Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 2)

Zusammenwirken oon Httieene^merittm 
und GewerLschafteu zur Sanierung von 
MrischŞ WNö ©teat 
Pvr einer Arbeitsgemeinschaft zwischen UntsrnshMsrn u. Ģsmerkfchaften 
TU. Berlin, 4. Juni. We die Telegraphen- 
Union erführt, wenden seit einiger Zeit zwischen den 
führenden Verbänden der Unternehmer und der 
Gewerkschaften Verhandlungen geführt, deren 
Zweck die Herbeiführung einer Arbeitsgemeinschaft 
ist. Das Ziel der Verhandlungen ist die Herbeifüh 
rung von Vereinbarungen, durch die die Wirtschaft 
und der Arbeitsmarkt saniert werden sollen. Die 
Verhandlungen wurden vom Präsidenten der Ver 
einigung der Arbeitgeber-Verbände und dem Prä 
sidialmitglied der deutschen Industrie, von Raumer, 
auf der anderen Seite von den Abgeordneten Graß- 
nrann und Eggert für die Freien, Otte für die 
Christlichen Gewerkschaften und Lämmer für den 
Gewerkschaftsring geführt. Die Verhandlungen 
sollen kurz vor dem Abschluß stehen. 
Zn den Verhandlungen zwischen Unternehmern 
und Gewerkschaften 
sind, wie die Telegvaphen-Union von maßgebender 
Seite erfährt, die Verhandlungen zwischen den Un- 
teruehmerverbänden und den Gewerkschaftsführern 
nicht, wie berichtet worden ist, bis nach Pfingsten 
vertagt worden, sondern gehen zur Zeit noch weiter. 
Nach dem Stande der Dinge ist anzunehmen, daß 
die Verhandlungen voraussichtlich noch vor Pfing 
sten zu einem positiven Ergebnis führen werden. 
Zur Vorgeschichte dieser Verhandlungen ist noch 
folgendes zu berichten: Im Anschluß an den 
Schiedsspruch von Oeynhausen beschlossen der 
Reichsverband der Deutschen Industrie und die Ver 
einigung der deutschen Arbeitgeberverbände, eine 
Kommission von je vier Mitgliedern zu ernennen, 
die untersuchen sollte, 1. auf welche Weise eine all 
gemeine Preissenkung ermöglicht werden könnte, 2. 
wie der Neichshanshalt entlastet werden könne und 
3. welche Regelung der Arbeitslosenversicherung für 
die Wirtschaft als tragbar bezeichnet werden könne. 
Das Ergebnis dieser Untersuchungen sollte dann 
einer gemeinsamen Sitzung der Vorstände der bei 
den Verbände zur Beschlußfassung vorgelegt wer 
den. Während die vorbereitenden Beratungen hier 
über noch gepflogen wurden, wandten sich die Ge- 
werschaftsführer Eggert und Graßmann an Herrn 
von Raumer mit dem Vorschlage, Verhandlungen 
über eine Verständigung zwischen den Gewerkschaf 
ten und den Unternehmern herbeizuführen. De 
genannten Unternehmerverbände beriefen hierauf 
ihre Vorstandsmitglieder telegraphisch zum Diens 
tagvormittag nach Berlin ein, während Herr von 
Raumer inzwischen mit den Mitgliedern der ge 
nannten Unternehmerkommifsion verhandelte. W'e 
weiter festgestellt werden kann, war ursprünglich 
von den Unternehmerverbänden und den Gewerk 
schaften tatsächlich beabsichtigt, den Reichspräsiden 
ten von den Absichten der Verbände zu unterrich 
ten. Man hoffte, den Reichspräsidenten für einen 
Schritt gewinnen zu können, indem der Reichspräsi 
dent angesichts der allgemeinen Wirtschaftsnot auf 
die Notwendigkeit hinweisen sollte, daß alle Kreise 
Opfer bringen müßten. Man hat jedoch von diesem 
Schritt für solange abgesehen, bis eine Einigung 
über olle Punkte erfolgt ist. Es ist jedoch anzuneh 
men, daß der vorgesehene Empfang beim Reichs 
präsidenten in der Woche nach Pfingsten erfolgt. 
