10. Juni bis jetzt gegebene Frist zur Ein
holung einer ministeriellen Erlaubniß
nicht, haben aber jetzt bei dem Ober-Ver
waltungsgericht in Berlin Beschwerde gegen
das Verbot des Regierungspräsidenten
erhoben
Der internationale Kongreß für
Frauen werke und Frauenbestrebungen, der
die ganze Woche hindurch in Berlin tagen soll,
ist am Sonnabend-Abend in den Sälen des
Englischen Hauses (Mohrenstraße) festlich eröffnet
^ Kreis Rendsburg, 22. Seht. Der Verein !UOrben - , 700 bis 800 festlich gekleidete Damen
zur Pflege im Felde verwundeter und er
krankter Krieger für die Amtsbezirke Hohen-
westedt, Remmels und Wapelfeld beschloß,
aus der Kasse des Vereins 100 Mk, zur
Unterstützung der Hinterbliebenen der bei
dem Untergang S. M. S. „Iltis" Ver-
unglückten. — Bei dem letzten Gewitter
schlug der Blitz in einen sehr starken Baum
iu der Nähe von Wapelfeld und zertrüm
merte ihn vollständig.
ll. BüdclSdorf, 23. Sept. Herr Kauf,
mann H. Muhl Hierselbst verkaufte sein
an der Dorsstraße zu Ali-Büdelsdorf be
nzenes, von ihm selbst nicht bewohntes
Haus an Herrn I Suhr hier für 5550 Ji.\
ferner 2 Hektar Ackerland 7. Klasse au
Herrn Gosch zu Kanip bei Rickert für
3200 ,M Der Antritt erfolgt zum 1. April
nächsten Jahres.
ff- Büdelsdors, 23. Sept. In der ver
gangenen Nacht wurde bei dem Milch
händler Tietje Hierselbst ein Einbruchs
diebstahl verübt. Wie wir hören, nahm
der Dieb seinen Weg durch ein von ihm
gewaltsam geöffnetes Fenster und scheint
sogar zu seinem sauberen Handwerk
^icht angezündet zu haben. Der im Zimmer
vchuidliche Schreibtisch wurde erbrochen
und von dem Dieb revidirt, jedoch hat er
ariu wohl nichts gefunden, was ihm des
-Nitnehmens werth schien, und so begnügte
rc sich mit einer Geldtasche, deren Inhalt
ungefähr 35 J betragen soll. Den Um
ständen nach, scheint der Dieb mit den
Lokalitäten des Bestohlenen vertraut ge-
^esen zu sein.
^" Rendsburg, 23. September. Da die
m pfdreschMaschinen, wenn sie in der
Nähe E weichgedeckter Gebäude im Betrieb
u. ' şich wiederholt als feuergefährlich er
wsen haben, so sind die Commissare der
wldesbrandkasse angewiesen worden, bei
"m Gebrauch von Dampfdreschmaschinen
N Nähe weichgedeckter Gebäude die
orsicherungssumme solcher Gebäude sofort
w 30 pCt. herabzusetzen, wenn der mit
uncu, pntentirten Funkenfänger versehene
okomobilschornstein Iveuiger als 7 Meter
weicher Bedachung entfernt ist, oder
mus der fragliche Schornstein mit einem
«deren Funkenfänger versehen ist, wenn
e , Entfernung weniger als 10 Meter be-
^ ^ Rendsburg, 23. Sept. Die neue
>a>! terie-Caserne wurde gestern
-Oll den Königl. Baubehörden übernommen,
der Besichtigung und eingehenden
Bei
Znternlltililllller Kauenkiulgreß.
Unsung des stattlichen Gebäudes wurden
"lnerlei Einwendungen erhoben. Wie
ouê Neumünster berichtet, wird bereits
?llk den Transporten aus der Kammer
^ 2 - Bataillons Inf.-Reg. Herzog von
'ļ°Istein (Holsteinisches) Nr. 85 nach hier
gonuen und ioll der Gesammtwerth der
^."'lnerbestünde des Bataillons ca.
