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Möglichst zahlreiche Betheiligung von Nicht
mitgliedern an derselben ist sogar erwünscht.
Ein Hauptzweck der Ausstellung besteht
gerade darin, die Landwirthe des dies-
seitigen Kreises für diese wichtige Sache
zu interessiren, dieselben für die Hebung
der Geflügelzucht zu gewinnen. Deshalb
wird auch von Seiten des Vereins und
speciell des Ausstellungskomitees eifrig ge
arbeitet, in der Ausstellung eine gute
Uebersicht über die verschiedenen Geflügel-
schläge zu bieten. Um aber ein möglichst
vollkommenes Bild zu erzielen, loäre es
dein Komitee sehr erwünscht, wenn recht
viel Ausstellungsmaterial aus dem Land-
gebiet geliefert würde. Es ist genug vor
handen; man denke nicht, es genüge nicht
für eine Ausstellung; vornehmlich die zahl
reichen Höfe unseres Kreises wären im
Stande, die Ausstellung nach manchen
Richtungen hin reich auszustatten. Je
Mehr geschickt wird, je lieber ist es dem
Komitee, je wirkungsvoller wird das
Ganze; und der Zweck der Ausstellung,
auf die Hebung der Geflügelzucht, nament
lich auf dem Lande, einzuwirken, wäre
erreicht.
0 Dammstcdt, 27. Juli. Unter den
Viehbeständen des Landmaunes Thun ^ier-
selbst ist jetzt ebenfalls die Maul- und
Klauenseuche festgestellt. Die nöthigen
Vorsichtsmaßregeln sind angeordnet.
© Jeveustcdt, 28. Juli. Der Chaussee-
Wärter Diedrich und Frau Hierselbst feiern
am 30. d. Mts. das Fest ihrer silberneu
Hochzeit.
A Rendsburg, 28. Juli. Heute Mittag
Meldeten die Signalhörner Feuer. Ein
kleines Nebengebäude des Gärtners Evert
«so., bewohnt von einem Arbeiter, Bor'm
Neuthor 630, ist niedergebrannt. Ent
ftehungsursache ist bis jetzt nicht ermittelt
Rendsburg, 28. Juli. Ein 19
jähriger Arbeiter, welcher aus dem Hofe
eines Hauses aus der Münzstraße ein
Kaninchen stahl, wurde in Untersuchungs
haft genommen.
^ 32 Rendsburg, 27. Juli In den
Tagen vom 4., 5. und 6. August d. I
flndet zu Mannheim der deutsch
Fleischer-Verbandstag statt. Die
Tagesordnung weist 4L Punkte auf, von
welchen 6 Anträge durch den Schleswig
Holstein-Lauenburg-Lübecker Bezirksverein
eingebracht sind. Als Abgeordneter des
Bezirksvereins ist der Obermeister der
Rendsburger Fleischerinnung Herr Fran
Albrecht gewählt. Die Abgeordneten
haben freie Fahrt 2. Klasse und Diäten
Mit dem Verbandstage ist eine große Aus
stellung gewerblicher Maschinen zum Be
triebe der Fleischerei und Wurstfabrikation
verbunden.
X Rendsburg, 28. Juli. Ein hiesiger
Bürger, der pensionirte Polizeibeamte
Titles Ohlsen, feiert heute mit seiner
Frau in zweiter Ehe in seltener Rüstigkeit
die silberne Hochzeit. Bei dieser Ge-
legenheit mag daran erinnert werden, daß
Herr Ohlsen auf eine 50jährige Dienstzeit,
und zwar 25 Jahre als Soldat und
25 Jahre als Polizist in unserer Stadt
zurückblicken kann. Möge dem Jubelpaar
ein ruhiger Lebensabend beschieden sein.
er am Tage der Schlacht bei Sagua ge- Johannesburg in Südafrika in den Ehe-
Vermischtes.
