Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 2)

Dir Staatskrise und ihre Arsachm. 
Von Dr. jur. Reinhard Höhn. 
An einer gefährlichen Krise sind wir knapp 
vorüber gegangen. Man sah, wie einige hundert 
Millionen Mark, für deren Aufbringung niemand 
die Verantwortung übernehmen wollte, der Anlas; 
zu einer Reichstagsauflösung mit all ihren Fol- 
■ gen werden konnte. Die Regierungsparteien 
glauben selber nicht mehr aneinander und haben 
jedes Vertrauen zu einander verloren, die Osf- 
fentlichkeit glaubt nicht mehr an das Parlament 
und seine Wirksamkeit. Zusammengehalten wer 
den die Parteien letzten Endes nur dadurch, baß 
üe Angst davor haben, was nach einem Ausein 
anderbrechen der Regierung geschehen könnte. Das 
Parteisystem befindet sich momentan wieder in 
einer offenbaren Krise, die sich immer mehr zu 
einer Staatskrise auswachsen wird. Das wird die 
Behandlung der Finanzgesetze in der nächsten Zeit 
auf das deutlichste wiederum uns vor Augen 
führen. 
Woran liegt nun diese Krise und worin fin 
det sie ihren tieferen Grund? Eie liegt einmal 
daran, daß sich die Parteien jegliches Vertrauen 
ihrer Wähler wie des ganzen Volkes in d-n 10 
Jahren der Wirksamkeit des Parlamentarismus 
selbst verscherzt haben. Die Parteien gaben vor, 
Wcltailschauungspartcien zu sein, und was man in 
der Praxis sah, war weiter nichts als Vertretung 
der Einzelintcresien, die niit Weltanschauung nicht 
das Geringste zu tun hatte. Es gibt wenige Par 
teiprogramme. in denen man nicht das Wort 
Volksgemeinschaft findet. Wenn es aber darum 
sieht, Volksgemeinschaft in der Praxis dadurch zu 
bewähren, das; man vom Gesichtspunkt der Ge 
samtheit aus die Einzelfragen und Interessen be-, 
trachtet, dann tritt die Volksgemeinschaft zurück, 
und es tritt die Interessengemeinschaft hervor. 
Es ist sehr bezeichnend, daß man im Volke die 
deutsche Volkspartei als Partei der Industrie, die 
denrokratische Partei als die Partei der Banken, 
die Zentrumspartei als die Partei der hohen ka 
tholischen Geistlichkeit und die sozialdemokratische 
Partei als die Partei der freien Gewerkschaften 
ansieht. Mag dem so sein oder nicht, wir wollen 
im einzelnen hier keine Wertung vornehmen, die 
Meinung im Volk ist aber so, wie sic hier gezeich 
net wurde, vorhanden. Was man immer wieder 
in den Wahlkämpfen von der einen Partei über 
dis andere hört, was fortgesetzt mit mehr oder 
weniger stichhaltigem Deweismaterial belegt w:rd, 
das faßt allmählich Fuß und bringt eine ganz be 
stimmte Ansicht hervor. Es wird öffentliche Mei 
nung, und wenn etwas öffentliche Meinung ge 
worden ist, dann ist es nur sehr schwer, wieder 
dagegen anzugehen, es müßte denn sein, man 
bringt durch eine offentlicht andere Haltung 
den Gegenbeweis immer wieder und ermöglicht es 
auf diese Weife, daß sich eine andere öffentliche 
Meinung über bestimmts Geschehnisse zu bilden 
vermag. 
Die Parteien sind so selbst daran schuld, daß 
sie in der breiten Oeffentlichkeit immermehr allen 
Kredit verlieren. Man mag nicht dagegen ein 
wenden, daß jeder, der heute in die Tagespolitik 
hinein muß, zwangläufig von der Tagespolitik 
erschlagen wird, daß die ungünstigen äußeren Ver 
hältnisse dazu zwingen, vielfach eine unvolkstüm 
liche Tagespolitik gutzuheißen, und daß die Par 
teien, um dem zu entgehen und nicht vor ihren 
Wählern mit unpopulären Forderungen dazu 
stehen, vielfach die Verantwortung weit von sich 
schieben. Daran liegt es nicht. Es kommt nicht 
darauf an, daß die Parteien unpopuläre Forde 
rungen vertreten müssen, sondern lediglich darauf, 
von welchem Gesichtspunkt aus dies geschieht. Es 
gibt eine Möglichkeit, um dem Schicksal, von der 
Tagespolitik erschlagen zu werden, zu entgehen. 
