Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 2)

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Der haķ rech! în Zänemark? 
Regierungsparteien oder Opposition? 
vnn Folketiug begann anläßlich der drit- 
en Lesung des Nachtragsetats die alljährliche 
politische Debatte über die Ergebnisse der ab 
gelaufenen Reichstagssession. Von sozialde 
mokratischer Seite hieß es, daß ausgezeichnete 
• iröett geleistet sei, nachdem der passive Wi- 
'erstand der Venstre und Konservativen ge^ 
,en die neue Regierung einem Willen zur 
ürbeltsaufnahme gewichen sei. Die Durchfüh- 
iimg einer Reihe Gesetze wurde der Zusam- 
m.enaroeit von Sozialdemokraten und Demo 
traten in öer Regierung gutgeschrieben. Der 
Vensire-Wortführer Madsen-Mpgdal war an 
drer Meinung. Er behauptete, die Regie 
rung habe alle Wähler, die auf die Verspre- 
chungen der Regierungsparteien in öer 
Mahlzeit gebaut hätten, jämmerlich enttäuscht, 
^.er Reichstag gehe ohne nennenswerte Er- 
w-ge in die Ferien. Die Vorschläge, die wirk- 
ikch durchgeführt seien, hätten von jeder ande 
ren Regierung auch durchgeführt werden kön- 
dlehnlich kritisierte der konservative 
Wortführer Christmas Dtöller die Arbeit der 
Regierung. 
Kom mb Bien. 
Der Freundschaftsvertrag in der italienisch. Kammer 
In dem der italienischen Kammer zuge 
leiteten Bericht des Abgeordneten Polverelli, 
'.er die Annahme des italienisch-österreichi- 
I. ".. Freunöschafts-, Aussöhnungs- und 
Rcchtshilfevertrages vom 6. Februar 1930 
empfiehlt, heißt cs: 
Diese Aussöhnung, die einer anderen 
grogen Aussöhnung folgte (Gemeint ist di" 
Aussöhnung mit dem Vatikan. Schriftl.), muß 
vor allem von ihrem historischen Wert und 
von ļhrer geistige» Bedevtnng ans betrachtet 
werden. Die Aussöhnung zwischen Italien 
und Oesterreich kann von anderen Völkern 
me historische Konflikte erlebt haben, als 
Vecipiel genommen werden. Tie beiden 
Staatsmänner, die die höheren Interessen der 
beiden Nationen, sowie Europas und der 
Welt im Auge hatten, als sie den Vertrag 
vorbereiteten und zur Wirklichkeit werden 
• lc f 0 n, n verdienen volle Zustimmung und 
bohes lob. Herr Schober hat der österreichi- 
Ichen Politik eine gerade Linie verliehen, wo 
bei er in kurzer Zeit bedeutende Vorteile für 
lern Land verwirklichte, die innere Befrie 
dung, die endgültige Regelung der Repara- 
tivnsfrage, die Ablösung internationaler 
Dienstbarkeiten und eine Klärung der finan 
ziellen Fragen. Der Bericht schließt: Die 
einmütige Ratifizierung wird ein Beweis un 
teres Vertrauens in die friedliche, frucht- 
brnlgenöe Zusammenarbeit zwischen Rom 
und Wien sein. 
Ungarns Ministerpräsident unterwegs 
nach Rom. 
ungarische Ministerpräsident Gras 
Bethlen ist _ über Triest und Venedig nach 
ST preist. Er reist in Begleitung des 
Preuechefs des Außenministeriums, eines 
şeļtionschefs des Außenministeriums und 
seines Privatsekretärs. 
M§§ VölkZZKhlungen Wen. 
