 8, Aug Dem heutigen Ferkelmarkt
waren 183 Ferkel zugeführt. Es kosteten Ferkel in
der 1, Qualität 24—26 Jl. 2. Qualität 20—24 Jl.
3. Qualität 15—20 Jl das Stück. Der Handel war
langsam, der Markt wurde nicht geräumt, — Auf
dem Wochenmarkt wurden Hühnereier mit 9)6 4
das Stück und Butter mit 1,60 Jl das Pid. bezahlt.
Hamburg, 8. Aug. Schweinemarkt. Handel gut.
Infolge des nicht starken Angebots konnte der Markt
zeitig zu leicht anziehenden Preisen geräumt werden.
bor Rrsis^«r1«HtU»Ne
Sei»«
Auslandsmärkte WM 7.8.1336
Preise umgerechnet in Reichsmark zu je 1000 kg (Ohne Gewähr!)
Der vom Reichsarbeitsminister zur Ueberwachung
des Wohnungsbau-programms des Reiches nach Ber
lin berufene Ministerialrat Jmhoff erläuterte einige
Fragen, die sich aus dieser bedeutsamen Aufgabe
ergeben:
Das Wohnungsbauprogramm des Reiches ver
folgt einen doppelten Zweck: Bekämpfung der Woh
nungsnot und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Diese
Ziele können nur erreicht werden, wenn es gelingt,
die Bauten so billig herzustellen, daß die Mieten auch
für Arbeiter und Angestellte erschwinglich werden und
andererseits das Dauprogramm ein zusätzliches ist,
durch das neue Arbeitskräfte Beschäftigung finden.
Es soll durch schärfste Kontrolle dafür gesorgt werden,
daß nicht etwa die Gemeinden und Bauherren durch
Zuweisung von Mitteln aus dem 100 Millionen-
Fonds gewissermaßen „Ersparnisse" machen.
Die neuen Wohnungsbauten sollen, um so billig
wie möglich zu sein, sich auf die geringste nötige Grund
fläche beschränken. Die Wohnungen von 32 bis 45
gm, die höchstens 40 Mark Miete kosten sollen, sind
geringste Linie für kinderlose Ehepaare, die von 60
gm, die bis zu 50 Mark Miete kosten sollen, für
Ehepaare mit Kindern bestimmt. Beim Bau sollen
alle gesundheitlichen Momente beachtet werden unter
Verzicht auf Komfort, wie Warmwwsser, Bad und
Zentralheizung, doch soll möglichst überall eine Dusche
eingerichtet werden.
Einheitliche Typen für das ganze Reich kommen
wegen der klimatischen und örtlichen Verschiedenhei
ten, der jeweils vorhandenen Baustoffe usw nicht in
Frage, doch erwartet man eine gewisse Vereinheit
lichung der Grundlinien von dein engeren Wettbe
werb, zu dem die Reichsforschungsgesellschaft für Wirt
schaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen zwanzig
namhafte Architekten aufgefordert hat. Das Ergeb
nis dieses Wettbewerbes wird rn etma 14 Tagen
bekanntgegeben werden.
Von den zur Verfügung stehenden 100 Millionen
Mark find zunächst 85 Millionen Mark an die Länder
verteilt worden. Hiervon hat Preußen allein 53 Mil
lionen Mark erhalten, die vom WohlfaHrtsministe-
rium an die Provinzen weitergeleitet werden.
Die Mittel, die für das Wohnungsbau-Programm
zur Verfügung stehen, gehen über 100 Millionen weit
hinaus. Zunächst werden von den Landesversiche-
rungsanstalten weitere 150 Millionen Mark in Form
von ersten Hypotheken und Zusatzhypotheken zu einem
Zinssatz von 4)6 bis 516 v. H. zur Verfügung ge
stellt. Weitere Gelder wird die Bau- und Boden-
bank zu niedrigem Zinssatz beschaffen, so daß zunächst
mindestens 300 Millionen Mark sofort zur Verfügung
stehen. Die 15 Millionen, die dem Reichsarbeitsmi
nisterium vorläufig verbleiben, sollen dort eingesetzt
werden, wo besonders gute Projekte vorliegen oder
besondere Notlage herrscht.
