Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 3)

Merkwürdige Submissionspolitik der Höfebank. 
Der Landesverband Schleswig-Holstein des Nord- 
westdeutschen Handwerkerbundes schreibt uns: 
Der Vorsitzende des Landesverbandes Schleswig- 
Holstein des Nord-westdeutschen Handwerkerbundes, 
Landtagsabgeordneter Kohrt (Wirtschaftspartei) hat 
an das Preußische Staatsministerium folgende kleine 
Anfrage gerichtet: 
„Die Schleswig-Holsteinische Höfebank ©. in. b. H. 
hat zehn Siedlungsbauten auf der sogenannten Heide 
kultur Schafflund (Flensburg-Land) sämtlich an den 
Bauunternehmer Christophersen in Stolp (Angeln) 
als Ceneralunternehmei vergeben, so daß die mitsub- 
mittierenden Bauherren aus Schafflund und Umge 
gend alle leer ausgegangen sind. Die Arbeit an den 
Bauunternehmer Christophersen ist zum billigsten 
Preis vergeben worden. Das Angebot von Chri 
stophersen betrug 14 548,— RM, während die orts 
ansässigen Handwerker mit ihren Angeboten um 
18 000,— bis 19 000,— RM herum lagen. Gegen die 
Firma Christophersen sind schon wiederholt Klagen 
wegen Preisunterbietungen vorgebracht worden. Die 
Firma arbeitet mit einer übermäßigen Zahl von 
Lehrlingen, zeitweise über 20, während ein Drittel 
davon unter Zugrundelegung der Gesellenzahl als 
normal angesehen werden könnte. Das Verhalten der 
Höfebank kann nicht scharf genug verurteilt werden. 
Es dürfte kaum den Absichten der Staatsregierung 
entsprechen, daß Arbeiten aus öffentlichen Mitteln 
Firmen gegeben werden, die infolge übermäßiger 
Lehrlingsbeschäftigung die Preise unterbieten und in 
folgedessen nicht in der Lage sind, durch Beschäftigung 
von den Gesellen den Arbeitsmarkt zu entlasten. Zm 
übrigen hat die Höfebank bei dieser Vergebung gegen 
die Vorschriften der Verdingungsordnung verstoßen. 
Ich frage daher das Staatsministerium: 
1. Billigt das Staatsministerium, daß die Schles 
wig-Holsteinische Höfebank E. m. b. H. die aus 
öffentlichen Mitteln finanzierten Siedlungsbauten 
zum billigsten Preis an einen Generalunterneh 
mer vergibt? 
2. Billigt es das Staatsministerium, daß die Schles 
wig-Holsteinische Höfebank E. m. b. H. die Vor 
schriften der Reichsverdingunysordnung, die die 
Vergebung von Arbeiten zum angemessenen Preis 
vorsieht, umgeht? 
3. Was gedenkt das Staatsministerium zu tun, um 
dem ortsansässigen Handwerk in Schafflund, das 
unter völliger Arbeitslosigkeit leidet, durch Ver 
gebung von Siedlungsbauten der Höfebank Auf 
träge zu verschaffen und damit den dortigen 
Arbeitsmarkt zu entlasten? 
4. Ist das Staatsministerium bereit, die Höfebank 
sofort zur Beachtung der Vorschriften der Reichs- 
verüingungsordnung bei der Vergebung von Bau 
ten aus öffentlichen Mitteln anzuhalten? 
Die Wirtschastsöesprschungen beim 
Reichskanzler. 
TU. Berlin, 4. Aug. Amtlich wird mitgeteilt: 
Im Laufe des Montagnachmittags empfing der Reichs 
kanzler in Gegenwart des Staatssekretärs Dr Tren 
delenburg verschiedene Persönlichkeiten des Reichsver 
bandes der Deutschen Industrie. Die Aussprache hatte 
die Frage der Gestaltung der Preise im Rahmen des 
Arbeitsbeschaffungsprogrammes zum Gegenstand. Die 
weiteren Besprechungen mit den einzelnen Zweigen 
der Industrie werden im Reichswirtschaftsministerium 
geführt werden. 
