Full text: Newspaper volume (1898, Bd. 2)

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deutung der Lebensversicherung für den 
Landwirth und empfahl diese warm. Ob 
gleich in der Versammlung die Ansichten 
über diese Frage getheilt zu sein schienen, 
haben doch nur Freunde der Versicherung 
gesprochen. Bei der Berathung über die 
Biehversicherung gegen Gewährsmängel 
stellte Wiesenbaumeister Rohwedder-Hade- 
niarschen namens seines Vereins den Antrag 
auf Bildung einer Kommission für Bieh 
versicherung. Trotz allseitiger Anerkennung 
der Wichtigkeit beregter Sache wurde der 
Antrag doch vorläufig abgelehnt. Direktor 
Cvnradi > Hohenwestedt sprach über die 
Frage: Warum ist es unbedingt erforder 
lich, daß alle Zuchtstiere mit Tuberkulin 
geimpft werden? und wies nach, daß die 
Landwirthschaftskammer mit ihrem letzten 
kannten Beschluß in Tondern nur einen 
Schlag ins Wasser gethan hat, wenn nicht 
zu der obligatorischen Stierkörung auch 
die obligatorische Impfung der Deckstiere 
komme, und daß Schleswig-Holstein Gefahr 
laufe, aus einem Zuchtvieh exportireuden 
zu einem Zuchtvieh importirenden Lande 
zu werden. Der landwirthschaftliche 
Wanderlehrer Dr- Dauere berichtete sehr 
eingehend über die diesjährigen Anbau 
versuche. In der sich anknüpfenden Be 
sprechung nahm die Hederichvertilgung 
durch Eisenvitriol einen breiten Raum ein. 
Dem Vorwurf Borgmann > Rendsburg, daß 
der Kreis Rendsburg nur geringen Kalk- 
Import habe, entgegnete man mit der 
Erklärung, daß man hier die heimischen 
Mergelschätze nach Möglichkeit ausnutze. 
Hofbesitzer Hartmann-Oldenhüiten berichtete 
über die Organisation der Pferdezucht. 
Schleswig-Holstein zerfalle in drei Zucht- 
verbände, die Marsch, die schleswigschen 
und die holsteinischen Zuchtverbände. Die 
Schleswiger züchten kaltblütige und die 
Holsteiner warmblütige Schläge. Zum 
Juli sei eine neue Körordnung in Kraft 
getreten, nach der die Hengste mit drei 
und nicht wie bisher mit zwei Jahren 
angekört werden. Der Punkt: Die Or 
ganisation der Rindviehzucht und das 
Thierschauwesen blieb einer späteren außer 
ordentlichen Versammlung vorbehalten. 
Ein gemeinschaftliches Essen beschloß den 
Tag. 
L Rendsburg, 27. Juli. Nachdem die 
Stadt Kiel bekanntlich vor Kurzem 100 000 
Mark zu den Kosten der Landenteignung 
bewilligte, ist der Bau der Eisenbahn 
Kiel-Rendsburg seiner Verwirklichung 
nahe gerückt. Auch die Gutsbezirke Quarn 
bek, Klein-Nordsee, Meètenhof und der 
Gemeindebezirk Felde haben sich bereit 
erklärt, die Kosten zu tragen, welche über 
^ie bereits vorhandenen 100 000 Mark 
hinausgehen und etwa 30—40 000 Mark 
vetragen können. Da auch der Kreis 
Rendsburg alles von ihm geforderte be 
willigt hat, so dürfte der Staat den Bau 
vlsbald in Angriff nehmen. Jedenfalls 
wird die Bahn gleich weiter nach Westen 
Ausgebaut werden, da andernfalls die Stadt 
Rendsburg keinerlei Interesse an dieser 
Rahn hat. 
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Fertiges Bett 
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Stoff: Pederdichtes Stoutsinlett. 
2 Kissen, 
1 Oberbett, 
1 Unterbett, 
Stoff: Prima Bettköper. 
2 Kissen, 
1 Oberbett, 
1 Unterbett, 
Stoff: Prima Bettköper. 
