Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 2)

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anti zur Verfügung steht. Aus diesem Unter,tützungs- 
sonds können im Rahmen der zur Verfügung stehen 
den Mittel solchen Konsumenten, die in wirtschaftlicher 
Notlage sind und durch das neue Tarifsystem im Ver 
gleich zum bisherigen Tarifsystem besonders hart ge 
troffen werden, Beihilfen bei Vorlage der bezahlten 
Werksrechnungen gegeben werden, über deren Höhe die 
Fürsorgekommission zu entscheiden hätte. Dem Werke 
selbst ist es gänzlich unmöglich, die Bedürftigkeit der 
Konsumenten zu prüfen, hierzu ist allein das Fürsorge 
amt in der Lage. Die Mittel dieses llnterstützungs- 
konds sollen auf keinen Fall überschritten werden. In 
Kiel mit mehr als lOfacher Bevölkerung als Rends 
burg wird zu diesem Zweck ebenfalls ein Betrag von 
60 000.— dlJl dem Fllrsorgeamt zur Verfügung gestellt, 
so daß der vorgesehene Betrag in Höhe von 6000- 
3Α* für uns ausreichen dürfte. Er soll im Ver 
hältnis des Verbrauchs auf Rendsburg und 
Büdelsdorf verteilt werden. 
Es wurde dann folgender Antrag des Magi 
strats angenommen: 
Der gemäß Kollegienbefchl-uß vom 10. 4. 30 
bei den Städtischen Werken als Ausgabeposition 
neu eingesetzte Rückvergütungsfonds in Höhe von 
8000,— ist wie folgt zu verwenden: 
1. Unterstützt! ngsfonds Städtische Werke. 
A. Dem Fllrsorgeamt der Stadt Rendsburg wird 
für das Etatsjahr 1930-31 ein „Unterstlltzungs- 
fonds Städtische Werke" in Höhe von 5280,— 
R-K zur Verfügung gestellt. Aus diesem Un 
terstützungsfonds kann das Fürsorgeamt im 
Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel 
auf Antrag bei Vorlage der monatlichen quit 
tierten Rechnungen der Städtischen Werke 
Beihilfen gewähren, 
a ) wenn nachgewiesen wird, daß der auf Grund 
der neuen städtischen Werkstarife zu zah 
lende Satz wesentlich den Satz überschreitet, 
der nach den alten Tarifen zu zahlen ge 
wesen wäre, 
b) wenn nach Ansicht der Fürsorgekommission 
dieser durch die Tarifänderung sich er 
gebende Mehrbetrag unter Berücksichtigung 
der Wirtschaftlichen Lage des Konsumenten 
eine wesentliche Härte bedeutet. Die Bei 
hilfe ist in ihrer Höhe jeweils von der Für 
sorgekommission festzusetzen und darf keines 
falls den sich auf Grund der neuen Tarife 
ergebenden Mehrbetrag überschreiten. 
I. Dem Fürsorgeamt der Gemeinde Büdelsdorf 
wird für das Etatsjahr 1930-31 ein „llnter- 
stützungsfonds Städtische Werke" in Höhe von 
720,— Roll zur Verfügung gestellt unter der 
Voraussetzung, daß die hieraus an die Konsu 
menten der Städtischen Werke zu zahlenden 
Beihilfen nach denselben Grundsätzen vergeben 
werden, wie oben für das Fürsorgeamt der 
Stadt Rendsburg festgelegt ist. 
2. Zur Verfügung der Städtischen Werke 
bleibt ein Rückvergütungsfonds in Höhe von 
2000 R-R. 
Nach Schluß des Rechnungsjahres kann die 
Kommission der Städtischen Werke solchen Ver 
brauchern auf Anträge, die bis zum 15. Mai j. I. 
vorzulegen sind, im Rahmen des zur Verfügung 
stehenden Fonds Rückvergütungen zugestehen, 
wenn nachgewiesen wird, daß der während des 
laufenden Rechnungsjahres in Form von Arbeits 
und Leistungspreis gezahlte durchschnittliche 
Strompreis den Arbeitspreis um mehr als 57 F, 
der gezahlte durchschnittliche Gaspreis den Arbeits 
preis um mehr als 22 F übersteigt — jedoch muß 
als Entgelt für das Vorhalten von Strom und 
Gas, sowie für das Bereitstellen von Zählern und 
Messern die Hälfte der zu entrichtenden Jahres 
leistungspreise den Werken verbleiben. 
