Full text: Newspaper volume (1898, Bd. 2)

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etwas ab, erreichen jedoch etwa am 7. 
mfolge von Gewittern eine ziemliche Höhe. 
Vom 10. bis 14. nehmen die Gewitter ab. 
dafür treten aber Landregen ein, die 
des Betrugs verhaftet, nach einem Verhör 
am Tage daraus aber wieder entlassen 
wurde, ist jetzt auf Veranlassung des 
Untersuchungsrichters abermals verhaftet 
worden. d imv 
VroviuzielleS. 
Vo Itzehoe, SO. Juli. Der Kanonier 
Johann Brillke von der sich augenblicklich 
im Lvckstedter Lager befindlichen 2. fahren- 
den Batterie, Feld-Artillerie-Regiment 24 
hat sich heimlich von feinem Truppentheil 
entfernt und ist der Desertion dringend 
derdächtigt. 
Vor mehreren Tagen erkrankten in dem 
Dorfe RinkeuiS eine Anzahl von Personen 
Unter choleraähnlichen Erscheinungen, so 
daß der schleunigst hinzugerufene Arzt sich 
veranlaßt sah, sofort die energischsten 
Maßregeln zur Verhütung weiterer Er 
Kränkungen anzuordnen, auch dieselben bei 
der Behandlung der Patienten ergriff. 
Es stellte sich aber bald heraus, daß es 
sich nur um einen recht ernsthaften Brech 
durchfall handelte, veranlaßt wahrscheinlich 
durch den Genuß fauligen Wassers. 
Ie. Kiel, 30. Juli. Dem Matrosen 
Trautmüller aus Wiesbaden (nicht Ham 
bürg, wie anfangs gemeldet), der bekannt 
lich von einer Patrouille angeschofien 
wurde, ist das verletzte Bein unterhalb der 
Hüfte abgenommen worden. Trotz der 
Amputation ist Tr. infolge der erlittenen 
fü.weren Verletzungen gestorben. Die 
Eltern des Verstorbenen sind bereits von 
Wiesbaden hier eingetroffen. Tr. diente 
im vierten Jahre. Er hatte sich bisher 
gut geführt und auch keine Strafe erhalten. 
Um nun bei feinem Abgänge eine dies 
bezügliche Führungsnote zu erhalten, faßte 
er den unglückseligen Entschluß, da er den 
Gruß unterlassen hatte, zu entfliehen. 
? Kiel, 31. Juli. In Anlaß des 
Ablebens des Altreichskanzlers. Fürsten 
Bismarck hasten heute sämmtliche im Hafen 
liegenden/Kriegsschiffe jTrauerflaggen ge 
hißt. .LAuch,, die Handelsschiffe, sowie 
sämmtliche Reichs- und städtischen Gebäude 
Und viele xPriyathäuser haben halbmast 
geflaggt. 
Eckeruförde, 31. Juli. Einen ungemein 
zahlreichen Besuch erhielt unsere Stadt 
am 28. d. Mts. Ungefähr 1000—1200 
Turner, die von Hamburg eine Tour nach 
Kiel gemacht hatten, besuchten auch un 
sere Stadt bezw. das herrlich gelegene 
Borby. Drei Schiffe brachten die Gäste, 
die vom Turnverein Eckernsörde an der 
Schiffbrücke empfangen wurden. Unter dem 
Vorantritt eines Musikkorps bewegte sich 
der stattliche Zug durch Eckernförde nach 
^orbu. Um 7 Uhr brachte ein Extragzug 
die Turner nach Flensburg. 
3C Amt Hütten, 30. Juli. Die Heu 
Ernte ist hier nunmehr vollständig beendet. 
