Sy. Vollversammlung des
öeuiZchFtr Industrie-
Berlin, 9. April. Die 30. Vollversammlung des
Deutschen Industrie- und Handelstages wurde heute
früh von seinem Präsidenten Franz von Mendelssohn
eröffnet. In seiner Begrüßungsansprache erklärte er,
daß der neue Reparationsplan keinen Abschlug be
deuten könne und dürfe. Den Dertragsgegnsrn müsse
klar gemacht werden, daß die Stunde der Anpassung
an eine bessere Erkenntnis der politischen und welt
wirtschaftlichen Bedürfnisse kommen müsse, wenn sich
die Forderungen als wirtschaftlich unausführbar er
wiesen.
Es wurde beschlossen, ein Huldigungstelegramm
an den Reichspräsidenten abzusenden.
Es folgte dann die Begrüßungsrede des Vizekanz
lers und Reichswirtschaftsministers Dietrich. Eine
Senkung der direkten Steuern müsse seiner Meinung
nach erfolgen. Eine angemessene Belastung des ent
behrlichsten Konsums fei das richtige. Er fei zur Er
kenntnis gekommen, daß ein Teil der Arbeitslosigkeit
als eine Folge des Systems der Arbeitslosenoerstche-
rung zu betrachten sei. Wesentlich sei cs, die Einfuhr
der land-- und gartenwiitschaftlichen Produkte zu ver
ringern. Die Regelung der Handelsverhältnisse mit
dem Osten und Südostan fei eine der vordringlichsten
Aufgaben der Handels- und der gesamten Außenpolitik.
Der preußische Handelsminister Schreiber behan
delte die Verwaltungsreform.
Als erster Redner der Tagesordnung sprach der
Präsident der Deutschen Handelskammer für Spanien
in Barcelona Wilhelm Schul über „Wirtschaftliche Zu
sammenarbeit zwischen den Ausländsdeutschen und der
Heimat".
Hierauf sprach Dr. Moritz Klönne über „Arbeit
und Kapital im Dienste der deutschen Wirtschaft".
Wir stünden am Beginn einer neuen Aera der Wirt-
icha ftcgeschichte, in der kollektivistische Einschläge in
mannigfachen Formen stärker würden. Das Individu
um werde damit jedoch nicht ausgeschaltet; es sei im
rmö Hanöristages.
Das falsche System der Arbeitslosenversicherung.
Wirtschaftsgeschehen schlechthin nicht zu ersetzen. Sicher
sei, daß das Kapital in der Hand der Unternehmer
der Kapitalbildung und damit der Wirtfchaftsverbesse-
rung unmittelbar u. mit größerer Sicherheit zugeführt
werde, als das Kapital in Arbeiterhänden. Klönne
setzte sich für einen mehrjährigen Lohnfrieden ein.
Reichsminister a. D. Dr. Hamm, erstes geschästs-
führendes Präsidialmitglied des Industrie- und Han
delstages, sprach über Pflichten und Ansprüche der
Handelskammern für die deutsche Wirtschaft. Zum
Schluß betonte der Redner, daß die Kreise der gewerb
lichen Wirtschaft sich tauglichen Plänen der neuen
Reichsregierung auf Erzielung eines angemessenen
Preises für landwirtschaftliche Erzeugnisse nicht versa
gen würden, t
Schließlich sprach der Präsident des Denvaltungs-
rats der Deutschen Reichsbahn. Dr. C. F. von Siemens,
über „Das alte und neue Reichsbahngcsetz".
Eine Entschließung des Industrie- und Haiidelstagcs.
TU. Berlin. 9. April. Der Deutsche Jndustrie-
und Handelstag fand seinen Abschluß mit der ein
stimmigen Annahme einer Entschließung, in der u. a.
zum Ausdruck gebracht wird, daß die Wirtschaft uur
gedeihen könne, wenn den Betrieben wieder ein an-
gemestcner Ertrag gegeben und die Erneuerung des
«ach- und GGdkapitals möglich gemacht werde,
staats- und Wirtschaftswohl verlangten eine grund-
mtzliche Wendung in der Wirtschafts- und Finanzpolitik.
