Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 2)

Sy. Vollversammlung des 
öeuiZchFtr Industrie- 
Berlin, 9. April. Die 30. Vollversammlung des 
Deutschen Industrie- und Handelstages wurde heute 
früh von seinem Präsidenten Franz von Mendelssohn 
eröffnet. In seiner Begrüßungsansprache erklärte er, 
daß der neue Reparationsplan keinen Abschlug be 
deuten könne und dürfe. Den Dertragsgegnsrn müsse 
klar gemacht werden, daß die Stunde der Anpassung 
an eine bessere Erkenntnis der politischen und welt 
wirtschaftlichen Bedürfnisse kommen müsse, wenn sich 
die Forderungen als wirtschaftlich unausführbar er 
wiesen. 
Es wurde beschlossen, ein Huldigungstelegramm 
an den Reichspräsidenten abzusenden. 
Es folgte dann die Begrüßungsrede des Vizekanz 
lers und Reichswirtschaftsministers Dietrich. Eine 
Senkung der direkten Steuern müsse seiner Meinung 
nach erfolgen. Eine angemessene Belastung des ent 
behrlichsten Konsums fei das richtige. Er fei zur Er 
kenntnis gekommen, daß ein Teil der Arbeitslosigkeit 
als eine Folge des Systems der Arbeitslosenoerstche- 
rung zu betrachten sei. Wesentlich sei cs, die Einfuhr 
der land-- und gartenwiitschaftlichen Produkte zu ver 
ringern. Die Regelung der Handelsverhältnisse mit 
dem Osten und Südostan fei eine der vordringlichsten 
Aufgaben der Handels- und der gesamten Außenpolitik. 
Der preußische Handelsminister Schreiber behan 
delte die Verwaltungsreform. 
Als erster Redner der Tagesordnung sprach der 
Präsident der Deutschen Handelskammer für Spanien 
in Barcelona Wilhelm Schul über „Wirtschaftliche Zu 
sammenarbeit zwischen den Ausländsdeutschen und der 
Heimat". 
Hierauf sprach Dr. Moritz Klönne über „Arbeit 
und Kapital im Dienste der deutschen Wirtschaft". 
Wir stünden am Beginn einer neuen Aera der Wirt- 
icha ftcgeschichte, in der kollektivistische Einschläge in 
mannigfachen Formen stärker würden. Das Individu 
um werde damit jedoch nicht ausgeschaltet; es sei im 
rmö Hanöristages. 
Das falsche System der Arbeitslosenversicherung. 
Wirtschaftsgeschehen schlechthin nicht zu ersetzen. Sicher 
sei, daß das Kapital in der Hand der Unternehmer 
der Kapitalbildung und damit der Wirtfchaftsverbesse- 
rung unmittelbar u. mit größerer Sicherheit zugeführt 
werde, als das Kapital in Arbeiterhänden. Klönne 
setzte sich für einen mehrjährigen Lohnfrieden ein. 
Reichsminister a. D. Dr. Hamm, erstes geschästs- 
führendes Präsidialmitglied des Industrie- und Han 
delstages, sprach über Pflichten und Ansprüche der 
Handelskammern für die deutsche Wirtschaft. Zum 
Schluß betonte der Redner, daß die Kreise der gewerb 
lichen Wirtschaft sich tauglichen Plänen der neuen 
Reichsregierung auf Erzielung eines angemessenen 
Preises für landwirtschaftliche Erzeugnisse nicht versa 
gen würden, t 
Schließlich sprach der Präsident des Denvaltungs- 
rats der Deutschen Reichsbahn. Dr. C. F. von Siemens, 
über „Das alte und neue Reichsbahngcsetz". 
Eine Entschließung des Industrie- und Haiidelstagcs. 