Wenn auch hier und dort in der ersten 
Zeit nicht allzuschönes Heu eingefahren 
worden ist, so wurde doch in letzter Zeit 
3ut trockenes Heu geborgen. Ganz unge 
Wein ergiebig war der Ertrag. Es ist 
Lewiß eine Seltenheit, daß Jnsten-Stellen 
70—75 Fuder Heu ernten. Wünschen 
wir nun dem Landmann noch schönes 
Wetter Ä^ur 'Roggenernte. Er ist nach 
Eintritt -einer --solchen in diesem Jahre 
gut befriedigt, denn gutes Heu für 
die Kühe und gut geernteter Roggen für 
das tägliche Brot sind zwei wichtige Faktoren 
der Ernte.rpt Mr- 
X Rendsburg, '1. August. Falb hat mit 
mnen schlimmen Prophezeiungen für Juli 
leider Recht behalten. Da dürfte es um 
unangenehmer sein, daß Falb auch für den 
August nichts wie Regen und 
„„j,,,- hm-rtHaSnnt Namentlich treten.Beste. Mit den Abendzugen verließen die meisten 
ewrtter voraussagt. Ramenkncy freien, ^wartiq-n Theilnehmer das gastliche Flensburg, 
um den 2. August viele Gewitter Mit be- heimzukehren zu den häuslichen Penaten, 
deutenden Niederschlägen ein. Der 2. August Die Flensburger Lehrertage werden allen Theil- 
't ein kritischer Termin erster Ordnung, nehmern noch lange in freundlicher Erinnerung 
der zweitstärkste des Jahres. Vom 6. bis ble-ben. 
9. nehmen die Niederschläge im Allgemeinen 
ÄryriM. 
1* 
vüd 
Berlin, 1. August. 
Der Kaiser 
namentlich um den 13. eine bedeutende telegraphirte an Herbert Bismarck, 
Niederschlagsmenge ergeben. DieTemperatur der Fürst solle in Berlin beigesetzt 
inkt erheblich unter Mittel und hält sich werden. Fürst Herbert antwortete 
in den Tagen vom 15. bis 18. August, hast sein Vater darüber seit Jahren 
Trotzdem treten um diese Zeit viele Ge- schon disponirt habe und in der 
witter ein. Die Temperatur sinkt empfind- Nähe des Friedrichsruher Schlosses 
lich, in den Alpen erfolgt Sch nee fall begraben zu werden wünsche. De- 
Der 17. August ist ein kritischer Sag fhtüUie Bestimmungen über das 
zweiter Ordnung. Vom 19. bis 23. ver- Leichenbegängnitz sind erst heute zu 
chwinde» zwar die Gewitter, doch dauern erwarten, da der Kaiser vorher eine 
die Regen sort. In den Tagen vom 24. Kenntnitznahme des Programms 
bis 31. August wird es bedeutend wärmer, wünscht. Die Leiche des Fürsten 
damit treten neue Gewitter, namentlich Bismarck ist gestern einbalsamirt 
den 27. oder 28., auf. Der 31. worden. Des Kaisers Kondolenz 
August ist ein kritischer Termin erster telegramm gedenkt in rühmendsten 
Ordnung, der stärkste des ganzen Jahres. Worten der Verdienste des Fürsten 
X Rendsburg, 1. Aug. Am Mittwoch, und spricht seine unauslöschliche 
3 Aug., feiert Herr Privatier B andelo w Dankbarkeit gegenüber dem Todten 
nebst Frau das Fest der silbernen Hoch- aus, der das Vorbild treuester 
zeit Möge es dem Jubelpaare vergönnt Pflichterfüllung gewesensei. Professor 
sein auch das goldene Hochzeitsfest zu er- Begas wurde mit dem Abnehmen 
ļxb/ņ I der Todtenmaske betraut. Als Ehren 
—— ‘ . ... "" . ; ... . .1' ' wache sind Detachements des 31 
31. allgemeine Ichleswig-holstemffche Regiments aus Altona und der 
Lehrerversammümg. |Halberstädter Kürassiere eingetroffen 
8tatt besonderer Meldung. ^ 
Die Verlobung ihrer Tochter 
Alma mit dem Königlichen Ross 
arzt Herrn Georg Karpe beehren 
sich ergebenst anzuzeigen 
Jobs. Broders und Frau. 
