Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 2)

àrsagen der verantwortlichen Sachbearbeiter erblickt 
er in der Gesamtlage der Ausstellung, die immer ihr 
Vorbild in der Hamburger 3). L. G.-Ausstellung 1924 
gesehen hLtte, und in der optimistlschen Beurteilung 
des voraussichtlichen Besuchs in einer EroWadt wie 
Hamburg einen schwerwiegenden Fehler. Dazu kommt 
noch kurz vor dem entgültigen Abschluß der gesamten 
Vorarbeiten der Ausfall namhafter Einnahmeposten 
infolge der Sperre der Landmaschinenindustrie und der 
Bersagung der Erlaubnis zur Veranstaltung einer 
Ausstellungslotterie. Hierdurch wurden finanzielle 
Ausfälle bewirkt, die einen namhaften Anteil des 
später entstandenen Defizits wettgemacht hätten. — 
Er wolle diese Tatsachen keineswegs dazu benutzen, 
um die Aufmerksamkeit von einer Reihe von durchaus 
angreifbaren und unverantwortlichen Maßnahmen ab 
zulenken. Er wisse auch vollauf das Verlangen des 
Hauptreferenten und weiter Kreise der Landwirtschaft 
Zn würdigen, eine nähere Erläuterung der besonders 
im Vordergrund der Polemik stehenden Ausgabeposten 
zu bekommen. Zu ihnen gehören in erster Linie die 
Posten Gehälter, Tagegelder, Autofahrten usw. Vei 
den Gehältern ist bei dem Voranschlag offensichtlich 
fehlgegriffen. Eine Rückfrage bei der D. L. E. über 
die mit einer derartigen Ausstellung verbundenen 
Eehaltsausgaben hätte ohne weiteres die Unhaltbar- 
keit dieses Postens des Voranschlags ergeben. Der 
Vollen Tagegelder enthält auch die namhaften Nerse- 
kost-ncntschädigungen des Regierunosbaumeisters a. D 
Schiller, über die in der späteren Aussprache der Re 
ferent anhand des Berichts des Bücherrevisors einem 
Fragesteller direkt nähere Auskunft gab. Bei dem 
Posten Aufwendungen für Autofahrten erläuterte Dr. 
Thyssen das überaus unkaufmännifche Gebahren, aus 
dem sich zwangsläufig die hohen Aufwendungen er 
klären ließen. Im übrigen zerstreute er das aus der 
Uebernahme von Kosten einer Badereise entstandene 
Mißtrauen gegen die Finanzgebarung der Kammer, 
indem er nachwies, daß cs sich lediglich um einen 
Vorschuß, der auf die monatlichen Bezüge des Regie 
rungsbaumeisters Schiller zur Verrechnung gekommen 
wäre, handle. Ebenso entkräftete er die agitatorische 
Auswertung einer angeblich zu unrecht vorenthaltenen 
Geldprämie eines Ausstellers. Schlußfolgerunaen, wie 
sie an diesen Fall geknüpft würden, zeigten eben, daß 
es lediglich auf eine Herabsetzung der Kammer und 
ihrer Einrichtungen ankäme. Nach diesen Ausführun 
gen richtete Dr. Thyssen an den Hauptreferenten die 
ausdrückliche Frage, ob ihm noch weitere Aufklärung 
erwünscht sei. Dies wurde verneint. Der Referent 
schloß seine Ausführungen mit der Erklärung, in der 
späteren Aussprache pern zur weiteren Klärung von 
Zweifeln zur Verfügung stehen. 
