Locomohilpn . Fahrik
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ARRETT SMITH
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gegenüber, daß die Genehmigung bis zur Central-
snstanz hinauf zweifellos erfolgen werde. Die
nn Etat bestehende Gesetzwidrigkeit werde durch
dieses Vorgehen beseitigt. Die Entnahme der
betreffenden Summe aus der Stadtkasse bedeute
eine Reducirung des Kapitalstocks, der er nimmer
mehr zustimmen könne.
Herr Heinr. Speck äußert sich im Sinne
der Gegner des Magistratsantrages und ist der
Meinung, daß über eine derartige Festsetzung
der Kreislasten zweifellos Beschwerde erhoben
werden würde, die auch berechtigt sei. In dem
selben Sinne äußert sich wiederholt auch Herr
Senator Roh wer, der in dieser Frage, wie schon
aus den vorhin erwähnten Aeußerungen desselben
ersichtlich ist, mit seinen Kollegen im Magistrat
dicht übereinstimmt.
Herr T h o r m an n bemerkt zu den Ausführungen
des Herrn Vorsitzenden, daß eine Kapitalschüdigung
1® eintrete, wenn der Antrag des Magistrats zu
Fall komme, dieses aber im vorigen Jahre hätte
bedacht werden müssen.
Nachdem der Vorsitzende die Gründe angeführt,
aus denen die Ausgleichung des Vorschusses im
Vorjahre unterblieben sei, bemerkt Herr Senator
Holles e n, daß die vorgebrachten Bedenken ja
gewissermaßen Berechtigung hätten und sich die
Sache ja vielleicht so machen lasse, daß für dieses
Jahr an Kreissteuern 30 Prozent Zuschläge er
hoben und der Rest von 10 Prozent dem Kapital
stock entnommen, der dann durch eine Steuer
erhöhung wieder vervollständigt werden könnte.
Nachdem noch längere Zeit über diesen Gegen
stand verhandelt worden, stellt Herr Thormann
ven Antrag, für dieses Jahr an Kreissteuern
wicht 40, sondern nur 30 Prozent zu erheben und
ben Restbedarf endgültig in Ausgabe zu stellen.
Dieser Antrag findet gegen die Stimme des
Vorsitzenden Annahme. Die Steuer soll Aufang
wachsten Monats erhoben werden.
Der zweite Gegenstand betrifft die Pensionirung
des Herrn Lehrers Tolk. Die Kollegien stimmen
Derselben ju. Da die Pension von der Ruhegehalts
kasse getragen wird, erwachsen der Stadt aus
derselben keinerlei Kosten. Der Herr Vorsitzende
theilt noch mit, daß die Stadt durch die Ein
richtung dieser Ruhegehaltskassen erheblich weniger
lür Lehrerpensionen zu leisten habe als früher.
3. Die Verlängerung des Pachtvertrages mit
dein Gärtner Weise bezüglich der Parzelle 26
iw Westermoor wird deni Antrage gemäß ge-
wehmigt.
4. Betreffend den Neubau der städtischen Abfuhr-
Anstalten theilt der Herr Vorsitzende mit, daß
Nunmehr ein genauer Kostenanschlag bezüglich
der Maschinen, Einrichtungen usw. vorliege und
die Baukommission die Bewilligung einer Summe
hon 40 000 Mk. beantrage und zwar für die
Einrichtung 29 250 Mk. und 10750 für den
betrieb. Bezüglich der Lieferung von Torfmull
>e> ein Abkommen mit dem Torswerk Westermoor
grossen worden, welches die Lieferung für 200
Mk. pr. 10000 Pfund übernommen habe.
Herr Heinr. Speck bemerkt, daß ein des
bezüglicher Beschluß der Kollegien in dieser Sache
bereits vorliege und daher an der Sache ja
wenig mehr zu ändern sei. Er müsse aber doch
hervorheben, daß eine Rentabilitätsberechnung
wicht vorliege und auch mit Rücksicht aus die
Härten, welche durch den Anschluß der Gruben
vielfach würden ausgeübt werden, anheimgeben,
ob es nicht zweckmäßiger sei, die Sache noch
beim alten zu lassen.