Hamburg, den 1. August 1898. 
Alma Broders 
Georg Karpe 
Verlobte. 
Hamburg. 
Rendsburg. 
IV. 
X Flensburg, 30. Juli. 
Als zweiter Redner folgte Rektor Schmidt 
Flensburg über das Thema: „Aufgabe und 
Inhalt des Volksschulbesuchs. 
Referent stellte folgende Thesen aus: 
Aus allen Theilen Deutschlands und 
dem Auslande treffen Nachrichten 
von Trauerknndgebnngen ein. 
Hamburg, 1. August. Der 
Arbeiter Delws hat heute Vormitag 
seiner Ehefrau durch Beilhiebe den 
1. Dem Schulwesen und seinem Hülfsmittel, «chiidel eingeschlagen und flüchtete 
dem Lesebuch ist der Volksschule eine von 
den übrigen Unterrichtsgegenstanden der- oa»«. ^ _ . 
selben unabhängige Stellung einzuändern. Wandsbeck, 1. MUg. Die 
2. Am Lesebuch sollen die Kinder lesen lernen ... . 
nicht im Sinne des Fließendlesens, sondern hiesige Krrkhk Wurde Ut ver 
le«te» Nacht »oUstäudlg -in- 
s. Ä s«d b„ N»ä« g-Şl-rt. Muthmahlich liegt 
zu entnehmen,ihre Auswahl wird bedingt durch draNVftiftUNa Vor 
den Werth der Sprachstücke an sich, sowie > J 
durch die Bedürfnisse der Kindesnatur. 
Die Debatte ergab keine wesentlichen Differenzen 
mit diesen Thesen. Es betheiligten sich an der 
selben Enking-Kiel, Lund-Kiel und Schmarje 
Altona. 
Wegen der vorgerückten Zeit wurden die üb- 
Rendsburg, den 22. Juli 1898. 
Sitzung der Stadtkoffegien. 
rigen"Vorträge von der Tagesordnung abgesetzt>Ņķsend: der Magistrat mit Ausnahme des Se- 
und die Hauptversammlung nach dem üblichen na torä Paap; das Stadtverordneten- 
Dank des Vorsitzenden um drei Uhr Nachmittags Kollegium mit Ausnahme der Stadt 
geschloffen. ^ verordneten Tams und Jacobsen. 
Das nach Schluß der Hauptversammlung im Der Tagesordnung gemäß wird berathen und 
großen Saale des Koloffeums veranstaltete Fest- beschlossen'was folgt: 
effen hatte gegen 250 Theilnehmer gefunden. 1. Das Kaffenrevistonsprotokoll vom 30. Juni 
Das Kaiserhoch brachte Tr. Thodsen aus. Nott-R moie öer aufgestellte Fmaiavichluh für das Jahr 
gardt-Neumünster brachte den Festausschüßen, ^rden vorgelegt, dabei wird beschloßen, 
den Bürgern und Behörden der Stadt Flensburg MMich der Kasse nicht abgerechneten 
ein Hoch. Verschiedene Reden ernsten und lau- jn bie Rechnung pro 1897/98 gehörigen auher- 
nigen Inhalts würzten das Mahl, das m ge- ordentlichen Beträge in Einnahme und Ausgabe 
hobener Stimmung verlief. auf das Jahr 1898/99 zu übernehmen. Weitere 
An dem heutigen letzten Versammlungstage Anträge zu dem Protokoll pro Monat Juni 
fanden die Abtheilungsversammlungen statt, werden nicht gestellt. 
