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wo dis stärksten und aktivsten Kräfte sind. Gegen
sätze zu überkleistern wäre falsch. Es gibt nur eine
Einigkeit, das ist die Einheit in der Idee. Wo
diese vorhanden ist, werden getrennt marschierende
Gruppen sich einmal finden. Die Zukunft
wird zeigen, daß die Volksnationale Reichs-
Vereinigung keine Splitterbewegung ist, zu der
man abschwenkt, soirdern die große Sammlungs-
bewegnng, die die gesunden Kräfte zusammenfaßt.
Alles in allein bedeutete die Berliner Tagung
einen starken Erfolg für die junge Bewegung.
Allen Teilnehmern kam es deutlich zum Bewußt
sein, daß der Marsch auf ein klares Ziel zu geht.
Starkes Vertrauen schlug immer wieder dem Füh
rer Artur Mahraun entgegen, der seine jung-
deutsche Bewegung durch zahlreiche Kämpfe glück
lich hindurch geführt hat. llnter seiner Führung
wird die Bewegung weiter kämpfen, nicht um
egoistischer Ziele willen, sondern getrieben von
tiefstem Verantwortungsgefühl der deutschen Na
tion gegenüber. Wo die Kräfte so vieler von
reinstem Idealismus beseelter Kämpfer antreten,
da kann es — dieser sieghafte Glaube brach im
mer wieder spontan durch — an dem endlichen
Sieg nicht fehlen.
Dr. Harboe Kardel.
Versicherung feien grundsätzlich gar nicht so tief.
Es handele sich in der Hauptsache um die Deckungs
frage. Der Minister bekannte sich zur Fortfüh
rung der bisherigen Sozialpolitik.
_ Hierauf sprach Reichskanzler Dr. Brüning,
dessen Rede in der Hauptsache ein Appell an die
Parteien und Fraktionen war, endlich mit der
notwendigen Sachlichkeit und dem erforderlichen
Willen zum Ausgleich ersprießlicher Arbeit für
die Interessen des Volkes und der Wirtschaft zu
leisten, zusammen mit dem Kabinett, widrigen
falls es bei Versagen des Parlaments zu Neu
wahlen komme. (Ueber Einzelheiten wird an an
derer Stelle des Blattes berichtet.) Auch Brü
ning kam in Form einer Mahnung an die So
zialdemokratie auf deren Verhältnis zum Zentrum
und zur verflossenen Großen Koalition zu spre
chen. Er sagte, das Zentrum habe immer wieder
erklären lassen, daß es in jeder sachlichen Bezie
hung zu Zugeständnissen bereit sei, da es ihm dar
auf ankomme, daß die Große Koalition gerettet
werde und der Parlamentarismus seine Pflicht
gegenüber dem ganzen Volke erfülle. In dem
Augenblick, als das Gelingen der Kompromißver-
handlungen gesichert zu sein schien, habe aber die
Sozialdemokratie versagt, und deshalb sei es ver
wunderlich, daß gerade die Sozialdemokratie ein
Interesse daran habe, die Brücken zum Zentrum
nicht abzubrechen, so würde sie gut daran tun. in
ihrem Auftreten gegenüber dem Zentrum andere
Methoden als in den letzten Tagen anzuwenden.
Vermutlich wird mau die Redewendung von
den „Brücken zum Zentrum" so auszulegen haben,
daß das Zentrum für einen späteren Zeitpunkt
die Möglichkeit eines Wiederzusammenregierens
mit den Sozialdemokraten offenhalten möchte.
Aus Len Richtlinien
ist zu entnehmen:
Die Volksnationale Reichsvereinignng
erstrebt den Volksstaat unter Ausschaltung
des unberechtigten Einflusses des Geldes und
wirtschaftlicher Interessengruppen.
Die Reichsgliederung soll eine solche in
deutschen Stammcsgebieten sein unter zen
traler Rcichsgewalt mit starker Betonung der
Selbstverwaltung.
Anstelle des Listenwahlsystems soll die
Wahl von Persönlichkeiten treten, die vom
Vertrauen ihrer Wähler getragen werden.
