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nach an zuständiger Stelle eingezogenen
Informationen für vollständig erfunden.
Im bayerischen Kriegsministerium sei von
einem derartigen Erlaß nichts bekannt.
Coblenz, 20. August. Die Stadtver
ordnetenversammlung beschloß gestern, die
Einweihung des von der Stadt erbauten
Kaiserin Augusta-Denkmals am
18. Oktober vorzunehmen. Als Vertreter
des Kaisers wird Prinz Friedrich Leopold
der Feier beiwohnen, außerdem werden
auch der Großherzog und die Großherzogin
von Boden und wahrscheinlich auch der
Großherzog von Sachsen-Weimar an der
Feier theilnehmen.
Lsichow, 20. August. Ein zehnjähriger
Knabe in dem Dorfe B., der seinerzeit
von einem Wagen überfahren wurde, hat
an die Berufsgenossenschast die Bitte ge
richtet, die Zahlung der ihm zustehenden
Unfallrente bis zu seiner Volljährigkeit
einzustellen, da sie jetzt von seinem
Vater in Empfang genommen und — ver
trunken werden würde.
Zu welchen Unannehmlichkeiten die un
genaue Adressirung eines Briefes Anlaß
geben kann, zeigt folgender Fall: Beim
Gemeindevorstand in Nenkloster in M e ck l e n
bürg lief die amtliche Meldung ein, daß
eine Batterie des 24. Artillerie-Regiments
im Orte Marschguartier beziehen werde.
Da nun nicht angegeben war, ob die Ein
quartierung mit oder ohne Verpflegung
geschehen soll, wird dieserhalb beim Re-
giment angefragt und, da keine Antwort
erfolgt, die Einquartierung bei den Be.
wohnern mit Verpflegung angesagt und
Alles zum Empfange vorbereitet. Als
nun der Gemeindevorsteher die Quratier
liste und Billets ausgestellt hatte und aw
das Eintreffen der Quartiermacher wartete,
kam eine Postkarte von dem betreffenden
Hauptmann an mit der kurzen Meldung,
daß N e u k l o st e r in Hannover ge.
meint sei.
Zu dem schweren Unglücksfall in Hņge.
now, über welchen wir berichteten, werden
folgende Einzelheiten mitgetheilt: Der
Bahnübergang, aus welchem sich der ent
setzliche Vorfall zutrug, hat die Breite von
sechs Geleisen, auf dem zweiten nach der
Bahnhofsseite hin, kam der Schweriner
Zug daher, so daß der Omnibuswagen
bereits über vier Geleise auf dem Bahn
körper hinweggefahren war. Als der Zug
das Gefährt erfaßte, war das Pferd und
der vordere Theil des Wagens bereits
über das Geleise hinüber. Die Pferde
liefen mit der bei dem Anprall abreißenden
Deichsel und den Vorderrädern davon und
wurden nachher unbeschädigt zurückgebracht.
Der Wagen wurde von dem Puffer der
Lokomotive am Hinterrade erfaßt und da
bei so herumgeschleudert, daß die Dachseite
völlig außerhalb des Geleises kam. Der
Kutscher Landau und der Knabe Lever»
mann trugen bei dem Hinausfallen und
der Berührung mit der Maschine schwere
Verletzungen davon. Der Kutscher trug
gefährliche Wunden im Rücken und eine
Wunde am Hinterkopfe davon, der Knabe
wurde ebenfalls am Hinterkopfe verletzt,
Und die rechte Hand wurde ihm arg ver
stümmelt. — Die getobt ete Dame ist
ein Fräulein von Lehsten. Sie stand im
Älter von 24 Jahren und wollte aus den
Serien wieder nach Hamburg zurück, wo
sie die Stellung einer Lehrerin einnahm
Der Körper wurde unter der Lokomotive
hervorgeholt, welche denselben mitgeschleppt
hatte. Fräulein Lehsten war die einzige
Tochter ihrer Eltern. — Eine wunderbare
Errettung wurde Herrn Postmeister Gaedcke
zu Theil, der bei dem Umwerfen des
Wagens gegen die Decke geschleudert
wurde und mit dieser unverletzt über das
Geleise hinaussiel. Schlimmer schon er
ging es Frau Meihoff aus Hagenow,
deren Nasenknochen gespalten wurde und
die ferner eine Stichwunde erlitt. Die
Dame hatte die Absicht, ihren Gatten, der
nach Berlin verreist war, abzuholen. Die
verunglückten wurden darauf nach dem
^ahnhof gebracht und ein Arzt, der mit
dem Schweriner Zuge gekommen war,
wgte zuerst mit Hilfe anderer Anwesender
de» Verletzten Nothverbände an. Während
dessen wurden die Aerzte aus Hagenow
^equirirt, welche den Transport der Ver
Mundeten nach der Stadt leiteten. Der
Wagxu war durch den Zug völlig zer.