Zu dem doppelten Ziel der Hebung der Produktivität
der deutschen Eesamtwirtschaft und der Ordnung der
öffentlichen Finanzen wäre die Grundlage eine mög
lichst geringe Belastung des nationalen Arbeitsertra-
ges. Für die Finanzpolitik dürfe auch weiterhin nur
der Gesichtspunkt des überwiegenden Nutzens für die
Gesamtheit entscheidend sein. Die Ausfuhrbedürfnifs-
der Industrie müßten durch Erhaltung und Ausbau ge
eigneter Handelsverträge möglichst gefördert werden.
2)05 Rezept des schwedisches
MtisMöSssswes.
Mißbrauch der Arbeitslofenverstcherung.
Professor Cassel über Deutschlands Lage
nach Annahme des Poungplanes.
, Der bekannte schwedische Nationalökonom, Prof.
Gustav Cassel, befaßte sich vor einiger Zeit in einem
Leitartikel des „Soenska Dagbladell' mit der neuen
Lage Deutschlands, die mit Annahme des Youngplans
geschaffen wurde.
Die größten Schwierigkeiten Deutschlands . sieht
Eaffel in der inneren Kapitalversorgung. Deutschland
könne in den nächsten Jahren Auslandskredite noch
nicht ganz entbehren. Es könne sie aber mehr ein
schränken und dafür gebe es zwei Wege: die Verbes
serung der eigenen Kapitalbildung im Jnlande und
die Herabsetzung der Ansprüche auf die vorhandenen
Sparmittel.
Was die Kapitalbildung im Inland betrifft, so
fordert Cassel eine Milderung derjenigen Steuern,
welche eine freie Kapitalbildung heute noch einengen.
Dann müsse man sich aber auch noch sehr einschränken.
Prof. Cassel nennt die Ansicht, daß das Wirtschafts
leben durch unnötige Ausgaben des Einzelnen geför
dert werde, geradezu einen Aberglauben, der in
Deutschland weit verbreitet sei. Auch die Sparmittel
riefen eine effektive Nachfrage hervor, weil sie dazu
dienten, die Arbeit zu bezahlen, die für eine Erweite
rung des Bestandes an Realkapital in der Nation ver
wendet werde.
Was die Herabsetzung der Ansprüche auf bereits
vorhandene Sparmittel betrifft, so findet Prof. Cassel
sehr scharfe Worte für den heutigen Mißbrauch der
öffentlichen Unterstützungspolitik in Deutschland. Er
sagt darüber: „Es ist nunmehr offenbar geworden, daß
die Ausartung der öffentlichen Unterstützungspolitik
in Deutschland soweit gegangen ist, daß man heute
sehr wesentliche Ersparnisse nur dadurch erzielen
könne, wenn man den schlimmsten Mißbrauch auf dem
Gebiete der Sozialversicherung und der Arbeitslosen
unterstützung beiseite räumte."
Der Industrie rät Cassel, die Lagerbestände zu
vermindern, um Kapital zu sparen, was in Amerika
mit Erfolg durchgeführt worden fei. Die Behörden
»rügten ihre Anleihepläne schon mit Rücksicht darauf
zurückstellen, daß sie in den nächsten Jahren schon mit
erheblichen Zinshcrabsetzungen rechnen dürften. In
diesem Zusamnrenhange äußert Cassel zuni Schluß:
„Wenn die genannten Wege eingeschlagen werden,
so kann die Berbesserung der Kapitalversorgung in
Deutschland bald gute Früchte zeigen, indem das Zins
niveau im Auslande gesenkt wird, während man gleich
zeitig die Auslandskredite zu wesentlich günstigeren
Zinssätzen bekommen wird, soweit solche in der näch
sten Zeit noch notwendig sind. Das ist eine sehr wich
tige Sache für Deutschland. Deutschland kann un-
.möglich länger einige Prozent mehr Zinsen als Kom
pensation dafür bezahlen, daß man seinem Zahlungs
vermögen immer noch mißtraut.
Die SnMtie mm Us ^nrarproņramm.
