Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 2)

Nr. 139 
Zur Unterhaltung 
Deilage der Schleswļg-Holsteķnķschsn Landeszeķļung (Rendsburger Tageblatt) 
Dienstag, den 17. Juni 
Oefchichien um Mittàà. 
Der vor kurzem in Newyork verstorbene ame 
rikanische Journalist Barron hat eine Reihe von 
Aufzeichnungen hinterlassen, die amüsante Ge 
schichten über amerikanische Milliardäre enthalten. 
John D. Rockefeller ging einmal in Beglei 
tung eines anderen Milliardärs an einem neuen 
Hause am Broadway vorbei. „Wer wohnt hier?", 
fragte Rockefeller. „Das Haus gehört dem Se 
nator Clark", erwiderte sein Begleiter. „Es hat 
fünf Millionen Dollars gekostet und enthält kost 
bare Bilder für ebensoviel." — „Sonderbar", er 
widerte Rockefeller, „woher haben die Leute bloß 
das vieltz Geld?" 
Der Fleisch- und Konservenkönig Armour 
pflegte zu sagen, daß ihm nichts schwerer falle, als 
einen Bureaulehrling anzustellen. Die Erneue 
rung der Firma könne nur von Lehrlingen aus 
gehen, und es sei daher ein großer Fehler, die 
kleinen Angestellten schlecht zu bezahlen. 
Dr. Billings, ein Arzt, der ausschließlich Mil 
liardäre zu behandeln pflegte, erzählte, daß er noch 
nie einen Finanzgewaltigen kennengelernt habe, 
der glücklich gewesen sei. Roch auf dem Sterbe 
bett hätten diese Leute Aerger wegen der Familie 
gehabt. 
Der bekannte Geschäftsmann Baryon Hepburn 
kam eines Tages nach Veracruz und kaufte sich 
dort den feinsten Panamahut, den er finden 
konnte, für einige hundert Dollars. Einer seiner 
mexikanischen Geschäftsfreunde machte einen Hut 
ausfindig, der das Doppelte kostete, und schenkte 
ihn seinem amerikanischen Gast. Ein Jahr später 
ging der Mexikaner in Konkurs, und man fragte 
Hepburn, ob er dabei gelitten habe. Der Ameri 
kaner erwiderte: „Nein, der Panamahut hat mir 
die Augen geöffnet. Ich fragte mich damals, wes 
halb der Mann mir wohl dieses kostbare Geschenk 
gemacht haben mochte. Er hatte einen Millionen 
kredit in einer meiner Banken. Ich kündigte ihm 
den Kredit sofort, denn ich witterte Unheil, und 
ich habe Recht behalten." 
Morgan sagte eines Tages: „Was ist schöner 
als eine Wandertour und ein Rührei in einer 
Kneipe und sin Glas Bier — alles für nur 50 
Cents!" 
Bnä äiötjok NsmftrrS 
Ģefchêecht. 
Im Jähre 1613 starb in Flensburg der 
angesehene und geachtete Kaufmann Evert Nansen, 
dessen Sohn Hans Nansen, der berühmte Oberbür 
germeister (Präsident) Kopenhagens in den unru 
higen Jahren um 1650—1665 war. Er starb 1667 
und hinterließ vier Kinder, nachdem ein Sohn an 
den Verwundungen aus dem Schweden-Sturm auf 
Kopenhagen 1659 gestorben war. Die Enkelinnen 
wurden fast alle Stammütter bekannter Adels- 
geschlechter in Dänemark. 
Der zweite Sohn Hans Nansens, der 1635 ge 
boren war, und der den Namen des Vaters erhielt, 
wurde ebenfalls Kaufmann, Etatsrat und Präsident 
von Kopenhagen. Sein Heim war so recht der Typ 
des wohlhabenden und vornehmen Bürgerhauses 
und die zehn Kinder kamen fast alle in hohe Beam 
tenstellungen, die Tochter durch die Heirat. Davon 
starb 1747 Mittel Nansen als Landrichter auf Born- 
holm. Dessen Sohn Hans wurde als Oberstleut 
nant Kommandant dieser Insel, und sei jüngster 
Sohn Ancher Anthoni Nansen kam 1761 als Be 
zirksrichter nach dem Stift Bergen in Norwegen. 