Es meldete sich dann der Provinzialvorlitzende 
Tönnfen-Schaalby 
zum Wort. Er ging aus von der Notlage des Berufs- 
standes, die es erfordere, alle Einrichtungen, die der 
Landwirtschaft auch nur irgendwie zur Verfügung stän 
den und dienstbar gemacht werden könnten, zu stützen 
und zu fördern. Zu ihnen rechne er bei allem . Ver 
ständnis für die vorhandene Erregung und Mißstim 
mung in der Erola-Angelegenheit auch unsere Land 
wirtschaftskammer. Er könne daher auch der an vielen 
stellen zutage tretenden Kritik kein Verständnis als 
Bauer abgewinnen, da er nirgends Ansätze einer auf 
bauenden kritischen Stellungnahme zu erkennen ver 
möge. Darüber hinaus hätte der Kampf gegen die 
Landwirtschastskammer auch in rein persönlicher Hin 
sicht Formen anoenommen, die offenbar jeden Berufs 
kollegen, der sich, gestützt auf das frühere Vertrauen 
feiner Berufskollegen, in die Verantwortung hineinbe- 
lteben hätte, in seiner persönlichen Ehre und seinem 
öffentlichen Ansehen gewissermaßen als vogelfrei er 
scheinen lassen. Gegen diese Art des Kampfes, der 
nur in persönlicher Herabsetzung in den gehässigsten 
normen sein Ziel sehe, müsse er sich aufs schärfste 
wenden. Er appelliere an seine Berufskollegen, sich 
einmal rein menschlich in die Lage der ehrenamtlich 
für ihren Verufsstand tätigen Männer hineinzuver- 
fetzen. Es bedeute für die Einzelpersönlichkeit in 
ihren menschlichen und familiären Beziehungen ein 
schweres Opfer, in der politischen Drecklinie als ver 
antwortungsbewußter und dem Gewi sen verantwort 
licher Führer zu stehen. 
Er wandte sich dann an den Hauptredner mit 
der oirekten Frage, ob es denn bei den engen 
Beziehungen zwischen Führer und Gefolgschaft 
innerhalb des Kreises Schleswig keinen anderen 
Beg gegeben hätte, das öffentlich bekundete Miß 
trauen zu beseitigen. Er müsse entschieden für sich 
^.nö auch für die Einrichtungen der Organisation 
m Anspruch nehmen, baß sie zu jeder unmittel 
baren Klärung und Beseitigung des Mißtrauens 
öie Hand geboten hätten. Warum daher Sie Flucht 
ui die Oesfentlichkcit? Es sei fürwahr unnötig, 
wo nach Auffassung der verschiedensten politischen 
Und weltanschaulichen Richtung innerhalb der 
Landwirtschaft eine Unzahl von heimlichen und 
Unpersönlichen Mächten den Bauer und sein Schaf 
fen bedrohte, nun noch den Keim der Zersetzung 
Ul den Reihen des nur durch restlose Geschlossen 
heit wieder zur Gesundung gelangenden Bauern 
landes zu fördern. Es müsse einmal Schluß ge 
macht werden mit dieser wahrhaft aktiven, aufbau- 
bereiten Arbeit hemmend im Weg stehenden Agi 
tation. die weder wirtschaftlich noch seelisch für 
chre jeglicher Verantwortung ausweichenden Son- 
berziele den Bauern nicht zur Ruhe kommen las- 
wollten. 
Die mit starkem Beifall aufgenommenen Aus 
führungen wurden von dem Vorsitzenden des Be- 
iirksvereins Angeln, Hofbesitzer Thomsen-Hardes- 
blihof, aufgenommen, der sich in schärfster Form 
^egen die Grola-Agitation der Tageszeitung „Das 
Landvolk" wandte. Er bezeichnete es als geradezu 
ungeheuerlich, daß die in allen Teilen glanzend 
Zerlaufene Ausstellung nach der dort vertretenen 
Auffassung dazu beigetragen hätte, Gegensätze zwi 
lchen Stadt und Land zu verschärfen. Es müsse 
tlnmal gegenüber der unverantwortlichen Aus- 
eutung des unglücklichen finanziellen Ansaang^ 
betont werden, daß die Ausstellung moralisch und 
propagandistisch ein großer Erfolg der heimischen 
Landwirtschaft gewesen sei. Er wäre weit entfernt 
davon, die Finanzgebarung der verantwortlichen 
Stellen zu decken, wäre jedoch der Meinung, das 
durch das Defizit von dem Einzelnen geforderte 
Opfer werde durch den idealen Erfolg der Aus 
stellung aufgeivogen. Angesichts der unverantwort 
lichen Angriffe auf Kammer- und Etnzelpersvn- 
lichkciten sei es durchaus angebracht, einmal die 
Frage auszuwerfen, ob nicht die bisherige Agita 
tion der Landvolkzcitttng, deren Bestrebungen er 
anfangs keineswegs restlos abgelehnt hätte, der 
schleswig-holsteinischen Landwirtschaft und ihren 
vielfachen landwirtschaftlich technischen Bestrebun 
gen größeren Schaden zugefügt hätte, als ihr durch 
das Grola-Dcfizit erwachsen sei. Im übrigen 
könne er seinem Berufskollegen Tönnsen nur bei 
pflichten in der Zurückweisung der persönlich 
hämischen und herabsetzenden Angriffe. Die Kam 
mer sei in ihrem künftigen Anfban — das hätten 
die Verhandlungen im Preußischen Landtag be 
wiesen — schwerwiegenden und weittragenden Be 
schränkungen der Selbstverwaltung ausgeseA. In 
diesem Stadium fördern derartige Angriffe unge 
wollt nur die Absichten der Gegner. 