Den Gemeinden wird empfohlen werden, die Auf-
schließun'gskosten für Wasser. Kanalisation. Straßen
bau usw. möglichst niedrig zu berechnen.
New-Pork.-
Wetzen:
2. Manitoba
2. Hardwinter loco
per März
Mais:
Neue Ernte
Roagen:
Western loco Nr. 2
Gerste:
toco Nr. 2
Chicago:
Weizen:
loco Nr. 2, Hardwinter
per Sept.
Roggen:
loco Nr. 2
per Sept.
Hafer:
loco Nr. 2, weißer
per Sept.
Mais:
loco Nr. 2 mi?ed
per Sept.
Gerste:
maltina
Buenos Aires:
Wetzen:
per Sept.
Mais:
per Aug.
Hafer:
per Sept.
Berliner Mr^ennMsrnngen
«Ohne Gewähr!)
Sachwerle-Anleihen
100/oLandichaftt.
Ztt.-Aoggen
5% Schl.-H. Landjch-
Kr.-Verd. «Roggen
10°/o Schl.-H. Landjch.
Goldpfandbr.
8v/o Schl..H. Ldsch.
Krsobd.Goldpfdbr.
Randwerte
Bankv.f.Schl.-H.
Darmst. Bank
Dtjch. Bk.
Reichsbank
Schl.-H. Bk
Bereinrdank
Zndnstrie-Aktien
A. E. G.
Kopenhagen, 8. Aug. Bei der amtlichen Butter-
notierung wurde der Preis für dänische Butter auf
2,44 Kronen pro Kilo gegenüber 2,54 Kranen in
der vorhergehenden Woche festgesetzt.
Die Eiernotierung stieg auf 1,20 Kronen pro Kilo
plus Fracht und Gewinn, gegenüber 1,16 Kronen in
der vorhergehenden Woche,
TU. Berlin, 8, August. Entgegen einer an
derslautenden Meldung wird von zuständiger
Stelle darauf hingewiesen, daß zwischen der
preußischen Staatsregiernng und der Reichsre-
gierung über die Durchführung des Ostpro-
grantwes einschließlich der Personalsragen
völlige Uebereinstimmung bestehe.
* * -r-
Die für das Ostprogramm „zuständigen"
Stellen haben anscheinend schwere Sorgen, viel
Arbeit: Sie müssen berichtigen und feststellen.
Ter „unzuständige" Steuerzahler meint aller
dings, daß noch andere Aufgaben da sind. Man
sollte danach trachten, möglichst bald Positives
zu leisten. Geld ausgeben ist nicht allein der
Sinn des Ostprogramms. Man sollte „Pflicht"
und „Verantwortung" ruhig etwas größer
schreiben.
TU. Berlin, 8. August. Amtlich wird mit
geteilt: Bekanntlich war in den deutsch-finni
schen Privatverhanölungen über den Abschluß
von Liefernngsverträgen für Butter und Käse
schon vor einiger Zeit eine Stockung eingetre
ten, weil sich gewisse Schwierigkeiten ergeben
hatten. Eine Einigung konnte damals nicht er
zielt werden. Die finnischen privaten Unter
händler sind in den letzten Tagen erneut nach
Berlin gekommen, um gemeinsam mit den
deutschen Unterhändlern noch einmal zu prü
fen, ob ein Ausweg aus diesen neuen Schwie
rigkeiten gefunden werden kann. Es hat sich
letzt ergeben, daß dies nicht möglich ist. Tie
deutschen und finnischen Unterhändler haben
diese Unmöglichkeit jetzt festgestellt und den
Abschluß der beabsichtigten Privatoerträge
nunmehr endgültig aufgegeben.
Mttîdmà
Schleswig, 9. August, Dem h
markt waren 373 Tiere zugeführt,
war sehr flau. Der Markt wurde
Die Ferkel kosteten 25—30 Jl das
Qualität.
