Full text: Newspaper volume (1899, Bd. 2)

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Haar wachsen zu lassen, Venn wenn oec 
Trompeter bläst, ist Alles bezahlt; das ist 
so Husarenbrauch — oder —" 
Hufschlag ertönte in der Nähe, und 
„Lieutenant von Scharsenstein" drang 
eine klare, scharfe Stimme zu der kleinen 
Gruppe herüber. 
„Herr Oberwachtmeister," antwortete, 
ausspringend, der Lieutenant, dessen scharfer 
Blick einen Major vom Generalstab er 
kannt hatte. 
„Sitzen sie aus, Scharsenstein, der Prinz 
verlangt nach Ihnen." 
Im Nu war der Lieutenant von 
Scharsenstein im Sattel und folgte dem 
davonsprengenden Generalstabsoffizier. 
„Halten Sie sich d'ran, Bodendors," 
sagte der Premierlieutenant, seinen Blick 
in das große irdene Gesäß tauchend, 
welches von der Marketenderin geliehen 
war, „bis Sonnenaufgang müssen wir 
der Bowle aus den Grund kommen ; dann 
wollen wir uns dem Herrn Morpheus in 
die Arme legen, denn auf solchen Trunk 
schläft man ausgezeichnet. — Ich möchte 
wohl wissen," hob der Premierlieutenant 
nach einer Pause wieder an, „wo den 
Scharsenstein der Stiefel drückt." 
„Hm", machte der Lieutenant von 
Bodendorf, und ein eigenthümliches Lächeln 
flog über sein Gesicht. 
„Sie thun ja, als wüßten Sie etwas 
davon. Es sollte mich doch wundern, 
wenn der blasse Melancholiker Sie in sein 
Vertrauen gezogen hätte." 
Ein pfiffiges Lächeln bildete die Ant. 
wort des Lieutenants von Bodendorf. 
„Heraus damit, Kleiner! Wenn es 
wirklich ein Geheimniß ist, so bleibt es 
ja in der Familie." 
Der kleine Lieutenant schien sich einen 
Augenblick zu besinnen, dann warf er sich 
in Positur und sagte mit einem gewissen 
Pathos: 
„Es ist eine alte Geschichte, 
Doch bleibt sie ewig neu 
Und wem sie just passiret, 
Dem bricht —" 
„Also da rostet der Säbel," fiel der 
Premierlieutenant ihm in die Rede. 
„Freilich! Sie erinnern sich doch, Pre 
mier, daß Scharsenstein bei unserm Brigade 
commandeur Adjutant war und —" 
„Aha! jetzt geht mir eine Stalllaterne 
auf. Die Tochter des Generals, die schöne 
Valeska, bat es ihm angethan." 
„So ist es, Premier, und Scharsenstein 
der schönen Valeska nicht minder. Aber 
der General besitzt wenig mehr als sein 
Gehalt und Scharsenstein hat —" 
„Monatlich vierzig Thaler Zulage und 
könnte Ihnen und mir als Muster dienen, 
Kleiner; denn er macht Alles mit und 
hat keinen Pfennig Schulden." 
„Aber als einziges Kind ist Valeska 
verwöhnt und —" 
„Da kann natürlich aus der Geschichte 
nichts werden." 
„So ganz ist das doch wohl nicht der 
Fall, Premier. 
Der Regierungsrath Vrunnenberg, 
welcher ein großes Rittergut besitzt, machte 
dem Fräulein stark den Hos und hielt bei 
den Eltern um Valeskas Hand an. Die 
Generalin, welche sich den reichen Regie 
rungsrath als den künftigen Oberpräsidenten 
und Minister träumte, begünstigte in auf- 
fallender Weise diese Partie und kriegte 
den Herrn Gemahl, der noch immer ein 
wenig unter dem Pantoffel steht und den 
sie die glänzende Perspective auf Valeskas 
Zukunft schauen ließ, herum, denn sonst 
war er Scharsenstein sehr gewogen. Allein 
Valeska erklärte kurzweg, sie werde nur 
Frau von Scharsenstein werden oder von 
ihrer Anwartschaft aus eine Stistsstelle 
Gebrauch machen. Da mußte denn der 
General den Adjutanten bestimmen, um 
Ablösung von seinem Commando nachzu 
suchen, denn die Frau Generalin erklärte 
in ihrer kalten, bestimmten Weise, wenn 
auch Valeska den Regierungsrath nicht 
haben wollte, so würde sie als Mutter 
zu der Partie mit Scharsenstein doch nie 
mals ihre Einwilligung geben. Scharfen 
stein räumte zwar das Feld, aber Valeska 
blieb treu und eine lebhafte Correspondenz 
zwischen Beiden befestigte das bisherige 
Band wo möglich noch mehr. 