000 Mk. betragen.
bem Rendsburg, 22. Sept In dem auf
Sm's ^ollnittag, zwecks Verpachtung städt.
TcxOoieien, auf dem Rathhause angesetzten
stacks" wurden folgende Ländereien ver-
Tş ^' A. Ländereien nördlich der
Pahlskamp, Nr. 4, 2 Im 73 m-
groß, bisheriger Pacht 210 Jl,
^lges Gebot 200,//; Pahlskamp, Nr. 5,
Up Is’ ar 31 qm groß, bisherige Pacht
t n „ I. jetziges Gebot 170 Jl, Pähls-
s,-^,st Rr. 7 t>, 2 ha 55 ar 44 qrn groß,
Ä» jetziges Gebot 140^;
nr ş^ŗook, Nr. 23, 2 ha 65 ar 3.3 qm
bish. Pacht 90 jetziges Gebol
Sandgangskoppel, Nr. 112
100
L’ļ a 37 ar 78 qm groß, bish.' Pacht 9&j/,
3îr ^Ģebot 110 ^; ^Sandgangskvppel,
Pacht
3, 2 ha 37 ar 78 qm groß, bist).
Sn,,, 10 1 JL, jetziges Gebot 110 Jl-
o, lvgniidskoppel, Nr. 114, 2 ha 46 ar
©L*" groß, bish. Pacht 96 Jt, j eļjige g
ebot 110 B Ländereien südlich
cq Stadt: Westermoor, Nr. 35, 2ha
Lin* 4 ? KM groß, bish. Pacht 48 Jl
> m Ģebot 60 Jl. Die Ländereien in
Hm „Markung Hörsten blieben bis aus
n f Parzelle, die Hoopsviehwiese Nr. 19,
welche 130 Jt. jährliche Pacht geboten
„i , e, unvcrpachtet. Liebhaber für die
k» ^ "en, hier frei werdenden Wiesen,
diese nunmehr unter der Hand von
^aiidkommission erpachten
AdmļL.«dsburg, 23. Sept. Herr Assessor
j mit Specht, der s. Zt. als Baumeister
und Bau des Nordostsee-Kanals thätig
hier während dieser Zeit wohnhaft
alsdann am Straßen- und Flußbau-
war,
sär^N'î Ņunchcn angestellt, ist als Professor
sch,,., asserbauknnde an die technische Hoch
p£.äu Karlsruhe berufen worden.
daiiL Rendsburg, 23. Sept. Der Rad
Svm, „Nordsee", welcher während der
Hop "^Nlonaie die Personenfahrt zwischen
der'm ""d Sylt vermittelt, passirte, von
hiesikommend, heute Morgen die
- - gŞ Schleuse, um sich auf der Klüver-
schesi N;,
erst in's Winterquartier zu begeben.
waren zusammengekommen. Das männliche Ge-
chlecht war nur spärlich vertreten. Die Ver
sammelten waren zunieist Frauen „in den besten
Jahren", eine starke Minorität gehörte dem
Greisenalter an, junge Mädchen waren nur ver-
enizelt zu erblicken. Sehr zahlreich waren Brillen
und Pinceuez vertreten, ganz vereinzelt nur sah
»inn etwas extravagante Erscheinungen. Man
hörte viel englisch und französisch parliren. Sehr
viel Ausländerinnen sind zum Kongreß gekommen.
