Full text: Newspaper volume (1895, Bd. 2)

At Wtillà» »oil Mttz. 
27. October 1870. 
Hi Rendsburg, 27. October. 
Schwere und blutige Kämpfe waren es, 
die unsere Truppen am 14., 16. und 18. 
August um Metz bestanden. Viel Blut ist 
in jenen Tagen geflossen und manche Thräne 
wurde geweint um Diejenigen, die in 
heldenmüthigem Ringen ihr junges Leben 
aushauchen mußten sür's Vaterland. Un 
vergessen sind sie und sollen sie bleiben! 
So groß jedoch auch die Opfer, so schwer 
die Kämpfe waren, ebenso groß waren auch 
die Vortheile, welche unsererseits errungen 
wurden. Der sranzösiche Marschall Bazaine 
war mit seinem starken Heere von der 
übrigen französischen Armee abgeschnitten. 
Er konnte keinen Theil mehr nehmen an 
der Landesvertheidigung, wenn die Deutschen 
es verstanden, ihn dauernd in Schach zu 
halten. Sie haben nicht allein dieses gethan, 
sondern sie haben den Marschall schließlich 
zur Uebergabe der starken Feste gezwungen, 
indem sie letztere einengten mit einem 
lebenden Wall, gebildet von tapferen deut' 
scheu Männern. Freilich hat es auch noch 
auf's Neue große Opfer gekostet, bevor die 
Kapitulation erfolgte. 
Um dieselbe Zeit als Mac Mahon mit 
seiner Armee bei Beaumont und Sedan 
geschlagen wurde, machte Bazaine einen 
Ausfall, um das Einschließungsheer zu 
durchbrechen. Zwei Tage lang, am 31. 
August und 1. September, wurde bei 
Noisseville blutig gerungen. Der General 
Manteuffel jedoch an der Spitze des 1. 
Armeekorps, unterstützt vom 9. Armeekorps, 
von der 28. Jnsanteriebrigade und der 
Division Kummer, trieb die anstürmenden 
Franzosen zurück. Bazaine erreichte sein 
Ziel, dem Ersatzheere über Thionville die 
Hand zu reichen, nicht, sondern mußte sich 
wieder hinter die Befestigungen von Metz 
zurückziehen. 
Seit diesem verunglückten Ausfalle hielt 
die eingeschlossene Armee sich lange Zeit 
ruhig. Den Oberbefehl über das Be 
lagerungsheer hatte der Prinz Friedrich 
Karl übernommen, nachdem der General 
Steinmetz als kommandirender General 
»ach Posen versetzt war. Die Belagerungs 
armee hatte mit den größten Schwierigkeiten 
zu kämpfen. Sie mußte campiren auf den 
großen Leichenfeldern, die Vorposten waren 
beschwerlich und gefährlich, die Quartiere 
schlecht und die herbstlichen Regengüsse 
niachten das klebrige. Unter weniger 
schwierigen Verhältnissen hat einst der 
deutsche Kaiser Karl V. einen Zug gegen 
Metz unternommen und die Wiedererober- 
»ng dieser Stadt versucht. Unverrichteter 
Sache zog er ab und ließ der Stadt den 
Ruhm der Uneinnehmbarkeit. Zu den 
Kämpfen und Scharmützeln, welche die 
Belagerer zu bestehen hatten, gesellten sich 
andere Schwierigkeiten. Krankheiten stellten 
sich ein, und die Ruhr raffte Manchen 
hinweg, der von der Kugel nicht getroffen 
worden war. 
^ Am 7. Oktober unternahm Bazaine 
einen neuen Ausfall nach Nordosten. Es 
stand hier die Division Kummer, tvelche 
don dem 10 und dem 3. Armeekorps 
unterstützt wurde. Dieser neue Ausfall 
erforderte wiederum blutige Opfer. 
Endlich jedoch gingen in Metz die 
Nahrungsmittel gänzlich zur Neige und 
der Widerstand der stolzen Festung er» 
tahmte. Einen Monat später, nachdem die 
alte Reichshauptftadt Straßburg wieder ge- 
tvonnen war, kapitulirte Metz, am 27. 
Oktober 1870. In die Hände der Deutschen 
fielen 170 000 Mann, 3 Marschälle (Ba 
Zaine, Leboeus und Canrobert), 6000 
Offiziere, 53 Adler und eine große Menge 
Kriegsmaterial. 
Große Thaten waren durch zwei Pr in 
zen Ş des. Hohenzollernhauses geschehen. 