Die Kommission, die zur Zeit im Arbeitgeber 
lager über diese Fragen verhandelt, tagt unter dem 
Vorsitz von Herrn von Dorsig. Soweit bekannt, sind 
an den Verhandlungen Geheimrat Bücher, Präsi 
dent Brauweiler und Herr von Raumer beteiligt. 
das Vorgehen der Gewerkschaftsführer und der 
Unternehmer gewertet werden. 
Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben sich in den 
Jahren nach dem Kriege gegenseitig das Leben schwe 
rer gemacht als es wohl nötig gewesen wäre und 
als es im Interesse von Volk und Wirtschaft gele 
gen hat. Beide Seiten sind jetzt zu der Erkenntnis 
gekommen, daß sie zusammenstehen müssen, um das 
von der Wirtschaft, ja Mißwirtschaft der Parla 
mente und Zentral-Bürokratie drohende Chaos ab 
zuwehren. Außerordentlich ernst ist die Lage ge 
worden durch die falsche Finanzgebarung der 
öffentlichen Hand, vom Reich bis zu den kleinsten 
Gemeinden. Den werktätigen und wirtschaftenden 
Teilen des Volkes werden immer größere Opfer zu 
gemutet, die Arbeitslosigkeit steigt. Not auf der 
einen Seite, Verschwendung öffentlicher Gelder an 
dererseits! Don diesen Zuständen werden beide 
gleichmäßig betroffen und in ihrer Existenz gefähr 
det, Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Hier sind 
gleiche Interessen, gleiche Gefahren! Daß man das 
erkannt hat und daß man aus dieser Erkenntnis 
heraus zum Handeln bereit ist, und zwar m einem 
Ausmaße, daß man das Trennende, die auch vor 
handenen Gegensätze vielseitiger Art zurückstellt an 
gesichts der di« Existenz beider bedrohenden Gefah 
ren, das ist das Wesentliche an der obenstehenden 
Nachricht. Und wenn Arbeitnehmer und Arbeit 
geber geschlossen auftreten, einig in dem Willen, die 
notwendigen politischen und wirtschaftlichen Refor 
men, vor allem Sparsamkeit um jeden Preis zu er 
zwingen, dann werden mit einer solchen Macht auch 
Parlament und Bürokratie weit mehr als bisher 
zu rechnen haben. Wir werden auf vieles verzich 
ten müssen in Zukunft, wir werden daran denken 
müssen, daß Doronsietzung für Kultur und Zivili 
sation ein gewisser Wohlstand des Volkes ist, der 
Deutschland fehlt. Vor allen Maßnahmen und De.- 
'chlüssen der Wahlkörper''chasten muß jederzeit das 
Wort Sparsamkeit stehen. In diesem Sinne must 
Heber die Schwierigkeiten, die von Seiten der 
Lohn- und Preissenkungsaktion der Arbeitsge 
meinschaft drohen, liegt uns folgende Meldung 
vor: 
„Der Osynhaufsr EÄi«ds»vr»öi für die nord 
westliche Eisenindustrie, der einen Abbau der über- 
tariflichen Akkordverdienste und gleichzeitig der 
Eisenpreise vorsieht, ist ein Versuch, auf dessen Ge 
lingen man noch hofft. Im Mansfelder Kupfer- 
bergbau dagegen stehen 15 000 Arbeiter gegen d 
Lohnsenkung im Streik. Das Kabinett Brüning 
erstrebt deshalb eine zentrale Regelung der Lohn- 
und Prersfenlungsaktisn in Zusammenarbeit Mit 
den Gewerkschaften aller Richtungen und den Ar 
beitgeberverbänden. Es besteht tatsächlich Aus 
sicht, dass damit die zerbrochene Arbeitsgemeinschaft 
zwischen Unternehmern und Arbeitern wieder be 
lebt wird. Aber es haben sich sofort auch Schwie 
rigkeiten gezeigt, denn die starrköpfige Haltung der 
rheinisch-westfälischen Schwerindustrie, die den 
sachlichen Ton der Zentrale der Arbeitgeberver 
bände in Berlin etwas zu milde fand, hat sofort 
wieder ein Aufbrausen der Freien Gewerkschaften 
zur Folge gehabt. Mit Gefühlsparolen find diese 
schwierigen Verhandlungen nun einmal nicht zu 
führen." 