Diese amtliche Mitteilung hat die schöne Eigen 
schaft, daß sie garnichts mitteilt. Auf solche Mittei 
lungen kann der getreue Untertan getrost verzichten, 
ohne Schaden zu nehmen. Wir drucken sie aber ab, 
um unseren Lesern den ausgesprochenen Typ amtlich 
bürokratischer „Verlautbarungen" zu zeigen, wie sie 
immer wieder als Ergebnis amtlicher und parlamen 
tarischer Tätigkeit in Erscheinung treten. 
Zu diesen Besprechungen zwischen Reichskanzler 
und Vertretern der Industrie wird im übrigen noch 
gemeldet: 
Zn der amtlichen Meldung über diese Aussprache 
wird gesagt, daß es sich um die Preisgestaltung im 
Rahmen des Arbeitsbeschaffungsprogrammes gehan 
delt hat. Dabei sei klargestellt, daß die Reichsregierung 
die geplanten Aufträge sowohl der -amtlichen Stellen 
wie der Reichsbahn- und Reichspostbetriebe nur sol 
chen Firmen zuleiten will, die in ihrer Preispolitik 
den Wünschen des Kabinetts nach einer allgemeinen 
Senkung der Preise entsprechen. 
Dabei wird die auch in der heutigen Besprechung 
schon erwähnte Anordnung des Reichsarbeitsministe- 
riums eine Rolle spielen, wonach öffentliche Aufträge 
nicht an Firmen vergeben werden sollen, die gegen 
über ihren Arbeitnehmern „offenbar unsoziale Maß 
nahmen" getroffen haben. Es werden also bei den 
Verhandlungen zwei Fragen zur Erörterung stehen: 
1. die Sozialpolitik der mit öffentlichen Aufträgen 
bedachten Werke: 
2. die Preispolitik im Zufam>menhang mit der 
vom Reichspräsidenten erlassenen Kartellverordnung, 
die dem Kabinett die Vollmacht gibt, die Kartelle 
aufzulösen, deren Preispolitik nicht den wirtschafts 
politischen Notwendigkeiten entspricht. 
* * * 
Kieler Milchhof A. G. und 
Neichskredite. 
TU. Berlin, 4. Aug. Unter der Ueberschrift „Zu 
sammenbruch der Kieler Milchhof A.-G." brachten 
einige Berliner Zeitungen eine Nachricht, nach der das 
Reich der Kieler Milchhof A.-G. 750 000 RM als 
Kredit gegeben hat. Wie hierzu von zuständiger 
Stelle mitgeteilt wird, entspricht dies nicht den Tat 
sachen. Richtig ist lediglich, daß in den Jahren 
1927/28 das Reichsministerium für Ernährung und 
Landwirrschaft im Einvernehmen mit dem preußischen 
Minister für Land-wirtschaft, Domänen und Forsten 
der Landesbank der ProvinzSchleswig-Holstein in Kiel 
zur Weiterleitung an die Milchhof A.-E. Kiel 300 OOO 
RM Darlehen gegeben hat. Schuldnerin dem Reiche 
gegenüber ist die Landesbank. Auf das Darlehen sind 
50 000 RM zurückgezahlt worden. Eine Gefährdung 
des Reichskredites ist nicht zu befürchten. Die Milch 
hof A.-E. ist nicht Schuldnerin des Reiches. 
Quartals- und auch zum Jahresschluß erhalten haben. 
Der Auftragseingang ist schleppend. Bereits fest er 
teilte Besetzungsaufträge wurden wieder zurückgezo 
gen oder hinausgeschoben. In der zweiten Julihälfte 
hat auch die Entwicklung der politischen Lage und die 
dadurch geschaffene Beunruhigung der Börsen die kln- 
ternehmungsfreudigkeit beeinträchtigt und den Stel 
lenmarkt erneut belastet. 
Am Monatsschluß kann noch nicht übersehen wer 
den, in welchem Umfange die für spätere Zeitpunkte 
ausgesprochenen, bedingten Kündigungen zu Entlassun 
gen führen werden. Es läßt sich daher ein sicheres 
Urteil über die Entwicklung des Bewerberandranges 
in den nächsten Monaten noch nicht bilden. Immer 
hin muß nach Lage der Dinge mit einer weiteren 
Steigerung gerechnet werden. 
