tieft zwischen Amrum und Sylt zu gewin-
‘titn und das ruhige Wattenmeer zu errei
chen, wobei das Schiff eine haushohe Bran
dung durchschneiden mußte. Mehr als ein
mal glaubte der beherzte Kapitän hierbei
seinen Untergang vor Augen zu haben, wo
bei der etwas zaghafte Gehilfe ihn noch
auf das immer wieder hinter ihnen auf
tauchende schwere Wetter aufmerksam
machte, der Gebieter aber hieß den Zag
haften vornauszuschauen, und seinem küh
nen Wagemuth und seiner seemännischen
Kaltblütigkeit gelang es mit Gottes Hülfe,
durch die Gefahr zu kommen. Einige auf
Hörnuni weilende Leute beobachteten das
Schiff, glaubten aber jeden Augenblick,
dasselbe gestrandet zu sehen. Aus dem Gischt
der Wellen tauchten oft nur noch die Mast
spitzen hervor; selbst die an Bord befind
liche jüngere Schwester des Kapitäns hatte
sich in der Kajüte zur Strandung ange
kleidet.
Anstatt eines Bahnprojekts Heide-Henn-
stedt - Pahlhude, dessen Ausführung auf
große Schwierigkeiten zu stoßen scheint,
wird die Linie Heide-Tellnigstedt-Pahlhude
jetzt viel erörtert.
Die TönningerBolksbank hat beschlossen,
vom 1. Oktober ab den Zinsfuß für Ein-
lagen bei halbjähriger Kündigung von
3'h auf 4 pCt. zu erhöhen.
Wie bestimmt verlautet, wird das alte
Bahnhofsgebäude in Kiel noch einen
gründlichen Umbau als P oli zei- Präsi-
diu m künftig Verwendung finden.
Der Kaiser von Rußland hat in Anlaß
seines Besuches einer Anzahl Beamten
der hiesigen Kgl. Polizei Ordensaus'
Zeichnungen und sonstige Zeichen
der Anerkennung zu theil werden
lassen. Mit dem Nikolausorden II. Klasse
ist der stellvertretende Polizeiches Assessor
v. Blome dekorirt. Ferner erhielten den
Annenorden III. Kl. Polizeirath Stephan,
Polizeiinspektor Kaethner, Kriminalkom
missar Kleinschmidt, der bereits vom
Vater des Zaren mit dem Stanislausorden
III. Kl. bedacht worden ist, und Polizei-
kommissar Ehmsen; den Stanislausorden
III. Kl. Kriminalkommissar Mohrenberg.
Einem Polizeiwachtmeister wurde die
goldene, drei Schutzleuten die silberne
Verdienstmedaille verliehen, wahrend sechs «...
eamte Uhren mit Ketten zum größtentheils erschienen waren. Mitgetheilt
Geschenk erhielten. Außerdem hat der wurde der Versammlung, daß der Herr
der Polizerdlrektlon 500 Mk. zur Regierungspräsident zu den Kosten der
Vertheilung als Gratifikation an die Unterhaltung des Lehrlingheims einen
Schutzmannschaft überweisen lasten.
?! Kiel, 25. Sept. Immer
Hiobsposten über Schiffsunfälle ge
hen hier von den verschiedenen Küstenplätzen
der dänischen Inseln und der jütischen West
küste ein. Leider sind durch, den Sturm
auch mehrere Menschenleben zu Grunde ge
gangen. So ist von der Besatzung einer
auf Seelands-Riff aufgeschlagenen und in
Trümmer gegangenen Dacht kein Mann ge.
borgen und die zahlreichen, bei Esbjerg,
Nordby und Hennestrand angetriebenen
Schiffstrümmer lassen mit Sicherheit au-
Schiffsverluste in der südlichen Nordsee
schließen. Außerdem sind an zwanzig
Strandungen bekannt geworden. — Eine
aufregende Seen e spielte sich heute
Nacht gegen zwei Uhr in der Schuhmacher-
straße ab. Ein Seesoldat drang mit dem
blanken Seitengewehr auf seine' Begleite
rin ein, und drohte, sie zu erstechen. Das
Mädchen flüchtete in seiner Angst nach dem
Hafen zu und rief laick um Hülfe. Schließ
lich gelang es einigen beherzten Passanten,
den Rasendeil zu überwältigen und der her
beigerufenen Patrouille zu übergeben
. Einen köstlichen Schnitzer verübt ein
ein im SchleLwig'schen erscheinendes Blatt,
wenn es schreibt: „Die Lokomotiv-
der Berliner Vorortszüge haben
Ca ' V 50 ' öie der Stadtbahnzüge
£a ' 500' die der Schnell- und Personen-
SUge ķ- '50 und die der Güterzüge
500—750 Pferdekräfte." Müssen das
starke Leute fern, diese Lokomotivführer.