* 
Im übrigen ist man sich über das Verfahren 
zur Senkung des Preisniveaus bereits ziemlich 
weitgehend einig geworden. Die Arbeitgeber wol 
len sich verpflichten, zunächst als ersten Schritt zur 
Durchführung dieser Bewegung durch Verhandlun 
gen mit den Kartellen eine allgemeine Preisher 
absetzung durchzudrücken. Auf Grund der dadurch 
bewirkten Senkung des Lebenshaltungsindex soll 
dann als zweite Etappe die Angleichung der Löhne 
und Gehälter folgen, so daß für die Arbeitnehmer- 
schaft keine Benachteiligung entsteht, da der Real 
lohn derselbe bleibt. Wie wir erfahren, haben 
namentlich die Vertreter der Freien Ecwerkschas- 
ten sich sehr entschieden für diese Aktion eingesetzt, 
weil auch sie der Auffassung sind, dass die jetzige 
schwere Krise der deutschen Wirtschaft nur durch 
ein Zusammenwirken von Arbeitgebern und Ar 
beitnehmern zu überwinden ist. 
* * * 
Ser SMŞÄ is Şreafļtìt 
Anfang Juni 1930. 
Berlin, 4. Juni. Die Statistische Correspondenz 
berichtet über den Saatenstand in Preußen Anfang 
Juni 1930, deß Winterweizen, Winterroogen, Winter 
gerste und Gemenge den Stand des Vorjahres haben 
behaupten können. Infolge der heftigen Gewitterregen 
hat sich der Winterrosgen auf den guten Böden der 
mittleren und westlichen Provinzen ebenso wie die 
Wintergerste westlich der Elbe teilweise erheblich ge 
lagert. Das Sommergetreide steht überall besser als 
zur gleichen Vorjahrszeit,' ebenso werden die Hülsen- 
srüchte aller Art besser beurteilt als zu Anfang Juni 
1929. Die Bestellung der Zucker- und Futterrüben ist 
zumeist im ersten Drittel des Monats zu Ende geführt, 
das Auslaufen der Rüben ist durchweg befriedigend. 
Die Oelfrüchte haben in der Regel abgeblüht, die 
Frühkartoffeln stehen durchweg gleichmäßig, die spa 
teren Kartoffeln sind infolge der kalten Witterung im 
Wachstum zurückgeblieben. Das gute Wachstum des 
Grünlandes verspricht eine frühe Heuernte. 
Die Vegutachtungszahlen lauten wie folgt, wobei 
2 gleich gut und 3 gleich mittel bedeutet, in Klammern 
sind die entsprechenden Zahlen für Anfang Mai bei 
gefügt: Winterweizen 2,3 (2,8), Sommerweizen 2,5, 
Spelz 2,3 (2,5), Winterroggen 2,4 (2,4), Sommerrog 
gen 2,7, Wintergerste 2,5 (2,5). Sommergerste 2,5, 
Hafer 2,6, Gemenge 2,6 (2,6), Erbsen 2,6, Ackerboh 
nen 2,6, Linsen und Wicken 2,8, Frühkartoffeln 2,7, 
Spätkartoffeln 2,8, Zuckerrüben 2,8, Futterrüben 2,8, 
Raps und Rübsen 2,6 (2,7), Flachs 2,7, Klee 2,5 (2,7), 
Luzrne 2,4 (2,5), Rieselwiesen 2,4 (2,5) gewöhnliche 
Wiesen 2,7 (2,7) und Viehweiden 2,4 (2,6). 
* * * 
Besprechung über die 
,.Grà" -Arrgeiegentņu in Kiel. 
