- r
■M
Wm
packte seine Großmutter von hinten mit der
linken 5^>and um den Hals, während er nut
seinem Taschenmesser, das er in der Rech
ten hielt, eine Anzahl Stiche gegen ehren
Kops führte. Tie alte Frau gab nur een
Stöhnen von sich, hielt sich aber noch aus
recht. Tarans ergrisf der jugendliche Mord-
geselle ein schweres Mangelholz, welches an
der Thür stand, und sührte hiermit veer
wuchtige Schläge gegen den
Kops der G r o ß m utte r. Tie Grce-
sin brach zusammen. Jetzt suchte der Ange
klagte Beute. Er sand in einer Schub
lade der Kommode ein Schüchtelcheu, wel
ches 110 Mark in Gold und Silber enthielt.
Daneben lagen 6 Stück Berliner Stadtob
ligationen je 500 Mark. Der Angeklagte
nahm Geld und Papiere an sich. Jetzt ent
deckte er, daß er seine Kleidung mit Blut
besudelt hatte. Er öffnete den Schrank, ut
welchem die Schlafburschen ihre Kleider auf
bewahrten, mit) vertauschte seinen Anzug
mit eiuem aus dem Schranke. Tann ver
ließ er die Wohuuug ohcce auch uur einen
Blick aus sein in der Küche wie leblos lie
gendes Opfer zu werfen, verschloß die Thür,
steckte den Schlüssel zu sich icud verließ das
Haus. — Er wurde zu 8 Jahren Gefäng
niß verurthcilt, weil das Gesetz für so ju
gendliche Verbrecher eine höhere Strafe nicht
kennt.
Io Hamburg, 2. Nov Die Hinrichtung
des Raub Mörders Fischer aus Bernau,
der bekanntlich wegen eines Raubmordes
in Altengamme (Bierlandeu) vom Ham
burger Schwurgericht zum Tode verurtheilt
wurde, findet 'nächsten Montag Morgen
8 Uhr auf dem Hofe des Untersuchungs-
gefängnisses beim Klosterthor statt, nachdem
die Strafkammer I den ferneren Aufschub
der Strafvollstreckung abgelehnt hat. Die
vom Vertheidiger Fischer's, Rechtsanwalt
Heckscher, gegen diesen Bescheid bei dem
Oberlandesgericht erhobene Beschwerde
dürste keine Aussicht aus Erfolg haben.
Provinzielles.
— ? Vom Norden, 1. Nov. Ein
höchst bedauerlicher Unglücksfall ereignete
sich am gestrigen Tage in der Nähe des jen
seits der Grenze gelegenen Torfes Vogns-
büll. Zwei in Esbjcrg wohnhafte Bürger,
der Bierhändler Buch und ein Verwandter
desselben hatten sich zusammen per Wagen
nach ihrem ca. 1 Stunde von Esbjcrg ent
fernt liegenden Jagdrevier begeben. Auf
der Rückfahrt von der Jagd gewahrten sie
plötzlich über ihren Häuptern einen
Schwarm Krähen. Um auf dieselben bc-
guem anlegen zu können, sprang Buch vom
Wagen und feuerte den einen Schuß seiner
Doppelflinte auf dieselben ab. Ein unglück
licher Zufall wollte cs, daß Buch beim Wie
derbesteigen des Wagens die ^liutc vorauf
in den Wagen tvars; der noch in dem einen
Hause steckende Schrotschuß sich plötzlich ent
lud und dem Buch direkt in'S Herz drang.
Ter Schwerverwundete verstarb binnen kur
zer Zeit ohne das Bewußtsein ivieder er
langt zu haben. .
Husum, 2. Novbr. Am heutigen
Ferkelmarkt waren 196 Ferkel einschließ
lich einiger Jungschweine zum Verkauf
gestellt. Der Handel verlief etwas langsam.