Dem gegenüber betont der Herr Vorsitzende,
daß den Kollegien in der Sitzung am 1. August
1695 eine Rentabilitätsberechnung vorgelegen
Aussicht genommen, wozu Stocklaternen
à 10 Pf- im Gehölz zu haben sind. Den
Schluß bildet ein großes Brillant-Feuer
werk. Wir wollen wünschen, daß uns
morgen trockenes, freundliches Wetter zu
Theil wird, damit die Festesfreude unserer
Kleinen nicht zu Wasser wird.
X Rendsburg, 29. August. Zur sechsten
Klasse der Sch les wig-H olsteinis ch eu
Landes-Jndustrie-Lotterie, deren
Ziehung am 7. Oktober stattfindet, sind
aus Rendsburg die Herren Bock & Hin-
richsen mit der Anlieferung eines Pianos
im Werthe von 800 Mk., sowie der Gold
schmied Chr. Ehrichsen zur Lieferung von
30 Stück Gemüselöffeln im Werthe von
375 Mk. beauftragt worden. Für An
fertigung resp. Lieferung von Gewinn
gegenständen für später ist die Lotterie-
Verwaltung mit verschiedenen hiesigen
Firmen in Verbindung getreten. Der 1.
Hauptgewinn der 6. Klaffe bildet einen
Landauer aus der Fabrik von Haugarn
Hadersleben im Werthe von 2400 Mark,
während der 2. Gewinn, ein Mobiliar
eines Herrenzimmers, bewerthet mit
1500 Mk., von Emil Bunzen in Flens'
bürg geliefert wird. Der 3. Gewinn ist
das Piano von Bock & Hinrichsen hier
selbst.
X Rendsburg, 29. Aug. Der heutige
Wochenmarkt war von Landleuten ziemlich
gut besucht. Ferkel kosteten wie in der
Vorwoche durchschnittlich 8—10 Ji. das
Stück. Butter wurde mit 1,00—1,10 Ji.
das Pfund bezahlt. Eier kosteten pr. Stieg
1,10^ Hühner wurden mit 1,40—1,50 ^k>
Küken mit 60 Pf., Rebhühner mit 60 bis
80 Pf. das Stück bezahlt. Enten kosteten
2—2,50 Ji Kartoffeln wurden mit 1,20 Ji,
die Vierteltvnne verkauft. Obst und Gemüse
war reichlich am Markte und kostete die
üblichen Preise. Torf wurde wie immer
mit 4—5 Ji. pr. 1000 Soden bezahlt.
h®be, nach welcher die Einnahmen und Ausgaben
M 34000 Mark veranschlagt seien unter Berück-
«chugung der Verzinsung des Anlagekapitals mit
pCt. und einer entsprechenden Amortisation.
Herr Dr. Volbehr weist noch hin aus die in
andern Städten gemachten Erfahrungen und be
tont, daß beispielsweise Flensburg und Neumünster
dicht nur gut auf die Kosten kämen, sondern für
die Zukunft noch einen Ueberschuß erwarteten.
Gewisse Härten entständen mehr oder weniger
bei jeder Neueinrichtung. So weit als thunlich
Nlüßten dieselben vermieden werden. Der Antrag
der Baukommission wurde genehmigt. Die An
tage soll im Mastbrook errichtet werden.
5. Genehmigt wurde die Verlängerung der
Kanalisation der Königstraße bis zum städtischen
Krankenhause. Die Kosten sind auf 3900 Mark
und 300 Mark für den Anschluß des Kranken-
hnusez veranschlagt. Dieselben werden auf das
ucxtraordinarium bewilligt, da die Anlage für das
!l"Ģte Jahr sowieso ausgeführt werden sollte.
Auf eine Anfrage des Herrn Heinr. Speck er-
tlart der Vorsitzende, daß wegen der niedrigen
~«9e der neue Stadttheil vor dem Neuthor an
Entwässerung nicht angeschloffen werden
tonne und man hier auf eine anderweitige Ent
wässerung Bedacht nehmen müffe. Nach Verlesung
des Protokolls wurde hieraus die Sitzung in eine
vertrauliche verwandelt.
