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nur unter Bedingungen erfolgen konnte, die auf
Grund der in letzter Zeit verstärkten sowjetfeind
lichen Tätigkeit gewisser Kreise in Polen und eines
mit ihnen in Verbindung stehenden Teiles der
polnischen Presse entstanden seien. Diese Tätig
keit habe zum Ziel, eine Lage zu schaffen, in der
der Abbruch der Beziehungen zwischen Polen und
der Sowjetunion und die sich daraus ergebenden
Folgen unvermeidlich wären. Diese Tätigkeit, die
zweifellos auch mit der Aktion gewisser internatio
naler Faktoren in Zusammenhang stehe, stelle nicht
allein für die Beziehungen zwischen der Sowjet
union und Polen, sondern auch für den Weltfrie
den die grösste Gefahr dar. Der misslungene ter
roristische Akt bedeute eine drohende Mahnung
und veranlasse die Sowjetregierung, nochmals auf
die ausserordentliche Gefahr der Lage aufmerksam
zu machen. Die Sowjetregierung sehe sich ferner
veranlasst, der polnischen Negierung die Verant
wortung für die Ergreifung wirksamer Massnah
men zur Beseitigung dieser gefährlichen Lage in
Polen aufzuerlegen, die immer wieder zu provo
katorischen Aktionen führe.
Die bisherigen Nachforschungen der
Warschauer Polizei
sind, wie aus Warschau verlautet, ohne positives
Ergebnis verlaufen. Die Warschauer Polizei hat
die Gelegenheit der Nachforschungen dazu benutzt,
unter Mitgliedern der ukrainischen Emigranten
und bei den ukrainischen Hochschülern in War
schau Hausdurchsuchungen vorzunehmen, wobei
Material, das aber kaum mit dem Bombenan
schlag in Zusammenhang gebracht werden könne,
beschlagnahmt wurde, u. a. Privatbriefe bei eini
gen ukrainischen llniversitätsprofessoren.
Belohnung für Ermittlung öer Bombenlcger.
Das Warschauer Regierungskommifsariat
hat für die Ermittlung der Bombenattentäter
gegen die sowjetrussische Gesandtschaft eine Be
lohnung von 3088 Zloty ausgesetzt. Mit der
Untersuchung ist ein besonderer Ausschuß be
traut.
Scharfer Wind in Indien.
Die Unterdrückung indischer Zeitungen. — Der Khyberpatz gesperrt.
Warntelegramms nach Manchester.
Die Inkraftsetzung öer letzten Verfügung
des indischen Vizekönigs gegen die Presse ist,
wie aus London gefunkt wird, bereits im
Gange. Än Neu-Delhi sind vo« den indischen
Zeitungen Sicherheiten bis zu einem Betrage
von 60 000 Mark verlangt worden. Die Hinter
legung dieser Sicherheiten wurde abgelehnt. 6
Zeitungen haben ihr Erscheinen bis auf wei
teres eingestellt. Es wird damit gerechnet, daß
auch in Kalkutta, Bombay, Karachi und Ma-
dras ähnliche Maßnahmen erfolgen werden, so
daß in Kürze der größere und wichtigere Teil
der indischen Presse lahmgelegt sein wird. So
wohl die englischen Behörden in Indien wie
die Londoner Regierung sind entschlossen, in
dieser Frage mit allem Nachdruck vorzugehen,
da die Unterstützung Gandhis durch die Presse
als das wirksamste Mittel im Kampfe gegen
die britische Verwaltung angesehen wird.
Die britische Polizei hat in Kalkutta 15
weitere Anhänger Gandhis verhaftet. Der
Khyberpaß an der indisch-afghanischen Grenze
ist bis auf weiteres für den Verkehr zwischen
beiden Ländern geschlossen worden. In Kal
kutta ist der vor einiger Zeit zu 6 Monaten
Gefängnis verurteilte bisherige Oberbürger
meister Sen Gupta einstimmig wiedergewählt
vordem. JirÄ .zu ...... x:.i
Die vereinigten Handelskammern in
Manchester haben Kabeltelegramme aus In
dien erhalten, in denen davor gewarnt wird,
in nächster Zeit Ware» nach Indien zu ver
schiffen. da die Annahme der Waren wahr
scheinlich verweigert werde.