^nnnnert worden, und noch am nächsten
^fvrgen bezeichneten große Blutlachen und
dse zusammengeschobenen Trümmer die
statte des Unglücks. Wie schon gemeldet
vurde, ist dje Ursache des Unglücks, daß
°er Bahnwärter die Barriere nicht
geschlossen hatte. Wie er zu dieser
Unterlassung kam, darüber herrschen ver
schiedene Versionen. Es heißt, daß der
wmnibus etwa zehn Minuten später als
gewöhnlich von Hagenow gekommen sei,
M der Bahnwärter
Drüber lassen
dorff hat bei seinem letzten Aufenthalt
in Hamburg mehrere herrschaftliche Be
itzungen angesehen. Als Schwiegersohn
)er Frau Etatsrath Donner in Altona
'letzt er in verwandtschaftlichen Beziehungen
zu verschiedenen Hamburger Familien. Es
wird angenommen, daß General v. Bron-
!art seinen künftigen Wohnsitz in Hamburg
oder in der Nachbarschaft nehmen wird.
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ihn aber noch habe
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â es mit dem Zuge «och etwa fünf
sinuten währen würde. Er wurde ge-
^glich eingezogen.
d Bremen, 20. August. Der „Nord-
t scheLloyd" ermäßigte denZ w i s ch e n
^sfahrpreis nach New-Uork auf 150
• vom 1. September ab.
Hamburg, 20. August. Der frühere
ìegsminister Bronsart v. Schellen
Brown,irllŗ».
Altona, 20. August. Der Streik
der Kaffeeverleserinnen hat eine
Ausgabe von 12 248 Mk. erfordert, da
von 10 559 Mk. an Streik-Unterstützung.
Vereinnahmt wurden 11 522 Mk., es ist
demnach ein Defizit von 725 Mk. zu decken.
An der Arbeitseinstellung waren 574
Streikende betheiligt. Der Streik hat
reichlich zwei Wochen gedauert.
Für einen Spion gehalten wurde der
Reporter einer englischen Zeitung, als
derselbe die Vorbeifahrt der Manöver
flotte im Kaiser-Wilhelm> Kanal
beobachten wollte An der Dossirung des
Kanals in der Nähe von Burg im Sü d er-
dithMarschen nämlich saß ein langauf-
geschossener Mann und angelte oder ver-
suchte wenigstens, zu angeln. Dabei ftu
bitte er eifrig eine Spezialkarte und ein
roth eingebundenes Buch. Für Proviant
hatte der Angler in reichem Maße gesorgt.
Der schweigsame Mensch wurde von den
Passanten angestaunt, welche schließlich die
Polizei auf ihn aufmerksam machten. Ein
Gendarm, der den Fremden ohne weiteres
für einen Spion hielt, nahm ihn fest und
brachte ihn zum Gemeindevorsteher der
nächsten Ortschaft. Man war bereits im
Begriff, den Verdächtigen, mit dem man
sich nicht verständigen konnte, einstweilen
im Spritzenhause einzusperren, da erschien
der Retter in der Person eines Hamburger
Biehcoinmissionairs, dessen Rinder auf den
Ländereien des Gemeindevorstehers weide
ten. Er entdeckte sofort, daß der Unbe
kannte ein Engländer sei und erfuhr, daß
derselbe Reporter der Shipping Gazch.e
in Hull wäre, welcher die Vorbeifahrt der
Manöverflotte beobachten und über seine
Wahrnehmungen der Zeitung habe Bericht
erstatten wollen. Leider sei er aber zu
spät eingetroffen.