X Rendsburg, 2g. August. Nachdem
me Kanalisiruug in der Kronprinzen- und
Baronstraße durchgeführt, ist damit für
Neuwert bis auf den Anschluß der Straßen-
strecke vom Krankenhause zur Königstraße
dm Arbeit für dieses Jahr eingestellt. Die
Baronstraße wird freilich sofort wieder in
demjenigen Theile aufgerissen, wo das alte
Gasrohr sich befindet, um ein neues Gas
Rohrnetz von größeren Dimensionen auf-
Nehmen. Der Anschluß der neuen
Kasernen, wie auch die Aufstellung eines
Gasmotors in einem Gewerbebetriebe ba
mi, bedingt diese Maßnahmen. Weiter
mirsle die Rosenstraße, Königstraße und
Aienbahnstraße in diesem Jahre mit neuen
"röhren versehen werden.
Rendsburg 28. August. Ueber die
Wunsch, die Hausanschlüffe so einzurichten, daß
die dadurch entstehenden Kosten nicht solche Höhe
erreichen, wie vielfach bisher, sondern möglichst
niedrig bemessen werden können, ist doch nicht
jeder Eigenthümer, wie es in Haydn's Oper
heißt, „Hofapotheker und schwimmet in Gold!"
Zum Schluß sprechen wir die zuversichtliche
Hoffnung aus, daß die angeregten Punkte zu
kommenden Orts recht bald in Erwägung ge-
zogen werden. X.
Butter-Bericht
von Ahlmann & Boysen, Hamburg.
Hamburg, den 28. August 1896.
Butter. Rotirung der Notirungs-Eommisfion
vereinigter Butterkaufleute der Hamburger Börse
(rein Netto-Gewtchtl
1. Classe pr. 50 Kiloqr Ji 108—110
[I „ „50 „ 106-107
Tendenz: „ruhig".
pr. 50 Sto.
Livland, und Estländ. frische Meierei-
Butter M 95—106
Gestandene Parthien Hofbutter und
fehlerhafte „100-105
Schleswig-Holstein, u. ähnliche frische
Bauernbutter „ —
Frische Böhmische, Galizische und, ,
ähnliche | § [ 72—75
Finnländische Winter- l A 1 —
Amerikanische und fremde Butter Lg | 65—90
Schmier- und alte Butter aller Art - Zs 30 45
Der Bulterhande! verlief in dieser Woche recht
flau; trotz kleiner Zufuhren konnte nicht alle an
kommende feinste Waare geräumt werden, wenn
auch die Inhaber niedrigen Angeboten Gehör
chenken wollten. Das Inland beorderte sehr
wenig und auch kamen von England nur spär
liche Aufträge; Manchester meldete einen de-
moralisirten Markt und war auch an den fcfjotti
schen Märkten nur wenig Kauflust. Wenn trotz
dem die Kopenhagener Notirung unverändert
blieb, so geschah dies wohl nur deshalb, weil
ein Rückgang um die jetzige Zeit, wo Butter
sonst stets im Preise steigt, ganz abnorm erscheint.
Hier trug man der Flauheit insofern mehr Rech
nung, als die Notirungskommission den Preis um
2 Mark herabsetzte. Berlin notirte unverändert.
kroße Mion inWelÄors.
Am Dienstag, de« 1. Septbr., Nach,
mittags 2'/2 Uhr werde ich in meinem
Auktionslokale „Spitzkrug"
eine große Parlhie Parchend
Hemden, Blousen, Jacken, ferner
Buckskins, Kleiderzenge,
Knaben- «. Herren - Anzüge,
Herren- und Knaben-Röcke,
Westen und Jacketts, Anzüge
sowie eine große Parthie Fendêl,
ferner eine Parthie Cigarren
öffentlich versteigern. Die Auction findet
bestimmt statt.