Die Land-wirtschaftskammer hatte am 3. Juni die 
Vorstände der landwirtschaftlichen Kreis- und Dezfrks- 
vercine zu einer Aussprache über die Erola-Angelegen- 
heit nach Kiel geladen. In erschöpfender Weise wurde 
den anwesenden Vertretern sachliche Aufklärung gege 
ben. In ergiebiger Aussprache wurden vielfach in 
der Presse entstellt wiedergegebene Einzelheiten klar 
gestellt. Die öffentliche Erörterung der Angelegenheit 
muß nach allseitiger Auffassung der Versammlung auf 
sachliches Gebiet zurückgeführt und von tendenziösen 
Uebertreibungen losgelöst werden. An dieser Aufgabe 
in ihren Bezirken mitzuwirken, erklärten sich die an 
wesenden Vertreter der landwirtschaftlichen Kreis 
vereine und Bezirksvereine einmütig bereit. In den 
Kreisvereinsversammlungen wird den Mitgliedern 
offene Aufklärung gegeben werden. 
* * * 
Keuche MŞŞMHrWerî. 
Nene BergarSeiterentlassnngen im Westen. 
Die Eelsenkirchener Gruben der Bereinigten Stahl 
werke haben Entlassungsanzeigen für insgesamt 1060 
Arbeiter erstattet, die auf den Zechen Nordstern, Pluto 
Rhein-Elbe, Alma, Holland 1 und 2, Holland 3, 4 und 
6, Vonifacius und Zollverein 4 und 5 beschäftigt sind. 
Ferner will dieselbe Gesellschaft auf der Zeche Biet 
Matthias 109 Arbeiter zur Entlassung bringen. Auf 
der Zeche Friedrich der Große sollen 201 Mann zur 
Entlassung kommen. Die Anzeigefrist läuft bis Ende 
Juni d. I. Ueber die Entlassungsabsicht der Z 
Dorstfeld, die 1052 Arbeitern gekündigt hat, fanden 
heute vormittag Verhandlungen vor dem Oüerbergamt 
Dortmund statt. Die Entlassungen werden ab Mitte 
Juni gruppenweise vorgenommen werden und zum 
Abschluss kommen, wenn sich die Wirtschaftslage tin 
Laufe der Zeit bessern sollte. 
Die deutsche Einlage bei der BIZ. geleistet. 
TU. Berlin, 3. Juni. Nach Berliner Blätter- 
meldungen ist die Einlage, die die Reichsregrernng 
nach der Anlage 3 des Haager Abkommens an die 
VIZ. zu entrichten hat, am Dienstag bei der Bank 
geleistet worden. 
Die Einnahmen des Reiches im Rechnungsjahr 1828. 
TU. Berlin, 4. Juni. Das Reichssinanzministeri- 
um veröffentlicht eine Uebersicht über die Einnahmen 
des Reiches an Steuern, Zöllen und Abgaben im Rech 
nungsjahr 1929. Danach find im ganzen aufgekommen 
rund 9.172 Milliarden Mark (im Reichshaushaltsplan 
veranschlagt 9,246 Milliarden Mark). Davon entfallen 
auf Besitz- und Verkehrssteuern 6,271 Milliarden (6,317 
Milliarden) und auf Zölle und Verbrauchsabgaben 
2,901 Milliarden (2,929 Milliarden). 
Stutcnkörung in Wilster. 
Bei der Stutenkörung des Pferdezuchtvereins für 
die Wilstormarsch wurden 13 Tiere angekört, (mr.) 
NarMmMe. 
Häute — Leder — Schuhe. 
Der Rohhäutemarkt verkehrt nach wie vor in fester 
Haltung Der Besuch der letzten Versteigerungen war 
alldem ein gut und der Verkauf flott. In der Preis 
bewegung sind wesentliche Veränderungen nicht zu 
verzeichnen. Wie auf den Varauktionen erzielten Groß 
viehhäute 5—10 Prozent mehr, Kalbfelle brachten teils 
letzte Preise, teils geringe Abschläge bezw. Aufschläge, 
wollige Schaffelle w-aren infolge der festen Tendenz 
des Wollmarktes weiterhin gut gefragt. 