Die Preise stellten sich auf 5—7 Mk., ganz
ausnahmsweise auch etwas niedriger,
bessere Waare kostete 8—10 Mk. —
Junqschweine im Alter von 12 13
Wochen wurden mit 18 bis 20 Mark
das Stück bezahlt. In der vorigen Woche
wurden für fette Schweine in der Umgegend
35—36 M. pro 100 Pfund Lebendgewicht
gezahlt. Der Markt wurde fast geräumt.
Von dem heutigen Marktbestand an Ferkeln
wurden größere und kleinere Partien nach
Hademarschen, Neumünster, Elmshorn,
Tondern, Schleswig. Bergenhusen und
Angeln. 90 fette Schweine wurden nach
Naumburg a. d S. versandt, die eben-
falls 35—36 Mk. pr. 100 Psund Lebeà
gewicht bedangen. d ' ^ vlB
Schleswig, 29. Oct. Eine Seltenheit
in dieser Jahreszeit und eine große Plage
für unsere Holmer Fischer ist das zur
Zeit massenhafte Auftreten der Seequallen
in der Schlei. So hatte ein Fischer in
der großen Breite auf mehreren Herings
stellnetzen nur sieben Heringe gefangen,
während die Netze von der Last der See
quallen so erschwert waren, daß sie kaum
an Bord gebracht werden konnten. Hiesige
nach der Ostsee zum Dorschfang gehende
Fischer haben beobachtet, daß die von
Schleimünde nach Norden und Süden hin
sich streckenden Küsten dicht voll dieser
Thiere in allen Farbenarten treiben, wie
es wohl nie gesehen worden ist. Ein
hiesiger Fischer ist ersucht worden, lebende
Seequallen nach Berlin zur Untersuchung
einzusenden. __
8. Wohlfahrts-
Hufumer Bieh markt â,.ķ
vom 2, November 1899.11
Dem dieswöchigm Mager-Viehmarkt
waren 2214 Stück Hornvieh zugeführt, darunter
454 Tondernsche Ochsen und 25 Jütochsen. Der
Handel verlief sehr flau und mutzte viel Vieh
unverkauft abgetrieben werden. Soweit zu er-
Mitteln war, wurden die allerbesten Tondern-
schen Landochsen mit 870 - 380 Mk. das Stück
bezahlt, geringere mit 330—345 Mk., 2'/,jährige
Landochsen kosteten 340—290 Mk., 2jährige 180
bis 240 Mk. und 1jährige 100—165 Mk. Die
flum Verkauf gestellten Jütochsen bedangen 200
bis 230 M. das Stück. In Kalbkühen war das
Geschäft flauer als in voriger Woche. Bedungen
wurde 280—360 Mk. das Stück. Für fehre Kühe,
die 150—240 Mk. kosteten, war wenig Nachfrage.
Tonn*
Fleisch-Extract
übertrifft an Nährkraft und Wohl
geschmack die Liebig’schen Extracte
und ist in allen besseren Drogen-,
Delikatessen- und Colons alwaaren-
Handlungen zu haben.
Anzeigen.
W. Lücke, Louisenlnst
empfiehlt zur Herbstpflanzung:
Obstbäume in schönen Sorten, Allee-
bäume, Cunifereu, Ziergestsänche
und alle Sorten Forst' Uttd Hecken-
pflanzen.
"Das Möbel-Magazin
von
Job. Lage,
Paradeplatz
(neben der Hauptwache),
pSS" empfiehlt ein großes Lager "H
sclbftmsertigtn Wbcl,
an Güte und Haltbarkeit der Fadrikwaare
weit vorzuziehen, ohne wesenttich theurer
zu sein.
Graste Auswahl
fertiger Särge.
r " Şterbekicider n Decke«
Beneicke, Tischlermeister,
Kronprinzenstr. 535.
Lsffirls
*u Zwecke«
der Deutschen
Sehntzgeblnte
I Ziehung 25., 27., 28., 23., 30. Novbr. zu Berlin
16 870 Geldgewinne, zahlbar ohne Abiuj,
im Betrage von
100,000
50,000
ļ Kw '" n 28.ŞŞŞ
1,15000*- 15000-,
2,10000* = 20000 J,
1» 5000*- 20000*
10 i 1000*= 10000*
100,500*- 50000*
150, 300*= 15000*
«, 50.*= 30000*
16000,15* =249000 *
Harnit-
flewiii
Gewinn
M
M.