Die Stärkung der Regiernngsgewalt soll da
durch erreicht werden, daß der Reichstag für
die Däner einer ganzen Wahlperiode eine
Regierung bestätigt und bei etwaiger Un
möglichkeit der Zusammenarbeit Regierung
und Reichstag gleichzeitig zurücktreten. An
die Seite des politischen Reichstages tritt eine
Wirtschaftskammer als ein Organ der Selbst
verwaltung der Wirtschaft. Gewerkschaftliche
und ständische Organisationen, die vom
Staate anerkannt und geschützt sind, sollen
Träger dieser Wirtschaftskammern sein.
Die Reichsvereinigung bekennt sich zum
Eigentumsrecht, zum Schutz der bodenständi
gen national bedingten Wirtschaft, insbeson
dere der deutschen Landwirtschaft und des
Mittelstandes in Handel und Gewerbe. Fer
ner tritt die Vereinigung ein für die Förde
rung und Sicherung des Sparkapitals aus
dem Volke.
Die Reichsvereinignng tritt für den
sozialen Gedanken ein. Die Sozialpolitik mutz
aber auf dem sozialen Gewissen der Volksge-
meinschaft beruhen. Unter Ablehnung einer
den Willen zur Selbsthilfe schwächenden
Staatsfnrsorge ist eine dem Staat verantwort
liche SelSstverwaltnng in der Sozialversiche
rung und dis Schaffnng eines einheitlichen
Arbeitsrechtes zu fordern. Die Arbeitslosig
keit ist durch Beschaffung von Arbeit und
eine gesunde Siedlungspolitik zu bekämpfen.
Die Reichsvereinigung tritt für den christ
lichen Volksstaat ein, in dem das Recht der
Eltern zu sichern ist, dem Kinde durch die
Schule religiös-sittliche Kräfte für das Leben
zu vermitteln. Die Grundlage der Entfal
tung der Kräfte soll das deutsche Volkstum
und die christliche Weltanschauung sein. Kon-
fessions- und Kulturgemeinschaften sind gleich
mäßig zu schützen und paritätisch zu behan
deln.
Außenpolitisch hat der Staat die Freiheit
und volle Gleichberechtigung Deutschlands mit
allen übrigen Nationen, die praktische An
wendung des Selbstbestimmungsrechtes der
Völker und den Ausbau der deutschen Kul-
turgemeinschaft zu sichern. Mit allen Kräften
ist die Befreiung von den Fesseln der Diktate
von Versailles und St. Germain, vor allem
die Neuregelung der deutschen Ostgrenze und
der Anschluß Dentschösterreichs anzustreben.
Die îmWiļW Av«km to
WtêiîWêkêiiz in itfûtì.
Reflexionen um -je
Hroßr Lkmlitron.
Die Sozialdemokratie und die „Brücken
TU. London, 7. April. (Eig. Funkmeldg.)
Die Verhandlungen der Flottenkonferenz ha
ben sich nun zu einer ernsten inuerpolrtische»
Frage für England ausgewachsen. Von konser
vativer Seite sind sür den heutigen Tag eine
große Anzahl von Anfragen an Macdonald im
Unterhaus beabsichtigt, die Klarheit darüber
ergeben sollen, ob im Verlauf der Besprechun
gen mit der französischen Abordnung neue po
litische Bindungen eingegangen wurden. Ob
wohl derartige Bindungen nicht etwa nur von
den konservativen sondern auch von den libe
rale» Mitgliedern abgelehnt werden, befürch
tet ein Teil der Konservativen, daß dieser par
lamentarische Vorstoß zu einer für die Partei
nachträglichen innerpolitischen Krise führen
könnte. Eine Abstimmungsniederlage der Re
gierung auf Grund eines konservativen An
trages würde für Macdonald einem Mißtrau
ensvotum gleichkommen.
