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sì^A'!
Achtung!!! Ab heute Freitag!
Lilian Harvey
in der bereits weltberühmt gewordenen und mit gi
erwarteten Tonfilm-öperetta der Ufa:
Ab heule Freitag
Die sensationelle Premiere!!!
Ein GroSfilmwerk von seltener
Spannung und Ausstattung!
RaSgSUtÌHS
Liebesabenteuer
Rasputin, der heüige Teufei
Spannende Kapitel aus den Enthüllungen
über Rasputin als Mensch u. Erotiker
Geschildert von A. Simanowitsch,
Rasputins ehemaligem Privatsekretär.
8 spannende Akte!
ln den Hauptrollen:
Jack tsrevor, Alfred Abel,
Camilla von Koîäay.
HermannPlcfra, FritzAäberli etc.
Ferner:
álga Brink, ferner Fuetterer
Programm von heute bis Montag, nur 4 Taget
Ein deutsches Großfilm-Programm ill
Dlna Gralla in dem schönsten Lustspiel:
Der Film, der zärtliche Walzerträumereien heraufbeschwört, eine köstliche, p
Komodie voll Herz, Satire und modernem Geist! In bes chwingten, betörende
men steigen die lieblichen Geister der unsterblichen Wiener Walzermusik er
fuhren uns in buntem frohen Zauber in ein längst versunkenes Märchenreich c
des Frohsinns und der Heiterkeit, den grauen Alltag verscheuchend!
Die Schlager des Films:
Liebeswalzer Du bist das süßest
B Mädel der Welt
Den Walzer der Liebe allein. ich kenn' die Welt in allen Fernen.
Branchst dn noch Worte nm glücklich zu sein? kh kenn’ der Erde ganzes Rund.
Ich bin nur Dein! Treu war ich nie. etzt will.ichs lernen.
Dn bist nur meint Dir nnr allein sag ich den Grnnd:
Halt mich umfangen
Und fühl mein Verlangen Refrain:
nanlfmir"”« rï.i'r; S B n DiCh! . • K Dn bist das SÖBeste Mädel der Welt,
Glaub mir, so glücklich sind Du nur und ich. Du bist die einzige, die mir gefällt'
Fühlen* u cht D denkLr d à bist im Wachen und Tränmen und imi
SÏ. Î d ! k ... vud wo ich bin. bin ich bei Dir!
Dem Rausch sich nur schenken! Du hist das süßeste Mädel der Welt.
nHrv iegen i,, der E ü lgk if * , ZI1 D “ bist die einzige, die mir gefällt I
me Weh ist versunken* 11 Se,bSt der silbe ™ "°° d
Es leben noch ich nur und Du! Du bist das süßeste Mädel der Welt! """
Mit der großen deutschen Besetzung: Lilian Harvey, Willi Fritsch Ha»
Hermann, Georg Alexander, Karl Ludwig Dicht, Karl îttlïnrjer
Serda. Das Paul Godwin-Band und die Weiniraub-Syncop
Außerdem:
Ein Kriminalfilm mit größter Spannung. 10 Akte.
Groteske und Kulturfilm. Sonntag ab 2 Uhr!
f>ietertust
Ein Film nach dem berühmten und
vielgelesenen Roman von Ernst Klein
..Madame Circe“ in 8 sensationellen
Akten. In den weiteren Hauptrollen:
Warwick Ward Rudolf Klein-
ROSS», trugen Heufeldt,
Robert Englisch
Gpeiwscsie! Naiurfilm!
Sonntag ab 2 Uhr! 2405
Nşş' Heute 20 Uhr großes
SlraidKoßzer!
Reit-, Spring- u. FaHr-
Turnier 27. 7. 30. (9593
Anschließend Kränzchen
Ahlefeld
Sämtl.Anzeigen für di«
Schiesw, ■ Holstein.
Land eszeitun g
aim Sonntag, den 22. Juni ds. Js.