Man kann dieses Schicksal ändern, indem man 
über die gesamte Tagespolitik ein großes Fernziel 
setzt. , ' 
Den besten Beweis dafür bietet jetzt die 
Stellungnahme Hindenburgs zum Poungplan. 
Hindenburg unterschreibt unter dem großen Ge 
sichtspunkt, dem' Eefamtinteresse der Nation und 
ihrer künftigen Gestaltung, für die man Opfer 
bringen müsse, zu dienen. Kein Mensch wird 
wohl behaupten können, daß diese Unterschrift den 
Namen Hindenburgs kleiner gemacht habe. Er 
steht im Gegenteil in viel größerem Lichte für uns 
alle da. Für die Parteien wäre es das gegebene 
gewesen, ihre weltanschauliche Grundlage weiter 
auszubauen, auf dieser Basis ihre eigenen An 
hänger ernsthaft zu schulen und um die Verbrei 
tung und Vertiefung von Ideen und Staatsan- 
fchauungen zu kämpfen. Dann Hütten sie ruhig in 
Einzelfragen Kompromisse eingehen dürfen, sie 
hätten ihnen nicht geschadet. Sie hätten Verant 
wortung übernehmen können, wo nach alten An 
schauungen Verantwortung vielleicht unpopulär 
gewesen wäre. Denn das Poll und ihre Anhänger 
im Lande hätten ja gewußt, daß es letzten Endes 
um andere Dinge ginge. . 
Man wird einwenden können, mit der welt 
anschaulichen Grundlage ist heute nicht mehr viel 
zu machen, die weltanschaulichen Grundlagen von 
früher sind allesamt verdrängt worden oder in 
einer Verschiebung begriffen. Man wird z. V. 
darauf hinweisen können, daß in Gustav Strese- 
mann der letzte große Weltanschauungspolitiker 
des liberalen Systems dahingegangen ist. Das ist 
im gewissen Sinn richtig, aber man sieht nicht, daß 
aus dem Zerfall der alten Weltanschauungen eine 
neue empor blüht. Sie wurzelt in dem kleinen 
"Wort Volksgameinschaft. Dieses Wort hätte zum 
Angelpunkt des ganzen Handelns werden können 
und müssen. Die Parteien haben es wohl in 
ihrem Programm gehabt, üe haben seine Größe 
und Bedeutung aber nicht verstanden. * 
Wie das Wort Volksgemeinschaft tit der rich 
tigen Hand wirkt, zeigt das Auftreten des Jung- 
deutschen Ordens und seines Hochmeisters Artur 
Mahrauu. Er betrachtet von dem Gesichtspunkt 
des ganzen Volkes aus alle Einzelforderungen. er 
klärt von diesem Standpunkt die Stellung von 
Staat und Wirtschaft, den Neubau des Staates 
in einem organisierten Staatsbürgertum und die 
Lösung der Führerfrage des Volkes selbst. 
Der Grund für das Vertrauen, das Mahraun 
entgegengebracht wird, liegt darin, daß er diesis 
Vertrauen bewiesen hat, man weiß im Lande, daß 
hsir nicht nur von Volksgemeinschaft gesprochen 
wird, sondern das Mahraun im Rahmen des Jung- 
oeuischen Ordens diese Volksgemeinschaft tatsäch 
lich geschaffen hat, und daß er auch dann für die 
Belange des Volkes eingetreten ist, wenn er selbst 
oavon nur Kampf, Aechtung und Beschimpfung 
;eder Art hatte. Wer heute führen will, wer 
heute Reformen in Angriff nehmen will, der muß 
über Vertrauen verfügen können, Vertrauen, das 
sich auf weiteste Volksschichten erstreckt. Schon 
steigen neue politische Gruppen und neue Männer 
auf. Wie wir hören, wird am 5. und 6. April der 
Reichsvertretertag der Volksnationalen Reichs- 
vereinigung in Berlin stattfinden. Wer die Ar 
beit Mahrauns, der hinter dieser Reichsvereini 
gung steht, kennt, weiß, daß er nichts halbes macht, 
daß er keinen Vertretertag einberufen würde, 
wenn diese neue Organisation nicht über politische 
Macht verfügen würde. 
Die Männer, die hier emporsteigen, wissen 
daß der alte Zement, mit dem man früher Staats 
bürger aneinanderfügte, zerfallen ist, sie tragen 
den neuen Mörtel in sich, der den neuen Staat 
allein zu schaffen in der Lage ist. Es ist die Lehre 
von der Volksgemeinschaft, die neue Weltanschau 
ung der Nation, die Weltanschauung des 20. Jahr 
hundert?. 
..HLttmmskchme" bot öem 
Bttlmct Nsîharrs. 
Ein schlechter Aprilscherz. 
