Für Zahnleideiide
täglich zu sprechen von 8 bis 6 Uhr.
pölsrsvn, Königstraße 1. l Etage.
hierüber berührten indessen Herrn Clark
nicht sonderlich, er meinte aber nur, das
Objektiv sei sür 60 000 Dollars versichert,
vielleicht hatte er auch mehr Vertrauen zu
der Cambridger Straßenjugend als ich.
Cs scheint, daß eine gewisse Sorglosigkeit
immer zum Geschäft gehört, auch wenn
dieses in der Herstellung von Riesen-
fernrohren besteht." Barnard meint, daß
die heute erreichten Größenverhältnisse der
Objektivlinsen noch erheblich übertrosien
werden könnten, ja, daß die Herstellung
don Instrumenten mit 2 oder 2,5 Meter
im Durchmesser haltenden Objektiven möglich
sei. Die größte Schwierigkeit besteht darin,
solche mehrere hundert Centner schwere
Gläser an Rohren von 30 Meter Länge
Und darüber zu befestigen, daß diese Rohre
ohne die geringste merkbare Verbindung
Nach allen Punkten des Himmels bequem
gerichtet werden können. Die amerikanische
Firma Warner und Swascy hat diese Auf
gabe bei dem Lick-Refraktor und bei dem
Noch größeren Instrument der Yerkes-
Sternwarte sehr befriedigend gelöst, und es
ist nicht zu bezweifeln, daß eine gleich
einen Trank, und richtig! nach wenigen
Stunden brachte diese ein — leider todtes
Kino zur Welt, dem die Mutter selber
noch am selben Abend in die Ewigkeit
nachfolgte.
Warum hat der Februar nur 28 Tage?
Der Abbee E- Beurlier theilt darüber in
der Zeitschrift „Melusine" folgendes mit:
Der Februar zeigt zwei Eigenthümlichkeiten,
welche auf die Einbildungskraft des Volkes
Eindruck gemacht und deshalb von ihr zu
erklären versucht sind. Die erste ist die,
daß am Ende dieses Monats oft von
die während der
Todesanzeige.
Nach Gottes unerforschlichem Rath
schluß entschlief gestern Nachmittag 4'/,
Uhr, nach langem Leiden, unser innigst
geliebter Sohn, der Maschinenbauer-
Lehrling
Heinrich Peters
in seinem kaum vollendeten 19. Lebens
jahre. Um stille Theilnahme bitten die
tieftrauernden Eltern und Geschwister.
Rirkert, den l. October 1895.
U. H. Peters u. Frau.
Die Beerdigung findet Freitag-Nach-
mittag 2'/, Uhr, vom Sterbehause aus,
statt.
empfiehlt Creorg Lot/..
Jetzt in der Stegenwohnung 3c,
neben dem Laden der Frau Grage.
neuem Kälte eintritt,
ersten Tage des März anhält, die andere,
daß der Februar von allen Monaten der
einzige ist. der nur 28 Tage hat. Die
erste dieser Erscheinungen hat das Volk in
fast ganz Europa durch eine Legende zu
Echt Dalmatiner
Insekten - Pulver
eigener Mahlung.
erklären versucht, nach welcher die letzten
Tage des Februar auch die Namen „Tage
der Alten" (fours de la yieille) oder Borg
tage (four d'empruut) erhalten haben.
Ohne auf die Einzelheiten, die in jedem
einzugehen, läßt
Bekanntmachung.
Bei dem städtischen Elektrizitätswerk
Hierselbst sind zwei Maschinisten- und
Heizerstellen mit einem Anfangsgehalt von
1200 Mk. bezw. 900 Mk. und unter
Gewährung von freier Wohnung, Heizung
und Beleuchtung demnächst zu besetzen.
Reflectanten werden ersucht, ihre Be
werbungen mit selbstgeschriebenem Lebens
lauf und Befähigungsnachweis rc. bis zum
15. Oktober anher einzureichen.
Bewerber um die Maschinistenstelle
müssen im elektrischen Gebiete ausgebildet
sein.
Militäranwärter haben bei gleicher Be
fähigung den Vorzug.
Rendsburg, den 28. September 1895.
Der Magistrat.