Meldors» 20. August. Aus einem Pro
vatbriefe aus Meldorf entnimmt der
„Störbote" die noch der Bestätigung be-
dürfende Nachricht, daß in der Nähe hiesiger
Stadt ein Raubmord ausgeführt sei
Nach dieser Quelle hat ein bei einem
Landmann in Dienst stehendes Mädchen
2000 Mark in einer Lotterie gewonnen
und ist auf dem Wege zu ihren Eltern
wohin sie das Geld in Sicherheit bringen
wollte, Abends in einem Walde ermordet
worden. Als Thäter soll der Dienst
Herr des Mädchens in Haft ge-
nommen sein, der vom Gendarmen in de:
noch blutbespritzten Kleidern sofort festge
nommen worden sein soll.
Der in Gadeland bedienstete 14jährige
Dienstjunge Karl Nikolason gerieth Mitt
wach-Nachmittag in eine Dreschmaschine
und erlitt einen Beinbruch. Dem Jungen
war befohlen, Stroh zu tragen, während
sein Dienstherr bei der Ausprobirung einer
noch nicht vollständig aufgestellten Dresch
Maschine beschäftigt war. Anstatt jedoch
den Befehl seines Herrn auszuführen,
wandte der Junge seine Aufmerksamkeit
der Maschine zu und kam dieser zu nahe,
wodurch das Unglück herbeigeführt wurde
Es wurde sofort ärztliche Hülfe reguirirt
und der Verunglückte alsdann dem städ
tischen Krankenhause zugeführt.
Kiel, 20. August. Die Augenkrank
heit, welche die hiesigen Marinetheile
ergriffen hat, verläuft bisher leicht und
ist in der Regel nach achttägiger ärztlicher
Behandlung geheilt. Es handelt sich um
einen granulirenden Bindehautkatarrh, von
dem in erster Linie die Mannschaften des
Seebataillons u. des Marine-Bekleidungs
amts ergriffen worden sind.
Kiel, 20. Aug. Die hier eingetrofienen
Torpedoboote „119" und „120" sowie der
Minenkreuzer „Possadnik" gehören dem
für das Mittelmeer bestimmten russischen
Geschwader, bestehend aus den Panzer
schiffen „Kaiser Alexander ll." und „Na-
varin", an, welches am 15. August aus
Kronstadt abgegangen ist. Befehligt wird
das Geschwader von dem Kontre-Admiral
Andrejew.
Kiel, 20. August. Wie nachträglich be
kannt wird, collidirte vor der Werftein
fahrt eine Dampfpinasse des Admiralschiffs
„Blücher" mit dem Arbeitsdampfer „Eis
vogel". Die Pinasse wurde durchschnit
ten und sank sofort; die Mannschaft
ward gerettet.
Nordschleswig, 20. August. Bei dem
Zusammentreten des Landtages wird der
Antrag auf Einführung von d ä n i s ch e n
S p r a ch st u n d e n in den nordschleswig-
schen Volksschulen wieder erscheinen. In
einer Versammlung, die der Landtagsab-
geordnete Gustav Johannsen in Nübel auf
Sundewitt abhielt, forderte ein Wähler
Herrn Johannsen und den ebenfalls an
wesenden zweiten dänischgesinnten Land
tagsabgeordneten H. P. Hanssen-Apenrade
auf, die Sprachenfrage im Landtage wieder
vorzubringen, und Johannsen erklärte, daß
dies auch auf's Neue geschehen würde, so
bald der Landtag wieder versammelt sei.