Käriig Wilhelm I. erkannte die Leistungen 
an, indem er den Kronprinzen, sowie den 
Prinzen Friedrich Karl zum General-Feld. 
warschall beförderte. Dieselbe Auszeichnung 
wurde später auch dem Kronprinzen Albert 
bvn Sachsen zu Theil. Dem Letzteren 
wurde gleichzeitig auch das Großkreuz des 
Eisernen Kreuzes verliehen. 
Dame in jener schönen Gegend mit ihrem 
chuh im Schlamm stecken und konnte 
diesen nur mit Mühe wieder erlangen. 
Wir erlauben uns demnach die Anfrage, 
aus tvelche Weise man zur Fähre nach 
Büdelsdorf resp. zu den Dampfschiffen 
gelangen kann, ohne in Gefahr zu gerathen, 
zu versinken oder seine Stiefel und Schuhe 
einzubüßen? Von dem ungeheuren Schmutz, 
der sich bei dieser „Passage" den Leuten 
anheftet, sage ich kein Wort. R. 
Abend-Depeschen. 
Berlin, 28. Oct. Zur Er 
innerung an den Prinzen Friedrich 
Karl und der Uebergabe von Metz 
fand gestern ein Gedächtnitzmahl im 
Kaiserhof statt, an welcher der Kaiser, 
Prinz Friedrich Leopold, der General 
oberst Loe, Graf Häseler »nd andere 
Generäle und Offiziere thcilnahrnen. 
In der Ansprache beleuchtete der 
Kaiser die Verdienste des Reiter 
prinzen, dessen Gedächtniß ein stilles 
Glas widmend 
Briefkasten der Nedaktian. 
Frage. Kann man diejenige Person, welche 
einen Hund, der zugelaufen oder von derselben 
an sich gelockt und heimlicher Weise gefangen 
gehalten, wegen Diebstahls belangen? 
Antwort. Unbedingt. Doch müssen Beweise 
vorhanden sein. 
Litteratur. 
— Die illustrirten Octavhefte von „Ueber 
Land und Meer" dürfen das Verdienst in 
Anspruch nehmen, daß sie die allgemeine Auf 
merksamkeit einem edlen Veteranen der HumanitätS- 
bestrebungen zuwenden, dein ein wesentlicher An 
theil daran gebührt, daß die modernen Kriege 
wenigstens etwas von dem furchtbaren Schrecken 
verloren haben, den früher der männermordende 
Kampf mit sich brachte. Das 3. Heft bringt 
einen warmherzigen Artikel zu Ehren Henri 
Dunants, des großherzigen Philanthropen, der, 
keine Mühe und Opfer scheuend, es sich zur Aus 
gabe machte, den internationalen Bund vom 
Rothen Krenz zu gründen, der nach Möglichkeit 
die Wunden zu heilen sucht, welche der unselige 
Krieg schlägt. — Eine verschwenderische Fülle 
von Abbildungen, theils im Text, theils ganz 
seitig, begleitet den Inhalt von „Ueber Land und 
Meer" und wieder finden wir eine reizvolle 
Kunstbeilage in Farbendruck: Oleander, nach einem 
Aquarell von Catharina Klein. Mit dieser Reich 
haltigkeit und Vielseitigkeit verbindet sich der 
billige Preis von 1 Mk. für das nicht weniger 
wie 112 Text- und Bildseiten nebst 6 Kunstbeilagen 
unifassende Heft. 
"Ämtmn- 
Am Dienstag, den 5. November d. Js., 
Vormittags von 9'/2 und Nachmittags von 
2'/2 Uhr an sollen in der Tonhalle hier- 
elbst die zur Conkursmasse des Restau 
rateurs Herrn A. Timm gehörigen Gegen 
stände als: 
3 Sophas, eichen, mit rothem Plüsch 
bezug, 2 große Spiegel mit eichen 
Rahmen nebst Console, 10 runde Tische 
mit eichener Platte und eichenen Füßen, 
ca. 90 St. Wienerstühle, 24 Rohr 
stühle mir Rohrrücken, 420 Rohr- und 
andere Stühle, 60 eichene und andere 
Tische, 20 verschiedene Spiegel, 4 
Sophabänke, 2 Schänkeinrichtungen mit 
Biermaschinen, 2 u. 3 Krähnen, 1 
Fortepiano, 1 Chokoladenautomat mit 
12 Einwürfen, 1 Wahrsageautomat, 
2 Musikautomaten, 1 große neusilberne 
Kaffeemaschine, 2 große Gaskronen, 
9 kleinere Gaskronen mit Aucrlicht, 
4 große Saalspiegel, 25 Betten mit 
und ohne Sprungfedermatratzen, 10 
Waschtische, verschiedene Schränke, Gar 
derobenständer, Rouleaux, Gardinen u. 