Sie deutsche AM m Mltelnmr.
Von Italien nach Südslcwien.
Die Agenzia Stefani hebt hervor, einen
überaus günstigen Eindruck habe bei der Be
völkerung die Aufmerksamkeit des Admirals
Förster gemacht, der in Begleitung einer Offiziers
abordnung und einer Matrosenabteilung sofort
nach dem Eintreffen in Messina einen Kranz in
der Kapelle der Kriegsgefallenen niederlegte.
Wie nunmehr feststeht, wird dis auf einer
Mittelmeerreife befindliche deutsche Flotte am
15. Mai im Hafen von Spalato eintreffen, wo sie
mit grossen Feierlichkeiten empfangen wird. Die
deutschen Gäste bleiben bis Ende des Monats in
Spalato.
Spalato ist südslawischer Adriahafen. Bor
dem Kriege gehörte der dalmatinische Platz Oester
reich.
Znm Besuch Schobers in Paris.
Slofiers Stirn m «ANW.
Die Abrüstung der Verbände soll erzwungen
werden.
Wir haben schon gestern über die poli
tische Bedeutung des Besuches Schobers in
Paris berichtet. Wesentlich für uns ist die
Stellungnahme Schobers zur Anschlutzfrage,
die er nunmehr in einer wichtigen Aeußerung
einem Mitarbeiter des „Journal" gegenüber
dahin klargestellt hat, daß er gegen den An
schluß sei. Schober erklärte ans eine diesbe
zügliche Frage: „Ein Volk, zwei Staaten".
Im übrigen geht das, was sonst öffentlich
bekannt wird, über leere Worte nicht hinaus.
Wir möchten aber den obigen Aeußerungen
Schobers die in Zusammenhang gemachten
Erklärungen hinzufügen. Er sagte u. a., daß
die Achtung vor den bestehenden Verträgen
einer der wesentlichen Charakterzüge der
österreichischen Außenpolitik sei, deren Grund
satz die Nentralitäts.zone durch die zentrale
geographische Lage und den großen Friedens
willen des Volkes bestimmt sei. Von Frank
reich habe Oesterreich stets gern die Ratschläge
entgegengenommen, die darin bestanden hät
ten, sich dem großen europäischen Staatenbnnd
anzuschließen. Im Schoße des Völkerbundes
sei Oesterreich stets ein aufrichtiger und tat
kräftiger Mitarbeiter gewesen. Auf der ande
ren Seite haben wir, so betonte der Bundes
kanzler dies aufrichtig, den sehr natürlichen
Standpunkt vertreten, daß wir in der Verfol
gung unserer Außenpolitik im Rahmen Euro
pas einen besonderen Platz den herzlichen Be
ziehungen zu Deutschland einräumen mutzten,
mit dem wir durch die Sprache, die Kultur
und die Zivilisation eng verbunden sind. Diese
Ehrlichkeit dürfe nicht mißverstanden werden.
Das deutsch-österreichische Verhältnis kann in
die Worte zusammengefaßt werden: Eine Na
tion und zwei Staate».
Politisch wesentlich ist das Bekanntwer
den eines Schreibens der österreichischen Re
gierung zur Frage der Abrüstung Oester
reichs im Innern. Das Schreiben ist an den
Völkerbund gerichtet. Durch eine englische
Indiskretion wird bekannt, daß in Verhand
lungen im Haag nähere Mitteilungen über
die in Oesterreich vorgesehenen gesetzlichen
Maßnahmen zur Entwaffnung der privaten
militärisch ausgerüsteten Verbände gemacht
wurden. Es sollen auf gesetzgeberischem Wege
die Ablieferung aller unerlaubten Waffen
und die Auflösung der Selbstschutzverbände
veranlaßt werden.
Auf diese Entwaffnung legt vor allem
Frankreich besonderen Wert. Die Veröffent
lichung hat in Wien großes Aufsehen erregt.
Man ist sich noch nicht klar darüber, auf welche
Einflüsse in Oesterreich selbst die Entwaff
nung zurückzuführen ist und ob sie sich pari
tätisch auf alle Wehrverbände in Oesterreich
beziehen. Man befürchtet bei dem Heimrveffr-
aufmarsch in St. Pölten Zusammenstöße, die
provoziert werden sollen, um den Zwang öer
Entente auf innere Abrüstung zu erhöhen.