Industrie gegen die Kündigung der 
deutschen Handelsverträge. 
Die nach dem Scheitern der privatwirtschaftlichen 
Verhandlungen mit Finnland laut gewordene Forde 
rung auf Kündigung des deutsch-finnischen Handels 
vertrages hat soeben den Reichsverband der deutschen 
Industrie zu dringenden Vorstellungen bei der Reichs- 
regierung veranlaßt. 
Die einzelnen deutschen Handelsverträge sind unter 
sich eng verbunden. Die Kündigung eines Handels 
vertrages wäre deshalb der erste Schritt zur Erschüt 
terung aller deutschen Handelsverträge. Der Reichs 
verband hat deshalb gegen die Bestrebungen auf 
Kündigung des deutsch-finnischen Handelsvertrages 
bei dem Reichskanzler und den Reichsministerien in 
aller Form Einspruch erhoben. 
In sehr ernster Form weist der Reichsverband 
auch auf die bedrohlichen Anzeichen einer Boykott 
bewegung in Holland hin. Hierzu wird festgestellt, 
daß nach dem Scheitern der von Holland scharf kri 
tisierten privatwirtschaftlichen Abmachung mit Finn 
land seder Anlaß für einen wirtschaftlichen Kampf 
und eine Boykottbewegung gegen Deutschland weg 
gefallen ist. Es muß daher von der Loyalität der 
holländischen Wirtschaftskreise die sofortige Einstellung 
der Bewegung, die gegen Deutschland gerichtet ist, 
erwartet werden. x 
SlMWhler W auch to RŞ der 
Einsicht in feine MWMlsMZil zu. 
Bisher vertraten unsere Steuerbehörden und Steu- 
ergerichte die Ansicht, daß dem Steuerpflichtigen im 
Berufungsverfahren keine Einsicht in die Finanzamts- 
akten zu gewähren sei. Mit dieser Auffassung hat der 
6. Senat des Reichsfinanzhofes in einem Beschluß vom 
15. Mai 1930 aufgeräumt. Ein Steuerzahler hatte 
beim Reichsfinanzhof Rechtsbeschwerde eingelegt und 
Akteneinsicht verlangt. Dieser Mkteneinsicht hatte das 
zuständige Finanzamt widersprochen, während das Fi 
nanzgericht nur einige Blätter aus den Akten von der 
Einsichtnahme ausschloß. Der Reichsfinanzhof gestattete 
gleichfalls die Akteneinsicht mit Ausnahme einiger 
Blätter. Auch den Mitgliedern des Re ich sfi na nzhofes 
hätte, so führte unser oberstes Steuergertcht in der 
Begründung aus, nichts zugänglich gemacht werden 
dürfen-, was nicht auch dem Steuerpflichtigen zur Ein 
sicht vorzuleben sei niit alleiniger Ausnahme der Gut 
achten und Auskünfte, von denen unter Weglassung 
der Namen der Sachverständigen Abschriften zur Ein 
sicht der Beteiligten zu den Akten zu legen sind. Das 
Wichtigste -aus diesen Schriftstücken ist dem Steuerzahler 
in Form eines Schriftsatzes vorzutragen. 
* * * 
220 000 Streikende in Nordfrankreich. 
Paris, 4. August. Die Zahl der Arbeiter, 
die in Noröfraukreich in den Ausstand getreten 
sind, um gegen die Lohnabzüge für die Sozial 
versicherung und gegen die von den Arbeitge 
bern vorgeschlagene Treueprämie zu protestie 
ren, dürfte sich am Montag um über 100 000 
auf rund 220 000 erhöhen. Die Gewerkschaften 
der Textilarbeiter in Roubaix, Tourcoing, 
Lannoy und Halluin haben mit überwältigen 
der Mehrheit den Generalstreik für Montag 
früh beschlossen. 