Wir erhielten folgende Zuschrift:
Zu der Einsendung des Kreisbauernbundes betr,
Marktfragen, bemerken wir folgendes:
1, Wenn auf dem Markt am 6 August die Imp
fung sämtlicher Tiere angeordnet ist, so ist damit
schlimmeres verhütet (Beobachtungsmarkt usw).
2. Es mag richtig sein, daß durch die Impfung
eine gewisse Beunruhigung auf dem Markt eingetre
ten ist. Das kam daher, weil die Impfung ange
ordnet wurde, als der Markt bereits in vollem Gange
war. Das wird künftig vermieden werden.
Richt ganz zutreffend ist die Behauptung, daß der
Preis um etwa 1)6 Pfennig pro Pfund abgeglitten
ist.. Das ist nur bei einigen Qualitäten der Fall
gewesen, z, B bei den Kühen, Bei den besseren
Qualitäten ist der Preis sogar etwas höher gewesen
als auf dem vorhergehenden Markt.
3 Es dürfte den Herren Einsendern bekannt sein,
daß, die Stadt Husum das Standgeld und das Wage
geld bereits herabgesetzt hat, obgleich es ihr durch diese
Maßnahme sehr erschwert wird, ihren Haushaltsplan
im Gleichgewicht zu halten. Die Stadt hat auch be
reits einen Antrag an das Reichsernährunigsministe-
rium gerichtet, der eine weitere Verbilligung der
Jmpfkosten bezweckt. Hieraus ergibt sich, daß die
Stadt schon alles getan hat, was von ihr erwartet
wird. gez. Menfching, Bürgermeister.
Altona, Den 8 August 1930
beim Grünen Jäger 18
■ der Landwirtschasisbammer
der Prov. 8ch!esw.»Holll«in
(Ohne Gewähr)
Es wurde gezahlt für 50 kg Lel
a) Belle FMchweine.... über 3(
b) Mittelschwere Ware. • ca. 240-'ii
c) Gute leichte Ware . . .ca, 200-2
dt Geringere Ware. ... ca. lüL-2<
s) Sauen
Austrieb: 3086
Handel: mäßig rege
gung von Entlassungen und durch Stillegungs
antrage, schließlich durch umfangreiche Aus-
steuerungen von Arbeitslosen, deren Unter
stützungsansprüche erschöpft sind.
»m SSO!»»* den #. Anglist 1980
Stachelbeeren
Große Bohnen
Bohnen
Erbsen
Aepfel
Birnen
Kirschen
Johannisbeeren (rot)
Rindfleisch à
Schweinefleisch
Flomen
Geräuch. hies. Speck
Kalbfleisch
Lamm- u. Hammelfl.
Versch. Sort. Wurst
Schlachthühner St
Legehühner
Enten, jg.
Tauben
Gänse, jg.
Butter î
JCäse, versch. Sorten
Eier Stl
Kartoffeln (neue) F
Weißkohl
Wirsingkohl
Rotkohl
Rosenkohl
Blumenkohl K
Salat
Kohlrabi B
Radies Bi
Suppenkraut
Wurzeln, jg.
Zwiebeln F
Schalotten
Pflaumen
Stück
Pfd.
Hat Dr. Schindler in Essen zu deutlich geredet?
