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Zweites Blatt
MnW.
28. April
Rendsburg, den 28. April 1980.
gendes Ergebnis: Es wurden Arbeiten abgegeben in
Stolze-Schrey 741 und in EinheiLskurzschrift 619.
Von den Stolze-Schreyschen Arbeiten wurden aus
gezeichnet 858 Arbeiten mit einem ersten Preise, 118
Arbeiten mit einem zweiten Preise, 44 Arbeiten mit
einem dritten Preise, und nur 23 Arbeiten waren
keines Preises würdig.
MrcheZwsàààŞeZT.
Am Sonntag fanden nach dem Gottes
dienst in der Neuwerker Chkistgemeinde und
fņ der Altstädter St. Pariengemeinde die
Zahlen zur Kirchenvertretung statt.
Gewählt bzw. wiedergewählt wurden in
Neuwerkor Christkirchengemcinde im Be
zirk 1 (Neuwerk Stadt) Bauunternehmer
Elans Schlothfeld, Kaufmann Johannes La-
!ņich, Kaufmann Richard Clement, Kaufmann
Peter Sötje bis 1936 und Oberpostfekretär a.
C. Goeze (letzterer nur bis 1933),' im Be-
àk 2 (Westerrönfeld) Altenteiler Hinrich
Wieners bis 1936 und Bauunternehmer
flails Bock bis 1933. Im Bezirk 3 (Kron-
werk) erhielten die gleiche Stimmenzahl Leh
rer Hermann Martens und Kaufmann Jür
gen Schaar. Hier mutz das Los entscheiden,
^nd zwar am Dienstag in der öffentlichen
Sitzung des Kirchenvorstandes. Im Bezirk 4
lFockbek, Nübbel, Alt-Duvenstedt) wurden
ņeu gewählt bezw. wiedergewählt Altenteiler
Peter Tiedemann, Alt-Duvenstedt, Hufner
Ģhannes Delfs, Alt-Tuveustedt, Landmann
Utut§ Gräven, Nübbel. Johann Holling,
stockbek und Hinrich Möller, Fockbek, Loher
sPeg. Ueber den 6. Sitz muß ebenfalls das
am Dienstag entscheiden, da Kätner Jo
hann Stollen in Nübbel und Kätner Jürgen
Aohwer in Nübbel die gleiche Stimmenzahl
^'hielten. Im Bezirk 8 (Büdelsdorf Nickert)
Wurden die drei zur Wahl stehenden Kalku
lator Hans Mohr, Schlosser Karl Horsch und
Berwaltungsinspektor Drews wiedergewählt.
In der Altftädter St. Mariengemeinde
wurden gewählt im Bezirk Altstadt: Kauf-
ìwauu Christian Böse, Makler Hennings,
Gärtner Heinrich Weise und Staötinspektor
Hauschildt, im Bezirk Schleife: Kreisobersekre-
w'r Pluntke und Malermeister Wulff, im Be-
àk. Osterrönfeld: Hauptlehrer Sach, im Be-
àk Land: Landmann Lüthje, Schacht-Andorf,
Hofbesitzer Chr. Lüthje, Ostenfeld, und Land
wann Heinrich Schnack, Höbek.
len und von größeren Verbänden rechtzeitig vorher
anzumelden. Mögen auch aus den Eindrücken des
Brandschutzmuseums sich alle Besucher im Interesse
unserer Volkswirtschaft zur Mitwirkung an dem
Grundsatz bekennen, daß Brandschadenverhütung
besser ist als Brandschadenvergütung.
* Unglaubliche Roheit. Zum dritten Mal in
kurzer Zeit ist der an der Hochbrücke belegene
Eisenbahnerehrenhain wiederum dadurch geschän
det worden, daß einem neu angepflanzten jungen
Baum die Krone abgebrochen wurde. Da der
Täter bisher nicht ermittelt ist, wird angenom
men, daß die tief bedauerlichen und aufs schärfste
zu verurteilenden Schändungen mit Vorbedacht
zu einer Zeit, in der der Täter vor Beobachtungen
sicher war, ausgeführt sind. Die Polizei bittet,
Jugendliche und Kinder zu belehren und zu ver
warnen, im übrigen mitzuhilfen, daß solche Hand
lungen nicht wieder vorkommen und daß die Täter
der wohlverdienten Bestrafung zugeführt werden
können.