2 Kissen, 
1 Oberbett, 
1 Pfühl, 1 Unterbett. 
Stoff: Bettsatin in feinen neuen 
Mustern. — 2 Kissen, 1 Oberbett, 
1 Pfühl, 1 Unterbett. 
Stoff: Feiner Bettsatin in hübschen, 
neuen Mustern. — 2 Kissen, 1 Ober 
bett, 1 Pfühl, 1 Unterbett. 
18 Pfd. Federn 
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fir Site und Reinheit der federn wird garantirt. 
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ix, Deutsches Turnfest in Hamburg. 
Eigener Bericht. 
Nachdruck verboten. 
Hamburg, 27. Juli. 
ö. Festtag. 
So ist denn mit dem heutigen Tage 
große Fest beendet, welches der 
deutschen Turnjache sicher viele neue An 
hänger und den Theilnehmern unvergeß 
liche Stunden gebracht hat. Gestern 
şibend fand noch ein wundervolles Feuer 
werk statt und in der Festhalle gelangten 
Auserlesene turnerische Uebungen, u. A. 
nuch von Seiten der Italiener, zur Dar 
stellung. Heute Vormittag manövrirten 
die trefflichen Hamburger Feuerwehren in 
der Festhalle und auf dem Turnplätze 
land ein interessantes Ringen und Fechten 
statt, wie auch noch zahlreiche Turnspiele, 
die sich natürlich wie immer besonders 
des Interesses des Publikums zu erfreuen 
hatten, veranstaltet wurden. Ein buntes 
turnerisches Bild bot der weite Festplatz 
Nachmittage, als ca. 4000 Knaben 
der Hamburger und Altonaer Schulen 
Vufmarschirten, um zunächst Freiübungen 
üud Turnen und alsdann Turnspiele auf 
zuführen. Bon 6 >/2 Uhr ab fand vor 
-er großen Tribüne die Verkündigung 
der Sieger und die Vertheilung der 
greife statt. Zunächst wurde durch den 
Vorsitzenden des italienischen Turner- 
»undes, Guera, sür das Bundesbanner 
prachtvolles Fahnenband, sowie eine 
goldene Medaille überreicht, welch' letztere 
vem Jllhiimuseum in Freiburg a. d. Un 
strut übergeben werden soll. Der Vor- 
Aonde der deutschen Turnerschaft, Dr. 
dankte mit einem Gut- 
2- r Italien; dann vermahnte er die 
Festhalten an der 
ttSîîh "ņì> der deutschen Turnerschast. 
fvrinOsfiickies î gerade heute ein 
loziaUstlsches Flugblatt zu Gesicht ge- 
durch welches die Turner der 
Turnerschast entfremdet werden 
'ollen. Mlt lubelndem Gut-Heil auf den 
Karser und das deutsche Reich wiesen die 
^sammelten bte sozialistischen Bestre- 
bX" âŅck. Dle Geschäftsführer der 
utschen Turnerschast, Prof. Dr. Rühl- 
Stettin sprach der Stadt Hamburg und 
ihren Bürgern den Dank für die groß. 
artige Aufnahme, welche die Turner ge 
funden, aus und brachte der Feststadl ein 
mit stürmischer Zustimmung aufgenommenes 
Gut-Heil. Dann erklärten die Vorsitzenden 
das Fest für geschloffen. 
Interessant dürfte die Mittheilung fein, 
daß der alte Turner, Privatmann Streubel 
in Blafewitz bei Dresden, früher in 
Amsterdam wohnend und als der Turn 
vater Hollands bekannt, den Weg zum 
Turnfeste zu Fuß zurückgelegt hat. Der 
62 jährige Mann gebrauchte an Zeit, um 
von Dresden nach Hamburg zu kommen, 
10 Tage, er hätte aber, wie er selbst 
sagt, nur 8 Tage dazu gebraucht, wenn 
er sich hätte etwas anstrengen wollen. Im 
Durchschnitt hat er im Tag über eine 
Wegestrecke von 45 bis 50 Klm. zurück 
gelegt. Es ist dies nichts Neues von 
dem alten Dauergänger, denn zu sämmt 
lichen deutschen Turnfesten, die er besucht 
hat, ist er zu Fuß gewandert, so vor 4 
Jahren von Amsterdam nach Breslau. 