Ein Held von Cuba. Ein einfacher
Soldat, Zacarias Barranco mit Namen,
der am 20. Mai vorigen Jahres sich in
der Schlacht von Sagua de Tanamo au
Cuba auszeichnete und von den Kugeln
und Säbelhieben der Insurgenten so ver
stümmelt wurde, daß an seinem ganzen
Körper auch nicht eine heile Stelle zu
finden war, stellte sich jüngst der Königin-
Regentin von Spanien vor. Der General
Martinez Campos besuchte ihn damals
mehrere Male im Hospital und versprach
ihm, daß er nach seiner Wiederherstellung
befördert und reich belohnt werden solle.
Daß Barranco wirklich wiederhergestellt
werden würde, glaubte kein Mensch, und
deshalb konnte man ihm viel versprechen.
Aber Barranco wurde thatsächlich geheilt,
und der Krüppel befand sich nun in der
größten Nothlage, da man die großartigen
Versprechungen längst wieder vergessen und
dem Helden erne Monatspension von ganzen
— sechs Mark bewilligt hatte. Martinez
Campos war inzwischen abberufen worden,
und Barranco meldete sich beim General
Weyler, dem er in schlichten Worten sein
Schicksal schilderte. Der General interessirte
sich für ihn und schenkte ihm 1000 Pesetas,
die das Blatt „Impartial" dem General
sür den „am meisten sich auszeichnenden"
Soldaten übergeben hatte; außerdem gab
Weyler dem nach Spanien zurückkehrenden
Soldaten ein Empfehlungsschreiben an den
Minister des Königlichen Hauses Herzog
von Medina Sidonia mit. Auf Grund
dieses Schreibens wurde Barranco auch
von der Königin empsangen. Als der
Aermste auf Krücken die Palasttreppe hinauf-
humpelte, brach die Königin, die ihm ent
gegen gegangen . war, in Thränen aus.
Sie führte ihn in ihr Empfangszimmer,
und nachdem er sich gesetzt hatte, gab er
auf alle Fragen der Regentin klare und
bestimmte Antworten. Er erzählte von
Aller Heimath, von seiner alten, kranken
Mutter und von dem Kriege auf Cuba,
schließlich zeigte der Soldat der Dame
tragen hatte. Die Königin rief auch den
König und die Jnfantinnen, um ihnen die
Mütze zu zeigen. Der kleine Alfonso inter
essirte sich ungemein für den Soldaten.
Er fragte ihn aus und ließ sich mit großer
Ausführlichkeit über alle Schrecknisse der
Schlacht berichten. Als er die Narben sah,
die Barranco auf der Stirn hat, fragte
der König: „That das weh?" Die Königin
ordnete an, daß der Soldat auf ihre Kosten
in's Bad geschickt werde, und schenkte ihm
außerdem noch 500 Pesetas. Als er sich
entfernen wollte, half ihm die Regentin
beim Aufstehen und begleitete ihn bis zur
Thür, von wo aus ihn zwei Palastdiener
auf einem Tragsessel bis in die Vorhalle
trugen.
— Moderne Odyssee. Aus Detroit
(Michigan) wird gemeldet: Der Tod machte
dem bewegten Leben des hervorragendsten
deutschen Pioniers von Detroit ein Ende.
Eduard Kanter, der bekannteste Bankier
der Stadt und Gründer der deutsch-amerika
nischen Bank, starb im Alter von 72 Jahren.
Eduard Kanter's Lebenslauf liest sich wie
ein Roman. Am 14. August 1824 in
Breslau als Sohn eines Schnittwaaren-
Händlers geboren, wurde der aufgeweckte
Knabe zum Studium bestimmt und machte
den vollständigen Cursus auf einem Bres
lauer Gymnasium durch. Als er dicht vor
dem Abgangscxamen stand, überwältigte
ihn die Reiselust. Er ließ seine Bücher
im Stich und schiffte sich, mit 300 preußi
schen Thalern ausgerüstet, nach England
ein. Hier nahm ein Ktraßenräuber ihm
den Rest seiner Baarschaft ab. Der junge
Mann arbeitete sich auf einem Schiffe nach
Frankreich hinüber und meldete sich dort
als Freiwilliger zur Fremdenlegion. Die
Aerzte fanden ihn zu schwach. Kurz ent-
schlosft.i schmuggelte er sich in Havre an
Bord eines Auswandererfahrers ein. Als
er auf der See entdeckt wurde, ließ ihm
der Kapitän „das Ende" geben. Das Schiff
landete nach einer Reise von zwölf Wochen
in New-Orleans. Dem jungen Kanter hatte
ein Matrose seine letzten Groschen gestohlen.