^ ?l e îņ diesem Jahre fällige Volkszählung im 
Deurjchen Reich ist aus Ersparnisrücksichten ver- 
schoben worden. In welcher Höhe sich diese Er- 
sparnisst bewegen, geht aus der Kostenberechnung 
der letzten Volkszählung vom Jahre 1923 hervor, 
dre sogar im Nachtragseiat für 1929 noch 
vOO 000 Mark angefordert werden. Im ganzen 
, werden die Kosten für die Volkszählung 1825 an- 
nayernd 18 Millionen betragen. Zunächst wur 
den als erste Rate 3,6 Millionen Mark angefor- 
. Hahre 1926, das mit der Verarbeitung 
des Materials ausgefüllt war, waren weitere 6 
Millionen Mark nötig, und .1927 und 1928 wur 
den nochmals 3,3 Millionen Mark für die Bear 
beitung der Zählung verausgabt. Da inzwischen 
m Verhältnis zu den Kosten der Volkszählung 
ein erheblicher Bevölkerungszuwachs zu verzeich- 
iien ist. ist anzunehmen, daß die kommende Volks 
zählung einen Betrag von rund 20 Millionen 
Mark erfordern würde, deren Einsparung natur 
gemäß bei der jetzigen Finanzlage des Reiche 
unen nicht unerheblichen Gewinn bedeutet. 
LeStk PrssiszssSNà 
73. SchlesW.-Hslst. LehrMerfMMlmg. 
(Fortsetzung des Berichtes aus dem Hauptblatt.) 
§ss DchķşchMşşiiêl m MIĶ 
Nach einem leidenschaftlichen Wahlkamps, bei 
iem Feuerwaffen, Bomben und ein Entführunas- 
vcriuch eine Rolle spielten, wurde Frau Ruth Me. 
Eormick, Witwe des Senators MacCormick, zum re- 
publikannchen Kandidaten von Illinois für den Se 
nat bestimmt. ^ Sie dürfte der erste weibliche Sena 
tor der Vereinigten Staaten werden. Ihr im Wahl- 
tmnpf unterlegener Gegner war Senator Charles 
• àîMlŞn-yiederîļrge M He!. 
Bei den Veiriebsratswahlen in den Opel 
werken haben die Kommunisten eine Niederlage 
erlitten. Sie erhielten 1169 Stimmen gegen 3279 
im Vorjahre. Auf die Freien Gewerkschaften ent 
fielen 1811 (1392), auf die Christlichen Gewerk- 
Ichasren 513 (215). Die Belegschaft war im Vor- 
;ahr um etwa 1000 Mann stärker. 
kk Schleswig, 10. April. (Drahtbericht unseres 
rsSTfä r 3 S Cr Dertreterversamullung wurden 
rolgcrtbe Verhandlungspunkte einer eingehenden Be 
ratung unterzogen: Besoldung der akademisch gebil 
deten Lehrer, Ausbildung der Mittelschullehrer, 
Ұ>--sch»It-iln«h«,àschI»ķ 
Die Hauptversammlung am Donnerstag war 
von etwa 700 Teilnehmern besucht. Rektor Festina 
eröffnete dicielbe. Eingeleitet wurde sie mit àsik« 
vortragen von Domorganist Zillinger-Schleswig. 
Die Begrüßung der zahlreichen Behördenvertrettr 
erfolgte dann, insbesondere des Regierungspräü- 
denten Dr. Abegg. Regierungspräsident Dr Abegg 
w-es hin auf ein Gutachten des Sparkvmmiffars Iae- 
nllch, daß auf dem Gebiete der Schulen erhebliche 
Em,Kränkungen genmcht werden müßten, z. B. bei 
einzelnen Schulmitteln, der Klaffenhygiene, Wbau 
von Lehrkräften usw. Das Ziel bestehe darin, daß 
nochmals und nochmals produktive Arbest geleistet 
werden müsse. Die schwerste und drückendste "Last -n 
der Grenzpolitik bestände in der Dolksschularbeit. 
Dre Verhandlungen dauern fort. 
nms 
Die Gehälter der Reichsbank- und 
Reichsbahndirektoren. 