TU. Berlin. 9. April. Der Deutsche Jndustrie- 
und Handelstag fand seinen Abschluß mit der ein 
stimmigen Annahme einer Entschließung, in der u. a. 
zum Ausdruck gebracht wird, daß die Wirtschaft uur 
gedeihen könne, wenn den Betrieben wieder ein an- 
gemestcner Ertrag gegeben und die Erneuerung des 
«ach- und GGdkapitals möglich gemacht werde, 
staats- und Wirtschaftswohl verlangten eine grund- 
mtzliche Wendung in der Wirtschafts- und Finanzpolitik. 
Zu dem doppelten Ziel der Hebung der Produktivität 
der deutschen Eesamtwirtschaft und der Ordnung der 
öffentlichen Finanzen wäre die Grundlage eine mög 
lichst geringe Belastung des nationalen Arbeitsertra- 
ges. Für die Finanzpolitik dürfe auch weiterhin nur 
der Gesichtspunkt des überwiegenden Nutzens für die 
Gesamtheit entscheidend sein. Die Ausfuhrbedürfnifs- 
der Industrie müßten durch Erhaltung und Ausbau ge 
eigneter Handelsverträge möglichst gefördert werden. 
2)05 Rezept des schwedisches 
MtisMöSssswes. 
Mißbrauch der Arbeitslofenverstcherung. 
Professor Cassel über Deutschlands Lage 
nach Annahme des Poungplanes. 
, Der bekannte schwedische Nationalökonom, Prof. 
Gustav Cassel, befaßte sich vor einiger Zeit in einem 
Leitartikel des „Soenska Dagbladell' mit der neuen 
Lage Deutschlands, die mit Annahme des Youngplans 
geschaffen wurde. 
Die größten Schwierigkeiten Deutschlands . sieht 
Eaffel in der inneren Kapitalversorgung. Deutschland 
könne in den nächsten Jahren Auslandskredite noch 
nicht ganz entbehren. Es könne sie aber mehr ein 
schränken und dafür gebe es zwei Wege: die Verbes 
serung der eigenen Kapitalbildung im Jnlande und 
die Herabsetzung der Ansprüche auf die vorhandenen 
Sparmittel. 
Was die Kapitalbildung im Inland betrifft, so 
fordert Cassel eine Milderung derjenigen Steuern, 
welche eine freie Kapitalbildung heute noch einengen. 
Dann müsse man sich aber auch noch sehr einschränken. 
Prof. Cassel nennt die Ansicht, daß das Wirtschafts 
leben durch unnötige Ausgaben des Einzelnen geför 
dert werde, geradezu einen Aberglauben, der in 
Deutschland weit verbreitet sei. Auch die Sparmittel 
riefen eine effektive Nachfrage hervor, weil sie dazu 
dienten, die Arbeit zu bezahlen, die für eine Erweite 
rung des Bestandes an Realkapital in der Nation ver 
wendet werde. 
Was die Herabsetzung der Ansprüche auf bereits 
vorhandene Sparmittel betrifft, so findet Prof. Cassel 
sehr scharfe Worte für den heutigen Mißbrauch der 
öffentlichen Unterstützungspolitik in Deutschland. Er 
sagt darüber: „Es ist nunmehr offenbar geworden, daß 
die Ausartung der öffentlichen Unterstützungspolitik 
in Deutschland soweit gegangen ist, daß man heute 
sehr wesentliche Ersparnisse nur dadurch erzielen 
könne, wenn man den schlimmsten Mißbrauch auf dem 
Gebiete der Sozialversicherung und der Arbeitslosen 
unterstützung beiseite räumte." 
Der Industrie rät Cassel, die Lagerbestände zu 
vermindern, um Kapital zu sparen, was in Amerika 
mit Erfolg durchgeführt worden fei. Die Behörden 
»rügten ihre Anleihepläne schon mit Rücksicht darauf 
zurückstellen, daß sie in den nächsten Jahren schon mit 
erheblichen Zinshcrabsetzungen rechnen dürften. In 
diesem Zusamnrenhange äußert Cassel zuni Schluß: 
„Wenn die genannten Wege eingeschlagen werden, 
so kann die Berbesserung der Kapitalversorgung in 
Deutschland bald gute Früchte zeigen, indem das Zins 
niveau im Auslande gesenkt wird, während man gleich 
zeitig die Auslandskredite zu wesentlich günstigeren 
Zinssätzen bekommen wird, soweit solche in der näch 
sten Zeit noch notwendig sind. Das ist eine sehr wich 
tige Sache für Deutschland. Deutschland kann un- 
.möglich länger einige Prozent mehr Zinsen als Kom 
pensation dafür bezahlen, daß man seinem Zahlungs 
vermögen immer noch mißtraut. 