Es wird sich erst am Schluß des Jahres hcraus- 
stellen, ob der vorgeschlagene Modus durchführbar ist. 
Der Vergleichsvorschlag in der Schiedsgerichts- 
Streitsache mit dem Abfuhrunternehmer Lööck wurde 
nach dem Vorschlag des Magistrats in Anbetracht der 
finanziellen Lage der Stadt angenommen. Auf die 
Aussprache über diese Angelegenheit kommen wir noch 
zurück. 
Dem Verkauf des städtischen Gehöfts Stampfmühle 
in Ofterrönfeld an den Landmann Joost für 20 300 Jl 
wurde zugestimmt. 
Bei den Etatsberatungen sind bereits die Verufs- 
schulbeiträge festgesetzt auf 34 % Zuschlag zur Gewerbe- 
ertrag ssteuer uei 68% Zuschlag zur Gewerbeķapital- 
steuer. Eine förmliche Beschlußfassung konnte jedoch 
nicht erfolgen, da zu der Zeit die Industrie- und Han 
delskammer Altona und die Handwerkskammer Flens 
burg noch nicht gehört waren. Die Stellungnahme 
liegt nunmehr vor. Es wurde deshalb beschlossen, die 
Berufsschulbeiträge wie im Haushaltsplan vorgesehen 
festzusetzen. 
Das Schlllerinnenheim der Aufbauschule in der 
Oewerseestrahe bedarf einer Erweiterung, die z. Zt. 
durch die Hinzunahme von 2 Wohnungen der Klein 
wohnungsgesellschaft möglich ist. Es entstehen dadurch 
Kosten in Höhe von ca. 4000 JL für Einrichtung usw., 
die das Heim — allerdings erst in Zukunft — auf 
bringen kann. Die Spar- und Leihkasse ist bereit, ein 
Darlehn von 4000 Jl zu geben, wenn die Stadt bie 
Bürgschaft übernimmt. Stadtv. Drcßler vertrat den 
Standpunkt, daß die Aufbauschule, ein staatliches In 
stitut, sich selbst helfen müsie. Der Bürgermeister be 
merkte, daß die Stadt sich in dem Vertrag mit dem 
Staat verpflichtet habe, das Schlllerinnenheim zu för 
dern. Die Verhältnisse seien dort so eng, daß eine Er 
weiterung dringend nötig sei. Die Abstimmung ergab 
Dissens, da die Stadtverordneten in ihrer Mehrheit 
gegen den Antrag des Magistrats waren. iķ 
* Niederlegung eines Stadtverordneten- 
mandats. Der kommunistische Stadtverordnete 
fSchmidt Hat sein Stadtverordnetenmandat an 
geblich wegen Differenzen mit seiner Partei 
niedergelegt. Darüber, ob dem Antrage statt 
gegeben wird, hat das Stadtverordnetcnkolle- 
gimn zu entscheiden. 
* Der Königin-Luise-Vund veranstaltete, so 
wird uns geschrieben, am Montag, dem 19. d. M., 
im Saale von Greens Hotel eine Werbeversamm 
lung zwecks Gründung einer Ortsgruppe in 
Rendsburg. Die Gauführerin des Nord-Ostfee- 
Gaues Kiel, Frau Lore Reichard, begrüßte die 
Erschienenen und setzte die Ziele des Bundes aus 
einander. Die Vortragende führte aus: Was der 
Stahlhelm für die Männer, sei der Bund Königin 
Luise als Schwesternbund des Stahlhelm für 'die 
Frauen. Er umfasse alle Rechtsparteien, die auf 
schwarz-weiß-rotem Boden stünden, ohne im 
Dienste einer bestimmten Pqrtei zu stehen. Er 
vereinige alle Parteien: Ueber alles das Vater 
land! Politisch 'arbeite er, ebenso wie der Stahl 
helm an der inneren und äußeren Befreiung des 
Vaterlandes. Er kämpfe gegen die Schuldlüge, 
den Anfang alles Elendes des Volkes, gegen den 
Tributplan, die Ketten der Knechtschaft, deren Be 
seitigung er erstrebe. Der Bund trete ein für Re 
ligion, Zucht und Sitte; Gott und Vaterland seien 
untrennbare Begriffe. Sozial arbeite er nur für 
Kameradinnen. Seinen Namen führe er von 
Preußens größter Königin. Dis alte glorreiche 
Geschichte dürfe nicht in Vergessenheit geraten. 