Gegen diese angeblich innerpolitische Aus
nutzung der Flottenkonserenz wendet sich be
reits die sranzosensrennöliche „Daily Mail" in
einem Leitartikel mit der Bemerkung, daß es
für die Partei gefährlich sein könnte, außenpo
litische Fragen als Wahlmannöver auszu
nutzen. Gleichzeitig wird Macdonald beschei
nigt, daß er in den schwierigen Verhandlungen
sehr viel gesunden Verstand bewiesen habe,
und daß er nicht nur als Parteimann, sondern
auch als Vertreter der Nation handelte und
für einen etwaigen Mißerfolg der Bemühun
gen um einen Fünfmächtevertrag sicherlich
nicht verantwortlich zu machen sei. Im
„Daily Telegraph" dagegen findet die andere
konservative Richtung mit demselben Nach
druck Unterstützung. Es wird dringend vor der
Gefahr gewarnt, daß Macdonald und Hender
son in dem Wunsche, den Fünfmüchtevertrag
zu retten, in gefährlicher Weise in das franzö
sische Fahrwasser hineingezogen würden.
Arms und die FlMeràferWZ.
Briand bei Tardien. — Sin Ministerrat.
MTB. Paris, 6. Jprtl. Ministerpräsident
Tardien und Außenminister Briand haben heute
vormittag eine längere Besprechung gehabt.
Briand berichtete über den Stand der Londoner
Verhandlungen und über seine letzten Unterredun
gen. Er gedenkt am Dienstag wieder nach Lon
don zurückzureisen. Sowohl Tardieu wie Briand
haben das Gerücht dementiert, wonach der fran
zösische Außenminister der englischen Regierung
einen neuen Vorschlag in der Sicherhritsfrage
überbracht habe. Morgen vormittag findet im
Elysee unter dem Vorsitz des Präsidenten der
Republik ein Ministerrat statt.
Um die Auslegung des Artikels 16.
Die Sonderberichterstatter der Pariser Presse
in London kündigen an, daß man nach der Unter
redung zwischen Briand und Macdonald die fran
zösisch-englische Einigung hinsichtlich der Ausle
gung des Artikels 16 des Völkerbnndsstatuts als
nahezu erzielt ansehen könne.
Rach dem „Matin" ist Briand nach Paris
gereist, um den mit Macdonald vereinbarten Text
Tardieu zu unterbreiten.
Iy BHen MķĢrî mm gegen Steuern.
Am Sonntag veranstalteten die im Heimat
bund vereinigten zahlreichen bürgerlichen Verbünde
Wiens sowie Angestelltenorganisationen einen Um
zug auf der Ringstraße als Protest gegen die Steuer.
Politik der sozialdemokratischen Mehrheit des Ge-
mcinderates. Trotz regnerischen Wetters beteilig
ten sich an der ohne Zwischenfülle verlaufenen Kund
gebung mehrere Zehntausende Angehörige des bür
gerlichen Mittelstandes. In zwei Sälen an der
Peripherie der Stadt veranstalteten gleichzeitig sic
Sozialdemokraten stark besuchte Versammlungen ge
gen die Vundessteueru; auch diese Kundgebungen
verliefen in voller Ruhe.
Sporî vom Sonntag.
tDorbericht).
R. B. B. gewann gestern das erste Aast
stzeglviel um den Anfstieg in die Oberliga vor
erncr großen Znschanermenge gegen Preußen-
Germanla 3:3 (1:1). Die erste Halbzeit qehört-
oen Ärelern. die zweite den Rendsburgern. Bei
P. uberwiegte der Jnnensturm. Die Stärkt
des R. B. V. lag im linken Sturmflügel und ir
der Hintermannschaft. Prien, Schwarz, SeüesteSi
und Pieper lieferten ein großes Spiel.
Die R. B. Ģ. Res. schlug Tunqendorf 1 ein-
wandfrer 6 :2.
Die P.G.-Fugend wurde von der R. B. B.-JU'
genö 0 :3 abgefertigt.
Holstein-Kiel schlug Arminia 6:1!
Borussia gegen Altona 83 3 :2 (2 :1).
Kilia gegen Eintracht-Flensburg 2:2 (2:1)'
-B. f. B.-Neumünster gegen G. B. V. 3 :1 ll: 1
Hnulm 1918 gegen Schleswig 6« 3:211
H. S. B. gegen B. S. C. Hertha 3:2 (3:21
, fl hl Bezirks-Wald- und Geländelans errang
der R. B. B. in der Jugendklasse einen 2. uni
P.Swg durch die MitgUeder^ Retny und Hansen.
Im Damenlauf wurde'Frl. Zebothsen Vierte.