Die SnMtie mm Us ^nrarproņramm. 
TU. Berlin, 9. April. Der Reichsverband der 
deutschen Industrie hat zu dem Aararprogramm Schie 
les in einer Entschließung Stellung genommen. Ein 
elastisches Zollsystem für Getreide ohne Bindung nach 
oben oder unten mache jede sichere Disposition für den 
Handel mit diesen Produkten unmöglich und bringe 
eine außerordentliche Beunruhigung in die Handels 
beziehungen zu den übrigen Ländern. Für äußerst be- 
^cuNilb wird auch die Absicht gehalten, der Regierung 
das Rcchl zu geben, ven Preis für den Wert der Ein- 
fulrfechine unabhängig Zoll beliebig nach oben zu er 
höhen. dasselbe gelte für die beabsichtigte Erhöhung 
des Richtpreises von 39 Kilo Lebendgewicht für 
Schweine von 70 auf 7.3 Mark. Die Wiedereinführung 
des §12 des Fleischbeschaugesetzes bringe Deutschland 
gegenüber den Handelsvertragsländern, die als Fleisch- 
einfuhrländer in Betracht kommen, in eine außeror 
dentlich schwierige Lage, die handelspolitisch zu den 
schlimmsten Konsequenzen führen könne. Die Auf- 
Hebung des Eefrierfleischkontingents bringe die deut- 
!che Industrie in ihren Handelsbeziehungen mit Argen 
tinien in besondere Schwierigkeiten 
Ļcmdwîrtsch. Ausschuß für den Kreis 
Rendsburg. 
Uns wird geschrieben: 
Am 3. April tagte in Rendsburg unter dem 
Borsitz von H. Kaack-Hamdorf der Landwirtschaft 
liche Ausschuß. Auf Vorschlag des Vorsitzenden 
wurde der neugewählte Vorsitzende der landwirt 
schaftlichen wirtschaftspolttisKen Organisation, 
der Gemeindevorsteher Sieh-Lütfenwesiedt in den 
Ausschuß hinzugewählt. Der L.-A. überprüfte die 
Liste der Sachverständigen für die Abschätzung des 
Inventars bei Pachtübergängen. Er schied eine 
Reihe von Landwirten ans, die entweder verstor 
ben oder fortgezogen sind, an deren Stelle wur 
den von dem Ausschuß gewählt: Hans Schwieger- 
Beldorf, Johannes Thun-Wapelfeld, Pahl- Bram 
kamp und Kaack-Hamdorf. Der L. A. befaßte sich 
sodann ausführlich mit der Etnheitsbewertung 
der landwirtschaftlichen Betriebe. Der L. A. 