Anfang 4 Uhr (2341 ļ nimmt zu Origia*]-
Hierzu laden freundlichst ein: Preisen für Ahlefeld
^ieisMädckten und Vaulton, Gastwirt, »Umgegend entgegen
I ßrodarius, Ahlefeld
Was kostet Liebe
des Kampfgenossen- u. Krieaervercins
Ha'ndors-Prinzenmsor
Beginn der Tagung 9 Ubr
Beginn der Feier des Stiitungsfeites 13'.’- Ukr
14 lltzr: Feftmarlch
Anschließend: Ball ans drei Sälen
Während des ganzen Tages
Preisschießen u. Preiskegeln
Jedermann ist herzlichst willkommen <2364
Der Vorstand und Festausschuß
Em deutscher Großhirn von seltenem Niveau und spannender Handlung in 6 Akten
In den Hauptrollen: Igo Sym, Helen Steels, Corry Bell, Hans Thlmig
Wochenschau Wochentags: 8.15, Sonntags: 2.00, 5.00 8.15 Uhr Kulturfilm
Vorverkauf täglich ab 10 Uhr. Telefon 2916
Ş »»ei* nicht wissen: Das ouj.
şş i “ h • 1 ' c h s t e Rundfunk-Progromm der
Ģ Wslt und den weiteren Interessanten
á reichillustrierten Inhalt finden Sie in der
Ä ältss'en deutschen Funkreitschrtt, I
f Der Seutsche Rundfunk i
Einzelheit SO Pf, monatlich RM 2.—. Eine È
Postkarte an den Verlag Berlin N 24 genügt /
und Sie erhalten kostenlos ein Probeheft ß
Vorverkauf täglich ab 10 Uhr.
Sonntag 2 Uhr: Gro3e Kinder-Vorstellungl
Ton- und SprecMMeaier Elekfra-LicIiîspSele
Anzeigen, und Abonnements.
Annahme für die Sch eswig-Holsteinische
Landeszeitung zu Originalpreisen bei
^rîedrfch Schumacher
Stets vorrätig bei ürnst Reichel, Buchhandlung. Altstädi Markt
ten der Ausstellung haben offenbar erhebliche Fehler
bezw. Unterlassungen begangen. Anscheinend sind bei
der Vergebung der Arbeiten beim Aufbau und Abbruch
der Ausstellung keine schriftlichen vom Syndikus der
Kammer geprüften Verträge ausgefertigt worben, wie
man bei einer ordnungsmäßigen Ausführung hätte er
warten muffen.
Wäre hier nach den Grundsätzen eines sorgsam ab
wägenden Kaufmannes verfahren worden, dann hätte
ein Unterschuß von solcher Höhe nicht enlstehen kön
nen, zumal die im Voranschlag eingesetzten Einnahmen
trcy ote Bewegung nach dem ausgemästeten
Fletschrind im Alter von 12—18 Monaten im
Gewicht von rund 1000 bis 1200 Pfund. Ober,
landwirtschaftsrat Meyer vom Preußischen
Lanöwirtschaftsministerium, ein bekannter
Förderer dieser Jungrindmast, hat vor eini
ger Zeit nach Ausführungen der „Allgemei
nen Fleischerzeitung“ auf die Bedeutung die
ser Bewegung hingewiesen und in diesem Zu
sammenhange auch der Leistungen der Shvrt-
hornzucht gedacht. Wie berechtigt dieser Hin
weis auf die Shorthornzucht war, wird jetzt
m einem Aufsatz bestätigt, den unter der
Ueberschrift „Jungrindermast" der Privat
dozent am Institut für Tierzucht der Universi
tät Hamburg, Dr. Eßküchen, in der Deutschen
Lanöw. Presse veröffentlicht. Schon auf der
3. Hamburger Mastviehausstellung im Jahre
1908 wirre, so schreibt der genannte Verfasser,
festgestellt, daß die Erzeugung vollflcischiger
Tiere gegenüber früheren Ausstellungen
Fortschritte gemacht habe. Der Vertreter des
Fleischergewerbes, Grotzschlächter A. Köster,
sagt in seinem Bericht dazu folgendes: „Im
allgemeinen muß anerkannt werden, daß die
Zucht und Mast auf Erzeugung vollfleischigen
Materials Fortschritte gemacht hat und die
Zahl überfetter Tiere gegenüber den früheren
Ausstellungen immermehr zurückgegangen ist.