Der Bund sei 1923 in Halle auf Wunsch der Män 
ner gegründet, welche erkannt hätten, welch hohe 
Aufgabe in Händen der Frau liege. Die Aufgabe 
der Frau sei es, den Samen der Vaterlandsliebe 
ins Herz der Kinder zu legen; in deren Händen 
liege dis Zukunft des Vaterlands. Auf den Frauen 
liege die schwere Verantwortung der Erziehung 
der Kinder besonders in der heutigen Zeit, wo 
durch Annahme des Tributplanes Kinder und Kin 
deskinder auf 60 Jahre versklavt seien. Die Zeit 
werde kommen, wo sie Rechenschaft verlangen. Die 
Frauen müssen sich zusammenschließen, wenn sie 
was erreichen wollen; der einzelne erreiche nichts, 
dis Masse alles. Es sei in der heutigen Zeit keine 
Ehre abseits zu stehen und dis Hände in den Schoß 
zu legen, wo das Volk in Not ist. Es sei unsere 
Pflicht, das Werk, das unsere gefallenen Helden 
begonnen, zu vollenden. Im Anschluß daran 
wurde die Ortsgruppe gegründet. Den Vorsitz 
übernahm Frau Studienrat Hahn. Die anwesen 
den Kameradinnen wurden auf die Satzungen des 
Bundes verpflichtet. Die nächste Versammlung 
findet am 17. Juni statt. 
wird. Mit den Klaviervorträgen wechseln Arien 
und Lieder von Händel, Brahms und Josef Marx 
ab, gesungen von der gefeierten Sopranistin Fräu 
lein Annemarie Sottmann-Kiel. Karten bei 
Albers, Barlach und an der Abendkasse. 
bd. Büdelsdorf, 23. Mai. Das neue Kinder 
heim der Arbeiter-Wohlfahrt steht vor der Voll 
endung. Unmittelbar am Eiderstrand hat es für 
seinen Zweck einen trefflichen Standplatz gefun 
den. Auf der Südseite befindet sich die große 
Liegehalle, die Ausblick nach dem Wasser gewährt. 
Von der Liegehalle aus kommt man links und 
rechts in dis Tages- und Eßräume, daran an 
schließend befindet sich die Küche, die eigentlich der 
bedeutendste Raum des Baues ist, denn hier wird 
sich der Hauptteil der Arbeit abwickeln, die der 
Kinderfürsorge gilt. Die Baulichkeiten sind durch 
weg sehr zweckmäßig angelegt. Licht und Luft 
haben in reichem Maße Zutritt. Die Baukosten 
für das Heim mit Einschluß der Einrichtungs 
gegenstände werden sich auf rd. 15 000 3UI belau 
fen. Die Einweihung des neuen Werkes sozialer 
Nächstenliebe ist für den 15. Juni 1930 vorgesehen. 
Die erste Kurperiode wird Mitte Juni beginnen. 
Es werden voraussichtlich ca. 30 Kinder Aufnahme 
finden und zwar je zur Hälfte Knaben und Mäd 
chen. Die Kur-dauer ist mit 4—6 Wochen in Aus 
sicht genommen. — Gefährliche Spielerei. Als 
gestern ein Lehrer der Mädchenschule auf dem 
Schulspielplatz die Sprunggrube für das bevor 
stehende Spielen herrichten ließ, entdeckte er eine 
größere Anzahl Glasscherben, die mit Kies zuge 
deckt waren. Wie dis sofort angestellten Ermitt 
lungen ergaben, waren die Scherben von einem 
Knaben nach der Sprunggrube gebracht. Diese 
Uebeltat hätte indessen leicht großes Unheil an 
richten können, wenn mit dem Spiel sofort begon 
nen worden wäre. Die Kinder mußten sich er 
hebliche Verletzungen zuziehen, wenn sie in die ' 
Glasscherben gesprungen wären. Der Vorfall 
möge Veranlassung sein, die Kinder vor derarti 
gem Unfug zu verwarnen. 