In privatwirtschaftlichen Kreisen aufmerk
sam gemacht ans den Unterschied zwischen Schnell-
mast und Langmast und auf die Unmöglichkeit
der Schnellmast mit Roggenfütterung erkläre er,
daß dann der Osten über Königsberg und Stettin
die zur Echnellmast notwendige Gerste zum Osten
einführen werde." /
Wir geben diele Meldung nur unter Vor
behalt wieder. Wir können uns nicht denken,
daß einer der führenden Beamten des Landwirt
schaftsrates sich in dieser Angelegenheit, die das
Lebensinteresse der nordwestdeutschen Bauern
wirtschaften so einschneidend berührt, so eindeutig
gegen diese festgelegt haben sollte. Wenn die Aus
führungen Dr, Schindlers sich mit der Auffassung
des Reichsernähurngsministers Schiele decken, —
wir glauben es nicht, daß Schiele die westdeutsche
Landwirtschaft der ostpreußischen opfern könnte —
hat die schleswig-holsteinische Landwirtschaft in
der Tat Anlaß, eine nähere Begründung zu for
dern. Die Landwirte werden mit Recht eine Stel
lungnahme sowohl des schleswig-holsteinischen
Bauernbundes als auch der Berliner Spitzenor
ganisationen, die in der Grünen Front zusam
mengeschlossen sind, erwarten dürfen.
Man schreibt uns von unterrichteter Stelle:
Das amtliche Organ des Westfälischen Bau
ernbundes „Westdeutscher Bauer" veröffentlicht
in seiner Nr. 32 unter der Ueberschvist „Dieses Dun
kel erscheint h'eute gelüftet!" einen Bericht von einer
großen Wirtschaftsversammlung in Essen, einbe
rufen durch den Arbeitsausschuß der westdeut
schen Getreidebörsen und Verbände, Auf dieser
Versammlung hat der Vertreter des Deutschen
Landwirtschaftsrates. Dr. Schindler, nach der ge
nannten Quelle Folgendes gesagt:
„Es liegt in der zwangsläufigen Natur der
deutschen landwirtschaftlichen Verhältnisse, daß die
Schweinewirtschaft vom Westen nach Osten verla
gert werden muß. Genau wie Stahl und Eisen
sich in die Heimat der Kohle begeben, um eine
rentable Wirtschaft zuzulassen, so muß auch das
Schwein in die Heimat der Futtermittelerzeu-
gung verlegt werden, wenn anders eine rentable
Schweinewirtschaft möglich sein soll.
Es liegt aber darüber hinaus noch in der
bewußten Absicht der heutigen Agrarpolitik, diese
Zwangsläufigkeit des Geschehens zu fördern und
zu beschleunigen.
Wahrscheinlich 80 Prozent Inlandsweizen
Bermahlllngszwang ab 15. August.
Am Freitag fanden die Besprechungen des Reichs
ernährungsministers mit Fachvertretern statt über die
Quote des Jnlandsweizen-Vermahlungszwanges. Es
jcheint so, als ob der Reichsernährungsminister einen
66prozentigen Inlandsweizen-Vermahlungszwang vom
15. August bis 81 August d. I, anordnen wir'd.
Bickbeeren
Himbeeren
Tomaten
FlseSie s
Aal
Dorsch
Heringe
Butt
Horn fl sch
Makrelen
Hecht
Barsch
Zander
kotfedern (Plötze)
Bücklinge
Krabben
Aufgaben der Osthilfe.
Ernennung der Oftkommissare.
TU. Berlin, 8. August, Die „Leipziger
Neuesten Nachrichten" berichteten im Zusam
menhang mit einer Meldung über die bevor
stehende Ernennung der Ostkommissare, der
Reichspräsident protestiere gegen die Indis
kretion der Presse, die die Namen der fünf vor
aussichtlichen Ostkommissare gebracht habe usw
^Bon zuständiger Stelle wird diese Mel
dung als falsch bezeichnet. Im übrigen stehen
die Verhandlungen über die Osthilfe unmittel
bar vor öC.™ Abschluß.
10—12
Bei überreicher Beschickung des Marktes besonders
I V -ì- I . I * w V- I I V <-v ļ V ļ 'W-V V V Vvļi vlj V V I I I V * I . v .
flügel, nahm der Markt bei zurückhaltendem Handel
einen langsamen, doch allgemein befriedigenden Ver
lauf, wurde aber wegen zu starker Anfuhr in manchen
Artikeln nicht geräumt. Die Preise für Kohl und
Kartoffeln gehen zurück, sonst halten sie sich im all
gemeinen auf der Basis der Vorwoche. — Sees'.! He
sind knapp.