I. P. Bendixen, Auktionator.
gre-ff
7.16'
Ņsiicht des Miethers, die Wohnung
Bciethslustigen zu zeigen, hat sich das
şiaminxrgàchi ba^in ausgesprochen, daß
Tür die Besichtigung die Stunden von V 2 2
o • l!^ ahr Nachmitt, als „angemessene
Ģlt" anzusehen seien, mit der Maßgabe:
şivch, daß der Miether an Sonn- und'
rieiertagen eine Besichtigung überhaupt
"tcht zu gestatten brauche. Wo der Mieths
contract diesbezügliche Bestimmungen ent
şşt, haben natürlich diese Gültigkeit. Ï
G Rendsburg, 29. Aug. Eine Feier
9eê şiàt im Nobiskrüger
Gehölz bereits am morgenden Sonntag-
Nachmittag statt. Der Haupttheil an den
lestlichen Veranstaltungen wird hauptsäch-
Uch unserer Jugend zufallen, denn für das
Volksfest sind außer Concert verschiedene
Anderbelustigungen, Aufsteigen von
uesen-Luftballons und bei eintretender
unkelheit eine große Kinder-Polonaise in
Mittheilungen aus dem Publikum.
Die Redaction stellt die Benutzung dieser Rubrik, sowi
der Raum gestattet, dem Publikum zur Besprechung
von Angelegenheiten allgemeinen Interesses znr Verfü
gung. verwahrt sich aber ausdrücklich dagegen, mit dem
Inhalte identistctrt zu werden und übernimmt dafür
keinerlei Verantwortung. Wir behalten uns vor. bei Ein
senduugen, weiche unserer Ansicht nach über das Maß des
Sachlichen hinausgehen Correcturen resp. Streichungen
vorzunehmen.
(Eingesandt.)
Die Kanalisation, welche jetzt im gedeihlichen
Ausbau begriffen ist, bietet durch die unterirdische
Abführung der Schmutzwüsser den Bewohnern
unsrer guten Stadt in sanitärer und ästhetischer
Hinsicht unleugbar recht schätzbare Annehmlich
keiten, aber sie hat, wie jedes Ding, 2 Seiten
eine Licht- und eine Schattenseite. Letztere
springt im allgemeinen nicht so in die Augen
weil sie hauptsächlich nur denen bemerkbar wird
die direct mit ihr zu schaffen haben.
Aus diesem Grunde dürste es wohl angebracht
sein, die Kehrseite der Medaille auch einmal
hervorzuheben, aus die Gefahr hin, die Jubel,
sansarc, die zu Gunsten der Kanalisation so
gerne mit Ostentation geblasen wird, künftig
etwas mehr piano ertönen zu lassen.
Da sind nun zunächst die Kosten, der Schwer
Punkt aller irdischen Dinge, welche für die
Hauseigenthümer oft recht erheblich sind und zu
den ohnedies furchtbar ins Kraut geschossenen
Steuern eine angenehme Ergänzung bilden
Betracht zu ziehen.
Ein anderer nicht leicht zu nehmender Uebel-
stand ist der durch die Kanalisation bedungene
Schlammkasten, der sich zwar von selbst füllt,
aber leider nicht entleert.
Die Entleerung muß vielmehr, wie die Dinge
z. Z. liegen, der Hauseigenthümer selbst ver
anlassen,' eine nicht eben verlockende Aufgabe,
denn es entsteht die Frage, wer beschafft die
Reinigung und wohin mit dem Inhalt.
Die Wenigsten besitzen ein so großes Grund
stück, damit sie einem Hausknechte genügend
Beschäftigung in Haus und Hof geben und ihm
die Reinigung des Schlammkastens verständmß-
iunig anvertrauen können.
, Da nun aber arbeitende Wesen, wenn man
sie braucht, selten zur Hand sind, so bleibt dem
glücklichen Besitzer einer solchen Fund-, wollte
sagen Schlammgrube, weil Niemand im Hause
sich dazu berechtigt fühlt, diese vorzügliche Extra-
Beschästigung zu vollführen, kein andrer Aus
weg, als höchsteigenhändig sich an die Entleerung
der Schlammgrübe zu machen. Nun, wer es
nur einmal versucht hat, diesen Schatz zu heben,
weiß, was es damit aus sich hat.