TU. Berlin, 9. April. Der Reichsverband der
deutschen Industrie hat zu dem Aararprogramm Schie
les in einer Entschließung Stellung genommen. Ein
elastisches Zollsystem für Getreide ohne Bindung nach
oben oder unten mache jede sichere Disposition für den
Handel mit diesen Produkten unmöglich und bringe
eine außerordentliche Beunruhigung in die Handels
beziehungen zu den übrigen Ländern. Für äußerst be-
^cuNilb wird auch die Absicht gehalten, der Regierung
das Rcchl zu geben, ven Preis für den Wert der Ein-
fulrfechine unabhängig Zoll beliebig nach oben zu er
höhen. dasselbe gelte für die beabsichtigte Erhöhung
des Richtpreises von 39 Kilo Lebendgewicht für
Schweine von 70 auf 7.3 Mark. Die Wiedereinführung
des §12 des Fleischbeschaugesetzes bringe Deutschland
gegenüber den Handelsvertragsländern, die als Fleisch-
einfuhrländer in Betracht kommen, in eine außeror
dentlich schwierige Lage, die handelspolitisch zu den
schlimmsten Konsequenzen führen könne. Die Auf-
Hebung des Eefrierfleischkontingents bringe die deut-
!che Industrie in ihren Handelsbeziehungen mit Argen
tinien in besondere Schwierigkeiten
Ļcmdwîrtsch. Ausschuß für den Kreis
Rendsburg.
Uns wird geschrieben:
Am 3. April tagte in Rendsburg unter dem
Borsitz von H. Kaack-Hamdorf der Landwirtschaft
liche Ausschuß. Auf Vorschlag des Vorsitzenden
wurde der neugewählte Vorsitzende der landwirt
schaftlichen wirtschaftspolttisKen Organisation,
der Gemeindevorsteher Sieh-Lütfenwesiedt in den
Ausschuß hinzugewählt. Der L.-A. überprüfte die
Liste der Sachverständigen für die Abschätzung des
Inventars bei Pachtübergängen. Er schied eine
Reihe von Landwirten ans, die entweder verstor
ben oder fortgezogen sind, an deren Stelle wur
den von dem Ausschuß gewählt: Hans Schwieger-
Beldorf, Johannes Thun-Wapelfeld, Pahl- Bram
kamp und Kaack-Hamdorf. Der L. A. befaßte sich
sodann ausführlich mit der Etnheitsbewertung
der landwirtschaftlichen Betriebe. Der L. A.
nahm die von dem Finanzamt im Einvernehmen
mit den Gemeindevorstehern aufgestellte Vetriebs-
skala mit unwesentlichen Aenderungen an und
wählte sodann 6 Landwirte mit Stellvertretern,
dw die Aufgabe haben, die Emheitsbewertnng im
Kreise durchzuführen. Eine Reihe von Eingän
gen wurde erledigt, insbesondere entspann sich
eine längere Aussprache über die Bewährung von
Pappdächern in der Landwirtschaft, Kenntlichma-
chung von Auslandsfleisch und anderer Erzeug
nisse, schnellere Bekanntgabe der Viehzählungs-
ergebnisse, sowie über die Entschädigungssätze für
Häute rat Aböeckereiwesen. Der L. A. sprach sich
bei dieser Gelegenheit erneut gegen die Einfüh
rung des Ahbeckereiwesens im Kreise Rendsburg
aus. Auf Anregung von Direktor Dr. Hcinrich-
Hohenwestedt wurde der Benennung des Betrie
bes Hans Mehrens-Ohrsee als Bcispielswirtschaft
zugestimmt. Ferner wurden einige Steuerfragen
der Genossenschaftsmeiereien besprochen und be
schlossen, nach dieser Richtung bei der Lanöwirt-
schaftskammer vorstellig zu werden. Zum Schluß
wurde noch die Stellungnahme des Ministers zu
dem Verteilungsstanö im Tuverkulose-Dilgungs-
verfahren besprochen, ferner einige Abänderungs
vorschläge für das Schema der Rendsburger Fer
kelnotierung in Aussicht genommen. M.
* * *
Kreisvorsitzend« Sieh-Lütjenwestedt sehr eingehend
über die Arbeiten und Aufgaben der KreisSauern-
fchaft und erwähnte eine große Reihe von Erfolgen,
die wir in den letzten zwei Jahren aufzuzeigen hatten.