Wohl
sahrts-
Loose
à».
Porto u. Liste
, 30 Pf. extra
empf u. versendet auch unter Nachnahme das
* Geiieral-Delbit: Bankgeschäft
ILud. Müller & Co.
in Berlin? Breitestr. 5 und
Hamburg, Nürnberg und München.
3 Telegr.-Adr.: Glüoksmüller. ,
Loose in Rendsburg bei:
L. A. Krüger, Claud. Wiese jun., Ludwig
Engel, Schlossplatz, Hotel zum Prinzen.
F * • neukreuzs. von 380 Mk. an-
lHltluOS. Ohne Anzahl. 15 Mk. monatl.
* Kostensr., 4wöch. Probesend.
II. Horwitz, Berlin, Neanderstr. 16.
Än wirttmo wniDsrmim
mmm
’Kahlkopf./' O, diese glück-
Ijchen Menschen mit ihrem herrlichen
ö. U»*rmicha!
¥ Arzt Machen Sie nur nicht
f solch’ bufie» > e.ichtl Ihnen ist sshk
Á bald geholfen 1 Gebrauchen Sie
j] Gutbier’s Germania-Pomade, welch«
({ sich in meiner Praxis gllnsend bo
"wÄhrt bafund"das Voraöfflichste zur Förderung und Er
Unsung eines schönen Haar- und Bartwuchses ist. Achten
ßie aber bei den häufigen Nachahmungen daraus, dass des
Name „H. Gutbier“ auf jeder Büchse steht, da ich nur ftt*
die« Fabrikat garantiren kann.
Kahlkopf: Wo kann ich denn Gntbìor’« Germaci*-
Fomade wirklich echt kaufen? ,
Arzt: Direet durch H, Gutbiar’s Kosmetisch© 006»'
Perlln, Bernburgerstr. 6.
echt zu habenin Rendsburg à Flac.Mk.lbei
F. Brummer, Drogerie,
Theodor Lucks, Drogerie zum rothen Kreuz.
Leidende
Mitmenschen theile ich gern und uncutgeitlich
mit, wie ich von meinen langjährigen, qualvollen
Magen- und Verdauungsbeschwerden befreit
wurde, sodaß ick mich noch jetzt und ungeachtet
meines hohen Alters von 87 Jahren eines ge
sunden Lebensabends erfreuen darf.
F. Koch, Königlicher pens. Förster,
Vörden (Westfalen).
Schön lie it!
Zartes, reines Gesicht, blendend
schöner Teint, erzielt man durch
Lana-Seife
von Hahn & Hasselbach, Dresden.
Bestes Mittel gegen Sommersprossen,
rothe Flecken und Pickeln, à St 50 Pf.
Alleinverkauf: Aitstädter Apotheke.
"Bei Keuchhusten, starker Vor,
schleimung der Athmungsorgane
Engbrüstigkeit enîpftehlì sich als wirk
samstes Mittel zur Linderung der nicht
ungefährlichen Erstickungs - Anfälle das
ärztlich lobend anerkannte Präparat
„Thymme! Hass“,
^eseytlch geschuyl.
Zu haben in Flaschen à 1.75 in den
Apotheken zu Rendsburg und Hohn.
Thymmel ist kein Geheimmittel, sondern
besteht seine vorzügliche Wirkung in dem
nach ganz besonderem Verfahren darge»
stellten Thymianextract 100» in Verbin
dung mit Honig 900».
zu den beiden großen
Wohlfahrts-u Heil
stätten ■ Weldlotterie,
je à 3,30 Mk. (1. Zieh.
, 25. Novbr. er.) ofserirt
y. A. Krüger, Löwenstr.
Höchst wichtig für Kranke.