Von morgens 8 Uhr tagte m der Aula des 2 . Der Fortbildungsschule des Rendsburger 
Gymnasiums die Abtheilung sur Naturkunde. Arbeitervereins wird ein Beitrag von jährlich 
Den Vorsitz führte Lehrer Jessen-Kiel. Aus- 700 Mark für die dreijährige Periode 1899/1902 
gelegt war eine knapp bemessene Auswahl von ^willigt. 
physikalischen Lehrmitteln für ländliche Schulen. 3 In Abänderung des § 67 des Ortsstatuts 
Oberlehrer Brunn-Flensburg führte den Mang- , u genehmigen, daß in die Kommissionen, worin 
schen Apprat, eine sehr komplizirte Art Tellurium, | Stadtverordnete sich befinden, auch 2 Mit- 
vor und war die Vorführung von lebhaftem àder des Magistrats eintreten. In die Gas: 
Interesse. Rektor Enking-Kiel hielt einen Vor- ^^mission ist ebenfalls ein weiteres 4. Mitglied 
trag über die Petroleumlampe und zeigte, wie Stadtverordnetenkollegiums zu wählen; des 
dieselbe etwa in einer Ober-Madchenklasse bc-U^ichen in die Kaffenkommission 2 weitere Stadt 
handelt werden kann. verordnete 
Der Rest des heutigen Tages war der Er- 4 _ Das Ortsstatut soll einer Revision untere 
holung gewidmet durch Ausflüge nach Sonderburg- ^ca-fai werden 
Düppel zur Besichtigung der dortigen historischen 5 . Die Kaffenkommission soll fernerhin Finanz 
Plätze und nach den näher bclegenen, reizenden kommisston benannt werden. 
Ortschaften an der an Naturschönheiten reichen g Der vorgelegte anderweitige Vertragsentwurf 
Flensburger Föhrde. Letztere hatte Glucksburg mit beï Eisenbahn-Direktion, betreffend Aus- 
als Endziel. Die Betheiligung an den Touren -Ehrung der Straßenanlage bei der Unterführung 
war eine sehr starke und diejelben verliefen auf ss^ ^ird genehmigt. 
Entfernt, um hier den Arzt abzuwarten^ aber 
% ja die Insel Oahu, deren Hauptstadt 
Honolulu ist, vor uns, über ihren Bergen 
lagerten noch dunkle Wolken, durch tvelche 
sich nun allmählich die Sonne rang, um 
^tir glitzerndem Schein die Wellen zu durch 
leuchten, die in herrlicher, langgestreckter 
Brandung dem Strande zurauschten. Aus 
sattem Grün schimmerten die weißen Häus 
chen der Stadt hervor, einige Fischer zogen 
in ihren schmalen Booten, deren Segel ein 
frischer Wind blähte, zum ersten Fang aus, 
Und in winzigen, aus ausgehöhlten Baum 
stämmen bestehenden Kähnen mit breiten 
Äuslegern ruderte?! nur mit Schurzfellen 
bekleidete Eingeborene heran, die sich nahe 
unserm Schiff in das Wasser stürzten und in 
Munterem Spiel nach den Münzen tauchten, 
bie ihnen von oben zugeworfen wurden. - 
Auch der Arzt war erschienen, und in 
unruhiger Spannung harrten wir seines 
Entscheides, lvar es doch überhaupt fraglich, 
ub wir anlegen durften, da unser Schiff 
uns dem verseuchten Hongkong kam und vor 
an de.^M^ner der Zwischendecks-Chinesen 
verlmnb 7,^lern erkrankt war der Kapitän 
jgljL ftrritprtst 1 - 1 ' wir konnten landen, das 
tz-chlff steuerten den Hafen ein' Dort la- 
Aoàķch.ManUla zu stoßen, von zwei 
KausfahrerN aber, stattlichen Seaelschifsen 
wehtêdie deutschen Fahnen, à aus An- 
Ärall nZşiîşis h°tlen die Matrosen 
Überall gàen Ģrnbschmuck angebracht, bis 
zu dm hochstrir Mastspitzen hinauf - wie- 
r ein Stück Heimath in der Fremde! Wie 
genehmigt. 
8. Die Abänderung des mit der königl. Re 
terung s. Zt. abgeschloffenen Vertrags, betreffend 
'achtung der fiskalischen Fischerei-Reviere, wird 
Todes-Anzeige. 