Ser Minister spricht von der siir unsere VerhSItnisse gebotene» Sparsamkeit 
Sn einer Kleinen Anfrage eines Landtags- 
abgeordneten wurde Bezug aus verschiedene 
Artikel genommen, die sich mit den Gehältern 
der Direktoren der Reichsbahn und der 
Reichsbank beschäftigten. Die in den Artikeln 
angegebenen Gehälter wurden mitgeteilt, es 
wurde gefragt, ob es zutreffe, daß die genann 
ten Institute Gehälter in solcher Höhe zahl 
ten, und das Staatsmrnisterimn wurde gebe 
ten, seinen Einfluß geltend zu machen, daß 
ein Abbau dieser Einkommen erfolge. Der 
preuß. Hanöelsminister antwortete im Ein- 
vcrnehmcn mit dem Minister des Innern die 
Anfrage folgendermaßen: 
Die Staatsregierung hat auf die Fest- 
letzung der Bezüge der Mitglieder des Direk 
toriums der Reichsbahn und der Reichsbank 
und deren Verwaltungsrat keinen Einfluß. 
à?er die Höhe öer den Direktoren städti- 
Icher Verkehrsgesellschaften gezahlten Gehäl 
ter ist näheres nicht bekannt. 
%mm am Dnjesir. 
Di« Vukarester Zeitung „Dimineaia" veröf 
fentlich^ ein Telegramm aus der bssiarabischen 
«Ladt Tigina, die am User des Dnjestr gegenüber 
der ukrainischen Stadt Tiraspol liegt'. Diesem 
Telegramm zufolge fanden in der Stadt Tiraspol 
heftige Kämpfe statt. Eine große Volksmenge 
wollLs die dortige Kathedrale, die von den ukrai- 
nifchen Sowjetbshörden geschlossen worden war, 
mit Gewalt geöffnet. Eine Abteilung der G.P.U. 
grisi die Menge mit Aiaschinengewebren an. Das 
^euer dauerte nahezu zwei Stunden. In der OrL- 
fchaft Jzkany, die ebenfalls an dem ukrainischen 
User des Dnjestr liegt, wurden Hunderte von Per 
sonen, die über den Dnjestr nach Rumänien flüch- 
ten wollten, à von einer G.P.U.-Abteilung mit 
Schüssen verfolgt. 10 Personen wurden getötet, 
die anderen Flüchtlings gefangen genommen und 
nach der Stadt zurückgebracht. 
x. Neumünster, 10. April. Erschaffen hat sich 
gestern abend im Hausflur der Gastwirtschaft „Dith- 
maricher Hof" im Kleinflecken der 30jährige erwerb-- 
wie Arbeiter Fahrenkrug. Er schoß sich mit einem 
EeickMg ins Herz und starb nach seiner Einlieferung 
ins Krankenhaus. 
Weļķerbenchķ. 
Wettervoraussage für den 11. April 1930. 
Für das mittlere Norddeutschland: größten 
teils stark bewölkt, ohne nennenswerte Nie 
derschläge, keine wesentliche Temperaturände 
rung. schwache Luftbewegung. 
,,.,-Für das übrige Deutschland: im Süden 
Ņ Westen weiterhin heiter, am Tage mäßig 
warm. ->jm übrigen Reich: wolkiges Wetter, 
!i>i«,»n,n»,«IT"^werte Temveratnründeruna. 
Nach den Angaben, die das Reichsbankdi- 
rektorium über die Bezüge seiner Mitglieder 
gemacht hat, gehen die in der Anfrage erwähn 
ten Zahlen für die Dienstbezüge des Präsiden 
ten und der übrigen Mitglieder des Reichs- 
bank-Direktoriums weit über die tatsächlich 
gezahlten Beträge hinaus. Eine Zahlung von 
Aüflndungen bei dem Ausscheiden aus dem 
Dlenstc erfolgt nicht. Die Tätigkeit des Prä- 
siden ten nnd der übrigen Mitglieder des 
Reichsbankdirektoriums bei der Golödiskont- 
bank erfolgt ohne Vergütung. Der Herrich 
tung der Dienstwohnung des Reichsbankprä- 
sidenten und die Vervollständigung ihrer von 
jeher im Etat vorgesehenen Geräteausstat- 
tung nach dem Tode des früheren Stellenin 
habers ist nach Ausfassung des Reichsbank- 
Direktoriums seinerzeit nach sachlichen Erfor 
dernissen vorgenommen worden. Ueber die 
Höhe der Ausgaben hat das Reichsbank-Di- 
rektorinm keine Angaben gemacht. 