Es waren in großer Zahl wohlgeformte, flei
schige, nicht zu fette Tiere vorhanden, wie sie
der Hamburger Konsum verlangt." Diese
Ausführungen bezogen sich auf die Klasse
zweieinhalbjährige Starken. Jüngere Tiere
wurden damals noch nicht zugelassen. Der
Leiter ' ~
aus einem Bericht des Landrats Reeder-Tön
ning hervorgeht. Ueber die Starkenklasse
heißt es z. B. in dem Bericht von 1926: „Die
Klasse zeigte trotz ihrer Jugend hohe Mast
fähigkeit und Frühreife".
Es wird damit bestätigt, daß die deutsche
Rindviehzucht und -Mast in der Schleswig-
Holsteinischen Shorthornzucht neben anderen
heimischen Nassen, eine der besten züchterischen
Grundlagen hat, um den durch den Ge-
schmackswanöel des deutschen Verbrauchers
notwendig gewordenen Verjüngungsprozeß
des deutschen Schlachtviehs aus einheimischen
Blutlinien zu garantieren. Die Notwendig
keit einer Einfuhr neuer Züchtungen aus dem
Auslande erscheint daher ans diesem Gebiete
zweifellos nicht begründet.
Am Donnerstag fand im „Großen Baumho-f" die
diesjährige Sommerversammlung des Landwirtschaft
lichen Bezirksvereins Angeln statt. Der Vorsitzende
Thomsen-Hardesbyhof, begrüßte die Anwesenden. ES
waren n. a. die Landräte der Kreise Schleswig und
Flensburg erschienen Hofbesitzer Thomsen wies dar
auf hin, daß die schleswig-holsteinische Landwirtschaft
in der letzten Zeit Erfolge zu verzeichnen gehabt hätte.
Die Geschicke der deutschen Landwirtschaft läge nun in
den Händen Schieles. Man könne erwarten, daß es
dem neuen Ernährungsminister bald gelingen würde,
eine Besserung der Lage herbeizuführen. Es kam dann
ein Schreiben des Landratsamtes Flensburg über den
Stand der freiwilligen Eberkörung
des Beschlusses der letzten Plenarversammlung der
Kammer, von der Schuldfrage abzusehen, von dem Vor
stand erneut in eine Prüfung der Sachlage einzutre
ten und volle, offene Rechnschast vor der schleswig-
holsteinischen Landwirtschaft abzulegen und die ver
antwortlichen Leiter in geeignet erscheinender Weise
zur Rechenschaft zu ziehen. Die ungeheure Erregung
infolge des „Groka"-Verlustes untergräbt mehr und
mehr das Vertrauen der Landwirtschaftskammer und
wird in jedem Jahr beim Einziehen der Beträge neu
aufleben.
Die im Etat für die nächsten Fahre zur Tilgung
der Schuld festgesetzten Beträge hindern die Landwirt-
jchafiskammer in der Ausführung ihrer dringend nö
tigen wesenseitzenen Ausgaben und Ziele. Daher for
dert die heute hier tagende Versammlung weiter, daß
der Unterschuß, der angeblich mit 20 Psg. pro Tau
send Mark Einheitswert abgedeckt werden kann, bal
digst, spätestens 1831, durch Zuschlag zur Kammerum
lage getilgt wird. Es wäre untragbar, der 1831 auf
neuer Grundlage zu wählenden Landwirtschaftskam
mer eine solche Schuld p überantworten."
Hufner Max Tönnsen-Schaalby hielt dann noch
einen Bortrag über „Die Entstehung und Einrich
tung der Bauernhand A.-E." Der Redner führte aus,
durch die Selbsthilfeaktion wolle man beweisen, daß
der schleswig-holsteinische Bauer nicht nur kritisieren
will, sondern bereit und fähig ist, Neues zu schaffen
und zu erhalten.