Zwei Anfragen des Landmanns Jöns-Ersde 
klärte Dr. Thyssen in zufriedenstellender Weise 
Landmann Peterscn-Bvndebrück erklärte während 
der vorausgegangenen Referate in einer Zwischen 
bemerkung, daß er nach den bisherigen Ausfüh 
rungen zu der Ueberzeugung kommen müsse, daß 
er einseitig unterrichtet sei. 
Amtsvorsteher Nissen faßte unter besonderer 
Betonung der erfreulichen Sachlichkeit der Ver 
handlungen das Ergebnis der Versammlung in die 
Frage zusammen, ob nach den beiderseitigen Aus 
führungen noch von irgend einem Ortsgruppen 
vertreter Mißtrauen gegen die Kammermitglieder 
unseres Kreises gehegt würde. Auf Antrag des 
Landmanns Thomas Frahm-Schnbyseld sprach 
darauf die Versammlung einstimmig durch Erhe 
ben von den Sitzen den Kammermitglieöern bas 
Vertrauen aus. Amtsvorsteher Nissen schloß mit 
einer Mahnung, weiter an der bewährten Einig 
keit festzuhalten, die Versammlung. 
Drohende LohnLämyfs in der 
Schiffsbciuinduftrie? 
Kritische Lage auf den Seeschiffswerften 
Norddeutschlands. 
TU. Hamburg, 3. Juni. Die in Hamburg 
stattgefundenen Verhandlungen zwischen den Ar 
beitgebern und Arbeitnehmern der norddeutschen 
Werftinöustrie sind ergebnislos verlaufen. Es 
handelte sich um die Erneuerung des am 30. Juni 
d. Is. ablaufenden Tarifvertrages. Bon den Ar 
beitnehmern wurde eine Verkürzung der bisheri 
gen Arbeitszeit auf 47 Stunden die Woche und eine 
entsprechende Lohnerhöhung verlangt. Die Arbeit 
geber lehnten in Anbetracht der ganzen wirtschaft 
lichen Lage dieses Anerbieten ab und erklärten, 
daß nicht nur keine Lohnerhöhung, sondern viel 
mehr ein Lohnabbau in Frage käme. Es sei auf 
verschiedenen Seiten der Arbeitgeber bereits der 
Vorschlag gemacht worden, eine Lvhnherabsetzung 
von 4 Pfennig pro Stunde ab 1. Juli d. Js. vor 
zunehmen. Falls es nicht bis Ende dieses Atonal» 
gelingen sollte, zwischen den beiden Parteien eine 
Verständigung herbeizuführen, so dürfte es, wie 
im Jahre 1928, zu ernstlichen Arbeitskämpfen in 
der Werftindustrie Norööcutschlands kommen. 
Keine Stillegung der Homaldtmcrke? 
Kiel, 3. Juni. Zu einer von der „Schleswig- 
Holsteinischen Volkszeitung" veröffentlichten Mel 
dung über eine beabsichtigte Stillegung teilen die 
Howaldtwerke mit, daß von einer solchen weder in 
Hamburg noch in Kiel die Rede sein könne. 
Die nordwestdeutsche Veredelungs- 
Wirtschaft zur.Agrar- u. Zollpolitik. 
Brome», 3. Juni. Am Dienstagnachmit 
tag fand in Bremen eine von 43 Verbänden 
und Organisationen aus den Gebieten von 
Schleswig-Holstein, Hannover, Oldenburg, 
Westfalen, Ostfriesland, Hamburg und Bre 
men besuchte Versammlung statt. Gegenstand 
der Besprechung bildete die Besprechung der 
durch die Entwicklung und Gestaltung der 
Agrar- und Zollpolitik geschaffenen Lage der 
nvrdivestdeutsche» Beredelungsrvirtschast und 
der verwandten Berufszweige. Unter Zu 
stimmung der anwesenden Verbände schilder 
ten Vertreter der bäuerlichen Landwirtschaft 
die nach dem Osten orientierte Politik. Man 
forderte Sicherung der Rentabilität der nord- 
westdeutschen Milch- und Käsewirtschaft, der 
Schweinezucht, Schweinemast, der Geflügel- 
unö Eierproduktion und des Obst- und Gemü 
sebaues. Aus der Krise des Roggenbaues 
sei eine volkswirtschaftlich viel gefahrvollere 
Krise der gesamten Veredelungsmirtschaft ge 
worden. 