I Vereins-Anzeiger 
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Sportplatz cm der Mehrrrarkthalle 
Sonntag, den 25. Mai. 15 Uhr: (789 
Hansa I — Eintracht I 
(vorjähr. Meister) 
Was der R.B.V. bietet! 
Sportplatz an der Enge. 
KaraeäEsaäi! 
2 Uhr: Eintracht’Xie!(Dam.)—H. S V.(Dam.) 
3 Uhr: asga) 
Fußball: 
Olympia—R.B.V. 
807 (Alte Herren) (Alle Herren) 
Mm ösm Hrrffr Nmösbmg. 
* St. Marien-Kirche. Der gestrigen kirchlichen 
Anzeige liegt ein Versehen zugrunde. Die für 
morgen angezeigte Gedächtnisfeier für die gefal 
lenen Mitglieder des Primaner-Ruderklubs fin 
det erst am Himmelfahrtstage um 10% Uhr statt. 
Daher beginnt am Himmelfahrtstag, worauf jetzt 
schon hingewiesen sei, der Gemeindegottesdienst 
ausnahmsweise schon um 9% Uhr (s. Anzeige). 
ai. Hvhernvestedt, 23. Mai. Welchen Wert 
die ländlichen Reitervereiue für den Pferde- 
züchter haben, zeigt deutlich das nachfolgende 
Beispiel. Bei einer kürzlichen Reitübung des 
hiesigen Reitervereins waren einige auswär 
tige Herren, unter denen sich auch ein Aus 
länder befand, zugegen und beobachteten das 
Reiten. Der Leiter, Obergerichtsvollzieher 
Fesefcld, zeigte ihnen die Pferde in den ver 
schiedenen Gangarten und gab natürlich be 
reitwillig Auskunft. Beim nächsten Reiten 
fehlten die besten Pferde, der Ausländer hatte 
sie zu hohen Preisen aufgekauft. Für den Be 
sitzer war das ein guter Gewinn, für den Ver 
ein war es jedoch weniger angenehm, daß ihm 
so kurz vor dem Kreisbundesturnier die be 
sten Pferde genommen wurden. Die Ersatz- 
pferde können in dieser kurzen Zeit nicht ge 
nügend zugeritten werden. 
Aus HsLstà 
* Konzert des Posaunenchors. Am Sonntag- 
vormittag von 11 bis 12 Uhr wird der kirchliche 
Posaunenchor im Kindergarten ein Konzert aus 
führen. Die Musik findet jedoch nur bei günstigem 
Wetter statt. 
Schwerer Zusammenstoß zwischen 
Kommunisten und Nationalsozialisten. 
* Musikoerein. Auf das am morgigen Sonn 
tagabend 8 Uhr im Saale der Harmonie statt 
findende 5. (letzte) Abonnementskonzert fei noch 
mals warm empfehlend hingewiesen. Den Konzert- 
besuchern wird ein großer und abwechslungsreicher 
Genuß geboten werden. Denn der vom Musikver 
ein erworbene neue Kaim-Cantator-Flügel wird 
seine Weihe erhalten durch unseren einheimischen 
Pianisten Werner Sprung, der Werke von I. S. 
Bach, Beethoven, Schubert und Brahms spielen 
Kècl, 24. Mai. Gestern abend kam es Ecke 
Markt und Falckstraße zu einem Zusammen 
stoß zwischen Kommunisten und Nationalso 
zialisten. In der Falckstraße lagern Pflaster 
steine, die aus dem aufgebrochenen Pflaster 
des Marktes herrühren. Die Kommunisten 
ergriffen die Steine und warfen nun auf die 
nationalsozialistische Truppe los. Bei diesem 
Zusammenstoß gingen in zwei verschiedenen 
Geschäften Schaufenster in Trümmer. Eine 
Anzahl Personen wurde verletzt und auf der 
Hauptfeuerwehrwache verbunden. Etwa zwan 
zig Personen wurden sistiert. An der ersten 
Etage einiger Geschäfte wurden die Reklame- 
Transparente zertrümmert. Noch längere 
Zeit nachher mußte ein großes Polizeiaufge 
bot, durch Ueberfallkommando verstärkt, in 
den umliegenden Straßen die aufgeregten 
Menschen zerstreuen. Die Dänische Straße 
war mit Steinen förmlich übersät. Bei dem 
Zusammenstoß gab es 8 Verletzte, davon 3 
Schwerverletzte. 2 Schwerverletzte wurden der 
Chirurgischen Klinik zugeführt. Einem Poli 
zeibeamten wurde vĢn einer Frau ein Fin 
ger abgebissen. Die Frau, die sich wie rasend 
gebärdete, mußte auf der Wache mit kaltem 
Wasser zur Vernunft gebracht werden. 