Mit einem warmen Appell an den Gemeinschaftsgeist
der Landwirtschaft und an die hohen Ziele der Arbeit
schloß er seine interessanten Ausführungen. Kreis-
geschäftsführer Dr. Meyer sprach sodann sehr aus
führlich über das Verhältnis der wirtschaftspolitischen
Organisationen zn den politischen Parteien und zu der
Stellung in der allgemeinen Staatspolitik. Der Red
ner berührte weiter das Rentabilitätsproblem in der
Landwirtschaft und wies darauf hin, daß die Lösung
dieser Frage nicht nur von der Gestaltung betriebs
wirtschaftlicher Fragen abhängt, sondern in erster Linie
gelöst werden müsse mit Fragen der allgemeinen Wirt-
ichasis- und Handelspolitik. — Nach einer Panse zeigte
Herr Duttcr von der Kreiseiersammelstelle eine Reihe
von^ Lichtbildern aus dem Gebiete der Geflügelzucht,
sowie der Geflügel- und Eieroerwertung Er schilderte
dabei eingehend und aus feiner Erfahrung heraus die
Ausgaben und die Durchführung einer rationellen
* * «
Şe Umhrsmw MMmm
für die in Nordschleswig bei deutschen Gesellschaften
Versicherten.
TU. Apenrade. 9. April. Das Höchstgericht in Ko
penhagen hat heute in einer Bersicherungssache ein Ur-
Ell gefällt, das für die Versicherten im abgetretenen
tcorüjchleswlg von großer Bedeutung ist. Ein Hof
besitzer Christensen im Kreise Sonderburg hat in deut-
scher. Zeit eim Lebensversicherung bei der Gesellschaft
„oafnia" abgeschlossen, die auch jetzt noch in Deutsch
land Filialen hat. Als 1926 die Versicherungssumme
von^E Kronen fällig war, wollte die „Hafnia" dem
nur wertlose Papiermark geben. Der Klä
ger rief das Hamburger Landgericht an. das sich zwar
s»r zuständig erklärte, der „Hafnia" aber recht gab.
^as darauf angerufene Oberlandesgericht Hamburg
verurteilte die „Hafnia" aber zur Zahlung von voll
wertigen da nt scheu Kronen. Die „Hafnia" wandte sich
nun an ein dänisches Gericht, nämlich das Landgericht
in Biborg. D-efes erklärte das Hamburger Gericht
,ur unzuständig und wies gleichzeitig die Klage gegen
Da- darauf als letzte Instanz ange
fochtene Hochsiegricht in Kopenhagen hak nun heute in
lärt^nd Hamburger Gericht für zuständig er-
J r. E ŗşuSl. daß die „Hafnia" verpflichtet ist
^e Versicherungsfummc in Kronen auszuzählen. Dieses
Ur.ell 11,1 wie gesagt, von großer Bedeutung für zabl-
WllsrRa?^ J'? Staatsangehörige in Nord-
chlesung, die in deutscher Zeit bei der „Hafnia" ver-
£5» Ņ-« f»t M dm«
Mietverhältms sich auf den Garten erstreckt. Wenn
die Kündigung keinen Erfolg hat, müssen Sie die
Aufhebungsklage vor dem Miet-Schöffenqerickt er-
heben.
Fräse nnb Antwort.
* tntinlii m«m> IntiilK tbmlBal y, titrlMn« n, II, ......
säs»£S!S
Ware
Aus der Kreisbauernschaft
Rendsburg.
Heimatabend in Bargstall.
Am 3. April hielt die Ortsgruppe Bargstall der
Kreisbauernschaft Rendsburg ihren diesjährigen Hei
matabend ab.^ Sie Veranstaltung war verhältiiis-
müßig gut besucht, auch wohnten Landwirte aus
Sophienhamm dem Abend bei, obgleich die Ortsgruppe
Sophienhamm vor einigen Jahren aus der Kreis-
bauernschaft ausgetreten war. Nach der Begrüßung
durch den Vertrauensmann Ehlers senior sprach der
I Weizen, Mär.
j Roggen, Mär.
J Gerste (So.)
Gerste (Wi.)
s Gafer(Märk.)
Weizenmehl
Roggenmehl
Weizenkleie
Roggenkleie
Berlin
262—265
164—166
U0-202
180-189
158—168
295-375
237—270
102—110
105-112
258
169
2(0
170
150
370
252
278-282
182—184
180-184
195—208
186—190
305—332
245-255
272
170
200
180
17'
î» T.: Ich war 11 Wochen bot der
„ und verdiente die ersten 8 Wochen
pro Woche 24 Jl und Krankenkasse und Jnvalidenmar-
//ei die letzt'en 3 Wochen veMente ich pro Woche
ķ.si' hi Gt ebenfalls die sozialen Beiträge frei
Ņrde mrr aber freu Auszahln na der letzten'lOO Á
ķ-ļuern abgezogen, obgleich die Versicherung
wae ber vom Verdienst von 24 Jl. SKire
hier nicht auch verpflichtet gewesen, mich nach
dem Verdienst M versichern, nachdem die Stadt mir
«KM? Ich musste nachher ärztliche Be-
In Anspruch nehmen, wurde arbeitsunfähio
wif 311n? î Ib f ' am "ach dem Verdienst von 24 M
ì î Ķrankenselid. während die Steuern nach
' Ä - abgezogen wurden. War
d2M berechtigt? Kann ich dagegen Ein-
şŅch erhà und wo? - Frage 2. Ich bin 30 Prag.