Er suchte und sar ) indessen schnell Anstellung
in einer Drogenfabrik. In seiner Miß
begierde experimentirte er mit heimlich
erlangten Chemikalien, eine heftige Explo
sion war die Folge, und Kanter's Stellung
hatte ein Ende. Aber er ließ den Muth
nicht sinken. Er machte und verkaufte
Cigaretten, und das Geschäft ging so gut,
daß er sich binnen kurzem einen Partner
zulegen mußte. Aber dieser bestahl ihn um
alle seine Ersparnisse und floh. Kanter
fand eine Stelle als Wärter auf einem
Mississippidampfer, wo er wegen seiner
Sprachkenntnisse bald zum Schiffsschreibec
avancirte. Aber sobald der Dampfer den
Red River hinauskam, wurde Kanter vom
gelben Fieber gepackt und schwebte sechs
Wochen lang zwischen Tod und Leben
Als seine kräftige Natur die Krankheit
besiegt hatte, war er wieder ohne einen
Pfennig Geld. Als Arbeiter fand er dann
auf dem nach Norden gehenden Dampfer
»Highland" Anstellung. Nicht weit von
Helena, Arkansas, explodirten sämmtliche
Kessel des Dampfers, und letzterer sank
binnen wenigen Minuten. Der junge Kanter,
der bereits den Tod vor Augen sah, hatte
die Gelassenheit, einen Abschied an die
Eltern auf ein Stück Papier zu kritzeln
und dasselbe in einer Champagnerflasche
über Bord zu werfen. Dann sprang er
nach und schwamm an Land. 40 Personen
kamen bei der Katastrophe um, und Kanter
war einer von den drei Geretteten. Das
Merkwürdigste war, daß jene Champagner
flasche im mexikanischen Golf richtig auf
gefischt wurde und daß das Papier that
ächlich an Kanter's Eltern in Breslau
gelangte. Es war die erste Nachricht von
dem Sohne, seit dieser Europa verlassen
hatte. Als Schiffbrüchiger gelangte Kanter,
zu Fuß wandernd, nach St. Louis und
dann nach Chicago, wo er ein Mitglied
der Firma Leopold Bros. aufsuchte, mit
dem er auf einem der Dampfer bekannt
geworden war, und der Herr verschaffte
ihm eine Stelle in einem Holzgeschäfte.
Das war im Jahre 1844. Zwei Jahre
päter verdufteten die Inhaber des Geschäfts,
welches fallirte. Kanter arrangirte alles
mit den Gläubigern und brachte es binnen
kurzem fertig, nicht nur alle Schulden zu
begleichen, sondern ein hübsches Sümmchen
zurückzulegen. Mit diesen Ersparnissen
iedelte er 1852 nach Detroit über und
gründete hier eine Schiffsmaklerei, aus der
ich nach und nach seine Bank entwickelte.
Um diese Zeit war Kanter's Name als
der eines unwandelbar rechtschaffenen
Mannes bereits im ganzen Staate bekannt.
Vom Jahre 1868 an widmete er sich aus-
schließlich dem Bankgeschäft. Seine Privat
bank genoß großes Vertrauen und war
das einzige Institut während der Panik
vom Jahre 1873, das ohne Zaudern aus
Sicht zahlte. Später heirathete Kanter eine
Tochter des Senators Granger. Das
Vermögen des Verstorbenen wird auf viele
Millionen Dollars geschätzt. Im Jahre
1867 gehörte Kanter zur Staats-Legislatur,
Pater war er Mitglied des demokratischen
National-Ausschusses.
Hochzeit im Löwcrikäfig. Löwen und
Löwinnen waren die Hochzeitsgesellschaft
er
stand trat. In einem Käfig, in dem ein
halbes Dutzend Könige der Wüste auf- und
abmarschierte, beschwor der Mann brüllend,
seine Frau „zu lieben und zu beschützen",
und die Frau beschwor, ihren Mann „zu
lieben, zu ehren und ihm zu gehorchen".