Deshalb haben sich in voller Ueberein 
stimmung im Arbeitsprogramm und in der 
Zielsetzung die Vertreter der an dieser Sit 
zung heute beteiligten Verbünde u. Organi 
sationen zu einer Arbeitsgemeinschaft verbun 
den, um gemeinsain den Kampf aufzunehmen 
gegen eine Vernichtung der nordwestdeutschen 
Veredelungsmirtschaft. 
Aus dieser Meldung geht nicht hervor, von 
wem diese Veranstaltung einberufen worden 
ist und wer sie besucht hat,' da Organisationen 
nicht genannt werden. Wir verzichten deswe 
gen darauf, uns in diesem Zusammenhange da 
zu zu äußern. Solange man es nicht wagt, 
offen für eine Sache einzutreten, ist die An 
nahme berechtigt, daß eine Gruppe von In 
teressenten wirtschaftliche Sonderplüne ver 
folgt, die der Allgemeinheit, in diesem Fall 
der Landwirtschaft, nicht dienlich sind. 
Für die Warenhaussteuer. 
Erklärung des Rcichsjustizministers. 
Auf einer Kundgebung, die das Reichs- 
kartcll des selbständigen Mittelstandes unter 
Beteiligung zahlreicher Fachorganisationen 
von Handel und Gewerbe für die Beibehal 
tung der Warenhaussteuer veranstaltete, er 
klärte Reichsjustizminlster Professor Dr. 
Breöt, das Kabinett sei sich über die Beibe 
haltung der veredelten Umsatzsteuer vollkom 
men einig: an ihre Abschaffung denke kein 
Mensch. Die Aufrechterhaltung der Waren 
haussteuer sei eine Bedingung für die wertere 
Mitarbeit in der gegenwärtigen Regierungs 
koalition. Ihr finanzielles Ergebnis sei we 
niger wichtig, als ihre prinzipielle Bedeutung: 
sie sei ein Symptom dafür, daß der Reichstag 
nicht länger untätig der Erdrückung des ge 
werblichen Mittelstandes zusehen wolle. Die 
Warenhaussteuer sei nur ein erster Schritt 
auf einem Wege, den das Kabinett auch weiter 
im Kampf mit dem größten Feinde des ge 
werblichen Mittelstandes, den Konsumgenos 
senschaften, gehen werde. Der Minister kün 
digt weiter ein Gesetz gegen das Zugabewesen 
und über das Ausverkaufswesen an. 
* » 
* 
64.VerbandsLag des Genossenschafts 
verbandes von Nordwestdeutschland. 
xa. Bad Segeberg, 3. Juni. Die Tagung des Ee- 
nossenschaftsverbandes nahm am Montag ihren Fort 
gang. VerLandsdircktor Lohfe führte in seinem Be 
richt u. a. aus: Als neue Mitglieder find im Berichts 
jahr 4 Warengenosienfchaften aufgenommen morden. 
Der Bestand ist jetzt 58 Kreditgenossenschaften ynd 32 
Warengenossenschaften. Die 50 Kreditgenossenschaften 
verzeichneten an Vermögen und Schulden 30 707 705 
RM, der Gesamtumsatz betrug 1978 849 894 RM und 
die Eiroverbindlichkeiten und Bürgschaften 613**48 
RM. Die Gesamtbilanz von 28 gewerblichen Genos 
senschaften wies in Vermögen und Schulden im letzten 
Jahr 5 340 889 RM nach. Der Gesamtumsatz beträgt 
rund 2 Milliarden RM gegenüber 2,4 Milliarden im 
Vorjahre. Die Spareinlagen haben gegenüber d. Vor 
jahre zugenommen, die Bankschulden dagegen abge 
nommen. Nach einigen Ausführungen des Bank- 
direktors Rapmund und Dr. Lang sprach Dr. Meyer- 
Berlin über „Genossenschaftliches Wirtschaftsrecht." 