Man muß ein crsrornes oder mit Rinocervs-
haut ausgefüttertes Riechorgan besitzen, wenn
man dem'betäubenden Odeur, den der Inhalt
besagter Grube freigebig an die warmen Som
merlüfte sendet, gegen den der köstliche Duft
der echtesten Eau'de Cologne von Joh. Mar.
Varina rein geruchlos ist, nicht erliegen will.
Doch nur, wer sich mit Würde in's Unver
meidliche fügen lernte, verdient es, Hausbesitzer
zu sein, denn er genießt den Vorzug, die Wahr
heit des Sprichwortes „Jeder ist Sklave seines
Eigenthums" besser als irgend ein heimathloser
Weltumsegler an sich erproben zu können, Ist
das fröhliche Werk, „die Hebung des Urstosfes"
mit Aufbietung aller verfügbaren physischen und
moralischen Kräfte endlich gelungen, so muß der
Schatz schleunigst in eine luftdicht verschlossene
Blechkiste gethan und danlit an die freie Atmosphäre
befördert werden, damit sich auch nicht ein Atom
davon zur Freude der Menschheit in Haus und
Hof verflüchtigt und einen, unbewachten, pioch
nicht abgehärteten Riechorgan schweres Siechthum
bringt.
Doch Scherz bei Seite, denir im Grunde ge-
nommen ist die Sache kein Scherz; sollten wir
nicht bald dazu gelangen können, diesem auf die
Dauer unhaltbaren Zustande Abhülfe zu bringen?
Uns ivill bedünken, bei einigein guten Willen
dürfte es der angehenden Weltstadt Rendsburg
nicht schwer fallen, einen oder nach Bedarf einige
Leute mit dem wöchentlichen Reinigen der
Schlamnigritben zu betrauen und dafür einen
Obolus Steuer inehr zu erheben, den jeder Eigen-
thütner gewiß gerne bezahlen wird.
Außerdem ivürdc diese Einrichtung, in sanitärer
Hinsicht sehr zweckmäßig sein, weil dainit zugleich
eine Kontrole betreffend die Reinhaltung von
Hof und Gängen geschaffen werden könnte, zum
mindesten doch das Ueberfließen der Schlamm
kästen vermieden würde.
Um nochmals aus den ersten Theil dieser Be
sprechung zurückzukommen, wiederholen wir den
Das Beste ist das Billigste. Dies kann
mit Recht von Mack's Doppel-Stärke gesagt
werden, welche alle nöthigen Glanzzusätze ent
hält und das Plätten ungemein erleichtert.
Mack's Doppelstärke ist das vollkommenste aller
Stärke-Präparate und ermöglicht, Kragen, Man
scheiten, Hemden k. ohne viel Mühe so schön
wie neu zu plätten. Ueberall vorräthig zu
25 Pf. per Karton von % Kg.
Reformirter Gottesdienst.
Montag, den 31. August, Mittags 12 Uhr,
Christ- und Garnison-Kirche:
Predigt des Herrn Pastor Albrecht.
Nachher: Feier des Heiligen Abendmahls.
Auction.
Am Montag, den 31. August, Nachm,
von 2 Uhr an, lasse ich Umstände halber
im Hause des ^ Herrn Chr. Krause,
altstädter Gärten, mein sämmtliches
Mobiliar, als:
1 Sopha, 1 Kommode, 3 Tische, 1
Spiegel, 1 amerikanische Uhr, 1 Taschen
uhr, 6 Stühle, 1 Lampe, 9 Bilder,
1 Kochapparat, 1 Bettstelle mit Matratze,
div. Bett- und Leinenzeuge, Kleidungs-
stücke, Haus- und Küchengeräthe, sowie
verschiedene andere Sachen mehr
öffentlich meistbietend gegen geich baare
Zahlung versteigern.
Joseph Jess.
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Todes-Anzeige.
Gestern Abend 10 Uhr entschlief sanft
und ruhig nach langer, schwerer Krankheit
unsere unvergeßliche Mutter die Wittwe
Frtelerike MI,
geb. Wiese,
in ihrem 68. Lebensjahre. Ties betrauert
von ihrem Sohne
Elmeiei« Mnkl und
Catharine Evert, geb. Muhl.
Biidelsdors, den 29. August 1896.