Portieren, 1 große Parthie Wein-, 
Bier- und andere Gläser, sowie Deckel 
seidel, Kaffee- und Küchengeschirre und 
viele aneere Wirthschaftsutevsilien mehr 
öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich 
baare Zahlung versteigert werden. 
Die Sachen stehen zu jeder Tageszeit 
in der Tonhalle zur Ansicht, 
Rendsburg, den 24. October 1895. 
Der Gerichtsvollzieher 
Heidemann. 
Mittheilungen aus dem Publikum. 
T-ic Redaciioii steUr dir Benutzung dieser Rubrik, sowie 
ks der Raum gestattet, dem Publikum -nr Besprechung 
don Angetegenl,eiten allgemeinen Jnieresjes zur Verfü 
gung verwahrt sich aber ausdrücklich dagegen, mit dem 
Inhalte idcnttficirt zu werden und übernimmt dafür 
-einerlei Verantwortung. Wir behalten uns vor, bei Ein- 
leudunorn, welche unserer Ansicht nach üb r das Maß dcķ 
dor unehN ^'Nausgehen Cvrrectnrcn resp. Streichungen 
Eingesandt. 
Wenn der Einsender in der Sonnabend- 
Nummer seine Mitbürger vor dem Wege 
hinter der Töchterschule am Eisenbahndamm 
entlang nach der Dampfschiff-Anlegebrücke 
warnt, so hat er ja s 0 recht. — Aber 
dieser Weg, bieö'rer Wanderer, ist „och 
eine fein chaussirte Straße gegen das 
Echlammloch im Eisenbahntunnel am Schloß. 
Platz. Es hört sich beinahe als eine Geschichte 
an, die aus den Hinkerwäldern Anierika's 
stammt, wenn man erzählt, daß gestern 
Nachmittag dort ein 6jährigcr Knabe, wenn 
auch nicht spurlos versank, so doch in dem 
Schlammloch bis an die Kniee stecken 
blieb und nicht im Stande war, sich 
selbst frei zu machen, aber es ist wahr. 
Ich habe cs selbst gesehen. Auch blieb eine 
Todes-Auzeigc. 
Am Sonnabend Morgen um 8 Uhr 
verstarb nach kurzem Krankenlager mein 
innigstgeliebtcr Mann und unser theurer 
Vater, Großvalcr und Urgroßvater 
Hans Adolph Kühl 
tit seinem vollendeten 77. Lebensjahre. 
Aufs Tiefste betrauert von den Hinter 
bliebenen 
Na£<l»lena MiiîrJ. geb. Schmidt. 
Bargstedt, 26 Oct. 1895. 
Die Beerdigung findet Millwow- 
Nachmitiag nur 1 Uhr vom Sicrbchausc 
aus statt. 
ì geläufige j 
Das! ^Sprechen 
Schreiben, Lesen u. Verstehen d. engl, 
und sranz. Sprache (bei Fleiß und Aus 
dauer) ohne Lehrer sicher zu erreichen 
durch die in44Aufl.vervollk. Original- 
Unterrichts-Briefe nach der Methode 
Toussaint-Langenscheidt. 
= Probebriefe à 1 Mark. = 
Langenscheidt“!;; Verl.-Buchhdlg., 
Berlin SW 46, Hallesche Strasse 17. 
UŞ" Wie der Prospekt durch Namensangabe 
nachweist, haben Viele, die nur diese Briefe 
(nicht mündlichen Unterricht) benutzten, das 
Examen als Lehrer des Englischen und Fran 
zösischen gut bestanden. 
ff. gMÜllhÄ Ws. 
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Gegründet 183». ZU Stuttgart. Reorganisirt 1855 
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Uentenverstchernngs-GeseÄschaft 
aus Gegenseitigkeit 
unter Aufsicht der Kgl. Württ. Ltaatsrcgicrung.\ 
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Rendsburg, Neuivcrk: iitrnb. Sanpc, Kaufmann. 
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B.ends'burg'er Banfe. 
Einen wirklich schön schmeckenden Kaffee erzielt man durchs 
Beimischuikg von 
Wi«-Kaffe-Simat 
Nach Vorschrift eines der ersten Wiener Restaurateure bereitet. 