nahm die von dem Finanzamt im Einvernehmen 
mit den Gemeindevorstehern aufgestellte Vetriebs- 
skala mit unwesentlichen Aenderungen an und 
wählte sodann 6 Landwirte mit Stellvertretern, 
dw die Aufgabe haben, die Emheitsbewertnng im 
Kreise durchzuführen. Eine Reihe von Eingän 
gen wurde erledigt, insbesondere entspann sich 
eine längere Aussprache über die Bewährung von 
Pappdächern in der Landwirtschaft, Kenntlichma- 
chung von Auslandsfleisch und anderer Erzeug 
nisse, schnellere Bekanntgabe der Viehzählungs- 
ergebnisse, sowie über die Entschädigungssätze für 
Häute rat Aböeckereiwesen. Der L. A. sprach sich 
bei dieser Gelegenheit erneut gegen die Einfüh 
rung des Ahbeckereiwesens im Kreise Rendsburg 
aus. Auf Anregung von Direktor Dr. Hcinrich- 
Hohenwestedt wurde der Benennung des Betrie 
bes Hans Mehrens-Ohrsee als Bcispielswirtschaft 
zugestimmt. Ferner wurden einige Steuerfragen 
der Genossenschaftsmeiereien besprochen und be 
schlossen, nach dieser Richtung bei der Lanöwirt- 
schaftskammer vorstellig zu werden. Zum Schluß 
wurde noch die Stellungnahme des Ministers zu 
dem Verteilungsstanö im Tuverkulose-Dilgungs- 
verfahren besprochen, ferner einige Abänderungs 
vorschläge für das Schema der Rendsburger Fer 
kelnotierung in Aussicht genommen. M. 
* * * 
Kreisvorsitzend« Sieh-Lütjenwestedt sehr eingehend 
über die Arbeiten und Aufgaben der KreisSauern- 
fchaft und erwähnte eine große Reihe von Erfolgen, 
die wir in den letzten zwei Jahren aufzuzeigen hatten. 
Mit einem warmen Appell an den Gemeinschaftsgeist 
der Landwirtschaft und an die hohen Ziele der Arbeit 
schloß er seine interessanten Ausführungen. Kreis- 
geschäftsführer Dr. Meyer sprach sodann sehr aus 
führlich über das Verhältnis der wirtschaftspolitischen 
Organisationen zn den politischen Parteien und zu der 
Stellung in der allgemeinen Staatspolitik. Der Red 
ner berührte weiter das Rentabilitätsproblem in der 
Landwirtschaft und wies darauf hin, daß die Lösung 
dieser Frage nicht nur von der Gestaltung betriebs 
wirtschaftlicher Fragen abhängt, sondern in erster Linie 
gelöst werden müsse mit Fragen der allgemeinen Wirt- 
ichasis- und Handelspolitik. — Nach einer Panse zeigte 
Herr Duttcr von der Kreiseiersammelstelle eine Reihe 
von^ Lichtbildern aus dem Gebiete der Geflügelzucht, 
sowie der Geflügel- und Eieroerwertung Er schilderte 
dabei eingehend und aus feiner Erfahrung heraus die 
Ausgaben und die Durchführung einer rationellen 
* * « 
Şe Umhrsmw MMmm 
für die in Nordschleswig bei deutschen Gesellschaften 
Versicherten. 
TU. Apenrade. 9. April. Das Höchstgericht in Ko 
penhagen hat heute in einer Bersicherungssache ein Ur- 
Ell gefällt, das für die Versicherten im abgetretenen 
tcorüjchleswlg von großer Bedeutung ist. Ein Hof 
besitzer Christensen im Kreise Sonderburg hat in deut- 
scher. Zeit eim Lebensversicherung bei der Gesellschaft 
„oafnia" abgeschlossen, die auch jetzt noch in Deutsch 
land Filialen hat. Als 1926 die Versicherungssumme 
von^E Kronen fällig war, wollte die „Hafnia" dem 
nur wertlose Papiermark geben. Der Klä 
ger rief das Hamburger Landgericht an. das sich zwar 
s»r zuständig erklärte, der „Hafnia" aber recht gab. 