Handball: A. T. B.-Ruüerverein 9 :4: R. B-
B. Liga-Auöorf 10:1.
àWMchîe.
Itzehoe, 7. April. Dem heutigen Ferkelmarkt
waren 563 Ferkel und Iungschwein« zugeführt ge>
gen 365 in der Vorwoche. Der Handel verlief ruhig.
Der Markt wurde nicht geräumt. Gezahlt wurden
für 4—6 Wochen alte Tiere 24—28 Ji, 6—8 Wochen
alte 29—34 Ji, 8—13 Wochen alte 34—35 Ji. Nach
Gewicht wurden gezahlt für kleine Ferkel 1—1,50
NM das Pfund Lebendgewicht. Fette Schwein«
kosteten 59,50—62 JI fü 100 Pfund Lebendgewicht,
Läufer 72—85 .Z das Pfund.
In wenigen Zeilen
Gerüchte über Unstimmigkeiten in der preu
ßischen Regierungskoalition wollen nicht verstum
men. Neuerdings ist die Rede namentlich von
einer Verstimmung der Demokraten über die Per
sonalpolitik in Preußen, die eine Bevorzugung der
Sozialdemokraten bedeute.
zum Zentrum'
Der Rerchsausschuß der Zentrumspartei trat
am Sonntag unter starker Beteiligung im Reichs
tag zu einer Tagung zusammen. Der stellvertre
tende Vorsitzende, Abg. Joos, betonte in einem
Rückblick aus die letzten politischen Ereignisse, daß
das Zentrum sich mit allen Mitteln bemüht habe,
die Arbeitsgemeinschaft der Großen Koalition zu
erhalten. Als der Ruf des Reichspräsidenten dann
an den Fraktionsführer des Zentrums erging, sei
der Blick der Fraktion nicht nur auf die politische
Ausgabe der Partei, sondern auf das Land ge
richtet gewesen, dem nach dem Monate langen
Schauspiel streitender Parteien nicht noch das
Trauerspiel einer wochenlangen Kabinettskrise ge
liefert werden durfte.
Reichsminister Dr. Wirth erklärte, die Schuld
an dem Scheitern der Großen Koalition treffe
ausschließlich die Sozialdemokratie. Auch die neue
Reichsregierung hält an den Linien der bisherigen
Innen- und Außenpolitik fest.
Reichsminister Stegerwald verbreitete sich
über die nächsten Aufgaben der Sozialpolitik. Die
Meinungsverschiedenheiten bei der Arbeitslosen»
Sie ßchWch ìiìmmì Kb.
Ein Riegel gegen das Schnapsen.
_ Das Schweizer Volk hat am gestrigen
Sonntag in allgemeiner Abstimmung die soge
nannte Alkoholvorlage mit 487 287 gegen
318 816 Stimmen angenommen. Siebzehn
Kantone stimmten für und fünf, hauptsächlich
solche der inneren Schweiz, gegen die Verfas
sungsänderung. Es handelt sich darum, durch
Konzessioniernng des Obstbranntweinbrcn-
nens einerseits den Schnapsverbrauch, der in
der Schweiz sehr großen Umfang angenom
men hat, zu verringern und andererseits die
Finanzierung der Alters- und Hinterbliebe-
nen-Versicherung zu ermöglichen.
Der Abstimmung war eine starke Propa
ganda vorausgegangen, deren Eigentümlichkeit
darin bestanden hatte, daß, mit Ausnahme der
Kommunisten, deren Einfluß in der Schweiz
sehr gering ist, sämtliche Parteien sowie die
wirtschaftlichen Organisationen des Landes
sich für die Vorlage einsetzten.
Beachtung findet eine Auslassung des Presse
dienstes des Zentrums, der, anknüpfend an Kund
gebungen des Berliner Reichsbanners gegen das
Kabinett Brüning, Stimmung gegen das Reichs
banner macht, weil sich dieses immer mehr zu einer
sozialdemokratischen Kampftrupps entwickelt habe.
In der sozialdemokratischen Presse wird darauf
erwidert, die Wandlung liege nicht beim Reichs
banner, sondern beim Zentrum.
