Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 2)

Molöcnhauer. Nachdem Moldenhauer von dem 
entschlossenen Willen seiner Fraktion unter 
richtet war, konnte er nicht anders, als nun 
das angebotene Rücktrittsgcsnch formell ein 
zureichen. 
Nachdem die Entwicklung diesen Stand 
heute erreicht hatte, ist Staatssekretär Meissner 
nach Ostpreußen abgereist, um morgen dem 
Reichspräsidenten Bericht zu erstatten. Die 
Berichterstattung geschieht im eigenen Namen 
und ersetzt nicht den Bericht, den verfassungs 
mäßig der Kanzler dem Reichspräsidenten er 
statten muß, da dieser ja allein zuständig ist 
für die Annahme des Rücktrittsgesuches. Es 
kann aber nicht mehr daran gezweifelt werden, 
daß dieses Nücktrittsgesuch unter den gegen 
wärtigen Umständen vom Reichspräsidenten 
genehmigt werden wird. Dem Vernehmen nach 
wird jetzt Finanzminister Dr. Molöenhauer 
morgen abend Berlin verlassen und in der 
Schweiz einen längeren Erholungsurlaub an 
treten. 
Damit ist die Episode Moldenhauer end 
gültig zu Ende. Sie hat sich mit logischer Kon 
sequenz abgerollt. 
Man glaubt heute, daß die Bemühungen, 
den preußischen Finanzminister Höpler- 
Aschoff zur Uebernahme des Reichssinanz- 
ministeriums zu bewegen, mehr Aussicht als 
bisher haben. Eine Zusage Höpker-Aschosss 
würde allerdings bedeuten, daß das von Tr 
Moldenhauer ausgearbeitete Deckungspro 
gramm einschneidende Aenderungen erfährt, 
etwa im Sinne der von Preußen, ö. h. in der 
Hauptsache vom preußischen Finanzminister 
gemachten Vorschläge. 
Mit dieser Entwicklung hat sich Preußen 
mit seinen Koalitionen durchgesetzt und 
Braun, Severing und anderen den Weg zu 
einer neuen großen Koalition geebnet. Das 
Finanzprogramm des neuen Mannes wird 
so sein, daß man darin das Moldenhauersche 
nicht mehr wiedererkennen wird. Mehr und 
mehr scheint der Machtkampf zuungunsten der 
Ansätze sich zu entscheiden, mit denen Brüning 
versuchen wollte, den Fraktionsterror zu 
brechen. 
Höpker-Aschoff ist seit langem ein energi 
scher- Befürworter einer grundlegenden 
Reichs- und Verfassungreform, in deren Mit 
telpunkt er, soweit es sich um finanzielle Aus 
wirkungen, die Zusammenlegung wich 
tiger Reichs- und preußischer Staatsministe 
rien handelt. Außerdem hat er wiederholt sehr 
weitgehende und finanziell ergiebige Spar 
vorschläge gemacht. 
Die Berufung Höpker-Aschosss würde 
zwar noch nicht alle Streitfragen lösen, aber 
immerhin einen ernsten Entschluß erkennen 
lassen, nunmehr endgültig die notwendigen 
grundlegenden Reformen auf dem Gebiete des 
Finanz- sowie des Berfassungswesens in An 
griff zu nehmen. Ob allerdings die Berufung 
Höpker-Aschosss Wirklichkeit werden wird, 
hängt in erster Linie von den Entschlüssen des 
Herrn Reichspräsidenten ab, über dessen Mei 
nung noch keinerlei Mitteilungen in Berlin 
vorliegen. Eine Entscheidung dürfte wohl 
kaum vor Anfang nächster Woche erfolgen. Im 
übrigen wird die Entwicklung nicht zuletzt da 
von abhängen, zu welchem Ergebnis die Bera 
tungen der Länderkonferenz führen werden, 
die morgen und übermorgen wieder aufge 
nommen werden sollen. 
Neuer Ģrenzzwjscheufail ßti der 
osipreußischen Grenze. 
L y ck, 19. Juni. An der deutsch-polnischen 
Grenze bei Profiten im Totschilowoer Bruch hat sich 
heute nachmittag ein neuer Grenzzwischenfall er 
eignet. Ein polnischer Zollbeamter wurde dort von 
einem deutschen Grenzzollbcamten in- Notwehr er 
schossen. Nähere Einzelheiten fehlen noch. Staats 
anwalt, Untersuchungsrichter und Polizeibeamre 
begaben sich zwecks Aufnahme des Tatbestandes so 
fort an den Ort des Zwischenfalls. 
