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43.16*
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zur Anwendung gekommen, der nicht wenig
Aufsehen und Anstoß erregt. In dem
figürlichen Schmuck an den Säulenkapitälen
in der Kirche und dem Tympanum des
südwestlichen Portals sind die Mitglieder
k er Baukommission rc. porträtähnlich dar-
gestellt! In dem genannten Tympanum ist
Kampf der Israeliten gegen die
Slnioleîiter abgebildet nach 2. Moses 17, H:
»Dieweil Mose seine Hände emporhielt,
siegte Israel." Der links haltende Feldherr
trägt die Züge des Kaisers, den Reichs
kanzler Grafen Caprivi erkennt man in dem
den rechten Arm des betenden Moses
stützenden Krieger, und als Hoherpriester
ist der Militäroberpfarrer Dr. Rocholl in
diesem Bilde dargestellt. In den Kapitälen
an den Säulen der Orgelempore sind die
vier Fakultäten: Theologie, Philosophie,
Medizin und Jurisprudenz zur Darstellung
gelangt; den betreffenden Figuren sind die
Züge des Oberpräsidenten Dr. v. Bennigsen,
dem der Baumeister Hehl das Modell der
Kirche überreicht, ferner der Herren Geh.
Baurath Schuster, Geh. Baurath Buhse
Und Regierungsrath Hamann aufgeprägt.
An der anderen Säule erblickt man die
vier Menschenalter: Kindheit, Jugend,
Mannesalter und Greisenalter; die letztere
Figur zeigt die Züge des Bildhauers
Professor Dopmeyer, die folgenden die des
Baumeisters Hehl und zweier seiner Kinder.
Einem schon seit vielen Jahren dem
Turnverein in Ernstthal angehörenden
Mitgliede ist kürzlich vom Vorstande ein
Schreiben zugegangen, worin ihm mitgetheilt
wird, daß der Vorstand von der Amts
hauptmannschaft Glauchau „veranlaßt"
worden sei, ihn als Mitglied des Turn
vereins auszuscheiden, wenn er nicht bis
zu einem bestimmten Termin seine rück
ständigen städtischen Steuern be
zahle. Der Mann hat in Folge einer
halbjährigen Arbeitslosigkeit noch einen
Restbetrag von sechs Mark zu zahlen. Es
ist doch wahrlich eine sonderbare Zu-
wuthung an einen Turnverein, daß er
gewissermaßen als Steuerexekutor auftreten
soll.
Hamburg, 11. August. Ueber den gestern
gemeldeten traurigen Vorfall, bei dem ein
erst seit einigen Monaten verheirathetes
Ehepaar den Tod in der Elbe gefunden
hat, bringt der „H. C." folgende Einzel
heiten: Der Hausmakler Georg Schu -
Macher fuhr gestern Nachmittag mit seiner
Frau und zwei jungen Leuten, dem
Commis Richter und dem Kaufmanns
lehrling Clasen, in einem offenen Segel-
lütter „Eros" bei Nienstedten spazieren.
Querab von der Elbschloß-Brauerei erfaßte
gegen 3'/, Uhr ein plötzlich einsetzender
Windstoß das kleine Fahrzeug und brachte
es, trotzdem von dem des Segelns kundigen
Herrn Schumacher alles Mögliche zur
Sicherung des Kutters aufgebo en wurde,
zum Kentern. Unter herzzereißendem Ge>
Ichrci wurden die Leute ins Wasser ge-
rissen. Ein verzweifeltes Ringen fand
statt, da ein jeder sich bemühte, in der
Todesangst das treibende Boot zu er-
haschen. Vergebens! das junge Paar sank
vor den Augen der am Ufer stehenden
Menschenmenge in die Tiefe und büßte sein
Leben in den Fluthen ein. Die Mannschaft
Eines auswärts segelnden Buttewers ver
suchte zu retten, doch konnten die Fischer-
leute nur noch die beiden jungen Männer
bergen, die durch Schwimmen sich eine
geraume Zeit über Wasser gehalten hatten.
Der Lehrling Clasen sprang, als er die
Gefahr bemerkte, über Bord, um das Bei
boot klar zu machen, der rasch sinkende
Kutter riß aber den Kahn mit in die
Tiefe, sodaß Clasen an seine eigene
Rettungdenken mußte und durch Schwimmen
von der Unglücksstelle abzukommen suchte
Brst-'inzieN-«.