Die Räninung der dritten Zone ist, wie die
im Westausschuß vereinigten landsmannschaft
lichen Verbände Berlins kundtun, kein hinreichen
der Anlaß zu rauschenden Kundgebungen: denn
das Rheinland bleibe nach wie vor in den Augen
der Franzosen ein Gebiet minderen Rechts und
minderen nationalen Schutzes.
Die deutschen Konsulate in Marokko sollen,
wie von dort gemeldet wird, demnächst ihre Ar
beit wieder beginnen. Damit würde den Deut
schen das Recht auf Reisen und Ansiedlung in
Marokko wieder gegeben sein. Der deutsche Groß
industrielle Thyssen ist nach einer Reise durch
Algier in Rabat angekommen. Er hat in Fez
Unterredungen mit dem französischen Industriel
len und früheren Minister Loucheur gehabt.
Die Nordprovinzen Chinas haben, wie aus
Peking gemeldet wird, ihre Beziehungen zu Nan
king abgebrochen und sich der Regierung des Ge
nerals Jen unterworfen.
th. Husum. 7, April. Pferdemarkt. Die Zutrist
betragt 200 Stück. Der Handel war langsam. Best«
P,erde kosteten 725—875 Ji. mittlere 575—723 X
altere 225—325 Ji. Jüngere Fohlen 250—350 Ji.
ah Bad Vramstedt, 5. April. Dem heutigen Fer-
kermarkt waren 119 Ferkel und Läuferschweine zuge-
fuhrt. Der Handel war mittelmäßig, der Markt wurde
Zeräumt. Es wurden folgende Preise erzielt!
4—6 Wochen alte Tiere 26—80 Ji, OOS Wochen alt«
•T, I 1 ’ 8—12 Wochen alte 36—45 Ji. Nach Ge-
wşş gehandelt kosteten die Ferkel 1,20—1,30 Ji und
öie llamerphweine 0,90—1,00 Ji das Pfund. Beite
Ware wurde über Notiz bezahlt. Die Preise gaben
gegenüber der Vorwoche etwas nach. Die angebotenen
^ettzchweine wurden mit 60—61 Pfg. das Pfund Le
bendgewicht gehandelt.
Heide. 5. April. Vieh- und SHweinemarkt. Fi»
mi Helder Handelshof gelieferte Läuferschweine wur
den 80—90 RM, für fette Schweine in der Umgegend
61—63 RM pro Zentner gezahlt. Die an die'Land
wirtschaftskammer in Hamburg-Altona gelieferten fet-
ten Schweine erzielten je nach Größe und Güte 63—$
RM pro Zentner. — Im Viehhandel kosteten gut-
Milch.uhe 450—500 RM, Fehrkühe 270—350 RM
KaMuhe 450—550 RM. Kalbquien 400-450 RAH
Ä e Wn Ş-200 RM. 114jährige Ochsen 2B
L-Äķìî-S/ 0dWR Ģ-100 RM. Kälbe.
80- 50 RM das. Stück
»m ans
SÄ iXnS‘ «" ** -Ş'«»
* Anil. Produktenbörse. Die heutig-
Produktenborse notierte folgende Prelle: Weizen 13 56
bis 13,65 Ji, Roggen 9,00-9,50 Ji. Hafer 8,80—9,10 J,
Gerste (Sommer, 10-1050 Ji, Ackerbohncn 9-9,25 X
Wiesenheu 1. Schnrtt 2.85 JI, Kleeheu 1. Schnitt 4 3«
JI, Roggonstroh geb. 1.20 JI, Haferstroh geb. 1.20 X
Weizenstroh 1,20 Ji. Stroh in Quadralballen franco
Station frei Decken 1,85 Ji, Weißkohl 75 jļ Rotkohl
2 50 ’ 5 H' ^Speise Nantniscrl
J!. Kartoffeln, gelbe Industrie 3 c u weimleischia«
Futterkartoffeln 2 Ji, KartofseMocken 1450
70’ fp^erüben 1^ «Futterrüben 65 F. Runkelrüben
&& fürs ÄnV«-»'»-- »
LM PMiWllÄķMķli.
Schweres MoLsrradurrgMck
in Stellinnen.
Lin Toter, ein Schwerverletzter.
WTB. Altona, 7. April. (Eig. Drahtberichr).