^as darauf angerufene Oberlandesgericht Hamburg 
verurteilte die „Hafnia" aber zur Zahlung von voll 
wertigen da nt scheu Kronen. Die „Hafnia" wandte sich 
nun an ein dänisches Gericht, nämlich das Landgericht 
in Biborg. D-efes erklärte das Hamburger Gericht 
,ur unzuständig und wies gleichzeitig die Klage gegen 
Da- darauf als letzte Instanz ange 
fochtene Hochsiegricht in Kopenhagen hak nun heute in 
lärt^nd Hamburger Gericht für zuständig er- 
J r. E ŗşuSl. daß die „Hafnia" verpflichtet ist 
^e Versicherungsfummc in Kronen auszuzählen. Dieses 
Ur.ell 11,1 wie gesagt, von großer Bedeutung für zabl- 
WllsrRa?^ J'? Staatsangehörige in Nord- 
chlesung, die in deutscher Zeit bei der „Hafnia" ver- 
£5» Ņ-« f»t M dm« 
Mietverhältms sich auf den Garten erstreckt. Wenn 
die Kündigung keinen Erfolg hat, müssen Sie die 
Aufhebungsklage vor dem Miet-Schöffenqerickt er- 
heben. 
Fräse nnb Antwort. 
* tntinlii m«m> IntiilK tbmlBal y, titrlMn« n, II, ...... 
säs»£S!S 
Ware 
Aus der Kreisbauernschaft 
Rendsburg. 
Heimatabend in Bargstall. 
Am 3. April hielt die Ortsgruppe Bargstall der 
Kreisbauernschaft Rendsburg ihren diesjährigen Hei 
matabend ab.^ Sie Veranstaltung war verhältiiis- 
müßig gut besucht, auch wohnten Landwirte aus 
Sophienhamm dem Abend bei, obgleich die Ortsgruppe 
Sophienhamm vor einigen Jahren aus der Kreis- 
bauernschaft ausgetreten war. Nach der Begrüßung 
durch den Vertrauensmann Ehlers senior sprach der 
I Weizen, Mär. 
j Roggen, Mär. 
J Gerste (So.) 
Gerste (Wi.) 
s Gafer(Märk.) 
Weizenmehl 
Roggenmehl 
Weizenkleie 
Roggenkleie 
Berlin 
262—265 
164—166 
U0-202 
180-189 
158—168 
295-375 
237—270 
102—110 
105-112 
258 
169 
2(0 
170 
150 
370 
252 
278-282 
182—184 
180-184 
195—208 
186—190 
305—332 
245-255 
272 
170 
200 
180 
17' 
î» T.: Ich war 11 Wochen bot der 
„ und verdiente die ersten 8 Wochen 
pro Woche 24 Jl und Krankenkasse und Jnvalidenmar- 
//ei die letzt'en 3 Wochen veMente ich pro Woche 
ķ.si' hi Gt ebenfalls die sozialen Beiträge frei 
Ņrde mrr aber freu Auszahln na der letzten'lOO Á 
ķ-ļuern abgezogen, obgleich die Versicherung 
wae ber vom Verdienst von 24 Jl. SKire 
hier nicht auch verpflichtet gewesen, mich nach 
dem Verdienst M versichern, nachdem die Stadt mir 
«KM? Ich musste nachher ärztliche Be- 
In Anspruch nehmen, wurde arbeitsunfähio 
wif 311n? î Ib f ' am "ach dem Verdienst von 24 M 
ì î Ķrankenselid. während die Steuern nach 
' Ä - abgezogen wurden. War 
d2M berechtigt? Kann ich dagegen Ein- 
şŅch erhà und wo? - Frage 2. Ich bin 30 Prag. 
.kriegsfrefchädigt. bin ausgesteuert 
"Ti ^ Fürsorge in Anspruch nehmen. Da wird 
™ Nente mit in Anrechnung gebracht. Ist diel; . . ^ 
Stadt dazu àŞgt? Außerdem erhalte ich pro Sa» Land wirtschaîtlîche Auslands-Erzeturfils«* 
a» WohliŞsnnterstûtzung. wofür ich aber febenf-T?;— — S SSe ‘ 
'ìļtG lUr Kontrolle muß. Bin ich verpflichtet, zur Kon-' tt ' are 
®^ en ' da daß Geld auch, noch wieder znrück- 
zuzahlen ist, wenn man dazu imstande ist. 
Breslau liamduro Stettin 
Fuitemriltel 
ļ Rapskuchen ... 
Leinkuchen .... 