Bettfedern
Reinigung.
kam und Herrn X. bat, rasch einen
Tausendmarkschein zu wechseln, die Dame,
welcher er gehöre, fahre in zehn Minuten
mit dem Berliner Schnellzug weg. Herr
Lande verschieden lauten
ich die Legende folgendermaßen zusammen-
'assen: „Einer Alten war es gelungen,
den Winter zu verbringen, ohne Noth zu
leiden, und sie machte sich über den Februar
lustig, weil er ihr und ihrer Herde nichts
hätte anhaben können. Um sich zu rächen,
lieh der Februar dem März zwei Tage,
während welcher er die Alte durch Reif
und Schlagregen leiden ließ, um ihr Ver
nunft beizubringen." f' I '
mit dem Berliner Schnellzug weg
X. ließ sich die Dame kurz beschreiben,
dann rief er: „Nein, den . Tausendmark-
chein nehme ich nicht, fort damit!" —
Der Bahnbedienstete eilt flugs zurück und
zeigt den Schein einem Schalterbeamten
mit den Worten: „Sie, Herr Kassier, der
Schein muß falsch sein, der Bankier X.
nimmt ihn nicht." — „Natürlich", sagt
Indessen taucht bei Anwendung solcher
; eine neue
Ungeheuer großen Instrumente
Schwierigkeit auf, die nicht so leicht zu
bewältigen ist. Diese Schwierigkeit bietet
unsere Atmosphäre. Sie ist schon heute
der Feind unserer großen Instrumente und
wird es in verstärktem Maße gegenüber
den mächtigen Fernrohren der Zukunsi
sein. Das Ideal des Beobachters, sagt
Bernard, würde die Aufstellung eines
Teleskops außerhalb unserer Lufthülle sein,
allein eine solche Aufstellung ist nicht zu
sinden, und wäre sie es, so müßte auch
) ' I." Die Herren Meyer
und Shainanu haben diese Legende in
allen ihren Abänderungen genau verfolgt.
In einigen dieser Formen trifft man schon
den Versuch an, die Kürze des Monats
Februar zu erklären. So berichtet die in
Macedonien und Rumänien bekannte Form
der Legende, daß die Monate früher in
folgender Ordnung aufeinander folgten:
Januar, März, Februar u. s. w. Die
Alte machte sich über den März lustig,
und dieser bat, um sie zu strafen seinen
Bruder Februar, ihm zwei Tage zu leihen,
Der Februar willigte ein und kam seither
vor März zu stehe», hatte aber fortan
nur 28 Tage. Die neugriechische Form
der Legende ' zeigt denselben Zug. Zwei
mal leiht der März je einen Tag vom
Februar, in dem Wunsch, sich zu rächen,
und der Februar ist seither um dieselben
verkürzt. Eine normannische Legende, die
Maubry berichtet, sucht das Faktum auf
eine andere Weise zu erklären. Der
Februar war ein toller Spieler. Obwohl
er unaufhörlich verlor, mischte er immer
wieder die Dominosteine zum neuen Spiele.
Eines Tages, als er bereits Alles verloren
hatte, begann er mit seinen Kameraben
Bekarmtmachimg.
Am hiesigen Gaswerk sind neue
Gaskocher, sowie Gasplättapparate.
eine neue Art Beobachter dazu gefunden
denn die heutigen Astronomen
rrner Gasheizöfen in den verschiedensten
Größen zur Ansicht und zum V e r k a u :
ausgestellt.
Rendsburg, den 4. September 1895.
Die Gas-Commission.
werden.
können so wenig als andere Menschen
außerhalb der Atmosphäre leben. Man
Muß aber nicht glauben, daß es die Wolken
sind, über welche sich die Beobachter an
sind, über welche sich die Beobachter
großen Fernrohren hauptsächlich zu beklagen
Auction.
Am Freitag, den 4. Oktober d. I.