Ein verbot für die badischen National-
sozmWen.
Der badische Innenminister hat, wie Ber
liner Blätter aus Karlsruhe melden, in Baden
alle offiziellen Kundgebungen, Umzüge und
Versammlungen unter freiem Himmel oder in
geschlossenen Räumen verboten, an denen sich
Mitglieder aus badischen nationalsozialisti
schen Organisationen in Uniform beteiligen.
EMenWer PanciiWli-
Elllmrs.
Der Gras Coudenhove-Kalerghy, der bekannte
Schöpfer der Paneuropaidee, veröffentlicht den
Entwurf für einen pancuropäischen Pakt. Er ist
der Ansicht, daß üte Paneuropafrage angesichts der
bevorstehenden Versendung des Briaudschen Me
morandums an alle europäischen Regierungen ein
Stadium erreicht habe, in dem eine europäische
Diskussion öer damit verbundenen Fragen in öer
Oefsentlichkeit einsetzen werde. Ohne den Regie
rungen vorzugreifen, solle sein Paktentwurf ledig
lich zeigen, daß schon heute bei gutem Willen eine
weitgehende föderative Zusammenarbeit der euro
päischen Staaten ohne Einschränkung der Souverä
nität möglich sei. Die europäischen Staaten sollen
nach diesem Paktentwurf einen „ewigen Bund" zur
dauernden Sicherung des europäischen Friedens u.
Erreichung der politischen, wirtschaftlichen und gei
stigen Zusammenarbeit zwischen den europäischen
Völkern schließen. Der Bund soll als gegründet
gelten, sobald Staaten mit einer Gesamtbcvölke-
rnng von mindestens 12V Millionen Europäer den
Pakt ratifiziert haben. Alle Staatsangehörigen
öer europäischen Bundesstaaten sollen zugleich
„europäische Bürger" werden. Die Bundesmitglie-
der sollen jeden Angriff gegen irgend einen Teil
des Bundesgebietes als Angriff gegen ihr eigenes
Staatsgebiet betrachten und sich verpflichten, das
angegriffene Bundesmitglieb politisch, wirtschaft
lich und militärisch zu schützen. Die Bunöesmitglic-
der soller ferner ihren nationalen und religiösen
Minderheiten volle Gleichberechtigung vor den Ge
setzen, sowie freie Ausübung ihrer Muttersprache
und ihres Kultes in Schule, Kirche und Presse,
vor Gericht und Behörden gewähren. Die Bun
desmitglieder sollen weiter künftig keine Meistbe
günstigungsverträge ohne Einschaltung einer soge
nannten europäischen Klausel erneuern oder schlie
ßen. Sämtliche politischen und militärischen Son-
berverträge zwischen Bundesmitgliedern, die dem
Geiste dieses Paktes widersprechen, sollen als auf
gehoben gelten.
Wir geben diesen Auszug aus dem Couöen-
hove-Kalerghyschen Plan, damit die Leser Lei wei
teren Erörterungen dieses Planes über die Grund
lagen im Bilde sind. Die deutsche Stellungnahme
zu dem Plan muß illusionslos sein. Die Pan-
europaidee darf nicht auf eine Verewigung unge
rechter Zustande, die eine Folge des Versailler
Diktats sind, hinauslaufen.
Eine Rheinlandamnestie aus Anlaß der voll
ständigen Räumung des besetzten Gebietes wurde
gestern im Rechtsansschuß des Preussischen Land
tages gegen die Stimmen der Wirtschaftspartei
und Deutschnationalen abgelehnt.
Nach Weimar ist Staatssekretär Zweigert ge
stern abend abgereist, um über die Streitfragen
zwischen Reich und Thüringen zu verhandeln.
Eine neue Grenzverletzung durch drei polnische
Militärflieger wird aus Ostpreußen gemeldet.
Die Polen überflogen Dicnstagvormiitag einige
Ortschaften im Kreise Ortelsburg.