(Statt jeder besonderen Meldung.) 
Heute Nachmittag 5'/- Uhr entschlief 
saust und ruhig unsere gute Mutter 
und Großmutter, die Wittwe 
Clara Mühl, 
geb. Petersen, 
in ihrem 73. Lebensjahre. Tief be 
trauert von ihren 
Kinder« nebst Famrlie. 
Rendsburg, den 30. Juli 1898. 
Die Beerdigung findet Dienstag-Nach 
mittag 2V2 Uhr vom Sterbehause, vorm 
Neuthor 693, aus statt. 
Verdingung. 
Die Dachdecker- und Klempner- 
arbeiten zum Neubau der Offizier-Speise- 
Anstalt soll öffentlich verdungen werden. 
Die Verdingungsunterlagen liegen im 
Magistratsbureau zur Einsicht aus, auch 
können dieselben gegen Erstattung der 
Copialien von 3.— Mark von dort be 
zogen werven. 
Offerten sind bis 
Sonnabend, den 6. August 1898» 
Mittags 12 Uhr, 
anher einzureichen. 
Rendsburg, den 29. Juli 1898. 
Der Magistrat. 
Verdingung. 
Die Lieferung von 3 Spierentonnen 
II. Klaffe für die Tonnenstation Tönning, 
sowie von 3 Spitztonnen I. Klaffe und 
3 Spitztonnen III. Klaffe für die Tonnen 
station Büsum soll öffentlich verdungen 
werden. 
Bedingungen und Verdingungsanschlag 
liegen in meinem Bureau zur Einsicht 
aus und können auch von dort gegen 
Porto- und bestellgeldfreie Einsendung von 
2.— JL bezogen werden. 
Versiegelte Angebote sind mit der Ans 
chrift „Lieferung von eisernen Seetonnen" 
bis Freitag, den 12. August 1898, Vor 
mittags 11'/, Uhr, an mich einzureichen, 
zu welcher Zeit die Oeffnung der Ange 
bote in Gegenwart etwa erschienener An 
bieter in meinem Bureau erfolgen wird. 
Tönning, den 27. Juli 1898. 
Der Königliche Wasserban-Jnspettor. 
Reimers, 
Baurath. 
Todes-Anzeige. 
(Statt besonderer Meldung.) 
Gestern Abend 10'/, Uhr entschlief 
nach längerem Leiden mein lieber Mann 
und meiner Kinder guter Vater, der 
Kaufmann 
Jt\ E. A. Heyck 
im 52. Lebensjahre. Tief betrauert 
und schmerzlichst vermißt von seiner Frau 
Amanda Heyck, geb. Koll, 
und Kindern. 
Rendsburg, den 31. Juli 1898. 
Die Beerdigung findet am Mittwoch- 
Nachmittag 4 Uhr vom Sterbehause 
aus statt. 
Zur Beerdigung 
des Kameraden Heyck wird am 
3. August, 3>/z Uhr Nachm, 
beim Kameraden Diedrichsen 
angetreten. 
Der Vorstand. 
7. Mit der katholischen Kirchengemeinde ist ein 
idi später borte hatte ims eine Sebiif einlVerwag wegen Gewährung eines Beitrages für 
M) spater horte, hatte vas ernt &ct)tŗ]-, cmm katholische Schule abgeschlossen, der elbe wird 
Bremer Dreimaster, schwere Sturmtags hm-' - ■ - ‘ 
ter sich; fast dreißig Wochen hatte es ge 
braucht, uni von Liverpool hierher zu ge 
In fröhlichem, buntesten Flaggenschmuck 1^ Ebenso wird der bisherige Fischereipächter Glis- 
grüßte uns Honolulu. Man hätte glauben mann aus dem Pachtverhältniß vom 1. Juli cr. 