Das tiefe Gebrüll der Löwen, das schrille
Trompeten der Elephanten, das Geheul
der Tiger und Leoparden, das Schwatzen
der Affen und das Kreischen der Papageien
vereinigten sich zu einem Hochzeitsmarsche,
wie er noch niemals zuvor ein Brautpaar
begrüßt hatte. Der Schauplatz dieser letzten
„Neuheit in Hochzeiten" war, wie schon
erwähnt, Johannesburg. Der Cirkus Fillis
war einige Zeitlang durch Südafrika gereist.
In Johannesburg verliebte sich eine der
Schönen der Stadt, Miß May Malraison
in den Direktor des Cirkus, der gleichzeitig
auch Löwenbändiger ist, Herrn August
Windschermann, einen Deutschen von Geburt.
Man beschloß, die Hochzeit im Löwenkäfig
abzuhalten, und zwar — um das Auge-
nehme mit dem Nützlichen zu verbinden —
vor zahlendem Publikum. . . . Der Circus
war am Tage der Hochzeit natürlich über-
füllt. Das Brautpaar wurde bei seinem
Erscheinen im Löwenkäfig stürmisch accla-
mirt. „Wollen Sie eintreten?" fragte Herr
Windschermann den Geistlichen, der die
Trauung vorzunehmen hatte. „Ich — ich
ziehe es vor, draußen zu bleiben," stotterte
der Herr Reverend. „Es ist drinnen zu
— zu — überfüllt." Und bei diesem
Arrangement blieb es. Braut und Bräutigam
standen innerhalb des Käfigs, Arm in Arm,
knapp am Gitter, lauschten andächtig den
Worten des Geistlichen und beantworteten
die usuellen Fragen so klar und deutlich
als befänden sie sich in der Kirche. In
der rechten Hand hielt der Bräutigam
Löwenbändiger eine Peitsche und warf von
Zeit zu Zeit einen strengen Blick auf die
wilden Bestien im Käfig. An den Gitter
stäben, im Handbcreiche, hingen einige
Waffen für den Fall, daß die Löwen so
ungalant sein sollten, gegen die Anwesen
heit einer Dame in ihrem Heim zu remon
ftrieren. Doch die Löwen, die mit Blumen
guirl-'nden und farbigen Bändern festlich
herausgeputzt waren, benahmen sich höchst
anständig. Die Braut trug Brauttoilette
der Bräutigam hingegen hatte aus Vorsicht
seine Bändigeruniform angelegt, da
fürchtete, daß ihn die Löwen in Frack.
Claque und Lack nicht erkennen würden
W— Der Bummel-Rentier. Man könnte
es schließlich den Pariser Polizisten nicht
verdenken, wenn sie am Ende sämmtlich
Romanschriftsteller würden, denn die
Romanstoffe strömen ihnen nur so zu.
Das Neueste und Eigenartigste auf dem
Gebiete der „sonderbaren Schwärmer" ist
der „rentier vagabond“, der Bummel
Renner, der kürzlich bei einer nächtlichen
Polizeistreifjagd am Seine-Ufer zwischen
dem Pont d'Äusterlitz und dem Pont de
la Concorde aufgegabelt wurde. Dieser
„Bettler vom Pont d'Äusterlitz" ist näm
lich gar kein Bettler, sondern ein wohl
gekleideter Herr von 38 Jahren, dessen
Militärpapiere und sonstige Verhältnisse
sämmtlich sich in schönster Ordnung be
finden. Er heißt Raphael Benoit. Sein
Pathe, ein Geistlicher, hat ihm eine Leib
rente von 6000 Francs vermacht, so daß
der gute Raphael nicht nöthig hätte, sich
nächtlicher Weile unter die Aermsten der
Armen zu mischen, welche aus Mangel an
Obdach unter die Brückengewölbe der Seine
kriechen. Aber schon dreimal ist Raphael
dort unten abgefaßt worden. Diesmal hat
er eine Art psychologischer Erklärung seiner
Gepflogenheit abgegeben. „Ich bin eben
ein „Unabhängiger" und habe das Bedürf
niß nach Luft, denn in einer geschlossenen
Wohnung ersticke ich. Schon seit zehn
Jahren schlafe ich so unter freiem Himmel