Das Gesamteinkommen des Generaldi 
rektors der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft 
cinschl. Aufwandsentschädigung beträgt weni- 
dcr als 100 000 RM., das öer übrigen sieben 
Vorstandsmitglieder % und weniger, als in 
der Kleinen Anfrage angenommen worden, 
ist. Die Bezüge öer Verwaltungsratsmiialie- 
der bleiben ebenfalls wesentlich hinter dem 
vermuteten Betraae zurück, immerhin sind sie 
höher, als es sonst Sei staatlichen Gestllschaf- 
te» ähnlicher Art üblich ist. Da öer Verwal- 
tungSrat international zusammengesetzt ist, 
sind die Bezüge in einer Höhe festgeseüt wor 
den. wie sie auch sonst bet internationalen Ge 
sellschaften gezahlt werden. 
Sobald die ausländischen Mitglieder des 
Verwaltungsrates ausscheiden, halte ich es 
siir angebracht, auch bei öer Bemessung öer 
Bezüge der Mitglieder des Verwaltungsrates 
öer Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft die für 
deutsche Verhältnisse gebotene Sparsamkeit 
nicht außer acht zu lassen. Der gleiche Maß 
stab wird auch für die Gehälter der Mitglie 
der des Reichsbank-Direktoriums und der 
sog. leitenden Beamten der Reichsbahn-Ge 
sellschaft anzulegen sein. In diesem Sinne 
beabsichtige ich, mich mit öer Reichsregierunq 
in Verbindung zu setzen." 
Ler Trsueezug verlätz! Zom. 
WTB. Rom. 9. April. Nach der Totenandacht 
tn der deutschen evangelischen Kirche wurde der 
©arg mit der sterblichen Hülle der Königin von 
Schweden, mit der schwedischen Fahne bedeckt, in 
seierlichem Zuge nach dem Bahnhof gebracht Ihm 
(olgten in geschlossenen Automobilen König 
Gustav. Prinz Wilhelm, Prinzessin Ingrid, die 
Herzogin von Baden und einige Würdenträger 
des Hofes. Der Leichenzug wurde von der Men- 
ichenmenge, die besonders in der Nähe des Bahn 
hofs die Straßen dicht umsäumte, mit ehrfurchts 
vollem Schwelgen begrüßt. Am Bahnhof warte 
ten der Prinz von Hessen nebst Gemahlin. Ilnter- 
staatssekretär Fani vom Ministerium des Aeußern 
und weitere Vertreter der staatlichen und städti- 
schen Behörden. Der Snrg wurde nuş einem 
Eisenbahnwagen aufgebahrt, der sich inmitten des 
aus zwei Lokomotiven und sechs Schlafwagen be 
stehenden Zuges befindet. Nachdem die Anwesen 
den der verblichenen Königin die letzten Ehren er 
wiesen hatten, bestiegen der König und sein Gefolge 
den Zug, um die Heimfahrt nach Schweden anzu 
treten. 
Die Gedächtnisanspracho in der deutschen 
evangelischen Kirche hielt ein schwedischer Geist 
licher, während der deutsche Pfarrer von Kalten- 
born-Stachau das Gebet sprach. An der Feier 
nahmen auch der König von Italien, Mussolini 
und sämtliche Minister der italienischen Regierung 
teil. 
Wieder Mtz-Irszetz. 
^>u Kattowltz begann gestern unter großem 
Andrang von Publikum und Presse die Verufs- 
verhandlung im Prozeß gegen den Leiter des 
Deutschen Volksbundes in Kattowitz, Otto Ulitz. 
Bekanntlich handelt es sich in dem Prozeß um die 
Beschuldigung der Begünstigung der Fahnenflucht 
polnischer Staatsangehöriger in Ostoberschlesien, 
und es dreht sich im besonderen darum, ob die Be 
scheinigung für einen gewissen Vialucha von 
Ulitz' Hand stammt. Ulitz bestreitet das. 