Um einen Caffee herzustellen, wie solcher in Wien und einigen 
Böhmischen Bädern mir Vorliebe getrunken wird, mische man zu 
2 bis 3 Theilen guter, frisch gemahlener Kaffee-Bohnen 1 Theil von W 
I diesem Wiener Caffee-Surrogat; siltrire diese Mischung auf ge- gj 
wohnte Weise unter häufigem Ausguß von wenigem, aber stets kochen- M 
dem Wasser. Thilo & von Böhren, Wandsbect. 
Packele 100 Gramm 10 Ps, 200 Gramm 20 Pf., Ķ 
verkaufen alle bedeutenden i5olonialwaaren-Handluugrrl. ^ 
Burk’s Arznei-Weine. 
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Analysiert im Odern. Laborator, der Kgl. württ. Centralstelle für Gewerbe und 
Handel in Stuttgart. — Von vielen Aerzten empfohlen. 
In Flaschen à ca. 100, 260 und 700 Gramm. 
Die grossen Flaschen eignen sieh wegen ihrer Billigkeit zum Kurgebrauch. 
flllpjà Ppmin-WRill (Pepsin-Essenz.) Verdaunngs-Flilssig- 
i. tü li » 1 upolil Ulli» iseit. Dienlich bei sclrwacliem oder verlor 
enem Magren, Sodbrennen, Verschleimung, bei den Folgen über- 
ässigen Genusses von Spirituosen etc. ln Flaschen k M. 1.—, M. 2.— u. M. 4 50. — 
Buri’s China - lalyasier 
süss, selbst von Kindern gern genommen. 
In Flaschen à M. 1.—, M. 2.— u. M. 4.—. 
Burt’s Eisen-CMna-Wein, „m- 
schmeckend und leicht verdaulich. In 
Flaschen à M. 1.—, M- 2.— und M. 4.50. 
Mit edlen Weinen bereitete Appetit 
erregende, allgemein kräfti 
gende, nervenstärkende ii. Blut 
.bildende diätetische Präparate von 
hohem, stets gleichem u. garantiertem 
Gehalt an den wirksamsten Bestand- 
theilen der Chinarinde (Chinin etc.) 
f mit und ohne Zugabe von Eisen. 
Man verlange ausdrücklich: Burk’s Pepsin-Wein, Burk’s China-Wein u. s. w. 
und beachte die Schutzmarke, sowie die jeder Flasche beigelegte gedruckte Beschreibung. 
Dmlksagmrg 
Für die vielen Beweise inniger Theilnahme 
und Kranzspende bei der Beerdigung unserer ge 
liebte» Aumi, dem Herrn Hauptpastor Hausen 
für die trostreichen Worte am Sarge, dem Frauen- 
Vercin für seine treue Hülfeleistung, insbesondere 
auch der Schwester Ottilie für ihre treue, liebevolle 
Pflege während ihrer schweren Krankheit sowie 
den jungen Leuten, welche die Verstorbene zur 
legre» Ruhestätte getragen, sagen ihren aufrich 
tlgen innigen Dank 
Frau V'eregge 
nebst Familie. 
Dmchagung. 
Für die überaus zahlreichen Beweise herzlichster 
Theilnahme an dein Hinscheiden unseres lieben 
Vaters Theodor Meinemaim. insonder 
heit den Herren Bauer,neistern sagen, die Hinter 
bliebenen ihren innigsten Dank. 
Rendsburg, den 28. Oktober 1895. 
Lm'ksagmrg. 
Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme 
bei der Beerdigung unserer gelieblen Mutter, der 
verwittweten Zollverwalter ring. <j»reve, 
geb. Hübener, unsern herzlichsten Dank. 
Die Hinterbliebenen. 
Bekanntmachung. 
Es wird hiermit zur Kenntniß gebracht, 
daß zufolge Stadtkollcgicnbcschlusses vom I I. 
k; dA.W., für diejenigen Eonsumeiiten des 
Elektrizitätswerkes, welche ihre Anmeldung 
VLV dem 1. November d. Js. bewirken, 
bczw. schon bewirkt haben, und einen jähr 
lichen Stromverbrauch entsprechend 50 Bit. 
auf 5 Jahre ^garantiren, die Anschlußkostcn 
seitens der <r4adt fllendsburg übernommen 
werden. 
Rendsburg, den 28. October 1895 
Dev Magistrat. 
BekarutturachukZ. 
Am hiesigen Gaswerk sind neue 
Gaskocher, sowie Gaspliittapparate 
ferner Gasheizöfen in den verschiedensten 
Erößen zur Ansicht und zum Verkauf 
ausgestellt. 
