Full text: Newspaper volume (1899, Bd. 2)

Sterzke nahm mit seiner Waschschüssel, dir 
Hacken auf den Teppich donnernd, Hal 
tung an. 
„Nein, Herr Lieutenant." 
„Wo ist er denn?" 
„Beim Exerzieren!" 
Die Schwadronen waren wieder aus 
gerückt. Stubben lächelte für sich. Die 
Sudenheimer Damen waren sicher auch wie 
der auf dem Feld. 
„Die Wohnung nu in Ordnung?" 
„Jawoll, Herr Lieutenant." 
„Die Pferde angekommen?" 
„Jawoll, Herr Lieutenant." 
„Da will ich mir sie mal anseh'n im 
Stall", sagte Stubben. 
Der Oberst hatte erst jetzt, nachdem die 
Stallfrage in Ordnung war, sein Material 
aus Berlin kommen laffen. 
Bald darauf klang aus dem Kasernen 
hofe, der unten vor dem Fenster lag, die 
Stimme der Ablösung. 
„Eskadron halt! Ablösung vor! Eskadron 
marsch!" 
Es war elf Uhr. 
Zwei Minuten später stieg vor dem Haus 
thore der Oberst vom Pferd. 
„Um den Hof 'rumführen. Zehnmal 
'rum!" sagte er zu dem Pferdeburschen, der 
ihm das Thier abnahm. 
„Sterzke!" rief er, als er, den Staub aus 
Rock und Stiefel, energisch ins Zimmer trat. 
„Herr Oberst!" 
Oberst Rothenburg betrachtete den vor ihm 
Aufgepflanzten mit funkelndem Gesicht. 
„Kreuz Himmel bomben schock schwadronenele- 
ment! Die Ohren reiß ich Dir ab. Warum 
hat im Sattel nicht der Cognac gesteckt?" 
„Der Cognac ist alle, Herr Oberst", ver 
setzte Sterzke ehrlich. „Das hab' ich dem 
Herrn Oberst schon gesagt." 
„Dann läufst Du in den Löwen. Das 
schreibst Du Dir hinter die Löffel. Zwöls 
neue Flaschen mit den drei Sternen." 
„Befehl, Herr Oberst." 
„Schärpe gekommen?" 
Der Oberst hatte sichrem- neue Schärpe 
bestellt. 
„Befehl, Herr Oberst", schrie Sterzke 
und öffnete den erwähnten Carton. 
„Anprobieren!" 
Oberst Rothenburg stellte sich vor den 
Spiegel, Sterzte legte das schmiegsame Silber 
herum und zog. 
„Enger!" 
Sterzke zog aus Kräften. 
„Noch enger!" 
Sterzke platzte. 
„Halt! Sitzt sie?" 
Oberst Rothenburg war mit seinem Spiegel 
bild zufrieden. 
„Befehl, Herr Oberst!" 
„Ab!" 
Sterzke schnallte ab und legte die Schärpe 
wieder in den Carton. Oberst Rothenburg 
that einen tiefen Athemzug. 
„Rock!" 
Sterzke holte aus dem Schlafzimmer den 
Jnterimsrock, den der Oberst mit seiner 
Ulanka vertauschte, die Knöpfe ließ er offen. 
„Weggetreten!" 
Sterzke drehte sich schraubenartig mit dem 
linken Absatz auf dem Teppich und stieß 
dann den rechten daran, daß der Frühstücks 
teller in ein heftiges Klirren g-rieth. 
„Halt!" 
Sterzke, im Abgänge begriffen, machte 
mit dem Rücken gegen den Oberst stramm 
Halt. 
„Beine hoch!" 
Sterzke, in der ungewiffen Meinung, 
welches Bein ihm befohlen würde, versuchte 
es mit beiden. 
„'s rechte!" 
Sterzke gehorchte, wobei seine ganze Ge- 
statt in ein gefahrdrohendes Wackeln ge- 
rieth, und Oberst Rothenburg senkte seine 
Augen auf die emporgehobene Stiefelsohle 
„Die vorschriftsmäßigen zweiunddreißig 
Nägel!" sagte er. Dann griff Oberst Rothen 
burg in sein Portemonnaie, holte ein blankes 
Zehnmarkstück heraus und sagte: 
„Sterzke, mein Sohn, ein exemplarischer 
Ulan biste. Aber dafür kaufst Du Dir jür 
meinen Teppich ein Paar andere Stiefel 
ohne Nägel. Verstanden?" 
„Befehl, Herr Oberst!" 
(Fortsetzung folgt.) 
Vermischtes. 