Snlmer SiiNekmmļî 
vom 10. April 193o. 
1. Klasse 1.31, 2. Klasse 1.18, abfallende 1— RM. 
Tendenz: ruhig. Preise ab Erzeuaerstatlon' Linvr 
wmmcn Fracht. Umsatzsteuer. Vcrmittlungsgebärcn 
<: th S«f«m,..10. April. Wochenmarfl. Butter 1,55 
bts 1.7.» M, Hühnereier 8—s) ,z. Enteneier 9-10 „1. 
Schiedsspruch im Herren- und Damen-Mahschneider- 
gewerbe. 
TU. Berlin, 10. April. (Eig. Funkmeld.) Von 
dem von den Streiiparteien gewählten unMrteiischen 
Kollegium wurde heute nacht nach dreizehnstündiger 
Verhandlung ein Schiedsspruch gefällt, der die Arbeiis- 
zeitverschlechierungen des Braunschweiger Schiedsspru 
ches beseitigt und die Löhne um 2 bezw. 1 Pfennig 
erhöht. Der Schiedsspruch gilt bis zum 1. März 1931. 
Dre Parteien haben sich bis zum 12. d. Mts. über 
Annahme oder Ablehnung zu erklären. 
Spanische Auszeichnung für einen deutschen Admiral 
Nach einer Ateldung aus Vigo überreichte an 
Bord des Panzerkreuzers »Jaime" der spanische 
Vizeadmiral Morales dem Konteradmiral Gladisch. 
dem Stellvertreter des Admirals Oldekop, das Groß 
kreuz für Verdienste zur See. 
dcr Landwntschafis-Kammer für Schlcsmiq.Hoiilein 
m lObm Gewähr.' 
preise per 1 Pfd. Lebendgewicht.) 
Altona, den 10 Ap ik 1930 
, A Orfifet, und Mrsen. 
2 ÄS ^chst. Schiachtwertcs . . . 0.58-0.63 
î; 0,52—0,57 
3. fleischige ............ 046 05Ì 
4. gering genährte 
1' "El. höchst. Schlachtwertes 52 0 56 
3Ì obcr °usg-mäst. fleischige. CVls-aL 
4. gering genähNel 0,44-0,48 
2 Schlachtwertes . . 
t f(f) 0C à ausgemästete. . 
gering genährtel 
0.37-0,43 
0,46-0,50 
0,38-0,45 
0,28 -0,37 
0,16-0,26 
1 Bett- 0' Schafe. (Siallmast) 
2 MiudreEm'"'" und Illngere Masthammel 0.62-0,64 
3 E» ?'êşà«mer uad gut genährte Schas. 0.52-0,58 
4' isWinn 0,44-0,48 
4. Geringe Schafe # 0 ,20-0*30 
u deutsche Rinder 1305, dänische 952, insae- 
taint 22b?: biuuntei 828 Ochsen. 159 Bullen. 294 Für- 
EE"' 5 ~, Ķuhe. 840 Schafe. Marktverlauf: Rinder 
Nottz ziemlich rege: leichte Sauglämmer Über 
Deutsche Kränze am Sarg der Königin. 
Im Auftrag des Reichspräsidenten und der 
Reichsregierung wird die deutsche Gesandtschaft in 
Stockholm Kränze am Sarge der Königin nieder 
legen. 
In wenigen Zeilen 
ķ MittlîWn voir Dsmerslag-RM 
Hamburg, den 10. April imo 
(Set reibe (Preise tn SLh per <000 ffxl 
Noch ein Sohn Gandhis oerhafîeļ. 
^ Wie aus Bombay gemeldet wird, ist ein weiterer 
söhn Gandhis wegen Verletzung des Salzmonopols 
verhaftet worden. 
Gandhi ist gemäß dem Plan, seine Tätig 
keit nach einem anderen Gebiet zu verlegen, 
nach Bhimrad gelangt, wo sein Sohn am 
Sonntag verhaftet wurde. Er feuerte die Be 
völkerung an. mit der Salzerzeugung fortzu 
fahren und sich durch die Polizei nicht ein 
schüchtern zu lassen. 