.kriegsfrefchädigt. bin ausgesteuert
"Ti ^ Fürsorge in Anspruch nehmen. Da wird
™ Nente mit in Anrechnung gebracht. Ist diel; . . ^
Stadt dazu àŞgt? Außerdem erhalte ich pro Sa» Land wirtschaîtlîche Auslands-Erzeturfils«*
a» WohliŞsnnterstûtzung. wofür ich aber febenf-T?;— — S SSe ‘
'ìļtG lUr Kontrolle muß. Bin ich verpflichtet, zur Kon-' tt ' are
®^ en ' da daß Geld auch, noch wieder znrück-
zuzahlen ist, wenn man dazu imstande ist.
Breslau liamduro Stettin
Fuitemriltel
ļ Rapskuchen ...
Leinkuchen ....
Trockenschnitz.
150—155
190—195
72-75
Soyaschiot ....
Kartoffelflocken
Mais
160-166
155—160
Antwort: Zu 1. Für die Beurteilung aller Aw-
eurem Unterstützungssall erhoben wer-
oen, ot der Zeitpunkt der Erkrankung maßgebend 5>i-
Hohe des Krankengeldes richtet sich daher ftchs nach
äu Beginn der Erkrankung frezooeneii Loh
nes Wenden S-e sich an das dortige BerstcheruŅs-
damit es dre Krankenkasse zur Erhebung des Best
trags nach dem tatsächlichen Lohn und zur Nachmbluno
des Krankengeldes anweist. - Zil 2. Z« den àenwr
Aàķte.n, dl«,der Hilfsbedürftige einsetzen mutz ehe ihm
ft£.W r0e - gewährt, ist sein gesamtes verwert
şieşi" à“SïtSS
mit dlufrageBübelsdorf: Ich habe eine Wohnung
Mit einem kleinen Hausgarten vermietet. Den
Hausgarten mochte ich nun gern wieder zurück
ufhc/ïf ® ptelp J Qi3 şûr meine 4 Kinder. Kann
(ch den Garten ohne weiteres vom Mieter zurück
zahlen?^ muß ich eine Entschädigung be.
>> Der Vermieter kann auf Aufhebnna
des .Nietverhältnisses klagen, wenn für ihn aus
besonderen Gründen ein so dringendes Interesse
der Erlangung des Raumes besteht, daß auch bei
Berücksichtigung der Verhältnisse des Mieters die
Borenthaltung eine schwere Unbilligkeit für den
Vermieter darstellen würde. Wenn diese Gründe
ur die Aufhebung nur für einen Teil des Miet
ķķs vorliegen, so kann Teilaufhebung, auch
chnsichtlich eines Hausgartcns allein, verlangt wer
den. An sich kann der Mieter eine Entschädigung
ucht fordern, eine solche kommt wohl auch in dis
lem Fall nicht in Frage, weil der Wert dev Gar-
tennutzung nur einen unwesentlichen Bruchteil der
Miete ausmacht. Sie müssen kündigen, soweit das
Weizen
Roggen
Gerste
Mais
Haler
Manitoba.
Rosafe ...
Barasso..
Südrussischer.
Western II...
Donau- u. südruss.
La Plata u. indisch.
Amerikanisch. Malz
Donau, Calfox..,.
Gelber La Plata ..
La Plata, Clipped.
Hamburg
204,95
188,15
184,80
108,35
110,90
117,60
136,10
150,10
Bremen
216
190
147
175
180
AM MkmiieniMn
derLandivirtfchaftskammer f.d.Provinz Schleswig-Holstein
Butterauktionen der Meiereiverbände
für Schleswig-Holstein G. m. b. H.
Unkosten >/»°/° sllr stiindige Linlender; 2-/« für ņichŞnìifte Einsender.
Auktionen im Namen u. für Rechnung der Aieiereien als der Anstraggcdrr.