Altona, 10. August. Das Comitee für
Errichtung eines Kaiser Wilhelm-
T>enkmals veröffentlicht einen neuen
Aufruf zur Leistung von Beiträgen. Es
wird mitgetheilt, daß die bisher geleisteten
Beiträge eine Höhe von 100656 Mk.
^ Pf. erreicht haben. Bvn dieser Summe
hvi allein der Landtagsabgeordnete Mohr
25 000 Mk. beigesteuert.
Für das Diaconat in Brecklum sind
stväsentirt die Herren Pastor vcc. Reuter
°us Elmshorn, Pastor Siedentop aus
Rendsburg und Pastor Friedricksen aus
Browing.
Ein neunjähriger Knabe aus Jtzehve
kletterte bei Westerhof in eine Eiche- Als
Er einen morschen Zweig ergriff, brach
dieser ab, und der Knabe stürzte aus ein
darunter befindliches Gitter, so daß ihm
eine Spitze tief in die Seite eindrang.
Arbeiter befreiten den Knaben aus seiner
schrecklichen Lage und sorgten für ärztliche
Hilfe.
Im Comptoir des Credit-Bereins zu
Wikster wurde ein Tausendmarkschein ab
gegeben, welcher die kaum leserliche Auf-
schrfit enthielt: „Leb wohl und kehr' bald
wieder, mit tausend deiner Brüder!"
Neumünster, 9. Aug. Am 1. September
wird die hier neu errichtete Holsten-
bank eröffnet. In der Zeit vom 1. bis 5.
September sollen die Aktionäre das erste
Bjertel der gezeichneten Aktien einzahlen.
'~ t , e gefammte Actienîumme beträgt eine
Ş'llion Mark.
? Kiel, 11. August. Nach den neuesten
Dispositionen wird sich das Eintreffen der
Herbstmanöverflotte im Brunsbütteler Hafen
und das Passiven der einzelnen Kriegsschiffe
durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal
voraussichtlich wie folgt gestalten: Am
Donnerstag, den 13. August, läuft zunächst
die Torpedobootsflottille, bestehend aus 3
V-Booten und 12 8-Torpedobooten, in den
Kanal ein; es folgen die einzelnen Kriegs-
schiffe in nachstehender Reihenfolge: die
Avisos „Wacht", „Jagd" und „Meteors,
das Panzerschiff 4. Klasse „Hagen", die
Avisos „Blitz" und „Grille", sowie der
Kreuzer 2. Klasse „Kaiserin Augusta". Am
Nachmittage des genannten Tages treffen
ein: das Torpedoschulschiff „Blücher", die
Kadetten-Schulschiffe „Stein" und „Lckosch",
die Schiffsjungen-Schulschiffe „Moltke" und
„Gneisenau", ferner die Panzerschiffe 4.
Klasse „Hildebrand", „Beowulf", „Sieg-
fried" und „Friethjof". Am 13. August,
Abends, oder am 14. August früh treffen
ein: die Panzerschiffe 1. Klasse „Kurfürst
Friedrich Wilhelm", „Brandenburg",
„Weißenburg" und „Wörth", das Panzer
schiff 2. Klasse „König Wilhelm", sowie
die Panzerschiffe 3. Klaffe „Sachsen" und
„Würtemberg". In genannter Reihenfolge
sind die Schiffe auch in Rendsburg zu er
warten.
? Kiel, 11. August. Wie ich aus z«
verlässiger Quelle erfahre, hat die Kaiser
liche Kanal-Kommission bei der Werft
Howaldswerke in Dietrichsdorf den Bau
von 3 Schleppdampfern für den
aiser-Wilhelm.Ka nal in Auftrag
gegeben. Die Kostensumme für die drei
Schlepper, von welchen der eine mit
Pumpvorrichtung und Dienstbekleidung ver
sehen werden soll, beträgt 125 600 Mark.
Das Allerhöchste Privilegium wegen
Ausfertigung auf den Inhaber lautender
Anleihescheine der Stadl Flensburg im
Betrage von 2 500 000 Jt’ ist ertheilt.