(!!) Kropp, 26.^ Sept. Abermals ist
unser Ort um zwei schoire neue Gebäude die
der Ortschaft zur Zierde gereichen, bereichert
worden. In der Westerstraße ist das schöne
geräumige Posthaus, bei der Kirche die
kleine Villa des Rentiers Goos erstanden.
Beide Gebäude sollen schon zum 1. Oktober
bezogen werden. Das zur Zeit von den
Herren Rentner Goos und Bierverleger
Lehnrann bewohnte Haus beabsichtigt der
letzige Besitzer in ein christliches Hospiz um-
zmvandeln, hat aber bis jetzt die dazu nö
tige Erlaubniß noch nicht erhalten könnet:.
—l ^)er letzige Leiter und Direktor des hie
sigen Prediger-Seminars hat eine Reise
nach Amerika angetreten, die mehrere Mo
nate dauern wird. Für seine Vertretung ist
gesorgt.
In Nortorf wehte Sonnabend auf der
im Bau befindlichen Lohgerberei von
W. Carl eine ca. 10 Meter lange und
2 Meter hohe Mauer um.
Achterwehr, 25. Sept. Die Aus
stellung haben wir hinter uns und wir
können sagen, daß dieselbe als eine ge
lungene zu betrachten ist. Am Sonntag
klärte das Wetter sich auf und in Strömen
kamen die Besucher zu Wagen und zu Fuß
an. Am Sonnabend waren nur ca. 100
Personen anwesend, Sonntag aber zwischen
1400 bis 2000. Auch am Montag waren
noch Besucher und einige Schulen ge
kommen. Die ganze Ausstellung war gut
beschickt und die Aufstellung vorzüglich.
Ehrenpreise, erste und zweite Preise für
Schweine verschiedener Racen erhielten:
Breuer bei Bremen, VölckerS < Selent,
Schoorbohm-Nettclfte, Fritze-Kl.-Nordsee,
Runge < Kaiserhof, Schulze > Groß > Nordsee,
Nehlsen - Bredenbeck, Hildebrandt - Bossee
und Andere mehr. Für Bienen und deren
Erzeugnisse erhielten Ehrenpreise, erste
und zweite Preise: Beier.Hegefeuer, Geck-
ler-Quarnbeck, Wulf-Bredenbeck, Röstmann-
Bredenbeck u. s. w. Für Ziegen erhielt
Beckmann-Achterwehr den ersten und Uecker-
Krummatsch den zweiten Preis. Die
Obst- und Gemüseaussteller konnten wegen
ihrer Waare und Ausstellung viel Lob
ernten! Gärtner Arbin > Flemhude und
Gärtner Timm-Bossee thaten sich rühmlich
hervor. Auch Hufner Hell-Flemhude muß
rühmlich erwähnt werden. Diese Herren
erhielten denn auch Kollektionspreis und
Ehrenpreise, außerdem Herr Schmäht-
Felde für ein Blumenbouquet den 1. Preis.
X Breiholz, 25. Sept. Bei der heuti
gen Lehrerwahl für die hiesige Mittelklasse
wurde Lehrer Möller aus Söby mit
großer Majorität gewählt.