(nicht Mittwoch) von Vormittags 10 Uhr
ab, werde ich im Lokale des Gastwirths
Riedelbanch inder Nienstadtstraße hier
eine Anzahl Mobilien, als Sophas,
Tische, Schränke, Stühle, Spiegel,
Wandbilder, Küchcngeschirr, Glas-
und Porzellan-Sachen, 1 Tafelwaage,
haben, vielmehr ist es die Unruhe der Luft,
die oft dann eintritt, wenn selbst der
Himmel sehr heiter erscheint. Eine Nacht
w.it ihren hellen, funkelnden Sternen ist,
wie Barnord hervorhebt, das schlimmste,
was man sich für die Beobachtung vorstellen
kann, denn alsdann sind die Bilder der
Gestirne im Fernrohre keine Sekunde ruhig,
sondern bewegen sich scheinbar, wallen und
flimmern und werden von Zeit zu Zeit
vollkommen verwischt. An einem kleinen
Fernrohr merkt man diese Unruhe der
Luft oft kaum, wenn sie in einem großen
Instrumente bereits jede Beobachtung ver
hindert. Daraus folgt, daß man an einem
Fred Jung,
KtiņLài,!
M8ài>!
Nun bekommt andern Tags Herr £., welcher
endlich seine Ruhe zu haben vermeint, die
briefliche Aufforderung eines Rechtsanwalts,
Stanimnpjfriiif, ucheu Sein Thnunhanse.
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nebst
Miethe - Quittungen
in Umschlag geheftet, a Stück 25 Pf. Zu
haben in der Expedition des Rends-
burger Wochenblattes.
der Dame den ihr durch sein Verschulden
entstandenen Schaden zu erstatten, und
zwar 5 Mk. für • das abgelaufene Retour-
Billet, 6 Mk. Schaden, erwachsen aus den
und den Gründen durch die verhinderte
Abreise, endlich 5 Mk. Anwaltskosten. Zur
Zahlung dieser Beträge erhielt Herr X. eine
Frist von 24 Stunden, nach deren Ablau ;
Februar trat ihnen dafür jedem einen Tag
ab. Daher haben Januar und März 31
Tage, während der Februar nur 28
Tage hat.
— Der Bock als Gärtner. Eine hübsche
kleine Anekdote erzählt die Augsburger
Postzeitung bei Besprechung des jüngsten
Vorstoßes des deutschen Vereins gegen
den Mißbrauch geistiger Getränke, in
diesem Fall besonders des Biers. Ein im
Schwabenland gebildeter Mäßigkeitsverein
wählte einen beliebten Arzt zum Vorstande.
Derselbe erhob sich nach Bekanntgabe des
Ich nehme
Klage gestellt würde. Der Bankier hat diesen
Brief unbeantwortet gelassen und sieht
nunmehr der Klagestellung entgegen.
— In den Landbczirken Schleswig.
Holsteins trieben am Schluß des vorigen
Jahrhunderts Quacksalber und Wunder
doktoren
2 vollst. Betten, 3 Kommoden, 1
Küchenschrank, 500 Rollen verschiedener
Tapeten, 1 Parthie Rouleaux, Bilder
rahmen und Leisten und viele andere
Sachen mehr
öffentlich zwangsweise und freiwillig an
den Meistbietenden gegen gleich baare
Zahlung versteigert werden.
Die Auktion findet bestimmt statt.
Der Gerichtsvollzieher
Heidemann.
arges Unwesen, das zu
mancherlei öffentlichen Klagen Anlaß bot,
darum aber doch in hoher Blüthe blieb.
Mit Entrüstung konstatirte man im Jahre
1787, daß selbst in Kiel eine Frau lebte,
die, oft um Rath gefragt, ^ in den Dorf
bezirken große Kuren
Wahlresultats und erklärte
die auf mich gefallene Wahl an, aber, das
sage ich gleich, meine vier Halbe Bier
lasse ich mir nicht nehmen."
— Aus der Jnstrnktionsftuudc. Haupt-
Friedrich der Große hinterließ
zum Leben und zum
Sterben""ausführte. Gleichzeitig praktizirte
Müller, im Neben-
mann
feinem Nachfolger einen Schatz von 70
Millionen Thalern. Was hinterließ er
seinem Nachfolger?" — Kanonier Pümeke:
„Eine Braut mit 70 Millionen Thalern."