können, daß man eine amerikanische Stadt ab entlassen und der Fischhändler Carl Meyer 
betreten, denn aller Orten und Enden weh- 2p Hckster f“ï fe te Sifôem in ben fiskalischen 
, r. „ ...... . X Gewässern und dem sogmannten Boversee gegen 
ten du Sternenbanner und die diesen m deneiner Pacht von 70 Mk. beziv. 10 m 
Farben sehr ähnlichen Hawaiischen Fahnen und für die Fischerei in dm städtischen Fischerei 
es war eine recht deutliche Kundgebung bezirken gegen Entrichtung einer Pacht von 70 
ans Anlaß der Anllmft der beiden ame- W-- ^'ner Gesammtpacht von 150 Mk. jähr- 
., 1 uch vom 1. Julc d. I. ab angenommen. Bürge 
rllamschen Kriegsschiffe, sowie der Siege Şchankwirth Kruse. » 
über die -Spanier. Auch viele Schaufenster 9. Der Antrag des Gärtners Oberg, betr. Be 
waren entsprechend ausgeschinückt, und zahl- freiung von der Verpflichtung der städtischen 
lose Damen und Herren, der amerikanischen Ķàlabfuhr, wird abgelehnt. 
. 1 ' 10. Ein weiterer Antrag auf Verlegung der 
angehorig, trugen auffällig ame- Lblufum Grenze des städtischen Abfuhrbezirks 
rlkamsche Kokarden und Schleifen. Ibis an die Wehrau wird angenommen. 
Die Stadt selbst, von etwa 30 000 Seelen I 11. Das Gesuch der Frau Konsul Hollesen um 
bewohnt, — während das Eiland deren! Befreiung von der Verpflichtung der städtischen 
f^OO?' fÄfHem«» -in-s Be 
finde Hawaiische „Reich 110 000 zählt-—, bauungsplanes für das Stadtfeld wird ange- 
überrascht zunächst durch ihr europäisches nommen. Die erforderlichen Mittel fürAnnahme 
Aussehen, durch die Breite und Sauberkeit nnesZngemeurs weruen außeretatsmäßig bewMgt 
ihrer aklerdinas mir niedriaen Däuser 13 - ® et Bürgermeister erstattet Bericht über 
ihrer atteroiiigs nur meorigen - d aus er - nt' fiîerhandlungen ,m Kriegsministeàm, betreffend 
haltenden Straßen, durch viele elegante Lä- Garnisonangelegenheiten. 
den in denselben, durch Fernsprecher, elek-I 14. Ein Antrag, auf Bestimmung des zwischen 
irisches Licht, Pferdebahn, gute Feuerwehr- P°st und Sparkassengrundstück liegenden Platzes 
«ĢŞ -»d »nschnliche WSS'lîSSffÄSÄ 
Bauten, unter ihnen der im modernen Stadthallmbauplanes durch den Architekten See- 
Villenstyl errichtete ehemalige Königs- ling in Berlin und Bewilligung der hierzu er- 
palast, den einst König Kalakaua und I forderlichen Mittel in Höhe bis zu 300 Mk. 
seine ihm in der Regierung folgende Schwe 
ster, die Königin Litiuokalani, bewohnt, und 
das gegenüberliegende Gouvernements-Ge 
bäude, vor welchem am 4. Juli 1894 die 
Republik verkündet worden lvar. 
(Fortsetzung folgt.) ß 
Für die 
KWtschļlll-ŞtWàlIMtt 
können bei dem unterzeichneten Kommando 
junge Leute als Dreijährig-Freiwillige als 
bald eingestellt werden. Dieselben müssen 
1,67 m groß und von kräftiger Kon 
stitution sein. 
Etwaige Gesuche sind unter Beifügung 
des vom Civilvorsitzenden der Ersatz-Kom 
mission ausgestellten Meldescheins zum 
Zjährig-sreiwilligcn Eintritt umgehend, 
spätestens bis zum 15. August, hierher 
einzusenden. 
Lehe, im Juli 1898. 
Kommaudo der 
III. Matroseu-Artillerìe-Abtheilung. 
Kalakaua lind forderlichen Mittel in Höhe bis zu 300 Mk. 