Dazu erfahren wir noch folgende Einzelheiten: 
Ein deutscher Zollassistent des Bezirkskontroll 
kommissariats Prostken befand sich mit seinem 
Fahrrad auf einer Dienstsahrt. In der Nähe der 
Grenze im Toschilowoer Moor sah er plötzlich auf 
deutschem Gebiet einen polnischen Grenzbeamten 
vor sich, der die Pistole gezogen hatte und gegen 
ihn gerichtet hielt. 
In der ersten Ueberraschung stürzte der deut 
sche Beamte vom Rade und fiel zu Boden. Ohne 
jede erkenntliche Veranlassung eröffnete nun der 
unberechtigt auf deutsches Gebiet gekommene Pole 
auf den deutschen Zollassistenten das Feuer. 
Nunmehr zog auch der deutsche Beamte seine 
Waffe und gab in der Notwehr mehrere Schüsse 
auf den Polen ab. Einer dieser Schüsse traf den 
Polen durch Schulter und Kops, während ein zwei 
ter durch Leib und Hüften ging. Die beiden Schüsse 
wirkten tödlich. 
Der deutsche Beamte meldete den Vorfall und 
die Lycker Staatsanwaltschaft wurde verständigt, 
die sofort eine Kommission an den Tatort ent 
sandte. 
Zu bemerken ist noch, daß der Pole aus einer 
Entfernung von etwa 13 Schritt schoß. Die erste 
Unterjuchung des Zwischenfalls wurde bereits in 
den späten Abendstunden abgeschlossen, doch ver 
lautet über das Ergebnis noch nichts. Die Kom 
mission hat sich wieder nach Lyck zurückbegeben. Die 
Leiche des Polen wurde beschlagnahmt und nach 
dem deutschen Erenzort Prostken geschafft. 
Zu kn Folterungen kt Drüschen 
5chrWàin in Wslumen. 
TU. Berlin, 19. Juni . Die Nachricht von den 
furchtbaren Folterungen der deutschen Schriftstel 
lerin Isolde Reiter in Südslavien hat in Berliner 
politischen Kreisen naturgemäß außerordentliches 
Aufsehen erregt. An zuständiger Stelle ist man 
der Ansicht, daß es sich um Maßnahmen untergeord 
neter Organe handelt, die von der südflavischen Re 
gierung zweifellos nicht gebilligt würden. Ange 
sichts dieser Auffassung kann nur die Hoffnung aus 
gesprochen werden, daß die südslavische Regierung 
die untergeordneten Organe rücksichtslos zur Ver 
antwortung heranziehen wird. 
Hoflfififjg 3nffltnmenpte in Raffel 
WTB. Kassel, 19. Juni. Die Nationalsozia 
listen hatten für gestern abend vier Versammlun 
gen in verschiedenen Stadtteilen einberufen. Hier 
gegen veranstalteten die Kommunisten eine Pro- 
testversammlung auf dem Martinplatz und zogen 
nach dem Ortsversammlungslokal der National 
sozialisten. Da die Menschenansammlung immer 
größer wurde, mußte die Polizei die anliegenden 
Straßen räumen. Es hatte den Anschein, als ob 
alles ruhig verlaufen sollte. Als dann die natio 
nalsozialistischen Versammlungsteilnehmer einzeln 
nach Haufe gehen wollten, kam es mit den Kom 
munisten zu Zusammenstößen, bei denen nach den 
bisherigen Feststellungen fünf Nationalsozialisten 
verletzt wurden, darunter einer durch einen Mes 
serstich in die Halsschlagader lebensgefährlich. 
Großkraftnetz Europa. 
Auf der Weltkraftkonferenz sprach Reichsmi 
nister Dr. Dietrich über die ungeheure Entwick 
lung der Technik und führte aus, daß der elektrische 
Strom ein neues Bindemittel der Völker werde. 
Dazu führte Dr. Oliven aus, daß ein Leitungsnetz 
von etwa 10 000 Kilometer Länge ganz Europa 
verbinden solle, indem elektrische Energie in Form 
von Drehstrom von 280—480 000 Volt transpor 
tiert werden soll. Diese Pläne sotten durchaus 
realisierbar sein und Dr. Oliven sagte, daß jetzt 
der Zeitpunkt gekommen ist, in dem man sich über 
den Austausch und Ausgleich elektrischer Energie 
klar werden muß, da die Frage von höchster Be 
deutung für ganz Europa ist. 