— Durchschaut. Student (der auf der
Sparkasse fünf Mark eingezahlt): „Ent-
ln Wik ein „Doktor" Müller, im Neben
beruf Schinder, der in dem angenehmen
Ruf eines „Menschenmördes stand, weil
es r
harmlose kalte Fieber in Wassersüchten um>
Ruf eines
es ihm stets ganz vortrefflich gelang,
harmlose kalte Fieber in Wassersüchten um
zuwandeln. Besonders gesegnet mit solchen
weiblichen
> von
Rendsburg, wo z. B. einem jungen Men-
schen, der an Wechselfteber litt, eines Tages
verordnet wurde, achtzig Tropfen Scheide-
l. ” Der Patient' wußte sich von
böhmischen Hausirer das Medicament
zu verschaffen, trank das Gläschen mit
einem Zuge leer, mußte dann allerdings
die unangenehme Erfahrung machen, daß
der scharfe Trank ihm die Kehle zu- und
die Seele abschnürte. Eineni sechzigjährigen
Kranken hatte ein Quacksalber ein Vomitiv
verabreicht, daß auf 24 Stunden lang
anhielt, sodaß der Unglückliche weder ein
noch aus wußte. Die geängstete Familie
wandte sich abermals an de» Herrn
„Doktor", dieser aber meinte, man solle
nur ganz ruhig sein, das Mittel werde,
wenn der Kranke zum Leben geneigt wäre,
schon helfen. Diese Neigung muß der
Patient in Wirklichkeit nicht verspürt haben,
denn noch am selben Abend schied er von
hinnen. Aehnlich ging es einer jungen
Frau, die ihrer Entbindung entgegen
sehend, eine angeblich erfahrene Hebamme
kommen und sich von dieser einige Tage
martern ließ, bis die brave Alte schließlich
bekannte, daß sie von dem fraglichen Dienst
überhaupt nichts verstände. Nun sandte
man, um den Schaden wieder gut zu
machen, zu einem eine Meile entfernt
Afterärzten männlichen und
Geschlechts war jedoch die Gegend von
Rendsburg, wo z. B. einem jungen Men-
schen, der an Wechselfteber litt, eines Tages
verordnet wurde, achtzig Tropfen Scheide-
waffer Morgens auf nüchternem Magen
zu nehmen. Der Patient wußte sich von
einem l
NURÄEGHT,
in blauer Farbe fragt.
Aufenthalt in solchen einsamen Gegenden
kür den Beobachter an und für sich nicht
verlockend^ sein kann, so winkt ihm dort
Himmel gewähren. Denn es kann
leine
öem geschärften
enthüllen, daß der Refraktor dem Auge
-IteS Anw ul. -1 . .. .
der Ruhm, welchen große Entdeckungen
Himmel gewähren. Denn es kann
Eine Frage sein, daß der Sternenhimmel
■ 1 Blick immer neue Wunder
und der photopraphischen Platte zahllose,
doch nie gesehene Fixsterne und Kometen,
deue Planeten und Monde offenbaren und
vie geheimnißvolle Welt der Nebelflecke in
w>n,er größerer Ausdehnung darstellen wird,
solche Entdeckungen gelten aber nicht der
Befriedigung niedriger Neugierde, sondern
ue kommen jenem tiefsten Bedürfniß des
Menschlichen Geistes entgegen, welches sich
î si den Fragen nach Herkunft und Ziel
es Weltdaseins ausspricht. Das ist auch
llein der Zweck, zu welchem Riesenobjektiv-
Verband der fiferderucbt-
vereine in den holsteinischen
Marschen,
Ziehung- schon MDG
fr 17.u.l8.0ctober
in der Reit- und Fahrschule
tfT wdes Verbandes zu Elmshorn.
Grosse Schleswig-Holsteinische
Todes-Anzeige.
(Statt besonderer Ansage.)
Es hat Gott gefallen, unsere geliebte
Tochter
Magdalene
am 28. September, Abends 7 Uhr, ganz
plötzlich und unerwartet zu sich zu rufen.
Um stilles Beileid bitten
Heinr. Pahl u. Familie.
Die Beerdigung findet Donnerstag-
Nachmittag 4 Uhr von der Neuw. Kapelle
aus statt.
Zur Verloosung gelangen nur erstklassige und deshalb leicht verkäufliche, mit Ab
stammungsnachweis versehene geschulte Reit- und Wagenpferde und zwar:
1-ÄU10.000 A 2J58Ä. 5,000 A
2JÄS40.000 A. 14'à-«,.à 28.000 A
2JÄU 5,VOL A 24,000 A
ausserdem MS" noch ļ90It verschiedene Gewinne.
VaA'V üS "ÎHrSr 11 Loose 10 Mk. (Porto u. Liste 30
^ L v - L' ķî JL lTJLIWk.« zu beziehen durch die
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