Der Ausbruch des Krieges führte eine 
neue Catastrophe herbei. 
Scharsenstein mochte doch wohl einsehen, 
daß Valeskas Eltern niemals ihre Ein- 
willigung zu seiner Verbindung mit ihm 
geben würden und es widersprach seinem 
Gefühl, dem äußern Glück des Mädchens, 
welches sie in den glänzenden Lebens 
verhältnissen als Frau des Regierungs 
raths doch finden konnte, hinderlich zu 
sein. Er ging daher ganz offen zum 
General und dieser gewährte ihm seine 
Bitte, von Valeska Abschied nehmen zu 
dürfen, aber „für immer" hatte der 
General mit einer gewissen Betonung 
hinzugesetzt. Scharsenstein gab dem Mädchen 
das bindende Wort zurück und suchte die 
Lösung ihres bisherigen Verhältnisses 
durch den Drang der Umstände als 
nothwendig darzustellen. 
Valeska hörte ihn ruhig an und sagte 
dann: „Richard, ich weiß, was Dich 
treibt, so zu handeln, aber das kann Dich 
mir nur noch theurer machen. So höre 
denn auch meine Erklärung: „Ich gehöre 
nur Dir an im Leben und im Tode, 
und kein Anderer wird jemals diese 
Hand berühren." 
„Woher wißen Sie das Alles, Boden- 
dors?" — fragteder Lieutenantvon Romstädt 
der voll Spannung den Mittheilungen 
des jungen Kameraden zugehört hatte. 
„Meine Cousine ist die intime Freundin 
Valeskas aus dem Altenburger Stist her, 
und ich war bei meinem letzten Urlaub 
zufällig Ohrenzeuge, als sie meiner Mutter 
davon erzählte." 
Bei den letzten Worten hatte der 
Lieutenant von Bodendors nach der Uhr 
gesehen und erhob sich, wärend er die 
Schuppenkette fester anzog. 
„Wohin, Bodendors?" — fragte der 
Premierlieutenant. 
„Es ist Zeit, daß ich unsere Vorposten 
revidire, denn Scharsenstein wird so bald 
nicht wiederkommen " 
„Schön, aber lassen Sie sich nicht von 
einem Schleicher von Croaten auf's Korn 
nehmen." 
„Keine Bange, Premier, sollte ich in 
den Fall kommen, so würde ich es machen 
wie der alte Fritz und rufen: „Halt 
Kerl! Du hast ja kein Pulver auf der 
Pfanne" — 1 ■ und lachend ritt er von 
dannen. 
„Ein famoses Kerlchen, dieser Boden 
dorf" — sagte der Premierlieutenant zu 
sich. „Es würde mir wahrhastig an's 
Herz greisen, wenn er so jung schon ins 
Gras beißen müßte." 
Diesem Monolog ließ er einen kräftigen 
Zug aus seinem Becher folgen, brannte 
sich eine Cigarre an und hüllte sich in die 
duftenden Rauchwolken. In säst unmittel 
barer Nähe lagen um ein erloschenes 
Feuer der Wachtmeister, sowie die Unter- 
osficiere, und dahinter standen in Reihen 
an Piquetpsähle gebunden die Pferde der 
Schwadron, zwischen denen die Husaren 
auf dem Lager schliefen, das die Mutter 
Erde ihnen bot. 
Aus der Feldwache herrschte jetzt ebenfalls 
Stille, nur zuweilen fuhr ein Pferd 
träumend in die Höhe, so daß die Halfter- 
kette klirrte, oder stampfte mit dem Fuße 
und unterbrach den Premierlieutenant in 
seinen iunern Betrachtungen. 
„Es ist doch ein seltsames Ding um 
das menschliche Leben," murmelte er. 