Namentlich England und Rußland stellen ein
tarkes Kontingent. Frau Lina Morgenstern
eröffnete den Kongreß mit einem poetischen
Willkommensgruße. Frau Olga A rndt-Morg en
tern rezitirte ein von Frau Regierungsrath
Hedwig Braun aus Altona gewidmetes Gedicht,
Frau Marie Stritt aus Dresden verlas ein
Begrnßungsgedicht der Frau Dr. Henriette
Goldschmidt aus Leipzig. Frau Lina Morgenstern
gab ihrer Freude über den zahlreichen Besuch
von Frauen und Männern Ausdruck, denn nur
in der gemeinsamen Arbeit beider Geschlechter
sieht sie den Weg zu einer goldigen, besseren
Zukunft, in der einst Gerechtigkeit werden wird
einein jeden Mitgliede der Gesellschaft, in der
Freiheit und Selbstbestimmung für die höchsten
Ideale gelten werden." — Fräulein Haigthon-
Amsterdam überbrachte dann die Grüße der
holländischeii Frauen-Vereine. —■ Frau Meißner -
Di einer Wiem dankte der Vorsitzenden Namens
der Fremden für die freundliche Begrüßung. —
Damit war der offizielle Theil des gestrigen
Abends beendet. Die Mehrzahl der Damen blieb
noch in zwangloser geselliger Unterhaltung bei
einem kleinen Imbisse zusammen.
Am Sonntag begannen die Verhandlungen
im Bnrgersaal des Nathhauses. Die Vorsitzende
Frau Lina Morgenstern gedachte der Ge
schichte des Kongresses und erläuterte in ge
drängtem Vortrag Zweck und Ziele desselben.
Frau Marie Stritt aus Dresden, eine der
enragirtesten Vorkämpferinnen der Frauenbe
wegung, berichtete über den Stand der Frauen
bewegung in Deutschland. Die Rednerin er
läuterte die „merkivürdige" Erscheinung in unserem
Maschinenzeitalter, daß seit dem Aufschwung der
Naturwissenschaften die Brotfrage in ein neues
Stadium getreten, und während den alten Er
werbskreisen der Boden entzogen, den Mädchen
und Frauen der Aufstieg im Wirthschaftsleben
nun erst ermöglicht fei. Die Rednerin schloß
unter brausendeni Beifall mit dem Ausblick: das
Leben der Frau wird um so herrlicher und glück
licher sein, je mehr und besser sie es versteht,
Zukunft in dasselbe hineinzutragen. Die organisirten
(sozialdemokratischen) Arbeiterinnen sind, wie
Frau Marie Stritt bedauernd mittheilte, aus dem
Kongreß nicht vertreten. Als später die öster
reichische DelegirteFrau Schlesinger-Eckstein
die p-rage anschnitt und gegen die „bürgerlichen"
Frauenrechtlerinnen poleinisirt, konnte man ein
paar von den Kongreßleiterinnen unzufrieden den
Mund verziehen sehen und die Rednerin wurde
höflich auf die vorgeschrittene Zeit aufmerksam
gemacht. Beinahe hätte es aus diesem Anlaß
einen kleinen Konflikt gegeben. Frau Schlesinger-
Eckstein nahm den Schlnßruf ziemlich ungnädig
auf und meldete für ihren zweiten Vortrag
(„Ueber die Arbeiterinnen-Enquete in Wien") den
Streik an, doch gelang es den Vorsitzenden Damen
sehr bald, die Zürnenden zu befänstigen, und eine
rührende Knßszene besiegelte den Frieden.
Frl. Ur. weck. Margarethe Melik-Beglarjanz
aus Tiflis in Armenien, die in dunkler abend
ländischer Tracht erschienen war, rühmte in zag
haftem Deutsch die hohe Stellung der russisch
armenischen Frau, die seit etwa 40 Jahren mit
Erfolg bemüht sei, das hochentwickelte Familien
leben durch die Hochschulbildung der Töchter noch
reicher zu gestalten. Demgemäß wird der
llniversitatsbesuch seitens der Frau als etwas
Selbstverständliches betrachtet; der weibliche Arzt
ist häufig und vielbegehrt, ja nothwendig, da die
Männer am liebsten in roher Bildungslosigkeit
und Unthntigkeit verharrten. Die türkische
Armenierin führt ein weniger beneidenswerthes
Dasein; die ewige Sorge um äußeren Frieden
läßt sie selten weiter als zur Kindergärtnerin vor-
chreiten. Weder im russischen noch im türkischen
Armenien hindert die Ehe die weitere Ausbildung
der Frau.