Frage rrnÄ Antwort 
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Anfrage A. B. Ein auswärtiger Gärtner hat 
hier im Nachwinter viele Bestellungen auf Kohl 
saat entgegen genommen. Er hat den Bestellern 
vorgeredet, daß diese wegen der geringen Ernte 
des vorigen Sommers sehr knapp sei, daher pro 
Pfund 20 Mark koste. Als die Besteller die Kohl 
saat erhalten und bezahlt hatten, hat sich heraus 
gestellt, daß sie im Orte, beste Qualität, der knap 
pen Ernte des vorigen Sommers angemessen, pro 
Pfund 12 Mark kostete. Der Einkaufspreis war 
9 Mark. Früher, bei normaler Ernte, war der Ver 
kaufspreis etwa 3 Mark, der Einkaufspreis 2,25 
Mark. Als die Kohlpslanzen größer wurden, zeigte 
es sich, daß der Gärtner seine ganz enorm teure 
Kohlsaat mit billiger Mairübensaat gefälscht 
hatte, denn zwischen den Kohlpslanzen wachsen recht 
viele Mairübenpflanzen. Die Mairübenpflanzen 
sind nicht zu verwerten: sie überwuchern teilweise 
die Kohlpflanzen. Hat der Gärtner sich des Wu 
chers schuldig gemacht? Hat er sich des Betruges 
schuldig gemacht, da er seine Kohlsaat mit billiger 
Mairübensaat gefälscht hat, deren Pflanzen für 
seine Besteller gar keinen Wert hatten? 
Antwort. Im täglichen Leben bezeichnet man 
die Handlungsweise des Saathänblers sehr richtig 
als Wucher. Ost Sie ihn aber deswegen belangen 
können, ist fraglich, da Sie nicht einmal angeben, 
wie hoch der Einkaufspreis des Händlers war. Er 
braucht ja nicht der gleiche zu fein wie der des 
ortsansässigen Händlers. Betrug liegt vor, wenn 
der Händler die Mischung mit Mairübensaat ge 
kannt hat und trotzdem bas Gemenge als reinen 
Kohlsamen verkauft hat. Es wird in diesem Fall 
richtig sein, den Tatbestand einwandfrei feststellen 
zu lassen und dann von dem Mann Schadenersatz 
zu verlangen. 
gebessert. Die Zufuhren zu den Märkten haben in» 
folge der Ernteavbeiten in allen Viehgattungen nach» 
gelassen. Andererseits hat der Bedarf infolge der 
großen Arbeitslosigkeit und der Wirtschaftskrifis noch 
keine Belebung erfahren. 
Auf dem Rindermarkt hat die feste Tendenz an 
gehalten und teilweise, besonders i« guten Quali 
täten weitere Fortschritte gemacht. Im übrigen ge 
altete sich das Geschäft bei mäßigen Umsätzen ruhig. 
Die Verhandlungen mit den Margarinefabriken zwecks 
vermehrter Verarbeitung deutschen Talges haben bis 
her zu einem Erfolge nicht -geführt. Immerhin ist 
aber eine Befestigung des Fettmarktes festzustellen. 
Auf dem Külbermarkt hat die AufwärtsbewegunA 
allerdings mit verschiedenen Preisschwankungen, wei 
ter angehalten. Die Preise sind zwar Anfang Iwl-r 
weiter gesunken, bewegen sich -aber seither in steigen 
der Richtung. 
Auf dem Schweinemarkt find die Zufuhren etwa« 
größer. Wie zu erwarten war, hat die Preisbesse- 
run>g weitere Fortschritte gemacht, trotzdem die Stüt 
zungskäufe inzwischen aufhörten und auch die Fabri 
kation von Bacon wegen zu starker Zuschlüsse einge 
stellt werden mußt«. Man rechnet auf Grund der 
letzten Viehzählung in den nächsten Monaten mit 
einer weiteren Erhöhung der Zufuhren. Nachdem der 
Verbrauch eine wesentliche Einschränkung bereits er 
fahren hat und für die Erzeugung leichterer Schweine 
lebhafte Propaganda getrieben wird, die Preis« ge 
gen das Vorjahr aber durchschnittlich um 20 Mark 
gesunken sind, dagegen die Preise für Futtermittel 
wesentlich höher stehen als im Vorjahre, sind die 
Ansichten über die zukünftige Entwicklung der Preise 
sehr verschieden. Die in letzter Zeit vielfach ver 
breitete Ansicht, daß für die Landwirtschaft die Pro 
duktion von leichten Schweinen am rentabelsten ist, 
wird nicht von allen Sachverständigen, die di« Ren 
tabilität aus eigener Tasche ersehen, geteilt. So 
lange für leichte Qualitätstiere Exportmöglichkeiten 
mit Zuschüssen bestehen, dürfte die Erhöhung der 
Produktion solcher Tiere wohl zu propagieren sein. 