„Scharsenstein ist der fähigste Osficier im 
Regiment, der treueste und liebenswürdigste 
Kamerad, dem das Herz für alles Hohe 
und Edle schlägt, und einige lumpige 
Tausend Thaler zwingen ihn, seinem 
Anspruch auf irdisches Glück zu entsagen. 
Einen Mann von wahrhaft adliger Ge 
sinnung fesselt dieses elende Geld und 
macht ihn so hilflos wie die Leimrulhe 
einen Vogel, der an ihr hängen geblieben 
ist. — Und dabei gewinnen so viele durch 
Schacher und Wucher Hunderttausende. 
(Fortsetzung folgt.) 
Gesundheitspflege. 
— Der Staub von Calcium Carbid, 
des Brennstoffes sür die Fahrrad-Acetylen- 
laternen, zersetzt sich auf den Schleim 
häuten der Nase, des Rachens u- s w. 
unter der Einwirkung des dort vorhan 
denen Wassers in Aetzkalk und Acetylen 
und verursacht leicht entzündliche Zustände. 
Es ist deshalb allen Radfahrern beim 
Umgang mit Calcium Carrid die An 
wendung der erforderlichen Vorsicht anzu- 
rathen. Vor allem ist das Auge vor 
dem Eindringen größerer Mengen solchen 
Staubes zu schützen, da die Sehkraft des 
Auges zerstört werden kann. 
— Heißes Wasser als Heilmittel. Es 
dürfte wohl vielen unserer Leser nicht 
bekannt sein, daß heißes Wasser auf 
mannigfache Art und Weise als vortreff 
liches Heilmittel gegen allerlei äußerliche 
und innerliche Leiden in Anwendung ge- 
bracht werden kann. Gegen Magenkrampf 
und Kolik hilft, wie der „Prakt. Wegw", 
schreibt in der Regel nichts besser und 
schneller, als ein Hand- oder Waschtuch, 
das in heißes Wasser getaucht, schnell 
etwas ausgewrungen und dann sofort 
auf die Magengegend gelegt wird. Nicht 
allzu heftige Kopfschmerzen lassen bald 
nach, wenn der Nacken und gleichzeitig 
auch die Füße mit heißem Wasser benetzt 
werden. Von ebenso überraschend guter 
Wirkung sind Heißwasserumschläge bei 
Lungen- und Halskrankheiten, sowie nament 
lich bei örtlichem Rheumatismus. Ver 
spürt man z. B. rheumatische Schmerzen 
in einem Arm over Bein, so dürsten nur 
je alle zwei Stunden Heißwafferumschläge, 
so heiß man es vertragen kann, 3—4 
Mal oder auch nur jeweils Nachts vor 
dem Zubettegehen auf die schmerzhaften 
Stellen gelegt, resp. gebunden werden und 
die Schmerzen werden bald nachlassen. 
Auch Zahnschmerzen werden in der Regel 
durch solche Umschläge gebessert. Ein mit 
heißem Wasser getränktes Stück Flanell 
mehrfach um den Hals eines vom Stick 
husten befallenen Kindes gelegt, bringt 
schon nach wenigen Minuten beim Kinde 
eine auffallende Beruhigung hervor. 
Mr's Hsus. 
— Der Hollunderbecrwein ist ein billiger 
und nach längerem Lagern sehr gut 
schmeckender Wein, welcher besonders in 
Frankreich und England unter dem Namen 
Frontignac angeboten wird. Man läßt, 
wie der „Prakt. Wegw.", Würzburg, 
schreibt, 34 Pfund vollständig reise und 
von den Stielen abgepflückte Hollunder 
beeren zwei Stunden in 8—9 Liter wei 
chem Wasser — filtrirtem Regenwasser — 
Zöchen. Der Saft wird durch einen 
groben leinenen Beutel geseiht und der 
Rückstand im Beutel ausgepreßt. Der 
erhaltene Säst wird nochmals eine Stunde 
gekocht; man setzt auf 1 Liter Saft 
V 2 — 3 / 4 Pfund Zucker zu und läßt mit 
dem Zucker kochen; hierauf wird der 
Säst in ein Stein- oder Holzgesäß ge- 
chüttet und abkühlen lassen, noch lau 
warm wird er mit vier Eßlöffeln frischer 
Hefe in Gährung gebracht. Hat er 12 
—15 Stunden gegvhren, so wird der 
Wein aus ein Faß gefüllt und wie neuer 
Wein im Keller weiter behandelt. Nach 
3—4 Monaten kann der Wein abgezogen 
werden. Da der Wein längere Zeit ab- 
setzt, so ist es zweckmäßig, denselben vor 
dem Abfüllen in Flaschen mehrmals in 
ein anderes Faß abzulassen. Hollunder- 
beerwein wird auch häufig als Farbwein 
benützt. 