— Der Hund des Môrderpaarcê 
Goenczi, „Bntzi", hat eine gewisse traurige 
Berühmtheit erlangt. Der weiße Spitz 
der die Eheleute aus ihrer Flucht beglei 
tete, war in Frankfurt an der Oder, 
in Cottbus, Halle, Hannover, und macht, 
schließlich auch die Fahrt über das groß, 
Wasser mit. Man sollte denken, daß der 
Hund, der von den Behörden auch im 
Steckbrief genannt war, zur Ermittelung 
der Flüchtlinge noch während ihrer 
Aufenthalt in Deutschland hätte beitragen 
müssen. Aber erst in Rio de Janeiro 
versielcn die Goenczis nur durch einer. 
Zufall dem Schicksal der Verhaftung 
Dem „Kl. I." wird durch einen Freund 
des Blattes ein Brief zur Verfügung 
gestellt, der für die Oeffentlichkeit einiger 
Interesse hat, weil er von dem Hunde 
des Mördcrpaares, von „Bntzi", er 
zählt. Der Herr aus Rio de Janeiro 
schreibt: „Deutsche Haus" hier mach! 
augenblicklich vorzügliche Geschäfte, es ist 
zu einem Wallfahrtsort für sensations 
lüsterne Neugierige geworden. Männlein 
und Weiblein gehen hin, nur um Butzi, 
den Hund Goenczi's, zu sehen. Der 
Spitz folgte den beiden, als sie im 
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SgNUS 
ahl 
„/Deutschen Hause" verhaftet und nach 
dem Konsulat geführt wurden. Frau 
goenczi wollte sich durchaus nicht von 
dem Hunde trennen. Nicht die Ver 
haftung unter so schwerem Verdacht 
machte ihr so großen Kummer, wie die 
Trennung von Butzi, den sie immer 
wieder auf den Arm nahm, liebkoste und 
den man ihr schließlich mit Gewalt ent> 
reißen mußte. Das Thier wurde aus 
dem Hause hinausgeprügelt. Tage und 
Nachte hindurch trieb sich Butzi vor 
der Thür des Konsulatsgebäudes winselnd 
umher und mußte von den Dienern 
Stöße und Schläge für seine Treue hin- 
nehmen. Eine rührende Szene gab es, 
als Goenczi und seine Frau nach dem 
Schiffe transportirt wurden. Beim Be 
steigen des Wagens kam im letzten 
Augenblicke noch Butzi angerannt, Isprang 
auf den Schooß seiner Heerin und zeigte 
jedem die Zähne, der ihn vertreiben 
wollte. Man warf ihn endlich hinaus, 
ober der Hund folgte bis zum Hafenplatz, 
und nicht viel fehlte, so hätte er sich 
auch auss Schiff mit eingeschmuggelt. 
Noch lange nach Abfahrt des Dampfers 
sah man Butzi am Bollwerk hin- und 
herrennen, dann schlug das kluge Thier 
den Weg zum „Deutschen Hause" ein, in 
der Hoffnung, dort seine Herrin wieder- 
zufinden, die einige Zeit in dem Gasthaus 
als Köchin angestellt gewesen war. Der 
Inhaber des Gasthauses hat sich des 
Hundes, der schon ganz abgemagert war, 
erbarmt und damit ein ganz gutes Ge- 
schüft gemocht. 
Literatur. 
— Leitfaden zur Führung der Bor- 
mundschast, tKegenvormiindschaft und 
Pflegschaft nach den Bestimmungen des Bür 
gerlichen Gesetzbuches n. s. w. von I. Weißwei 
ler, Landrichter. Mit Sachregister. Preis geb, 
Mk. 1.—. Verlag von Carl Meyer (Gustav 
Prior) iw Berlin SW. 12 und Hannover. Der 
Verfasser, bekannt durch seinen bereits in 11. 
Auflage erschienenen „Leitfaden für preußische 
Gemeindewaisenräthe". giebt in obigem neuen 
Leitfaden dem Vormunde nicht etwa eine einfache 
Zusammenstellung der gesetzlichen Bestimmungen, 
sondern werthvolle Fingerzeige zur fachgemäßen 
Führung seines Ehrenamtes, damit seine Ge 
schäftsführung erleichtert wird. Vormund und 
Mündel vor Schaden bewahrt werden. Das 
Büchlein empfehlen wir allen Interessenten recht 
warm, weil es sich durch seine praktisische Brauch 
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aus dem Englischen,) — Preis 50 Pfg. — Zürich, 
Verlag von Cäsar Schmidt. — In freimüthiger 
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Roman-Schriftstellerin die italienischen Zustände 
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