Zum Schluß ging der Redner noch auf Steuer- und 
Revisionsfragen ein. In der Steuerfrage herrschten 
noch wenig klare Rechtsbegriffe. Die Revisionsfragen 
seien von jeher das Kernstück der Genossenschaft sbe- 
wegung. Zu befürworten sei die Heranbildung eines 
sogenannten Revisionsassistenten, der dem Revisor zur 
Seite stände. — Nach einigen Ausführungen des Mit 
glieds der Anwaltschaft des DEV, Dr. Lang, schloß 
der Verbandsdirektor die Tagung, 
Amtliche Währrrngskurke. 
! Dollar 
100 dSn. Kr . . . 
100 srz. Frank 
(Ohne Giwähr!) Geldkurs 
3 6. 
4 1875 
112.00 
16.41 
* 6. 
4.1865 
111.99 
1641 
«MMiMMIIlUSMiIMMIk 
Notierungen in RM. fpr 100 Mk. Nennwert- 
lSchlußkuriei (Obne Gewähr!! 
Banken 
Darmst. Bank 
Deutsche Bank 
Diskonto-Gel. 
Dresdner Dank 
vieler Bank 
Bereinsdank 
Mrsth. Bank 
Bankv.f.Schl.-H. 
Bs»dehrs«-Aki. 
stvg. Hochbahn 
Lübeck-Büchener 
Kosmos 
Dtfch. Ostafriko 
Hlenod. D.-Co. 
Flensb. Da. 69 
Hdg. Südamer. 
Nordd. Lloyd 
3.6 
229.0 
140.5 
140.5 
141.0 
128.0 
182.0 
125.50 
76.50 
72.00 
6600 
38 00 
90.00 
174.0 
110.0 
2.6 
'230.5 
141.0 
141.0 
142.5 
128.5 
182.0 
125.50 
76.25 
72.00 
66.00 
38.00 
175.0 
112.0 
Woermann-Linie 
Hndustr.-Aktien 
Dtsch. Luxerrrd. 
Harp. Berqb.-G 
Vhönlr-A.G. 
Allg. Elektr.-G. 
Schuckert.Elektr. 
Calmon Asbest 
Srlve A.Ģ. 
Aljen-Tem. 
Breitend. Etfbr. 
CH. Düuaerf. R. 
Eldschl.-Br. 
Holsten-Br. 
Karstadt Rud. 
Schlerw.-H. Bk. 
66 00 
125.0 
96.50 
166.0 
180.0 
21 50 
155.0 
120.0 
21.00 
116.0 
178.0 
132.0 
134.0 
2.6. 
66.00 
126.0 
98.75 
167 3 
180.7 
21.50 
158.0 
121.0 
21 .M 
1160 
178 0 
133.2 
134.0 
Friedrichsselde-Berlin, 3. Juni. Schweine- und 
Ferkelmarkt. Auftrieb: 237 Schweine, 116 Ferkel. 
Handel langsam, Preise gedrückt. Es wurden, gezahlt 
im Engroshandel je Stück in Mark für Läuferschweine 
4—5 Monate alt 65—85, do, 3—4 Monate alt 50—65, 
Ferkel 8—12 Wochen alt 40—50, do. 6—8 Wochen alt 
34—40. — Der nächste Markt findet am Mittwoch, 
den 11. Juni, statt. 
Flensburg, 2. Juni. Dem Ferkelmarkt waren 320 
Ferkel zugeführt. Bei etwas geringeren Preisen ge 
genüber der Vorwoche entwickelte sich nur ein lang 
samer Handel. Der Markt wurde bis 11 Uhr knapp 
geräumt. 4—6 Wochen alte Ferkel 24—28 Jl, 6—8 
Wochen alte Ferkel 30—36 Jl. 
Futtermittel 
Rapskuchen ... 
Leinkuchen .... 
Trockenschnilz. 
115—125 I Soyaschiot .... 
165—170 I Kartoffelflocken 
80 — 83 ļ Mais 
130-140 
121 — 125 
Hamburg, den 3 Juni lu30 
Ohne Gewähr) Viehhof Sternjchanze 
Schweiße- und KMbsrWmrkt 
Bericht der Hamburger Nolierungakommisston. 
(Amtlicher Bericht) 
Es wurde gezahlt für 50 Kg Lebendgewicht: 
a) Beste Fetljchmeine über 300 Psd. 58—59 JLM 
b> MitteljchwereWare.. .ca. 240-300 Psd. 60—60 „ 
c> Gute leichte Ware .. .ca. 700-240 Psd. 62—63.50 „ 
d) Geringere Ware ca. 160-200 Psd. 55 60 „ 
e Sauen 48—52 „ 
Austrieb: 6884 
Es wurde gezahlt für 50 Kg Lebendgewicht: 
al Doppellender — 35Ul 
b) Beste Mastkälber 75-80 „ 
c) Mittlere Ware 65—70 „ 
d) Geringe Ware 56—62 „ 
e) Geringste 40-47 „ 
ļ) gresier — 
Auftrieb: 2276 
Hamburg, 3. Juni. Schweinemarlt. Handel ruhig. 