Für die breite Masse der Master müssen aber noch 
andere Gesichtspunkte berücksichtigt werden als die 
jenigen der reinen Verbraucher. 
Die àsKchà? ms? öe« 
Viehmärkien. 
Die Viehzentrale E. m. b. H., Verlin-Friedrichs- 
feld«, schreibt in ihrem Juli-Bericht u. a.: 
Die Lage auf dem Vieh- und Fleischmarkt hat 
sich im Monat Juli in allen Viehgattungen etwas 
Amtliche WKhrvngskwrke. 
! Dollar 
ICK) dän. Kr 
100 fr,. Frank . . . 
(Ohne Gewähr!) 
Geldkurs 
4. 8 ! 8. 
4.1785 
112.10 
16.44 
4 179 
112.11 
16.44 
«iWMlmiņķerSiMiiiMMlje 
Notierungen in RM. für 100 Mk. Nennwert- 
tScblußkurse) (Ohne Gewähr 0 
Banken 
Darinsi- Bank 
Deutsche Dank 
Diskonto.Ges. 
Dresdner Bank 
vieler Bank 
Vereinsband 
Westh. Bank 
Dankv.f. Schl.-H. 
Lerkehrs-Akt. 
Hbg. Hochbahn 
Lübeck-Büchener 
Kosmos 
Dtfch. Ostafrika 
Flensb. D.'Co. 
Ftensb. Da. 69 
Hdg. Südamer. 
Nordd. Lloyd 
48 
183.0 
125.5 
125.5 
125.5 
115.5 
182.0 
125.50 
73.00 
72-00 
62 00 
36 00 
80.00 
150.0 
90.50 
18 
184.5 
126.0 
126.0 
126.0 
115.0 
182.0 
125.50 
7262 
72.00 
62Æ0 
36.00 
80.00 
150.0 
91.50 
Woermann-Linie 
Induftr.-Aktien 
Dtsch. Luxem b. 
Harp. Bergb.-G 
Vhönir-A.G. 
Allg. Elektr.-G. 
Schuckert-Elektr. 
Calmon Asbest 
Selve A.G. 
Alsen-Cem. 
Breitenb. Etfbr. 
CH. Düngers. R. 
Elbscbl.-Br. 
Holften-Br. 
Karstadt Rud. 
Schlesw.-H. Bk. 
4.8. 
62.00 
97.00 
77.00 
140.0 
151 6 
17.00 
148.0 
112.0 
21.00 
1155 
167.0 
91.00 
125.50 
18. 
62 00 
100.0 
77.50 
140J 
152.5 
1700 
148.0 
116.0 
20.00 
115.2 
168.0 
91.75 
125.50 
Berliner Börsennotiernngerr 
lOhne Gewähr!) 
Sachwerte-Anlethen 4.8. 1.8 Bankwevle 
I0°/o Landschaft!. 
Ztr.-Noggen 
50/0 Schl.-H. Landsch. 
Kr.'Verd.-Roggen 
IO0/0 Schl.-H. Landsch. 
Goldpfandbr. 
8°/o Schl.-H. Ldsch. 
Krsobd.Goldpfdbr. 
7.40 
9.45 
97.00 
Bankv.f. Schl.-H. 
Darmst. Bank 
Dtsch. Bk. 
Aeichsbank 
Schl.-H. Bk 
Vereinsbank 
Industris-Aktie« 
A. <£. G. 
4.8 1.8. 
125.5 
183.0 
125.2 
244.5 
125.5 
115.0 
138.8 
125.5 
184.0 
126.0 
245.0 
1255 
115.0 
1405 
(Ohne Gewähr) 
Kammernotierung Berlin am Markttage. Notierung I. u. 2. Qual Preise für 1 Pfd. Lebendgewicht in Goldpfg. (Die Notierungen bleiben bis zum nächst. Markttage stehen 
Markt 
Datum 
1. Ochsen 
2. . 