Der junge „Alte" turnte gestern in der 
Altersriege „Alldeutschland" am Barren 
mit und führte die Uebungen recht exakt 
aus. 
Die Post auf dem Festplatze hat eine 
ganz außerordentliche Arbeitslast zu be 
wältigen gehabt. Die Zahl der Sen 
düngen aller Art, die postlagernd sür die 
Turner eingingen, war, entsprechend der 
Zahl von 27000 theilnehmenden Turnern, 
ist eine sehr große und etwa 1600 Briefe, 
Postkarten und Telegramme sind nicht ab 
gefordert worden. 
Hamburg, 27. Juli. Auf dem Fest- 
platze des 9. Deutschen Turnfestes fand 
heute Nacht bei herrlichem Wetter ein 
großes Feuerwerk statt, welchem eine un 
geheure Menschenmenge beiwohnte und 
welches einen großartigen Verlauf nahm 
Die Glanznummern bildeten feurige 
Turner, eine Riesenbüste Jahns, ein 
Koloffalkreuz „Gut Heil" und ein Bom 
bardement mehrerer Kriegsschiffe. Das 
Treiben auf dem Festplatz hatte den 
Charakter eines Volksfestes angenommen. 
Nach Schluß des Feuerwerks entstand an 
den Ausgängen ein lebensgefährliches Ge 
dränge, weil die von den Bolksmassen zn 
passirenden Barrieren nicht entfernt werden 
konnten. Soweit bekannt, sind jedoch 
Unfälle nicht vorgekommen. 
Hamburg, 27. Juli. In den zahl 
reichen Festreden bei dem gestrigen Fest 
mahl des Turnertages wurden sorgfältigst 
alle politischen Angelegenheiten vermieden, 
ausschließlich die Zusammengehörigkeit 
aller Deutschen, soweit die deutsche Zunge 
klingt, wurde betont. Das nächste 
Turnfest wird vom 30. bis 31. Juli 
1899 in Naumburg abgehalten. 
31. allgemeine schleswig-holsteinische 
Lehrerversammluug. 
I. 
X FlenSburg, 27. Juli. 
Zum 31. Male werden sich morgen die Lehrer 
Schleswig-Holsteins zusammenfinden zu ernster 
Berufsarbeit und fröhlichem Beisammensein. Der 
schleswig-holsteinische Lehrerverein hat die Genug 
thuung, daß seine Arbeit in weiten Kreisen 
gewürdigt und anerkannt wird. Bereitwillig und 
gerne bieten die Städte unseres Landes dem 
Vereine die Räume für seine Verhandlungen dar 
und die Regierung bezeugt ihre Anerkennung 
dadurch, daß sie zu den Versammlungen einen 
Vertreter entsendet. Außer der beruflichen 
Förderung nimmt der Verein auch die persön 
lichen Jnteresien seiner Mitglieder war. Eine 
Rechtsschutzkommission steht denselben in Rechts 
treitigkeiten mit Rath und That zur Seite. 
Insbesondere aber nimmt sich der Verein der 
Wittwen und Waisen des Lehrerstandes an. 
