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legenheit gegeben hat: Wir treten zuerst
in einen geräumigen, weiten Saal, in
welchem mittels Pressen die Form der
Feder aus dünnen Stahlstreisen von etwa
ein Meter Länge und je nach Größe der
Feder von sechs bis acht Centimeter Breite
ausgestanzt wird. Der Stahl ist vorher
aus die erforderliche Stärke gewalzt wor
den. Die Plättchen werden in einer
anderen Abtheilung mit dem Fabrikstempel
und der Nummer versehen. Hierbei kom
men kleine Fallwerke in Anwendung, bei
denen es sehr geräuschvoll hergeht, so daß
Leute mit schwachen Nerven hier weg
bleiben müssen. In einer weiteren Ab
theilung weiden die gestempelten Plättchen
mit Seitenausschnitten und mit Löchern
versehen. Die soweit verarbeiteten Platt
chcn sollen nun in die rechte Form ge
bracht, also gebogen werden. Hiezu ist
es nothwendig, den Stahl weich zu machen
Dies geschieht indem man die Plättchen
in einen Muffelofen zu Glühen bringt,
wodurch dieselben ganz weich werden und
sich wie Blei biegen lassen. Nun werden
die weichen Plättchen unter schweren
Pressen in die Form gebracht und aus
gebogen. Der nun folgende Prozeß, den
die Feder durchzumachen hat, ist schwierig
und bedingt einen sicheren geübten Blick
und große Erfahrung. Die weichen Fe
dern müssen wieder hart, zugleich aber
elastisch gemacht werden, eine Arbeits
leistung, von welcher die Güte der Feder
im hohem Grade abhängig ist. Eine
weitere Abtheilung, zu der wir auf unserer
Wanderung gelangen, bietet uns ein
interessantes Bild. Wir sehen lange
Reihen von sich mit Blitzschnelle drehenden
Schmirgelscheiben, die von jungen Mäd
chen bedient werden. Hier wird die Fe
der am Schnabel abgeschliffen, was ihr
größere Biegsamkeit und Nachgiebigkeit
verleiht. Die sprühenden Funken, welch
jegesmal beim Anlegen der Feder an die
Scheibe entstehen, sowie die ganze Hand
habung verfehlen nicht, die Aufmerksamkeit
des Besuchers zu erregen. Die Federn
sehen nun bereits fertig aus, doch fehlt
ihnen noch der Spalt. Man kann auch
mit ungespaltenen Federn schreiben, erzielt
jedoch nur gleichmäßig starke Schristzüge.
Haar- und Grundstriche können nur mil
gespaltenen Federn hervorgebracht werden.
Das Spalten der Feder geschieht mittels
Spindelspresse, indem zwei haarscharf ge
-chliffene Messer, welche wie eine Scheere
wirken, gegeneinander gedrückt werden
und dadurch den Schnabel kaum merkbar
spalten. Nun werden die Federn einem
weiteren Prozesse unterworfen, indem die
Spitzen nach einem eigenartigen Verfahren
abgerundet werden. Man erzielt dadurch
jene angenehme, leichte Schrift, welche
alle Eil-, Kurrent-, Dauer-Schnellschrist
und andere „eilige Federn" überflüssig
erscheinen läßt. Jetzt werden die Federn
gereinigt und blank gemacht, auch je nach
Wunsch, verkupfert,, vergoldet, versilbert
oder über Feuer blau oder braun ange
lassen und dann zur Verhütung von
Rost lackirt. Dies ist für die Güte oder
Schreibart ohne jede Bedeutung. Die
Federn sind nun soweit fertig, daß sie in
den Sortirsaal gebracht werden können
Auf sorgfältigste Prüfung auf die Brauch
barkeit der Feder muß der größte Werth
gelegt werden. In Iserlohn wird jede
einzelne Feder auf eine weiße Platte ge
drückt und genau nachgesehen. Jedes man
gelhafte Stück wird ausgeschieden. Nach
dem die Federn nun in Schächlelchen ver-
packt werden, sind dieselben zum Versand
fertig.
- Vom Lebendigbegrabenwerden der
Greise erzählt Dr. St. in den „Bremer
Nachr.": Der grausame Gebrauch, Greise,
die erwerbsunfähig sind, lebendig zu be
graben, um sich der Last ihrer Ernährung
zu entledigen, liegt in Deutschland noch
nicht so weit zurück, als wohl vielfach
angenommen wird. Dafür spricht weni
stens eine gräflich Mansfeld'scke Auf
zeichnung, der Folgendes zu entnehmen
ist. Im Jahre 1322 fuhr eine Gräfin
v. Mansfeld, geb. v. Lüchow, durch die
Lüneburger Heide, um ihre Verwandten
in Lüchow zu besuchen. In einem Walde,
weit ab von menschlichen Wohnungen,
vernahm sie nebst ihrer Begleitung ein
Klagen und Hülserusen. Sie befahl, nach
der Richtung zu fahren, aus der die
Stimme gehört wurde. Als mit dem
Wagen nicht mehr weiter zu kommen war,
beauftragte sie einen Diener, zu Fuß die
Richtung zu verfolgen und zu ermitteln,
was vorliege. Derselbe kam mit der
Meldung zurück, die Klagetöne kämen von
einem alten Manne, der gefesselt unter
einem Baume liege, und der Sohn des
Hauses werfe eine Grube aus, um seinen
Vater zu begraben. Da gab sich die
Gräfin mit Begleitung selbst nach dem
Orte, und sie machte dem Sohne Vorwürfe
wegen seines grausamen unchristlichen
Unternehmens: „Gnädige Frau, was soll
ich thun ? Ich habe eine zahlreiche Familie.
Meine Kinder schreien nach Brot, und ich
kann mit meiner Frau trotz alles Fleißes
und oller Entbehrungen ihren Hunger
nicht stillen. Soll ich diesen den nokh-
dürftigen Bissen vor dem Munde wegneh
men, um den Alten zu ernähren, der nicht
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