Prof. Renbtorff: 
mecklenburgischer Landesbischof. 
Wie Wolffs „Norddeutscher Provinzdienst" 
aus Schwerin gemeldet wird, hat dort am 
Freitag die Landeshauptspnode, die durch den 
Tod des Landesbischofs D. Dr. Behm notwen 
dig gewordene Neuwahl des Landesbischofs 
vorgenommen. Die Wahl fiel auf llniversi- 
tätsprofessor v. Heinrich Rendtorff aus Kiel, 
der im dritten Wahlgang 46 von 55 Stimmen 
erhielt. 
iu 
leb bin gerüstet 
für Ihren Pfingst-Einkauf 
Mein Lager ist gefüllt mit dem Schönsten und 
Besten der Sommer-Saison 
Hint©! 
Kleider 
Stoffe 
Gardinen 
Teppiche 
Anzüge 
Altona, 23. Mai. In der gestrigen Sit 
zung der städtischen Kollegien wurden für 
Ueberschreitungen des Haushalts für das 
Rechnungsjahr 1929 170 305 RM. nachbewil 
ligt, ebenso für Lohnerhöhungen im Jahre 
1929 147115 RM. Ferner wurde eine Erhö 
hung der Berufsschulbeiträge für die Hand 
werker- und Kuustgewerüeschule beschlossen, 
die neu vorgeschlagenen Schulögelösätze für die 
Uhrmacherfachschule gebilligt. In der Ange 
legenheit der Aenderung des Gebührentarifs 
beim Elektrizitätswerk Unterelbe wurde ein 
kommunistischer Antrag auf Zurücknahme des 
Tarifes und Normierung des Elektrizitäts 
preises auf 40 Pfennig abgelehnt. Oberbür 
germeister Brauer sagte eine Einberufung 
des Aufsichtsrates des E. W. U. und eine noch 
malige Ueberprüfung des neuen Tarifs zu.' 
x. Bad Segeberg, 23. Mat. Eine ganze 
Wertstatteinrichtung zusammcugcstohlcn hat 
sich der 23jährige Schmied Ernst Möller wäh 
rend seiner 6jährigen Tätigkeit bei dem hie 
sigen Schlossermeister Schweim. Das Abhan 
denkommen zahlreicher und zum Teil wert- 
woller Werkzeuge war dem Meister seit lan 
ger Zeit aufgefallen, ohne daß er den sehr 
fleißigen und tüchtigen M. in Verdacht hatte. 
Erst als dieser aus einem Motorrad einen 
Grademotor herausmontiert und gestohlen 
hatte, überholte der Meister die elterliche 
Wohnung des M. in Wakenöorf und sand hier 
in einer Dachkammer Hunderte von Werkzeu 
gen und Materialien bereits zu einer Werk 
statt zusammengestellt. Das Schöffengericht 
in Neumünster verurteilte M. zu drei Mona 
ten Gefängnis bei Strafaussetzung 
ah. Kellinghusen, 23. Mai. Die Richtfeier der 
Kellinghusene Kirche fand gestern nachmittag statt. 
Ein nach Tausend zählendes Publikum hatte sich 
bei der Kirche eingefunden, der Pofaunenchor Lock- 
stedter Lager hatte auf dem Glockenboden und der 
Hennftedter Posaunenchor am Fuß des Turmes 
Kaufhaus 
Ostermann 
PMWilhelmŞhe 
HgtzeiMstedl 
Inh. J. Schneevoigt 
Hohenwestedt 
Sonntag. 25. Mai. u. am Siinmel- 
sahrtstage von 4 llbr nachm, an 
814 
Diele 
690) * 
K. Rohwsde r 
Abends grober Ball
	        
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