und bin sehr glücklich über diese Lebensart
die mir Gesundheit giebl. Wem thue ich
denn etwas zu Leide, wenn ich unter den
Seinebrücken schlafe? Doch ganz gewiß
niemand, ja oft genug spende ich meinen
„Bettgenossen" Almosen, denn ihr Elend
ist anziehend genug. - Warum mich also
verhaften? Ich bin ein Spaziergänger,
ein Philosoph, wenn Sie wollen. Am Tage
uche ich meine Unterhaltung in der
Nationalbibliothek. Meine Wäsche befindei
ich in der Gepäckaufbewahrung des Nord
bahnhofes, und meine Zimmer — das sind
die Toilettenhäuschen in Paris. Am Abend
gehe ich gern in's Theater oder in ein
Concert, und dann gehe ich zu Bett unter
sieiem Himmel, bald unter der, bald unter
jener Brücke. Aber die Scherereien der
Polizei lassen mir keine Ruhe. Wenn sic
sirtfährt, mich in den mir liebgewordcnen
Lebensgewohnheiten zu stören, werde ich
auswandern." Was wollte die Polizei
mit diesem guten Staatsbürger machen?
Sie mußte ihn laufen lassen.
Auf dem Exerzierplätze. Hauptmann
(zu den Mannschaften): „Ihr Kerls seid
nicht werth, daß Euch ein Hauptmann
kommandirt. Für Euch ist das erste beste
Rhinoceros gut!" Steckt den Degen ein
und wendet sich an den Sekondelieulenant):
„Herr Lieutenant, bitte übernehmen Sie
das Kom.nando!"
In der Geographie. In der dritten
Klasse einer Mädchenschule unterricbîet der
Schülerinnen, daß die Seevögel schon seit
Jahrtausenden ihre Exkremente an der Küste
von Chile abladen. Lehrer: „Wißt Ihr
denn auch, Kinder, wie man diesen abge-
lagerten Vogeldung nennt ?" (Alles schweigt.
— Endlich erhebt eine Schülerin schüchtern
den Finger) — Lehrer (sich aufmunternd
an diese wendend): „Nun, Kleine?" -
Schülerin (verschämt): „Ka—ka—o."
Frau (zum Dienstmädchen): „Anna, was
ist das, unten geht seit einer halben
Stunde ein Soldat auf und ab." —
Anna (beleidigt): „Und das sagen Sie
mir, gnädige Frau, erst jetzt?"
(Megg. Hum. Bl.)
Anzeigen.
Geburtsanzeige.
Durch die Geburt eines kräftigen
Sohnes wurden hocherfreut
J. Ludescher u. Frau
geb. Schachler.
Augsburg, d. 23. Juli 1896.
SĢISGĢŞ
Auction.
Abend-Depeschen.
Thorn, 28. Juli. In der hiesigen
Hochverrathsangelegenheit sind be-
reļts neun Personen, worunter an
geblich auch mehrere Unteroffiziere,
verhaftet worden.
Litteratur.
Der25. Band derMeggendorferBlätter
liegt vollendet vor uns. Dieses vornehme und
doch gemüthvolle Witzblatt mit frischen und
frohen Zeichnungen hervorragender Künstler hat
es verstanden, sich in die allererste Reibe der
artiger Unternehmungen empor zu schwingen.
Der gediegene, originelle Text und der vollendete,
theilweise farbige Bilderschmuck haben dieses
Blatt zu dem beliebtesten auf dem humoristischen
Gebiete gemacht. Mit Ungeduld wird jede Woche
die neue Nummer erwartet.—Der Abonnements-
p eis (in Nummern alle 8 Tage oder in Heften
alle 14 Tage erscheinend) beträgt pro Quartal
3 Mark und nehmen alle Buchhandlungen,
Zeitungskioske und die Post Abonnements ent
gegen. Probenummer versendet hei beabsichtigtem
Abonnement die Geschäftsstelle der Meggendorfer
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Wie angenehm ist frisch riechende Wäsche,
wer wird dieses nicht schon häufig empfunden
haben und wie unangenehm ist das Gegentheil;
besonders unangenehm macht sich sich dies aber
bemerkbar, wenn die Tischwäsche, Servietten rc.