Als Ancher Nansen schon nach vier Jahren 
starb, hinterließ er nur einen Sohn von einem hal 
ben Jahr, Hans Leierdahl Nansen, der später zu 
nächst als Bezirksrichter nach Seeland kam, dann 
aber 1809 in der gleichen Stellung nach Norwegen, 
und zwar nach Trondhjem zurückkehrte. Er war ein 
bekannter Politiker und als solcher Mitglied des 
ersten Storthings (f 1821). 
Bon seinen elf Kindern interessiert hier der 
1817 geborene Sohn, dem er den Namen Baldur 
Fridtjof gab, aus Begeisterung für Esaias Tegner. 
Mit der Baroireffe Adelaide Wedel-Iarlsberg hatte 
er zwei Söhne, davon war Fridtjof Nansen der 
älteste. Sein Bruder Alexander war Obergerichts 
anwalt. Fraglos log viel Bätererbe im Blut des 
großen Norwegers. 
Brass? Wdt 
„Seebad Paris". 
Zwei Pariser Stadträte propagieren einen 
kühnen Plan, der darin bestehen soll, von Dieppe 
durch Pumpen Seewasser nach Paris zu leiten. 
Einer der beiden Stadträte, Georges Lemarchant, 
hat sich über diesen originellen Plan näher ausge 
sprochen. Die Anregung stammt bereits aus dem 
Jahre 1869. Im Jahre 1875 setzte sich Georges 
Clemenceau, der damals Bürgermeister des Mont 
martre-Viertels war, heftig für den Plan ein. Es 
sollten Rohre gelegt werden, die der Straße Paris- 
Dieppe folgen und das Meerwasser nach Paris 
schaffen. 
Die Verwendung dieses Meerwassers in Paris 
soll verschiedenen Zwecken dienen. So denkt man 
daran, zunächst die Bäder der großen Kranken 
häuser damit zu speisen. Außerdem soll das Publi 
kum aus öffentlichen Brunnen in Paris gegen eine 
mäßige Entschädigung Seewasser kaufen können. 
Schließlich denkt man daran, öffentliche Schwimm 
bäder mit Seewasser in Paris zu bauen, von denen 
eins für den Gebrauch von Menschen bestimmt ist, 
das andere für Seefische, Krabben usw. Das heißt, 
neben dem Schwimmbad für Menschen soll ein 
großes Astuarium gebaut werden. Paris als See 
bad: das wäre zweifellos ein neuer Anziehungs 
punkt der bereits so vielseitigen französischen 
Hauptstadt. 
Mutz der Mann die Zigaretten seiner Fra» 
bezahlen? 
Ein merkwürdiger Rechtsfall wurde kürzlich 
vor dem Grafschaftsgericht in Worcester entschie 
den. Der Besitzer einer Tabakwarenhandlung, ein 
gewisser Downing, zählte zu seinen Kunden auch 
die Gattin eines angesehenen Bürgers, eine Frau, 
Philipp. Diese hatte mit dem Händler verein 
bart,â daß er ihr allwöchentlich einige Päckchen Zi 
garetten liefere, die Rechnung dafür aber Herrn 
Philipp zustelle. Diese Praxis wurde auch eine 
Zeitlang anstandslos geübt. Herr Philipp, der 
ebenfalls bei dem Händler kaufte, bezahlte prompt. 
Eines Tages aber weigerte er sich, weiter für die 
Zigarettenschulden seiner Frau aufzukommen. Es 
gab eine Auseinandersetzung, aber Philipp berief 
sich darauf, daß die Sache grundsätzlich geklärt 
werden müsse; kurz, er bezahlte nicht und ließ sich 
von Downing verklagen. Das Gericht entschied 
auch zugunsten des Ehemannes und gab seinem 
Spruch folgende Begründung: „Tabak und Ziga 
retten zählen nicht zu den Gegenständen des täg 
lichen Bedarfs einer Frau; daher kann das Recht 
einer Ehefrau, aus dem Wirtschaftsgeld Käufe zu 
tätigen, keineswegs auch auf Tabak und Zigaretten 
ausgedehnt werden., Der Ehemann ist daher nicht 
für die Tabakkäufe seiner Frau, die auf Kosten 
des Haushaltes gehen, verantwortlich zu machen." 