Klosterprobst Freiherr von Lilien-
cr on in Schleswig, dem vom Kaiser der
Titel „Excellenz" verliehen wurde, ist ein
bewährter Vertrauensmann der Familie
unserer Kaiserin. Bei Abfassung der Ehe-
pacten des Kaiserpaares vertrat er die
Rechte der fürstlichen Braut, begleitete sie
auf ihrer Brautfahrt nach Berlin und zog
auch mit ihr am 26. Februar 1881 in
Berlin ein. Seine Stellung als Probst
des adeligen Johannisklosters in Schleswig,
eine frühere herzoglich sächsische Stellung,
eine Verbindungen in Kopenhagen durch
eine dort geborene Gemahlin, das alles
befähigte ihn vornehmlich zu diesen Unter
handlungen. Außerdem ist er ein Ge-
lehrtet von hervorragender Bedeutung. Er
ist geborener Holsteiner und steht im 70.
Lebensjahre.
A Husum, 20. August. Die Zufuhr
zum heutigen L-chweinemarkt belief sich
nur auf 114 Ferkel. Da sich recht viele
Händler eingefunden hatten, so war der
kleine Marktbestand rasch geräumt, auch
wurden wesentlich höhere Preise, als in
der Vorwoche, gezahlt. Ferkel bedangen
im Allgemeinen 7—11»/, Mk. Von älterer
Waare waren nur einige 9—10 Wochen
alte Ferkel am Markt, die mit 22 Mk
wo Stück bezahlt wurden. Jungschweine
'ehlten. Der größte Theil des Markt
bestandes (80 Stück) ging nach Neumünster
und Umgegend, eine kleine Parthie wurde
nach Tondern versandt, während der Rest
in der hiesigen Umgegend verblieb. Fette
Schweine werden hier gegenwärtig mit
32—33 Pfg. pro Pfd. Lebendgewicht be
zahlt. Die Nachfrage nach Ferkeln dürfte
in der nächsten Zeit lebhafter werden, da
viele Landleute ihre Schweine aus Furcht
vor der Schweineseuche, die zur Zeit an
vielen Stellen auftritt, schlachten und so
genöthigt sind, wieder Ferkel zum Mästen
zu kaufen.
|R> Ellerbek, 20. August. Am 22., 23.
und 24. August wird der ostholsteinische
Gau in unserem Orte sein 10. Gau
turnfest abhalten. Unsere Einwohnerschaft
befindet sich schon seit einigen Tagen in
voller Thätigkeit, um durch Ausschmückung
der Straßen und Häuser ein dem
Feste würdiges Gewand zu geben. Die
Betheiligung verspricht eine recht rege
zu werden, denn schon heute sind an 600
Turner zur Theilnahme angemeldet. Von
auswärts Iverden im Ganzen 20 Vereine
eintreffend, aus Plön, Nortors, Eutin
Hohenwestedt, Kiel, Neumühlen, Diedrichs-
dorf, Neumünster, Preetz, Heiligenhafen
Friedrichsort, Wellingdorf, Rendsburg
Gaarden, Lütjenburg, Schönberg und Olden
bürg. Außerdem stellt Ellerbek 2 Vereine
und eine Schülerriege. Das Programm
ist äußerst reichhaltig, sodaß auf eine nach
jeder Richtung hin interessante Feier zu
rechnen ist. Möge das Fest der edlen
Turnsache recht viele neue Freunde zuführen.
— Rendsburg, 20. August. Rückfahr
karten 4. Klasse beabsichtigen die preu
ßischen Eisenbahndirektionen demnächst ein
zuführen. Sie sollen für die Stations-
Verbindungen zur Ausgabe gelangen, die
vorzugsweise an Markttagen oder bei
sonst regelmäßig wiederkehrenden Anlässen
einen besonders starken Hin- und Rück
verkehr in der vierten Wagenklasse aufzu
weisen haben. Eine Preisermäßigung
findet nicht statt. Die Karten gelten zur
Hin- und Rückfahrt nur am Lösungstage
und kosten das Doppelte des tarifmäßigen
Fahrpreises 4. Klasse,
jş Rendsburg, 20. August. (Militärisches).