Eine eigenartige Seuche herrschte
dieser Tage unter den Kühen des Hufners
Pohlmann in Wakendorf. Demselben
starben von 10 Kühen 6 Stück infolge
Vergiftung, und zwar nach thierärztlichem
Gutachten infolge Genusses einer Pflanze,
welche, sobald sie in Blüthe steht, für
einige Tage so giftig ist, daß die Thiere
şdaran sterben. Auch die geheilten 4 Kühe
haben eine schwere Krankheit zu überstehen
gehabt.
A B argstall, 11. August. In Aner
kennung seiner treuen Dienste ist dem
emeritirten Lehrer, Herrn Wohlers hier
selbst, der Adler der Inhaber des Hohen
zollernschen Hausordens verliehen. Im
Beisein der Lehrer des Hohner Kirchspiels
wurde ihm derselbe heute feierlich über
reicht.
X Rendsburg, 12. August. Soweit es
jetzt bekannt ist, wird die eigentliche Panzer-
flotte am Freitag den Kaiser Wilhelm
Kanal passiren. Am Donnerstag werden
voraussichtlich nur die Torpcdo-Divisions-
boote usw. durchfahren. Auch am Freitag
dürften zuerst die Ausklärungsschiffe, die
Avisos, hier eintreffen, die gegen 5 Uhr
Morgens die Schleuse in Brunsbüttel pas
siren sollen. Bestimmte Nachrichten darüber,
wann die ersten Schiffe hier eintreffen,
liegen immer noch nicht vor. Auf der
Lootsenstation bei Nübbel werden die
Lootsen gewechselt werden und ist es den
jenigen Personen, welche die Tour dorthin
nicht scheuen, gewiß zu empfehlen, von der
Station aus die Durchfahrt in Augenschein
zu nehmen.
X Rendsburg, 12. August. Der hiesige
Kreishafen war gestern von Schiffen unge
mein belebt. Nicht weniger als 14 Fahr
zeuge lagen auf einmal zum Löschen dort.
Die meisten haben Ziegelsteine für den
Bau der Trainkaserne geladen. Die Steine
kommen von Wittenberg, werden mit
Oberländer-Kähnen nach Hamburg ge
bracht und dort in andere Fahrzeuge um
geladen. Verschiedene der im Hasen
liegenden Schiffe haben auch Petroleum
geladen. Das Löschen im Kreishafen ist
für die Betheiligten wesentlich billiger und
bequemer, da die Schiffe nicht erst nöthig
haben, den Umweg über Nobiskrug zu
machen, um nach dem Obereiderhafen zu
gelangen. Im Kreishafen war der Verkehr
in letzter Zeit überhaupt recht lebhaft.
Houts gesandt mit dem Aufträge, dasI Leichengeruch hinführte. Weiterhin, lm
Meer nach Verunglückten abzusuchen, und Dorfe Schifu, waren von 40 Häusern nur
auch viele Privatschiffe waren in gleicher 4 übrig geblieben, und ihre Besitzer, vor-
Absicht freiwillig dahin gefahren. Ganz her wohlhabende Fischer, haben n"n alles
besonders merkwürdig war die Rettung verloren. 164 Todte zählte man hier,
eines Mannes (des Schreibers dieses Briefes) 135 in dem nächsten Dorfe Hosowura,
der beim Hereinbrechen der Springfluth das auch aus etwa 40 Häusern bestanden
im oberen Stockwerke seines Hauses eine hatte An einer Stelle der Küste war
Zeitung las und sofort nach dem Erdge- ein ziemlich großes Segelschiff etwa vrer
schoß hinunterstürzen wollte, um seine Kilometer weit von der Küste aus einen
Frau und acht Kinder, die er um Hilfe Acker geschleudert worden, und neben ihm
schreien hörte, nach oben zu schaffen. Aber lagen noch drei kleinere schĢ Hm
schon war es zu spät, denn die Treppe Städtchen Riomura waren von 2770 Cm
war bereits mit Wasser bedeckt und gleich wohnern 1600 todt. In Tonimura von
darauf drangen die Wogen auch in das 2800 gar 2200 todt, und von den Ueber
obere Stockwerk so hoch hinauf, daß der lebenden sehr viele schwer verletzt. Hier
Mann auf das Fensterbrett stehen und sich wohnte der allerreichste Mann der ganzen
an der Decke anklammern mußte. So Provinz Jwate, Karitani. Er selbst
trieb er mit dem aus Holz gebauten Hause, rettete sich, verlor aber eine Tochter und
das wie andere von seinem Fundament einen Enkel; und die Fluthen, die Jtets*
losgerissen wurde, in das offene Meer hin- säcke liegen ließen, spülten ihm zwei
aus, bis er an eine kleine Insel kam, vonlschwere Geldschränke mit dem größten
der nur die oberen Zweige der BäumeşTheil seines Vermögens hinweg,
sichtbar waren. Da schwang er sich von ^
dem Dache auf einen Baum und blieb OO Hl^umer Fettviehmarkt
nach Ablauf der Fluth mehrere Tage lang vom 12. August 1896.
mit dem hungrigen Magen auf dem Eiland, (p r i ß t« «I ; T e I e g r a m m.)'
um ov oinom (SAiffo onthorff „nd ne- Die Getammtzutrlst zum heutigen Fettmehmarkt
bis er von einem Schiffe entdeckt und 9 e - 6et einschließlich des gestrigen Vorverkaufs
rettet wurde. ' * •- k -
Bezüglich der Erbauung eines städtischen
Schlachthauses an ver alten Kieler Landstraße
sollen von der Schlachthauskommission Projekte
eingezogen werden.
4. Das Protokoll über Revision der Stadtkaste
pro Monat Juli wird vorgilegt urd giebt zu
Erinnerungen keinen Anlaß.
Beschlossen wirv, in der Altstädter Knaben
schule eine Wohnung einzurichten, die Kosten
bis 800 Mk dafür außeretatsmäßig zu be
willigen und die so hergestellte Wohnung an
Rector Kühl für jährlich 350 Mk. und Tragung
sämmtlicher Reparaturkosten, mit der Ver
pflichtung, nicht vor dem 1. October 1899
kündigen zu dürfen, zu vermiethen.
v. g. u.
gez.Rühlev.Lilienstern. Dollesen. TH.THormann
Für die Richtigkeit:
Möbis,
Magistrats-Bureau-Vorsteher.
Aiykigen.
- ,2825 "Stück Hornvieh und 1036 Schafe und
Resnnders genaue Berickite enthält die Lämmer. Der Hornviehhandel »erstes sehr langsam.
s* M-mIch. 3à». ta<» «•f-bSÄ KÄÄT&Ä"
erstatter bald nach dem Unglück von ® en ’ 52_56 2JÎÎ., Kühe: 1. Qualität (junae fette Kühe)
dai - aufbrach und die verheerte Küste 5g—54 Mk., 2. Qualität (ältere fette Küpe)
Qröfot6ntb(iil£ ru Fuşi bereifte. ®ie 142—50 Mk., 3. Qualität (geringe Waare) 36
Angaben. Wie der Berichterstatter aus ļ Besl - er . §s bedang
■ ■ . I besser. Es' bedangen beste fleischige Ham.
dem Munde der Ueberlebenden erfuhr, 55 Pf., Schafe 40—50 Pf., Lämmer 55
war der Himmel am Morgen des 15. Psg. pro Pfund Fleischgewicht.
Juni noch heiter und klar, erst gegen 11 ļ Hamburger Ster»schanz-Biehmarkt
Uhr Vormittags wurde er von einem
starken Nebel umhüllt, der sich um 2 Uhr
Nachmittags in einem heftigen Regen auf-
löste. Um 6'/a Uhr hörte der Regen
wieder auf und es folgte ein schwaches,
vom 12. August 1896.
Nach Original-Telegramm
Preise: Prima Versandschweine 44—— Mk.
Prima Mittelwaare
Ausschußwaare
Säue
aber langes und häufiges Erdbeben, bis (Die Preise verstehen sich pro 100 Psd. Lebend
um 8 Uhr an der Küste das dumpfe gewicht mit einem Abzug von 18-24 pCt
Rollen hörbar wurde, das der Spring-
fluth vorherging. Ein ähnliches Rollen, r 1 » o n i.i 0 nr nf
wurde merkwürdigerweise schon um 3 Uhrj 1 UululU"üclilC ocJ 11.
Ol) /-k »vt» f ! rr /”t ä ftüslv vt t rfr f /> tv V\öy* OWt
lüuiüc mtuiuutviytuycijc jujvu um 0 uiji 1 UU1U1 U KJUluu vv» *
Nachmittags, aber nicht an der Küste bisM. 5.85p Met. — zapanesische,chinesischere.in
selbst, sondern etwa 10 bis 12 Kilometer den neuesten Dessins-und>Farben,
weit im Innern auf Bergen und Hügeln ^^^/"18 65^ Me? —'^latt, gestreift
gehört, und es schien, als ob es der1rirt, gemustert, Damaste k. (ca. 240 versch
Widerhall eines aus der Ferne kommen- Qual, und 2000 versch. Farben, Dessins ic.)
den, vielleicht viel stärkeren Geräusches parto- und steuerfrei ins »aus. Muster um
wäre. Im Ganzen zählte man bei der Lohend. . Uonn°karn<r-u'- l.'.r'.gß
Springfluth drei große Wogen, von denen SBÌdBtn 3DfiKBll uiH6nnBDBrļj$nfi.) lUslCIj
die erste noch nicht jo stark war, als die Das Beste ist daö Billigste. Dies kann
zweite, die am ärgsten wüthete und beim mit Recht von Mack's Doppel-Starke gesag
Rückprall alles mit sich ins Wasser riß, ķden,^welche Glanzzujch^^
worauf die dritte und höchste aber alles Doppelstärke ist das vollkommenste aller
wieder auf das Land zurückwarf. In Stärke-Präparate und ermöglicht. Kragen, Man-
einer Viertelstunde war das grauenhafte scheiten, Hemden w. ohne viel Muhe so schon,
u-h-il geschehen und nach à Stunde x-à -Ģ. >"
waren die Fluthen bereits wieder in das ZI _ —
Meer zurückgetreten, während die Finster. — Beini^lcyicu Manöver war der ge
niß sich auf ihren wüsten Tummelplatz, fi-»teste D« vittgereffte
ein mit Leichen und Trümmern wetthin t'j ' '^un ha-ie ein Töpfchen Liebig's Fleisch-
übersütes Gefilde, legte. Die meisten Opfer Extract in den Tornister gepackt, da er schon
der Katastrophe wurden, da sie in den aus Erfahrung wußte, welche gute Dienste dieses
ļôänîern Meisten von den einstürrenden ILabemittel in der Fremve leisten kann. Komm
Hausern wellten, von oen eln,turzenoen, na & anstrengendem Mar,che muve und
dort besonders starken Balken zerdrückt, I sttt in's Quartier, so stärkt und erquickt bald
aus denen in der dortigen holzreichenwjne Tasse guter Fleischbrühe, denn ein Töpfchen
Gegend die Häuser gebaut sind. Die Wasser ist rasch in's Kochen gebracht, während
wenioen Ueberlebenden aber die rum man sich wäscht und den Anzug ordnet. D>e
wenigen ueoerteoenoen aver, me zum Rmiillnn labt tu aanr anderer
Danksagung.
Für die rege Theilnahme bei der Beerdigung
meiner lieben, unvergeßlichen Frau, die über
reiche Kranzspende, für die trostreichen Worte
des Herrn Pastor Siedentop am Sarge und am
Grabe der Enschlasenen, sowie für den hülf-
reichen Beistand meiner treuen Nachbc.n sage
hierdurch meinen tiefgefühlten Dank.
Fockbek, den 12. August 1896.
Peter Matthiessen.
Auction.
Am Donnerstag den 13. August d. J.
Vormittags 10 Uhr,
ollen im „Colosseum" Hierselbst:
1 Fortepiano, 1 vollständiges Bett,
3 Sopha's, 1 Kleiderschrank, 2
Kommoden und viele andere Sachen
mehr
öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich
baare Zahlung verkauft werden.
Der Gerichtsvollzieher
Hetdemanu.
Pferde-Verkauf.
Am Donnerstag, den 13. August d. Js.,
Vormittags 10 Uhr, soll bei der Schmiede
des unterzeichneten Bataillons
1 überzähliges Dienstpferd
öffentlich meistbietend gegen Baarzahlung ver
kauft werden.
Schleswig-Holsteinisches Train-Bataillo«
Nr. 9.
Für Hauswirthe! F» U^
Miethskontracte
nebst beigedruckten Quittungs-
Tabellen und Auszug aus dem jj!
neuen Stempelsteuergesetz ^
sind wieder vorräthig. In Um- ^
schlag geheftet
—<« Preis 25 Pfg. *>-
Zu haben in der Expedition des
„Rendsburger Wochenblatt“.
großen Theil verletzt und verstümmell
wurden oder vom Kampfe mit den Wellen
arg geschwächt waren, sammelten sich in
der Schreckensnacht um große Feuer, die
von den verschonten tzlachbargemeinden auf
freien, fernhin sichtbaren Plätzen errichtet
waren.
stets unschädliche Bouillon labt in ganz anderer
Art als Milch, Bier, Wein oder gar Schnaps.
Und wie außerordentlich werthvoll erweist sich
Fleischertract zur Verbefferung der Kost, sowohl
der vom Wirthe gelieferten, wie der mt Bivouak
ielbstbereiteten! Das merkten auch die Kameraden
bald, und B. theilte ihnen gern von Ieinem
Schatze miü
DieSpriugsitllh inIapan.
Einem in Berlin lebenden Japaner hat
sein Freund aus der Provinz Jwate, der
nur mit Mühe nach der Springfluth am
15. Juni gerettet worden ist, einen Brief
mit der letzten Post zukommen lassen, dem
die „Kreuzztg." einige Mittheilungen ent
nimmt. Danach ivnrden am 21. Juni
6 Uhr Nachmittags in der Provinz Jwate
23416 Todte, am nächsten Abend, 22.
Juni, aber um dieselbe Zeit nur 23 309
Todte gezählt, da 107 Personen aus den
beiden Bezirken Minami-Kurohe und Kita-
Kunohe (unter ihnen der Schreiber des
Briefes) aus Trümmern im Meere umher-
treibend, von Schiffen aufgefunden wurden.
Denn der Kaiser Mutsu-Hito von Japan
hatte gleich beim Empfang der Trauerbot >
schaft ' das Kriegsschiff „Tatsu-Ta-Kwan
und darauf noch ein Kriegsschiff „Tschio.
Kai-Kwan" nach der Nordostküste von
Unter den Häusern waren diejenigen,
die nur ein Erdgeschoß enthielten, noch
weit mehr beschädigt, als die größeren,
die noch ein Stockwerk hatten, denn diese
wurden häufig von den Steinfundamenten
losgerissen und wie Schiffe hin und her
geworfen, wodurch noch manche Menschen
gerettet wurden. Zwar befahlen die Be>
zirksvorsteher an manchen Orten allen
über 10 Jahre alten Leuten, die Todten
aus den Trümmern hervorzuziehen und
sie zu beerdigen; aber viel schwerer als
die Leichen der Menschen waren die Leichen
der großen Hausthiere wegzuschaffen und
bis 20 Menschen waren oft nöthig, um einen
Ochsen oder ein Pferd herauszuziehen und
fortzuschleppen. So mußten die unglück-
lichen Ueberlebenden, von ven Nachbaren
allerdings thatkräftig unterstützt, Tage
lang fürchterlich arbeiten, denn es herrschte
große Hitze und der Leichen- und Moder-
geruch war bereits unerträglich.
Zu dem äußerst empfindlichen Mangel
an Arbeitskräften trat noch ein großer
Mangel an Lebensmitteln, dem ebenfalls
erst nach einigen Tagen abgeholfen werden
konnte. Wegen Mangels an Arbeitern
wurden aus allen Nachbarprovinzen Sol
daten entsandt, und besonders leisteten die
Pioniere, namentlich bei der Bestattung
der Leichen, gute Dienste. Wie gewaltig 2
aber ihre Aufgabe war, ersieht man daraus,
daß in dem noch nicht am meisten zer
störten Bezirke von Motoioschi, in dem
ungefähr 3000 Personen ihr Leben ver-
loren, ein Dorf zuerst ganz vergessen wurde,
da von seinen 60 Häusern nur zwei noch
als solche zu erkennnen waren und alle
Bewohner getödtet waren; erst später
machte man hier diese sckauerliche Ent
deckung, auf die nur ein entsetzlicher!
Rauhe Haut, eigenartige Rothe,
Pusteln, Brennen und Spannen.
im Gesicht. Woher nur? Meistens nur
von schlechten Seifen, die ihr zu eurer
Toilette verwendet. Durch das Aetznatron,,
welches in schlechter Se-fe enthalten ist, t*
wird das feine Gewebe der Oberhaut zer-1
rissen, die Haut erschlafft frühzeitig, wird I
welk, furcht und runzelt schließlich. Mt *
der ganz schärfefreien und überaus fett
reichen voering'8 Seife mit der Eule
hätt« euch das nicht passiren können.
Warum kaust ihr sie nicht? Sie ist doch
für 40 Pfennig pro Stück überall
erhältlich.
Tailede-Fetl-Seife.
Nur 25 PTp. da* Stüd! „
Beste Seife für Hautpfleqe
{mit amtlichem Gatachtwil
C. Naumann,
Ollenbach a.
; Seifen- and Parfümerie - Fahrik.
. _4iuHiabe ri i n allen, ,
MkMm e ri.en aOro gu erten
Danksagung
»
Lange Zeit litt ich an schwerer Entzündung
des Magens und der Gedärme, so daß ganze
Fetzen mit abgingen und mein Zustand ein ganz
elender war, ich konnte nimmer essen und trinken
und nichts wollte helfen, bis ich endlich durch die
Behandlung des Herrn Dr med. Hartmann,
pract. und homöop. Arzt, jetzt in München,
Bavaria-Ring 20, genesen bin. Nach 2 Monaten
war ich so weit, daß ich meinem Haushalt ivicder
vorstehen konnte, wofür ich dem Herrn Dr. Hart
mann dankbar bin. (8)
Berghülen, O. A Blaubeuren.
Frau Johannes Burkhardt jun.
Rendsburg, den 3. August 1896.
Sitzung der Stadtkollegien.
Anwesend: der Magistrat mit Ausnahme der
Senatoren von Cappeln, Rohwer
und Paap.
die Stadtverordneten mit Aus
nahme der Stadtverordneten Wolff,
Bock, Jacobsen, Dr. Volbehr und
Jagdhuhn.
Der Tagesordnung entsprechend wird verhandelt
und beschlossen was folgt:
Die Anträge des Maurers Bock auf käufliche
Ueberlassung des Bauplatzes Nr. 864 an der
Adolsstraße und des Sattlermeisters G. Oster
mann sen. auf Ueberlassung eines Banplatzes
an der Lornsenstratze neben dem Jacobsewschen
Gewese werden unter den verabredeten Be
dingungen genehmigt; Kaufpreis 2 Mark
pro (Zm.
Das Gesuch der Wittwe Zander um käufliche
Ueberlassung eines an der Wehraubrücke
südlich der Wehrau belegenen Landstreifens,
ca. 279 — ein Theil der Parzelle
Kartcnblatt 10 Nr 135/3, groß 0,15,92 ha
zum Preise von 2,50 Mk. pro Hjrn wird
unter der Bedingung genehmigt, daß dieselbe
sich verpflichtet, bei einer eventl. später vor
zunehmenden Verbreiterung der Jtzehoer
Landstraße das hierzu benothigte Terrain in
einer Breite von 2 in wieder zu demselben
Preise an die Stadt abzutreten, dal er dieser
Landstreifen nicht bebaut werden San.
Vernickelung
aller Gegenstände ans Eisen,
Kupfer u. Messing übernimmt
C arlsliiitie-R en äsünr g.
Reklame
durch Annoncen in Zeitungen, Zeit
schriftcn rc. ist nur dann von Erfolg
begleitet — wenn sie auf Grund reicher
Erfahrung sorgfältig vorbereitet wird.
Dabei ist von größter Wichtigkeit zweck
mäßige 'Abfassung des Textes, fach
kundige Anordnung des Satzes mit
geeigneten Schriften oder Zeichnungen,
sowie die richtige Answahl der Blätter,
Kostenfreien Anfschlufi hierüber er
theilt die größte Annoncen-Expcditio«
Deutschlands Rudolf Masse, Hamburg,
Renerwall 2 (Ecke Jnngfernstig).