Stilett §eilMj SSÄ
erreichten, noch durch meine elektro-homöo-
pathische Behandlung. Große und stet,ge
Erfolge, selbst bei allen verzweifelten und
für unheilbar gehaltenen Krankheiten. Zahl.
reiche Dankschreiben Geheilter aus allen Theilen
Deutschlands und meine große Praxis dienen
als bester Beweis.
Auswärts brieflich; jeder Br,es
wird von mir selbst geöffnet und beantwortet.
Wer auch viel vergeblich gebraucht hat, ver-
äume nicht, meine Methode anzuwenden.
s Prospekte versende gratis u. franko.
Sprechst: täglich 9—2 Uhr.
Mr. Ikrüger, Elektrvhowöopath. Institut,
Hamburg, Norderstr. 113
(zw. Lübecker und Klosterthor-Bahnhof).
Im Äahre 1900
waschen sich Alle mit der echten
MMler Uiemiļth-Teise
von Bergmann & Co , Radebeul-Dresden,
weil es die beste Keife für eine zarte, weiße
S aut und rosigen Teint, sowie geeen
ommersvrossen und alle Hautnnreimx•
ketten ist. à Stück 50 Pf. bei F Brümmer,
Or. Th. Ösen briig: und Th. Lneks
In
Bends -
burg
zu haben
in der
Altstädter
Apotheke,
Rends
burg,
Neuwerk.
Apotheke,
am
Parade-
platz,
F.
Brümmer,
Drogen
handlung,
Jungs ern-
stiegstr.,
Bngros-
Depot:
Paul Eniz
feS^ZssiiiiiiHaUgitB^aaeiiwl ?ichf
„ , Vermeide"
-Jj Pamadt
rffj s« Oel ,
Ischädliche;
^JjTincluren
e ] E -
■ sonc f grrl *
- . . durch
Soîfdiläf und
guts Wirkung.
PrejsM.2,--
Ûainbftrf£ ş
Aiterwall 8,
Speciai-Versand-Haus
für
Damenkleiderstoffe.
HerMeiiig“
erstrebte Beschäftigung mit edlen Dingen,
mit der Natur und den feineren Regungen
des Menschengeistes.
Und Kopenhagen, die Großstadt, erschien
ihr als der rechte Ort dafür.
Dort wollte sie wohnen, um es zunächst
kennen zu lernen, und dazu war jetzt, wo
die Abreise vor der Thür stand, die beste
Gelegenheit geboten. Zuvor aber wollte sie
noch völlige Klarheit über das zu erlangen
suchen, was zwischen der Gegenwart und
der für fie dunklen Vergangenheit lag.
Unter solchen Erwägungen wurde geklopft,
und Lucile trat zu ihr ins Wohngemach.
„Nun, meine liebe Jmgjor", hub Lucile
an und umarmte ihre Schwester sanft, „wie
ist's verlaufen? Lasie uns unser Vertrauen
fortsetzen! Mache mich glücklich und sage
mir. daß Du Presto nach Einficht in die
Briefe den Bescheid ertheilt hast, den wir
alle herbeisehnen!"
In Jmgjor erhob sich bei diesen Worten
ein schwerer, innerer Kampf.
Sie sollte von ihrem Thron herabsteigen,
sie sollte gestehen, daß ihre Menschenkenntniß
nur allzu winzig, daß ihr stolzes Selbst
gefühl nur allzu unberechtigt gewesen.
Sich seiner selbst zu entäußern, sich seiner
Hoheit um der bloßen Wahrheit, statt um
eines Vortheils willen, zu entkleiden, er
fordert einen starken, sittlichen Fond, ein
besonders stark entwickeltes Rechtsgefühl.
Jmgjor fand das, was ihrer zwicfältigen
Natur entsprach. Sie gab der Wahrheit
die Ehre und wahrte ihren Stolz.
Zunächst überwältigte sie allerdings ein
machtvolles Gefühl. . .
Sie warf sich wie jüngst, einem Kinde
gleich, an die Brust ihrer Halbschwester und
brach in ein anhaltendes Schluchzen aus.