* Ist die Wohnung auch frei von Feuersgefah
ren? Sind die Streichhölzer so aufbewahrt, daß sie
von Kindern nicht zu erreichen sind? Hoben deine
Kinder auch keine feuergefährlichen Gegenstände in
den Taschen? Auch kein feuergefährliches Spielzeug?
Untersuchst du die Taschen daraufhin häufiger? Wie
sieht es in der Umgebung des Ofens aus? Sind
Ofenbleche vorhanden, schließen die Türen dicht, be
finden sich auch keine brennbaren Stoffe hinter den
Oefen? Können die in der Nähe des Ofens befind
lichen Möbel, Teppiche, Vorhänge usw. auch nicht
Feuer fangen? Sind die Rauchabzugsrohre auch
wirklich dicht und auch von nicht geschütztem Holz
werk weit genug entfernt? Sind Lampen, Kocher
und offene Lichter auch genügend weit von brenn
baren Stoffen aufgestellt und gegen Umfallen ge
sichert? Sind elektrische und Gasleitungen in Ord
nung? Ist ein Notlicht für die Nacht vorhanden?
Sind die Notausgänge auch nicht verstellt? Wie sieht
es in der Küche aus? Sind die Feuertüren in Ord
nung? Ist das Brennmaterial genügend weit vom
Feuerloch entfernt? Sind unverbrennbare Aschen
kästen vorhanden? Stehen diese auf unverbrenn
barer Unterlage? Sind die feuergefährlichen Flüssig
keiten, wie Oel, Benzin, Spiritus, unter sicherem
Verschluß und weit genug entfernt von Feuerstätten
aufbewahrt? Sind für den Feuersfall auch Löfch-
mittel vorhanden? Weiß auch jeder in der Hand
habung dieser Löschmittel Bescheid?
Schleswig-Holstein.
àL èmt àsifs Kerrösbrrrg.
Vier Einbrüche in einer Nacht.
stiftet. Ein zahlreicher Besuch zeugte von regem
Interesse der hies. Einwohner an der Ausstellung.
* Die Fehrs-Gilde, Verein von Niederdeutschen,
hat sich mit einer Entschließung an alle niederdeut
schen Vereine gewandt, um diese zu einer großzügi
gen Zusammenarbeit für niederdeutsche Kulturpflege
zusammenzufassen. Als Ziel ist aufgestellt, unter
Mitwirkung der Länder, die niederdeutsches Gebiet
umfassen, ein Organ zu schaffen, dessen Aufgabe es
sein würde, alle Bemühungen um das Niederdeutsche
für Sprache und Dichtung, .Geschichte und Vorge
schichte, Kunst und Kunstgewerbe, Theater uiw. zu
vereinigen. Nähere Auskunft erteilt die Fehrs-
Gilde, Kiel, Wall 1.
Alltel nah Wsgs zmr Schulung in
BrandverhüLuugsKngelegenheitsn.