Eine Besichtigung der Bauernhand A.-G., der Sa
nitätsmeierei, der Frauenschule und der Landesheil-
anstalt beschlossen die Versammlung.
zur Verlesung,
ein ehemaliger
Landwirlschastsschüler Flensburg dem Verein in Ge
samtheit beigetreten ist. Gegen die Seucheneinschlep
pungsgefahr aus Dänemark wurde eine Entschließung
gefaßt, die verlangt, daß bei Feststellung der Maul-
und Klauenseuche auf dem dänischen Festland die Vieh
einfuhr sofort gesperrt wird. Die nächste Tierschau des
Landwirtschaftlichen Bezirksvereins Angeln soll im
Jahre 1932, stattfinden. Um ein weiteres Sinken des
Milchpreises zu bekämpfen, wurde eine Entschließung
gefaßt, die sofortige Kündigung des finnischen Han
delsvertrages fordert. Darauf nahm Kammerdirektor
Dr. Thyssen- Kiel das Wort zu einem längeren Vor
trag über die „Erola"-Angelegenheit.
Der Redner betonte, es müsse aus unbedingte Klä
rung gedrungen werden. Man müsse eine Entschei
dung über die „Erola"-Frage in kürzester Zeit herbei
führen, da größere und für die Landwirtschaft wich
tigere Dinge zu erledigen seien. Wenn irgend jemand
für den Unterschuß der Ausstellung verantwortlich ge
macht werden solle, so dürsten es nicht die ehrenamt
lich als Kammeimitglieder beteiligten Landwirte, son
dern nur die beamteten Ausstellungsleiter sein. Die
sen könne man ein moralisches Vergehen nicht nach
weisen. wenn auch große kaufmännische und technische
Fehler gemacht worden seien. Jetzt handele es sich
darum, welche Folgerungen man ziehen solle. Man
dürfe sich in keine weiteren Zwiespältigkeiten verzet
teln. sondern müsse zu einem Entschluß kommen, der
die „Erola"-Angelegenhe!t endlich aus der Welk schaffe.
Nach einer sehr sachlichen Aussprache wurde folgende
Entschließung gefaßt:
„Die heute in Schleswig tagende, zahlreich be
suchte Mitgliederversammlung des Bezirkvereins An-
.oeln nimmt zur Erola-Angelegenheit folgende Stel
lung ein: Die verantwortlich leitenden Perfönlichkei-
^ der Geschäftsstelle am Hamburger
Schlachtviehmarkt, der Landwirtschaftskammer
für die Provinz Schleswig-Holstein, E. Ziese,
regte schon damals an, für jüngere Tiere eine
eigene Klasse zu schaffen. Zur Begründung
wies Ziese darauf hin, daß von hervorragen
den Züchtern und Mastern behauptet wird,
daß z. B. Shorthorntiere und deren Kreuzun
gen weiblichen Geschlechts schon in so jugend
lichem Alter reif und voll ausgemästet sein
können. Die Schauordnung für die 4. Mast
vieh-Ausstellung weist bereits eine Klasse für
Starken im Alter von 1% bis 2 Jahren auf.
Diese Jugendklasse wurde gleichzeitig ans
Ochsen ausgedehnt
„Babybeef-Klassew
Die Verjüngung
des deutschen Schlachtviehs.
Genau so, wie auf dem deutschen Schweine
markt die Tendenz nach dem deutschen Fleisch
schwein, d. h. nach dem Schwein von rund 180
Pfund Lebendgewicht sich immer deutlicher be
merkbar macht, zeigt auch der deutsche Rind-
gedacht wurde. Unver
kennbar war jedoch das Bestreben, die Mast
aus mehr jüngere, noch wachsende Tiere aus
zudehnen. Diese Jugendklassen wurden stets
reichlich beschickt u. gut beurteilt, wie bas auch
viehmarkt dieselbe Berjüngungstendenz, näuv