1. Bullen.... 
2. 
1. Kühe. 
2. .. . 
1. Kälber 
2. „ 
1. Schafe. 
2. .. . 
1. Schwetne, 
2. „ . 
Beunruhigung des kaufmännischen 
Stellenmarktes 
durch Perjonal-Eesamtkündigungen. 
Der kaufmännische Stellenmarkt hat nach den 
Feststellungen der Kaufmännischen Stellenvermittlung 
des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verban-des 
eine weitere Belastung erfahren. Es ist erneut eine 
Steigerung des Vewerberzuganges um 12,6 o. H. ein 
getreten. Dabei sind die Bewerber unberücksichtigt, 
die „pro forma", d. h. zum Zwecke der Abänderung 
ihrer Anüellunasbedingunsen. ihre Kündigung zuny 
Dresden 
4.8. 
1. Sauen 
Ochsen, Bullen, Kühe. 
Kälber 
Schate 
Schweine. Sauen 
Ochsen, Bullen, Kühe. 
Kälber 
Schate 
Schwein«, Sauen...... mittel 
59-63 
48—55 
56-59 
50—54 
50—54 
40—46 
68-75 
64-58 
70—72 
72—73 
62-66 
870 
731 
991 
2059 
mittel 
langsam 
schlecht 
I 
Frankfurt 
31. 7. 
4. 8. 
70-76 
66-67 
b7—68 
893 
748 
1133 
2912 
langsam 
mittel 
58—61 
54-57 
54-58 
49—53 
47—50 
43—46 
75-79 
69-71 
1401 
411 
50 
4883 
rege 
ruhig 
31. 7. 
74-78 
49-53 
Leipzig 
8. 
60—63 
55—59 
55-58 
50-54 
50-54 
42-49 
63 69 
60-64 
1.2—66 
67— 6» 
68— 70 
31. 7. 
52-54 
48—51 
45-49 
38—44 
66-71 
59-62 
59—62 
64—66 
j/—68 
Mannheim 
4. 8. 
50—61 
48—56 
53-55 
46—50 
48-50 
42—44 
80-85 
62—66 
Auftrieb und Hände 
114 499 145 
31. 7. 
68—73 
Köln 
4. 8. 
60—64 
51- 56 
54—58 
47-53 
52— 56 
45-56 
85-110 
/5—80 
54-57 
langsam schienn- 
620 
151 
951 
rege 
ruhig 
349 
851 
1741 
mittel 
schlecht 
gut 
mittel 
770 
214 
1549 
schlecht 
langsam 
schlecht 
69-70 ,0—71 o5—70 
/0-71 68—73 
58—64 57—63 
a u 1 den Mä rltien 
1098 1474 
28. 7. 
542 
36 
3308 
mittel 
lebhaft 
mittel 
70 
43 
268 
ruhig 
1211 
63 
4813 
z. belebt 
lebhaft 
belebt 
ruhig 
59—63 
50- 55 
51— 55 
44—50 
49—54 
42 48 
82-105 
73 -78 
53—57 
63-70 
66—71 
55—60 
1742 
1226 
88 
4648 
mittel 
z. belebt 
langsam 
flau 
Chemnitz 
Dortmund 
4. 8. 
58—59 
53— 55 
54- 56 
51—53 
50-53 
44—48 
72—75 
58-60 
68—70 
70-71 
58—64 
722 
510 
149 
1729 
schlecht 
mittel 
aa. 7. 5 4. a 
58—59 
53— 55 
54— 56 
51—53 
50—54 
44—48 
66- 70 
58-60 
66-68 
67— 69 
56—62 
820 
64 
159 
2144 
schlecht 
langsam 
mittel 
schlecht 
59-61 
55—57 
51— 54 
52- 54 
45-50 
73-78 
66—68 
67—70 
58-63 
716 
481 
44 
2892 
langsam 
flau 
28. 7 
59-62 
55—53 
50— 54 
51— 53 
45-50 
75—80 
69—71 
71 -74 
60—66 
942 
428 
21 
2589 
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mittel 
gut
	        
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