Ghm Heşm heimgeschickt 
Rigorose Drrrchführrmg 
des UmformverLots. 
In Berlin sind Polizeibeamte eigens da 
mit beauftragt, für die Durchführung des 
Uniformverbots Sorge zu tragen und alle 
Träger der braunen Kniehosen festzunehmen, 
nachdem die Nationalsozialisten sich statt der 
braunen Hemden weiße zugelegt haben. Auf der 
Wache werden die gefährlichen braunen Hosen 
ausgezogen und den Betreffenden Gefängnis- 
hosen gegeben. Da man sie aber so schlecht 
nach Hause schicken kann, werden sie mit der 
„Grünen Minna", dem Polizeiauto, in ihre 
Wohnungen znrücktransportiert. Die Hosen 
jedoch bleiben beschlagnahmt, und wenn es 
auch die einzige des Trägers gewesen ist. 
Das Peinliche bei der ganzen Geschichte ist, 
daß man auch Unschuldige, die zufällig im Be 
sitz einer braunen Hose sind, verhaftet. Wahr- 
'cheinlich wird man sich in nationalsozialisti 
schen Kreisen überlegen müssen, ob man nicht, 
um dieser unangenehmen Razzia zu entgehen, 
zu den weißen Hemden nun auch weiße Hosen 
nimmt. 
Das englische Königspaar beim Rennen in Ascot, 
dem größten gesellschaftlichen Ereignis der Rennnsaison in England. Bei der Auf 
fahrt, die in feierlichem Eakawagen einmal um die Dahn führte, wurde das Königs 
paar — wie stets — vom Publikum umjubelt. 
Ein genialer Schmugglertrick. 
ļm PnSA stichst kür ö MMrmm Wsà Diamanten. 
Bor drei Jahren kam nach Südafrika ein 
englischer Abenteurer namens Ralf O'Briand 
mit der festen Absicht, im Diamantenlande 
auch Diamanten zu finden. Er kaufte sich auf 
gut Glück ein Stück Land, zumal ihm ein in 
Südafrika ansässiger Verwandter vor Jahren 
einmal mitgeteilt hatte, daß sich hier „Blaue 
Erde" befinde, womit ein Boden gemeint ist, 
der diamantenhaltig ist. O'Briand kümmerte 
sich anfangs nicht darum, nachzuforschen, ob 
hier Brillanten vorhanden seien, sondern er 
führte das faule Leben eines Müßiggängers, 
der mit den kargen Bodenerkrägnissen seines 
Landes zufrieden war. Eines Tages über 
raschte ihn im Freien ein heftiges Unwetter. 
Der Abenteurer suchte Schutz gegen Regen 
und Sturm unter einem mächtigen Felsen. — 
Das Unwetter verzog sich. Nun legte der Dia 
mantensucher ein Feuer an, um seine durch 
näßten Kleider und sein ebenfalls durchnäß 
tes Schießpulver zu trocknen. Er rückte das 
Pulver in die Nähe des Feuers — und einige 
Tage später, als er wieder zur Besinnung 
kam, lag er mit verbundenem Kopf in einem 
Spital. Eine weißgekleidete Wärterin und 
ein schwarzgekleideter Herr saßen neben ihm. 
Ter Herr hielt eine feierliche Rede: „Ich 
komme", sagte er, „im Auftrage der South 
Afrika Diamant Co. Vor drei Wochen hatte 
einer unserer Polizisten am Ort, wo Sie ver 
unglückten, unter den Trümmern von Granit 
einige rohe Diamanten gefunden. Unsere 
Company kauft Ihnen diese Diamanten und 
das Recht, am besagten Ort weiterzugraben, 
für 23 009 Pfund ab. Hier der Scheck". O'Bri 
and war glücklich, überglücklich. Er fühlte sich 
wie ein Krösus, fuhr schnurstracks nach Lon 
don, machte auch einen kleinen Abstecher nach 
Paris und Monte Carlo. Und das Ende des 
Liedes war, daß er 2% Jahre später wieder, 
ohne einen Penny in der Tasche, halb verhun 
gert, nach Südafrika kam und wieder Diaman 
ten suchen wollte. Er kam auf den Platz, wo 
er einst so glücklich verunglückte und fand, daß 
der O'Briand Claim der Gesellschaft bisher 
viele Millionen brachte und noch viele Millio 
nen bringen wird. Nun packte ihn eine gren 
zenlose Wut. Er fühlte sich betrogen und be 
schloß daher, auch die Gesellschaft zu betrügen. 