Trockenschnitz. 
150—155 
190—195 
72-75 
Soyaschiot .... 
Kartoffelflocken 
Mais 
160-166 
155—160 
Antwort: Zu 1. Für die Beurteilung aller Aw- 
eurem Unterstützungssall erhoben wer- 
oen, ot der Zeitpunkt der Erkrankung maßgebend 5>i- 
Hohe des Krankengeldes richtet sich daher ftchs nach 
äu Beginn der Erkrankung frezooeneii Loh 
nes Wenden S-e sich an das dortige BerstcheruŅs- 
damit es dre Krankenkasse zur Erhebung des Best 
trags nach dem tatsächlichen Lohn und zur Nachmbluno 
des Krankengeldes anweist. - Zil 2. Z« den àenwr 
Aàķte.n, dl«,der Hilfsbedürftige einsetzen mutz ehe ihm 
ft£.W r0e - gewährt, ist sein gesamtes verwert 
şieşi" à“SïtSS 
mit dlufrageBübelsdorf: Ich habe eine Wohnung 
Mit einem kleinen Hausgarten vermietet. Den 
Hausgarten mochte ich nun gern wieder zurück 
ufhc/ïf ® ptelp J Qi3 şûr meine 4 Kinder. Kann 
(ch den Garten ohne weiteres vom Mieter zurück 
zahlen?^ muß ich eine Entschädigung be. 
>> Der Vermieter kann auf Aufhebnna 
des .Nietverhältnisses klagen, wenn für ihn aus 
besonderen Gründen ein so dringendes Interesse 
der Erlangung des Raumes besteht, daß auch bei 
Berücksichtigung der Verhältnisse des Mieters die 
Borenthaltung eine schwere Unbilligkeit für den 
Vermieter darstellen würde. Wenn diese Gründe 
ur die Aufhebung nur für einen Teil des Miet 
ķķs vorliegen, so kann Teilaufhebung, auch 
chnsichtlich eines Hausgartcns allein, verlangt wer 
den. An sich kann der Mieter eine Entschädigung 
ucht fordern, eine solche kommt wohl auch in dis 
lem Fall nicht in Frage, weil der Wert dev Gar- 
tennutzung nur einen unwesentlichen Bruchteil der 
Miete ausmacht. Sie müssen kündigen, soweit das 
Weizen 
Roggen 
Gerste 
Mais 
Haler 
Manitoba. 
Rosafe ... 
Barasso.. 
Südrussischer. 
Western II... 
Donau- u. südruss. 
La Plata u. indisch. 
Amerikanisch. Malz 
Donau, Calfox..,. 
Gelber La Plata .. 
La Plata, Clipped. 
Hamburg 
204,95 
188,15 
184,80 
108,35 
110,90 
117,60 
136,10 
150,10 
Bremen 
216 
190 
147 
175 
180 
AM MkmiieniMn 
derLandivirtfchaftskammer f.d.Provinz Schleswig-Holstein 
Butterauktionen der Meiereiverbände 
für Schleswig-Holstein G. m. b. H. 
Unkosten >/»°/° sllr stiindige Linlender; 2-/« für ņichŞnìifte Einsender. 
Auktionen im Namen u. für Rechnung der Aieiereien als der Anstraggcdrr. 
5°lo Kavelingegeld, n. drn Käufern zu entttchteu. 
(Ohne Gewähr- Hamburg, den 9. April 1930 
1. Klasse. 
3 Faß zu 135.10 -M 9s Fast zn 133.— ja. 
98 „ , 135 - „ 9 , . 132.50 
35 „ » 134.50 „ 69 132. 
153 „ „ 134— „ 3 „ 131.50 
1 „ 133.60 32 I : 131.. 