V. g. u. 
gez. Rühle von Lilienstern. F. Rohwer. 
Th. Thormann. 
Für di: Richtigkeit der-Abschrift: 
Möbis, 
Äagistrais-Bureau-Vorfleher. 
Bekanntmachung. 
Unter Hinweis aus die speziellen S8e 
stimmungen in der Verfügung des Könige 
lichen Herrn Landraths vom 20. Juni d. 
Js., — Kreisblatt Stück 27 Nr. 195 vom 
21. Juni ds. Js. — wird hierdurch be- 
konnt gemacht, daß das diesjährige 
Ober-Ersatz-Geschäft für die 
Stadt Rendsburg 
am Sonnabend, den 6., Montag, den 8. 
und Dienstag, den 9. August d. I., 
auf dem Schützenhose Hierselbst 
abgehalten werden wird und die B-rteffen- 
den sich Morgens 8 Uhr dasekbst einzu- 
finden haben. 
Für etwa abhanden gekommene LoosüngA. 
scheine sind vorher rechtzeitig Duplikate 
auf dem Königlichen Landrathsamte zu 
beantragen. 
Gestellungspflichtige, welche erst nach 
dem Kreis-Ersatz-Geschäft hierselbst Auf 
enthalt genommen haben, in Folge der 
anderweit von einer Ersatz-Kommission 
erhaltenen Bestimmung aber verpflichtet 
sind, sich vor der Ober-Ersatz-Kommission 
zu stellen, haben sich, wenn solches noch 
nicht geschehen, umgehend beim Magistrat 
zu melden. 
Rendsburg, den 20. Juli 1898. 
Der Magistrat 
I» A. Krüger, 
Bureau: Löwenstrafle, 
fertigt Schriftstücke jeder Art sach 
gemäß an, zieht Forderungen prompt ein, 
ertheilt Rath und Auskunft und hält Anest- 
onen ab. Geschäft besteht seit 1873 hier. 
41 
Die 
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erzielt man durch den Gebrauch von 
Qehmig-Weidlich-Scife 
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Zu haben in allen besseren Eolottial- 
waaren-, Drogen- und Seifengeschäften. 
Lungenkrankheiten' 
(chronische Katarrhe und Lungenschwindsucht) 
heilbar 
durch das neuentdeckte, vorzüglich •wir 
kende und gänzlich unschädliche 
„Glandulen“ 
G-landulen ist das rationellste und wirk 
samste Mittel bei jeder Form der Lungen 
erkrankung. Seine glänzenden Heil 
erfolge auch in vorgeschrittenen Fällen 
sind bestätigt von Hunderten von ge- 
heilten Kranken und Aerzten. 
Glandulen ist kein künstliches chemisches 
Mittel, sondern wird hergestellt aus den 
Bronchial - (Lungen -) Drüsen gesunder 
Thiere, er ist derjenige natürliche und 
daher unschädliche Stoff, womit die Natur 
im Körper seihst die Lungenerkrankungen 
heilt Durch seine Zuführung wird dieser 
dem Kranken fehlende Stoff ergänzt und 
das natürliche Heilbestreben unterstützt 
Glandulen ist patentirt und der che 
mischen Fabrik Dr. Hofmann Nacht, Meerane 
1.8a., gesetzlich geschützt Es wird her 
gestellt in Tabletten von 0,25 Gr., ent 
sprechend 0,25 Drüsensubstanz, Ge 
schmackszusatz Milchzucker. Man hüte 
sich vor Nachahmungen, nur Glandulen 
enthält unverändert die gesammten Heil 
stoffe der Drüsen. 
Glandulen Ist erhältlich In Apotheken ä 
Mk. 4,50 für 100 und Mk. 2,50 für 50 Tabl. 
oder direct vom Fabrikanten, welcher 
auch Berichte von Aerzten und geheilten 
Kranken auf Wunsch versendet (VII 63.)
	        
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