Rendsburg, den 4. September 1895. 
Die Gas-Commissio». 
HA 
Alk friļfiļe Hîîsâļitr 
einpfiehtt 
P. II. Glissmarääi, Bahnhosstr. 
MÄķÄMMMMSLMMK-SMLL 
Ava Ş». şi «Ş» Ņķ' % à 'îi«' 1 ' ì «•* 
à,» LàiÄ * à 
E-ļuUh 
Spezialität am Platze. 
Auswahl jeder Art. 
Dailicn-Corsets von 0,70—0,00 Ji 
Blousen-, Nmstands- 
^ und Nährcorsets stets vorräthig. 
13inifuöt!f(§ uiili SïûìiļalîfL 
Reu! -WM ^ 
Ge ftnchhsitsrskset. 
(Gesetzt, geschützt). Dieses Corset gestattet 
dem Körper ein vollständig freies Be 
wegen der Brust, ein vollkommen reies 
Athmen. Die an dem Korset angebrachten 
Gummigeflechte vermeiden jede Pressung 
der Brust und der inneren Organe und 
lassen eine vollständig freie Cirkulation 
des Blutes zu, wodurch Nthmungsbe- 
schwerden, Verkümmern der Leber, Bleich 
sucht u. s. w. verhütet werden und durch 
das Nichtvorhandensein der Blanchetts ist 
jeder Druck auf Magen _ und Unterleib 
ausgeschlossen Das Ko,set^ bietet beim 
Tragen größte Bequemlichkeit und liefert 
gute Figur. 
iST Bestellungen nach Maaß 
werden gut ausgeführt. 
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-ķ H masse dazu per Dose 40 Pfg. Lel-Abziel,steine Mk. - 40. 
1.80 u. 5.—. Rasirnapf von Brittania 40 Psg. Pinsel 50 
Pfg. Dose aroinat. Srifenpulver für lOOmaliges Rasiren 25 
Pfg. Nachschleifen und Abzietzen alter Nasirmcfler 40 Pfg. 
bis Mk. 1.—. Rene Hefte (Griffe) auf alte Rasirmesser 50 Psa. 
Versandt per Nachnahme (Nachnahme-Spesen berechne nicht). Umtausch gestattet. Neuer Prachi- 
catalvg umsonst und portosrei 
v. «. Engels, StaSlwaarensaSrii i» Graesrat» 
2«v Arbeiter. Filiale in Ekler in Böhmen Gegründet 
Rüsirmeffer-Hohischlciferei in ciucner Fabrik. 
und 
late 
Kräuter-Thee, R u s s. Knöterich (P o I y g o n u m) ist das vorzüglichste Hausmittel bei allen Erkrankungen der 5 
Luftwege. Dieses in seinerWirksamkeit einzig dastehende Kraut gedeiht nur in einzelnen Districten Russlands,wo $ 
es eine Höhe b i s zu 1 Meter erreicht, nicht zu verwechseln mit dem in Deutschland wild wachsenden Knöterich. 
Wer daher an Phthisis f Luftröhren- (Jironehial-) Katarrhï Eunyenspitxen-Affectionen, Kehl hopf- 
leiden, A s t hin a, 1 then moth, Jtrustbekle rnrnun<j, Husten, Heiserkeit, Jil fithusten etc. etc. leidet, 
namentlich aber derjenige, welcher den Keim zur Lungenschwindsucht in sich vermuthet, verlange und 
bereite sich den Absud dieses Kräuterthees, welcher ocht in Packeton à 1 Mark bei ErnstWeidemann, 
Liehenburg rr. Harz. erhältlich ist. Brochure n mit ärztlichen Aeusserunaen und Attesten nratir. 
Mehrfach mit der goldenen Medaille prämiirt (zuletzt auf der 
Internationalen Nahrungsmittel-Ausstellung in Dresden 1894), 
unter permanenter Controle vereideter Chemiker 
IE**», stein’s altrenommirte 
Medicinal - Tokayer - Weine 
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und Kindel- ärztlich empfohlen; in Folge billiger Verkaufspreise 
auch als vorzügliche Dessert;- und Morgenweine beliebt, Direct be- 
zogen von Ern. Stein, Weinbergsbesitzer, Erdô-Bênye bei 
Tokay, Ungarn. Zn haben zu billigen Kn gros-Preisen bei: 
Heinrich Pahl — Rendsburg, 
H Papste ir- 
I Ģ- F. Sch nun Rächst. „
	        
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