Lehmann, Seconde-Lieutenant im Infanterie-
RegimentHerzog von Holstein(Holsteinischen)
Nr. 85, als Erzieher im K"dettenhause
in Bensberg commandirt. Ahrens, Major
und Abtheilungs-Commandeur vom Schles-
wigschen Feldartillerie - Regiment Nr. 9
unter Stellung zur Disposition mit der
gesetzlichen Pension, zum Commandeur des
Landwehrbezirks Stade ernan.ļt. Schütze,
Major und Lehrer bei der Feldartillerie-
Schießschule, als Abtheilungs-Commandeur
in das Schleswigsche Feldartillerie-Regiment
Nr. 9 versetzt. Paschen, Seconde-Lieutenant
vom Schleswig - Holsteinischen Train >
Bataillon Nr. 9. unter Beförderung zum
Premier-Lieutenant, vorläufig ohne Patent,
in das Hessische Train-Bataillon Nr. 11
versetzt. Vasmar vom Brandenburgischen
Train-Bataillon Nr. 3 in das Schleswig-
Holsteinische Train-Bataillon Nr. 9 ver-
etzt. Westendarp, Sekonde-Lieutenant von
der Reserve des Schleswig-Holsteinischen
Train-Bataillons Nr. 9, vom 1. September
d. I. ab auf ein Jahr zur Dienstleistung
bei dem Ostpreußischen Train-Bataillon
Nr. 1 in eine offene Sekonde-Lieutenants-
telle desselben commandirt. Sekonde-
Lieutenant Frhr. von Oer vom Schleswig-
Holsteinischen Train-Bataillon ist ausge
schieden und zu den Reserve-Offizieren des
Nassauischen Feldartillerie-Regiments Nr. 27
übergetreten. Befördert sind zu Sekonde
Lieutenants die Portepeefähnriche Buchholz
vom Infanterie - Regiment Herzog von
Holstein (Holsteinifches) Nr. 85, Boeffer
vom Großherzoglich Hessischen Feldartillerie
RegimentNr. 25(Großherzogliches Artillerie
Corps), unter gleichzeitiger Versetzung in
das Schleswigsche Feldartillerie-Reg. Nr. 9.
* Rendsburg, 20. August. Ein jüngst
veröffentlichter Erlaß des Kultusministers
ist von Wichtigkeit für junge Damen, die
sich dem Lehrfach widmen wollen. Der
Minister hat in Erfahrung gebracht, daß
die Aufnahmebedingungen bei den Leh
rerinnenseminaren nicht überall dieselben
gewesen sind, indem an dem einen alle
Aufzunehmenden einer jPrüfung unterwor
sen worden sind, an den anderen davon
aber abgesehen worden ist, wenn sie bei
spielsweise günstige Abgangszeugnisse von
einer vollständig organisirten höheren
Mädchenschule vorlegen konnten rc. —
Der Minister bestimmt nun: Zur Herbei^
führung einer Einheitlichkeit bei der Be
Handlung der in Rede stehenden Angelegen
heit bestimme ich hiermit, daß fortan in
allen Fällen ohne Ausnahme der Aufnahme
in Lehrerinnen-Bildungsanstalten, sei es
in öffentliche oder p.ivate Anstalten, eine
Aufnahmeprüfung vorherzugehen hat.
X Rendsburg, 21. Aug- Laut Beschluß
der Schulkommission soll der S e d a n t a g
auch in diesem Jahre in der üblichen
Weise in den städtischen Schulen festlich
begangen werden. Am Nachmittage sollen
ev. Schülerausflüge stattfinden. — Der
Lehrerin Frl. Brüh» von der Altstädter
Mädchenschule ist vom 1. Oktober ab ein
einjähriger Urlaub ertheilt zwecks Aufent
halt im Auslande zur Betreibung von
Sprachstudien.
ş Rendsburg, 21. Aug. Behufs Her
stellung eines Hafens am Satissee hat der
Bagger „Holtenau" gestern die daselbst
nothwendigen Baggerarbeiten in Angriff
genommen.
40 Rendsburg, 21. Aug. Der Bagger
„Wodan", welcher jetzt schon wochenlang
in der Nähe der Stadt in der Untereider
baggert, hilft einem dringenden Bedürfniß
ab, indem nach Aussage der die Unter
eider passirenden Schiffer das Fahrwasser
recht schlecht ist. In letzter Zeit wurde
namentlich auch darüber geklagt, daß sich
in dem sog. Breiholzer Kanal eine Schlick
bank auf einer Länge von etwa 2 bis
Schiffslängen gebildet habe, die bei öst
lichem Wind kaum zu passiren sei.