Allerlei 
— DaS vergessene Alter Ein heiterer 
Zwischenfall spielte sich kürzlich bei einer 
Straskammersitzung in Heiligenstadt ab. 
Es war ein aus den „Fliegenden Blättern" 
längst bekannter Scherz in die Wirklichkeit 
übertragen. Eine ledige Dame, deren 
reiferes Alter man an ihrem Aeußereu 
sogleich erkennen konnte, tritt als Zeugin 
auf und wird bei der Feststellung ihrer 
Personalien vom Vorsitzenden gefragt: 
„Wie alt sind Sie?" „24 Jahre!" 
lautet die Antwort. — Präsident: „Es 
scheint mir, als ob Sie älter wären, wann 
ist Ihr Geburts-Datum?" — Zeugin: 
„Weiß ich nicht!" — Präsident: „Wann 
ist Ihr Geburtsjahr?" — Zeugin: „Weiß 
ich nicht!" — Präsident: „Na, sehen Sie 
sich 'mal einstweilen, besinnen Sie sich 
noch einmal genau und sagen Sie uns 
dann, wie alt Sie siud." — Nach Ver 
lauf einer Stunde, nachdem eine Reihe 
weiterer Zeugen vernoinmen sind, wird 
die Dame abermals aufgerufen und der 
Präsident fragt: „Nun, Fräulein Emma, 
wie alt sind Sie denn eigentlich?" —36 
Jahre, Herr Präsident!" antwortete die 
ehrwürdige Jungfrau jetzt unter tosendem 
Beifall des Auditoriums. 
— Freß - K >ahl e. Einen berühmten 
Fresser dieses sprichwörtlichen Namens hat 
es allerdings gegeben, wie wir aus den 
„Chronologischen Aufzeichnungen eines 
Berliners vom .Jahre 1704 bis 1758" 
ersehen. Tort heißt es unter den No 
tizen vom Jahre 1757: .Zn Wittenberg ist 
den 28. Juny ein Gärtner Nahmens Ja 
cob Kahlens verstorben, welcher bey seinen 
Leben nicht nur eine ungeheure Menge von 
Speisen, sondern auch fremde und unge 
wöhnliche Dinge zu sich nahm, zum Exem 
pel hat er auf einmahl 8 Schock Flaumen 
mit samt bcu Kernen aufgefressen, 
auch 4 Metzen Kirschen ebenfalls mit beit 
Kernen, sondern auch der menschlichen Na 
tur ungewöhnliche Dinge vergnügen konnte, 
so daß er zuweilen die Speisen mit samt 
den erdenen Töpfen, Schüßeln, Tellern, 
Stücken von den Dessen, Glaß und Steine 
fraß und dabey mit solchen scharfen Zäh 
nen versehen, daß, wenn er auf einen Stein 
biß, die Zähne zu sehen waren; lebendige 
Vögel, Mäuße, Raupen u. dergl. wurden 
von ihm mit der größten Delikatesse ver 
zehret, ja er soll kein Bedenken getragen 
haben, ein blechenes Schreib-Zeug sambt 
der Tinte und Streusand, Feder und Feder- 
Messer aufzufressen, wie solches von 3 ver- 
eydeten Zeugen, die es selbst gesehen haben, 
ausgesagt ward, ferner machte er sich ein 
ändermahl in Gegenwart vieler Leute, um 
etwas Geld zu verdienen, über einen Dudel 
sack her, fraß ihn auf, und die es gesehen 
haben, sprangen aus Furcht, daß ihnen ein 
gleiches begegnen würde, zum Fenster raus, 
um sich zu retten." 
Humoristisches. 
Arges Mißverständniß. 
Wir würden Ihre Tochter gern als 
Besuch bei uns behalten, aber wir sind 
leider ein bißchen sehr beschränkt. 