Vorkehrungen der britischen Verwaltung. 
TU. London, 10. April. (Eig. Funkmeld.) 
Ueber die Richtlinien, die von öer britischen 
Verwaltung in Indien im weiteren Verlauf 
des Unabhängigkeitsfeldzuges verfolgt wer 
den, heißt es in einem Bericht der „Times" 
aus Simla, daß seit langem in aller Stille 
Vorbereitungen für den Fall von größeren 
Ereignissen getroffen seien. Die Regierung 
sei aber bemüht, in jedem Stadium der Ent- 
wicklutlg einen möglichst großen Teil der 
öffentlichen Meinung hinter sich zu haben. 
Eine LaugcMark-Stiftnng zur Erinne 
rung an die Blutopfer deutscher Jugend in 
der Schlacht von Langemark wurde von der 
Deutschen Studentenschaft ins Leben gerufen. 
Sie soll deutschen Studenten das Studium 
im Ausland ermöglichen. Das Präsidium 
der Stiftung ist überparteilich. 
Im österreichischen Dundesrat wurde das Ge 
setz zum Schutz der Arbeits- und Versammlungs 
freiheit, das sog. Antiterrorgesetz, erledigt, wobei 
es zu einigen Lärmszenen kam. 
Der Abschied des Kommandeurs der Dresde 
ner Znfanterieschule. Generalmajors von Falken 
hausen, ist, wie aus dem Reichswehrministerium 
verlautet, nicht aus politischen Gründen erfolgt. 
Vielmehr müsse, so heißt es. ein hoher Offizier 
tn einem gewissen Alter, wenn er nicht zur Ver 
wendung in einer höheren Stellung vorgesehen 
sei, seinen Abschied nehmen. Logischerweise wird 
man aber fragen, aus welchen Gründen eine Be 
förderung nicht vorgesehen war. 
Frankreichs Kriegsminister Magiuot er 
klärte im Heeresausschuß öer Kammer, Ende 
1934 werde Frankreichs gesamte Grenzvertei 
digungsorganisation gesichert sein. 
Während der Kammersitznng starb an ei 
nem Schlaganfall öer Vorsitzende des Schwe 
dischen Gewerkschaftsbundes, A. Thorbera, im 
Alter von 53 Jaüren. 
Weizen franko Hamburņ 75/76kg.., 
Weiten ab inländ. Station 
Roggen franko Hamburg 70/71 kg.. 
Roggen ab inländ. Station 
Winter erste ab inländ. Station >— 
Sommergerste ab inland. Station--. 
Donaugerste, wgfr. Hamburg, loko-- 
Kanada Western M - Gerste prompt 
Hafer franko Hamburg 
6afer ab inländ. Station ... 
La Plata Mais 
Zu kiermittel (Vreile in R^Ik ş,rr 50 ffq. ernt 
278.00-282.00 
264,00—268.00 
182.00-184.00 
168.00—170.00 
180.00—184,00 
195.00—208.00 
190.00—192.00 
186.00—190.00 
172.00—176,00 
Wer,enkleie.inländ. 
Weizenkl.. tnt. mgr. 
Rogaenkleie. inl. -- 
Brastl-o.LaVlaiakl. 
Vrak.-o LaPl.-Poll. 
Gbile-Klei« ...»»«-» 
Ebile-Postards 
5.10 
5.10 
5.20 
5.60 
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22.5S-2Ģ 
Tendenz: Gelnidr mhlg. Suttennitt»! ftrtiz, M,hl fest. 
DeMner Tetreidefrühmarkt 
»Ģ 1V. April 193« 
,, , Tendenz: Ruhig 
Umsatz: Wenig entwickelt 
Weizen....262.lX1-265.00 I Hafer 158.00-168.00 
Roggen.... 164.00—166.00 Weîzenkleîe 102.50—110.00 
Gerste 180.00-189.00 ļ Roggenkleie 105.00-112.50 
Sût 1000 kg 
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