Kirchliche Anzeien.
St. Marienkirche.
Sonntag, den 23. Aug. (12. Sonnt, n. Trinitatis):
9 Uhr: Predigt ves Herrn Pastor Liefland.
10'/, Uhr: Predigt des Herrn Pastor Hansen.
'rchr.
Christ- und Garnison"
(Civilgemeinde.)
Sonntag,den23. August(12. Sonnt.n.Trinitatis):
9 Uhr: Beichte.
9'/, Uhr: Gottesdienst, Pastor Siedentop.
Mililärgemeinde.
Sonntag, d. 23. August (12. Sonnt, n. Trinitatis!:
Vormittags 11 Uhr: Gottesdienst.
Predigt des Herrn Divisionspfarrers Ritscht.
Um 12 Uhr: Kindergottesdienst.
Katholischer Gottesdienst.
Sonntag, den 23. August:
Morgens 7 und 9'/,, Nachmittags 2 und 8 Uhr.
Danksagung.
Allen denen, die unserer lieben Entschlafenen
die letzte Ehre erwiesen, sowie für die reiche
Kranzspende innigsten Dank.
Ramsdorf, den 21. August 1896.
Familie Hagge.
Bekanntmachung.
Die Urliste der in der Gemeinde Rends
burg wohnhaften Personen, welche zu dem
Amte eines Schöffen oder Geschworenen
berufen werden können, liegt vom 22.
dieses Monats ab eine Woche lang, während
der Dienststunden im Meldebureau zur
Einsicht öffentlich aus.
Einsprachen gegen die Richtigkeit und
Vollständigkeit der Liste sind innerhalb der
obigen Frist schriftlich oder zu Protokoll
bei uns anzubringen.
Rendsburg, den 20. August 1896.
Der Magistrat.
Keine Küche ohne
Qr. Oetker’s Şalikyl à 10 Pfg
schützt 10 Pfd. eingemachte Früchte gegen Schimme
Recepte gratis von lb'. Restorff.
Bekanntmachung.
Kontag, den 2 4. d Mts.,
Montag
Nachmittags 3 Uhr,
sollen 6 Diemen gutgeborgenes Wiesen
heu in Hoopsvieh meistbietend verkauft
werden.
Zusammenkunft: An der am Kaiser
Wilhelm-Kanal belegenen Ecke der städtischen
Hölzung Schlaplohe gegenüber von Schacht
holm.
Rendsburg, den 17. August 1896.
Der Magistrat.
Pserde-Aurtion.
Am Sonnabend, den 22. August d. Js.,
Vormittags 11 Uhr, sollen in der Gastwirth'
schaff des Herrn Fritz Arbs, am Schloß
platz, hier:
4 Arbeitspferde (2 Wallache und
2 Stuten, 5, 8 und 10 Jahre alt)
sowie ein neuer Rollwagen
öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich
baare Zahlung versteigert werden.
Der Gerichtsvollzieher
Heidemann.
Wer bei J. Tannenwald, Hohe-
strasse 75, einen Anzug nach Maass
bestellt, der hat 20 Mark gespart.
Artige MchmkWer,
Sarg-Steppdecken in Atlas, Gaufr«,
Satin, Schirting u. s. w., Kiffen, Jacke»,
Hauben, Leichenschnhe und alle dazu
gehörigen Artikel, sowie Sargdekora
tionen als Quasten, schwarze Atlas-
Rosetten, Atlas-Palmen u. s. w.
empfiehlt zu den billigsten Preisen das
Putzgeschäft, Firma
M. SS^ckmann,
Altst. Markt 146.
Agentengesuch.S
Ehrenhafte Personen jeden Standes
« können täglich 6—12 Mk. als Nebenverdienst erzielen.
^Offerten unter >( 102 Berlin SW.» PostamMI-
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UJiati
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zur Kuhmilch