X Rendsburg, 26. Sept. Auf dem
Rathhause fand gestern Nachmittag unter
dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters
v. Lilienstern eine Versammlung des Aus
schusses für das hiesige Lehrlingsheim
statt, zu welcher auch die Vorstände der
verschiedenen Innungen eingeladen und
no decker!" Große Pause der Verblüf-
şuug Ģ ganzen Häuft, dann eine donnernde
Lachsalve - Nestroy hatte auf der ganzen
Lrnre gesiegt. Am nächsten Tage erblickte
à K on t g-dereben den Hofgarten durch
schritt, hen Künstler berm Casfee Tambofi
und sprach rhn sofort an: „Habe viel über
-Ohren Schuster gelacht, lieber Nestroy! Aber
sagen Sie mir nur, wo haben Sie denn
Ihre Studien zu der hypernatürlichen
Rauschscene gemacht?" Tief vor dem Mo
narchen sich verneigend, erwiderte Nestroy
der den Stachel des Tadels aus dieser Frage
^wohl herausfühlte: „I m königlichen
Hofbräuh.ause, Majestät." J
Beitrag von 100 Mk. bewilligt habe und
neue der Arbeiterverein einen Beitrag von 25
Mk. beisteuern werde. Beschlossen wurde
das Lehrlingsheim für diesen Winter
wieder einzurichten und die Aufbringung
der Restkosten den Innungen zu überlassen
Ueber die Höhe der zu gewährenden Zu
schüsse haben die Innungen demnächst
Beschluß zu fassen. Die Leitung des
Heims wird wieder in der Hand des
Strafanstaltslehrers Weber liegen. Da
es bislang noch an jeglichem Inventar
für das Heim fehlt, wird sich der Ausschuß
an die Administration der Spar- und
Leihkasse wenden, welche für gemeinnützige
Bestrebungen noch stets eine offene Hand
hatte. Die Versammlung nahm auch dank
bar Kenntniß von jder Mittheilung, daß
ein bekannter Großindustrieller dem Lehr
lingsheim ein Clavier zur Verfügung
gestellt und sich für dasselbe nur das
Eigenihumsrecht Vorbehalten habe.
__ + Rendsburg, 26. Sept. Bei einem
Schlachter in Neuwerk führte gestern ein
H"ndwerksbursche einen sogen. Mundraub
aus, indem er sich die Taschen voll Wiener
Würste packte. Der Bursche wurde bei
seinem Diebstahl ertappt und erhielt von
dem Meister einige derbe Maulschellen,
damit er auch den nöthigen Mostrich zu
de» Würsten hätte, welch letztere ihm ge
lassen wurden.
(?) Rendsburg, 26. Sept. In der
kürzlich, abgehaltenen Versammlung des
Kaufmännischen Vereins von 1858 hier
elbst, wurde beschlossen, im Sonntagsheim
ür junge Kaufleute einen Stenographie-
Kursus zu eröffnen. Der Unterricht wird
bereits am kommenden Freitag beginnen.
Es sei darauf aufmerksam gemacht, daß bei
der zunehmenden allgemeinen Verbreitung
der Stenographie die Erlernung derselben
ür junge Leute von großer Wichtigkeit ist
X Rendsburg, 26. Sept. Der heutige
daupttag des diesjährigen Michaelis-
narktes war von Landleuten ungemein
tark besucht und dürften namentlich die
e^^^er Tanzsalons gute Geschäfte
g macht haben. Aus dem Viehmarkt war
- oätfft eine recht erhebliche und bei
Kauflust gestaltete sich der Handel
zremlich lebhaft. Am höchsten standen, wie
eit Jahren, schwere Milchkühe im Preise
Dieselben kosteten bis zu 360 Mk. Aeltere
Milchkühe wurden bis zu 240 Mk. bezahlt
Aehnlich hoch standen auch trächtige Star
ken im Preise. Jungvieh war nicht sehr
begehrt, kostete aber, je nach der Güte
150—300 Mk. Pferde waren auch recht
reichlich und gestaltete sich auch auf dem
Pferdemarkt der Handel ziemlich lebhaft.
Die besten Acker- und Wagenpferde koste
ten 1000—1200 Mk. Aeltere Arbeits
pferde wurden bis zu 700 Mk. bezahlt.
Junge Pferde kosteten je nach der Güte
400—600 Mk. Füllen waren nicht reich
lich und wurden durchschnittlich mit 300 M.
bezahlt.