Kardinal und Cocktail. 
In Pariser Gesellschaftskreisen ist eine Aktion 
gegen die zunehmende Verbreitung des Cocktail- 
genusses in Frankreich im Gange. Die Wirkung 
dieses Getränkes wird als demoralisierend bezeich 
net, da es den Alkoholismus fördere. Der Feldzug 
wird neuerdings recht nachdrücklich geführt; auch 
kirchliche Kreise sind für die Aktion gewonnen 
worden, vor allem der Kardinal-Erzbischof von 
Paris, Monsignore Verdier, der öffentlich die 
Propaganda gegen den Cochtail führen will. Um 
das Uebel näher kennen zu lernen, hat der Kir 
chenfürst einige Vertraute beauftragt, das Pro 
blem ausführlich zu studieren und ihm die Ergeb 
nisse ihrer Forschungen mitzuteilen, da er als Kar 
dinal nicht dis geringste Vorstellung davon habe, 
was ein Cocktail eigentlich sei. Auch die Medizini 
sche Akademie von Paris nimmt an dieser Be 
wegung lebhaften Anteil. Die Cocktailgegner 
sagen: Ein Cocktail ist zehnmal stärker als eine 
der vielen hundert von Sorten von Aperitifs, wie 
sie die Franzosen traditionsgemäß genießen. Die 
nachteiligen Folgen des Cocktailgenusies werden 
noch dadurch gesteigert, daß sich die Franzosen im 
mermehr daran gewöhnen und sogar schon zu 
Hause Cocktails herstellen. Selbst die französischen 
Frauen, die an den Aperitifs bisher kein Ee- 
Ob schwarz, brünett oder blond — für jede Frau 
ist Schwarzkopf-Trocken-Schaumpon das ideale Hilfs 
mittel, wenn sie ganz rasch lockeres, duftiges Haar 
haben möchte. 
Der Puder verschwindet sofort im Haar, saugt im 
gleichen Augenblick Schmutz und Fettbcstandteile auf 
und wird mit diesen durch kräftiges Ausbürsten wieder 
aus dem Haar entfernt. In 3 Minutm glänzt das 
t aar wie frisch gewaschen. 
ie gàe Achteckdose mit dem praktischen Puderbeutel — 
Sorte „hell" für Blondinen, Sorte „dunkel" für Brünette 
und Schwarze, kostet nur RM. 1.— und hält lange 
Zeit vor. 
fallen gefunden haben, haben sich das Cocktailtrin 
ken angewöhnt. Die maßgebenden ärztlichen Kreise 
können einer solchen Gefährdung der Volksgesund 
heit nicht gleichgültig gegenüberstehen. Die Medi 
zinische Akademie befürwortet daher Maßnahmen, 
die zur Einschränkung des Cocktailgenusies führen. 
Vorläufig wartet Paris mit Spannung auf das 
Urteil, das der Kardinal in dieser Angelegenheit 
fällen wird. 
Eine vorgeschichtliche Hügelstadt in Holland 
ausgegraben. 
Berichten des „Telegraf" zufolge, wurde bei 
wissenschaftlichen Ausgrabungen, dis in der Pro 
vinz Groningen bei der Ortschaft Ezinge unter 
Leitung des Direktors des Viologisch-Archäologi- 
schen Instituts der Universität Groningen, Dr. van 
Giffen, vorgenommen wurden, eine große Terpen- 
Niederlassung, also eine Art Hügelstadt, gefunden 
und größtenteils bloßgelegt, aus dem architektoni 
schen Aufbau schließt man, daß in ihr Angehörige 
germanischer Stämme gewohnt haben. Der Zeit 
punkt der Errichtung dieser Wohnstätten, die zum 
Schutz vor dem regelmäßig eindringenden Meer 
wasser auf erhöhtem Gelände angelegt worden 
waren, wird in der Zeit der letzten fünf Jahr 
hunderte vor Beginn unserer Zeitrechnung vermu 
tet. Der „Telegraf" charakterisiert die Entdeckung 
dieser vorhistorischen Niederlassung als das Pom 
peji von Groningen. 