Seine Absicht war, ans der O'Briand-Grube, 
die eigentlich ihm gehören sollte, für einige 
hunderttausend Pfund Diamanten sich zu ver 
schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, suchte 
er Arbeit in der Grube und fand sie auch. Er 
war fleißig, arbeitete im Schweiße seines An 
gesichts, und ehe ein Jahr um war, waren 
rohe Diamanten im Werte von ungefähr 
6 Millionen Mark in seinem Besitz. Er hatte 
war die Kostbarkeiten in seinem Besitz, 
konnte jedoch nicht über sie verfügen, denn - 
er sah keine Möglichkeit, die gut verborgenen 
Schätze ans der Grube yeransznschmuggeln. 
Die strenge Kontrolle machte dies unmöglich. 
Da lernte er eines Tages „China-Jim", einen 
schwarzen Kellner, rennen. Der Neger besaß 
einen chinesischen Pudel, der auf den Namen 
„Bambi" hörte. „China-Jim" und O'Briand 
waren bald die besten Freunde. Der Schwarze 
hörte von den verborgenen Schützen des 
Abenteurers und machte einen Vorschlag: 
„Bambi soll die Diamanten ans der Grube 
herausholen." „Du Narr", antwortete O'Bri 
and, „glaubst du denn, die Wolle deines Bam 
bis wird nicht untersucht?" Ter Neger grinste 
und hob statt einer Antwort mit einem Griff 
das Fell seines Hundes in die Höhe. Das Fell 
war täuschend nachgemacht und diente znm 
Diamantenschmuggeln. Der Hund, von seiner 
Last befreit, sprang lustig herum. Nun zeigte 
der Neger die in dem künstlichen Fell einge 
nähten Taschen. Jetzt verstand auch O'Bri 
and alles. Und 24 Stunden später war Bambi 
6 Millionen Mark schwer. Einige Wochen spä 
ter war der Diamantenschmuggler mit seiner 
Beute in Paris in Sicherheit. 
8iM b« englischen Ammer;... 
^ Ms m IiMêMà 
London, 19. Juni. London, 19. Juni. Es 
ist nicht ausgeschlossen, daß das gestrige Un 
wetter in Ascot einen Einfluß auf die neue 
Tamenmode haben wird. Nachdem sich gestern 
gezeigt hat, daß bei starkem Regen die langen 
Kleider nicht nur schlechter zu schützen sind als 
die kurzen, sondern daß sie auch noch beim 
Laufen hindern, so daß einzelne der Damen in 
den Schmutz fielen, sind heute viele Damen in 
ganz kurzen Kleidern in Ascot erschienen. 
Viele hatten sich ans Vorsicht ein Reserve- 
kostüm für alle Fälle mitgebracht. In den 
Zeitungen wird bereits erklärt, daß die neue 
Mode der langen Kleider schon ihren Todes 
stoß erlitten haben. 
* * * 
Vierzig Häuser niedergebrannt. 
Brünn, 18. Juni. Heute nachmittag brach in 
Oppatau bei Trebitsch ein Feuer aus, das sich 
schnell ausbreitete und einen geradezu katastro 
phalen Umfang annahm. Trotz des Aufgebots 
zahlreicher Feuerwehren gelang es bis 8 Uhr 
abends nicht, das Feuer einzudämmen. Bisher 
fielen dem Brande 40 Häuser zum Opfer. 
fix fürs Haar was tun: 
PiXM r QN-$fyamption! 
Helfer ürrigjl 
Wettervoraussage für de,, 21. Juni 1938. 