Rendsburg, 26. Sept. In der
Tonhalle findet Mittwoch eine große Fami
lienvorstellung statt, welche, arrangirt von
Herrn Direktor Max Stein, früher lang
jähriges Mitglied des Stadt- und des
Thalia - Theaters in Hamburg und Hof-
theater - Regisseur zu Wiesbaden, eine
ebenso hoch interessante wie amüsante zu
werden verspricht. Zur Aufführung kom
men ein Lustspiel, ein sensationelles Schau
spiel und eine Posse, dazu treten Operet
tensängerinnen, Komiker und Spezialitäten
allerersten Ranges aus, wie dies aus der
heutigen Tagesannonce ersichtlich,
und garantirt der Name des Herrn Direk
tors M. Stein, dessen großartige Leistungs
fähigkeit als Direktor und Künstler aller
ersten Ranges von seinem letzten Hiersein
in Rendsburg noch genügend im Gedächt
niß ist, für eine Vorstellung besten
Genre's. Zur Ausführung gelangt u. A.
„Dreyfus oder ein Attentat auf der
Teufelsinsel", Melodrama, nach einer
wahren Begebenheit für die Bühne be
arbeitet von Herrn Direktor Stein, bereits
in Deutschlands Residenzen mit geradezu
sensationellem Erfolge aufgeführt. Wir
sehen somit einem hochinteressanten Abend
entgegen, den Niemand versäumen sollte.
Literatur
— Der „Laheer Hinkende Bote", seit
langen Jahren dem deutschen Hause vertrant,
erscheint mit dem Jahrgang 1900 als Hundert
jähriger und hat so besondere Veranlassuug,
auf das verfloffene Jahrhundert, das auch sein
Jahrhundert ist, zurückzublicken. Das geschieht
in einer eigenen „Standrede" in so glücklicher
Weise, daß man wohl behaupten darf, wenige
der in Aussicht stehenden Jahrhundertübersichten
werden die des Hinkenden an Klarheit und
Volhsthümlichkeit erreichen. Die nämlichen Eigen
schaften weist auch die diesmalige Uebersicht
der „Weltbegebenheiten" auf— Freimüthigkeit,
Humor, gesunder, nationaler Sinn sind ja stets
die Eigenschaften des Hinkenden gewesen.
— Das soeben erschienene 5. Heft der Fa
milienzeitschrift „Jllustrirte Welt" enthält
außer zahlreichen kleineren Artikeln und Notizen
Fortsetzungen der reize.w illustrirten Studenten
humoreske „Karl Heinrich" von Wilhelm Meyer-
Förster und des spannenden Kriminalromans
„Der Fall Ge.nbalsky" von Friedrich Thieme,
sowie den Anfang einer Dorfgeschichte aus
Slavonien: „Der letzte Doria" von Viktor von
Rersner. Der Jllustrationsschmuck ist wieder
staunenswerth reichhaltig: eine farbige Kunst
beilage des bekannten Marinemalers Willy
Stöwer, dann Bilder vom Lepraheim bei Memel,
aus dem Steinlachthal bei Tübingen, das Genre
bild „Aus den Tagen des weißen Schreckens",
das Denkmal des Sachsenbischofs G. D. Teusch,
das Schiffshebewerk im Dortmund-Ems-Kanal
u. s. w. u. s. w. Die „Jllustrirte Welt" erscheint
m 28 Heften jährlich (zu 30 Pfennig) bei der
Deutschen-Verlagsanstalt in Stuttgart.
und Vorlagen,
um daraus nützliche, originelle und moderne
Gegenstände des täglichen Bedarfs ohne Zeit-
und Material-Verlust anzufertigen, betrifft der
beiliegende Prospekt des bekannten Wollgarn-
Import-, Fabrikations- und Versandt-
Geschäfts von Paul Hoffmann in Ruhr-
ort am Rhein. Was könnte es Interessanteres
für unsere arbeitslustigen Frauen und Töchter
beim Herannahen des Winters geben! — Wir
empfehlen die Beilage der Beachtung unserer
Leserinnen angelegentlichst.
Durch die Geschäftsstelle der Landwirthschafts
kammer wurden verkauft:
Ochsen und Quien I. u. II. Qualität, junge
fleischige Kühe, fleischige Kühe in mittleren
Jahren und Bullen.