45 „ . 133.50 
21 
8 
27 
1 
32 
12 
3 
. 130.- 
, 129.50 
. 129,— 
„ 128.50 
„ 128.— 
„ 127.— 
„ 126.— 
5 
35 
10 
12 
9 
8 
1 
125.— 
124.— I 
123.- „ 
122.50 „ 
121.- „ 
120*50 
120,- 
1. Klasse 730 Drittel zu 131.66 t. Dsch. 
2. Klaffe 83 Drittel zu 116.01 jh {. Dsch. 
obigen Preise verstehen sich cusschNestttch Verpackung ad ÄeiereistaNov 
Durchschnitt der Markenbutter 133.53 M 
Durchschnitt der Nichtmarkenbutter 126.13 ■* 
Beefiner ZlâMgrkļ 
Ņerltn, 9. April. Der Rückgang auf dem Butter 
markt machte weitere Fortschritte. Auch das Ausland 
-Ä wertere Ermäßigungen der Notierungen in Ans- 
Ucht. Trotz der außergewöhnlich Lillig>en/ Preise läßt 
der Konjum «àrhin zu wünschen übria und ist eine 
Besterung, der Marchtlage vorläufig noch nicht abzu- 
sehen Die amtliche Preisfestsetzuna im Verkehr zwi- 
chrn.Erzeuger und Großhandel. Fracht und Gebinde 
zu lausers Lasteii. war für ein Pfund in RM für 
1. Sorte 1,31, 2. Sorte 1,16, abfallende 1.— Die Ver- 
kawspreise des Großhandels find heute: Jnlandsbutter 
1. Gute in 1 Ztr.-Tonnen 1,49—1.52 RM je Mund 
h„§ute rn 1 Ztr.,Tonnen 1.40-1.46 RM je Pfund 
Auslandsbutter, dänische, rn 1 Ztr.-Tonnen 1,56 m 61 
Auşşchlag Ņşà Kleinere Packungen entsprechender 
KCtêķhxriHķZ. 
Rendsburger Fcrkelmarkt vom 10. April 1939. 
..Zufuhr 768 Stück.. Handel langsam, doch Markt 
aeraumt. Prei,e: geringere und schwerste Ware 1 — 
bis 1,08 RM, Mittelware 1,09—117 RM beste îeWe 
Ware 1.18-1,23 RM für das Pfund LàLewichL 
Fur allerbeste Ware wurde ans über Notiz bezahlt, 
ur ab-allende Ware auch unter Notiz. 
In der nächsten Woche sKarwoche) findet der Fer- 
Şarkt ebenfalls am Donnerstag (Eründonnerstag) 
Berliner HLuteversieigerung. 
Versteigerung des Allgemeinen Häutever- 
stnh-r"^Ņ"bandes G. m b. H. in Berlin-Lichtenberg 
Straße 9 statt ^ 2 °' in Berlin. Potsdamer 
f 00 Şegeberg, 9 April. Dem Ferk-lmarki am 
Mittwoch waren insgemmt 234 Tiere zuaeführt De* 
Handel ging mittel. Der Markt konnte jedoch geräumt 
Ķ/den. Ge nach Güte wurden folgende Praise be 
zahlt. 4—6 Wochen alte Ferkel 25—28 M 6—8 Woche 
8-13 lochen alte 33—40 JL. Nach 
wurde 1.29-1.30 Jl je Pfund bezahlt. 
Ware wurde jedoch über Notiz schleLtera Ware 
unter Notiz gehandelt!" Die Preise siZ 
gegenüber der Vorwoche im Durchschnitt unverändert. 
Husum. 10. April. Dem hiesigen Ferļelmaâ 
wich 3 g ere Ware nach Ge-, 
nahmeļÄ7àr Nott? ^ Aus. 
. th. Husum, 10. April. Rindermarkt Austrieb «um 
nering. Notierungen wurden nicht vorgenommen ^^ 
Der nächste Markt findet Mittwoch statt. ^ 
Produkten-Härkte 
Neueste Notierungen 
an in-11. ausländische Warenbörsen 
Berlin, den 9. April 1930 (Reichsmark für *1000 kr 
(landwirtschaftliche Inlands-Erze»ģnîsso
	        
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