Am Ledermarkt hielt die freundlichere Stimmung 
an. Wenn auch das Geschäft durch die bevorstehenden 
Feiertage etwas ungünstig beeinflußt wird. so waren 
die Umsätze in Ober- wie Unterleder doch befriedi 
gend. Die Preise blieben für alle Ledersorten fest. 
In der Schuhindustrie hat sich die Beschäftigung 
m verschiedenen Produktionsgegenden durch grösseren 
Saisonbedarf gebessert. 
Amtliche SMSaaitßsf&rJe, 
4. 6 
3 6. 
4 1875 
112.00 
16.41 
loo d«n. . 
100 fïj. şi^raņk .«•■••••••••« »••»• 
<Oir*e Æ>*u>26*2) Getobar-s 
111.99 
16 41 
Berliner BVrfennMermrrgsn 
(Ohne Gew8br1) 
Tachrvrrte-Vnleihen 
10°/o Landschaft!. 
Ztr.-Noggen 
*>°/o Schl.'H. Landsch. 
Kr.-Verb.. Roggen 
l0o/oSch!..H. Landsch. 
Goļdpfandbr. 
8°/<,SchlşLdsch. 
Krsvbd.Goldpfdbr. 
9.95 
96.25 
10.25 
96.50 
Bmrļrwerle 
Bankv.f-Gchl.'H. 
Darmst. Band 
Dtsch. Bk. 
Reichsbank 
Schl.-ş). Bb 
Vereinsbank 
Zrrdvstrie-Aktie« 
A. E. G. 
4.6 
125 5 
228.0 
139.5 
292.5 
133.0 
128.0 
163.1 
2.6. 
125.5 
231L 
140.5 
295.7 
134-0 
128-0 
166.2 
Pr©daskf@Bì-^ii!ikfe 
Neueste Notierungen 
an än- u. ausländische Warenbörsen 
Berlin, den 4. Juni 1S30 (Reichsmark für 1000 kg 
(Landwirtschaftliche Inlands-Erzeugnisse) 
Landwirtschaftliche Auslands-Erzeugnisse. 
Ware 
Hamburg 
Bremen 
Weizen 
Manitoba»«,»«»»», 
Rosafe 
Barusso 
198,25 
178,90 
176,40 
210 
188 
Roggen 
Südrussischer 
Western 11 
— 
Gerste 
Donau- u. südruss. 
La Plata u. indisch. 
Amerikanisch. Malz 
84,85 
85,70 
97 
96 
Mais 
Donau, Calfox .... 
Gelher La Plata .. 
102,50 
117,60 
202 
Hafer 
La Plata, Clipped. 
90,70 
— 
Futtermittel 
Rapskuchen ... 
Leinkuchen 
Trockenschnitz. 
115-125 
165—170 
80-83 
Soyaschiot .... 
Kartofielfiocken 
Mais ..«*»...*■ 
130-140 
121-125 
MIIA MOTÜKiUien 
der Landwirtschaftskammer s.d. Provinz Schleswig-Holstein 
Butterauktionen der Meierelverbände 
für Schleswig-Holstein G. m. b. H. 
Unkosten für ftäitotge Linkender; 2 a /o für nichksliindla- Linsender. 
Auktionen iin îUomen n. we R-chnunn der Meiereien als der A-ftr-ggeber. 
Wo Kavelingreeld. n. den Kän-ern ,u enrrichien. 
<Ohne Gewähr! »Hamburg, den 4. Juni 1930 
1. Klasse, 
zu 123.70 .# 5 
„ -.10 „ 293 
118 
22 
2 
135 
4 
48 
Saß 
Faß 
49 
33 
9 
I 
28 
123.- 
122.60 
—.60 
118.— 
117.50 
117.— 
116.50 
116- 
6 
176 
24 
27 
3 
2 
zu 122.10 Jt 
„ 122.- . 