Zum deutschen Mitglied der Jnformations-
abteililng des Völkerbundssekretariats wurde der
Londoner Vertreter des sozialdemokratischen Pres
sedienstes. Dr. Wertheimer, ernannt. Seiner Er
nennung war besonders in Anbetracht der gegen
wärtigen Regierungsverhältnisse im Reich, ziem
licher Widerspruch voraufgogangen. Der Vor
gänger Wertheimers war Dr. Beer, Redakteur der
„Kölnischen Zeitung".
lleberfallen wurden Stahlhelmleute in Stet
tin von Kommunisten. Mehrere Stahlhelmleute
wurden verletzt, 9 Kommunisten sind verhaftet. —
In Treptow wurden Rationalsozialisien von Kom
munisten überfallen, wobei drei Ueberfallene er
heblich verwundet wurden.
Der Haushalt des Ländchens Schaumburg-
Lippe schliesst in Einnahme und Ausgabe mit
4 382 438 dl ab, gegen 5124 700 dl im Vorjahre.
Die Regierung betonte im Landtag, dass sie die
vom Parlament gewollte fernere Selbständigkeit
des Ländchens nach Möglichkeit finanziell sichern
müsse.
Zur Regelung der Ostreparationen erklärte
der tschechoslowakische Minister Klofta, dass die
Ungarn in wesentlichen Punkten Erfolge erzielt
hätten.
Die litauischen Kriegsgerichte befassen sich im
Laufs des Mai mit drei grossen politischen Pro
zessen. Angeklagt sind 20 Kommunisten, 7 An-
Zur Krise in öen Parteien.
Dr. Tantzen,
der seinen Austritt aus der Demokratischen
Partei bekanntgab und gleichzeitig sein
Reichstagsmandat niederlegte.
Graf Westarp,
der in starkem Gegensatz zu dem Vorstand der
Dcutschnaiionalen Partei sieht und angeblich
die Niederlegung seines Mandats erwägen
soll.
gehörige der Wilnaer litauischen Emigranten »nv
8 sozialdemokratische Politiker. In allen Fällen
lautet die Anklage auf staatsfeindliche Umtriebe.
Der Abrüstungsausschuss des Völkerbundes,
der ursprünglich Mitte Juni in Genf tagen sollt«,
wird vermutlich auf November oder Dezember ver
tagt werden. Als Grund wird n. a. angegeben,
man wolle das Ergebnis der in London beschlosse
nen direkten französisch-italienischen Verhandlun
gen abwarten. Deutscherseits hat man an dein
Aufschub kein Interesse.
Polens Versicherungen in Moskau.
TU. Kowno, 30. April. (Eig. Drahtber.)
Wie amtlich ans Moskau berichtete wird, stat
tete der polnische Gesandte Patek am Dienstag
dem stellvertretenden Außenkommissar Litwi-
now einen Besuch ab, wobei er im Auftrag
feiner Regierung seiner Genugtuung über das
Mißlingen des Anschlages auf die sowjetrussi
sche Gesandtschaft in Warschau Ausdruck gab.
Patek versicherte, daß die polnische Regierung
alles unternehmen werde, um des Täters hab
haft zu werden. Litwinow nahm die Erklärun
gen Pateks zur Kenntnis.
Wetterbericht.
Wettervorhersage für den 1. Mai 1930. Für
das mittler« Rorddeutschland: zeitweise heiter, bei
frischen nordöstlichen Winder, weiterhin sehr kühl.
Für das übrige Deutschland: überall kühl, im Süd-
osten und äussersten Süden noch meist wolkig, sonst
ziemlich heiter, mit Nachtfrostgefahr.
Besondere hinweise.
In wenigen Zeilen
Conventgarten Rendsburg. Am 1. Mai begin
nen wieder die beliebten Sommerkonzerte. Wie in
jedem Jahre, so ist es auch in diesem Jahre Herrn
Schulze gelungen, eine gute Kapelle zu verpflich
ten. Die Räume des Conventgartens sind voll-
ständig renoviert. Gute Speisen und Getränke
werden in bekannter Güte verabfolgt. Alles in
allem, wer eine Erholungsstunde braucht, besuche
den Conventgarten. Täglich nachmittags und
abends Konzert. (S. Anzeige.)
Hamburger VuNermarkt.