In Schleswig-Holstein sind bekanntlich die Be
strebungen auf vorbeugenden Brandschutz seit Iah-
sehr rege, vielfältige Erfahrungen sind gesam
melt worden; aber es genügt diese Anspeicherung
von Erfahrungen nicht, sie müssen vielmehr den
Zeiten Massen der Bevölkerung zur Nutzanwendung
Zugänglich gemacht werden. Unter anderem unter
geht sich der Aufgabe der Weitergabe aller gesam
melten Brandverhütungserfahrungen dos Brand-
chutzmuseum, welches die Landesbrandkaffe im Gr
ande Kiel, Eartenstraße 4, errichtet hat. Die Ein-
Mchtung will durch Belehrung und Aufklärung für
Mi Gedanken der Brandverhütung werben und alle
Bevölkerungskreise und Wirtschaftsgruppen für die
tät
Pe Mitwirkung an dem vorbeugenden Brand-
fchutz interessieren. Die einzelnen Gruppen des Mu-
?ums sind in ständigem Ausbau begriffen Gerade
! n der Feuerschutzwoche wird der stets kostenlose Be-
^ch des Museums von besonderer Bedeutung sein,
Ehrung erfolgt durch Brandverhütungs-Fachleute;
5 wird sich aber empfehlen, den Besuch von Schu-
* Der Biochemische Verein hält am Mittwoch,
30. April, abends 8 Uhr, im Restaurant „Zur Wein
traube" seine letzte Versammlung mit einem Licht
bildervortrag über „Leber- und Gallenertrankung"
ab. Als Referent kommt Sicbke-Hamburg, der an
schließend über die „Zuckerkrankheit" spricht. Da
diese Krankheiten immer mehr zunehmen, letztere
vielfach eine ungünstige Wendung nimmt, empfehlen
wir den Besuch des Vortrages, zumal Siebte als al
ter Biochemiker und sehr guter Redner bekannt ist
und zum letzten Male in Rendsburg spricht.
Anzeige in nächster Ausgabe.)
* Volksbühne. In dem Gastspiel des Kieler
Stadttheaters am Dienstag, 29. April, wirken mit
die Damen: Hennings, Rauschenbach, Ianthos, Jm-
hof, Deling, Boyfen, Schäfer und die Herren Scheu,
Kempert, Arfs, Raupach, Fischer, Werner, Firsbach
und Salberg. Die Spielleitung führt Dr. Heinz
Senger. Ueber den Schwank „Unter Geschäftsauf
sicht" ist weiter nichts zu sagen, als daß er in Kiel
schon über 30 volle Häuser erzielt hat. Einer sagt's
dem andern, daß man sich bei dieser heiteren Ange
legenheit gesund lacht. Und was e i n solcher Schla
ger für die Theaterkasse bedeutet, ergibt sich aus der
Feststellung, daß die auf ca. 70 000 R,4l veranschlag
ten Einnahmen des Kieler Schauspielhauses diesen
Betrag schon heute um 100 % überschritten haben.
Auch ein Zeichen der Zeit! Die Oper steht vor der
Schließung und das Schwankgeschäft blüht!
ai. Hohenwestedt, 27. April. In der letzten
Nacht ist hier nacheinander an 4 Stellen ein
gebrochen worden. Es sind offenbar dieselben
Verbrecher gewesen, die kürzlich versuchten, in
das Manufakturwarengeschäft von Johs.
Früchtenicht einzudringen, denn bei allen
Stellen haben sie sich durch Anbohren der
Fenster mit einem großen Bohrer Eintritt
verschafft. Zuerst haben die Einbrecher unse
rer Apotheke einen Besuch abgestattet. Durch
Eindrücken eines Fensters sind sie in das
Laboratorium und den Lagerraum gelangt
und haben von dort versucht, in die Apotheke
zu kommen. Als ihnen das nicht gelang, sind
sie durch Anbohren eines Fensters in die
Schlafstube des abwesenden Apothekers Hau-
schildt gestiegen, haben dort alles durchge
wühlt und versucht, den Kassenschrank zu öff
nen. Offenbar sind sie dort entweder durch
den heimkehrenden Apotheker oder dadurch,
daß die diensthabende Gehilfin zur Verabrei
chung von Medikamenten durch die Nctcht-
glocke geweckt wurde, verscheucht worden. Sie
haben in der Eile nur einen Anzug des Apo
thekers mitgenommen, diesen aber im Garten
liegen lassen. Nacheinander sind sie dann noch
beim Zahnarzt Dr. Rehder, dem Photogra
phen Gock und dem Buchhändler B. Petsch ein
gedrungen. Alle drei Familien schlafen in der
Etage, und es ist anzunehmen, daß dieses den
Verbrechern bekannt gewesen ist. Beim Zahn
arzt Dr. Rehder sollen sie einen Photoappa-
rat und einen kleinen Geldbetrag erbeutet
haben. Ueberall haben sie alles durchwühlt
und anscheinend nur nach Geld gesucht.