Für das mittlere Norddeutschland: teils heiter, 
teils wolkig, mit etwas Gewitterneigung und leich 
tem Temperaturrückgang, schwache, südliche Winde, 
Altona. d,n 20 Juni 1030 
beim ffiriinen ?äger 18 
SchMîņļWMUki«tL'L°Wà7L' 
(Ohne Gewähr) 
Es wurde gezahlt für 50 kg Lebendgewicht: 
a) Beite F-tllchweme .... über 300 Pfd. —57 M 
b) Mittelschwere Ware . . ca. 240-300 Pfd. 58—59 
c) Gute leichte Ware ... ca. 200-240 Bid. 60 -62 ' 
cl) Geringere Ware. . . . ca. 160-200 Pfd. 55—60 , 
e) Sauen. . 48-52 
Austrieb! 2477 
Handel: mäßig rege 
* * * 
-Hamburg, den 20 Juni 1930 
(Ohne Gewähr) Viehhof Sternschanze 
SchWeinTmarkl 
Bericht der Hamburger Rotterungslwmmkssion. 
(Amtlicher Bericht) 
Ls wurde gezahlt für 50 kg Lebendgewicht: 
a) Veste Fettschweine über 300 Pfd. 57-57 jZJC 
b) MittelschwereWare.. .ca. 240-300 Pfd. 58-59 
c) Gute leichte Ware...ca. 200-240 Pfd. 60—62 , 
ck) Geringere Ware ca. 160-200 Pfd. 5 5—61 
e) Sauen 47—52 
Auftrieb: 2477 
Handel: mittelmäßig 
* * * 
Berlin, den 20. Juni 1930 
Sorten® jum Setlinet 6®o®0iemnot8 
tFrühnotiz) (Ohne Gewährt 
Mitgeteilt von der Pommerschen Viehverwertungs 
Gesellschaft Berlin-Zentralviehhof. 
Es wurde gezahlt für 50 kg Lebendgewicht: 
Preise: Auftrieb: Verlauft 
Binder 24—57 2078 ruhiq 
Kälber 45—70 1920 
Schafe 28—60 10622 * 
Schaft direkt zugeführt 302 
Schweine 9287 ruhig 
Schweine zum Schlachthos direkt 1203 
Auslandsschweine 262 
Klasse A 54-56 Klasse C 55—58 Klasse E 56-57 
. B 54-57 . D 57-58 , ? — 
Sauen 49 
Berliner Getreidefrühmarkt 
vom 20. Juni 1938 
Tendenz: Stetig 
Umsatz: Anaebot klein 
Weizen....300.00—304.00 | Hafer 149.00—161.00 
Roggen... .171.00—176.00 Weîzenkleļe. ..75.00—80.00 
Gerste.....167.00—182.00 ! Roggenkleie..75.00—80.00 
Für 1000 kg 
* * * 
Letzte Mittungen van Reitag-Rarltt 
Hamburg, den 20. Juni 1930 
Getreide (Preise in R-4l per 1QQQ Kg.) 
Weizen franko Hamburg 75/76 kg 316.00—320.00 
Weizen ab inland. Station 302.00—306.00 
Roggen franko Hamburg 70/71 kg.... 163.00—165.00 
Roggen ab inland. Station 149.00—151.00 
Wintergerste ab inland. Station 172.00—174.00 
Sommergerste ab inland. Station 185.00—210.00 
Donaugerste, wgfr. Hamburg, loko ---- 194.00—1964)0 
Kanada Western III - Gerste vromvt -- — 
Haler franko Hamburg 175.00—179.00 
Hafer ab inland. Station 161.00—163.00 
La Plata Mais — 
Futtermittel (Prelle in R-K per 50 Kg. prvt: 
Weizenkleie.inländ. 
Weizenkl.. ink. mgr. 
Rogaenkleie. in!. • • 
BraM-o.LaPlatakl. 
Bras.-o La Pl.-Poll. 
Ehile-Kleie 
Thile-Pollards.... 
3.20 
3.20 
3.00 
3.80 
3.70 
4.40 
4.25 
Palmk. Harb.-Wilhb. 
Kokoskuck. „ 
Rapskuck». „ 
Erdnuhkuch.„ 
Leinkuchen „ 
Reisfu.-Mebl24/28°4> 
Soya-Schrot 
4.40 
6.65 
5.30 
6.20 
7.90 
3.50 
6.15 
Mehl (Preise in %/H per 100 Kg.) 
Auszugmehl hiei. Mühlen 
Bäckermehl hies. Mühlen 
70% Roggenmebl fiicf. Mühlen • 
Roggengrobmehl hies. Mühlen ■ 
50.00 
44.50 
26.75—28.25 
19.00—21,75 
Lendeuz: Getreide ruhig. Tuttermittel ruhig, Mehl ftettG.
	        
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