Hamburg, 30. April. Vorläufiger Bericht, lorft»
verlauf bis auf eine Stunde vor Schluß der Auktion
der Meierei verbände für Schleswig-Holstein. Es wur
den bezahlt für Nichtmarkenbuitter 120—130 RM.. für
Markenbutter 132—133,50 RM. für je 30 Klg. Hin
zu kommen für Käufer auf der Auktion 5 Prozent
Kavelingsgeld und di« Kosten der Verpackung.
Mntttericbt
der Landwirtschafts-Kammer für Schleswig-Holstein.
Ohne Gewähr.) (Preise per 1 Psd. Lebendgewicht.)
Altona, den 30. April 1930
A. Ochsen und Färsen.
1. Vollst, ausgem. höchst. Schlachtwertes . . . 0.56—0.60
2. sonst, vollfleischige 0.51-0,55
3. fleischige » » « » » . ,».«» ».» « 0,46 —0.50
4. gering genährte ...... . 0,38—0,45
8. Dullen. --KAK
1. Lüng. vollst, höchst. Schlachtwertes. .... 0,51—0,54
2. sanft, vollfletschige oder ausgemäst. fleischige. 0,47 —0,52
3. fleischig« 0,43-0,46
4. gering genährte. 0.37—F42
C. Klihe.
1. Illng. vollfl.höchst. Schlachtwertes . . . . 0,45—0,49
2. sonst, vollfleischige oder ausgemästete. . . . 0,36—0,44
3. fleischige 0,26—0,35
4. gering genährte 0,16—0,25
D. Schafe. (Slallmast)
1. Beste Mastlämmer und jüngere Masthamme! 0,62—0.64
2. Mililerc Mastlämmer und gut genährte Schaf» 0,53—0,56
3. Mäßig 0,40-0,48
4. Geringe Schafe 0,20—0,30
Zufuhr: deutsche Rinder 1253, dänische 790, ins
gesamt 2043, darunter 139 Ochsen, 190 Bullen, 126
arson, 318 Kühe, 909 Schaf«.
Marktverlauf: Rinder flau, Schaf« ruhig.
Letzte NotittMgea soil Mittursch-Raritt
Hamburg, den 30. April 1030
Getreide fPreise in 9LK per 1000 Kg.)
Weizen franko Hamburg 75/76 kg
Weizen ab inland. Station
Roggen franko Hamburg 70/71 kg --
Roggen ab inland. Station
Winter erste ab inland. Station ---
Sommergerste ab inland. Station-. -
Donaugerste, wgsr. Hamburg, loko--
Kanada Western III - Gerste vromvt
Hafer franko Hamburg
Hafer ab inland. Station
La Plata Mais
Fukkerm tttel (Prelle in R^l per 60 Kg. prpt
286.00—298.00
282.00-284.00
178.00->80.00
164.00—166.00
182.00- >84.00
195.00—215.00
189.00—>01.00
186.00-190.00
172.00—176.00
Weizenkleie.inländ.
Weizenkl., int. mgr.
Rogaenkleie. inl. --
Rrastl-o.LaPlatakl.
Bra».-o La Pl.-Poll.
Ehile-Kleie
Ebile-Pollards
4.30
4 30
4.90
5.00
6.20
Palmk.Hard.-Wilbb-
Kokoskuck. „
Ravskuch. »
Erdnußkuch.»
Leinkuchen ,.
Reisfu.-Mebl 24/28°/°
Sova-Schrot
5.30
8.20
6.20
6 80
9.30
4.40
7.40
Mehl (Preise in %jU per 100 Kg.)
Auszugmebl hies. Mühlen
Bäckermehl Kies. Mühlen -
70% Roggenmebl kiel. Müblen ■
Roggengrobmebl kiel. Mühlen -
48.25
42.75
29.75—30.25
21.00—22.75
Tendenz: Getreide ruhig. Futlermittel ruhig, Mehl stetig.
Berliner Gelreidefrühmarkt
vom 3V. Avril 193« v
Tendenz: Ruhiger
vinlaü: —
Weizen....279.00-282.00 I Hater 162.00-168.00
Roggen.... 164.00-167.00 j Weizenkleie..95.00-102.50
Gerste 177.0C-I90.CO 1 Roggenklcic 102.50-107.50
Sür 1000 kg