5°lo Kavelingegeld, n. drn Käufern zu entttchteu.
(Ohne Gewähr- Hamburg, den 9. April 1930
1. Klasse.
3 Faß zu 135.10 -M 9s Fast zn 133.— ja.
98 „ , 135 - „ 9 , . 132.50
35 „ » 134.50 „ 69 132.
153 „ „ 134— „ 3 „ 131.50
1 „ 133.60 32 I : 131..
45 „ . 133.50
21
8
27
1
32
12
3
. 130.-
, 129.50
. 129,—
„ 128.50
„ 128.—
„ 127.—
„ 126.—
5
35
10
12
9
8
1
125.—
124.— I
123.- „
122.50 „
121.- „
120*50
120,-
1. Klasse 730 Drittel zu 131.66 t. Dsch.
2. Klaffe 83 Drittel zu 116.01 jh {. Dsch.
obigen Preise verstehen sich cusschNestttch Verpackung ad ÄeiereistaNov
Durchschnitt der Markenbutter 133.53 M
Durchschnitt der Nichtmarkenbutter 126.13 ■*
Beefiner ZlâMgrkļ
Ņerltn, 9. April. Der Rückgang auf dem Butter
markt machte weitere Fortschritte. Auch das Ausland
-Ä wertere Ermäßigungen der Notierungen in Ans-
Ucht. Trotz der außergewöhnlich Lillig>en/ Preise läßt
der Konjum «àrhin zu wünschen übria und ist eine
Besterung, der Marchtlage vorläufig noch nicht abzu-
sehen Die amtliche Preisfestsetzuna im Verkehr zwi-
chrn.Erzeuger und Großhandel. Fracht und Gebinde
zu lausers Lasteii. war für ein Pfund in RM für
1. Sorte 1,31, 2. Sorte 1,16, abfallende 1.— Die Ver-
kawspreise des Großhandels find heute: Jnlandsbutter
1. Gute in 1 Ztr.-Tonnen 1,49—1.52 RM je Mund
h„§ute rn 1 Ztr.,Tonnen 1.40-1.46 RM je Pfund
Auslandsbutter, dänische, rn 1 Ztr.-Tonnen 1,56 m 61
Auşşchlag Ņşà Kleinere Packungen entsprechender
KCtêķhxriHķZ.
Rendsburger Fcrkelmarkt vom 10. April 1939.
..Zufuhr 768 Stück.. Handel langsam, doch Markt
aeraumt. Prei,e: geringere und schwerste Ware 1 —
bis 1,08 RM, Mittelware 1,09—117 RM beste îeWe
Ware 1.18-1,23 RM für das Pfund LàLewichL
Fur allerbeste Ware wurde ans über Notiz bezahlt,
ur ab-allende Ware auch unter Notiz.
In der nächsten Woche sKarwoche) findet der Fer-
Şarkt ebenfalls am Donnerstag (Eründonnerstag)
Berliner HLuteversieigerung.
Versteigerung des Allgemeinen Häutever-
stnh-r"^Ņ"bandes G. m b. H. in Berlin-Lichtenberg
Straße 9 statt ^ 2 °' in Berlin. Potsdamer
f 00 Şegeberg, 9 April. Dem Ferk-lmarki am
Mittwoch waren insgemmt 234 Tiere zuaeführt De*
Handel ging mittel. Der Markt konnte jedoch geräumt
Ķ/den. Ge nach Güte wurden folgende Praise be
zahlt. 4—6 Wochen alte Ferkel 25—28 M 6—8 Woche
8-13 lochen alte 33—40 JL. Nach
wurde 1.29-1.30 Jl je Pfund bezahlt.
Ware wurde jedoch über Notiz schleLtera Ware
unter Notiz gehandelt!" Die Preise siZ
gegenüber der Vorwoche im Durchschnitt unverändert.
Husum. 10. April. Dem hiesigen Ferļelmaâ
wich 3 g ere Ware nach Ge-,
nahmeļÄ7àr Nott? ^ Aus.
. th. Husum, 10. April. Rindermarkt Austrieb «um
nering. Notierungen wurden nicht vorgenommen ^^
Der nächste Markt findet Mittwoch statt. ^
Produkten-Härkte
Neueste Notierungen
an in-11. ausländische Warenbörsen
Berlin, den 9. April 1930 (Reichsmark für *1000 kr
(landwirtschaftliche Inlands-Erze»ģnîsso