Berlin» 1. April. Ilm Mitternacht wurde 
vor dem Haupteingang des Berliner Rathau 
ses ein Pappkarton gefunden, ans dem deut 
lich der Klang einer Weckuhr vernehmlich 
war. Tie Feuerwehr wurde herbeigerufen 
und stellte fest, daß das Paket eine Weckuhr, 
zwei Taschenlampenbatterien und eine Blech 
büchse mit Füllung enthielt. Ein starkes 
Polizeiaufgebot hat die Zugaugsstratzc» zum 
Rathaus abgesperrt und ist mit der Durch 
suchung des Rathauses beschäftigt, in dem 
noch bis kurz nach 24 Uhr eine Versammlung 
getagt hat. Die Sachverständigen der poli 
tischen Polizei, die gegen 2 Uhr am Tatort 
eintrafen, stellten nach Oeffnung der Spreng 
kapsel fest, dast diese nicht Dynamit, sondern 
nur Blumenerde enthielt!!! Es scheint sich 
demnach um einen schlechten Aprilscherz zu 
handeln. Die Anlage der vermeintlichen 
Höllenmaschine war derart kunstgerecht ge 
troffen, daß Polizei und Feuerwehr stun 
denlang der Meinung waren, es mit einer 
echten Höllenmaschine zu tun zu haben. 
* ^ * 
Di§ öeEche 4fcatsfatt&~ 
ļxpedèlrorr. 
WTB. Kopenhagen, 1. April. Tie deutsche 
Grönland-Expedition unter der Leitung von 
Professor Dr. Wegener reiste heute vormittag 
mit dem dänischen Dampfer „Disko" ab. Der 
kleine Dampfer „Disko" führt eine höchst 
schwierige Last mit sich: 23 Pferde müssen un 
tergebracht werden, ferner empfindliche wissen 
schaftliche Apparate, Dynamit, Benzin und an 
dere gefährliche Stoffe. ■ 
. 
Di§ Ņetrolerrm-UeberschWemmrmg. 
Oklahoma, 1. April. Ta der Wind umge 
sprungen ist, hat der tum der Oelquelle aus 
gehende Sprühregen die äußeren Stadtgebiete 
Donnerslas, Freitag, Sonnabei 
veranstaltet Karstadt seinen ersten großen 
Frühjahrs Verkauf Sa 
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erreicht. Alle Fenster mitstten geschloffen. ê 
Feuer tot Umkreis von drei Kilometer« 
löscht werden. Auch eine Anzahl entfernter go. 
legener Fabriken sind benachrichtigt worden, 
daß die Kesselfeucr im Notfälle sofort gelöscht 
werden müßten, da befürchtet wird. daß in der 
meilenweit mit Petroleum besprengten Um 
gebung der Oelquelle ein Brand »ott ««über. 
sehbaren Ausmaßen entstehen könnte. 
Dr. Eckener in Virginia. 
Richmond Mrginiai. 1. April. Dr Idener 
besichtigte gestern auf Einladung der Stadt 
einen in der Nähe befindlichen Flugplatz, der 
möglicherweise als Landungsplatz für die ans 
der transatlantischen Route verkehrenden 
Zeppeline in Frage kommt. Nach der Besichti» 
glmg erklärte Dr. Eckener. cs sei Grund zur 
Annahme vorhanden, daß die Bevölkerung 
Birginiens und die Deutschlands bald in nä 
here Beziehungen treten würden. Er lehnte 
jedoch ab, eine bestimmtere Erklärung über 
die Wahl des Landungsplatzes abzugeben. 
Fm Gespräch mit Pressevertretern äußerte 
Dr. Eckener ferner, daß der Ban des nene» 
großen Zeppelin-Luftschifses, der in Fried 
richshafen bereits in Angriff genommen ist, 
noch 18 Monate beanspruche, und daß die Vor 
bereitungen für den transatlantischen Luft- 
schiffdienst 1932 beendet sein würden. Heute 
stattet Dr. Eckener den Städten Newport News 
und Old Point Comfort einen Besuch ab. 
Richmond liegt ungefähr 800 Kilometer 
Luftlinie südwestlich von Newyork, 
Kutļepoffs Berschiffung 
an der normannischen Küste erwiesen. 
Paris, 1. April. Nach Auffassung der Morgen- 
presse sieht die Polizei aufgrund übereinstimmender 
Zeugenaussagen die Verschiffung des Generals Ku. 
iiepoff ail der normannischen Küste zwischen Billers 
und Houlgate als erwiesen an. Die Polizei ist gegen 
wärtig damit beschäftigt, die Schiffsbewegung im 
Kanal in den letzten Ianuartagen nachzuprüfen, um 
festzustellen, mit welchem Schiff General Äutiepoff 
abbefördert sein könnte. 