Tierstimmenimitator gesucht. 
Die Tonfilme haben in Hollywood einen 
neuen Berufszweig aufblühen lassen, der allen, 
die das Talent haben, Stimmen von Tieren nach 
zuahmen, lohnenden Verdienst in Aussicht stellt. 
Die Direktoren der Filmtheater haben die Erfah 
rung gemacht, daß man Tieren wohl gewisse Kunst 
stücke beibringen kann, daß aber kein Dresseur sie 
dazu bringen kann, einen Ton laut werden zu las 
sen, wenn das Mikrophon auf solche Lalltäußerung 
wartet. Deshalb sucht man für hohes Entgelt 
Personen, die durch Nachahmung Stimmen der be 
treffenden Tiere „markieren" können. Starke Nach 
frage besteht vor allem für Leute, die wie eine 
Katze miauen, wie ein Hund bellen oder wie ein 
Kanarienvogel zwitschern können. 
'fordern 
ausdrücklich 
sehten Sie auf eien, siamen g¥3AG€31 und die rot-gelbe Packung 
Statt Lâchrlņ «ņ- Lachrņ. 
Wertvolle Instruktion. 
Matrose Kulicke verließ uns, um mit der 
„Niobe" nach Ostasien zu gehen. Er war ein Jahr 
lang Läufer beim Kommandanten gewesen, sein 
Nachfolger wurde Matrose Kaluweit. 
Vorsichtiger-weise erkundigte sich letzterer erst 
bei seinem Vorgänger nach seinen zukünftigen 
Pflichten. 
Kulickes Auskunft war kurz und beruhigend: 
„Sieh mal, Mensch, das ist ganz einfach. Du stehst 
da bloß vor der Türe und wartest. Wenn der 
Olle „Läufer" ruft, gehst Du rein und meldest 
Dich zur Stelle. 
Dann sagt der Alte vielleicht: „Holen Sie mir 
den Bootsmann Henkel. Du sagst „Zu Befehl" 
und läufst los mit zwanzig Knoten Fahrt. Wenn 
Du aus Sicht bist, gehst Du weiter bis vorn zum 
Kettenkasten und da setzt Du Dich hin. Nach einer 
halben Stunde gehst Du wieder zurück und mel 
dest: ich kann ihn nicht finden. 
Dann sagt der Alte zu Dir: Du bist ein 
Kamel, und dann läßt er Dich zufrieden. 
Ob das Verhältnis zwischen Kommandanten 
und Läufer dauernd herzlich blieb, konnte ich nicht 
beobachten, ich kam selbst von Bord." 
C. E. R. 
A Hallodri. 
„Ja — auf mich als Laien macht Ihr Bild 
einen ganz famosen Eindruck!" 
„Freut mich außerordentlich ... Da wir ge 
rade von Laien reden — könnten Sie mir nicht 
28 <M leihen?" 
Wittere Pille. 
Baumeister: „Sie sind ja alle Tage an 
meinem Neubau vorbeigegangen; was haben Sie 
sich denn gedacht, als Sie erfuhren, daß er plötz 
lich eingestürzt sei?" 
Bekannter: „Na endlich!" 
Freudige Ueberraschung. 
Gatte: „Was hast du denn wieder für den 
Hut bezahlt?" 
Gattin: „Gar nichts!" 
Gatte: „Na, das ist allerdings billig; wie hast 
du denn das angefangen?" 
Gattin: „Ich habe der Putzmacherin gesagt, 
sie solle dir die Rechnung schicken." 
Vorschlag. 