nicht nach frischer Rasenbleiche riechen. Um eine
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oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie:
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Magenschmerzen, schwere Verdauung oder Verschleimung
zugezogen haben, fei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, dessen vorzügliche
heilsame Wirkungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. Es ist dies das bekannte
Verdauungs- und Vlutreinigungsmitte!, der
.V
Dieser Kräuterwein ist aus vorzüglichen, heilkräftig befundenen
Kräutern mit gutem Wein bereitet und stärkt und belebt den ganzen
Verdanungsorganismus des Menschen ohne ein Abführmittel zu sein.
Kräutcr-Weir beseitigt alle Störungen in den Blutgefäßen, reinigt
das Blut von allen verdorbenen krankmachenden Stoffen und wirkt
fördernd aus die Neubildung gesunden Blutes.
Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weines werden Magenübel
meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine Anwendung
allen anderen scharfen, ätzenden, Gesundheit zerstörenden Mitteln vorzuziehen.
Alle Symptome, wie: Kopfschmerzen, Aufstechen, Sodbrennen,
Blähungeil, Ucbclkcit mit Erbrechen, die bei chronischen (veralteten)
Magcnleidcn um so heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal Trinken
beseitigt.
à deren unangenehme Folgen, wie
şi"» Beklemmung, Kolikschmcrzen,
Herzklopfen, Schlaflosigkeit, sowie Blutanstauungen in Leber, Milz und
Pfortadersystem (Hämorrhoidalleiden) werden durch Kräuter-Wein rasch
und gclind beseitigt. Kräuter-Wein behebt jedwede Unvcrdaulichkeit, ver
leiht dem Verdauungssystem einen Aufschwung und entfernt durch einen leichten
Stuhl alle untauglichen Stoffe aus dem Magen und Gedärmen.
zerc8. MeicHes äusfefien, Jßfutuumgef, 8nt~
p ..Pi sind meist die Folge schlechter Verdauung, mangelhafter Blut-
n 10111111II bildung und eines krankhaften Zustandes der Leber. Bei gönz-
1 J licher Appetitlosigkeit, unter nervöser Abspannung und
Gemüthsverstimmung, sowie häufigen Kopfschmerzen, schlaflosen
Nächten siechen oft solche K.anke langsam dahin. jiflS” Kräuter-Wein giebt
der geschwächten Lebenskraft einen frischen Impuls. DM? Kräuter-Wein stei
gert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoffwechsel
kräftig an, beschleunigt und verbessert die Blutbildung, beruhigt die erregten
Nerven und schafft dem Kranken neue Kräfte und neues Leben. Zahlreiche
Anerkennungen und Dankschreiben beweisen dies.
Kräuter-Wein ist zu haben in Flaschen a Ji 1.25 und 1.75 in
Rendsburg, Hohn, Nortorf, Bordcsholm, Tcllingstcdt, Hanerau,
Hohenwestcdt, Neumttnftcr, Hennstedt, Siiderstapel, Kie' Gettorf,
Eckernförde, Schleswig u. s. w. in den Apotheken.
Auch versendet die Firma Slnbert Ullrich, Leipzig, Westinaße 82,
drei und mehr Flaschen Kräuter-Wein zu Originalpreisen nach allen Orten
Deutschlands porto- und kistesrei.
Sf f adittljtratttp M Mimt! 3j[
Man verlange ausdrücklich
Knliert Uilrieii’sclieii "SA Kräiiterweln.
Mein Kräuterwein ist kein Geheimmittel; seine Bestandtheile sind: Malaga-
wein 460,0, Weinsprit 100,0, Glycerin 100,0, Rothwein 240,0, Ebereschensast
150,0, Kirschsaft 320,0, Fenchel, Anis, Helenenwurzel, amerik. Kraftwurzel, Enzian-
wurzel, Kalmuswurzel au 10,0.
von elf Kugeln durchbohrte Mütze, die eines glücklichen Paares, das kürzlich m! Lehrer in der Geographie und erzählt den
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