Jedes Mitglied zahlt einen Beitrag von jährlich 
2 Mk. an die Pestalozzikasse, deren Gesammt- 
bestand jedes Jahr vertheilt wird. Gegründet 
wurde der schleswig-holsteinische Lehrerverein im 
Jahre 1850 und die erste Versammlung desselben 
wurde am 21. und 22. Mai in Kiel abgehalten, 
ebenso die zweite Versammlung. Nach 2 Jahren 
wird dort auch die 50jährige Jubelfeier statt 
finden. Die politischen Verhältnipe brachten es 
mit sich, daß von 1852—1864 nur Versainmlungen 
des holsteinischen Vereins abgehalten werden 
dursten und fanden dieselben statt: 1852 in 
Elmshorn, 1854 in Altona, 1855 in Segeberg, 
1856 in Wilhelminenhöhe bei Kiel, 1857 in 
Itzehoe, 1858 in Altona, 1859 in Meldorf, 1860 
in Plön, 1861 in Neuinünster, 1862 in Wilster, 
1863 in Preetz und 1864 in Heide. Die all 
gemeinen Versammlungen wurden abgehalten: 
1865 in Eckernförde, 1867 in Schleswig, 1868 
in Husum, 1869 in Oldesloe, 1871 in Tondern, 
1873 in Neustadt, 1874 in Rendsburg, 1875 in 
Flensburg, 1876 in Itzehoe, 1877 in Segeberg, 
1878 in Kiel, 1879 in Neumüiister, 1880 in 
Hadersleben, 1881 in Ratzeburg, 1882 in Altona, 
1883 in Eckernsörde, 1884 in Heide, 1885 in 
Apenrade, 1886 in Pinneberg, 1887 in Schleswig, 
1888 in Wilster, 1889 in Sonderburg, 1890 in 
Meldorf, 1891 in Elmshorn, 1892 in Husum, 
1893 in Oldesloe, 1894 in Tondern, 1895 in 
Marne und 1897 in Preetz. Für 1899 soll, den: 
Vernehmen nach, die Stadt Mölln beabsichtigen, 
die Versammlung einzuladen. 
Ueber die Betheiligung an den diesjährigen 
Versammlung laßt sich heute Bestimmtes noch 
nicht sagen, da die Anmeldungen nur theiiweise 
vorher erfolgen. Die Stadt Flensburg wird 
alles aufbieten, um den Lehrern den Aufenthalt 
thunlichst angenehin zu machen. 
MĶeķŞ Aiļ mch Wrists. 
Hambur g, 28. Juli. Obgleich 
eine mŞîttàare Lebensgefahr für 
den Fürsten Bismarck nicht Le. 
steht, so ist doch ein akuter Leideus- 
zustaud vorhanden. Bemerkbar ist 
eine große Mattigkeit des Fürsten. 
Literatur. 
— LeonLeipziger: „DieNeue Moral" 
Berliner Roman. Berlin, Verlag des 
„Kleinen Journal". Preis 3 Mark. — Leon 
Leipziger, der Verfasser der „Ballhaus-Anna' 
hatte in diesem Roman ein bewegtes Bild aus 
dem Leben der Reichshaupstadt geschaffen, das 
mit realistischer Kraft der Schilderung eine Schärfe 
der Psychologie und eine Gestaltungskunst verband, 
die das größte Interesse sür das nächste Werk 
des Autors wachriefen, und als im Frühling 
dieses Jahres der Berliner Roman „Die Neue 
Moral" im „Kleinen Journal" erschien, wurde 
dieser vom Publikum mit unaufhaltsam wachsender 
Spannung verfolgt. Jetzt ist das Werk in einem 
stattlichen Bande erschienen. Der Verfasser hat 
diesmal das Berlin geschildert, in welchem sich die 
gesellschaftlichen Gegensätze berühren und die 
Vorposten der revoulutiönären Bewegung mit 
bekannten im öffentlichen Leben stehenden Vertretern 
der Gesellschaft im Kampfe st-hen. Der Verfasser 
wirft ein Helles Schlaglicht auf die Gegensätze 
und die Mängel der Parteien, die in ihrem Thun 
so sehr von der „alten Moral" abweichen und 
sür ihre Meinung und Existenz einen rücksichts 
losen Krieg führen. Eine bunte Reihe von treff 
lich gezeichneten Figuren, und Charakteren taucht 
auf, mit scharfein Beobachterblick ist das Milieu 
der eleganten Welt von Berlin W. sowohl wie 
die Welt des Berlin s'ainuss, und der Uingebungs- 
kreis und die Typen jenes Berlin gezeichnet, in 
welcheni revolutionäre Bestrebungen ihren com 
plicirten Apparat insceniren. Eine feffelnde 
Handlung wird entrollt, in deren Mittelpunkt die 
Gestalt eines jungen Aristokraten steht, der in 
seinem sturmbewegten Leben an den Redaktionstisch 
eines revoulutionären Blattes und in die Netze 
eines schönen Weibes geräth, das, im Dienste der 
revolutionären Propaganda stehend, bis in die 
exklusivsten Kreise der Gesellschaft ihre Künste 
spielen läßt. Es ist überall echtes Berliner Leben 
künstlerisch festgehalten, in rascher Folge wechseln 
die Ereignisse, die spannend verkette! ein Bild 
des modernen, weltstädtischen Treibens geben als 
das reise, gedankentiefe Werk eines modernen 
Schriftstellers, der mit innerer Wahrheit die 
Gegensätze und Kämpfe unserer Zeit schildert. 