In letzter Nacht gegen 12 Uhr fuhr in Stellingen in
der Kieler Straße ein Motorradfahrer, der infolge
der großen Geschwindigkeit die Gewalt über sein
Rad verloren halte, auf den Bürgersteig und prallte
gegen einen Baum. Der Führer erlitt schwere Ver
letzungen und wurde ins Krankeuhans überführt,
wo er jedoch bald nach seiner Einliefernng gestor
ben ist. Der Mitfahrer wurde ebenfalls mit
schweren Verletzungen dem Krankenhaus zugeführt.
Wettervorhersage für den 8. April 1930.
Fü
mittlere Norddeutschland: Wolkiges Wetter, ohne we-
sür das
entliche Temperaturänderung, keine nennenswerten
Riderschläge. schwache Winde aus östlichen Richtungen,
ķffir das übrige Deutschland' Im Westen und Süden
ziemlich heiter: im übrigen Reich: wolkig, aber nur
noch im äußersten Osten Regenneigung. nirgends we
sentliche Temperaturänderung.
Berliner ĢeteMesrLihmkîML
vom 7. AvrU 1938
Tendenz: Behauptet
Km>aü: -
Weizen.,..262.00-265.00
Roqqen.... 163.00-165.00
Gerste 178.00— Ì88.00
Hafer 159.00—169.00
Weîzeickleie 100.00—107.50
Roggcnkleie 102.50-110.00
Für 1000 kg
. or , __ Kieler Börse
L şAî^DurchfSLL LTtenîrL
-Kg. bei waggonweisem Bezug ab Holstein
.ab Hamburg
verzollt 190.-. Haşer weiß 180.-/Äckèrbohnen'ibll
Kg, bei
Kleeheu per 50 Ka
1.60 JA. Häckkei 2,50.
ş"!e, gelbfleischige 2.20. Vuntköpfe
Tendenzbericht.
Ki-l. 5, April. Die politische Entwicklung «ah An
lag zu Preissteioerilnaen auf allen Gehicten
oers Roggen und Hafer, dis bisher von den Steine-
runoen nicht berührt waren, wiesen beträchtliche Preis-
erhohunmm ,„uf. Auch Gerste folgte, während der Han-
'u Macs auf emen toten Punkt angelangs ist
o'Uch die Preise fur Oelkuchen für prompte und spätere
wbeachtlich anziehen. Besonders fest
lag Weizenkleie.
ketķtê mn MNW.HM
Hamburg, bet» 7. April 1930
Getreide (Preise in R^t per loon Kni
^ehcn franko Hamburg 75<7öksr
"Zeilen gh inland. Station
Roggen franko Hamburg 7(V71 kg....
^oaaen ab inland. Station
Astnter erste ab inland. Station
Sommergerste ab inland. Station
T 'onnuoer»e. waşr Hamburg, loko....
Kanada Western W - Gerste prompt --
5gfer franko Hamburg
Hafer ab inland. Station
La Plata Mais ---
Futtermittel lVrelle in R^tk per 50 Kg. vrvt.
m 00—280.00
’62.00—264.00
t86.no—(90.00
172.00—176.00
180.00—184.00
192.00—195.00
190.00—199.00.
188.00—190.00
174.00—176.00
Weizenkleie.inländ.
Weizenkl.. inl. mar.
Roaaenkleie. inl. --
Braül-o.La Platakk.
Brat.-o La Pl.-Poll.
Ebile-Kleie
Ebile-PoNards...
5.10
5.10
5.20
5.60
5.60
Balmk. Sarb.-Wilhb-
Kokoskuck. „
Ravskuch. „
Erdnuß?uch.„
Leinkuchen
Reisfu.-Mebl 24/28V«
^ona-Schrot
6.75
8.50
6.50
7.50
9.70
4.60
8.0O
Mehl (Preise in R^<t per 160 Kg.)
Auszuamebl hiri. Mühlen ......
Bäckermehl bief. Mühlen
70% Roaaenmehl fites. Müblen •
Roggengrobmebl hies. Mühlen.
46.50
41.00
Zi.00-32.sc
23.25—25.0c
Tendenz: Getreide stetig. Iutlermitt»! fest. Mehl sehr jest
Dein
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