— Ach, das macht nichts, meine Jule 
ist auch grade nichthelle! (Dorfb). 
Mama weiß alles! 
Eine Dame aus der Stadt macht mit 
ihrer Tochter in der Sommerfrische einen 
Spaziergang durch die Kartoffelfelder. 
„Was sind denn dieses wohl für Pflanzen ?" 
wendet sich das Fräulein an einen Land 
mann. „Kartoffeln", lacht der. „Aber 
warum blühen diese weiß und jene blau?" 
„Das will ich Ihnen sagen, Fräuleiu. 
Diese hier werden einmal Pellkartoffeln 
und die da Bratkartoffeln!" 
Die Mutter: Und das wußtest Du 
nicht, liebe Eveline? (Lust. Bl.) 
O weh! 
Fräulein: „Ach, noch einmal frische 
Rosen sendet mir Ihr Herr? Das werden 
aber wohl die letzten sein?" 
Bursche: „Glaub's auch; der Gärtner 
wollte dies Bukett schon nicht mehr 
pumpen!" (Lust. Allerl.) 
Die Renommier-Straße. 
Fremder: eine recht nette Straße — 
das muß man sagen — die schönste im 
ganzen Ort! 
Einheimischer: Ja, das ist auch unsere 
Ansichtskarten st raße. (Fl. Bl.) 
Abgeblitzt. 
Geck: Gestatten die Damen, daß ich 
mich zu Ihnen setze? — O, sehr gern, 
wir stehen ja doch gleich aus! (Dorsb.) 
Neue Sorte. 
. . . Meine Nichte schreibt auch Verse 
äußerst radikalen politischen Inhalts! 
Aha! Also ein rother Blaustrumpf! 
(Fl. Bl) 
AuS den „Lustigen Blättern". 
Aus einem Soldatenbries. „Bei der 
schmalen Kost, die wir hier im Manöver 
bekommen liebe Auguste, muß ich immer 
an Deine Eisbeine denken." 
Edelmuth. 
Sie: „Ach, Adolf, Schreckliches ist ge- 
schehen — Papa hat falsch spekulirt und 
alles verloren!" — Bräutigam: „Dann, 
liebe Anna, will ich Dich nicht auch noch 
ihn rauben!" 
Kindliche Auffassung. 
Die kleine Molly geht mit ihrer Mutter 
eben an einem stark besetzten Wirthshaus 
vorbei, als jemand herausgeworfen wird. 
„Gelt, Mama," sagt sie, „da war Einer 
zu viel!" 
Verfehlter Beruf. Herr: Warum ar 
beiten Sie nicht, anstatt zu betteln? 
— Bettler: Ick habe die Arbeit ohne 
meine Schuld verloren. — Herr: Was 
sind Sie denn? — Bettler: Arbeiter am 
Mittellandkanal — wollte ick werden. 
Rebus. 
(Nachdruck verboten.) 
Zahleuräthsel. 
Werden die Zahlen durch die richtigen 
Buchstaben ersetzt, so entstehen Wörter, 
deren Anfangsbuchstaben, richtig geordnet, 
eine Provinz in China nennen. Es be 
zeichnet : 
8, 13, 4, 5 — ein Gewichtstheil; 
7, 5, 5, 4 — eine Stadt in Westfalen; 
4, 12, 11, 10, 13 — einen Vogel! 
5, 10, 8, 10, 13 — eine Menschenrace; 
6, 4, 7, 15, 10 — einen Vogel; 
5, 10, 2, 14, 4, 13 — einen Fluß; 
3, 4, 9, 10, 11, 5 — eine Stadt in 
Hannover; 
1, 3, 4, 5, 6, 7, 5, 8 — eine chinesische 
Provinz. 
Gegrusatzräthsel. 
Man suche die Gegensätze von: Heu, Elephant. — 
See, Hof. — Süd, dunkel. — nie, blau. — S cherz, 
Freiheit. — dumm, Fuß. — Arbeit, Frau. 
Werden die gefundenen Wörter richtig geordnet, so 
nennen die Anfangsbuchstaben den Namen eines Dichters. 
Auflösungen aus voriger Nummer: 
Citat enr äthsel. 
Die ist es oder Keine sonst auf Erden.
	        
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