Dann schob sie den Körper zurück und ■
sagte:
„Aus irgend einem Grunde habe ich mich
für" eine Lösung meiner Beziehungen zu
Presto entschieden. Erweise mir darin Deine
Liebe, Lucile, daß Du mich nach den Grün
den nicht fragst. Sei eine Fürbitterin bei
Deinen Eltern, die auch mir Eltern waren,
daß auch sie die Angelegenheit nicht ferner
mehr berühren. Hilf mir, theure Lucile,
daß meine Bitten erhört werden! Ich habe
mehr denn je die Sehnsucht, Rankholm zu
verlassen und mich irgendwo, fern von hier,
nützlich zu machen. Will Dein Vater mir
zu solchen Zwecken keine Mittel zur Ver
fügung stellen, so möge er mir wenigstens
das gewähren, was er bisher für meine
Ausbildung aufwendete. Fräulein Merville
hat ohnehin die Absicht, in ihre Heimath
zurückzukehren. So möge er mir die für
sie verausgabte Summe bewilligen und dieser
etwa noch so viel hinzufügen, daß ich auf
eigenen Füßen zu stehen vermag!"
Lucile, die mit glücklichen Mienen zuge
hört hatte, nickte rasch und bereitwillig.
„Ich will alles thun, Jmgjor! Ich will
schon deshalb und in weit größerem Um
fange Deine Wünsche befürworten, weil ich
hoffe, daß dieser Austritt ins Leben Dich
gänzlich heilen wird, daß Du einsehen wirst,
daß es kein undankbareres Geschäft giebt,
als seine Nebenmenschen ohne ibre Auf
forderung glücklich machen zu wollen. Also,
das möge Dich nicht bekümmern, Jmgjor,
und wenn Du sonst noch —“
„Ja, noch etwas, Lucile: Bitte Deinen
Vater, daß er mir die Aufklärungen über
meine Geburt nicht vorenthält. Ich muß
jetzt alles wissen — "
Lucile versprach auch das. Dann warf
sie zögernd hin:
„Und Graf Dehn, was wird's mit ihm?"
Jmgjor preßte die Lippen zusammen. In
ihren Augen erschien ein Ausdruck von
Schmerz und Trotz, durch dessen Einwirkung
fich die Liber unwillkürlich schloffen. Und
dann sprach fie in einem unbeugsam kalten
Ton:
„Sage ihm, daß ich auch ferner darauf
verzichten muß, in eine engere Berührung
mit ihm zu treten und daß eher über Nacht
das Rankholmer Schloß im Walde von
Mönlhorst emporsteigt, als daß ich sein
Weib werde!"
(Fortsetzung folgt.)
Literatur.
Geist, Dr,, Wie führt Göthe sein
titanisches Faust problem, das Bild
eines eigenen Lebenskampfes, vollkom
men einheitlich durch? Weimar 1899.
Verlag von Herm. Bühlaus Nachf. Göthe hat
nach seiner genialen, tief eindringenden und all
umfassenden Weise in der dramatischen Person
des Faust seine eigene titanische, von göttlichen
Kräften erfüllte Natur, in der dramatischen
Handlung der Faustdichtung den gewaltigen
geistigen Bildungsgang und zum Theil tragischen
Entwickelungsgang feines eigenen Lebens mit
seinem Genuß-, Schönh-its- und Thatendrang
im Bilde, symbolisch dargestellt. Gemäß seinen
ausdrücklichen Erklärungen hat Göthe den ein
heitlichen Plan der ganzen Faustdichtung von
Anfang an festgehalten. Auch wird diese Ein
heitlichkeit von einer erhaltenen, im Göthe - Archiv
vorhandenen frühen Skizze der dramatischen
Entwickelung des ersten und zweiten Theils, und
ferner durch dm Urfaust, der die Keime der
ganzen weiteren zusammenhängenden Entwickelung
enthält, bewiesen.
AM-K
m
-I
- ■#
KM
-f V
■
• \
.
: