Full text: Newspaper volume (1896, Bd. 2)

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fünf, bis sechstägigen Reise zurück, um 
wenige Stunden später auf der Kanzel zu 
stehen. Man vermuthet, daß er zu dem 
Geldschrank, der für die Kirchenkasse an 
geschafft wurde, vom Fabrikanten die 
Duplicatschlüffel gleich bei der Lieferung 
in Empfang genommen hat; er brauchte 
dann also gar keiner Nachschlüssel, um au 
den Kirchensäckel zu kommen. Nach dem 
Ergebniß der Voruntersuchung und seiner 
eigenen Angabe soll Rauh anfangs nur 
wenig aus der Kaffe und dies natürlich in 
der Absicht genommen haben, es wieder 
beizulegen. Da er dies jedoch von seinem 
Einkommen bei seiner Lebensweise nicht 
erübrigen konnte, so wollte er das Glück 
zu seinen Gunsten mit Gewalt Heranbiegen. 
Zu diesem Zwecke spielte er einen Haufen 
Loose in der preußischen und auch noch in 
allen möglichen anderen Lotterien. Für 
Hunderte von Loosen mußte er fortwährend 
bezahlen, wofür die Kirchen-Kassengelder 
dienten. Auf diese Weise wuchs das Deficit 
zu der für ihn unersetzlichen Summe an. 
Drei Personen mit eigener Lebens- 
gefahr vom Tode des Ertrinkens ge 
rettet hat die Tochter des Weingröß 
kaufmanns Troplowitz in Gleiwitz. In 
einer dortigen Badeanstalt hatten sich die 
junge Frau eines Bankbeamten, sowie 
deren Schwester, beide des Schwimmens 
unkundig, in das Bassin für Schwimmer 
innen gewagt, als sie auch sofort unter 
gingen. Die Tochter eines Obersteuer- 
kontroleurs, eine tüchtige Schwimmerin, 
eilte sofort den Ertrinkenden zu Hilfe, 
wurde von diesen am Halse gepackt und 
unter Wasser gezogen. Da in der höchsten 
Noth sprang Frl. Troplowitz in's Wasser. 
Alle drei klammerten sich nun an Fräulein 
Troplowitz an, welche infolgedessen mehr 
Mals unterging. Nur mit äußerster An 
strengung gelang es der muthigen Dame, 
sich mit den drei Anderen so lange über 
Wasser zu halten, bis Hilfe kam. Die 
vpsermuthige Lebensretterin ist infolge der 
Aufregung bedenklich erkrankt. 
Der Militärluftballon, der sich, 
wie berichtet, in Posen am Montag-Mittag 
losgerissen hatte, landete unweit des Städte 
chens Schubin (Regierungsbezirk Bromberg) 
Frankfurt a. M., 29. Juli. Aus 
Ober- und Unterelsaß werden schwere Un 
Wetter gemeldet, die in den Weinbergen 
und an den Obstbäumen großen Schaden 
anrichteten. In Neudorf, einem Vororte 
Straßburgs, zerstörte der Sturm einen 
Neubau. 
Der Ş Bürgermeister von Kolberg hatte 
im vorigen Sommer bei einer Reichstags 
ersatzwahl einen städtischen Saal zur Ab 
Haltung einer sozialdemokratischen Wahl 
Versammlung hergegeben. Der Saal war 
auch bereits anderen Parteien zu gleichem 
Zweck überlassen worden. Der 'Bürger- 
Meister meinte also, was den Antisemiten 
und Konservativen recht wäre, müsse auch 
den Sozialdemokraten billig sein. Aber 
er hatte die Rechnung ohne den Witch, 
in diesem Falle die Regierung, gemacht. 
Der Regierungspräsident nahm ihn des 
halb in eine Ordnungsstrafe von 90 Mk 
Die Beschwerde des Bürgermeisters wurde 
dom Oberpräsidenten, und die gegen dessen 
Entscheid angestellte Klage vom Ober 
Verwaltungsgericht kostenpflichtig ab 
gewiesen. 
Leipzig, 28. Juli. Wie dem „Leipz. 
Tagebl." gemeldet wird, hat der Vorstand 
des sozialistischen Centralverbands der 
Brauereiarbeiler Deutschlands eine Warnung 
vor Streiks erlassen, da die in Karlsruhe 
Kassel, Straßburg > Schiltingheim und 
Weißenfels ausgebrochenen Streiks bereits 
2000 Mark Unterstützungsgelder pro Woche 
erforderten, die kaum aufzubringen seien. 
— Es wird eben hier und da den sozial 
demokratischen Führern vor den Folgen 
ihrer Irreführung der Arbeiter bange. 
München. 28. Juli. Der neueste Jahres- 
bericht der Handels- und Gewerbekammer 
für Oberbayern enthält folgende beachtens- 
werthe Empfehlung des neu erfundenen 
Spiritusglühlichts: „Diese Erfindung wird 
sich als von außerordentlicher Trag 
weite erweisen und scheint als Spiritus- 
Schlicht berufen, den Kampf mit dem 
bisher unentbehrlichen, trotzdem aber so 
wenig beliebten Petroleum aufzunehmen. 
Es sei hier nur gestattet, auf die national- 
ökonomische Wichtigkeit dieser Neuerung 
hinzuweisen. Durch ausgedehnten Ver. 
brauch des Spiritus für" Beleuchtungs 
zwecke erhält die heimische Industrie und 
Landwirthschaft lohnende Beschäftigung, 
während für Petroleum jährlich viele 
Millionen Mark ins Ausland gehen". 
Wiesbaden, 29. Juli. Der auf dem 
Kanonenboot „Iltis" verunglückte Erste 
Offizier des Schiffes Lieutenant zur See 
v. Holbach ist ein Sohn der hier wohnenden 
Wittwe des Obersten v. Holbach. 
Papenburg, 28. Juli. In der Nacht 
auf Sonnabend hat eine Feuersbrunst 
die chemische Fabrik von Forster, Schu- 
mann & Co. zum größten Theil einge- 
äschert. Der Brand, welcher in dem für 
die Herstellung von Schwefelsäure be- 
stimmten Raum entstand, verbreitete sich 
mit solcher Schnelligkeit, daß die zur 
Nachtschicht anwesenden Fabrikarbeiter, 
welche erst durch die Tochter des Fabrik- 
Meisters auf die Gefahr aufmerksam ge- 
jnacht wurden, so viel ivie nichts zur 
Löschung des Feuers thun konnten. In 
kurzer Zeit stand das ganze Fabrikgebäude 
in hellen Flammen, und noch ehe die 
beiden Spritzen in Thätigkeit treten konnten, 
war nichts mehr zu retten. Die Schwefel 
säurefabrik, das Bleilager mit reichen Vor 
räthen, das Bureau und das Laboratorium 
gingen zu Grunde; ebenso verbrannten die 
in letzterem vorhandenen werthvollen Instru 
mente. Erhalten geblieben ist das Maschr 
nenhaus, ein Fabrikraum und das Lager 
Der Betrieb ist jedoch gestört, da sämmt 
liche Leitungsrohre geschmolzen sind. Wie 
intensiv der Brand war, geht daraus her 
vor, daß viele hundert Glasballons zum 
Schmelzen gebracht wurden. Nur als ein 
Wunder ist es zu betrachten, daß bei dem 
Zerspringen der zahlreichen mit Säuren 
gefüllten Ballons kein Unfall entstanden 
ist. In der Fabrik wurde seither Kupfer 
vitriol, Schwefelsäure, Salzsäure u. s. w 
hergestellt. Der durch den Brand verur 
achte Schaden soll sich auf über 100 000 Jt 
belaufen; er ist jedoch durch Versicherung 
gedeckt. 
Düsseldorf, 27. Juli. Eine auf der 
Lorettvstraße wohnende Frau war heute 
Vormittag damit beschäftigt, Wäsche auf 
der Bleiche auszubreiten, als sie plötzlich 
todt zu Boden fiel. Bei der Besichti 
gung der Leiche ergab sich, daß die Frau 
durch einen Schuß gelobtet worden war, 
der von einem der benachbarten Häuser 
aus abgefeuert sein muß. Der Schütze 
war bisher nicht zu ermitteln; wahrschein 
lich liegt fahrlässige Tödtung vor. 
In Rostock haben 60 Mitglieder der 
orporation der Kaufmannschaft 
beschlossen, aus derselben auszuscheiden, 
weil der vorwiegend aus Konservativen 
bestehende Vorstand sich weigert, eine die 
Unterstützung des Schutzverbandes gegen 
agrarische Uebergriffe bezweckende Resolu 
tion zur Verhandlung zu bringen. 
Ein „Obdachloser", bei dem man 21000 
Mark in Werthpapieren vorfand, war dieser 
Tage in Braunschweig von der Polizei 
festgenommen worden. Diese Festnahme 
zat sich nun als ein Mißgriff herausgestellt. 
Der Festgenommene, der allerdings nicht 
sonderlich „elegant" gekleidet war. konnte 
ich als ein vom Besuch der Berliner 
Gewerbeausstellung heimkehrenderLandmann 
legitimsten,. der sein Vermögen bei sich 
ührte, damit es ihm in seiner Abwesenheit 
nicht gestohlen würde. Der Mann hatte 
in Braunschweig auf der Bahn den Anschluß 
versäumt und war dann, da er bis zur 
Abfahrt des nächsten Zuges nicht noch in 
einem Gasthofe logiren wollte, andererseits 
aber auch sämmtliche Wirthschaften sich 
geschloffen zeigten, auf den Straßen umher- 
gewandert, bis er von Wächtern als ver- 
dächtiges Individuum ins Polizei- 
gewahrsam geführt wurde. Erst am nächsten 
Bormittag, nach erfolgtem richterlichen 
Verhör, erfolgte die Freilassung des be- 
greiflicherweise höchst aufgebrachten Mannes. 
Braunschweig, 28. Juli. Ein schreck- 
licher Unglücksfall trug sich gestern Abend 
in ver 7. Stunde am Oelschlägern zu. 
Gegen ein vom Magnithore kommendes 
Bierfuhrwerk fuhr plötzlich ein kleines 
Mädchen mit einem Kinderwagen, und ehe 
der Kutscher sein Gefährt zum Stehen zu 
bringen vermochte, waren das Mädchen 
und dessen im Kinderwagen sitzendes l'/ 2 . 
jähriges Brüderchen überfahren. Letzteren, 
gingen die Räder über den Kopf und ver 
hetzten denselben so schwer, daß das Kind 
kerbend in die elterliche Wohnung gebracht 
wurde. Das ältere, 7jährige Kind, dessen 
Unvorsichtigkeit angeblich den schrecklichen 
Unglücksfall herbeigeführt, erlitt einen Bein- 
bruch. 
Während eines Gewi tiers, das sich über 
Hamburg entlud, schlug der Blitz in den 
Fockmast des Hamburg-Südamerikanischen 
Dampfers „Porto Allegro". Von dem 
Mast sprang der Blitz nach dem Vorder 
raum, streckte zwei dort beschäftigte Ar 
beiter zu Boden und nahm dann seinen 
Lauf nach den in der Nähe belegenen 
Werkstätten der Hamburg-Amerika-Linie 
zertrümmerte mehrere haushohe Flaggen^ 
maste und fuhr schließlich in den Vorder- 
steven des Packetfahrtdampfers „Hercynia", 
ohne erheblichen Schaden anzurichten. Die 
on dem Blitz betäubten Arbeiter erholten 
ich nach etwa einer Stunde, klagten jedoch 
über heftige Brustschmerzen. 
PrvbtnHiMe§. 
Altona, 29. Juli. Gestern Abend langte 
hier das von Savanna kommende Schiff 
„Union" an. Der Kapitän benachrichtigte 
die Kriminalpolizei, daß er einen Matrosen, 
einen Segelmacher und einen Schiffszimmer, 
mann an Bord habe, die er in Eisen 
legen lassen mußte, da sie bei Savanna 
meuterten. Die Meuterer waren aus 
den Kapitän eingedrungen, so daß dieser 
ich nur dadurch vom sicheren Tode retten 
konnte, daß er mehrere Schüsse auf die 
Empörer abschoß. Dadurch alarmirt, war 
die übrige Mannschaft an Deck gekommen 
und hatte auf Befehl des Kapitäns die 
Meuterer überwältigt und in Eisen gelegt. 
Die Burschen wurden nach dem Gerichts- 
gefängniß geschafft. 
Oldesloe, 29. Juli. Der Verkauf der 
hiesigen Fahrradfabrik an den Fabrik 
besitzer Nikolaus Dürkopp ist am gestrigen 
Tage contractlich zum Abschluß gebracht 
worden. Der Kaufpreis beträgt 120000.U. 
à Besitzer der in seinen Fabriken,Kursusabschnitt rechtzeitig nach Uetersen,»JA 
^Bielefeld und Wien ;e 2800 Arbeiter einberufen und haben sich demgemäß am MMVeSrett ttN0 IUrschett 
beschäftigt, wird seine hiesige Fabrik in 7. September d. I., Vormittags 8 Uhr, P»t C'inmachetl. 
öem Maße vergrößern, daß er schon in bei dem Seminardirector Vent u. Seminar-, A. Willefrans, Müblenstr 
àşi mit annähernd 400 Mann lehrer Bar in Uetersen zu melden. F-stl 
dîesà in Betrieb bringen wird. jeden Tag des Aufenthalts der Genannten HdyNttvzt ÌFOPlfr 
or . 'ter. 29. Juli- Die Flora-ştn Uetersen werden denselben je 3 Ma.kj Tchleismühleust rns;e Nr. 14/19». 
Apotheke ist durch Vermittelung eines Zehrungskosten und außerdem für die Hin-! „ 
^àrs an Herrn Apotheker und Rückreise eine angemessene Vergütung SJNfļî sîf 11*11 
Herbst tn Eutin verkauft. Der Kaufpreis aus Staatsmitteln gezahlt werden/ Für L h JvJ rPu-' 
ist 170 000 Mk. und tritt Käufer den die Vertretung der Lehrer in ihren Klassen ' -ìì billigst bei 
Besitz zum 1. Oktober d. I. an. wird Sorge getragen ^ *» Kernchen, Altst. Markt 64. 
n „î'S tr ' Ein trauriger X Rendsburg, 30. Juli. Von den Jede HîlllSfïaU 
Unglucksfall ereignete sich heute wahrend Arbeitern, die den Weg planiren der in welche die d HanJrw u- , 
ber ^Frühstückspause in der Fabrik von der Nähe des Maschinmhauses nach der bl endend weisseÌSi kTufe 
H- A Husens Sohne, Großflecken. Eine Werft am Saatsee führt, sind gestern zahl- O 't 
Ņàterin stürzte aus der obersten Luke reiche Skelette blosgelegt worden. Dieftlben uäMlllällüßlklßißll-Sßifß 
derîàlerst0cklgenAnbaues befanden sich in einer Tiefe von faurnkBergmann&Co.in Radebeul-Dresden 
hos IntT - Zur Erde, ļtnbem sie etnem Meter, waren in Reihen geordnet ààeiti^ bestes Nittel gegen Uiteooer', 
des Falles noch zwei markdurchdrmgende und befanden sich in Abständen von ca r ,ckeln etc - à Pack. = 3 St. 50 Pf. bei- 
laute ausstieß. Die Verletzte wurde fofort| 1 Meter. Einigermaßen erbosten lind norbl BrUmmer u. Georg Coste Nächst. 
ÄÄÄÄ "nd Beinknochen. Anzunehmen> Z,,M Mnmâchên 
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mittelst Krankenwagens dem Krankenhause steht, daß es J iler um 
äķsûhrt. Leichenfeld handelt, welches aus der Zeit ^ täglich frische Kirschen und 
Kiel, 29. Juli. Der Gedenkstein, welcher der Belagerung Rendsburgs durch die dickbeeren zu billigsten Preisen, 
den Verunglückten des deutschen Tor- Schweden im Jahre 1645 stammt Frau Tikdemamt, 
pedobootes „8 41" in Jütland in dieser Gegend befand sich nämlich das 
der Nahe der Unglucksstatte am 11. August Hauptlager des schwedischen Oberbefehls 
e'fÆ ^Şt werden soll, ist jetzt fertig- Habers von Wrangel. Diese Belagerung 
gestellt tootben. Der Stein ist in Form währte bekanntlich 22 Wochen und hatten 
emes ^.belisken aus schwedischem Granit die Einwohner der damaligen Festuna 
angefertigt und trägt unter dem sich Rendsburg in Folge derselben große Drang- 
wirkungsvoll abhebenden Reichsadler die sale zu erdulden. Da bei den Skeletten 
Namen der 13 Verunglückten nebst ent- auch vom Rost nahezu zerfressene, eiserne 
prechender Widmung. Das von Officieren Nägel gefunden worden, scheint eine regel- 
und Manschaften der deutschen Flotte rechte Beerdigung in Särgen stattgefunden 
ihren Kameraden gewidmete Denkmal wird zu haben. Daß es sich hier nicht etwa um, Marke Œi-tt-n" 
Hm*« « * «* 
m Von der Eider, 28. ^uli. Die Personen gefunden sind. Der Schädel liegt' ” -- - - ' 
Roggen tarnte ist 0 ziemlich beschafft, überall nach Westen. Die ausgeworfenen 
Selbst die großen Hofe werden in diesen Knochentheile werden sorgfältig gesammelt 
Tagen fertig "nt derselben. Es geht um an anderer Stelle wieder bestattet zu 
dann sogleich ans Mähen der Gerste und werden, 
der Erbsen. Bleibt es gutes Wetter, so 
ist Mitte August wenig Korn mehr draußen. 
Der Roggen liefert einen guten Erdrusch.| Das Beste ist das Billigste. 
im Schiff vor der Schleuse. 
Trinken Sie Cacao, W 
so versuchen Sie den Cacao von der > 
Holländischen Cacao-Fabrik ■ 
= „AMSTERDAM“. 
Feine Qualität, garantirt rein, 
à Pfd. 1.50 Mark, bei 
F. Restwrtr Markt 803. _ 
I Margarine, 
H. Suhr, Thorstr. 283. 
Feinste frische 
Tafelbutter 
(Meierei Tetenhnsen), 
a Pfd. Mark 1,00 empfiehlt 
Dies kann I F. E A. Heyck, Altst. Markt 63. 
Der Hafer steht vielfach etwas dünn. —Imit Recht von 'SDiai’á Doppel-Stärke gesagt! ( ♦ ~^ 
In einigen Dörfern grassirte längere Zeitte ben ;. welche alle nöthigen Glanzzusätze enf- şşļl şşîşf ei? TTşştftCe 
Ş. is'îjCuUgC, 
lebocfe so jtemhd) erloschen. Starke-Präparate und ermöglicht, Kragen, Man- Neue SendUUst ff., 
HG Jnenstedt, 29. Juli. Ein Unfall, che"en. Hemden rc. ohne viel Mühe so schön, 10 und 15 Pfq. pr. Stück empfiehlt 
c ïeic&t hip şlşltnprsşart U/iHa !»me neu äu plätten. Ueberau norräfftm ml Ņ Ältşi Ņètlŗîş' 63 
der leicht die schwersten Folgen hätte nachl?5'^,"°« N plätten. Ueberall vorräthig'zuj 
firf, «ob™ —rQ..-. al „nJll 20 Pf- per Karton von '/« ~ 
ich Ziehen können, ereignete sich gestern 
Hierselbst. Beim Roggeneinfahren gerieth 
der 4jährige Sohn des Viehhändlers H. 
Eckmann unter den Erntewagen und erlitt, 
wenn auch nicht lebensgefährliche, so doch 
größere Verletzungen an Kopf und Bein 
Den Führer des Wagens trifft kein «er 
chulden. 
* Rendsburg, 29. Juli. (Von der 
Jagd.) Der Bezirksausschuß hat bestimmt, 
daß die Jagd auf Rebhühner am 
24. August, die Jagd auf Hasen am 
15. September d. I. beginnen darf. 
* Rendsburg, 29. Juli. (Militärisches.) 
Von den zur Königlichen Kriegs-Akademie 
in Berlin kommandirten Officieren sind 
während der Ferien der genannten Anstalt 
zur Dienstleistung bei anderen Truppen 
theilen u. A. kommandirt worden : Premier 
lieutenant Schwierz vom Jnf.-Regt. Herzog 
von Holstein (Holsteinisches) Nr. 85 zum 
Schleswig'schen Feld - Artillerie < Regiment 
Nr. 9; Secondelieutenants Thimey und 
Kipping vom Schleswig'schen Feldartillerie 
„Preisgekrönt Weii- 
Aussteilung Chicago“. 
iļ|jff er iS)iîler' 
Todes-Anzeigc. 
Leute Morgen entschlief- nach 
nach kurzem aber schweren Leiden 
unser innigst geliebter Sohn 
Hermann 
un zarten Alter von 13 Monaten. Tief 
betrauert von seinen Eltern 
A. Merk u. Frau. 
Die Beerdigung findet Sonntag-Nach- 
l mittag 3'/i Uhr vom Sterbehause, 
Büdelsdorf, Löwenstraße 34, aus statt. 
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Anerkannt bester uni aus 
giebigster Kaffeczusalz. 
Ueberall vorräthig. 
Vor Nachahmungen wird 
gewarnt. 
Grenerai-V ertretung: 
GebrliderBruIni mHamburg. 
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Beerdigung 
Kameraden Zirkel vom 
Bataillon, II. Comp., 
Reqiment Nr' 1!''"™ ^ Mischen Inf.-1Angetreten wird 2'/?Uhr ^eim Kameraden 
der neuen Train-Kaserne hat für Aus- 
ührung der Mauerarbeiten eine beschränkte 
Submission stattgefunden. Eingegangen sind, ,u c , 
im Ganzen 16 Offerten. Höchstfordernder » “L® ru " b ?'^ § 26 des Gesetzes über 
MreelUMWWl 
Nehmer bķgten sich nfit'chren Angàn ^'^ eingàgE prima geräucherten Speck, 
zwischen 80 und 83000 Mark, die derl?l ?elle. Gemarkung ^Rendsburg, Karten-j ^ Pfund 70 Pfg. 
q BekanntmachmU. Geräucherten Speck, 
H, Suhr, Thorstr. 283. 
zwischen 80 und 83000 Mark, die der r°Aeue. Gemarkung Rendsburg, Karten ş 
übrigen Submittenten Iwiķi-ben «tt 27 Nr. 25, groß a2 ar 80 grn, dems^virkliches Flohmen-Schmalz, 
übrigen Submittenten zwischen 80 und g "",K .(l K/b, groß a r 80 gm d'n 
90000 Mark. Der Zuschlag soll noch I^^uchbw t der Stadt Rendsburg, 
nicht ertheilt sein. Die Arbeiten *’ 
a Pfund 70 Pfg. 
derartig gefördert werden, daß 14 Wochen 
nach Ertheilung des Zuschlages das Ge- 
bäude richtfertig ist. Mit dem Bau eines 
Stalles und eines Krankenstalles für die 
Kaserne ist bereits begonnen. Die Arbeiten 
werden ausgeführt von Schulz-Flensburg. 
X Rendsburg, 30. Juli. Da in der 
Person des Lehrers für Freihandzeichnen 
in der gewerblichen Fortbildungsschule ein 
Wechsel bevorsteht, haben sich heute die 
Herren Direktor Lucks und Stadtverord 
neter Heinr. Speck nach Berlin begeben, um 
wegen Uebernahme dieses Unterrichts mit 
Herrn Johannsen jun., einem Sohne des 
früher hier wohnhaften Malermeisters 
Hans Johannsen, zu verhandeln. 
xa? Rendsburg, 29. Juli. Der Termin 
für den Sommerlehrgang des Obstbau- 
kursus bei dem Seminar in Uetersen, 
wofür ursprünglich die Zeit vom 17. bis 
29. August d. I. in Aussicht genommen 
war, ist behufs besserer Ausgestaltung des 
mit dem Sommerabschnitt zu verbindenden 
Obstverwerthungs-Kursus von dem Herrn 
Oberpräsidenten der Provinz auf die Zeit 
vom 7. bis 19. September d. I. festgesetzt 
worden. Aus dem Kreise Rendsburg 
sind die bereits zu dem Frühjahrslehrgang 
des Kursus einberufen gewesenen Lehrer 
3 
Königliches Amtsgericht Abth. i. 
ķ Bettfedern- ^ 
\ Reinigung, «y 1 
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Wlshmann, 
Neu estraße 32/33. 
Musik;. 
Ich habe mich hier als 
Klavierlehrer 
niedergelassen. Meine Wohnung ist in der 
schleuskuhle, bei dem Getreidehändler 
Herrn Holm. 
W. Kröger, Musiklehrer. 
F. Ger des, 
msll. MMPe 74Î, 
empfiehlt sein Lager in Glas-, Por- 
zellan-, Steingut-, Bürsten- u. Hans- 
standswaaren aller Art zu den billigsten 
Preisen, beste emaillirte Stahltvaare« 
zu Fabrikpreisen mit 20 %, Rabatt. 
" Honig- und Einmachhäfen mit und ohne 
UT SilfÄ Şchraubenderschlust. Die beliebten echt 
IC vUv ^etstienrrau 'àzà! Goldrand-Tassen, a St. 30 Pf., 
I sind wieder eingetroffen. Grotze Aus 
empfiehlt sich Wwe. Şchrum, 
Mühlenstraße 127, bei Gastwirth Koll. 
OuittullgsliüM 
... .. -ri.^ er I mecue -oeoienung, oiuigste Peise. 
Pwog ü'Bendorf, 2. Hans » in Rade, FWfflìêltllls- N. Um gütigen Zuspruch bittend zeichnet 
Timm in Nienborstel und 4. Thomsen a 25 Pf. ^ hochachtungsvoll D. O. 
in Beringstedt auch zu dem bevorstehenden empfiehlt ^ 
Wahl in Hochzeits- und Gelegenheits 
Geschenken aller Art, sowie Petroleum- 
Kochöfen, Hausstands- und Tafelwaagen, 
Gewichte, Ein- und Zweideckelkörbe u.'s.w. 
Reelle Bedienung, billigste Peise. 
a 25 Pf. 
H. Möller. H. Gütlein Nfl.
	        
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