Zum Falle Hanau. 
TU. Paris, 2. April. sEig. Funkmeldg.) 
Die 11. Strafkammer hat sich damit einver 
standen erklärt, den ehemaligen Gatten der 
Frau Hanau, Lazard Bloch, gegen eine Bürg 
schaft von 100 000 Frcs. aus der Untersu 
chungshaft zu entlassen. 
Frau Hanau wird noch bis Sonnabend/ 
in Hast bleiben. Bis dahin wird ihre Mut 
ter 300 000 der Kaution vorgestreckt haben, 
während die übrigen 800vtM Frcs. von ihren 
frühere» Kunden aufgebracht werden. Die 
französische Presse bezeichnet dieses Opfer als 
auffallend. 
àr?§ Ws st. 
In Mailand ist die Elektrizitätszentrale für 
die Eisenbahn durch eine Feuersbrunst zerstört 
worden. 
Eine Kohlenstaubexplosion erfolgte in den 
'Brauns of) lenem lagen Senfsinberg. Vier Arbeiter 
wurden verletzt. Der Materialschaden betrügt etwa 
150 000 Reichsmark. 
Auf der Landstraße Borna-Leipzig fuhr «in 
Motorrad gcnen einen Personenkraftwagen an. 
Der Motorradfahrer und der Beisitzer wurden ge 
tötet. 
In einer polnischen Fabrik in Tormaschow ex 
plodierte ein Posten Schießbaumwolle. Ein Arbeiter 
wurde getötet, zwei verletzt. 
Ein heftiger Schneesturm wütete in den letzten 
Tagen über Moskau. Der Zugverkehr nach dem 
Osten und Südosten ist sehr beeinträchtigt. 
Kapitän Jancey ist in Newyork mit zwei Be 
gleitern mit einem schwer beladenen Eindecker zu 
einem Flug ohne Zwischenlandung nach den Ber 
mudas-Inseln aufgestiegen. 
Dent bekannten Flieger Nehrmg ist es gelun 
gen, mit einem Leichtflugzeug einen neuen Höhen 
rekord aufzustellen. 
Bei einem Riesenbrand in Bremen sind 500 
Ballen Baumwolle vernichtet worden. 
Das Essener Haus'der Technik wurde Dienstag- 
mittag feierlich seiner Bestimmung übergeben. 
Wegen der erheblichen Arbeitsüberlastung des 
Reichsgerichts hat sich die Gründung eines neuen 
Zivilsenats erforderlich gemacht, der unter Zuzie 
hung von Hiftsrichtcrn gebildet worden ist und am 
1. April leine Tätigkeit unter der amtlichen Dezeich- 
nuitg als neunter Zivilsenat aufgenommen hat. 
Bei der Filiale der Unionbank in Dorga (Süd 
sinnland) sind Unterschlagungen in Höhe von über 
einer Million Mark entdeckt worden. Die Unter 
schlagungen werden dem Dankdirektor Linderos zur 
Last gelegt, der Selbstmord verübt hot. 
Der Inhaber des Restaurants „Königshof" in 
Stuttgart 'st als 10. Ovsir des trichinösen Därcn- 
stenckies aestorben 
vernachlässigter Verdauung oder chro 
nischer Stuchlverstoplllug sind häufig Mattigkeit in den 
Gliedern, allgemeine Abgeipanntheit, dumpfes Gefühl 
im Kopf. Appetitlosigkeit und fchlechte Stimmung. Und 
doch können Sie schon für hie Kleinigkeit von 3 .8 pro 
Tag das beste Wohlbefinden und die allerbeste Stim 
mung besitzen. Gehen Sie in die nächste Apotheke 
oder Drogerie und taufen Sie zum Preise von 8 JL 
ein Oriainalolas .,Neo-Kruschen-Salz" in der welt 
bekannten gelb schwarzen Packung, sein Inhalt reicht 
für hundert Tage, denn: Täglich Kruichen bedeutet: 
Täglich Wohlbefinden! 
(nriau unr ft ml ö e t n r t dt Möller Löhne 
Rendsburg 
Gheiredaktion und Verlagsleitungt Ferd. Möller, 
verantwortlich f Qi Leitartikel: îïetB Möller, 
für Politik Adolf ffiregort für Den allge 
meinen Teil und Feuilleton Herbert Puhl 
mann für den wirtichaitlichen Teilt Dr. Ioh 
Goich für den provinziellen und örtlichen TeU 
Kar! Müller, alle in Rendsburg
	        
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