Holstein.
Aus der schlesnnq-holsLärfchen
Prefle.
Kiel, 28. April. Der Landesverband
Schleswig-Holstein im Reichsverband der
deutschen Presse, die Organisation der Redak
teure und hauptberuflich tätigen Redaktions
mitarbeiter, hielt gestern hier im Seglerhaus
am Düsternbrooker Weg seine Jahresver
sammlung ab. Bei der Vorstandswahl wur
den Dr. Wichmann („Kieler Neueste Nachrich
ten" als erster und Gregorft „Schleswig-Hol
steinische Landeszeitung", Rendsburg) als
zweiter Vorsitzender wiedergewählt, desglei
chen Gumpold und Dr. Heuser (beide ir„ Kiel)
als Schriftführer bezw. Kassierer. Dr. Wich
mann widmete dem durch den Tod mitten aus
journalistischer Arbeit genommenen Thiele-
Lübeck, der, als Lübeck noch zum Landesver
band zählte, stellvertr. Vorsitzender war, einen
Nachruf. Jahresbericht, Kassenbericht und Be
richt über die Wohlfahrtskasse wurden erstat--
tet. In reger Aussprache wurden Standes
angelegenheiten erörtert. Nach den geschäft
lichen Verhandlungen vereinigte der Mittags
tisch die Versammlungsmitglieder mit ihre»
Damen. Mit einer Kaffeetafel auf Bellevue
fand die Tagung ihren Abschluß. Das zehn-
jährige Bestehen des Landesverbandes soll
im Juli in Kiel durch einen feierlichen Akt
begangen werden.
Das neue Krankenhaus
in GlüÄstadt fertiggestellt.
* Stenographie durch Rundfunk. Das von der
Deutschen Welle am 28, Februar d. I., abends von
7,10 bis 7,25 Uhr veranstaltete Rundfunkprobe-
schreiben (Aufnahme einer 8-Minuten-Ansage von
je 150 Silben) hatte, wie uns geschrieben wird, fol-
s. Hademarfchen, 28. April. Ausstellung in der
Berufsschule. In der hiesigen Berufsschule, welche
nunmehr feit 30 Jahren besteht, fand zum 1. Male
eine Ausstellung von schriftlichen und Zeichenarbei
ten der Schüler und Schülerinnen des Gewerbes u.
Handwerks statt. Wie wir hören, sollen solche Aus
stellungen von nun an jährlich wiederholt werden.
Mit Preisen ausgezeichnet wurden die Arbeiten
nachfolgender Schüler: Anne Kröger, Schneiderlehr
ling, Marg. Schmook, Schneiderlehrl., I. Harder,
H, Greß, H. Lange, Tischlerlehrlinge, Otto Rathjen,
El. Boß, Zimmerlehrlinge, I. Kanter, Malerlehrl.,
tz. Hinz, Uhrmacherlehrl., I. Gabriel, Schlosserlehrl.,
El. Brandenburg, Maurerlehrling. Zu der Aus
stellung hatte auch die Handwerkskammer Preise ge-
kt. Glückstadt, 27. April. Der Neubau des
städtischen Krankenhauses ist fertiggestellt und
die Einweihung ist am 29. d. M. und die In
betriebnahme am 2. Mai vorgesehen. Der Neu
bau läßt erkennen, in wie prächtiger Werse es
gelungen ist, hier ein Institut zu schaffen, ans
das nicht nur Architekt und Bauunternehmer
(Friedrich Witt), sondern auch die Stadt Glück
stadt stolz sein darf. Bei einem Gang durch das
neue, mit allen modernen Errungenschaften
ausgerüstete Haus fesseln vor allen Dingen
die hellen geräumigen Zimmer, aus denen
man frei den Blick in die parkartige Umge
bung werfen kann. Im Erdgeschoß ist die
Männerabteilung eingerichtet. Hier befindet
sich eine Abteilung für Jnfektionskranke. Das
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