Bon der Geschäftsstelle der L.-K. erzielter
Preis für 100 Pfd. Lebendgewicht:
Niedrigst. Preis: Höchster Preis:
Ochsen u. Quien —31,00 M,
junge fette Kühe —30,00 „
fleischige mittlere Kühe—27,00 „
gering.alte,nicht fleisch.—
Bullen
-80,00
—36,00-«
—32,00 „
—29,00 „
—33,00 „
Fleisch-Extract
übertrifft an Xährkraft und Wohl
geschmack die Liebig’schen Extracte
und ist in allen besseren Drogen-,
Delikatessen- und Colonialwaaren-
Handlungen zu haben.
Anzeigen.
Ernst Müller,
empfiehlt sich zur schnellsten Anfertigung
aller
Strickarbeiten "DUZ
bei tadelloser Arbeit.
—<gi—
Stets vorräthig:
Selbstgestrickte Strümpfe,
M" Socken n. Längen. TM
Ältrn Längen,
jeder Art, werden Füße angestrickt.
Prima Wollgarne.
Das MobMenlager
F. Beiieicke
von
Verlobte:
Catharina Sievers
Hinrich Kühl
Embühren. Nübbel.
Im September 1899.
Z»
Bieh-
«. Pferdemarkt in Tondern
am 23. Sept. 1899.
Dem dieswöchentlichen Vieh- u. Pferdemarkt
waren zugeführt 1600 Pferde und Fohlen und
2100 Stück Hornvieh. Der Handel gestaltete sich,
obwohl viele Händler vom Rhein, Nord- u.
Mitteldeutschland am Platze waren, schon zu Be
ginn des Marktes recht flau und konnte sich
auch angesichts der starken Zufuhr kaum erholen.
Es verblieb daher in allen Gattungen ziemlich
viel Ueberstand. Bezahlt wurde für Pferde
I. Qual, bis 900 Mk., II. Qual. 400—600 Mk.
Rinder: I. Qual. 55—58 Mk., II. Qual. 45—54 Mk
pro 100 Pfund Schlachtgewicht. Kalbvieh kostete
250—400 Mk. das Stück. — Sowohl in Pferden
u'->d Fohlen als auch in Hornvieh wurden um
sangreiche Ankäufe gemacht.
Geschäftsstelle
der LandwirthschņftS-Kammer für dir
Provinz SchleSwiL-Holstein
am Hamburger Schlachtviehmarkt.
Hamburg (Bartelsstraße 2s I).
(Schafmarkt vom 25. Sept. 1899)
Es wurde gezahlt für 100 Pfd. Schlachtgewicht
1. Qualität Hammel 54—58 Mk.
» » 50-53 „
1- „ Lämmer 55—59
?• " „ 52-54 „
1- „ Schafe 45—50 „
2. „ 40-44 ,
Marktzufuhr: 2304 Schafe. Es blieben Rest: —.
Die Marktlage war eine sehr ruhige und
wickelte sich der Handel zu vornotirten Preisen
nur sehr langsam ab. Die Aussichten sind nur
bei geringerer Zufuhr günstiger.
Durch die Geschäftsstelle der Landwirthschafts
kammer wurden verkauft:
alle Qualitäten und wurde durchschnittlich er-
zielt Mk. 30, 29, 28,21, 27,87, 27,84, 27,«ch
26,77, 2o und 22,40 per 100 Pfund Lebend
gewicht.
Von der Geschäftsstelle der Landwirthsch,
Kammer erzielter Preis per Stück:
niedrigster Preis: höchster Preis:
Hammel Mk. —30,00 Mk. -36 00
Lämmer „ —18,00 „ —33,00
Schafe „ —35,00 „ —40,00
(je nach Qualität.)
Bekanntmachung.
Zur Bedienung von Petroleum-Laternen
wird ein
Laternen-Anzünder
gesucht. Meldungen sind beim Gaswerk
hier einzureichen, woselbst auch das Nähere
bezüglich der Stelle zu erfahren ist.
Rendsburg, den 25. Sept. 1899.
Städtisches Gas- u.Elektrieitätswer
Btlkliilf «i :> Bäumen
(Ulmen) öffentlich an dm Meistbietenden
Freitag, de« 29 Mts, Mittags
12 Uhr, bei Kaserne C./D. Artillerie
kasernement.
Garnisorrverwaltung.
Auction.