Die Beerdigung findet Dienstag-Nach
mittag 3 Uhr statt.
Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll
das im Grundbuche von Rendsburg, BandI V,
Blatt 158 auf den Namen des Restaurateurs
Sldolf Christian Ehms in Rendsburg,
eingetragene, in Rendsburg, Kronprinzen
straße 22 belegene Grundstück
am 7. November 1896,
Vorm. 9 V 2 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gericht — an
Gerichtsstelle versteigert werden.
Das Grundstück ist mit 2,19 Mk.
Reinertrag und einer Flüche von 0,92,19 ba
zur Grundsteuer mit 593 Mk. Nutzungs
werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Aus
zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab-
schrift des Grundbuchblattes, etwaige Ab
schätzung und andere das Grundstück be
treffende Nachweisungen, sowie besondere
Ksufbedingungen können in der Gerichts
schreiberei II des unterzeichneten Gerichts
eingesehen werden.
Alle Realberechtigten werden aufgefordert
die nicht von selbst auf den Ersteher über
gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein
oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit
der Eintragung des Bersteigerungsvermerks
nicht hervorging, insbesondere derartige
Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder-
kehrenden Hebungen und Kosten, spätestens im
Versteigerungstermin vor der Aufforderung
zur Abgabe von Geboten anzumelden und,
falls der betreibende Gläubiger widerspricht,
dem Gerichte glaubhaft zu machen,widrigen
falls dieselben bei Feststellung des geringsten
Gebots nicht berücksichtigt werden und bei
Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück
sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.
Diejenigen, welche das Eigenthum des
Grundstücks beanspruchen, werden aufge
fordert, vor Schluß des Versteigcrungs-
termins die Einstellung des Verfahrens
herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem
Zuschlag das Kaufgeld in Bezug ans den
Anspruch an die Stelle des . Grundstücks tritt.
Das Urtheil über die Ertheilung des
Zuschlags wird am 16. November 1896,
Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle
verkündet werden.
Rendsburg, den 22. August 1896.
Königliches Amtsgericht I.
Geffentlicher
HaNS-Verkans.
Am Mittwoch, den 16. September
Vormittags 11 Uhr, soll im Hause der
Frau Saggan am Altstädter Markt das
den Erben der verstorbenen F. Hansen
Wwe. gehörige, in der Neuenstraße unter
Nr. 21 belegene Wohnhaus, durch den
Unterzeichneten öffentlich verkauft werden.
Das Grundstück mit einem freien Aus-
gange über den Stegengraben nach der
Wallstraße, einer geräumigen Werkstätte,
einem Brandkaffenwerth von 16 940 Mk.,
gewährt z. Zt. einen Mietheertrag von
1080 Mk.
Die Verkaufsbedingungen sind vom
1. September bei mir einzusehen.
Rendsburg, den 29. Aug. 1896.
I. C. Haase.
8k. Singer’
Balsam
scher
Bp. Spir.
reot. 540,0
Spir. Aether. (0,750) 200,0
Balsam peruv. 18,0 01.
bergam. 6,0 01. caryophyll.
6,0 01. lavand. 6,0 01.
macid. dest. 6,0 01. rutae.
gf 6,0 01. cinnam. 6,0. (Ein
reibung.) Nniibertroff.
Milte! gegen Rhenma-
tismus, Gicht, Reiße»,
Zahn-. Kops-, Kreuz-, Brust- und Genick-
schmerz, Ncdermüdung, Schwäche, Ab-
svannnng, Erlahmung, Hexenschuß. Nur
echt, wenn auf jeder Umhüllung das obige Dr.
Spranjjer’sche Familien wappen
sofort deutlich zu erkennen ist. Alle anders be
zeichneten Waaren weise man sofort zurück. Zu
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C. C. Spranger, Görlitz,
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heilt Ischias, Kopfschmerzen, Augenleiden, Me
lancholie, Gicht, Rheumatismus, Stockheiserkeit
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Dank schriftlich in der Anstalt ' niedergelegt.
Herren- und Damenzeit gebe bekannt durch Karte.
Gleichzeitig empfehle ich mein für die
Nieren so ivohltPtig ivirkenhes