Frl. Dr. Elli Möller aus Kopenhagen
referirte über den Stand der Frauenfrage in
Dänemark. Ueber den Stand der Frauenfrage
in England sprach zunächst Mrs. Ormaston-
Cchant, die in demselben Ornat, in dem sie
allsonntäglich in den Kirchen ihrer Heimath
predigt, mit glücklich strahlendem Antlitz den
Segen des Himmels auf die internationalen
„Frauen" herabflehte. Miß S n 0 a d, ein schmäch
tiges Persönchen mit possirlich-rundlichem Gesicht,
dessen große kluge Augen ein Kneifer schützte und
ein Riesenhut beschattete, verlas in geläufigem
Plapper-Englisch den von ihrer Mutter verfaßten
Bericht der „International Womens Union",
der vorzugsweise von den bekannten Erfolgen
der Frauenbeivegung in Großbritanien Zeugniß
ablegte. Frl. Dr. Käthe Schirmach er aus
Paris theilte kurz den Bericht der Frau Potonis-
Pierre über Frankreich mit, während die
Baronesse Alexandra Gripenberg inter
essante Einzelheiten überden Stand der Fr auen-
frage in Finnland zum Besten gab, wo das
Frauen-Gymnasium längst, bekannt ist. Frau
Haighton aus Amsterdam, die Delegirte
der Vereinigung voor Vrouvenskiesrecht, warnte
mit Pathos in einer donnernden Philippika die
»rauen, sich von den Männern, „diesen schlimmsten
Egoisten", führen zu lassen, die sie bisher allemal
betrogen hätten. Seit 25 Jahren studiren die
h ol ln« ins chen Frauen Medizin und Philosophie,
pmitrsch und rechtlich seien sie aber geknebelt,
sObst das schimpfliche Verbot betreffs Untersuchung
der Vaterschaft bestehe dort noch. Schon aber
sei man auf dem besten Wege, wenigstens deni
vierten Stand höhere Lebensbegriffe beizubringen.
Aus Italien berichteten zwei Römerinnen, Frau
Rosalie Schönfließ und Frl. Dr. Maria
Montess ori, die hübscheste und reizendste Er
scheinung des ganzen Kongresses, die über ein
glockenhelles Organ verfügt und mit kräftigen
Armen ihren Worten Nachdruck verlieh De»
Beschluß bildete das Referat der Frau Schle
singer-Eckstein über den Stand der Frauen
frage in Oesterreich. — Nachmittags besuchten
die'Damen die Gewerbe-Ausstellung.
Die Montagssitzung leitete Frau Bieber-
Bö h ni. Das Hauptthema betraf die erste
Jugenderziehung, die Kindergärten, Jugendhorte
u. dgl. Eingeleitet wurden diese Verhandlungen
mit einem längeren Vortrag der Frau Dr. Hen
riette Goldschmidt-Leipzig über die internationale
Bedeutung Friedrich Fröbels für Familien- und
Volkserziehung. Die Referentin berührte auch
die Frage des weiblichen Dienstjahres und feierte
zum Schluß das Erziehungswerk als ein Priester-
anlt. Es wurden nun noch einige Berichte über
den Stand der Frauenbewegung eingeschoben.
Der russische Bericht konstatirte, daß in Rußland
manches noch im ersten Entstehen sei, daß man
aber bei der herrschenden Begeisterung bald etwas
zu erreichen hoffe. Frl. Luise Ey-Porto berichtete
sehr ausführlich über die wenig günstigen Ver
hältnisse in Portugal und Spanien. Unter leb
haftem Beifall sprach Miß Park aus Glasgow
über die Nothwendigkeit der Kinderbewahranstalten.
Es sprachen hierauf Frau Anna Plothow-Berlin
über die Jugendhorte und Or. sur. Aurelius
Schmidt - Grünewald über Frauenthätigkeit für
Knabenhorte und Frl. Strich-Weimar über Volks-
unterhaltungsabende. (Frs. Ztg.)
Ab end- D ep esch en.
London, 23. Sept. Das Zaren-
Paar ist im Schlosspark zu Balmoral
von der Königin herzlichst begrüßt
wordl n. Während der Fahrt braun-
ten auf den umliegenden Höhen große
Feuer. Es fiel starker Regen.