— Up ewig ungcdcelt. Die Erhebung 
Schleswig-Holsteins im Jahre 1848. Heraus 
gegeben von Dell. v. Lilieneron. Hamburg, 
Verlagsanstalt und Druckerei A.-G. (vormals 
I. F. Richter). — Von diesem schon mehrfach 
empfohlenen ausgezeichneten Buche sind wiederum 
zwei Hefte neu erschienen, die Hefte 7 und 8. 
Nicht allein textlich, sondern auch illustrativ zeich 
net sich dies Werk vor vielen Erinnerungs- 
schristen zur Erhebungsfeier erheblich aus und 
findet deshalb auch allerseits die gebührende 
hohe Beachtung. 
— In die Werkstatt des Erzgieffers 
führt uns ein reich illustrirter Artikel von Georg 
Buss in dem soeben ausgegebenen Heft 27 der 
um die Verbreitung des Verständnisses für mo 
derne Technik und Industrie so hochverdienten 
Familienzeitschrift „Für Alle Welt" (Deutsches 
Verlagshaus Bong u. Co., Berlin W. Preis 
des Vierzehntagsheftes 40 Pf.). Wer wir dürfen 
auch Einblicke thun in die: „Fabrikation künstlicher 
Augen", in die Herstellung von „metallisirtem 
und electrischem Papier", „Schlangcnkunststücke" 
erstaunlicher Art werden uns gezeigt, neue Er 
findungen, wie ein Hausbriefeinwurf mit Klingel 
signal, Kraftsammler für Fahrräder, electrischer 
Spazierstock, Acetylenboje, SicherheitS-Hängegerüst, 
Gefrierapparat für mikroskopische Beobachtungen 
u. s. w. werden in diesem Heft durch Wort und 
Bild erklärt und außerdem enthält der überaus 
reichhaltige Text neben vielem Anderen die Fort 
setzungen der beiden immer spannender werden 
den Romane „Schloß Hohenthurm" von Corony 
und „Auf der Landstraße" von Jenny Hirsch. 
— Cine Verhaftuug, welche sich' zugleich 
mit _ einem der bedeutendsten, weltbekanntesten 
Künstlernamen verknüpft, wird nicht verfehlen, 
berechtigtes Aufsehen zu erregen. Es ist dies 
das Bild des jetzt verstorbenen Benjamin Vautier, 
von dem das Universalblatt für die Familie 
„Mode und Haus" Verlag John Henry 
Schwerin, Berlin, eine ganz'vorzügliche Holz 
schnittreproduktion bringt und es dadurch zu 
einem Gemeingut aller Gebildeten macht, Noch 
nie ist der Geschmack und der praktische Sinn 
unserer Frauen und Töchter so glücklich getroffen 
worden, wie in diesem mit vielen illustrirten 
Beilagen versehenen, groß angelegten und groß 
aiisgeführtcn Moden- und Familienblatt vor 
nehmsten Stnls. Die Moden darin sind ton 
angebend und von größter Mannigfaltigkeit und 
zu jedem Modenbilde bietet der Verlag Extra- 
schnitte, genau nach Körpermaß. ,Mode und 
Haus" ist für nur 1 Mk. vierteljährlich und mit 
a chtseitiger Romanbeilage, Moden-Stahlstichcolorit, 
Muster-Frisuren rc. 1,25 Mark bei allen Buch 
Handlungen und Postanstalten erhältlich. Gratis- 
Probenummern bei Ersteren und beim Verlag 
John Henry Schwerin, Berlin W. 35, Steglitzer- 
straße 11. 