Die Unterstützung des heutigen Angebots konnte nur 
zu leicht nachgebenden Preisen erfolgen. Fette schwere 
Schweine waren stark vernachlässigt, während magere 
leichte Ware begehrter war. — Kälüermarkt. Handel 
langsam. Spitzentiere über Notierung bezahlt. Die 
heutige Zufuhr enthielt viele bessere Ware und bot 
eine gute Auswahl. Infolge des stärkeren Angebotes 
konnte der Bestand nur zu nachgebenden Preisen un 
tergebracht werden 
/Ohne Gewähr) 
KammernoOerun!? Berlin 
Deutsche Schlachfviehüilrkte 
am Markttage. Notierung 1. u. 2. Oual Preise für 1 Pfd. Lebendgewicht in Goldpfg. (Die Notierungen bleiben bis zum nächst. Markttage stehen 
Markt 
Hamburg 
Datum 
1. Ochsen 
2. 
I. Bullen. 
o 
1. Kühe. 
2. .. . 
1. Kälber 
2. .. 
1. Schate. 
2. . 
1. Schweine. 
2. 
1. bauen 
3. 8 , 
75-80 
58—5» 
60 
48—52 
38 8. 
57-59 
50—53 
44- ^49 
45- 49 
36-44 
Breme 
3. 6. 
59—61 
57—58 
53 -56 
48-51 
44-4/ 
74—76 
62—64 p 1 62—66 
27. 5. 
58-60 
57-58 
53 -56 
48-50 
44-47 
75-78 
60-65 
Magdeburg 
3, 8. Ä7 S. 
52-56 
53—57 
48—52 
48—52 
42 -4/ 
95—120 
73-85 
52—56 
60—62 
oO ö3 
50—54 
Stuttgart 
Kiel 
3. 6. 
27 5. 
3 . 8. 
27. 5,. 
51-55 
52—56 
46— 51 
47— 51 
40—46 
ICO-120 
72—82 
51—55 
60—63 
62—64 
50-56 
52-56 
50-53 
47—49 
41-47 
32—39 
83-86 
60—62 
61—63 
53-55 
53-55 
52 
46—49 
41-47 
32-39 
«4—87 
62—64 
64—66 
48—54 
54—60 
51-53 
51—53 
48—52 
40—48 
63-72 
58—59 
58-59 
40 -50 
Auftrieb und Handel aut den Märkten 
Ochsen. Bullen, Kühe. | 
Kälber 
cichale 
ochweme. Sauen 
Ochsen, Bullen, Kühe. 
tiälbei 
.chats 
Schwein«. bauen 3 ruhig 
2276 
6384 
langsam 
952 
971 
flau 
ruhig 
399 
624 
200 
lebhaft 
langsam 
mittel 
488 
436 
256 
lebhaft 
schlecht 
langsam 
746 
892 
233 
4383 
lebhaft 
mittel 
796 
592 
213 
3798 
mittel 
langsam langsam schlepp. 
746 
1148 
22C0 
belebt 
m. belebt 
981 
1114 
1835 
m. belebt 
ruhig 
485 
93 
* 
9 
183 
mittel 
54-60 
50-52 
50—52 
48—52 
40—48 
63-72 
58—59 
58—59 
38-52 
443 
51 
I 
19/ 
mittel 
mittel 
Frankfurt 
Leipzm 
2. G. 
62—64 
28. 5, 
j a. s. 
o39o 
58—60 
53-57 
53-56 
48—52 
48—51 
43-47 
80—85 
63-66 
1415 
4/8 
46 
460/ 
ruhig 
m. rege 
58 -62 
50—57 
24-57 
50—53 
46-52 
40—45 
72 7 7 
60-65 
57— 59 
58— DO 
50—56 
556 
1103 
604 
2724 
langsam 
schlecht 
mittel 
schlecht 
as. s. 
57—63 
52-56 
54—56 
50-53 
46—32 
40—45 
75-80 
60—64 
62—63 
64-65 
55—58 
553 
723 
570 
2154 
langsam
	        
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