Berlin, 23. Septbr. Der Verein
„Waldeck" veranstaltete gestern Abend
eine Protestversammlnng gegen die
Zwangsorganisation des Hanswerks.
Der Abgeordnete Rector Kopsch
empfahl de« Genossenschaften Credit-
anstalten für das Handwerk, Lehr
werkstätten für Lehrlinge. Die Ver
sammlung nahm eine Resolution an,
worin sie sich gegen den ganzen Ent
wurf erklärt.
CO Hnsumer Fettviehmarkt
vom 23. September 1896.
(Original-Telegram in.)
Die Gesammtzutrift zum heutigen Fettviehmarkt
betrug einschließlich des gestrigen Vorverkaufs
2794 Stück Hornvieh uni, 840 Schafe und
Lämmer. Der Hornviehhandel verlief lebhaft.
Bezahlt wurde diese Woche für Hornvieh: Ochsen
und Quien: 1. Qualität—57 Mk., 2. Qualität
50—51 Mk., Kühe: 1. Qualität (junge fette Kühe)
54—56 Mk., 2. Qualität (ältere fette Kühe)
48—50 Mk., 3. Qualität (geringe Waare) 34—38
Mk. für 100 Pfund Schlachtgewicht. Der Markt
wurde nicht geräumt. Der Schafhandel verlief
lebhaft. Es bedangen beste fleischige Hammel
50—55 Pf., Schafe 45—50 Pf., Lämmer 55—
Pfg. pro Pfund Fleischgewicht.
Aufgebot.
Es hat die Wittwe Msube Rvhbe, geb.
Kröger, in Rendsburg, vertreten durch
den Rechtsanwalt Sin» daselbst, das Auf
gebot der angeblich verloren gegangenen
Kautionsurkunde vom 13. September 1880,
ans welcher im Grundbuch von Rendsburg,
Bd. XIII, Blatt 636, Abtheilung III, Nr.
3, für den Gastwirth Henning Ģliss-
mantt in Rendsburg und den Gastwirth
Wilhelm Heinrich Moll daselbst, Ab
theilung III, Nr. 3, eine Kautionshypothek
von 700 Mark eingetragen ist, zum Zwecke
der Kraftloserklärung der Urkunde und zum
Zwecke der Löschung der Post beantragt.
Es lverden daher die unbekannten In
haber der vorerwähnten Urkunde auf-
gefordert, spätestens in dem auf Freitag,
den 22. Januar 1897, Vorm. 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten
Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden
und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls
die Kraftloserklärung derselben und die
Löschung der Post im Grundbuch erfolgen
wird.
Rendsburg, den 19. Sept. 1896.
Königliches Amtsgericht I.
ScffcittL Verknus einer V§iife*
Die dem Landmann Hans Rohwcr in
Stafstedt gehörige, daselbst belegene '/2-
Hufe wird mit den dabei befindlichen Ge
bäuden und ca. 80 Hektar Acker-, Wiesen-,
Holz- und Moorländereien, mit 151 Thlr.
Reinertrag, sowie mit dem dabei befind
lichen Beschlag und Inventar und der vor
handenen Ernte am
Montag, den 5. October cr.,
Nachm. 3 Uhr,
n der H. H. Rickcrt'schen Wirthschaft
daselbst unter den im Termin zu ver
lesenden Bedingungen öffentlich zum Auf
gebot gebracht. Kaufliebhaber können
nähere Auskunft bei dem Gemeindevorsteher
Joh. Schwager daselbst erhalten; derselbe
ist auch bereit, auf Verlangen die Län
dereien vorzuzeigen.
Stils, den 21. September 1896,
I. A.: C. Rohwer.
Hamburger Sternschanz-Viehmarkt
vom 23. September 1896,
Nach Original-Telegramm.