Änjrrgen. 
<1 Gebrrrls-AAzeige. 
ä Die Geburt einer gesunden Tochter 
zeigen hocherfreut, statt jeder besonderen 
Nachricht, hierdurch an. 
«| Arp und Fra«, geb. Wilckens. 
)| Adl. Gut Büchenau, 27. Juli 1898. 
ş (bei Rieseby). 
Verdingung. 
Die Lieferung von 3 Spierentonnen 
ll. Klaffe für die Tonnenstation Tönning 
sowie von 3 Spitztonnen I. Klaffe und 
3 Spitztonnen III. Klaffe für die Tonnen 
station Büsum soll öffentlich verdungen 
werden. 
Bedingungen und Verdingungsanschlag 
liegen in meinem Bureau zur Einsicht 
aus und können auch von dort gegen 
Porto- und bestellgeldfreie Einsendung von 
— JU bezogen werden. 
Versiegelte Angebote sind mit der Auf 
schrift „Lieferung von eisernen Seetonnen" 
bis Freitag, den 12. August 1898, Vor 
mittags 11'/- Uhr, an mich einzureichen, 
zu welcher Zeit die Oeffnung der Ange 
bote in Gegenwart etwa erschienener An 
bieter in meinem Bureau erfolgen wird. 
Töüuing, den 27. Juli 1898. 
Der Königliche Wasserbau-Juspektvr. 
Reimers, 
Baurath. 
Am Sonntag, den 31. Juli, Nachm. 
Uhr, werde ich auf meiner Koppel 
Roģgen (Ulf ist« #alm 
verkaufen. 
Wiebke Grimm, Sophienhamm. 
Große Auktion. 
Am Donnerstag, Freitag und Sonn 
abend, Vormittags von 9'Zj und Nach 
mittags von 3 Uhr an, sollen die Rest 
bestände der B. Saupe'schen Konkursmasse 
sowie einige andere Sachen mehr, als: 
ca. 200 Pfeifen, ca. 750 Fl. Port- 
wein, ca. 300 Fl. Rum, ca. 150 Fl. 
Cognac, ca. 100 Fl. Rothwein, ca. 
100 Paar Hosenträger, ca. 120 
Spazierstöcke, ca. 150 leere Säcke, 
ca. 200 Glashäfen, 50 div. Lampen, 
div. Lederwaaren, Colonialwaaren, 
Spielwaaren, Emaillewaaren und 
viele andere Sachen mehr 
öffentlich meistbietend versteigert werden. 
Æe&p&M Meyer. 
Das 
IcMIitnnpp 
von 
Ä, Sievers, 
Ststl.SĢe«skŞN 
empfiehlt eine Auswahl 
aller Arten 
MoBilien. 
Billige Preise. — Reelle 
Bedienung. 
Auswahl in Kinderwagen 
_ S u billigen Preisen. 
Tickes, fettes, gesunde- 
W laiflelsch 
h Pfund 50 Pfg. 
I. Arens, Neuestraße 2 9. 
Holsterrbiere^ 
sind „echte Biere" nach Vorschrift des 
bayrischen Braugesetzes. 
Niederlage sür Ncndsburànd Umgegend bei 
W. Scliönaii, Rendsburg. 
8r NM. Säabeu 3S 
in den meisten Colonialwaaren-, Droguen« 
und Seifen-Handlungen. 
Or. Thompson’s 
Setfesipufver 
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in Dresden erzielt wird, 
ist jede !$aine* 
à 50 Pf. bei Theodor Lucks, Drogen* 
zum rothen Kreuz. 
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feuü 
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