» 121.50 „ 
, - 10 " 
. 121— „ 
115.— 
114.— 
113.— 
112.- 
1. Klasse 98s Drittel zu 120.94 i. Dsch. 
2. Klasse 46 Drittel zu 108.48 i. Dsch. 
Die obigen Preise verstehen sich austchliesilich Verpackung ab Meiereistati, 
Durchschnitt der Markenbutter 121.94 Jt 
Durchschnitt der Nichtmarkenbutter 116.35 .M 
Nächste Auktion Donnerstagfrüh 8 Uhr 
Deutsche Schlachtviehmärkte 
Kammernotierunfr Berlin am Marktlage. Notierung 1. u. 2. Qual Preise für 1 Pfd. Lebendgewicht in Goldpfg. <uie Notierungen Meinen bis zum nächst, '»ar-.tt.ags stauen 
Markt 
Datum 
Ochsen. 
1. Buhen. 
2. 
Kühe, 
1. Kälber 
2. .. 
I. Schafe. 
Berlin 
Breslau 
Hannover 
4 K 
60—62 
75- 
54- 
-58 
-55 
Schweine. 
46—48 
38-43 
73-80 
63-65 
62 
62-63 
1 Sauen 1 52—53 
21. 5, 
57-58 
54- 
52- 
43- 
37- 
-55 
53 
-47 
•40 
Ochsen, Bullen, Kühe. 
Kälber 
achate 
Schweine. Sausn .• 
Ochsen, Bullen, Kühe. 
Kälber 
achate 
Schweine bauen 
1454 
4846 
10919 
15030 
ruhig 
z. glatt 
70-79 
60 62 
62 63 , 
61—64 
55 
1047 
2800 
3417 
13593 
lebhaft 
ruhig 
glatt 
flau 
4. 8 , 
51-53 
52—54 
46-47 
46-48 
36-38 
74-77 
58-60 
58 
48—43 
893 
1385 
683 
3077 
5 mittel 
langsam 
schlecht 
langsam 
30. 5. I 4. « ■ 
50-52 
50-52 
43-45 
45—47 
34-37 
76-80 
60—62 
59 
55-58 
54-58 
50-53 
45-50 
38-44 
71-80 
54-60 
57 
58—60 
50 
Auftrieb 
1247 
1263 
710 
3300 
langsam 
mittel 
schlecht 
45—50 
und 
400 
681 
126 
1/00 
mittel 
langsam 
mittel 
30, 55» 
Frankfurt 
4. S. 
56—60 
54 59 
50-53 
45-50 
38-44 
72-80 
55-60 
53 
oO—61 
45-50 
Handen 
521 
458 
147 
1655 
mittel 
langsam 
schlepp. 
58—63 
53- 57 
54- 58 
48—53 
48—52 
43-47 
80—84 
L. 6. 
62-64 
Mannheim 
4. 6. 
58- 
48- 
-60 
50 
50 -54 
48-50 
47—50 
38-42 
80-83 
65-67 
auf den 
952 
1503 
33 
rege 
ruhig 
64—66 
Märkten 
827 
1405 
36. 3, 
84-88 
Kiel 
3. 6. 
54—60 
51- 
51- 
-53 
-53 
6396 
3154 
mittel 
ruhig 
mitte. 
100 
21 
57 
lebhaft 
48-52 
40-48 
63 -72 
58—59 
58-59 
\ 40—50 
486 
93 
9 
183 
mittel 
27. 5. 
Bremen 
I.E. 
54—60 
50 
50 
-52 
-52 
48-52 
40—48 
63-72 
58-55 
58—59 
38—52 j 
443 
51 
1 
19/ 
mittel 
mittel 
59—61 
57-58 
53—56 
48-51 
44-4? 
/4—76 
62—66 
37. 5. 
58-60 
57-58 
53-56 
48- 
44- 
-50 
-47 
75—78 
60-65 
399 
624 
200 
lebhaft 
langsam 
mittel 
488 
436 
255 
lebhaft 
schlecht 
langsam
	        
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