Preise: Prima Versandschweine 48 Mk
Prima Mittelwaare 46—47 „
Ausgesuchte Waare „
Ausschuhwaare u. Ferkel — „
Säue 38—41 „
(Die Preise verstehen sich pro 100 Pfd. Lebend
gewicht mit einem Abzug von 18—24 pCt.
Tara je nach Qualität.)
Zur Beerdigung unseres Kollegen
P. Moll wird angetreten am Donnerstag,
3 Uhr Nachm., im „Nordischen Löwen".
Vereinszeichen sind anzulegen.
Der Vorstand.
Am Mokgkll, ich km Aiisstehki!
leiden die Meisten häufig an Verscheimung und
schlechtem Geschmack im Munde. Durch den
Gebrauch von Fay's ächten Sodener
Mineral-Pastillen (3—4 Pastillen im Munde
sich auflösen lassen) werden diese Uebel erfolg
reich beseitigt. Der Schleim wird sehr rasch ge
löst und der üble Geschmack im Munde, die
Trockenheit und Reizbarkeit der Rachenschleim
häute werden sofort verschwinden. Erhältlich zum
Preise von 85 Pfg. per Schachtel in allen
Apotheken, Drogerien und Mineralwasser-Hand-
ungen.
Anzeigen.
Ml
Dmtksagmtg.
Für die zahlreiche Betheiligung bei der Be
erdigung meines lieben Mannes, sowie für die
reiche Kranzspende von Nah und Fern, seinen
Kameraden der freiwilligen Feuerwehr und des
Gesangvereins und hauptsächlich dem Herrn
Pastor Brüger für die so trostreich gesprochene»
Worte am ' Sarge, sage hiermit meinen herz
lichsten Dank.
Hohn, den 22. September 1896.
Wwe. L'i-nuli« Kolb, geb. Gosch.
Auction
Am Donnerstag, den 24. Septemb.
d. Js., Vormittags 10 Uhr, sollen im
Colosseum Hierselbst:
1 Sopha, 1 Eckschrank, 1 Sophatisch,
1 Waschtisch, 1 gr. Glaseckschrank,
1 Wandglasschrank, 2 Rasirstühle und
viele andere Sachen mehr
öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich
baare Zahlung versteigert werden.
Die Auction findet bestimmt statt.
Der Gerichtsvollzieher
Hcidemanll
Verdingung
Die Abfuhr des Straßentehrichts und
der Haus- und Küchenabfälle ans sämmt
lichen Revieren soll vergeben werden.
Offerten sind bis Freitag, dtlt 25.
d. Mts., Nachmittags 5 Uhr, an uns
einzureichen.
Rendsburg, den 22. September 1896.
Der Magistrat.
Frankfurter
Uerîlmlirkt-îoose,
Ziehung am 7. October,
sind, soweit der Verrath noch ausreicht,
zu haben bei L. A. Krüger, Auctionator,
Löwenstraße.
Große
NliilchttUwklileii-AilktiW.
Am Donncrsîâg, Frciiag und Sonnabends Vormittags von
9V 2 Uhr und Nachmittags von 3 Uhr an, soll das iu der
Rosenstraße 458 befindliche Lager gänzlich versteigert
werden, worunter noch
Damenjaqnets, Herrengarderoben, Kleider
stoffe, Leinen, Halbleinen, Handtücher, Tisch
tücher, Servietten, Bnckskins, Holländische
«. WoMvaaren, sowie viele andere Waaren mehr.
Leopold Meyer.
Hausfrauen
gebraucht
Cr. Sclierak’s —
Feftiaugenmehi <
ein borziigliches Wasch- und Neinigungsmittel
(in gelben Pfd -Packete»),
das die Wäsche blendend weiß macht und ihr einen aligcnehmen
u. frischen Geruch giebt.
Zu haben in den meisten Drogen- und Colonialwaaren-Handlungen.
Prämiirt Bruxelles Gold. Med. 96, Berlin Silb. Med. 1896.'
6/Z//(/sfes
KlndernihrmiHel
I Kilo Original Packeis
überall zu haben
C.HL Knorr
fl eil brenn a /N.
Einzig richligErZusak zur Kuhmilch