Am Donnerstag, den 38. Septbr. d. I.,
Vormittags von 10 Uhr an, sollen im
Colosseum Hierselbst
20 Paar lange Stiefel, 10 Paar
Schnürstiefel, 3 Paar feine Herren
stiefeletten, 1 Sessel u. 1 Sovha mit
schwarzem Bezug, 1 Kleiderschrank
1 Regulator, 2 alte Nähmaschinen
Tische, Stühle und viele andere
Sachen mehr,
öffentlich an den Meistbietenden gegen
gleich baare Zahlung versteigert werden
Heidemanu, Gerichtsvollzieher
Künflliche Zähne.
C. Chrichse«, Schloßplatz.
M
(Rindermarkt vom 25. Sept. 1899.)
Ermittelt theilweise durch Schätzung, theils durch
thatsächliche Verkäufe nach Lebendgewicht
Es wurde gezahlt für 100 Pfund Lebendgewicht
1. Qualität Ochsen u. Quieen 34—37 M
2- a », n a 31—33
b n hu n 26—30 „
Junge fette Kühe 30—33
Fleischige Kühe in mittlerenJahren 25—29 "
Geringere alte und nicht fleischige
Kühe 20—24
Bullen nach Qualität 27—34 "
Marktzufuhr: 1458 Rinder, worunter 281
dänische. Es blieben Rest: — Stück.
Die Markilage war unverändert, die Preise
vom vorigen Markt konnten gehalten werden
Die Fleischzufuhr betrug in der verfloffenen
Woche circa 540, heute 210 geschlachtete Rinder
Die Aussichten voraussichtlich unverändert, da
eme verringerte Zufuhr nicht anzunehmen ist,
andern eher eine Zunahme. Aus den hiesigen
Quarantainen kommen circa 540 dänische Rinder
frei.
mwMwmm
gibt blendend weisst-
Wäsche.
Unübertreffliches
Wasch- und’
Bleichmittel.
Ullein echt mit Namen
Dr. Thompson
I u. Schutzmarke SCHWAN.
Vorsicht
vor Nachahmungen!
Ueberall käuflich.
Alleiniger Fabrikant!
Ernst Sieglln;:
SoebenHHrofftn?
prima Salzgurken,
ff. Sauerkohl
empfiehlt C. A. Ohrt, Baronstr. 420.
WrWlt ttieröot MW.
Joh. Lindloff, Liltenstr. 593.
empfiehlt sein Lager selbstversertigter
Mobilien in großer Auswahl.
Man “
verlange
nur
Siroeco«
Kaffee.
Dickes, fettes, gesundes, vollwerthigeS
Rindfleisch
für a Pfd. 50 Pfg.
A. Artus, Neuestr. 29.
Jeuen hiesigen Honig.
m. Sulu-, Thorstr. 283.
Auch
kureweg: genannt:
< Enlea-Solfe. ►
Das Beste und Erfolg
reichste -was Damen znr I
der Hant und was Mütter zum
Waschen der Kinder verwenden
können. Erhältlich überall zu 40 PfQ.
Ff. ger. Speck
(fett und mager), sowie
ff. ger. Mettwurst
(Winterwaare), empfiehlt die Schlachterei
Joachim Söhrnseu,
_ Neuestr. 51/52.
3. Wohlfahrts-
laffaris
*u Zwecken
der BeHtschen
Schutzgebiete
üiehung 25., 27., 28., 23., 30. fiovür. zu Berlin]
I 30 870 Geldgewinne, zahlbar ohne Abzug,
8 im Betrage von
1500
M.
CtoJ f
1 à 15000.« = 15000^
8 * 10000 JL= 2ÔÛCHU
4à 5000.«= 2îì 000 X
10 & 1000*= 10000 M
100 à 500 A = 51)000.« I
159 à 199 M. =
000 à 59 M, =
16000 à 15 *=240000.*
! ratliLoose à». 3,38,^1
empf. u. versendet auch unter Nachnahme das J
General-Debit: Bankgeschäft r
Lud. miser & Co.
in Berlin, Breitest!*. 5 und
in Hamburg:, Nürnberg: und München.
B Telegr.-Adr.: Glücksmüller, g
Loose in Rendsburg bei-
L. A. Krüger, Claud. Wiese jun.,' Ludwig
Engel, Schlossplatz, Hotel zum Prinzen.
39 OiH) M
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