Bei dem amerikanischen Astronomen, der kürz 
lich den neuen Planeten aufgefunden hat, traf 
dieser Tage folgender Brief ein: 
„Sehr geehrter Herr Professor! Ich möchte 
Sie bitten, den neuen Planeten „Quabex" oder 
„Quebax" zu nennen; für ein in Arbeit befind 
liches Silbenrätsel brauche ich nämlich ein Wort, 
das mit Qu anfängt und mit x aufhört. Besten 
Dank im voraus! Ihr .. ." 
(F. L. in der Jugend.) 
Nobel. 
„Müller, Sie sind der Fleißigste von meinen 
Angestellten — immer freundlich und diensteifrig 
— nie brummen Sie, wenn es mal spät wird — 
Sie sollen jetzt auf Urlaub gehen. Im Juni sind 
die Tage am längsten." („Tit-Bits".) 
Die Gutscheine. 
Ein Mann, umgeben von unzähligen leeren 
Zigarettenschachteln: 
„Jawohl, alter Freund, ich habe schon eine 
Uhr und ein Bild bekommen, und wenn ich 24 500 
Zigaretten geraucht habe, bekomme ich ein Büfett 
und ein Bett." 
Moderner Backfisch. 
„Jetzt, Mutter, paß genau auf, was Du sagen 
sollst. Wenn Heinrich kommt, telephoniere an Fritz, 
daß ich mich nicht mit ihm treffen kann, weil ich 
gerade eine Verabredung mit Georg hatte." 
Der Ausweg. 
Ein junger Geschäftsreisender ist zum Kun 
denbesuch auf eine Insel gesandt worden. Wäh 
rend er da arbeitet, bricht ein Sturm aus, der die 
Verbindung mit dem Festland lange unterbricht. 
Der junge Mann telegraphiert an seine Firma: 
„Vom Sturme aufgehalten. Bitte Anweisungen." 
Sofort kam die Antwort: „Seit gestern hat Ihr 
Sommerurlaub angefangen." 
Vom Regen in die Traufe. 
„Ich gratuliere Ihnen zur Verlobung Ihrer 
Tochter; bald haben Sie sie ja alle sieben van 
den Händen." 
„Ganz recht, dafür muß ich aber meinen 
Schwiegersöhnen dauernd auf die Beine helfen." 
Tee. 
„Mein Mann trinkt abends am liebsten Tee, 
aber davon wird er so aufgeregt!" 
„Sie müssen ihm dünnen Tee vorsetzen!" 
„Dann wird er erst recht aufgeregt!" 
Vergnügen. 
„Du, dem Huber-Bauer habn's ja schon wieder 
den Schädel zerrauft?" 
„Js ihm schon recht, der muß ja auch bei jeder 
Unterhaltung und bei jedem Vergnügen dabei 
sein." A 
Der Tank. 
„Du, Maxe, in unserem Zoo is ooch 'n Tank." 
„Wat de sagst: een Petroleumtank?" 
„Nee, een Orang-Utank!" 
Widerlegt. - 
«Du, deine Stiefel knarren aber scheußlich. 
Weißt, was der Volksmund sagt? Das soll ein 
Zeichen sein, daß sie noch nicht bezahlt sind." 
„Quatsch! Dann müßte mein Ueberzieher auch 
krachen." 
Druckfehler. 
Die sechs Jäger holten sich bei der Frühjahrs 
jagd sechs Prachtschnupfen (schnepfen). 
Jägerlatein. 
„Einmal saß ich gerade im Urwald, als ein 
Löwe so dicht an mich herankam, daß ich seinen 
Atem im Nacken fühlen konnte. Und was tat ich 
da?" 
Zuhörer: „Sie werden den Kragen hochgeschla 
gen haben." 
Unverfroren. 
„So, so, aus Afrika kommen Sie. Da Habs 
ich früher manchen Tiger erlegt . . ." 
„Aber erlauben Sie mal, in Afrika gibt es 
doch gar keine Tiger." 
„Eben; die habe ich alle weggeschossen!" 
(Kölnische Illustrierte.)
	        
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